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Patent Searching and Data


Title:
BIT FOR PORTABLE SCREW TOOLS FOR TIGHTENING OR RELEASING SCREWS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/064637
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bit (1) for portable screw tools for tightening or releasing screws (2) which is provided with drive projections (3) at its front end and whose rear end has a cross-sectional shape that corresponds to the receiving opening of the screw tool. The invention is also characterized in that the bit (1) is constituted by a system that consists of at least two elements, namely a pin (1.1) and a shaft (1.2) with a hollow cavity, said hollow cavity of the shaft (1.2) accommodating said pin (1.1) so that it does not rotate.

Inventors:
HERR MICHAEL (DE)
BUSCH GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/006839
Publication Date:
November 02, 2000
Filing Date:
September 15, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HERR MICHAEL (DE)
BUSCH GUENTER (DE)
International Classes:
B25B15/00; B25B23/00; (IPC1-7): B25B23/00; B25B15/00
Foreign References:
DE9006319U11990-08-09
US2667194A1954-01-26
DE29708384U11997-08-14
US3903761A1975-09-09
EP0743142A11996-11-20
Attorney, Agent or Firm:
Happe, Otto (Meistersingerstrasse 34 Essen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l. Einsatz (1) für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben (2), der an seinem vorderen Ende mit Antriebsvorsprüngen (3) versehen ist, die in eine im Kopf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube (2) vorgesehene Ausnehmung (4) eingreifen, und dessen hinteres Ende eine Quer schnittsform aufweist, die der Aufnahmeöffnung des Schraubwerkzeugs entspricht, dadurch geltennzeichnet, 1.
2. daß der Einsatz (1) durch ein System aus min destens zwei Teilen gebildet ist, nämlich einem Stift (1.1) und einem einen Innenraum aufweisen den Schaft (1.2), wobei der Querschnitt des Stiftes (1.1) kleiner ist als der äußere Quer schnitt des Schaftes (1.2) und wobei die äußere Querschnittsform zumindest eines Abschnitts des Schaftes (1.2) der Querschnittsform der Auf nahmeöffnung des Schraubwerkzeugs entspricht, 1.
3. aß die Querschnittsform des Stiftes (1.1) der Querschnittsform des Innenraums des Schaftes (1.2) entspricht, wobei die Außenmaße des Stiftes (1.1) geringfügig kleiner sind als die Maße des Innenraums des Schaftes (1.2), so daß der Stift (1.1) in den Innenraum des Schaftes (1.2) einschiebbar ist, 1.3 daß der Stift (1.1) an seinem vorderen Ende die Antriebsvorsprünge (3) aufweist und das hintere Ende des Stiftes in den Innenraum des Schaftes (1.2) eingeschoben ist 1.4 und daß der Stift (1.1) in dem Innenraum des Schaftes (1.2) undrehbar angeordnet ist.
4. 2 Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des hinteren Endes des Stiftes (1.1) hinter den an seinem vorderen Ende vorgesehenen Antriebsvorsprüngen (3)über seine gesamte Länge konstant ist.
5. Einsatz nach Anspruch l oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Länge (L) der Antriebsvorsprünge (3) nicht wesentlich größer ist als die Tiefe (T) der im Kopf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube (2) vorgesehenen Ausnehmung (4).
6. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Länge (L) der Antriebsvorsprünge (3) kleiner ist als die Tiefe (T) der im Ropf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube (2) vorge sehenen Ausnehmung (4).
7. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stiftes (1.1)über seine gesamte Längenicht wesentlich größer ist als das Außenmaß der an seinem vorderen Ende vorgesehenen Antriebsvorsprünge (3).
8. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Stiftes (1.1)hinter den an seinem vorderen Ende vorge sehenen Antriebsvorsprüngen (3)kleiner ist als das Außenmaß der Antriebsvorsprünge (3).
9. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (1.2) des Einsatzes (1) durch ein hohles ProfilFormteil gebildet ist.
10. Einsatz nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum des Schaftes (1.2) mit einem Anschlag (5) versehen ist, gegen den die hintere Stirnfläche des Stiftes (1.1) anliegt.
11. Einsatz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (5) durch einen Magneten gebildet ist.
12. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stift (1.1) zugewandte Ende des Schaftes (1. 2') derart aufgeweitet ist, daß in dem aufgeweiteten Abschnitt (6) des Schaftes (1.2') für die Aufnahme des Stiftes (1.1) eine ausreichende Wandstärke zu Verfügung steht.
13. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11.2) aus zwei Teilen, nämlich einem Schaftende (11.2') und einer Hülse (9) besteht, wobei die Hülse (9) über das dem Stift (11.1) zugewandte Ende des Schaftendes (11.2') geschoben und mit diesem fest verbunden ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Stiftes (1.1) für einen Einsatz (1) für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, 12.1 daß von einem Stahldraht unbestimmter Länge Teilstücke in der Länge des herzustellenden Stiftes (1.1) abgetrennt werden 12.2 und daß an den vorderen Enden der Teilstücke durch Umformung, wie Walzen, Pressen, Schmieden o. dgl., Antriebsvorsprünge angeformt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennen der Teilstücke und die Anformung der Antriebsvorsprünge an den vorderen Enden der Teilstücke in einem einzigen Werkzeug erfolgt.
16. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn zeichnet, daß als Stahldraht ein eckiger Profildraht verwendet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 12,13 oder 14, dadurch ge kennzeichnet, daß am hinteren Ende jedes Teilstücks des Stahldrahtes durch Umformung, wie Walzen, Pressen, Schmieden o. dgl., mindestens eine Fläche oder ein flacher Bereich angeformt wird.
18. Verfahren zur Herstellung eines Schaftes (1.2) für einen Einsatz (1) für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stift (1.1) zugewandte Ende des Schaftes (1.2') durch Umformung, wie Walzen, Pressen, Schmieden o. dgl., aufgeweitet wird.
Description:
Einsatz für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben Beschreibung Die Erfindung betrifft einen Einsatz für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben, der an seinem vorderen Ende mit Antriebsvorsprungen versehen ist, die in eine im Kopf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube vorgesehene Ausnehmung eingreifen, und dessen hinteres Ende eine Ouerschnittsform aufweist, die der Aufnahmeöffnung des Schraubwerkzeugs entspricht.

