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Title:
BLISTER PACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/086949
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a blister pack (1) for a product emitting a fragrance, comprising a blister card (2) made of a material particularly containing cellulose, a blister cap (3) made of a plastic, particularly transparent plastic, wherein the blister cap (3) is connected to the blister card (2) such that at least one chamber is created for accommodating the product emitting the fragrance, wherein the blister card (2) has a first receptacle (4a) defined by the outer contour of the blister card edge (6) and a second receptacle (4b) defined by the outer contour of the blister card edge (7), wherein the first receptacle (4a) and the second receptacle (4b) are positioned substantially across from each other, and the contour of the blister card (2) has a bulging in the direction of the center line (M) in the region of the receptacle (4a, 4b), and the chamber for accommodating the product emitting the fragrance is disposed below the receptacles (4a, 4b), wherein the blister card (2) can be accommodated in a first retaining element (5a) and a second retaining element (5b) by means of the receptacles (4a, 4b), and the retaining elements (5a, 5b) interact with the corresponding receptacles (4a, 4b) of the blister card (2) such that the blister pack may be disposed with the receptacles (4a, 4b) hanging freely suspended in the retaining elements (5a, 5b) against gravity.

Inventors:
BUTTER-JENTSCH RALPH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/060925
Publication Date:
July 16, 2009
Filing Date:
August 21, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HENKEL AG & CO KGAA (DE)
BUTTER-JENTSCH RALPH (DE)
International Classes:
B65D75/36; A61L9/12
Domestic Patent References:
WO1997022370A11997-06-26
Foreign References:
DE202005010301U12005-09-29
USD451016S2001-11-27
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Claims:
Patentansprüche

1. Blisterverpackung (1 ) für ein Duftstoff emittierendes Produkt umfassend

eine Blisterkarte (2) aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, eine Blisterhaube (3) aus einem insbesondere transparenten Kunststoff, wobei die Blisterhaube (3) mit der Blisterkarte (2) in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Blisterkarte (2) eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (6) definierte erste Aufnahme (4a) und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (7) definierte zweite Aufnahme (4b) aufweist, wobei sich die erste Aufnahme (4a) und die zweite Aufnahme (4b) im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte (2) im Bereich der Aufnahmen (4a, 4b) jeweils eine

Einbauchung in Richtung der Mittellinie (M) aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der

Aufnahmen (4a, 4b) angeordnet ist, wobei die Blisterkarte (2) durch die Aufnahmen (4a, 4b) in ein erstes Halteelement

(5a) und ein zweites Halteelement (5b) aufnehmbar ist und

Das die Halteelemente (5a, 5b) mit den korrespondierenden Aufnahmen (4a, 4b) der

Blisterkarte (2) in derart zusammenwirken, dass die Blisterverpackung mit den

Aufnahmen (4a,4b) entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen

(5a, 5b) anordnet werden kann.

2. Blisterverpackung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass Aufnahmen im wesentlichen V- oder U-förmig sind.

3. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen abgerundete Kanten aufweisen.

4. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (5a, 5b) stabförmig ausgebildet sind und einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen.

5. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (5a, 5b) der Daumen und ein weiterer Finger der Hand eines Benutzers

sind, die in die Aufnahmen (4a, 4b) der Blisterkarte (2) eingreifen können, so dass im Transportzustand die Blisterverpackung (1 ) auf der entsprechenden Daumen- und Fingeroberfläche ruht.

6. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen in dergestalt ausgebildet sind, dass ein Benutzer mit dem Daumen und einem weiteren Finger in die Aufnahmen (4a,4b) eingreifen kann.

7. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blisterkarte (2) wenigstens eine äußere Schicht aus einer Aluminiumfolie aufweist.

8. Blisterverpackung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Duftstoff emittierende Produkt ein WC-Spüler, ein Lufterfrischer oder dergleichen ist.

