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Patent Searching and Data


Title:
BIORESONANCE FREQUENCY SIGNAL RESONATOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/025095
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a novel signal resonator (1) for bioresonance frequencies, the cylindrical resonance chamber of which is adjustable continuously in a length between 1.39 cm and 40.43 cm. A signal decoupling which is constantly in the center of the cylinder provides for maximum signal amplitudes of output signals. The electric motor-driven signal resonator (1) can be adjusted to individual resonance frequencies or run automatically in a program-controlled manner through specific bioresonance frequency ranges.

Inventors:
KEYMER MARTIN (DE)
KREISL PETER (DE)
MEDINGER WALTER (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/067702
Publication Date:
February 07, 2019
Filing Date:
June 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
APERE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A61N1/40; H01P7/06; A61M21/00
Foreign References:
DE102015006368A12016-11-24
US3161840A1964-12-15
DE202013100991U12013-06-19
EP0885628A21998-12-23
EP0436840A21991-07-17
US20110298566A12011-12-08
US2460090A1949-01-25
DE2757716A11978-07-06
DE4020881A11991-05-16
US2460090A1949-01-25
US2281550A1942-05-05
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING, MEINIG & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) mit einem zylindrischen

Resonanzraum, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:

a) einen aus einem magnetisch absorbierenden Metall bestehenden

Zylindermantel (2) mit kreisförmigen Abschlussblechen (3), die einen zylindrischen Hohlraum (4) einschließen,

b) zwei innerhalb des Zylindermantels (2) auf dessen Mittellinie axial

gegenüberliegende, mittels eines Antriebsgetriebes (10, 1 1 , 12, 15) synchron über gleiche Wegstrecken aber in entgegengesetzte Richtungen verschieb- und justierbare, als Kreisscheiben ausgebildete Spiegel (5a, 5b),

c) einen in der axialen Mitte, innerhalb des Zylindermantels (2), ortsfest

angeordneten ringförmigen Mittenabgriff (6) zum Auskoppeln von

elektromagnetischen Signalen,

d) eine den Hohlraum (4) abdeckende elektromagnetische Abschirmung (7), die sich innen auf dem Zylindermantel (2) und den Abschlussblechen (3) befindet und

e) die Spiegel (5a, 5b) und der Mittenabgriff (6) jeweils über Leitungen zur

Signalübertragung mit externen Geräten verfügen.

2. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach Patentanspruch 1 , dadurch

gekennzeichnet,

- dass das Antriebsgetriebe zwei Hohlwellen (10), zwei Träger (1 1 ), eine

Zahnriemenachse (12) und einen Elektromotor (15) umfasst.

3. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach Patentanspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

- der Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) einen Grundrahmen aufweist.

4. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der vorstehenden

Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, - dass die Leitungen zur Signalübertragung mit den externen Geräten

Koaxialleitungen sind, die jeweils mit einer Koaxialsteckerbuchse im

Grundrahmen verbunden sind.

5. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach Patentanspruch 4, dadurch

gekennzeichnet,

- dass der Mittenabgriff (2) aus einem Kupferring oder einer kupfernen Spule besteht und die zugehörige Koaxialleitung angelötet ist.

6. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der Patentansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Spiegel (5a, 5b) von den Hohlwellen (1 0) getragen werden, die mit den Trägern (1 1 ) verbunden sind, wobei diese ihrerseits auf Schlitten (1 3) der Zahnriemenachse (1 2) befestigt sind.

7. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der vorstehenden

Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Spiegel (5a, 5b) aus dem Werkstoff FR4 bestehen, der mit Kupfer beschichtet ist und

- dass die einander zugewandten Seiten der Spiegel (5a, 5b) mit Gold bedampft sind.

8. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach Patentanspruch 6, dadurch

gekennzeichnet,

- dass der eine Schlitten (1 3) der Zahnriemenachse (1 2) mit dem Obertrum des Zahnriemens und der andere Schlitten (1 3) der Zahnriemenachse (1 2) mit dem Untertrum verbunden ist.

9. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der Patentansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

- dass Leistungsketten (14) einerseits an den Trägern (1 1 ) und andererseits am Grundrahmen befestigt sind und - die an den Spiegeln (5a, 5b) angelöteten Koaxialleitungen durch die

Hohlwellen (1 0), die Leistungsketten (14) zu Koaxialsteckerbuchsen im

Grundrahmen geführt sind. 0. Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der vorstehenden

Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet,

- dass die Spiegel (5a, 5b) entweder plan oder parabolisch sind. 1 . Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) nach einem der Patentansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet,

- dass am oder im Grundrahmen eine Bedienungseinheit mit Tastatur, Speicher und Display oder Touchscreen zur Steuerung des Elektromotors (1 5) des Bioresonanzfrequenz-Signalresonators (1 ) vorhanden ist, und wobei das Display oder der Touchscreen die eingekoppelten und die ausgekoppelten Signale anzeigen kann.

Description:
Beschreibung Bioresonanzfrequenz-Signalresonator

Hintergrund der Erfindung

[0001 ] Nach herkömmlicher Ansicht wirkt eine Bioresonanzbehandlung dadurch auf den menschlichen Körper, dass ein körpereigenes Bioresonanzfrequenz-Signal gleichphasig oder invertiert oder beides im zeitlichen Wechsel oder aufgespalten in verschiedene Phasenanteile (unter Invertierung der unharmonischen Anteile) dem Patienten wieder zugeführt wird.

[0002] Die Resonanz zählt als grundlegender Mechanismus des Energieaustausches zwischen oszillierenden Systemen zum wohlbekannten Kenntnisstand der klassischen Physik. Ein besonderes Kennzeichen der Resonanz besteht darin, dass sich kleine Energiebeträge kumulieren und schließlich zu drastischen Ergebnissen führen können (Resonanzkatastrophe).

[0003] Die Voraussetzung dafür, dass ein Oszillator in einem anderen

schwingungsfähigen System (dem Resonator) Resonanz (d.h. ein Mit-Schwingen) hervorruft, besteht darin, dass die Frequenz des Oszillators mit einer Eigenfrequenz des Resonators übereinstimmt.

[0004] Die Atom- und Molekülspektroskopie hat sehr viel über die Schwingungen der mikroskopischen Oszillatoren (Atome, Moleküle) enthüllt, sowie die darin steckende Information (z.B. über Molekülstrukturen, Rotationen und Vibrationen von Molekülen usw.). Das Schwingungsspektrum des Menschen besteht aus den Schwingungen dieser elementaren Bestandteile sowie der komplexeren biologischen Strukturen (Makromoleküle, Cluster, Zellorganellen, Zellen, Organe usw.) und des gesamten Körpers, auf dessen Eigenschwingungsmoden die Meridianstruktur zurückzuführen ist. Die Gesamtheit dieser Oszillationen bildet das Biofeld des Menschen

(Bioplasma).

[0005] Die Resonanz zwischen Oszillatoren ist ein Mechanismus der

Signalübertragung ohne strukturelle Änderungen oder Massetransport. Damit ein Resonator in Resonanz gehen kann, ist eine gewisse Mindestamplitude der

Schwingung des anregenden Oszillators erforderlich. Die Qualität der Übertragung hängt aber von der Schärfe des Signals ab. Die schärfsten elektromagnetischen Signale erhält man dadurch, dass man einem schwingungsfähigen System

Randbedingungen auferlegt, die nur ganz bestimmte Schwingungsfrequenzen zulassen. Dies erreicht man im einfachsten Fall durch Ausbildung stehender elektromagnetischer Wellen, im komplexeren dreidimensionalen Fall durch

Hohlraumresonanzen. Die Wirkung eines Hohlraumresonators ist mit derjenigen eines Resonanzkörpers bei einem Musikinstrument zu vergleichen, der ein bestimmtes Schwingungsspektrum erzeugt und dadurch dem Instrument seine spezifische Klangfarbe verleiht. Die Besonderheit von stehenden Wellen und

Hohlraumresonanzen liegt in der festen Phasenkopplung der einzelnen Oszillatoren, die man als Kohärenz bezeichnet.

[0006] Der Erfolg der Bioresonanz - und zwar bereits der konventionellen -, beruht auf der Kohärenz der Signale, die ursprünglich vom Patienten selbst oder von getesteten Substanzen abgegriffen wurden, und auf der Wechselwirkung im

Interferenzfeld zwischen dem Eingangssignal, dem Ausgangssignal und dem Biofeld des Patienten (Bioplasma).

