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Patent Searching and Data


Title:
BLADE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/049975
Kind Code:
A1
Abstract:
In order to prevent damages due to inappropriate or unsuitable blades (2) mounted in grinding machines such as cutters or mincers, the blades (2) are equipped with a sensor chip (5) which serves as a data memory and whose data serves as actual values for an actual value-specified value comparison. The result of this comparison determines whether the grinding machine can or cannot be turned on.

Inventors:
GUELKE NORBERT (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/001260
Publication Date:
October 07, 1999
Filing Date:
February 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
KRAEMER & GREBE KG (DE)
GUELKE NORBERT (DE)
International Classes:
B02C18/06; B02C18/20; (IPC1-7): B02C18/20; B02C18/06
Foreign References:
US4964578A1990-10-23
DE4317309C11994-09-22
US4770568A1988-09-13
Attorney, Agent or Firm:
KUTZENBERGER & WOLFF (Theodor-Heuss-Ring 23 Köln, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Messer, insbesondere an einem Messerkopf (C) befe stigbares Messer (2) für eine ZerkleinerungsMaschine zum Zerkleinern von Fleisch und/oder anderen Substanzen ähnli cher Beschaffenheit, beispielsweise einen Kutter, dadurch gekennzeichnet, daß in das Messer (2) ein SensorChip (5) eingebaut ist, der einen beschreibund abfragbaren ersten Datenspeicher mit Daten aufweist, die als IstWerte zum Abgleich mit den Da ten eines zweiten, der ZerkleinerungsMaschine zugeordneten Datenspeichers verwendet werden, dessen auf das Messer (2) abgestimmte Daten als Sollwert für einen IstwertSollwert Vergleich dienen, wobei die Steuerung der Zerkleinerungs Maschine so ausgelegt ist, daß diese nicht in Betrieb nehm bar ist, wenn die Istwerte von den Sollwerten abweichen.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der SensorChip (5) an dem Messer (2) in einem ab geschlossenen Hohlraum (4) vorgesehen ist.
3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der SensorChip (5) in einem Spannbereich (3) des Messers (2) vorgesehen ist, der zum Einspannen des Messers (2) an dem Messerkopf (C) dient.
4. ZerkleinerungsMaschine mit mindestens einem Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der SensorChip (5) mit einer an der ZerkleinerungsMa schine angeordneten oder mobilen Sendeund Empfangsanlage (1) bidirektional drahtlos gekoppelt ist.
5. ZerkleinerungsMaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeund Empfangsanlage (1) über einen Verstärker (8) mit dem zweiten Datenspeicher und/oder einer elektronischen Maschinensteuerung verbunden ist.
6. ZerkleinerungsMaschine nach Anspruch 4 oder 5, da durch gekennzeichnet, daß die Sendeund Empfangsanlage (1) in unmittelbarer Nähe des Messerkopfes (C) vorgesehen ist.
7. ZerkleinerungsMaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (8), der zweite Datenspeicher und weitere elektronische Bau, An zeigeund Schaltelemente in einer gemeinsamen Baueinheit (G) an dem Maschinenständer (F) der ZerkleinerungsMaschine vorgesehen sind.
8. ZerkleinerungsMaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Sendeund Emp fangsanlage mit einem Verstärker und Datenspeicher versehen ist.
9. ZerkleinerungsMaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeund Emp fangsanlage mobil zur ZerkleinerungsMaschine angeordnet ist.
Description:
Messer Beschreibung : Die Erfindung betrifft ein Messer, insbesondere ein an ei- nem Messerkopf befestigbares Messer für eine Zerklei- nerungs-Maschine zum Zerkleinern von Fleisch und/oder ande- ren Substanzen ähnlicher Beschaffenheit, beispielsweise einen Kutter, sowie eine Zerkleinerungs-Maschine mit minde- stens einem derartigen Messer.