9. Blisterverpackungspräsentationssystem, umfassend eine Mehrzahl an Blisterverpackungen (1 ,1 1 ) für ein Duftstoff emittierendes Produkt umfassend

eine Blisterkarte (2) aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, eine Blisterhaube (3) aus einem insbesondere transparenten Kunststoff, wobei die Blisterhaube (3) mit der Blisterkarte (2) in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird sowie

wenigstens ein Halteelement (5a, 5b) an dem eine Mehrzahl von Blisterverpackungen (1 ,1 1 ) angeordnet werden können,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Blisterkarte (2) eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (6) definierte erste Aufnahme (4a) und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (7) definierte zweite Aufnahme (4b) aufweist, wobei sich die erste Aufnahme (4a) und die zweite Aufnahme (4b) im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte (2) im Bereich der Aufnahmen (4a,4b) jeweils eine

Einbauchung in Richtung der Mittellinie (M) aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der

Aufnahmen (4a, 4b) angeordnet ist, wobei die Blisterkarte (2) durch die Aufnahmen (4a,4b) in ein erstes Halteelement

(5a) und ein zweites Halteelement (5b) aufgenommen ist und

das die Halteelemente (5a, 5b) mit den korrespondierenden Aufnahmen (4a, 4b) der Blisterkarte (2) in derart zusammenwirken, dass die Blisterverpackung mit den Aufnahmen (4a,4b) entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen (5a, 5b) anordnet werden kann.

10. Blisterverpackungspräsentationssystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Blisterverpackungen voneinander unterschiedliche Duftstoff emittierende Produkte beinhaltet.

11. Blisterverpackungspräsentationssystem nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Entnahme einer Blisterverpackung (1 ), die zwischen den Halteelementen (5a, 5b) hängend angeordnet ist, diese um ihre vertikale Achse drehbar ist, bis die Blisterverpackung (1 ) nach unten oder oben zwischen den Halteelementen (5a, 5b) hindurchgeführt werden kann.

12. Blisterverpackungstransportsystem umfassend eine Mehrzahl an Blisterverpackungen (1 ,11 ) für ein Duftstoff emittierendes Produkt umfassend eine Blisterkarte (2) aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, eine Blisterhaube (3) aus einem insbesondere transparenten Kunststoff, wobei die Blisterhaube (3) mit der Blisterkarte (2) in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird, eine Transportverpackung (18) in der eine Mehrzahl von Blisterverpackungen (1 ,11 ) transportierbar sind und die die Blisterverpackungen (1 ,11 ) im Transportzustand im wesentlichen vollständig umschließt, dadurch gekennzeichnet, dass die Blisterkarte (2) eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (6) definierte erste Aufnahme (4a) und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante (7) definierte zweite Aufnahme (4b) aufweist, wobei sich die erste Aufnahme (4a) und die zweite Aufnahme (4b) im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte (2) im Bereich der Aufnahmen (4a,4b) jeweils eine

Einbauchung in Richtung der Mittellinie (M) aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der

Aufnahmen (4a, 4b) angeordnet ist, wobei die Blisterkarte (2) durch die Aufnahmen (4a,4b) in ein erstes an der

Transportverpackung (8) angeordnetes Halteelement (5a) und ein zweites an der

Transportverpackung (8) angeordnetes Halteelement (5b) aufnehmbar ist und

das die Halteelemente (5a, 5b) mit den korrespondierenden Aufnahmen (4a, 4b) der Blisterkarte (2) in derart zusammenwirken, dass die Blisterverpackung mit den Aufnahmen (4a,4b) entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen (5a, 5b) anordnet werden kann.

Description:

Blisterverpackunq

Die Erfindung betrifft eine Blisterverpackung, ein Blisterverpackungspräsentationssystem sowie ein Transportsystem für eine Mehrzahl an Blisterverpackungen, wobei die Blisterverpackung ein vereinfachtes Handling, insbesondere beim Transport durch den Benutzer, bei der Entnahme der Blisterverpackung aus einem Blisterverpackungspräsentationssystem, beim Transport und bei der Lagerung von Blisterverpackungen in Blisterverpackungstransportsystemen sowie bei der Handhabung derartiger Blisterverpackungen in vollautomatischen Ver- und Abpackprozessen, realisiert.

Stand der Technik

Blister- oder auch Konturverpackungen sind hinlänglich im Stand der Technik für eine

Vielzahl von Produkten bekannt.

üblicherweise besteht eine Blisterverpackung aus einer thermogeformten Kunststofffolie - der Blisterhaube -, welche in der Regel den äußeren Konturen des Packguts im Wesentlichen folgend napfförmig sowie formstabil ausgebildet ist. Diese Blisterhaube ist mit einer Blisterkarte verbunden, so dass sich zwischen der Kunststofffolie und der Blisterkarte eine Kammer zur Aufnahme des abzupackenden Produktes ausbildet.