[0007] Hohlraumschwingungsmoden elektromagnetischer Felder haben in der Biologie überragende Bedeutung. So konnte von Popp und Rattemeyer gezeigt werden, dass die vor einer Zellteilung (Mitose) auftretende„mitotische Spindel", eine altbekannte, aber lange unerklärte Anordnung der Chromosomen wie an„Strippen", einer elektrischen Infrarot-Transversalschwingungsmode in der Zelle entspricht. Der Körper und seine Strukturen (z.B. Zellen) zeigen selbst das Verhalten von

Hohlraumoszillatoren mit kohärenten Eigenschwingungsmoden.

[0008] Erkenntnisse wie diese belegen, dass kohärente durch

Hohlraumschwingungen erzeugte Signale mit Eigenschwingungen des Körpers in Resonanz und damit in eine„erweiterte" Kohärenz gehen können.

[0009] Bei der herkömmlichen apparativen Ausführung der Bioresonanztherapie treten 1 . Störungen der Kohärenz des Patientensignals und des therapeutischen Signals durch unerwünschte äußerliche Einwirkung von EMF (elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern) ein, und 2. wird die Interferenz kohärenter Signale (nämlich der vom Patienten und aus anderen Signalquellen wie Therapieampullen oder technischen Oszillatoren abgeleiteten elektromagnetischen Signale einerseits und des Biofeldes des Patienten andererseits) eher zufällig als gezielt herbeigeführt.

[0010] Früher versuchte Lösungen des 1 . Problems durch die Verwendung geschirmter Kabel haben dazu geführt, dass die nach dem 2. Punkt wesentliche Interferenz verhindert wurde und ein verminderter therapeutischer Erfolg eintrat. Deshalb ist heute in der Bioresonanztherapie die Verwendung ungeschirmter Kabel außerhalb eines Bioresonanzgerätes obligat, wodurch aber das 1 . Problem ungelöst bleibt. Weiters ist bei der herkömmlichen Einführung der Signale von

Therapieampullen oder technischen Oszillatoren in den Signalweg der

Bioresonanztherapie keine Synchronisation oder gar Kohärenz mit dem

Patientensignal verwirklicht.

[001 1 ] Bringt man ein Patientensignal und/oder Signal einer anderen Vorlage (z.B. getestete Ampulle) und/oder ein zusätzliches technisch generiertes Signal in einen elektromagnetisch resonanzfähigen Raum, kann dieser als Bioresonanzfrequenz- Signalresonator bezeichnete Raum in seinen Dimensionen (zumindest der Länge nach) verstellbar sein und selektiert auf diese Art unterschiedliche Frequenzen als Eigenschwingungsmoden, wobei eine kohärente elektromagnetische Oszillation und eine maximale Signalschärfe erzielt werden. Der durch die Auswahl von

Eigenschwingungen gegebene Filterungseffekt kann in vorteilhafter Weise genützt werden, um das ableitbare Signal auf bestimmte Körperresonanzen (z.B. von Organen oder Meridianen) abzustimmen.

[0012] Die wichtigsten Möglichkeiten, kohärente elektromagnetische Signale zu erzeugen, sind Hohlraumresonanzen und stehende Wellen. Im Resonator werden beide Prinzipien in Form von Eigenschwingungen eines zylindrischen

(gegebenenfalls auch in seiner Form veränderbaren) Resonators verwirklicht, wobei der Resonator mit den als Komponenten des therapeutischen Signals bestimmten Eingangssignalen gespeist wird und der Eintritt der Resonanz durch einen vektoriellen Netzwerkanalysator (VNA) angezeigt werden kann.

[0013] Es genügt für die Erzeugung einer stehenden Welle, die Strahlung eines Hochfrequenz- (HF-) Senders senkrecht auf eine Metallwand treffen zu lassen. Durch Reflexion an dieser Wand bildet sich eine rücklaufende Welle, die sich mit der ursprünglichen (hinlaufenden) überlagert. Im Raum vor der Wand ist die resultierende stehende Welle mit einem Dipolempfänger hinsichtlich der elektrischen Komponente, mit einer Induktionsschleife hinsichtlich der magnetischen Komponente gut nachweisbar.

[0014] Die Grundmode der stehenden Welle ist durch einen einzigen

Schwingungsbauch in der Mitte des Resonanzraumes und je einen

Schwingungsknoten an den Enden gekennzeichnet.