Das Schraubwerkzeug kann sowohl kraftangetrieben als auch manuell zu betätigen sein.

Die bekannten Einsätze (sogenannte Bits) der vorgenann- ten Art werden im Allgemeinen aus Profilstäben herge- stellt, deren äußere Abmessungen der Aufnahmeöffnung des Schraubwerkzeugs-und damit den äußere Abmessungen des Schaftes des Einsatzes-entspricht. Daraus ergibt sich ein erheblicher Aufwand bei der Formgebung des vorderen, mit Antriebsvorsprüngen versehenen Teils des Einsatzes.

Ferner ist bei den bekannten Einsätzen der vordere, mit Antriebsvorsprüngen versehene Teil wesentlich länger als die Tiefe der Ausnehmung im Kopf der Schraube. Auch der Schaft der bekannten Einsätze ist häufig länger als es für einen ausreichenden Halt in der Aufnahmeöffnung des Schraubwerkzeugs notwendig wäre. Die bekannten Einsätze sind somit überdimensioniert und erfordern daher einen erheblichen Werkstoffverbrauch.

Die Überdimensionierung der bekannten Einsätze führt ferner auch dazu, daß der Blick des Anwenders auf die Schraubenkopfmitte, die ja üblicherweise mit der Spitze des Einsatzes anvisiert wird, eingeschränkt ist.