Solche Messer werden vor allem bei der Fleischverarbeitung in einem sogenannten Kutter verwendet, bei dem in eine ro- tierende, mit zu zerkleinerndem Fleisch beschickte Kutter- schüssel ein Messerkopf einschwenkbar ist, der ebenfalls in Drehung versetzt werden kann und dessen auswechselbare Mes- ser dabei die Zerkleinerung des Fleisches besorgen. Die Messer sind dabei so ausgebildet, daß ihre Klingen der Kon- tur der gewölbten Innenwandung der Kutterschüssel mit-ge- gebenenfalls kleinem-Abstand in kleineren oder größeren Abschnitten folgen. Ein solcher Messerkopf ist in der Regel mit mehreren, versetzt und/oder auf seiner Drehachse in mehreren Reihen hintereinander angebrachten Messern be- stückt.

Für die einwandfreie Funktion der Messer ist es wichtig, daß der Abstand ihrer Klingen zu der Innenwandung stets op- timal ist und auch bei der Auswechselung eines Messers un- verändert in der von dem Hersteller des Kutters vorgese- henen Größe erhalten bleibt ; das ist regelmäßig nur dann sichergestellt, wenn dafür wieder ein Messer des gleichen Herstellers in der passenden Ausführung hinsichtlich seines Werkstoffes und seiner Abmessungen verwendet wird ; an- dernfalls können Beschädigungen an dem Messer und der In- nenwandung des Kutters sowie vor allem Betriebsstörungen als Folge eines nicht funktionsgerechten Abstandes von der Innenwandung eintreten. Gleichwohl sind in der Regel ver- schiedene Messer an dem gleichen Messerkopf montierbar, um die Einzelteile rationell und in großer Stückzahl fertigen zu können.

Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, ein Messer der eingangs näher beschriebenen Art so aus- zugestalten, daß es allein gegen ein gleichartiges und gleichwertiges Messer austauschbar ist und infolgedessen Schäden mit Sicherheit vermieden werden, die durch den Ein- satz eines nicht funktionsgerechten Messers hervorgerufen werden könnten.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in das Messer ein Sensor-Chip eingebaut ist, der einen abfragbaren ersten Datenspeicher mit Daten aufweist, die als Ist-Werte zum Abgleich mit den Daten eines zweiten, der Zerkleine- rungs-Maschine zugeordneten Datenspeichers verwendet wer- den, dessen auf das Messer abgestimmte Daten als Sollwert für einen Istwert-Sollwert-Vergleich dienen, wobei die Steuerung der Zerkleinerungs-Maschine so ausgelegt ist, daß

diese nicht in Betrieb nehmbar ist, wenn die Istwerte von den Sollwerten abweichen.

Bei einem Messer nach der Erfindung ist zunächst tatsäch- lich sichergestellt, daß dessen Ersatz durch ein für die zugehörige Zerkleinerungs-Maschine nicht vorgesehenes Mes- ser nicht gelingt, weil in einem solchen Fall der Istwert- Sollwert-Vergleich mißlingt und die Zerkleinerungs-Maschine überhaupt nicht in Gang setzbar ist. Das trifft sowohl dann zu, wenn ein nicht passendes Messer des gleichen Herstel- lers als auch ein Messer eines anderen Herstellers einge- baut worden ist ; in beiden Fällen wird der Betreiber auf den Fehler aufmerksam, und eine Beschädigung der Anlage wird sicher vermieden. tuber die eigentliche Aufgabenstellung hinaus hat die Erfin- dung aber noch weitere Vorteile.

So ist es nunmehr möglich, daß auch bei solchen Zer- kleinerungs-Maschinen, bei denen außer dem Messer auch das zugehörige Gegenstück, beispielsweise die Lochscheibe eines Fleischwolfes, auswechselbar ist, gewährleisten werden kann, daß nur eine solche Paarung Messer/Lochscheibe ausge- bildet werden kann, bei der die einzelnen Teile zueinander passend sind, andernfalls die Zerkleinerungs-Maschine wie- derum wegen des Istwert-Sollwert-Vergleiches von der Steue- rung blockiert ist.