Neben der stoffschlüssigen Verbindung von Blisterkarte und Blisterhaube, beispielsweise durch Verkleben, können derartige Blisterverpackungen auch als Schiebeblister oder Faltblister ausgestaltet sein.

In der Regel weisen Blisterverpackungen eine Aufhängöse - ein so genanntes Euroloch - auf, durch die die Blisterverpackung auf einen stabförmigen Aufhänghaken geschoben werden kann, so dass eine Mehrzahl von Blisterverpackungen hintereinander auf einem derartigen Haken aufhängbar sind. üblicherweise ist die Aufhängeöse als Loch in der Blisterkarte ausgebildet.

Weit verbreitet ist die beschriebene Aufhängtechnik bei Verkaufsregalen, welche auf der Rückwand häufig Befestigungsmöglichkeiten für Aufhängehaken der eingangs erwähnten Art aufweisen, so dass eine Vielzahl von Blisterverpackungen ohne Verwendung eines Regalbodens über- und nebeneinander hängend in einem Verkaufsregal positioniert werden können.

Jedoch weisen die Aufhängeösen der Blisterkarten eine Reihe von Nachteilen auf. Zum einen können Blisterverpackungen, die an ihren Aufhängeösen an einem Aufhängehaken angeordnet sind, nur nacheinander entnommen werden. Wählt ein Konsument eine andere als die erste am Haken angeordnete Blisterverpackung aus, so muss er zunächst alle vorgeordneten Blisterverpackungen vom Haken entfernen, die ausgewählte Blisterverpackung vom Haken lösen und die vorgeordneten Blisterverpackungen wieder an dem Haken fixieren. Dies wird durch die Konsumenten regelmäßig als inkonvenient empfunden.

Eine Entnahme einer anderen als die erste auf dem Haken angeordnete Blisterverpackung, kann - ohne die entsprechend vorgeordneten Blisterverpackungen vom Haken zu entfernen - üblicherweise nur durch ein Herausreißen der Blisterverpackung und einer damit einhergehenden Zerstörung der Blisterkarte realisiert werden. Daher werden üblicherweise gleiche Produkte an einem Aufhängehaken angeordnet, was jedoch die Produktvielfalt bei hängenden Blisterverpackungen stark beeinträchtigt.

Dies ist insbesondere im Bereich der Duftstoff emittierenden Produkte von Bedeutung, in dem ein spürbarer Trend hin zu einer größeren Anzahl an angebotenen Duftstoff Varianten zu verzeichnen ist. Mit den Blisterverpackungen der oben genannten Art ist es jedoch nicht möglich, auf eine für den Konsumenten konveniente Art viele Verschiedene Duftstoffvarianten auf einem Haken anzuordnen und in einem Geschäft bereitzustellen.

Aufgabe der Erfindung

Aufgabe der Erfindung ist es daher eine kostengünstig herstellbare Blisterverpackung bereitzustellen, die in einer Mehrzahl hintereinander an einem Halteelement aufgehangen werden kann, wobei die derart angeordneten Blisterverpackungen in beliebiger Reihenfolge zerstörungsfrei von dem Halteelement entnehmbar sind. Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Blisterverpackungspräsentationssystem sowie ein Blisterverpackungstransportsystem für eine derartige Blisterverpackung zu entwickeln.

Diese Aufgabe wird durch eine Blisterverpackung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , einem Blisterverpackungspräsentationssystems gemäß Anspruch 9 sowie einem Blisterverpackungstransportsystem gemäß Anspruch 12 gelöst.

Vorteile der Erfindung liegen in der Entnehmbarkeit der Blisterverpackungen von einem Halter in beliebiger Reihenfolge, ohne die vorgeordneten Blisterverpackungen zunächst entnehmen zu müssen oder eine Aufhängeöse zu zerstören. Hierdurch lassen sich Blisterverpackungen mit verschiedenen Produkten oder Produktvarianten an einem Halter anordnen und auf konveniente Art und Weise von einem Konsumenten entnehmen.

Die Blisterverpackung nach der Lehre des den Ausgangspunkt der Erfindung bildenden Standes der Technik erreicht das zuvor erläuterte Ergebnis mit einer konstruktiv sehr einfachen und gut handhabbaren Lösung.