Darüber hinaus erfordert die Formgebung der Antriebs- vorsprunge an dem vorderen Teil der bekannten Einsätze wegen des großen Querschnitts der Profilstäbe, aus denen die Einsätze gebildet werden, und wegen der unnötigen großen Länge der Antriebsvorsprünge hohe Werkzeugkräfte.

Die Werkzeuge unterliegen dabei einem hohen Verschleiß.

Bei den meisten der bekannten Einsätze erfolgt daher die Formgebung der Antriebsvorsprünge durch eine verhältnis- mäßig teuere spanabhebende Bearbeitung. Die Herstellung der bekannten Einsätze für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben ist daher sehr aufwendig und mit sehr erheblichen Kosten verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einsatz der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sowohl der Werkstoffverbrauch als auch die Herstellungskosten wesentlich niedriger sind, als bei bekannten Einsätzen.

Die Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einem Einsatz der eingangs genannten Art darin, -daß der Einsatz durch ein System aus mindestens zwei Teilen gebildet ist, nämlich einem Stift und einem einen Innenraum aufweisenden Schaft, wobei der äußere Querschnitt des Stiftes kleiner ist als der äußere Querschnitt des Schaftes und wobei die äußere Quer- schnittsform zumindest eines Abschnitts des Schaftes der Querschnittsform der Aufnahmeöffnung des Schraub- werkzeugs entspricht, -daß die Querschnittsform des Stiftes der Querschnitts- form des Innenraums des Schaftes entspricht, wobei die Außenmaße des Stiftes geringfügig kleiner sind als die Maße des Innenraums des Schaftes, so daß der Stift in den Innenraum des Schaftes einschiebbar ist,

-daß der Stift an seinem vorderen Ende die Antriebs- vorsprünge aufweist und das hintere Ende des Stiftes in den Innenraum des Schaftes eingeschoben ist -und daß der Stift in dem Innenraums des Schaftes un- drehbar angeordnet ist.

Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Einsatzes besteht darin, dal3 nach dem Verschleiß eines Einsatzes nur der Stift, der allein einem Verschleiß unterworfen ist, ersetzt werden muß, während der wesentlich teuerere Schaft weiterverwendet werden kann. Ein neuer Stift kann mit sehr geringem Aufwand und mit einer geringen Ilenge an Werkstoff hergestellt werden.

In Ausgestaltung der Erfindung ist der Querschnitt des hinteren Endes des Stiftes-hinter den an seinem vorde- ren Ende vorgesehenen Antriebsvorsprüngen-über seine gesamte Länge konstant. Dadurch ist es möglich, den Querschnitt des Stiftes seiner Beanspruchung anzupassen, also den Stift-und damit auch den Einsatz-rein funktionell zu gestalten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Länge der Antriebsvorsprünge nicht wesentlich größer als die Tiefe der im Kopf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube vorgesehenen Ausnehmung. Eine solche Länge der Antriebsvorsprünge, die eine weitere Werkstoffeinsparung bewirkt, ist zur Erfüllung des Zwecks des Einsatzes in vollem Umfang ausreichend.

Besonders zweckmäßig ist es, den Einsatz so auszubilden, daß die Länge der Antriebsvorsprünge kleiner ist als die Tiefe der im Kopf der anzuziehenden oder zu lösenden Schraube vorgesehenen Ausnehmung. Ein so ausgebildeter Einsatz eignet sich in erster Linie für das Anziehen

oder Lösen größerer Schrauben. Die geringe Länge der Antriebsvorsprünge eines derartigen Einsatzes reicht einerseits für die Funktion des Einsatzes vollkommen aus und gewährleistet anderseits auch dann eine einwandfreie Kraftübertragung von den Antriebsvorsprüngen auf die Ausnehmung im Kopf der Schraube, wenn das den Einsatz tragende Schraubwerkzeug nicht genau senkrecht auf- gesetzt ist.