Der in dem Messer integrierte Datenspeicher liefert auch nach entsprechender Datennahme, übertragung,-verarbeitung und-wiedergabe auf einem entsprechenden Display die für die Identifizierung des Messers geeigneten Daten und gege- benenfalls auch des zugehörigen Gegenstückes, also des ge-

samten für die Zerkleinerung verwendeten Systems. In glei- cher Weise können die Daten von der Steuerung der Zerklei- nerungs-Maschine erkannt und insofern beachtet werden, daß der Betrieb der Zerkleinerungs-Maschine nur dann zugelassen wird, wenn funktionsgerechte Teile im Einsatz sind.

Aber auch die Überwachung der für die Zerkleinerungs-Ma- schine originären Messer ist nach der Erfindung wesentlich einfacher durchführbar, weil nun aus den von dem integrier- ten Datenspeicher lieferbaren Daten die Seriennummern der Messer ohne weiteres identifizierbar sind und die Abnutzung der Messer überwacht werden können, beispielsweise durch die Anzeige von Standzeiten, Schleifintervallen und der- gleichen Parametern. Auf diese Weise kann durch die Erfin- dung auch die Arbeit mit solchen Messern verbessert werden, die original eingebaut bzw. durch korrekte Ersatzteile aus- getauscht worden sind.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Sensor-Chip an dem Messer in einem abgeschlossenen Hohlraum vorgesehen ist, so daß er für Unbefugte weder auffindbar ist noch manipuliert werden kann. Als günstig hat sich herausgestellt, den Sen- sor-Chip in einem Spannbereich des Messers vorzusehen, der zum Einspannen des Messers an dem Messerkopf dient. Die An- ordnung kann ohne Schwierigkeiten so getroffen sein, daß der Sensor-Chip, wenn er zufällig entdeckt wird, beim Aus- bau der Datenspeicher unbrauchbar und der Sensor-Chip zer- stört wird.

Die Datenabfrage aus dem in einem solchen Messer inte- grierten Datenspeicher gelingt bei einer erfindungsgemäßen Zerkleinerungs-Maschine am besten, wenn der Sensor-Chip mit einer an der Zerkleinerungs-Maschine angeordneten oder mo-

bilen Sende-und Empfangsanlage bidirektional drahtlos ge- koppelt ist, die über einen Verstärker mit dem zweiten Da- tenspeicher und/oder einer elektronischen Maschinen- steuerung verbunden sein kann, so daß der Datenstand sowohl ablesbar gemacht als auch über die Funktion der Zerkleine- rungs-Maschine entscheidend herangezogen werden kann. Die Sende-und Empfangsanlage ist mit besonderem Vorteil in unmittelbarer Nähe des Messerkopfes vorgesehen.

Auch für die erfindungsgemäße Nachrüstung einer Zer- kleinerungs-Maschine ist es zweckmäßig, wenn der Ver- stärker, der zweite Datenspeicher und weitere elektronische Bau-, Anzeige-und Schaltelemente in einer gemeinsamen Bau- einheit an dem Maschinenständer der Zerkleinerungs-Maschine vorgesehen sind. Vorteilhaft kann die Sende-und Empfangs- anlage auch mobil ausgebildet sein.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an ei- nem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine Zerkleinerungs-Maschine sowie Fig. 2 einen zugehörigen Messerkopf nach der Erfindung, beide in räumlicher Darstellung, und Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Datenerfassung und-verarbeitung nach der Erfindung, sämtlich in vereinfachter und teilweise symbolischer Dar- stellung.