Blisterverpackunq

Die erfindungsgemäße Blisterverpackung für ein Duftstoff emittierendes Produkt umfasst eine Blisterkarte aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, eine Blisterhaube aus einem insbesondere transparenten Kunststoff, wobei die Blisterhaube mit der Blisterkarte in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird, wobei die Blisterkarte eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte erste Aufnahme und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte zweite Aufnahme aufweist, wobei sich die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen jeweils eine Einbauchung in Richtung der Mittellinie M aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der Aufnahmen angeordnet ist, wobei die Blisterkarte durch die Aufnahmen in ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement aufnehmbar ist und das die Halteelemente mit den korrespondierenden Aufnahmen der Blisterkarte in derart zusammenwirken, dass die Blisterverpackung mit den Aufnahmen entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen anordnet werden kann.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Aufnahmen im wesentlichen V- oder U-förmig. Diese Aufnahmeform ist zum einen auf einfache und kostengünstige Weise herstellbar und zum anderen kann sie auf ästethische Weise in das Blisterkartendesign eingebunden werden.

Des Weiteren ist es von Vorteil, dass die Aufnahmen abgerundete Kanten aufweisen, womit unnötig große Spannungsspitzen im eingehangenen Zustand der Blisterkarte vermieden werden und so die Gefahr eines Einreißens der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen vermindert wird.

Zur Verstärkung der Blisterkarte und Erhöhung der Traglast im eingehangenen Zustand kann die Blisterkarte wenigstens eine äußere Schicht aus einer Aluminiumfolie aufweisen. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige auflaminierte Aluminiumfolie zu einer signifikanten Erhöhung der Tragfähigkeit führt sowie ein Einreißen der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen verhindert und des weiteren zu einem erhöhten Widerstand gegen Deformation der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen durch eine wiederholte Entnahme und Einhängen der Blisterkarte in einem Halter. In diesem Zusammenhang ist es besonders von Vorteil, eine

- A -

entsprechend auf die Vorder- und Rückseite der Blisterkarte auflaminierte Aluminium- oder auch Kunststofffolie vorzusehen.

Die Halteelemente können stabförmig ausgebildet sein und einen im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt aufweisen, womit die Halteelemente auf möglichst einfache Art herstellbar sind.

Die Aufnahmen können auch in dergestalt ausgebildet sein, dass ein Benutzer mit dem Daumen und einem weiteren Finger in die Aufnahmen eingreifen kann, womit ein sicheres und verlierungsfreies Tragen der Blisterverpackung durch einem Benutzer, insbesondere mit nassen, fettigen oder rutschigen Fingern, gewährleistet ist.

Des weiteren können die Aufnahmen auch so konfiguriert sein, dass ein Handhabungsgerät, wie beispielsweise ein Roboter oder ein Handhabungsgerät zur Aufnahme und Transport von Blisterverpackungen, in derart in die Aufnahmen eingreifen kann, dass ein sicheres und verlierungsfreies Transportieren und/oder Positionieren der Blisterverpackung durch das Handhabungsgerät realisiert wird.

Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt u.a. darin, dass ein einzelnes Handhabungsgerät eine Vielzahl von Blisterverpackungen aufnehmen und transportieren kann und nicht für jede einzelne Blisterverpackung Greifvorrichtungen am Handhabungsgerät vorgesehen werden müssen, was zu einer erheblichen Reduzierung der Komplexität derartiger Handhabungsgeräte führt.

Bei dem in der Blisterverpackung angeordnetem Duftstoff emittierenden Produkt kann es sich insbesondere um einen WC-Spüler, ein Lufterfrischer oder dergleichen handeln.

Auf der Blisterkarte kann des Weiteren ein Originalitätselement wie beispielsweise ein Hologramm angeordnet sein, um für den Verbraucher die Herkunft und Echtheit des Produkts kenntlich zu machen.

Blisterverpackunqspräsentationssvstem

Das erfindungsgemäße Blisterverpackungspräsentationssystem umfasst eine Mehrzahl an Blisterverpackungen für ein Duftstoff emittierendes Produkt wobei eine Blisterverpackung aus einer Blisterkarte aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, einer Blisterhaube aus einem insbesondere transparenten Kunststoff besteht, wobei die Blisterhaube mit der Blisterkarte in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird sowie wenigstens ein Halteelement an dem eine Mehrzahl von Blisterverpackungen angeordnet werden können, wobei die Blisterkarte eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte erste Aufnahme

und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte zweite Aufnahme aufweist, wobei sich die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen jeweils eine Einbauchung in Richtung der Mittellinie M aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der Aufnahmen angeordnet ist, wobei die Blisterkarte durch die Aufnahmen in ein erstes Halteelement und ein zweites Halteelement aufgenommen ist und das die Halteelemente mit den korrespondierenden Aufnahmen der Blisterkarte in derart zusammenwirken, dass die Blisterverpackung mit den Aufnahmen entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen anordnet werden kann.

Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Blisterverpackungspräsentationssystem dadurch, dass wenigstens zwei hintereinander angeordnete Blisterverpackungen voneinander unterschiedliche Duftstoff emittierende Produkte beinhalten können, und diese zerstörungsfrei und beliebiger Reihenfolge vom Halteelement entnehmbar sind.

Es ist besonders von Vorteil das Blisterverpackungspräsentationssystem in derart auszuführen, dass zur Entnahme einer Blisterverpackung, die zwischen den Halteelementen hängend angeordnet ist, diese um ihre vertikale Achse drehbar ist, bis die Blisterverpackung nach unten oder oben zwischen den Halteelementen hindurchgeführt werden kann.

Blisterverpackunqstransportsvstem

Das erfindungsgemäße Blisterverpackungstransportsystem umfasst eine Mehrzahl an Blisterverpackungen für ein Duftstoff emittierendes Produkt umfassend eine Blisterkarte aus einem insbesondere zellulosehaltigem Material, eine Blisterhaube aus einem insbesondere transparenten Kunststoff, wobei die Blisterhaube mit der Blisterkarte in derart verbunden ist, dass wenigstens eine Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes ausgebildet wird, eine Transportverpackung in der eine Mehrzahl von Blisterverpackungen transportierbar sind und die die Blisterverpackungen im Transportzustand im wesentlichen vollständig umschließt, wobei die Blisterkarte eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte erste Aufnahme und eine durch die äußere Kontur der Blisterkartenkante definierte zweite Aufnahme aufweist, wobei sich die erste Aufnahme und die zweite Aufnahme im wesentlichen gegenüberliegen und die Kontur der Blisterkarte im Bereich der Aufnahmen jeweils eine Einbauchung in Richtung der Mittellinie M aufweist und die Kammer zur Aufnahme des Duftstoff emittierenden Produktes unterhalb der Aufnahmen angeordnet ist, wobei die Blisterkarte durch die Aufnahmen in ein erstes an der Transportverpackung angeordnetes Halteelement und ein zweites an der Transportverpackung angeordnetes Halteelement aufnehmbar ist und das die Halteelemente mit den korrespondierenden Aufnahmen der Blisterkarte in derart zusammenwirken, dass die

Blisterverpackung mit den Aufnahmen entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen anordnet werden kann.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei werden auch besonders bevorzugte Ausgestaltungen und besonders bevorzugte Kombinationen von Merkmalen im Einzelnen weiter beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1 Blisterverpackung mit Aufnahmen in schematischer Aufsicht

Fig. 2 Blisterverpackung im in Halteelementen eingehängten Zustand

Fig. 3 Halteelemente in unterschiedlichen Konfigurationen

Fig. 4 Handhabungsgerät mit beweglichen Halteelementen für Blisterverpackungen

Fig. 5 Blisterverpackungspräsentationssystem mit einer Mehrzahl von eingehängten

Blisterverpackungen

Fig. 6 Blisterverpackungstransportsystem mit seitlicher Befüllung Fig. 7 Blisterverpackungstransportsystem mit mehrstöckiger Anordnung von

Blisterverpackungen Fig. 8 Blisterverpackungspräsentationssystem in einer schematischen Darstellung der

Entnahme einer Blisterverpackung aus einer Mehrzahl von eingehängten

Blisterverpackungen

Bezuqszeichenhste

1 Blisterverpackung

2 Blisterkarte

3 Blisterhaube

4 Aufnahme

5 Halteelement

6 Blisterkartenkante

7 Blisterkartenkante

8 Transportverpackung

9 Aufhängöse

10 Wand

1 1 Blisterverpackung

12 Blisterkarte

13 Blisterhaube

14 Aufnahme

15 Halteelement

16 Handhabungsgerät

17 Lager

18 Blisterverpackungstransportbehälter

19 Boden

20 Seitenwand

21 Seitenwand

22 Kopf

23 Gelenk

Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blisterverpackung ist in Fig. 1 abgebildet. Die Blisterverpackung 1 besteht im Wesentlichen aus der Blisterkarte 2 auf bzw. an der die Blisterhaube 3 lösbar oder fest fixiert ist. Im gezeigten Beispiel ist die Blisterhaube 3 kleiner als die Blisterkarte 2 und liegt mit ihren umlaufenden Kanten vollständig auf der ebenen Blisterkarte 2 auf und ist insbesondere entlang der umlaufenden Kanten mit der Blisterkarte 2 zumindest abschnittsweise formschlüssig verbunden.

