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Title:
BLOOD TREATMENT DEVICE COMPRISING A FUNCTIONAL UNIT FOR CARRYING OUT THE BLOOD TREATMENT AND METHOD FOR MONITORING THE FUNCTIONALITY AND/OR THE OPERATING STATE OF THE FUNCTIONAL UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/020191
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a blood treatment device comprising a fastening unit (7) for fastening a functional unit (1), which is provided for single use, for carrying out the blood treatment. The blood treatment device according to the invention is distinguished by a monitoring unit (8) for monitoring the functionality and/or the operating state of the functional unit (1), which comprises at least one light transmitter (17A, 18A) and at least one light receiver (17B, 18B). In the monitoring unit (8) according to the invention, the light transmitter and light receiver are arranged on one side of the functional unit (1). Arranging the light transmitter and light receiver on the same side offers the advantage that the monitoring unit (8) can be integrated into the fastening unit (7) of the blood treatment device without major structural changes. Monitoring of the functional unit is based on an optical measurement method, in which the light reflected at a part of the functional unit (1) or at a part of the fastening unit (7) is detected. A computation and evaluation unit (13) is configured in such a way that a faulty state and/or a specific operating state of the functional unit is deduced from the intensity of the light falling onto the functional unit (1) and of the light reflected at the functional unit or fastening unit.

Inventors:
GERLACH DANIEL (DE)
HÄCKER JÜRGEN (DE)
NOACK JOACHIM (DE)
SCHEUNERT PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/066687
Publication Date:
February 11, 2016
Filing Date:
July 21, 2015
Export Citation:
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Assignee:
FRESENIUS MEDICAL CARE DE GMBH (DE)
International Classes:
A61M1/16; A61M1/36
Domestic Patent References:
WO2010102790A22010-09-16
WO2008100989A22008-08-21
WO2010066441A12010-06-17
WO2012161744A22012-11-29
Foreign References:
EP0319279A11989-06-07
EP2221075A12010-08-25
Attorney, Agent or Firm:
OPPERMANN, FRANK (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Blutbehandlungsvorrichtung mit einer Befestigungseinheit (7) zur Befestigung einer zur einmaligen Verwendung bestimmten Funktionseinheit (1) zur

Durchführung der Blutbehandlung und einer Überwachungseinheit (8) zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes der

Funktionseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinheit (8) mindestens einen Lichtsender (17A, 18A) und mindestens einen Lichtempfänger (17B, 18B) aufweist, die derart angeordnet sind, dass das von dem Lichtsender (17A, 18A) ausgesandte Licht auf eine Seite der Funktionseinheit (1) fällt und das an einem Teil der Funktionseinheit oder einem Teil der Befestigungseinheit (7) reflektierte Licht auf den Lichtempfänger (17B, 18B) fällt, und die Überwachungseinheit (8) eine Rechen- und Auswerteinheit (13) aufweist, die derart konfiguriert ist, dass aus der Intensität des auf die

Funktionseinheit (1) fallenden Lichts und des an der Funktionseinheit oder Befestigungseinheit (7) reflektierten Lichts auf einen fehlerhaften Zustand und/oder einen bestimmten Betriebszustand der Funktionseinheit (1) geschlossen wird.

2. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (7) einen Befestigungsteil (9) und einen Abdeckteil (12) aufweist, die derart im Abstand zueinander angeordnet sind, dass die

Funktionseinheit (1) zwischen Befestigungsteil (9) und Abdeckteil (12) einsetzbar ist, wobei der Lichtsender (17A, 18A) und der Lichtempfänger (17B, 18B) in oder an dem Abdeckteil (12) vorgesehen sind.

3. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsteil (9) der Befestigungseinheit (7) eine das Licht des Lichtsenders (17A, 18A) reflektierende Anlagefläche (10) für die Funktionseinheit (1) aufweist.

4. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (10) des Befestigungsteils (9) ein flexibles Material (10A) aufweist.

5. Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (12) der Befestigungseinheit (7) zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position beweglich an dem Befestigungsteil (9) befestigt ist.

6. Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass der Abdeckteil (12) der Befestigungseinheit (7) als

Klemmteil ausgebildet ist, so dass die Funktionseinheit (1) zwischen

Befestigungsteil (9) und Abdeckteil (12) klemmend befestigbar ist.

7. Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch

gekennzeichnet, dass die Befestigungseinheit (7) eine Saugeinheit (11) zur Erzeugung eines Unterdrucks an dem Befestigungsteil (9) aufweist, so dass die Funktionseinheit (1) an dem Befestigungsteil (9) durch eine Saugkraft befestigbar ist.

8. Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit (13) der

Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts darauf geschlossen wird, dass eine Funktionseinheit (1) an der Befestigungseinheit (7) befestigt ist.

9. Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch

gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit (13) der

Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts darauf geschlossen wird, dass eine Kammer (3) oder ein Kanal (4) der Funktionseinheit (1) mit einer Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituat, befüllt ist.

10. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit (13) der Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass ein Steuersignal erzeugt wird, wenn die Rechen- und Auswerteinheit (13) erkannt hat, dass die Kammer (3) und/oder der Kanal (4) der Funktionseinheit (1) mit einer Flüssigkeit, insbesondere Dialysierflüssigkeit oder Substituat, befüllt ist, wobei die Blutbehandlungsvorrichtung eine Steuereinheit (14) aufweist, die das Steuersignal der Rechen- und Auswerteinheit (13) empfängt.

11. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit (13) der Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts darauf geschlossen wird, dass die Flüssigkeit, mit der die Kammer (3) oder der Kanal (4) befüllt ist, Hämoglobin enthält.

12. Blutbehandlungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit (13) der Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass ein Alarmsignal erzeugt wird, wenn die Rechen- und Auswerteinheit (13) erkannt hat, dass die Flüssigkeit, mit der die Kammer oder der Kanal befüllt ist, Hämoglobin enthält, wobei die Blutbehandlungsvorrichtung eine Alarmeinheit (16) aufweist, die das Alarmsignal der Rechen- und Auswerteinheit (13) empfängt.

13. Anordnung mit einer Blutbehandlungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und einer zur einmaligen Verwendung bestimmten Funktionseinheit (1) zur Durchführung der Blutbehandlung.

14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit (1) einen für Licht durchlässigen Gehäusekörper (2) aufweist, in dem mindestens eine Kammer (3; 5B) zur Aufnahme einer Flüssigkeit und/oder mindestens ein Kanal (4) zum Leiten einer Flüssigkeit ausgebildet sind, wobei der Lichtsender (17A, 18A) und der Lichtempfänger (17B, 18B) auf einer Seite des Gehäusekörpers (2) derart angeordnet sind, dass das von dem Lichtsender (17A, 18A) ausgesandte Licht auf eine Kammer (3; 5B) und/oder einen Kanal (4) der an der Befestigungseinheit (7) befestigten Funktionseinheit (1) fällt.

15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusekörper (2) der Funktionseinheit (1) einen mit muldenförmigen Vertiefungen (23) geformten Gehäuseteil (2A) aufweist, der mit einem flachen Gehäuseteil (2B) flüssigkeitsdicht verschlossen ist.

16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der flache

Gehäuseteil (2B) eine Folie ist, die mit dem mit muldenförmigen Vertiefungen (23) geformten Gehäuseteil (2A) verbunden ist.

17. Anordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (5B) oder der Kanal (4) eine mit einer hydrophoben Membran (5A) verschlossene Öffnung (5C) aufweist, wobei Lichtsender (17A, 18A) und

Lichtempfänger (17B, 18B) derart angeordnet sind, dass das von dem Lichtsender (17A, 18A) ausgesandte Licht auf die hydrophobe Membran (5A) der Kammer (5B) fällt und das von der hydrophoben Membran (5A) reflektierte Licht auf den Lichtempfänger (17B, 18B) fällt.

18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechen- und Auswerteinheit(13) der Überwachungseinheit (8) derart konfiguriert ist, dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts darauf geschlossen wird, dass die hydrophobe Membran (5A) defekt ist.

19. Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes einer zur einmaligen Verwendung bestimmten Funktionseinheit (1), die zur Durchführung einer Blutbehandlung an einer Befestigungseinheit (7) einer

Blutbehandlungsvorrichtung befestigt wird, wobei die Funktionseinheit (1) einen für Licht durchlässigen Gehäusekörper (2) aufweist, in dem mehrere Kammern (3) zur Aufnahme einer Flüssigkeit und mehrere Kanäle (4) zum Leiten einer Flüssigkeit ausgebildet sind, und von mindestens einem Lichtsender (17A, 18A) Licht auf eine Seite der