[0015] Die physikalische Lehre besagt, dass es durch die Metallwand (ideal wäre eine spiegelnde Oberfläche) zu einer„Reflexion am festen Ende" mit einem

Phasensprung um 180° kommt. Eigenmoden stehender Wellen haben einen Abstand von einem Schwingungsknoten zum nächsten (und von einem Schwingungsbauch zum nächsten), der einem ganzzahligen Vielfachen der halben Wellenlänge λ der ursprünglichen Welle entspricht:

λ

h = P 2

h kann in diesem Fall als die Länge eines zylindrisch gedachten Resonators

(Resonanzraumes) aufgefasst werden, das ist der Abstand zwischen den beiden reflektierenden Flächen des Resonators. In einem zylindrischen Resonanzraum wäre h also als Zylinderhöhe zu betrachten, p ist eine natürliche Zahl. Ist p ungerade, so befindet sich ein Schwingungsbauch in der Mitte des Resonanzraumes.

[0016] Drückt man die Wellenlänge λ durch die Lichtgeschwindigkeit c und die Frequenz f aus, so erhält man nach Umformen folgende Beziehung für die

Eigenfrequenz der p-ten Schwingungsmode: Sind wie beim Resonator in einem zylindrischen Hohlleiter senkrecht zur Achse zwei verstellbare metallische Reflektoren eingebaut und wird nun die Zylinderhöhe h zwischen diesen beiden Stirnflächen variiert, so tritt unter Einbeziehung der zusätzlichen Reflexionen an der metallischen Zylinderwand genau dann der

Resonanzfall mit Ausbildung einer kohärenten transversalen magnetischen oder elektrischen Hohlraum-Schwingungsmode TM bzw. TE einer an den Eingang gelegten Schwingung ein, wenn eine der folgenden Beziehungen erfüllt ist:

f bzw. f ist die jeweilige Frequenz, die eine der obigen Beziehungen bei gegebener Zylinderhöhe h und gegebenem Zylinderradius R sowie passenden natürlichen Zahlen m, n, p erfüllt. } m,n bzw. j' m,n sind die n-ten Nullstellen der m-ten Bessel'schen Funktion J m bzw. ihrer ersten Ableitung J' m .

[0017] Wird nun ein komplexes Signal in den Hohlraum eingespeist (dies kann auch durch Einspeisung mehrerer Signale über mehrere Eingänge erfolgen), so werden aus diesem Signal bzw. diesen Signalen jene Frequenzen ausgefiltert, die nach den angegebenen Formeln mit dem Zylinderradius R und der Zylinderhöhe h kompatibel sind.

Stand der Technik

[0018] Aus der DE 27 57 71 6 A1 ist ein Hohlraumresonator für Mikrowellensysteme mit einem zylindrischen Hohlraum, der bei einer ersten Mode in Resonanz ist, bekannt, wobei der Hohlraum verschiedene Mittel enthält, die eine entsprechende Gestaltung bereitstellen, sodass eine zweite Mode in Resonanz damit gelangt. Durch verschieben der Mittel können zwar verschiedene einzelne Frequenzen gefiltert werden, aufgrund seiner baulichen Kompaktheit ist dieser Hohlaumresonator aber nicht als Bandfilter mit automatischem Frequenzdurchlauf einzelner, selektierbarer Resonanzfrequenzen geeignet.

[0019] Die DE 40 20 881 A1 offenbart einen Resonanzschwinger mit einem aktiven scheibenförmigen Schwingerteil, der unter Bildung eines Koppelschwingers mit einem passiven Schwingerteil in Berührung steht, wobei die Resonanzfrequenz hauptsächlich von einer Flüssigkeits-Festkörpersäule zwischen den Schwingerteilen bestimmt wird, deren Länge kontinuierlich veränderbar ist, sodass sich

kontinuierliche Veränderungen der Resonanzfrequenzen erzielen lassen. Aufgrund der Notwendigkeit, der veränderbaren Flüssigkeitssäule benötigt der

Resonanzschwinger zusätzliche hydraulische Elemente, z. B. Ausgleichsbehälter, Kolben, Dichtungen etc. . Der Anwendungsbereich dieses Resonanzschwingers liegt hauptsächlich im Ultraschallbereich, da eine Flüssigkeit mit möglichst großer Dichte benötigt wird.

