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Patent Searching and Data


Title:
BLOWER DEVICE WITH INTEGRATED MANIFOLD FOR A GAS BURNER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/019835
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a blower device (1) for connecting to a gas burner, which is designed to pre-mix a gas-air mixture before it is fed to the gas burner. The gas blower (1) has a blower housing (2), consisting of a housing cover and a housing bottom part (4) which is connected thereto and integrally formed with a manifold (3) provided for connecting to the gas burner. In the transition region from the blower housing (2) to the manifold (3), an anti-reflux device (7) is provided in the flow region in the form of, for example, a silicone or rubber flap that opens on one side.

Inventors:
HERTREITER MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/064862
Publication Date:
February 06, 2014
Filing Date:
July 12, 2013
Export Citation:
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Assignee:
EBM PAPST LANDSHUT GMBH (DE)
International Classes:
F04D27/00; F04D15/00; F04D29/40; F04D29/42; F04D29/44; F23D14/02; F23D14/82; F23L5/02
Foreign References:
US20050178344A12005-08-18
EP0834695A11998-04-08
DE20308866U12003-08-14
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
PETER, Julian (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Gebläsevorrichtung zum Anschluss an einen Gasbrenner, die ausgebildet ist, ein Gas-Luft-Gemisch vor der Zuführung an den Gasbrenner vor- zumischen, mit einem Gebläsegehäuse (2) und einem einteilig daran ausgebildeten, zum Anschluss an den Gasbrenner vorgesehenen Krümmer (3).

Gebläsevorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (2) aus einem Gehäuseunterteil (4) und einem

Gehäusedeckel (5) gebildet ist, wobei sich der Krümmer (3) zumindest an dem Gehäuseunterteil (4) anschließt.

Gebläsevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gaszuführung (6) in das Gebläsegehäuse (2) integriert ist.

Gebläsevorrichtung zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Übergangsbereich von dem

Gebläsegehäuse (2) zu dem Krümmer (3) im Strömungsbereich ein Rückströmschutz (7) vorgesehen ist.

Gebläsevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückströmschutz (7) als einseitig zu öffnende Klappe ausgebildet ist.

Gebläsevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückströmschutz (7) dichtend und/oder aus Gummi ist.

Gebläsevorrichtung zumindest einem der vorigen Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusedeckel (5) den

Rückströmschutz (7) überdeckt.

Gebläsevorrichtung zumindest einem der vorigen Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gehäusedeckel (5) in den Bereich des Krümmers (3) erstreckt und an diesem befestigbar ist.

9. Gebläsevorrichtung zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Gebläseauslass (8) in den Krümmer (3) hinein erstreckt.

10. Gebläsevorrichtung zumindest einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Aluminiumdruckguss hergestellt ist.

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Description:
GEBLÄSEVORRICHTUNG MIT INTEGRIERTEM KRÜMMER FÜR EINEN GASBRENNER

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Gebläsevorrichtung zum Anschluss an einen Gasbrenner, die als Vormischgebläse für Gas und Verbrennungsluft ausgebildet ist. Vormischende Gebläsevorrichtungen werden unter anderem in Heizungsanlagen mit Gasbrennern zur Erwärmung von Brauch- und/oder Heizungswasser eingesetzt.

Aus dem Stand der Technik sind vormischende Gebläse bekannt, an deren Auslass das gemischte Gas-Luft-Gemisch über einen Krümmer verteilt und somit dem Gasbrenner über eine größere Fläche zugeführt wird. Als Krümmer ist erfindungsgemäß jedes Bauteil definiert, das geeignet ist, ein von dem Gebläse gefördertes Gas-Luft-Gemisch dem Gasbrenner über eine gegenüber dem

Gebläseauslass vergrößerte Fläche zuzuführen. Bei Ausführungen gemäß dem Stand der Technik wird der Krümmer über einen Flansch an dem Auslass der Gebläsevorrichtung angebracht. Da mit der erfindungsgemäßen

Gebläsevorrichtung ein Gas-Luft-Gemisch gefördert wird, ist dieser Anschluss mit einer zur Gasförderung geeigneten Dichtung und entsprechenden Befestigungselementen auszubilden. Der derart an das Gebläsegehäuse angeschlossene Kümmer muss die Dichtheitsanforderungen über die gesamte Lebensdauer erfüllen und vor dem Einsatz entsprechend auf Dichtheit geprüft werden. 5 Eine mehrteilige Ausbildung des Gebläsegehäuses und Krümmers ist somit nicht nur teileintensiv, sondern auch aufwendiger bei der Montage und Dichtheitsprüfung.

Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe der Erfindung, eine

Gebläsevorrichtung bereitzustellen, bei der die Anzahl der notwendigen Bauteile) le reduziert sowie die Anzahl der Montageschritte verringert und die Gefahr von Gasleckagen über die Lebensdauer des Bauteils ausgeschlossen wird.