Funktionseinheit (1) ausgesandt und das an einem Teil der Befestigungseinheit (7) oder der Funktionseinheit (1) reflektierte Licht von mindestens einem

Lichtempfänger (17B, 18B) empfangen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts die Funktionsfähigkeit und/oder der Betriebszustand der

Funktionseinheit (1) überwacht wird, wobei darauf geschlossen wird, dass die Funktionseinheit (1) an der Befestigungseinheit (7) befestigt ist und/oder eine Kammer (3) oder ein Kanal (4) mit einer Flüssigkeit, insbesondere

Dialysierflüssigkeit oder Substituat, befüllt ist, und/oder die Flüssigkeit, mit der die Kammer (3) oder der Kanal (4) befüllt ist, Hämoglobin enthält

20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine

Kammer (5B) oder mindestens ein Kanal (4) eine mit einer hydrophoben Membran (5A) verschlossene Öffnung (5C) aufweist, und dass auf der Grundlage der Abschwächung der Intensität des Lichts auf einen Defekt der hydrophoben Membran (5A) geschlossen wird.

Description:
Blutbehandlungsvorrichtung mit einer Funktionseinheit zur Durchführung der Blutbehandlung und Verfahren zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und/oder des

Betriebszustandes der Funktionseinheit

Die Erfindung betrifft eine Blutbehandlungs Vorrichtung mit einer Befestigungseinheit zur Befestigung einer zur einmaligen Verwendung bestimmten Funktionseinheit zur

Durchführung der Blutbehandlung und eine Überwachungseinheit zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes der Funktionseinheit. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes einer Funktionseinheit, die zur Durchführung einer Blutbehandlung an einer Befestigungseinheit einer Blutbehandlungsvorrichtung befestigt wird.

Die bekannten Blutbehandlungsvorrichtungen verfügen über einen extrakorporalen Blutkreislauf und ein Dialysierflüssigkeitssystem. Es sind Blutbehandlungsvorrichtungen bekannt, bei denen Teile des extrakorporalen Blutkreislaufs und des

Dialysierflüssigkeitssystems Bestandteil einer zur einmaligen Verwendung bestimmten Funktionseinheit (Disposable) sind. Diese Blutbehandlungsvorrichtungen weisen eine Befestigungseinheit auf, an der zur Durchführung der Blutbehandlung die Funktionseinheit befestigt wird.

Die DE 10 2009 018 664 AI beschreibt eine externe Funktionseinheit für eine

extrakorporale Blutbehandlungsvorrichtung. Die Funktionseinheit weist einen

transparenten Gehäusekörper auf, in dem Kanäle und Kammern für Blut und

Dialysierflüssigkeit ausgebildet sind. Die Zufuhr von Blut und Dialysierflüssigkeit erfolgt über Schlauchleitungen, die an Ein- und Auslässen des Gehäusekörpers angeschlossen sind. Die bekannten Funktionseinheiten werden auch als Kassetten bezeichnet.

Aus der DE 10 2009 012 633 AI ist eine Befestigungseinheit zur Befestigung einer externen Funktionseinheit bekannt. Die Befestigungseinheit verfügt über einen

feststehenden Befestigungsteil und einen schwenkbaren Befestigungsteil, wobei die Funktionseinheit zwischen dem feststehenden und schwenkbaren Befestigungsteil klemmend gehalten wird.

Die WO 2010/066441 AI beschreibt eine Befestigungseinheit für eine Funktionseinheit einer extrakorporalen Blutbehandlungsvorrichtung, bei der die Funktionseinheit durch Erzeugung eines Unterdrucks an einer Anlagefläche der Befestigungseinheit gehalten wird.

Bei der Durchführung einer extrakorporalen Blutbehandlung besteht grundsätzlich das Risiko, dass Blut des Patienten aus dem extrakorporalen Blutkreislauf in das

Dialysierflüssigkeitssystem gelangt. Dies ist bei einer Ruptur der semipermeablen Membran des Dialysators möglich. Daher wird bei den bekannten

Blutbehandlungsvorrichtungen der Eintritt von Blut in das Flüssigkeitssystem überwacht. Die Erkennung von Blut (Hämoglobin) im Flüssigkeitssystem erfolgt nach dem Stand der Technik mittels eines fotometrischen Messverfahrens, bei dem die Abschwächung der Intensität einer Strahlung beim Durchgang durch die Dialysierflüssigkeit infolge des Eintritts von Blut erkannt wird. Ein spektroskopischer Blutleckdetektor ist beispielsweise aus der DE 10 2006 029 899 B4 bekannt.