[0020] Aus der US 2 460 090 A ist ein abstimmbarer Hohlraumresonator bekannt, mit dem verschiedene Resonanzfrequenzen einstellbar sind. Dazu weist dieser einen axial verstellbaren, konisch zulaufenden zylindrischen Mantel auf, in den eine ortsfeste Abdeckplatte und eine ebenfalls axial verstellbare Abdeckplatte

hineinragen, um den Resonanzraum zu begrenzen. In der ortsfesten Abdeckplatte sind zwei Schleifen zur Energieübertragung so angeordnet, dass sie symmetrisch zur Mitte der Abdeckplatte und zum zylindrischen Mantel liegen. Zur Justierung einzelner Resonanzfrequenzen können der zylindrische Mantel und die nicht ortsfeste

Abdeckplatte jeweils über einzelne Ritzel und mittels vorgegebener Skalen händisch verstellt werden. Ein automatischer Durchlauf mit vorgegebenen Einstellungen für bestimmte Resonanzfrequenzen, wie sie insbesondere zur Durchführung von

Bioresonanztherapien benötigt werden, ist mit dieser bekannten Konstruktion nicht möglich.

[0021 ] Die US 2 281 550 A beschreibt ein elektrisches Schaltelement, welches bei elektromagnetischen Wellen höchster Frequenzen die Schaltverluste verringern soll. Hieraus ist ein abstimmbarer, zylindrischer Hohlraumresonator entnehmbar. Dabei sind in einem zylindrischen Hohlraum ein geeignetes Gitter und ein verschiebbarer Kolben mit Kolbenstange oder zwei verschiebbare Kolben mit Kolbenstangen vorgesehen, um einen verstellbaren, an die jeweilige Schaltfrequenz angepassten Resonanzraum zu bilden. Weitere bauliche Maßnahmen zur Verstellung der Kolben bzw. Einstellung der Resonanzfrequenzen sind nicht aufgeführt.

Aufgabe und Lösung

[0022] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Bioresonanzfrequenz-Signalresonator zur Verfügung zu stellen, der den vorstehenden theoretischen Anforderungen genügt und den Schwingungsbauch verschiedener stehender Wellen bzw.

Hohlraumschwingungsmoden exakt zu definieren vermag, um eine optimale

Auskopplung zu erreichen und einen automatischen Bioresonanzfrequenzumlauf in einfacher Weise zu ermöglichen.

[0023] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Die Merkmale in den Unteransprüchen enthalten zweckmäßige oder vorteilhafte

Ausgestaltungen der Erfindung.

Vorteile der Erfindung

[0024] Die Merkmale des Patentanspruches 1 schaffen die Möglichkeit, über

Hohlraumresonanzen auch gezielt technisch erzeugte Signale einzubringen, sie in eine kohärente Wechselwirkung mit eingangsseitigen Signalen eines Patienten und aus klassischen BRT-Vorlagen (Patient, Ampullen...) stammende Signale zu bringen und schließlich ausgangsseitig in Form eines kohärenten Signals wieder in Resonanz mit dem Patienten zu bringen.

[0025] Die gezielt erzeugten Signale weisen Frequenzen zwischen 0,55 mHz und 730 MHz auf, deren Harmonische mit einem λ / 2 von 1 ,39 cm bis 40,43 cm genützt werden.

[0026] Durch Variation der Resonanzkörperlänge (1 ,39 cm bis 40,43 cm) und der ganzen Zahl p werden Resonanzfrequenzen gesucht, die den Frequenzen der Meridiane und Sammelgefäßen oder ihren Harmonischen entsprechen. Einige markante Werte für Frequenzen und den dazugehörigen harmonischen 7 2 -Werten sind der nachstehenden Tabelle 1 zu entnehmen :

