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Patent Searching and Data


Title:
BLANK FOR A DENTAL PROSTHESIS AND METHOD FOR THE PRODUCTION OF A DENTAL PROSTHESIS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/137837
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a blank (1a) for a dental prosthesis comprising a first section (2a) having the shape of a section of a tooth or of a dental prosthesis and a second section (3a) which has a provision of material which by means of machining such as milling can be made into a desired shape. The invention also relates to a method for the production of a dental prosthesis in which a blank is machined by means of a cutting method such as milling or laser machining in order to obtain a desired shape of a dental prosthesis, wherein only parts of the blank are machined and other parts remain unmachined because they already have the desired final shape. The invention also relates to a unit comprising at least one blank as above and at least one counterpiece which has a receptacle for holding the blank which receptacle at least partially conforms to the first section and/or the second section.

Inventors:
HOLZNER STEPHAN (DE)
WEBER GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/004789
Publication Date:
December 06, 2007
Filing Date:
May 30, 2007
Export Citation:
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Assignee:
AEPSILON RECHTEVERWALTUNGS GMB (DE)
HOLZNER STEPHAN (DE)
WEBER GERHARD (DE)
International Classes:
A61C13/00; A61C5/77
Domestic Patent References:
WO1998032392A11998-07-30
Foreign References:
EP1088620A12001-04-04
Attorney, Agent or Firm:
MILTENYI, Peter (Kinkeldey Stockmaier & Schwanhäusse, Maximilianstrasse 58 München, DE)
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Claims:

Patentansprüche:

1. Rohling (1a, 1b, 1c, 1d, 10a, 10b, 1Oc 1 10d, 1Oe) für ein Zahnersatzteil, mit:

- einem ersten Abschnitt (2a, 2b, 2c), der eine Form eines Abschnitts eines Zahns oder eines Zahnersatzteils aufweist und

- einem zweiten Abschnitt (3a, 3b, 3c), der einen Materialvorrat aufweist, der durch Bearbeiten wie etwa Wegfräsen in eine gewünschte Form gebracht werden kann.

2. Rohling nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (2a, 2b, 2c) dem Oberteil eines Zahns oder eines Zahnersatzteils entspricht.

3. Rohling nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Abschnitt (3a, 3b, 3c) eine in etwa säulenartige Form aufweist, wobei der Querschnitt dem Umriss des ersten Abschnitts in einer Draufsicht entspricht, oder quadratisch, rechteckig, kreisförmig, elliptisch oder dreieckig, ist und evtl. abgerundete Ecken aufweist.

4. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1a, 1b, 1c, 1d) mindestens eines der Materialien, Kunststoff, Metall, Edelstahl, Keramik oder Zirkonoxid umfasst.

5. Rohling nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1a, 1b, 1c, 1d) an verschiedenen Stellen verschiedene Färbungen aufweist.

6. Rohling nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Abschnitt (2a, 2b, 2c) in Vertiefungen (4) und/oder Rillen (4) und/oder Ritzen (4) dunklere Färbungen vorliegen als an anderen Stellen.

7. Rohling nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1) Halteelemente, wie etwa Vorsprünge (16) und/oder Vertiefungen (17) aufweist, vorzugsweise an einer oder mehreren Seiten, die Zahnseiten entsprechen und/oder an oder bei dem übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt (2a, 2b, 2c).

8. Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils, bei dem ein Rohling (1a, 1b, 1c, 1d) durch ein Abtragungsverfahren, wie etwa Fräsen oder Laserbearbeitung, bearbeitet wird, um eine gewünschte Form eines Zahnersatzteils zu erhalten, wobei nur Teile des Rohlings (1a, 1b, 1c, 1d) bearbeitet werden und andere Teile unbearbeitet bleiben, da sie bereits die gewünschte Endform aufweisen.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseite (2a, 2b, 2c, 2d) des Zahnersatzteils unbearbeitet bleibt.