Bei der Verwendung einer externen Funktionseinheit zur Durchführung einer

Blutbehandlung besteht das Risiko des Eintritts von Blut in die Dialysierflüssigkeit oder das Substituat, wenn an Verbundstellen des Gehäusekörpers Undichtigkeiten auftreten. Beispielsweise können zwischen benachbarten Kammern und Kanälen des

Gehäusekörpers Leckagen auftreten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Sicherheit der Blutbehandlung bei der Verwendung einer externen Funktionseinheit zur Durchführung der Blutbehandlung zu erhöhen. Insbesondere liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine

Blutbehandlungsvorrichtung mit einer leicht zu handhabenden Befestigungseinheit zur Befestigung einer Funktionseinheit zur Durchführung der Blutbehandlung zu schaffen, die eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes der

Funktionseinheit mit hoher Sicherheit erlaubt. Die Lösung dieser Aufgaben erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der

unabhängigen Patentansprüche. Die Gegenstände der abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.

Die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung zeichnet sich durch eine

Überwachungseinheit zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit (Disposable) und/oder des Betriebszustandes der Funktionseinheit aus, die über mindestens einen Lichtsender und mindestens einen Lichtempfänger verfügt. Lichtsender und Lichtempfänger können Bestandteil einer Einrichtung zum Senden und Empfangen von Licht sein. Diese

Einrichtung kann beispielsweise als LED-Array ausgebildet sein.

Lichtsender und Lichtempfänger sind bei der erfindungsgemäßen Überwachungseinheit auf einer Seite der Funktionseinheit angeordnet. Die Anordnung von Lichtsender und Lichtempfänger auf der gleichen Seite bietet den Vorteil, dass sich die

Überwachungseinheit ohne größere bauliche Veränderungen in die Befestigungseinheit der Blutbehandlungsvorrichtung integrieren lässt.

Die Überwachung der Funktionseinheit beruht auf einem optischen Messverfahren, bei dem das an einem Teil der Funktionseinheit oder einem Teil der Befestigungseinheit reflektierte Licht erfasst wird. Die Rechen- und Auswerteinheit ist derart konfiguriert, dass das aus der Intensität des auf die Funktionseinheit fallenden Lichts und des an der

Funktionseinheit oder Befestigungseinheit reflektierten Lichts auf einen fehlerhaften Zustand und/oder einen bestimmten Betriebszustand der Funktionseinheit geschlossen wird.

Wenn beispielsweise Blut von der Blutseite in die Dialysatseite aufgrund einer

fehlerhaften Funktionseinheit eintreten sollte, kann der fehlerhafte Zustand mit der Funktionseinheit erkannt werden. Beispielsweise kann erkannt werden, ob Blut aus einer Blutkammer oder einem blutführenden Kanal in eine Dialysierflüssigkeitskammer oder einen Dialysierflüssigkeit oder Substituat führenden Kanal aufgrund einer Leckage in dem Gehäusekörper der Funktionseinheit eingetreten ist. Der Eintritt von Blut lässt sich nach den bekannten Verfahren zum Erkennen von Hämoglobin einfach nachweisen. Darüber hinaus kann erkannt werden, ob in einem Kanal oder einer Kammer der Funktionseinheit sich eine bestimmte Flüssigkeit, insbesondere Blut, Dialysierflüssigkeit oder Substituat befindet oder ob die Kammern oder Kanäle der Funktionseinheit überhaupt mit Flüssigkeit gefüllt sind. Die erfindungsgemäße Blutbehandlungsvorrichtung erlaubt somit nicht nur die Überprüfung der Funktionsfähigkeit, sondern auch des Betriebszustandes der

Funktionseinheit.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform, die sich durch eine einfache Handhabbarkeit auszeichnet, verfügt die Befestigungseinheit über einen Befestigungsteil und einen

Abdeckteil, die derart im Abstand zueinander angeordnet sind, dass die Funktionseinheit zwischen Befestigungsteil und Abdeckteil einsetzbar ist. Bei dieser Ausführungsform sind der Lichtsender und der Lichtempfänger vorzugsweise an dem Abdeckteil vorgesehen. Es ist aber auch möglich, dass Lichtsender und Lichtempfänger an dem Befestigungsteil vorgesehen sind.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform, bei der Lichtsender und Lichtempfänger an dem Abdeckteil vorgesehen sind, weist der Befestigungsteil der Befestigungseinheit eine das Licht des Lichtsenders reflektierende Anlagefläche für die Funktionseinheit auf. Das auf die Funktionseinheit fallende und durch die Funktionseinheit hindurchtretende Licht wird für die optische Reflektionsmessung an der Anlagefläche des Befestigungsteils reflektiert, so dass das Licht auf der gleichen Seite der Funktionseinheit ausgesandt und empfangen werden kann.

