Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BOARD-LIKE ELEMENT, IN PARTICULAR FOR CONCRETE SHUTTERING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/005353
Kind Code:
A1
Abstract:
The easily-produced element described, which provides insulation against cold and heat and is intended in particular for concrete shuttering, scaffolding and fencing, comprises a distortion-free stabilizing structure (1) which is embedded in a viscostatic coating layer (2) to which it is linked by a force-type connection by means of an adhesive. The coating layer consists of a mixture of rubber granules differing from one another and is provided with a flexible pore-free protective surface covering (5). The mixture of the coating layer may consist of fine rubber granules, vulcanized rubber granules and an elastomer.

Inventors:
ZOLLINGER ROLF (CH)
Application Number:
PCT/CH1987/000027
Publication Date:
September 11, 1987
Filing Date:
March 05, 1987
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ZOLLINGER ROLF
International Classes:
E04G9/05; (IPC1-7): E04G9/05
Foreign References:
EP0146844A21985-07-03
LU66654A11973-02-14
FR2218771A51974-09-13
DE2012032A11971-09-23
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:
1. Bretterartiges Element, insbesondere für Betonschalungen, Baugerüste und Zäune, dadurch gekennzeichnet, dass ein flächiges, rippen oder netzartiges, als Tragkörper wirkendes Stabilisationsgebilde (1) in einer zähelasti sehen Einhüllungsschicht (2) gegen äussere Einwirkungen geschützt eingebettet und durch Klebung mit dieser kraftschlüssig verbunden ist, wobei die Einhüllungs¬ schicht (2) aus einem Gemisch aus Klebstoff und zuein¬ ander verschieden gearteten gummiartigen Granulaten besteht und ferner dass die Einhüllungsschicht mit ei¬ nem porenfreien, wasserabstossεnden, elastischen Ober¬ flächenSchutzbelag (5) versehen ist.
2. Element nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch der Ξinhüllungsschicht (2) aus vul¬ kanisierten Gummigranulaten, feinen Gummigranulaten und einem Elastomer mit hoher Klebkraft besteht, ferner dass der OberflächenSchutzbelag (5) aus einem Gemisch von Glashohlkügelchen und halbelastischem Polyurethan gebildet ist.
3. Element nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch aus Autoreifengranulaten, feinen Gummi¬ granulaten und das Elastomer aus Polyurethan besteht, wobei letzteres einen GemischAnteil von ca. 2025% ein¬ nimmt.
4. Element nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das rippenartige Stabilisationsgebilde (1) durch Hohlkörper gebildet ist.
5. Element nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Einhüllungsschicht (2) und dem OberflächenSchutzbelag (5) eine Bewehrungs¬ einlage (9) angeordnet ist.
6. Element nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisationsgebilde (1 ) rohr förmig ist.
7. Element nach den Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe rechteckförmig ist und im OberflächenSchutzbelag (5) in der Längsrichtung ver¬ laufende Rinnen (10) aufweist.
8. Element nach den Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stabilisationsgebilde (1) in der Längsrichtung verlaufende Profile besitzt, wobei jeweils drei Längsprofile nahe beieinander liegen und eine Gruppe formieren, welche jeweils zwischen zwei Rinnen /10) liegt.
9. Element nach den Patentansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen der Einhüllungsschicht (2) und dem OberflächenSchutzbelag (5) angeordnete Bewehrungseinlage (9) netzartig ist.
Description:
Bretterartiges Element, insbesondere für Betonschalungen,

Baugerüste und Zäune

Betonschalenbretter aus Schichtholz mit horizontal oder vertikal verlaufenden, durch Klebstoff fest miteinander verbundenen Schichten sind bekannt. In Anwendung befinden sich ebenfalls Ausführungen, bei denen wenigstens eine Aus- senseite des aus Schichtholz bestehenden Brettes einen