10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitung des Rohlings (1a, 1b, 1c, 1d) nur aus einer Richtung erfolgt.

11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Zahnersatzteil ein Inlay, ein Overlay, ein Käppchen, eine Krone, eine Verkleidung, eine Brücke oder ein sonstiges Bestandteil eines Zahnersatzteils wie etwa eines Implantats ist.

12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (1a, 1b, 1c, 1d) aus einer Mehrzahl von Rohlingen (10a, 10b, 10c, 10d, 10e) ausgewählt wird.

13. Satz umfassend:

- mindestens einen Rohling (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 und

- mindestens ein Gegenstück (11), dass eine zumindest teilweise dem ersten Abschnitt (2b) und/oder dem zweiten Abschnitt angepasst Aufnahme (12) zum Halten des Rohlings (1) aufweist.

14. Satz nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (11) Haltevorrichtungen (13), wie etwa Klammem, aufweist, die an den Rohling, insbesondere an Vorsprünge (16) und/oder Vertiefungen (17) angreifen können, um den Rohling (1) in dem Gegenstück (11) zu halten.

Description:

Rohling für ein Zahnersatzteil und Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils

Die Erfindung betrifft einen Rohling für ein Zahnersatzteil sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils.

Bekannt ist es, aus Rohlingen Zahnersatzteile herauszuarbeiten, beispielsweise durch Fräsen.

Die Rohlinge haben üblicherweise einfache geometrische Formen, wie etwa die Form einer Scheibe mit einer vorgegebenen Dicke.

Zum Herstellen der Zahnersatzteile werden aus den Rohlingen sowohl von der Oberais auch der Unterseite des Rohlings Material abgetragen (wobei die Unterseite beispielsweise durch Herumdrehen des Rohlings für die Bearbeitung zugänglich gemacht wird), um so dem Zahnersatzteil die gewünschte Form zu geben.

Die Kosten für das Rohlingsmaterial sind nicht unerheblich, sodass es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Rohling und ein Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils anzugeben, mit dem weniger Rohlingsmaterial benötigt wird.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Rohling nach Anspruch 1, ein Verfahren nach Anspruch 8 und einen Satz nach Anspruch 13. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.

Der Rohling weist einen ersten Abschnitt (wie etwa das Oberteil) auf, der dadurch gegeben ist, dass seine Oberfläche bereits die gewünschte Form aufweist. Das Oberteil ist derjenige Teil eines Zahns, der bei natürlichen Zähnen sichtbar ist, weil er nicht von Zahnfleisch verdeckt ist. Der Rohling kann also bereits auf einer Seite bzw. an einer Fläche oder in einem Abschnitt die Struktur der Kauflächβ eines Zahns und von benachbarten Bereichen davon aufweisen. Ein Rohling für ein Zahnersatzteil kann in einem Abschnitt beispielsweise die Form eines Abschnitts eines Zahnersatzteils aufweisen, der zum Verkleiden mit einer Kaufläche und den sonstigen sichtbaren Teilen

eines Zahns vorgesehen ist. Dieser Teil eines Zahnersatzteils wird auch Oberteil genannt.

Der Rest (der zweite Abschnitt) des Rohlings weist eine einfache geometrische Form auf, sodass hier ein Materialvorrat gegeben ist, der durch Bearbeitung in die gewünschte Form gebracht werden kann. Die Form des Unterteils ist beispielsweise säulenartig, wobei der Querschnitt quadratisch, rechteckig, kreisförmig, elliptisch, dreieckig oder sonst wie sein kann. Er kann auch abgerundete Ecken aufweisen. Auch ist es möglich, dass der Querschnitt dem Umriss des Oberteils bei Blick in Richtung auf die «auflache entspricht.

Der Rohling kann eines oder mehrere der Materialien wie Kunststoff, Metall, Edelstahl, Keramik, Zirkonoxid, etc. umfassen. Auch Kombinationen dieser Materialien sind möglich.