Eine weitere Senkung des Merkstoff Verbrauchs wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erzielt, daß der äußere Querschnitt des Stiftes-über seine gesamte Länge-nicht wesentlich größer ist als das Außenmaß der an seinem vorderen Ende vorgesehenen An- triebsvorsprünge.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Einsatzes besteht darin, daß der äußere Querschnitt des Stiftes-hinter den an seinem vorderen Ende vorgesehenen Antriebsvorsprüngen-kleiner ist als das Außenmaß der Antriebsvorsprünge. Hierdurch wird bei Schräghaltung des Schraubwerkzeugs ein besseres Ein- tauchen des Stiftes mit seinen Antriebsvorsprüngen in die Ausnehmung des Schraubenkopfes erreicht. Darüber hinaus ermöglicht diese Ausgestaltung des Stiftes, mehrere-mindestens drei-Größen von Einsätzen aus Rohlingen mit gleichen Abmessungen herzustellen. Um der unterschiedlichen Beanspruchung der verschieden großen Einsätze gerecht zu werden, kann der Werkstoff der Rohlinge entsprechend gewählt werden.

Zweckmäßigerweise ist der Schaft des Einsatzes durch ein hohles Profil-Formteil gebildet. Ein derartiges Profil- Formteil ist sehr einfach herzustellen. Das Profil-Form- teil kann sowohl rund als auch eckig ausgebildet sein.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Innen- raum des Schaftes mit einem Anschlag versehen, gegen den die hintere Stirnfläche des Stiftes anliegt. Dadurch ist die Lage des Einsatzes in dem Formteil genau fixiert.

Die Fixierung des Stiftes in dem Innenraum des Schaftes kann noch dadurch verbessert werden, daß der Anschlag durch einen Magneten gebildet ist.

Bei einem aus einem Hohlprofil gebildeten Schaft kann der Anschlag für den Stift durch einen in den Hohlraum des Schaftes eingeschobenen Profilstab gebildet sein.

Hierbei kann entweder der Profilstab als Magnet ausge- bildet oder es kann an dem dem Stift zugewandten Ende des Profilstabes ein Magnet aufgesetzt sein.

Um auch solche Einsätze verwenden zu können, bei denen der Querschnitt der Stifte nur geringfügig kleiner ist als die äußeren Abmessungen des Schaftes, ist in Weiter- bildung der Erfindung das dem Stift zugewandte Ende des Schaftes derart aufgeweitet, daß in dem aufgeweiteten Bereich des Schaftes für die Aufnahme des Stiftes eine ausreichende Wandstärke zu Verfügung steht.

Der erfindungsgemäße Einsatz kann noch dadurch verbes- sert werden, daß der Schaft aus zwei Teilen, nämlich einem Schaftende und einer Hülse besteht, wobei die Hülse über das dem Stift zugewandte Ende des Schaftendes geschoben und mit diesem fest verbunden ist.

Das Verfahren zur Herstellung eines Stiftes für einen erfindungsgemäßen Einsatz für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben erfordert ledig- lich zwei Verfahrensschritte, die darin bestehen,

-daß von einem Stahldraht unbestimmter Langue Teilstücke in der Länge des herzustellenden Stiftes abgetrennt werden -und daß an den vorderen Enden der Teilstücke durch Umformung, wie Walzen, Pressen, Schmieden o. dgl., Antriebsvorsprünge angeformt werden.

Mit diesem Verfahren können die Stifte für den er- findungsgemäßen Einsatz sehr kostengünstig hergestellt werden. Die Kosten für die Herstellung eines Stiftes entsprechen dabei etwa den Kosten für die Herstellung eines Nagels.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt das Abtrennen der Teilstücke und die Anformung der Antriebsvorsprünge an die vorderen Enden der Teilstücke in einem einzigen Werkzeug. Hierdurch wird die Herstellung der Stifte für den erfindungsgemäßen Einsatz besonders einfach.