Schutzbelag aus plastifiziertem, εehärtetem Phenolharz oder dergleichen besitzt. Bretterartige Elemente aus Schicht¬ holz, die mit synthetischem Klebstoff ein festes Ganzes bilden, erfreuen sich der Langlebigkeit sowie der Stabili- tat und sind vor Beschädigungen verhältnissmässig relativ sicher, trotzdem bevorzugt das Baugewerbe aus Kostengrün¬ den sowie wegen des hohen Gewichtes als auch der umständli¬ chen Bearbeitung weitgehend gewöhnliche Holzbretter. Letz¬ tere haben eine geringere Widerstandskraft, nehmen Feuchtig- keit leicht auf und die Wiederaufbereitung beschädigter Oberflächen ist umständlich sowie auch aufwendig. Mit Schutzbelag aus Kunststoff ausgerüstete Schalungsbretter erzeugen bei damit hergestellten Betonwänden glatte Ober¬ flächen, was in vielen Fällen wegen dem verschlechterten Haftungsvermögen angebrachter baustofflicher Bekleidungen unerwünscht ist. Ein wesentliches Uebel ist auch noch, dass in die Schalungsbretter eingetriebene Drittkörper, wie Befestigungs- und Verbindungsteile* (Nägel, Schrauben, Drähte usw.) nach der Herausnahme offene Löcher hinter- lassen, die nötigenfalls -in einem besonderen, zeitbean¬ spruchenden Arbeitsgang, unter Hinterlassung von Spuren geflickt werden müssen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein bretterarti¬ ges Element, insbesondere für Betonschalungen, Baugerüste

und Zäune nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Derselben liegt die Aufgabe zugrunde einen für das Bauge¬ werbe besonders zweckmässigen Gegenstand zu schaffen, wel¬ cher bei normaler Beanspruchung gegen Beschädigungen, Korrosion, Fäulnis, Deformation, Schläge, Kälte und Wärme immun ist. Weitere Aufgaben sind, dass Element vor UV- Strahlen zu sichern, die Herstellung in wählbaren Grossen sowie Formen fugenlos in einem Arbeitsgang relativ leicht und billig veranlassen zu können und ferner die automati- sehe Selbstschliessung erzeugter oder entstandener Löcher, die nach Herausnahme eingetriebener Gegenstände entstehen.

Erfindungsgemäss werden diese Aufgaben mit den im Patent¬ anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte weite¬ re Ausbildungen sind den Ansprüchen 2 bis 9 entnehmbar.

Auf der beiliegenden Zeichnung sind Aus ührungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Elementes, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in grösserem Massstab eines ersten Aus ührungsbeispieles,

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, teilweise ohne

Oberflächen-Schutzbelag und teilweise ohne

Einhüllungsschicht, Fig. k einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 in einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, teilweise ohne

Oberflächen-Schutzbelag und teilweise ohne netzartige Stabilisationseinlage , Fig. 6 einen Querschnitt in einem dritten Ausführungs- beispiel mit zwei im Abstand nebeneinander angeordneten Elementen zur Herstellung von kreisbogenförmigen oder runden Schalungen,

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Elementes mit Aufhängebeschlägen in einem vierten Ausführungsbeispiel und

Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 7.

1 bezeichnet ein aus in der Längs- und Querrichtung ver¬ laufenden, sich kreuzenden Profilen hergestelltes, als Tragkörper wirkendes, rechteckförmiges Stabilisations- gebilde. Zur Gewichtsverminderung sind die Profile hohl und bestehen aus Stahl oder einem anderen geeigneten

Material, wie Aluminium, Kunststoff, Holz und dergleichen.

Das Stabilisationsgebilde 1 ist in einer zähelastischen Einhüllungsschicht 2 eingebettet. Die Einhüllungsschicht 2 besteht aus Autoreifengranulaten, feinem Gummigranulat und Polyurethan-Harz. Die Einhüllungsschicht 2 ist grobporig und umschliesst das Stabilisationsgebilde 1 vollumfänglich. Die Teile 1 , 2 sind durch das Polyurethan-Harz zähelastisch und kraftschlüssig miteinander verbunden. Die Einhüllungs¬ schicht 2 schliesst das Stabilisationsgebilde 1 , welches gittergerippeförmig ist, allseits dicht ab. Die Ein¬ hüllungsschicht 2 ist durch eingetriebene Nägel 3, Stiften oder sonstige Drittkörper am Auflager 4 befestigt. Werden die Nägel, Stiften oder andere Körper aus der Einhüllungs¬ schicht 2 entfernt, so werden die zurückbleibenden Löcher resp. Oeffnungen zufolge der zähelastischen Beschaffenheit der Einhüllungsschicht 2 automatisch geschlossen ohne vom Auge sichtbare Spuren zu hinterlassen. Die Einhüllungs¬ schicht 2 ist mit einem pore-n,freien, flexiblen Oberflächen- Schutzbelag 5 bekleidet, welcher aus einem Gummi-Kunststoff- geraisch besteht. Der Oberflächen-Schutzbelag 5 kann auch aus anderen geeigneten flexiblen Kunststoffen, Mineralien, Textilien, Glas oder Metall gebildet sein.