Besonders vorteilhaft ist ein Rohling, der an verschiedenen Stellen verschiedene Färbungen aufweist. Da natürliche Zähne in der Regel nicht einfarbig sind, sondern an verschiedenen Stellen verschiedene Färbungen aufweisen, ist es vorteilhaft, wenn der Rohling ebenfalls an verschiedenen Stellen verschiedene Färbungen aufweist. Die verschiedenen Färbungen brauchen nicht den gesamten Rohling zu erfassen, sondern vorteilhafterweise nur den ersten Abschnitt. Hierbei ist beispielsweise eine solche Färbung relevant, bei der die Oberseite in Vertiefungen und/oder Rillen und/oder Ritzen eine dunklere Färbung aufweist, da dies bei natürlichen Zähnen üblicherweise so anzutreffen ist. Die Färbung kann sowohl nur oberflächlich sein, sowie es auch möglich ist, dass der Rohling zumindest teilweise (insbesondere im Bereich des ersten Abschnitts) durchgefärbt ist.

In einer vorteilhaften Ausführungsform weist der Rohling Vorsprünge und/oder Vertiefungen auf, mit denen der Rohling gehalten werden kann. Die Vorsprünge und/oder Vertiefungen können beispielsweise an den Seiten angebracht sein, so dass ein Bearbeiten von sowohl dem ersten als auch dem zweiten Abschnitt möglich ist. Dazu sind insbesondere Vertiefungen und/oder Vorsprünge am übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt vorteilhaft. Vorteilhaft sind mindestens zwei, drei, vier oder mehr Vertiefungen und/oder Vorsprünge, wobei diese vorzugsweise an ver-

schiedenen Seiten des Rohlings vorgesehen sind, um einen guten Halt des Rohlings zu erreichen. Der Rohling kann mit Spannbacken oder sonstigen Klammern oder ähnlichem an den Vorsprüngen und den Vertiefungen gehalten werden.

Bei den Verfahren zum Herstellen eines Zahnersatzteils wird ein Rohling durch ein Bearbeitungsverfahren in die gewünschte Form eines Zahnersatzteils gebracht, wobei jedoch nur Teile bzw. ein Teil des Rohlings bearbeitet werden müssen und ein anderer Teil bzw. andere Teile unbearbeitet bleiben können, da sie bereits die gewünschte Endform aufweisen.

Mit diesem Verfahren ist sowohl eine schnellere als auch eine unter effektiverem Rohlingsmaterialeinsatz durchführbare Herstellung eines Zahnersatzteils möglich.

Vorteilhaft ist hierbei insbesondere ein solches Verfahren, bei dem derjenige Teil des Zahnersatzteils, der die Kaufläche bildet bzw. in Richtung der Kaufläche zeigt, unbearbeitet bleibt. Jedoch sind hier kleinere Anpassungen möglich, falls sich die Notwendigkeit ergibt, etwa um das Zahnersatzteil genau an eine Zahnlücke bzw. an das Ge- gengebiss anzupassen.

Vorteilhaft ist weiterhin ein Verfahren, bei dem die Bearbeitung des Rohlings nur aus einem Halbraum heraus erfolgt. Noch vorteilhafter ist eine Bearbeitung lediglich aus einer Richtung heraus, wie sie beispielsweise mit einer Drei-Achs-Fräsmaschine möglich ist. Die Richtung wird Vorschubrichtung genannt. Vorteilhaft ist insbesondere ein solches Verfahren, bei dem der Rohling nicht umgespannt bzw. umgedreht werden muss und dennoch mit nur einem Fräskopf bearbeitet werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, dass ein Teil des Rohlings bereits die gewünschte Form aufweist und nicht mehr bearbeitet werden braucht. Dadurch lassen sich Zahnersatzteile relativ zügig herstellen und die Verfahrensweise ist wesentlich einfacher.

Das mit dem Verfahren hergestellte Zahnersatzteil kann ein Inlay, ein Overiay, ein Käppchen, eine Krone, eine Verkleidung, eine Brücke oder ein sonstiges Bestandteil eines Zahnersatzteils, wie beispielsweise auch ein Teil eines Implantats, sein.