Der Abdeckteil der Befestigungseinheit ist vorzugsweise zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen Position beweglich an dem Befestigungsteil befestigt, so dass sich die Funktionseinheit einfach in die Befestigungseinheit einsetzen lässt. Vorzugsweise ist der Abdeckteil als eine Tür ausgebildet, die den Aufnahmeraum des Befestigungsteils zur Aufnahme der Funktionseinheit verschließt. Der Abdeckteil der Befestigungseinheit kann als Klemmteil ausgebildet sein, so dass die Funktionseinheit zwischen Befestigungsteil und Abdeckteil klemmend befestigt werden kann.

Eine alternative Ausführungsform sieht vor, dass die Befestigungseinheit eine Saugeinheit zur Erzeugung eines Unterdrucks an dem Befestigungsteil aufweist, so dass die

Funktionseinheit an dem Befestigungsteil durch eine Saugkraft befestigt werden kann. Bei dieser Ausführungsform weist die Anlagefläche des Befestigungsteils vorzugsweise ein flexibles Material auf, an dem die Funktionseinheit anliegt. Das flexible Material bildet vorzugsweise eine reflektierende Anlagefläche, an der das Licht reflektiert wird.

Die Vorteile der Anordnung von Lichtsender und -empfänger in bzw. an dem Abdeckteil liegen bei den bevorzugten Ausführungsformen insbesondere darin, dass sich das

Befestigungsteil mit einer Anlagefläche ausbilden lässt, die nicht von Bauteilen des Lichtsenders und -empfängers durchbrochen ist. Insbesondere bei der Ausführungsform mit der ein flexibles Material aufweisenden Anlagefläche sind in dem flexiblen Material keine Öffnungen für den Durchtritt des Lichts erforderlich, die unter dem Gesichtspunkt einer einfachen Reinigung des flexiblen Materials nachteilig wären.

Darüber hinaus kommen die Vorteile der Erfindung insbesondere bei einer

Funktionseinheit zum Tragen, bei der eine Kammer oder ein Kanal eine mit einer hydrophoben Membran verschlossene Öffnung aufweist, d.h. einer Funktionseinheit, in die ein oder mehrere Hydrophobfilter integriert sind. Bei einer derartigen Funktionseinheit erlaubt die Überwachungseinheit nicht nur die Überprüfung der Blut bzw.

Dialysierflüssigkeit führenden Kanäle, sondern auch des Hydrophobfilters, durch den im Falle einer Ruptur Blut austreten kann. Zur Überwachung des Hydrophobfilters wird nicht das an der Befestigungseinheit reflektierte Licht, sondern das an einem Teil der

Funktionseinheit reflektierte Licht, d.h. das an der hydrophoben Membran reflektierte Licht erfasst. Im Fehlerfall dringt Blut in die rückseitigen Fasern der Membran ein und färbt diese rot, so dass sich die Intensität des reflektierten Lichts ändert, was von der Überwachungseinheit erkannt wird. Mit dem Lichtsender und Lichtempfänger der Überwachungseinheit kann auch erkannt werden, ob die Funktionseinheit an der Befestigungseinheit befestigt ist, da der

Gehäusekörper der Funktionseinheit Licht absorbiert.

Für die unterschiedlichen Fälle können verschiedene Kriterien aufgestellt werden, so dass sich in Abhängigkeit von der Abschwächung des reflektierten Lichts auf die

Funktionsfähigkeit und/oder den Betriebszustand der Funktionseinheit geschlossen werden kann.

Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren im Einzelnen beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Funktionseinheit zur Durchführung der Blutbehandlung für eine

Blutbehandlungsvorrichtung in der Draufsicht und

Fig. 2 die Befestigungseinheit zusammen mit der Funktionseinheit der

Blutbehandlungsvorrichtung in stark vereinfachter schematischer

Darstellung.

Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer externen Funktionseinheit (Disposable) für eine extrakorporale Blutbehandlungsvorrichtung, insbesondere eine Hämodialysevorrichtung. Die Funktionseinheit 1 weist einen flachen Gehäusekörper 2 auf, der aus einem für Licht durchlässigen Material besteht. Der Gehäusekörper 2 kann ein transparenter

Kunststoffkörper sein. Die Funktionseinheit ist im Einzelnen in der DE 10 2009 018 664 AI beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird. Nachfolgend werden die für die Erfindung wesentlichen Komponenten der Funktionseinheit beschrieben.

Fig. 1 zeigt die Funktionseinheit (1) in der Unteransicht. Der Gehäusekörper 2 der Funktionseinheit 1 weist einen mit muldenförmigen Vertiefungen 23 geformten

Gehäuseteil 2A auf, der an der Unterseite mit einer nur teilweise dargestellten Folie 2B unter Bildung einer Mehrzahl von Kammern und Kanälen dicht verschlossen ist. Während des Betriebs der Hämodialysevomchtung befinden sich in den Kammern und Kanälen Blut oder eine medizinische Flüssigkeit, beispielsweise Dialysierflüssigkeit oder Substituat.

In Fig. 1 ist eine der Kammern mit dem Bezugszeichen 3 und einer der Kanäle mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet. In der Kammer 3 befindet sich während des Betriebs der Dialysevorrichtung Blut. Der Kanal 4 ist ein Kanal, in dem während des Betriebs der Dialysevorrichtung Substituat strömt. Darüber hinaus verfügt die Funktionseinheit 1 über einen Hydrophobfilter 5, der eine in Fig. 1 nur andeutungsweise dargestellte hydrophobe Membran 5A aufweist. Weiterhin verfügt die Funktionseinheit 1 noch über eine in Fig. 1 nicht näher bezeichnete Ventilanordnung, die eine Mehrzahl von Ventilen umfasst, mit denen die Flüssigkeitsverbindungen zwischen den einzelnen Kammern und Kanälen hergestellt werden können.

Das Blut und die medizinischen Flüssigkeiten werden über nicht dargestellte

Schlauchleitungen zu- bzw. abgeführt, die an Anschlüssen 6A bis 6D des Gehäusekörpers 2 angeschlossen sind. Die nicht dargestellten Schlauchleitungen sind ggf. mit weiteren nicht dargestellten Komponenten Bestandteil der Funktionseinheit 1.

Fig. 2 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstellung den Teil des Gehäuses 24 der Blutbehandlungsvorrichtung, an dem sich eine Befestigungseinheit 7 zur Befestigung der Funktionseinheit 1 befindet. Fig. 2 zeigt nur die für die Erfindung wesentlichen

Komponenten der Funktionseinheit 1 und der Befestigungseinheit 7. Darüber hinaus ist in Fig. 2 eine Überwachungseinheit 8 zum Überprüfen der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes der Funktionseinheit dargestellt.

Die Funktionseinheit 1 ist in die Befestigungseinheit 7 eingesetzt. Fig. 2 zeigt einen Schnitt der Funktionseinheit 1. In der Schnittdarstellung ist der Substituatkanal 4 und der Hydrophobfilter 5 mit der hydrophoben Membran 5A zu erkennen. Die übrigen Kammern und Kanäle sind der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Der Hydrophobfilter 5 umfasst eine Kammer 5B in dem Gehäusekörper 2, die an der Oberseite eine Öffnung 5C aufweist. Die Öffnung 5C der Kammer 5B ist mit der hydrophoben Membran 5A dicht verschlossen. Oberhalb der hydrophoben Membran 5C ist der Gehäusekörper 2 als Stützstruktur ausgebildet, so dass die hydrophobe Membran in dem Gehäusekörper fixiert ist. Während des Betriebs der Hämodialysevorrichtung, beispielsweise im Einnadel-Betrieb, ist die Kammer 5B des Hydrophobfilters 5 mit Blut befüllt.

Die Befestigungseinheit 7 der Blutbehandlungsvorrichtung weist einen maschinenseitigen Befestigungsteil 9 auf, der als ein an einer Seite offenes Gehäuse zur Aufnahme der Funktionseinheit 1 ausgebildet ist.