Diese Aufgaben werden durch eine Gebläsevorrichtung nach Patentanspruch 1 gelöst, die zum Anschluss an einen Gasbrenner geeignet und ausgebildet ist, ein Gas-Luft-Gemisch vor der Zuführung an den Gasbrenner vorzumischen, 15 wobei sie ein Gebläsegehäuse und ein einteilig daran ausgebildeten, zum Anschluss an den Gasbrenner vorgesehenen Krümmer umfasst.

Durch die einteilige Ausbildung kann der Krümmer in das Gebläsegehäuse in ein Gesamtbauteil integriert werden. Eine abzudichtende Schnittstelle zwischen Gebläsegehäuse und Krümmer, wie sie im Stand der Technik üblich ist, kann

20 somit entfallen. Befestigungselemente wie Schrauben oder dergleichen und eine zwischen dem Gebläsegehäuse und dem Krümmer bisher vorzusehenden Dichtung werden obsolet. Ferner ist durch die einteilige Ausbildung des

Gebläsegehäuses mit dem Krümmer über die gesamte Lebensdauer des Bauteils sichergestellt, dass im Übergangsbereich von Gebläsegehäuse und

25 Krümmer keine Gasleckage auftritt, ohne dass hierzu eine besondere Dichtung vorzusehen wäre. Eine Dichtheitsprüfung des Übergangsbereichs entfällt.

In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das Gebläsegehäuse aus einem Gehäuseunterteil und einem Gehäusedeckel gebildet, wobei sich der Krümmer zumindest an das Gehäuseunterteil anschließt. Das Gehäuseunterteil ist das Bauteil der Gebläsevorrichtung, das im Wesentlichen den Strömungsweg für die geförderte Luft beziehungsweise in Strömungsrichtung nach dem Gaseintritt für das Gas-Luft-Gemisch bildet. Günstig ist deshalb, die Gaszufüh- rung in das Gebläseunterteil zu integrieren.

In einer Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass in einem Übergangsbereich von dem Gebläsegehäuse zu dem Krümmer im Strömungsbereich ein Rückströmschutz vorgesehen ist, der dichtend ausgebildet ist und mithin verhindert, dass das bereits bis in den Krümmer geförderte Gas-Luft-Gemisch nach einem Abschalten oder einem Ausfall des Gebläses zurück in den Bereich des Gebläsegehäuses strömen kann. Auch ist ausgeschlossen, dass im Falle eines Überdrucks im Abgassystem Abgas zurück in den Bereich des

Gebläsegehäuses gelangt. Das System des Gebläsegehäuses ist somit strömungstechnisch von dem System des Krümmers und dem nachfolgenden Gasbrenner durch den geschlossenen und dichten Rückströmschutz getrennt.

In einer vorteilhaften Ausführung ist der Rückströmschutz als einseitig zu öffnende Klappe ausgebildet, die im Betrieb durch die von dem Gebläse erzeugte Strömung geöffnet bzw. offen gehalten wird, und bei einem Abschalten des Gebläses schwerkraftgesteuert schließt. Vorzugsweise ist die Klappe aus Gummi beziehungsweise aus Silikon gebildet.

Der Übergangsbereich von dem Gebläsegehäuse zu dem Krümmer ist einer bevorzugten Ausführung derart gestaltet, dass der Gehäusedeckel nicht nur das Gebläsegehäuse, sondern auch Teile des Krümmers überdeckt, in jedem Fall aber den Bereich, in dem der Rückströmschutz am Gebläseauslass ange- ordnet ist. Der Krümmer ist in dem Bereich, der von dem Gehäusedeckel überdeckt wird mit einer der Form entsprechenden Aussparung versehen. Mit einer derartigen Anordnung und Ausbildung des Gebläsegehäuses und des Krümmers kann der Rückströmschutz als einteiliges Bauteil ohne zusätzliche Trenn- stelle in das Gebläseunterteil integriert werden. Bei der Ausbildung, bei welcher der Gehäusedeckel den Rückströmschutz überdeckt, ist für diesen ferner eine gute Zugänglichkeit für eine einfache Montage und mögliche Wartung gewährleistet. In der Ausführung der Erfindung, in der sich der Gehäusedeckel bis in den Bereich des Krümmers erstreckt, ist der Gehäusedeckel am Krümmer sowie an dem Gehäuseunterteil befestigt. Der Strömungsdruck verringert sich durch dir vergrößerte Fläche im Bereich des Krümmers, so dass die Abdichtung des Gehäusedeckels am Krümmer vereinfacht wird. Zur Vorbestimmung des Ver- laufs der aus dem Gehäuse in den Krümmer eintretenden Strömung kann ferner vorgesehen sein, dass sich der Gebläseauslass beziehungsweise Teile hiervon mit vorbestimmter Formgebung zur definierten Strömungserzeugung innerhalb des Krümmers in den Krümmer hinein erstrecken.