Für ein Zahnersatzteil für eine gegebene Zahnposition, wie beispielsweise den vordersten oder einen anderen Backenzahn, den Eckzahn oder einen bestimmten Schneidezahn sind in der Regel verschiedene Rohlinge erforderlich. Jedoch auch für eine bestimmte Zahnposition (beispielsweise für den ersten Backenzahn) können verschiedene Rohlinge vorhanden sein, aus denen einer ausgewählt wird. Diese können sich sowohl durch ihre Form als auch zusätzlich oder alternativ durch ihre Färbung unterscheiden.

Die Auswahl eines Rohlings aus einer Mehrzahl von Rohlingen für eine bestimmte Zahnposition, wobei sich die verschiedenen Rohlinge in der Form unterscheiden, erlaubt in der Regel die Auswahl eines zur Form des Gegenbisses passenden Rohlings mit einer entsprechenden Oberseite.

In dem Verfahren kann ein bezüglich der Form fertiggestelltes Zahnersatzteil auch noch entsprechend gefärbt bzw. koloriert werden.

Ein Satz umfasst beispielsweise einen der oben beschriebenen Rohlinge. Der Satz umfasst weiterhin mindestens ein Gegenstück, dass dem ersten Abschnitt oder dem zweiten Abschnitt angepasst ist. Damit kann der Rohling mit dem Gegenstück gehalten werden, um den vom Rohling zugänglichen Teil zu bearbeiten, z. B. durch Fräsen.

Es können verschiedene Gegenstücke für einen Rohling vorgesehen sein, um immer verschiedene Teile des Rohlings zur Bearbeitung zugänglich zu haben. So können beispielsweise zwei, drei oder mehr Gegenstücke vorgesehen sein, die der Form des ersten oder zweiten Abschnitts angepasst sind und dabei verschiedene Teile des ersten und/oder des zweiten Abschnitts zugänglich lassen.

In den beiliegenden Figuren werden vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung offenbart. Dabei zeigt:

Figur 1 eine schematische dreidimensionale Darstellung von verschiedenen Rohlingen;

Figur 2 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Zahnersatzteils;

Figur 3 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines zweiten Zahnersatzteils;

Figur 4 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Rohlings für eine zweigliedrige Brücke;

Figur 5 eine schematische Ansicht eines Gebisses sowie verschiedene Rohlinge;

Figur 6 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Rohlings mit einer Vertiefung und einem Vorsprung;

Figur 7 eine schematische dreidimensionale Darstellung eines Gegenstücks.

In Figur 1a ist ein Rohling 1a für ein Zahnersatzteil gezeigt. Der Rohling 1a hat eine Oberseite 2a, die die Form einer Kaufläche eines Backenzahns aufweist. Weiterhin hat der Rohling 1a ein Unterteil 3a, das einen rechteckigen Querschnitt hat und säulenartig ist.

In Figur 1b ist ein Rohling dargestellt, wie er für einen Eckzahn geeignet sein kann. Der Rohling 1b hat hier eine Oberseite 2b, die der Kaufläche eines Eckzahns entspricht. Das Unterteil 3b hat eine säulenartige Form, wobei der Querschnitt hier rund bzw. unregelmäßig ausgebildet ist. Bei Blick von oben (in Figur 1b von oben) auf das Oberteil 2b ergibt sich ein ungefähr halbkreisförmiger Querschnitt mit abgerundeten Ecken.

In Figur 1c ist ein Rohling für ein Zahnersatzteil gezeigt, das zwei Zähne (hier zwei Schneidezähne) ersetzen kann. Allgemein kann der Rohling für die Herstellung eines Zahnersatzteils für den Ersatz von einem, zwei, drei, vier oder mehreren Zähnen ausgebildet sein.

