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Patent Searching and Data


Title:
BLOCKING DEVICE FOR WINDING BUTTONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/076966
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a winding drive of a watch, comprising a blocking device to prevent the time and date from being changed by accident. The blocking device is composed of a locking mechanism, by means of which the winding drive (5) is axially blocked with the aid of the locking button (4). Locking cylinders (21) engage into recesses (20) of the locking button in defined angular positions.

Inventors:
LOPEZ ROBERTO (ES)
Application Number:
PCT/EP2006/012414
Publication Date:
July 12, 2007
Filing Date:
December 21, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MAISON FAVRE LEUBA S A (CH)
LOPEZ ROBERTO (ES)
International Classes:
G04B3/04
Foreign References:
EP1564607A12005-08-17
FR2038304A11971-01-08
CH316836A1956-10-31
CH672868A1990-01-15
Attorney, Agent or Firm:
BRAUN, André (Reusstrasse 2, Basel, CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Blockiervorrichtung für Aufzugstriebe von Uhren, gekennzeichnet durch eine exzentrisch zur Achse des Aufzugstriebs (5) angeordnete Verriegelungskrone

(4) die in bestimmten Winkelpositionen in eine Nut

(19) des Aufzugstriebs eingreift und diesen axial blockiert.

2. Blockiervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Sperrzylinder (21) , die in bestimmten Winkelpositionen in Vertiefungen (20) der Verriegelungskrone eingreifen.

Description:

Blockiervorrichtung für Aufzugskronen

Die Erfindung betrifft eine Blockiervorrichtung für Auf- zugskronen von Uhren.

Armband- und Taschenuhren besitzen eine Aufzugskrone, welche meistens auch dazu dient, die Zeit und das Datum einzustellen. Diese Einstellungsfunktion wird aktiviert, indem die Krone beispielsweise axial herausgezogen und nach der Einstellung wieder eingeschoben wird.

Ein Problem bei dieser Lösung besteht darin, dass die Aufzugskrone unbeabsichtigt, beispielsweise durch Verhängen an der Kleidung etc., herausgezogen und die Einstellungsfunktion aktiviert wird. Dadurch können die Zeit und das Datum unbemerkt verstellt werden. Dies ist natürlich eine erhebliche Einbusse in die Zuverlässigkeit einer Uhr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, wie die Aufzugskrone einer Uhr blockiert werden kann, so dass sie unter keinen Umständen versehentlich in die Einstellfunktion gelangen kann.

Erfindungsgemäss wird dies gelöst durch die in den Ansprüchen angegebenen Merkmale.

Im folgenden ist anhand der beiliegenden Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Aufzugskrone und eine Brücke, auf der die Krone angeordnet ist,

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Ebene A-A,

Fig. 3 einen Schnitt entlang B-B im gesperrten Zustand,

Fig. 4 einen Schnitt entlang B-B im entsperrten o- der aktivierten Zustand.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist eine Kronenanordnung 1 auf einer Brücke 2 angeordnet, die an der Aussenseite eines Uhrgehäuses (nicht gezeigt) angebracht ist. Die Achse der Kronenanordnung 1 ist gegenüber der Mittelebene der Brücke versetzt, und zwar in Richtung zur Unterseite der Uhr.

Die Schnittdarstellungen der drei anderen Figuren zeigen, dass die Kronenanordnung aus zwei Kronen besteht, von denen die obere die eigentliche Aufzugskrone 3 ist. Unter der Brücke 2 bzw. zwischen der Brücke und dem Gehäuse ist eine weitere, als Verriegelungskrone 4 bezeichnete Krone angeordnet.

Die Aufzugskrone 3 ist in der üblichen Weise mit dem Aufzugstrieb 5 verbunden. Auf ihrer der Brücke zugewandten Unterseite besitzt die Aufzugskrone eine konzentrische Ringnut 6, in welche ein an der Brücke ausgebildeter ring- förmiger Bund 7 eingreift. Die Mantelfläche 8 der Krone ist in üblicher Weise mit achsparallelen Rillen 9 zur besseren Greifbarkeit der Krone versehen.