In Weiterbildung des erfindungsgenläßen Verfahrens wird als Stahldraht ein eckiger Profildraht verwendet. In diesem Falle muß die Querschnittsform des Innenraums des Schaftes der Querschnittsform des Profildrahtes ent- sprechen, um die Undrehbarkeit des Stiftes in dem Innenraum des Schaftes zu gewährleisten. Der Profildraht kann beispielsweise einen viereckigen oder sechseclcigen Querschnitt aufweisen, um eine Undrehbarkeit der aus dem Profildraht hergestellten Stifte fUr den erfindungs- gemäßen Einsatz in ihrem Schaft zu gewährleisten.

Die undrehbare Anordnung des Stiftes in dem Innenraum des Schaftes kann bei einem Stift mit rundem Querschnitt dadurch herbeigeführt werden, daß der Stift oder dessen hinteres Ende mit mindestens einer Fläche versehen und

der Innenraum des Schaftes entsprechend ausgebildet wird. Nach einem erfindungsgemäßen Verfahrensschritt wird am hinteren Ende jedes Teilstücks des Stahldrahtes durch Umformung, wie Malzen, Pressen, Schmieden o. dgl., mindestens eine Fläche oder ein flacher Abschnitt ange- formt. Auch in diesem Falle muß die Querschnittsform des Innenraums des Schaftes der Querschnittsform des hinte- ren Endes des Stiftes entsprechen. Dies kann beispiels- weise dadurch bewirkt werden, daß der Schaft im Bereich der Fläche bzw. des flachen Abschnitts des Stiftes mit mindestens einer Sicke versehen ist.

Eine weitere Verbesserung der Erfindung wird durch ein Verfahren zur Herstellung eines Schaftes für einen Einsatz für tragbare Schraubwerkzeuge zum Anziehen oder Lösen von Schrauben dadurch erzielt, daß das dem Stift zugewandte Ende des Schaftes durch Umformung, wie Walzen, Pressen, Schmieden o. dgl., aufgeweitet wird.

Dadurch weist der Schaft in dem Bereich, in dem der Stift eingeschoben ist, in jedem Falle eine ausreichende Wandstärke auf.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungs- beispielen in Verbindung mit der Zeichnung, in der erfindungsgemäße Einsätze vergrößert dargestellt sind, näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 den Kopf einer Schraube und einen Einsatz für Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben ; Fig. 2 einen anderen Einsatz für Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben ;

Fig. 3 einen weiteren Einsatz fUr Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben ; Fig. 4 einen Einsatz für Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben, bei dem der Schaft zweiteilig ausgebildet ist ; Fig. 5 bis 8 mehrere unterschiedlich gestaltete Stifte für einen Einsatz für Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben, in schematischer Darstellung ; Fig. 9 und 10 Querschnitte durch zwei unterschiedliche Einsätze ; Fig. 11 ein als Stahldraht ausgebildeter Rohling für die Herstellung von Stiften für einen Einsatz für Schraubwerkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben ; Fig. 12 einen vom dem in Fig. 9 dargestellten Stahl- draht abgetrennten Abschnitt ; Fig. 13 einen aus dem in Fig. 10 dargestellten Ab- schnitt durch Umformung gebildeten Stift.

Der in Fig. 1 dargestellte Einsatz 1 für Schraub- werkzeuge zum Anziehen und Lösen von Schrauben besteht aus einem Stift 1.1 und einem Schaft 1.2. Die Spitze des Stiftes 1.1 weist Antriebsvorsprünge 3 mit einer Länge L auf, die der in dem Kopf einer Schraube 2-in diesem Falle einer Senkschraube-vorgesehenen Ausnehmung 4 mit einer Tiefe T angepaßt sind. Die Ausnehmung 4 kann als Kreuzschlitz, Innensechskant oder in sonstiger Weise ausgebildet sein. Zum Anziehen oder Lösen der Schraube 2 wird der Einsatz 1 mit der Spitze seines Stiftes 1.1,

die der Form der jeweiligen Ausnehmung 4 im Kopf der Schraube 2 angepaßt ist, in die Ausnehmung 4 im Kopf der Schraube 2 eingeführt.