Das Oberteil 2c hat hier die Form von zwei nebeneinanderiiegenden Schneidezähnen. Der Unterteil 3c des Rohlings 1c hat eine im Wesentlichen rechteckige Querschnittsform, ist jedoch leicht gebogen. Diese Form ergibt sich durch die Draufsicht von oben auf die Kauflächen 2c.

In Figur 2 ist ein fertiges Zahnersatzteil dargestellt, wie es aus dem Rohling 1a (siehe Figur 1a) gefertigt wurde. Das Oberteil 2a ist hierbei unverändert, lediglich an der Unterseite wurde der Rohling 1a bearbeitet, sodass sich die gewünschte Form 5 ergibt. Diese Form weist hier eine Vertiefung 6 auf, mit der das Zahnersatzteil auf eine Brücke oder einen Implantatspfosten aufgesetzt werden kann.

In Figur 3 ist entsprechend ein Zahnersatzteil, wie es aus dem Rohling 1c hergestellt werden kann, dargestellt. Das Oberteil 2a ist in seiner Form unverändert, lediglich der untere Teil 7 ist bearbeitet worden.

In Figur 4 ist ein Rohling 1d für die Herstellung einer Brücke gezeigt. Die Brücke weist auf ihrer Oberseite zwei kegelstumpfförmige Erhöhungen 8a, 8b auf. Auf diesen Erhöhungen können Verkleidungen aufgebracht werden, die optisch Zähnen gleichen. Diese Verkleidungen weisen dann die Kauflächen auf.

Das Unterteil 3d weist eine säulenartige Form auf, die einen in etwa elliptischen Querschnitt hat.

In Figur 4 ist ein Rohling 1d für eine zweigliedrige Brücke dargestellt. Es können jedoch auch drei, vier, fünf oder mehrgliedrige Brückenrohlinge vorgesehen sein.

In Figur 5a ist schematisch eine Reihe von Zähnen 11 dargestellt, die einem Oberkie- fergebiss entsprechen. Bezugszeichen 12 bezeichnet die dazugehörigen Zähne des Unterkiefergebisses. An der Position 9 fehlt ein Zahn, der durch ein Zahnersatzteil ersetzt werden soll. Die Zahnlücke befindet sich bei der Position des zweiten Backenzahnes. Für die Position des zweiten Backenzahnes können Rohlinge mit Formen, wie sie in Figur 5b dargestellt sind, vorgesehen sein.

Der Rohling 10a weist auf seiner Oberseite zwei unterschiedlich hohe Höcker auf, während der Rohling 10b in etwa zwei gleich hohe Höcker aufweist. Rohling 10c ergibt sich zumindest in seiner Oberseite in etwa spiegelbildlich aus Rohling 10a und weist ebenfalls zwei unterschiedlich hohe Höcker auf. Der Rohling 10d hat eine im Wesentlichen flache Oberseite während der Rohling 10e eine nach außen gewölbte Oberseite aufweist.

Für die Zahnlücken 9 in Figur 5a würde sich beispielsweise ein Rohling mit der Oberseite des Rohlings 10a anbieten, da dieser gut zu dem Gegenbiss 11 passen würde.

In Figur 6 ist ein Rohling 1 gezeigt, der beispielhaft mit einem Vorsprung 16 und einer Vertiefung 17 versehen ist. Vorteilhaft ist ein Rohling 1, der nur Vorsprünge 16 oder nur Vertiefungen 17 aufweist, da damit eine Halterung des Rohlings 1 leichter möglich ist. In Fig. 6 sind nur zwei Halteelemente (je eine Vertiefung und ein Vorsprung) gezeigt, die beide auf derselben Seite liegen. Auf den beiden in Figur 6 abgewandten Seiten oder nur auf einer dieser Seiten ist jeweils eine oder mehrere Haltevorrichtungen vorgesehen. Bei einem Rohling mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt kann jeweils eine, zwei oder drei Haltevorrichtungen an einer, zwei oder drei Seiten vorgesehen sein. Entsprechend kann bei einem Rohling mit einem wesentlichen viereckigen Querschnitt eine, zwei oder drei Haltevorrichtungen an jeweils einer, zwei, drei oder vier Seiten vorgesehen sein. Vorteilhaft ist weiterhin eine Anordnung von Halteelementen an gegenüberliegenden Seiten.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Haltevorrichtungen am übergang zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt vorgesehen sind. Bei einem Haltern an diesen Stellen bleibt der erste und/oder zweite Abschnitt im wesentlichen zur Bearbeitung frei zugänglich.