Die Blisterkarte 2 und die Blisterhaube 3 bilden im zusammengebauten Zustand eine Kammer zur Aufnahme eines insbesondere Duftstoff emittierenden Produkts aus.

Die Blisterkarte 2 weist eine erste Blisterkartenkante 6 und eine zweite Blisterkartenkante 7 auf, die sich gegenüberliegen. Oberhalb der Blisterhaube 3 weist die Kontur der Blisterkartenkanten 6 und 7 Einbauchungen in Richtung der Mittelinie M auf, welche eine erste Aufnahme 4a und eine zweite Aufnahme 4b ausbilden, die sich im Wesentlichen auf gleicher Höhe gegenüberliegen.

Im gezeigten Beispiel ist die Aufnahme im Wesentlichen V-förmig ausgebildet, wobei die Kanten der Kontur im Bereich der Aufnahmen 4a,4b abgerundet sind. Die Aufnahmen 4a, 4b können auch U-förmig oder in jeder beliebigen anderen Ausformung gestaltet sein, solang die Aufnahme 4a, 4b, mit einem Halteelement in derart zusammenwirkt, dass die Blisterverpackung 1 mit den Aufnahmen 4a, 4b entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen 5a, 5b anordnet werden kann.

In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Blisterverpackung 1 im in Halteelementen 5a, 5b eingehängten Zustand gezeigt. Die Halteelemente 5a, 5b greifen hierbei in die korrespondierenden, im Wesentlichen V-förmigen Aufnahmen 4a,4b klammerartig ein, so dass die Blisterverpackung 1 mit den Aufnahmen 4a, 4b entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen 5a, 5b anordnet ist.

Die Halteelemente 5a, 5b sind stabförmig ausgebildet sind und weisen einen im wesentlichen kreisrunden Querschnitt auf. Der Radius des Querschnitts ist so gewählt, dass er mit dem Radius der Abrundung am Scheitelpunkt der V-förmigen Aufnahme 4a,4b in etwa gleich groß ist und so die Aufnahme 4a, 4b mit einer möglichst großen Auflage auf den Haltelementen 5a, 5b an bzw. aufliegen kann.

Die Figuren 3a-3c zeigen nun verschiedene Ausführungsformen der Halteelemente 5a, 5b. üblicherweise sind die Halteelemente 5a, 5b lösbar oder fest an einer Wand 10 fixiert und ragen in horizontaler Richtung aus der Wandebene 10 heraus. Zur Fixierung der

Halteelemente an der Wand 10 sind alle geeigneten stoff-, kraft- und/oder formschlüssigen Verbindungsmethoden anwendbar.

Die Halteelemente 5a, 5b können, wie in Fig. 3a gezeigt, U-förmig ausgeformt sein, wobei die beiden freien, von der Wand 10 weg gerichteten Schenkel die eigentlichen Halteelemente bilden, die über eine Materialbrücke miteinander verbunden sind. Es ist jedoch auch denkbar, die beiden Halteelemente 5a, 5b separat, also ohne eine Materialverbindung, an der Wand 10 zu fixieren. Wie aus Fig. 3c ersichtlich, können die Halteelemente 5a, 5b mit beiden Enden an einer ersten Wand 10a und einer zweiten Wand 10b fixiert sein. Eine derartige Konfiguration ist insbesondere für Transportverpackungen geeignet, kann jedoch auch für das erfindungsgemäße Blisterverpackungspräsentationssystem verwendet werden.

Die aus Fig. 1 bekannte Blisterverpackung 1 bildet zusammen mit dem an einer Wand fixierten Halteelementen 5a, 5b der eingangs beschriebenen Art ein Blisterverpackungspräsentationssystem aus dem wenigstens zwei hintereinander angeordnete Blisterverpackungen voneinander unterschiedliche, z.B. Duftstoff emittierende, Produkte beinhalten können, und diese zerstörungsfrei und in beliebiger Reihenfolge vom Halteelement entnehmbar sind.