Tabelle 1

Bezeichnung Frequenz K/2

Magen re. (ELF: Ii.) 22,00 MHz 40,43 cm

Lymphe 3,00 MHz 39,58 cm

Organ Degen. 3,90 MHz 39,1 7 cm

Lunge 24,00 MHz 35,99 cm

Gelenks Degen. 1 5,00 MHz 33,71 cm

Lenkergefäß 148,00 MHz 31 ,21 cm

Fettige Degen. 36,00 MHz 30,14 cm

Lunge 24,00 MHz 28,71 cm

Blase 270,00 MHz 26,34 cm

Niere 0,95 mHz 23,1 8 cm

Herz 384,00 MHz 21 ,54 cm

Leber 240,00 MHz 1 9,39 cm

Kreislauf 12,50 MHz 1 9,39 cm

Allergie 98,00 MHZ 1 6,97 cm

Nerv. Degen. 0,55 mHz 1 6,28 cm

Haut Degen. 3,50 mHz 14,57 cm

Dienergefäß 730,00 MHz 1 3,20 cm

Dünndarm 25,00 mHz 3,1 0 cm

Dickdarm/Milz/Pankreas Frequ. 55,00 mHz 1 ,39 cm

[0027] Wie aus der Tabelle ersichtlich, wurde eine Auswahl getroffen, die es erlaubt, in einem Linearmaßstab möglichst gleichmäßig über die Maximallänge von 40,43 cm verteilt Resonanzmaxima (Schwingungsbäuche) für alle angegebenen

Bioresonanzfrequenzen, die den Frequenzen der Meridiane und Sammelgefäßen oder ihren Harmonischen entsprechen, abzubilden, was einen automatischen Durchlauf begünstigt. [0028] Das präzise geometrische Justieren der gleichen Abstände vom Mittenabgriff zu den Spiegeln ist durch die Erfindung in einfacher und sicherer Weise gelöst, da nur die Spiegel axial verstellt werden.

[0029] Die wenigen dazu benötigten Mittel gibt Patentanspruch 2 an.

[0030] Zur einfacheren Handhabung des Bioresonanzfrequenz-Signalresonators dient der Grundrahmen gemäß Patentanspruch 3.

[0031 ] Die Ausbildung der Leitungen zur Signalübertragung nach Patentanspruch 4 schirmt die im Inneren des Bioresonanzfrequenz-Signalgenerators verlaufenden Signalleitungen vor störenden elektromagnetischen Feldern ab.

[0032] Die Ausgestaltung des Mitte nabgriff es nach Patentanspruch 5 verbessert die Messempfindlichkeit und stellt sicher, dass auch sehr geringe Signale abgreifbar und auskoppelbar sind.

[0033] Die Merkmale des Patentanspruches 6 verdeutlichen die klare und einfache Konstruktion.

[0034] Die Werkstoffangabe im Patentanspruch 7 gibt einen kostengünstigen Werkstoff an, die Oberflächengestaltung der Spiegel gewährleistet eine optimale Erzeugung der stehenden elektromagnetischen Welle.

[0035] Die im Patentanspruch 8 aufgeführten mechanischen Mittel garantieren, dass die Spiegel stets über gleiche Wegstrecken aber in entgegengesetzten Richtungen verschieb- und justierbar sind.

[0036] Die vorteilhafte Führung der Koaxialleitungen nach Patentanspruch 9, besonders mit den Leistungsketten, sichert eine einwandfreie Anpassung der Koaxialleitungen an die Bewegungen der Spiegel, sodass ein Verstricken der Koaxialleitungen ausgeschlossen ist. [0037] Die unterschiedlichen Oberflächenformen der Spiegel nach Patentanspruch 1 0 ermöglichen eine bessere Anpassung an die jeweils erzeugte

elektromagnetische, stehende Welle.

[0038] Die Bedienungseinheit am oder im Grundrahmen nach Patentanspruch 1 1 vereinfacht die Bedienung des Bioresonanzfrequenz-Signalresonators, sodass weitere Geräte nicht benötigt werden. Mittels der Tastatur können die verschiedenen Betriebsweisen unmittelbar eingegeben werden. Das Display oder der Touchscreen informieren über die eingekoppelten und ausgekoppelten Signale, sodass

möglicherweise die Betriebsweise umgehend modifiziert werden kann.

Ausführungsbeispiel

[0039] Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 3 näher erläutert.

Dabei zeigen :

[0040] Figur 1 : Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Bioresonanzfrequenz-Signalresonators in einer Stellung mit maximalem

Spiegelabstand im vertikalen medialen Längsschnitt

[0041 ] Figur 2: Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Bioresonanzfrequenz-Signalresonators in einer Stellung mit mittlerem

Spiegelabstand im vertikalen medialen Längsschnitt

[0042] Figur 3: Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Bioresonanzfrequenz-Signalresonators in einer Stellung mit einem fast minimalem Spiegelabstand im vertikalen medialen Längsschnitt

[0043] Der in Figur 1 dargestellte Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) weist einen aus einem magnetisch absorbierenden Metall bestehenden Zylindermantel (2) mit kreisförmigen Abschlussblechen (3) auf, die einen zylindrischen Hohlraum (4) einschließen. Durch den Zylindermantel (2) ist eine Mittellinie festgelegt. Entlang dieser Mittellinie sind innerhalb des Zylindermantels (2) zwei Kreisscheiben, die als I I

Spiegel (5a, 5b) ausgebildet sind, vorhanden. Diese Spiegel (5a, 5b) stehen einander gegenüber.