Die Vorsprünge 16 können in einem Endbearbeitungsschritt entfernt werden.

In Fig. 7 ist ein Gegenstück 11 gezeigt, dass zusammen mit einem Rohling einen Satz bilden kann.

Das Gegenstück 11 weist eine Aufnahme 12 auf, die der Form des Rohlings ange- passt ist. In Fig. 7 ist ein Gegenstück gezeigt, dessen Aufnahme dem ersten Abschnitt des Rohlings aus Fig. 1b oder 6 angepasst ist. Die Aufnahme 12 muss nicht eine genaue Negativform eines Teils der Form des Rohlings sein, sondern braucht lediglich so angepasst zu sein, dass ein Halten des Rohlings möglich wird. Optimal hierfür ist jedoch eine solche Negativform.

Die Aufnahme kann sowohl dem ersten als auch dem zweiten Abschnitt angepasst sein oder auch nur jeweils einem Teil davon. Der jeweils freiliegende Teil kann dann entsprechend bearbeitet werden.

In Fig. 7 weist das Gegenstück 11 eine Klammer 13 auf, die schwenkbar um die Achse 18 gelagert ist. Diese Klammer 13 kann auf die Seite des Gegenstücks verschwenkt werden, auf der die Aufnahme 12 eine öffnung hat. Zum Halten eines Rohlings kann der Rohling beispielsweise Vorsprünge 16 (s. Fig. 6) an seinem Umfang aufweisen, die bei Einsetzten des Rohlings in die Aufnahme auf der Oberfläche des Gegenstücks 11 aufliegen oder sich bei eingesetztem Rohling etwas beabstandet davon befinden. Die Klammer 13 kann nach Einsetzten des Rohlings aufgrund der Ausnehmung 14 am Rohling vorbei zu der öffnung der Aufnahme 12 hin verschwenkt werden (in Fig. 7 nach unten). Dabei drückt sie dann den Rohling an den Vorsprüngen in die Aufnahme 12 hinein, wodurch ein fester Halt gewährleistet wird. Andere Formen und Arten von Klammem oder ähnlichem sind möglich, um den Rohling in dem Gegenstück 11 zu halten. So können auch Klammern vorgesehen sein, die in Vertiefungen an der Rohlingsseite hineingeschwenkt werden können, um den Rohling zu halten.

Das Gegenstück 11 in Fig. 7 umgreift den Rohling zumindest teilweise vollumfänglich. Es ist jedoch auch möglich, dass das Gegenstück 11 Ausnehmungen und/oder Löcher aufweist, mit denen auch eine Bearbeitung desjenigen Abschnitts des Rohlings möglich ist der von dem Gegenstück gehalten wird. So kann z. B. das vordere Drittel des Gegenstücks in Fig. 7 fehlen, so dass die Aufnahme 12 auch von der vorderen Seite her zugänglich ist. Der Rohling wird dann aber immer noch von dem Gegenstück 11 gehalten, jedoch ist der entsprechende Abschnitt des Rohlings zur Bearbeitung zugänglich. Mit weiteren Gegenstücken, bei denen im Vergleich zu Fig. 7 z.B.

das obere, untere oder hintere Drittel oder die rechte Hälfte fehlt (so dass die Spitze des Rohlings rechts aus dem Loch des Gegenstück herausschaut) können andere Abschnitte des Rohlings zugänglich sein, obwohl der Rohling immer nur am selben (hier ersten) Abschnitt gehalten wird.