Für die Durchführung des Aufzugstriebs 5 durch das Gehäuse ist eine Einpresshülse 10 vorgesehen. In dieser ist ein Dichtungselement 11 angeordnet, das den Aufzugstrieb in jeder Position abdichtet. Die Uhr ist also auch bei herausge- zogenem Aufzugstrieb wasserdicht.

Die Verriegelungskrone 4 besitzt im Wesentlichen einen in eine Bohrung 12 der Brücke eingreifenden Abschnitt 13 mit zylindrischer Aussenfläche und einen anschliessenden, ge- häuseseitigen Abschnitt 14 dessen Mantelfläche 15 wie diejenige der Aufzugskrone mit Rillen 16 versehen ist. Die Bohrung 12 in der Brücke ist gegenüber der Achse der Aufzugskrone exzentrisch angeordnet. Ausserdem ist der in die Bohrung der Brücke eingreifende Abschnitt 13 der Verriege- lungskrone zu ihrem unteren Abschnitt 14 und dessen Mantelfläche 15 exzentrisch versetzt.

Im Zentrum der Verriegelungskrone 4 befindet sich eine Bohrung 17 durch welche sich der Aufzugstrieb erstreckt. Diese Bohrung ist konzentrisch zu dem in die Bohrung 12 der Brücke eingreifenden Abschnitt 14 und somit wie dieser zur Achse der Aufzugskrone exzentrisch. Am gehäuseseitigen Ende der Bohrung ist ein Vorsprung 18 angeordnet, dem am Aufzugstrieb in gleicher axialer Position eine umlaufende Nut 19 gegenüber liegt.

Infolge der Exzentrizität zwischen der Achse der Aufzugskrone 3 und der Bohrung 17 der Verriegelungskrone greift der Vorsprung 18 in bestimmten Winkelpositionen der Verrie- gelungskrone, wie in Fig. 3 gezeigt, in die Nut 19 ein, während er in anderen Winkelpositionen, wie in Fig. 4 gezeigt, nicht in die Nut eingreift. Wenn der Vorsprung in die Nut eingreift kann der Aufzugstrieb nicht herausgezogen

und somit keine Zeit- oder Datumseinstellung vorgenommen werden. In dieser Position des Aufzugstriebs ist nur das Aufziehen der Uhr möglich. Umgekehrt ist das Herausziehen des Aufzugstriebs und die Einstellung möglich, wenn der Vorsprung nicht in die Nut eingreift.

Die optimalen Winkelpositionen sind die beiden um 180° winkelversetzten Extrempositionen der Exzentrizität. Für diese Positionen ist ein definierter Einrastmechanismus vorgese- hen. Wie in Fig. 2 gezeigt besitzt die Verriegelungskrone an ihrer dem Gehäuse zugewandten Unterseite zwei Vertiefungen 20, in welche zwei im Gehäuse angeordnete Sperrzylinder 21 mit federnd gelagerten Kugeln eingreifen können. Die Sperrzylinder 21 befinden sich in den beiden vorgesehenen Extrempositionen der Exzentrizität in den Vertiefungen im Eingriff.

Um die Sperrung zu lösen oder nach dem Einstellen wieder zu aktivieren, wird die Verriegelungskrone in beliebiger Rich- tung um 180° gedreht, bis die Sperrzylinder 21 wiederum in die Vertiefungen 20 einrasten. In einem Zustand ist die Krone für die Einstellung von Zeit und Datum frei. Nach Ab- schluss der Einstellung wird die Verriegelungskrone durch Drehen um 180° wieder in die Sperrposition gebracht.

In der Brücke ist ein Fenster 22 angebracht, durch welches eine geeignete Kennzeichnung sichtbar ist und den jeweiligen Zustand anzeigt. Diese Kennzeichnung, beispielsweise eine Farbmarkierung, ist an der zylindrischen Aussenwand des in die Brücke eingreifenden Abschnitts 14 der Verriegelungskrone angebracht. Zusätzlich zu dieser optischen Anzeige ist das Einrasten der Sperrzylinder hörbar.