Eine erfindungsgemäße Zerkleinerungs-Maschine-hier ein sogenannter Kutter, beispielsweise zur Herstellung von Brät

-besteht entsprechend Fig. 1 unter anderem aus einer Kut- terschüssel D, die um ihre (senkrechte) Achse antreibbar gelagert und in die mittels einer Beschickung E zu zerklei- nerndes Fleisch förderbar ist, das nach seiner Bearbeitung über einen Auswerfer H wieder entnommen werden kann. An ei- nem Maschinenständer F des Kutters befindet sich ein die Kutterschüssel D abdeckender, abschwenkbarer Kutterdeckel A, der auch einen Messerkopf C überfängt, für den noch ein separater Messerdeckel B vorgesehen ist. Der Messerkopf C und der Messerdeckel B sind genauso an dem Maschinenständer F angebracht wie ein Bedienpult G, an dem alle für die Funktion des Kutters benötigten Meß-und Steuerwerte ables- und teilweise auch beeinflußbar sind. Eine Sende-und Emp- fangsanlage 1 ist an dem Maschinenständer F vorgesehen und an diesem mittels einer Befestigung I angebracht, wobei in der Fig. 1 zwei Möglichkeiten angedeutet sind, etwa an dem Messerdeckel B oder an einer Halterung für den Messerkopf C.

In der Fig. 2 ist der Messerkopf C in Sprengdarstellung ge- zeigt, so daß die Messer 2 vollständig sichtbar sind, also auch mit ihren für die Einspannung an dem Messerkopf C die- nenden Spannbereichen 3, in denen jeweils eine Ausnehmung 4 zu erkennen ist. Die Ausnehmungen 4 bilden Hohlräume für je einen Sensor-Chip 5 (Fig. 3), der dort so versenk-oder ab- deckbar angebracht ist, daß er in der Regel von Unbefugten nicht wahrgenommen wird ; sollte er dennoch entfernt werden, dann ist die Zerkleinerungs-Maschine nicht mehr in Betrieb setzbar (siehe unten).

Die Ausnehmung 4 ist an dem Messer 2 relativ beliebig an- bringbar ; eine weitere Möglichkeit dafür zeigt die Anord- nung der Fig. 3, wo sie mittig in dem Spannbereich 3 des

Messers 2 vorgesehen ist. Hier ist auch der Sensor-Chip 5 angedeutet, der als ein erster Datenspeicher dient, dessen Daten abfragbar sind und als Istwerte für einen Istwert- Sollwert-Vergleich dienen. Für diesen Datenvergleich dient ein zweiter Datenspeicher, der als Bestandteil einer an dem Maschinenständer F befindlichen Datenverarbeitung 6 ange- ordnet ist, die gleichzeitig noch mit der Steuerung des Kutters vernetzt ist ; die Datenverarbeitung 6 ist über eine Schnittstelle 7 mit einem Display oder dergleichen verbind- bar, das beispielsweise an dem Bedienpult G ausgebildet ist.

Die Sende-und Empfangsanlage 1, bidirektional mit dem Sen- sor-Chip 5 für einen Datenaustausch gekoppelt, ist mit der Datenverarbeitung 6 über einen Verstärker 8 wiederum bidi- rektional verbunden ; in ähnlicher Weise ist an das Inter- face 9 über einen in der Zeichnung weggelassenen Verstärker die Steuer-Elektronik für den Kutter angeschlossen. Während (Fig. 1) die Sende-und Empfangsanlage 1 an dem ortsfesten Teil des Kutters vorgesehen ist, um den Datenaustausch mit dem Sensor-Chip 5 einfach zu gestalten, befindet sich der Verstärker 8 an dem Maschinenständer F.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen A Kutterdeckel B Messerdeckel C Messerkopf D Kutterschüssel E Beschickung F Maschinenstander G Bedienpult, Baueinheit H Auswerfer I Befestigung 1 Sende-und Empfangsanlage 2 Messer 3 Spannbereich 4 Ausnehmung, Hohlraum 5 Sensor-Chip 6 Datenverarbeitung 7 Schnittstelle 8 Verstarker 9 Interface