Der Stift 1.1 ist mit seinem hinteren Ende in den Innen- raum des Schaftes 1.2 eingeschoben und stützt sich mit seiner hinteren Stirnfläche gegen einen in dem Innenraum des Schaftes 1.2 vorgesehenen Anschlag 5 ab.

Bei dem in Fig. 2 dargestellten Einsatz ist der Schaft 1.2' an seinem dem Stift 1.1 zugewandten Ende aufge- weitet und weist dadurch in dem aufgeweiteten Bereich 6 eine ausreichende Wandstärke für die Aufnahme des Stiftes 1.1 auf. Wie aus diesem Ausführungsbeispiel ferner zu ersehen ist, kann bei einem aus einem hohlen Profil-Formteil gebildeten Schaft 1.2'der Anschlag für den Stift 1.1 durch einen in den Hohlraum des Schaftes 1.2' eingeschobenen Profilstab 7 gebildet sein. Hierbei kann entweder der Profilstab 7 als Magnet ausgebildet oder es kann an dem dem Stift 1.1 zugewandten Ende des Profilstabes 7 ein Magnet aufgesetzt sein. Die Ver- bindung des Profilstabes 7 mit dem Schaft 1.2' kann mit üblichen technischen ttitteln, beispielsweise mittels Punktschweißung hergestellt werden.

Fig. 3 zeigt einen Einsatz, bei dem der aus einem Hohl- profil gebildete Schaft 1.2'' eine dickere Wandstärke aufweist. Auch hierbei weist der Schaft 1.2''an seinem dem Stift 1.1 zugewandten Ende einen aufgeweiteten Be- reich 6'auf. Wie ferner aus diesem Ausführungsbeispiel zu ersehen ist, kann die dem Stift 1.1 zugewandte Stirnfläche 8 des Schaftes 1.2'' schrag nach hinten verlaufen, so daß ein guter Blick auf den Schraubenkopf gewährleistet ist.

Ein Einsatz mit einem zweiteiligen Schaft 11.2 ist in Fig. 4 dargestellt. Über das Schaftende 11.2' ist eine Hülse 9 geschoben, die mit dem Schaftende 11.2' fest verbunden ist, beispielsweise durch ein Punktschweißung.

Wie aus den Fig. 5 bis 8 zu ersehen ist, können Stifte mit sehr unterschiedlichen Formen der mit Antriebsvor- sprüngen versehenen Spitzen aus Rohlingen mit gleichem Querschnitt hergestellt werden.

Aus den Fig. 9 und 10 ist zu ersehen, wie ein Stift mit rundem Querschnitt undrehbar in dem Schaft des Einsatzes angeordnet sein kann. Bei den dargestellten Ausführungs- beispielen sind die hinteren Enden der Stifte mit zwei Flächen (Fig. 9) bzw. mit einer Fläche (Fig. 10) ver- sehen. In den Innenraum des betreffenden Schaftes ist entweder ein entsprechendes Gegenstück (schraffiert dar- gestellt) angeordnet, wobei das Gegenstück Bestandteil des in dem Innenraum des Schaftes vorgesehenen An- schlages sein kann, oder der Schaft ist im Bereich der Abschnitte der Flächen mit mindestens einer Sicke ver- sehen.

Die Herstellung der Stifte für die erfindungsgemäßen Einsätze erfolgt mittels eines Verfahrens, bei dem aus einem Stahldraht unbestimmter Lange (Fig. 11) Teilstücke in der Lange des herzustellenden Stiftes (Fig. 12) abgetrennt und an diese Teilstücke durch Umformung Antriebsvorsprünge angeformt werden, so dal3 in nur zwei einfachen Verfahrensschritten ein hinsichtlich der äußeren Form gebrauchsfertiger Stift (Fig. 13) entsteht.

Dabei schnellen die fertigen Stifte in rascher Taktfolge aus dem Formwerkzeug.