[0044] Weiterhin ist innerhalb des Zylindermantels (2), in der Mitte der Mittellinie, ortsfest ein ringförmigen Mittenabgriff (6) zum Auskoppeln von elektromagnetischen Signalen vorhanden.

[0045] Der Mittenabgriff (6) hat die Form eines Ringes und besteht aus Kupfer als Vollmaterial oder kann als kupferne Spule ausgebildet sein. Sein Innendurchmesser liegt bei etwas über 250 mm, damit die Spiegel (5a, 5b) gegebenenfalls in diesen hineingefahren werden können, wenn der geringste Abstand der Spiegel (5a, 5b) angefahren werden muss, wobei diese in den Mittenabgriff (6) hineinfahren.

[0046] Die Innenseiten des Zylindermantels (2) und der Abschlussbleche (3) sind mit einer elektromagnetischen Abschirmung (7) beschichtet, die aus dem Werkstoff Kupfer besteht. Diese Abschirmung (7) schützt zwischen den Spiegel (5a, 5b) ausgebildete elektromagnetische stehende Welle vor äußeren, störenden Einflüssen und bildet zugleich eine leitfähige Wand des zylindrischen Hohlraumes.

[0047] Auf den Außenseiten der Abschlussbleche (3) befinden sich

Führungsflansche (8) mit jeweils einer zentralen Bohrung (9). Mittels dieser

Bohrungen (9) sind Hohlwellen (1 0) axial verschiebbar geführt. Auf den in den Hohlraum (4) ragenden Enden der Hohlwellen (10) sind die Spiegel (5a, 5b) angeordnet. An den äußeren Enden der Hohlwellen (1 0) sind Träger (1 1 )

angebracht.

[0048] Unterhalb des Zylindermantels (2) verläuft parallel zu seiner Mittellinie eine handelsübliche Zahnriemenachse (1 2), die über zwei Schlitten (1 3) verfügt. Auf diesen ist jeweils ein Träger (1 1 ) fest montiert. Weiterhin verfügt die

Zahnriemenachse (1 2) über einen Elektromotor (1 5), der einen umlaufenden

Zahnriemen antreibt. Das Obertrum dieses Zahnriemens ist mit dem einen Schlitten (1 3), das Untertrum mit dem anderen Schlitten (1 3) verbunden. [0049] Je nach Laufrichtung des Zahnriemens bewegen sich die Schlitten (13) gleichzeitig über gleiche Wegstrecken aber in entgegengesetzter Richtung. Da auf den Schlitten (13) die Träger (1 1 ) montiert sind, überträgt sich die Bewegung der Schlitten (13) über die Träger (1 1 ), die Hohlwellen (10) auf die Spiegel (5a) und (5b). Dieses Antriebsgetriebe gewährleistet, dass die Spiegel (5a) und (5b) immer synchron zur Mitte der Mittellinie verschiebbar sind. Weiterhin sichert dies, dass immer der Abstand von Spiegel (5a) zum Mittenabgriff (6) der gleiche ist, wie der Abstand des Spiegels (5b) zum Mittenabgriff (6).

[0050] Die Zahnriemenachse (12) ihrerseits ist auf einem nicht dargestellten

Grundrahmen fest montiert, der ebenfalls den Zylindermantel (2) trägt.

[0051 ] An den Schlitten (13) sind jeweils Leitungsketten (14) angebracht, deren entgegengesetztes Ende am Grundrahmen befestigt ist.

[0052] An den voneinander abgewandten Seiten der Spiegel (5a, 5b) sind jeweils Leitungen zur Signalübertragung angelötet. Diese Leitungen verlaufen durch die Hohlwellen (10), die Leitungsketten (14) und enden in am Grundrahmen

vorhandenen zugehörigen Anschlussbuchsen (nicht dargestellt).

[0053] Auch ist an dem Mittenabgriff (6) eine Leitung zur Signalübertragung angelötet, die ebenfalls an einer Anschlussbuchse am Grundrahmen endet (nicht dargestellt).