Zur Entnahme wird die Blisterkarte 2, die zwischen den Halteelementen 5a, 5b hängt, um ihre vertikale Achse gedreht bis die Blisterkarte 2 zwischen den Halteelementen 5a, 5b nach unten oder oben hindurchgeführt werden kann. In analoger, aber vom Ablauf her umgekehrter Weise, kann die Blisterverpackung 1 wieder zwischen den Halteelementen 5a, 5b eingehangen werden. Dieser Vorgang ist auch in Fig. 8 schematisch dargestellt.

Wie bereits eingangs erwähnt, bietet die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Blisterverpackung auch Vorteile beim Handling derartiger Blisterverpackungen mittels Handhabungsgeräten, wie sie beispielsweise zur Aufnahme und Transport in automatischen Abpacklinien zum Einsatz kommen. Ein zur Verwendung mit den erfindungsgemäßen Blisterverpackungen 1 abgestimmtes Handhabungsgerät 16 ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.

Die stabförmigen Halteelemente 5a, 5b sind beweglich am Handhabungsgerät 16 angeordnet und zwar in dergestalt, dass sie durch einen nicht in Fig. 4 dargestellten Antrieb mittels der Lager 17 aufeinander zu bzw. voneinander weg bewegbar sind, was auch durch die Pfeile unterhalb der Halteelemente 5a, 5b symbolisiert ist. Es ist ersichtlich, dass es ausreichend ist, nur eines der Haltelemente 5a, 5b gegenüber dem jeweils anderen Halteelement 5a, 5b beweglich anzuordnen um einen entsprechenden Greifprozess des Handhabungsgeräts zu realisieren.

Durch diese Konfiguration ist es möglich, mit nur einem Handhabungsgerät 16 eine Mehrzahl von Blisterverpackungen 1 aufzunehmen und zu transportieren.

Neben der Ausführung der Halteelemente 5a, 5b in einem

Blisterverpackungspräsentationssystem oder Handhabungssystem, werden unter einem Halteelement im Rahmen dieser Anmeldung auch der Daumen 5a und ein weiterer Finger 5b der Hand eines Benutzers verstanden, die in die Aufnahmen 4a,4b eingreifen können, so dass im Transportzustand die Blisterverpackung 1 auf der entsprechenden Daumen- und Fingeroberfläche ruht.

Fig. 5 zeigt schematisch ein Blisterverpackungstransportsystem für die erfindungsgemäße Blisterverpackung. Dieses besteht aus einem Blisterverpackungstransportbehälter 18, der aus einem Boden 19, einer ersten Seitenwand 20 und einer zweiten Seitenwand 21 sowie einem Kopf 22 gebildet ist und die Blisterverpackung 1 vollständig umschließt.

Auf der ersten und der zweiten Seitenwand 21 ,22 sind die Halteelemente 5a bzw. 5b in derart fixiert, dass sie in die korrespondierenden Aufnahmen 4a, 4b der Blisterkarte 2 im geschlossenen Transportzustand des Blisterverpackungstransportbehälters 18 eingreifen und die Blisterverpackung 1 somit mit den Aufnahmen 4a, 4b entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen 5a, 5b des Transportbehälters 18 angeordnet sind.

Zur Befüllung eines derartigen Transportbehälters 18 kann beispielsweise, wie in Fig. 6 gezeigt, eine Seitenwand 21 am bodenseitigen Ende über ein Gelenk 23 am Boden 19 angelenkt sein, so dass im geöffneten Zustand des Transportbehälters 18 dieser mit einer Mehrzahl von Blisterverpackungen 1 befüllt wird und die Seitenwand 21 nach erfolgter Befüllung geschlossen wird, so dass die Halteelemente 5a bzw. 5b in die korrespondierenden Aufnahmen 4a,4b der Blisterkarte 2 eingreifen und die Blisterverpackung 1 somit mit den Aufnahmen 4a, 4b entgegen der Schwerkraft frei hängend in den Halteelementen 5a, 5b des Transportbehälters 18 angeordnet sind.

Durch ein derartiges Transportsystem ist es auch möglich, eine mehrstöckige, übereinander angeordnete Positionierung einer Mehrzahl von Blisterverpackungen 1 in einem Transportbehälter 18 ohne Verwendung eines Zwischenbodens vorzusehen. Dies ist exemplarisch in Fig. 7 gezeigt.

Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den in den Ansprüchen definierten Bereich zu verlassen.