Bei der Durchführung der Blutbehandlung wird die Funktionseinheit 1 in den

Befestigungsteil 9 eingelegt, wobei die Unterseite der Funktionseinheit 1 an einer

Anlagefläche 10 des Befestigungsteils 9 anliegt. Die Befestigungseinheit 7 weist eine Saugeinheit 11 auf, die an der Anlagefläche 10 einen Unterdruck erzeugt, so dass die Funktionseinheit 1 an die Anlagefläche 10 angesaugt wird.

Darüber hinaus weist die Befestigungseinheit 7 einen Abdeckteil 12 auf, der um eine Achse 12A schwenkbar an dem Befestigungsteil 9 befestigt ist. Zum Einsetzen der Funktionseinheit wird der Abdeckteil 12 geöffnet und zum Betrieb der

B lutbehandlung svorrichtung geschlo ssen .

Nachfolgend wird die Überwachungseinheit 8 zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit und/oder des Betriebszustandes der Funktionseinheit 1 beschrieben.

Die Überwachungseinheit 8 weist eine Rechen- und Auswerteinheit 13 auf, die auch Bestandteil der zentralen Steuereinheit 14 der Blutbehandlungsvorrichtung sein kann. Die Rechen- und Auswerteinheit 13 ist über eine Datenleitung 15 mit der zentralen

Steuereinheit 14 verbunden, so dass die Rechen- und Auswerteinheit 13 Signale empfangen kann, die den Betriebszustand der Blutbehandlungsvorrichtung signalisieren. Mit der Rechen- und Auswerteinheit 13 ist über eine Datenleitung 17 eine Alarmeinheit 16 verbunden. Darüber hinaus weist die Überwachungseinheit 8 eine erste Sende- und Empfangseinheit 17 und eine zweite Sende- und Empfangseinheit 18 auf, die Licht aussenden bzw. empfangen.

Die erste und zweite Sende- und Empfangseinheit 17, 18 weisen jeweils einen Lichtsender 17A, 18A und einen Lichtempfänger 17B, 18B auf. Die Lichtsender und Lichtempfänger können Leuchtdioden sein (LED). Die Leuchtdioden der Lichtsender senden vorzugsweise Licht mit einer Wellenlänge aus, die dem Absorptionsmaximum von Hämoglobin entspricht. Dadurch ergibt sich eine maximale Empfindlichkeit der Überwachungseinheit 8 für die Erkennung von Blut.

Der Lichtsender und Lichtempfänger 17A, 17B der ersten Sende- und Empfangseinheit 17 ist an dem Abdeckteil 12 der Befestigungseinheit 7 oberhalb des Substituatkanals 4 angeordnet, während der Lichtsender und Lichtempfänger 18A, 18B der zweiten Sende- und Empfangseinheit 18 oberhalb der hydrophoben Membran 5A des Hydrophobfilters 5 in dem Abdeckteil 12 angeordnet ist.

Der Lichtsender 17A und der Lichtempfänger 17B der ersten Sende- und Empfangseinheit 17 sind derart angeordnet, dass das gesamte Licht des Lichtsenders 17A an der

Anlagefläche 10 des Befestigungsteils 9 reflektiert wird und auf den Lichtempfänger 17B trifft. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anlagefläche 10 des

Befestigungsteils 9 mit einem flexiblen Material, beispielsweise einer Kunststoffmatte 10A belegt, an der die Funktionseinheit 1 anliegt. Die Kunststoffmatte 10A ist dabei derart beschaffen, dass die Lichtstrahlen reflektiert werden. Beispielsweise kann das flexible Material mit einer reflektierenden Beschichtung versehen sein.

Der Lichtsender 18A und der Lichtempfänger 18B der zweiten Sende- und

Empfangseinheit 18 sind oberhalb des hydrophoben Filters 5 derart angeordnet, dass die Strahlen des Lichtsenders 18A von der hydrophoben Membran 5A reflektiert werden und auf den Lichtempfänger 18B treffen. Die Rechen- und Auswerteinheit 13 empfängt die Signale der Lichtsender und -empfänger 17A, 17B; 18A, 18B über Datenleitungen 19, 20, 21, 22. Die Rechen- und Auswerteinheit

13 ist derart ausgebildet, dass auf der Grundlage einer Abschwächung der Intensität des reflektierten Lichts auf einen fehlerhaften und/oder einen bestimmten Betriebszustand der Funktionseinheit geschlossen werden kann, insbesondere auf eine Blutleckage geschlossen wird. Die Rechen- und Auswerteinheit 13 kann eine Blutleckage beispielsweise auf der Grundlage einer Messung erkennen, die auf dem Lambertschen Gesetz basiert. Derartige optische Messverfahren gehören zum Stand der Technik.