[0054] Diese Leitungen können als Koaxialleitungen ausgeführt sein. Die

Anschlussbuchsen sind als Koaxial buchsen ausgeführt. Die zu den Spiegeln (5a und 5b) verlaufenden Leitungen übertragen das einzukoppelnde Signal, die Leitung vom Mittenabgriff (6) überträgt das auszukoppelnde Signal.

[0055] Die Spiegel (5a, 5b) haben die Form einer Kreisscheibe und bestehen aus dem kostengünstigen Werkstoff FR4, wie er für Leiterplatten üblicherweise verwendet wird und sind beidseitig mit Kupfer beschichtet. Die einander

zugewandten Seiten der Spiegel (5a, 5b) weisen zur besseren elektromagnetischen Wirksamkeit eine aufgedampfte Goldschicht auf. Als geeignet hat sich ein Durchmesser von 250 mm für die Spiegel (5a, 5b) erwiesen.

[0056] Eine in den Figuren ebenfalls nicht dargestellte programmierbare

Bedienungseinheit ist am Grundrahmen außerhalb des Zylindermantels (2) befestigt und besitzt eine Tastatur, Speicher und ein Display oder Touchscreen. Damit wird der Elektromotor (15) angesteuert. Das Display oder Touchscreen zeigt mindestens den jeweils vorhandenen Spiegelabstand an, die zugehörige, eingekoppelte

Bioresonanzfrequenz sowie das vom Mittenabgriff (6) kommende ausgekoppelte Signal an. Es können einzelne vorgebbare Abstände der Spiegel (5a, 5b) ortsfest angefahren werden, entsprechend den ausgewählten Resonanzfrequenzen. Auch ist eine kontinuierliche Verstellung der Spiegelabstände programmierbar, um einen automatischen Resonanzfrequenzdurchlauf ablaufen zu lassen.

[0057] Neben den in den Figuren dargestellten planen Oberflächen der Spiegel (5a) und (5b) können alternativ diese Oberflächen auch eine parabolische Form

aufweisen.

[0058] Bei der Anwendung werden die Abstände der Spiegel (5a, 5b) zueinander bestimmt durch V 2 der eingekoppelten Bioresonanzfrequenz oder deren

Harmonischen, zum Mittenabgriff (6) durch 7 4 der Bioresonanzfrequenz oder deren Harmonischen. Dabei übernimmt der eine Spiegel, z.B. (5a), die Funktion einer Sendeantenne, der andere Spiegel (5b) die Funktion eines Spiegels (Reflektors) für die elektromagnetische Welle, sodass eine stehende Welle sich ausgebildet. Dann befindet sich der„Bauch" der ungeraden Moden dieser stehenden Welle bei V 4 und das dadurch im Mittenabgriff (6) detektierte maximale Signal ist auskoppelbar.

[0059] Figur 1 zeigt den Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) im vertikalen medialen Längsschnitt im Zustand des weitesten Spiegelabstands von 40,43 cm, dem die Bioresonanzfrequenz des Magens zugeordnet ist (s. Tabelle 1 ).

[0060] Figur 2 zeigt den Bioresonanzfrequenz-Signalresonator (1 ) im vertikalen medialen Längsschnitt mit einem mittleren Spiegelabstand von 21 ,54 cm, dem die Bioresonanzfrequenz des Herzens zugeordnet ist (s. Tabelle 1 ). [0061 ] Figur 3 zeigt den Bioresonanzfrequenz-Signalresonator 1 im vertikalen medialen Längsschnitt mit einem geringen Spiegelabstand von beispielsweise 3,10 cm, dem eine Bioresonanzfrequenz des Dünndarms zugeordnet ist (s. Tabelle 1 ). Dies wurde deshalb so gewählt, damit der Mittenabgriff (6) nicht die Spiegel (5a, 5b) teilweise in der Figur verdeckt.

[0062] Es ist aber auch jeder andere, beliebige Abstand der Spiegel (5a, 5b) anfahrbar, wobei bevorzugt die Angaben aus der obigen Tabelle angewendet werden.

Bezugszeichenliste

Bioresonanzfrequenz-Signalresonator Zylindermantel

Abschlussbleche

Hohlraum

Spiegel

Mittenabgriff

Abschirmung

Führungsflansche

Bohrung

Hohlwellen

Träger

Zahnriemenachse

Schlitten

Leistungsketten

Elektromotor