_ ix -

Bei der Herstellung des bretterartigen Elementes ist einfach ein fliessbares Gemisch aus Klebstoff, Autoreifen- und Gummigranulaten auf das Stabilisationsgebilde 1 zu leiten. Die Durchlässe des letzteren werden dabei selbsttätig dicht ausgefüllt. Beim Verhärten des fliessbaren Gemisches entsteht eine zähelastische Einhüllungsschicht 2, welche sich nach gewisser Zeit durch Klebung kraftschlüssig mit dem Stabilisationsgebilde 1 verbindet. Die in der Längs¬ und Querrichtung verlaufenden Profile des Stabilisations- gebildes 1 können einander kreuzend übereinander liegen und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweisst oder sonstwie verbunden sein. Die in der Längs- und Quer¬ richtung verlaufenden Profile können zueinander verschie¬ dene Grossen und Formen besitzen.

Der Oberflächen-Schutzbelag 5 besteht aus einem Gemisch von nicht besonders dargestellten Glashohlkügelchen und Polyurethanen. Beim Auftragen des Oberflächen-Schutzbe¬ lages 5 in fliessbarem Zustand schwimmen die genannten Glashohlkügelchen vor der Verhärtung an die Oberfläche und nehmen nahezu bündige oder leicht vorstehende Stel¬ lungen ein, so dass diese gerauht ist. Der Oberflächen- Schutzbelag 5 kann auf die Einhüllungsschicht 2 gerollt, gestrichen oder gespritzt werden.

In der Ausführung nach Fig. 3 und 4 liegt das Stabili- sationsgebildel und die Einhüllungsschicht 2 in einem rechteckförmigen Stahlrohrrahmen 6.7 bezeichnet ein:." Schalhautauflager mit Querstreben. Die Längsprofile des Stabilisationsgebildes 1 sind auf dem Schalhautauflager 7 montiert. Der Stahlrohrrahmen 6 besitzt einen nach oben gerichteten Schenkel 8, welcher an allen vier Seiten des Elementes einen Kantenschutz für die Einhüllungsschicht 2 formiert.

Bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 ist zwischen der Ein¬ hüllungsschicht 2 und dem Oberflächen-Schutzbelag 5 eine netzartige Bewehrungseinlage 9 aus Metall, Kunststoff, Glas-, Carbonfasεrn oder dergleichen angeordnet. Die eine Fläche des Elementes ist mit keilförmigen Rinnen 10 versehen, zwar liegen jeweils zwischen zwei nebeneinander liegenden Rinnen je drei Längsprofile des Stabilisations¬ gebildes 1. Die Bewehrungseinlage 9 ersetzt Querstreben. Die Rinnen 10 sind bei kleinem Radius des gewölbten Ele- mer.tes eng (Fig. 6 oberer Teil), bei grösserem Radius da¬ gegen ausgedehnt (Fig. 6 unterer Teil). 13 bezeichnet die Betonwand, die sich zwischen zwei im Abstand zueinander befindlichen bretterartigen, gewölbten Elementen befindet. In der Ausführung nach Fig. 7 und 8 sind am Element Auf- hängeorgane 14 angebracht, welche bügeiförmig sind und mit dem Stabilisationsgebilde 1 durch Schweissung befestigt sind.




 
Previous Patent: AUTOMATIC FLOW-CONTROL DEVICE

Next Patent: TOMBSTONE