Wenn bei einer fehlerhaften Funktionseinheit 1 Blut in das Substituat gelangen sollte, wird das Licht des Lichtsenders 17A durch das Hämoglobin im Substituat absorbiert, so dass die Intensität des Lichts abgeschwächt wird. Wenn die Rechen- und Auswerteinheit 13 einen derartigen Störfall erkannt hat, erzeugt die Rechen- und Auswerteinheit 13 ein Alarmsignal, dass die Alarmeinheit 16 über die Datenleitung 17 empfängt. Darüber hinaus erzeugt die Rechen- und Auswerteinheit 13 ein Steuersignal, das die zentrale Steuereinheit

14 der Blutbehandlungsvorrichtung über die Datenleitung 15 empfängt, so dass die Steuereinheit 15 einen Eingriff in die Maschinensteuerung vornehmen kann.

Wenn die hydrophobe Membran 5A des Hydrophobfilters 5 defekt sein sollte, tritt Blut in die Membran ein, so dass sich die Membran rot färbt. Dadurch ändert sich die Intensität des reflektierten Lichts, das der Lichtempfänger 18B empfängt, so dass die Rechen- und Auswerteinheit 13 wieder ein Alarm- und Steuersignal für die Alarm- bzw. Steuereinheit 16, 14 erzeugt. Die Überwachungseinheit 8 erlaubt somit die Überwachung sämtlicher Bereiche der Funktionseinheit, an denen Leckagen auftreten können. Hierzu kann die Überwachungseinheit noch über weitere Sende- und Empfangseinheiten verfügen.

Neben der Funktionsfähigkeit überprüft die Überwachungseinheit 8 auch den

Betriebszustand der Funktionseinheit. Wenn die Funktionseinheit 1 mit dem transparenten Gehäusekörper 2 in die Befestigungseinheit 7 eingelegt ist, ändert sich die Intensität des reflektierten Lichts. Die Rechen- und Auswerteinheit 13 erkennt anhand des Signalpegels des Lichtempfängers 17B beispielsweise der ersten Sende- und Empfangseinheit 17, ob die Funktionseinheit eingelegt ist, indem die Rechen- und Auswerteinheit 13 den gemessenen Signalpegel mit einem vorgegebenen Referenzpegel vergleicht. Dieser Referenzpegel kann durch Kalibriermessungen festgelegt und in einem Speicher der Rechen- und

Auswerteinheit 13 gespeichert werden.

Darüber hinaus kann die Rechen- und Auswerteinheit 13 erkennen, ob der Substituatkanal 4 mit Substituat gefüllt ist. Die Befüllung des Substituatkanals mit Substituat führt wieder zu einer Absorption des Lichts. Für die Messung kann ein weiterer Referenzpegel festgelegt werden, der in dem Speicher der Rechen- und Auswerteinheit 13 gespeichert wird. Es ist auch möglich, den Füllstand zu detektieren, wenn entsprechende

Referenzpegel festgelegt werden.

Durch die Signalabfolge beim Einlegen, Ansaugen und Befüllen der Funktionseinheit 1 kann die Überwachungseinheit 8 getestet und/oder eingemessen werden. Hierzu kann die Rechen- und Auswerteinheit 13 die Steuersignale der zentralen Steuereinheit 14 empfangen, die den Betriebszustand der Blutbehandlungsvorrichtung signalisieren.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Sicherheit der Blutbehandlung dadurch erhöht, dass die einzelnen Betriebszustände der Blutbehandlungsvorrichtung in der Rechen- und Auswerteinheit 13 mit dem Betriebszustand der Funktionseinheit 1 verglichen werden. Dabei kann eine Plausibilitätsprüfung stattfinden. Beispielsweise kann mit der Rechen- uns Auswerteinheit 13 überprüft werden, ob die Steuereinheit 14 die Blutbehandlung in Gang setzen kann, was nur dann der Fall sein soll, wenn sich die Funktionseinheit 1 in der Befestigungseinheit 7 befindet. Die Steuereinheit 14 setzt die Blutbehandlungsvorrichtung nur dann in Gang, wenn sie von der Rechen- und

Auswerteinheit 13 das entsprechende Steuersignal empfangen hat, das signalisiert, dass die Funktionseinheit ordnungsgemäß in die Befestigungseinheit eingesetzt ist.