Ferner ist günstig, die Gebläsevorrichtung mit dem einteilig in das

Gebläsegehäuse integrierten Krümmer aus Aluminiumdruckguss herzustellen. Die Werkzeugkosten sind hierbei besonders gering, da die erfindungsgemäße Gebläsevorrichtung als einfaches„Auf-Zu-Gehäuse" ausgebildet ist.

Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.

Es zeigen:

Fig.1 eine perspektivische Ansicht der Gebläsevorrichtung mit angeschlossenen Bauteilen; und Fig.2 eine perspektivische Ansicht der Gebläsevorrichtung ohne

Gehäusedeckel. In den Figuren 1 und 2 sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale beispielhaft schematisch dargestellt. Gleiche Bezugszeichen benennen gleiche Teile.

In Figur 1 ist die Gebläsevorrichtung 1 aus Aluminiumdruckguss zum Anschluss an einen Gasbrenner 10 in einer perspektivischen Darstellung im eingebauten Zustand gezeigt. Auf dem Gebläsegehäuse 2 ist der Motor zum Antrieb des Gebläses bedeckt durch eine Motorschutzkappe 9 aufgesetzt. An dem Gebläseunterteil 4 des Gebläsegehäuses 2 ist ein Gasventil 11 angeordnet, das an der in das Gebläseunterteil 4 integrierten Gaszuführung 6 (siehe Figur 2) angeschlossen ist und die Gaszufuhr bereitstellt. Das Gebläsegehäuse 2 ist aus dem Gehäuseunterteil 4 und dem Gehäusedeckel 5 gebildet, wobei der Krümmer 3 in der dargestellten Ausführung einteilig in das Gehäuseunterteil 4 des Gebläsegehäuses 2 integriert ist. Der Krümmer 3 wird teilweise von dem Gehäusedeckel 5 abgedeckt, wobei im Krümmer 3 hierfür eine entsprechende in Figur 2 zu erkennende Aussparung vorgesehen ist.

Figur 2 zeigt das einteilige Gehäuseunterteil 4 mit dem daran angeschlossenen Krümmer 3 aus Figur 1 ohne die zusätzlichen Bauteile. In dem Übergangsbereich von dem Gehäuseunterteil 4 zu dem Krümmer 3 ist im Strömungsbereich ein als Klappe ausgebildeter Rückströmschutz 7 vorgesehen, der eine Rück- Strömung des Gas-Luft-Gemischs oder Abgases von dem Bereich des Krümmers 3 zurück in das Gebläsegehäuse 2 verhindert. Das Gehäuseunterteil 4 und der Krümmer 3 sind derart ausgebildet, dass der Gehäusedeckel 5 aus Figur 1 den Rückströmschutz 7 vollständig überdeckt und dieser somit sowohl bei der Montage als auch beim Entfernen des Gehäusedeckels 5 zugänglich ist. Der Gehäusedeckel 5 kann an verschiedenen Punkten am Gehäuseunterteil 4 befestigt werden. Auch am Krümmer 3 sind Befestigungspunkte 13 zur Befestigung des Gehäusedeckels 5 vorgesehen. Der Rückströmschutz 7 ist als dichtende Klappe aus Silikon ausgebildet und im Strömungskanal drehbar oder mittels Scharniergelenk gelagert, sodass er im unbeeinflussten Zustand schwer- kraftgesteuert in seine dichtende Schließstellung übergeht. Bei der gezeigten Ausführung als Klappe, wird diese mittels der Strömung in Pfeilrichtung P in Richtung des Krümmers 3 durch eine aufklappende Bewegung geöffnet, wobei die Öffnungsbewegung nur in Richtung des Krümmers 3 ermöglicht wird. In der Schließstellung liegt die Klappe dichtend sowohl am Gehäusedeckel 5 als auch am Gehäuseunterteil 4 an, wobei in letzterem zusätzlich eine umlaufende Nut vorgesehen ist, an die sich die Klappe dichtend anlegt. Der Gehäuseauslass 8 des Gehäuseunterteils 4 erstreckt sich in den Krümmer 3 hinein, um eine gleichmäßige Verteilung des Gas-Luft-Gemischs innerhalb des Krümmers 3 zu gewährleisten.

Mit der Gebläsevorrichtung 1 wird zunächst innerhalb des Gebläsegehäuses 2 über das Gasventil 1 1 zugeführtes Gas mit Verbrennungsluft vorgemischt und anschließend in den Krümmer 3 gefördert, um hier flächig dem Gasbrenner 10 zugeführt zu werden.

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