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Patent Searching and Data


Title:
BOAT THAT CAN BE EQUIPPED WITH ELEMENTS OF AN INFLATABLE BOAT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/072579
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a boat (1) of a rigid construction which can be equipped with an element (2) of an inflatable boat comprising a bow (2a) and a rigid upper stern (2b). According to the invention, both parts (1, 2) are joined by inserting and/or by fastening the bow (1f) of the rigid boat (1) in a corresponding seat located on the inner side of the bow (2a) of the inflatable part (2) and by fastening and/or placing a fixed or displaceable stop (2c) onto the stern (1d) of the rigid boot (1) or by fastening the upper edge of the stern to the rigid upper stern (2b) of the inflatable part (2).

Inventors:
SINN JUL (IT)
SINN NORMAN (IT)
Application Number:
PCT/EP2001/003110
Publication Date:
October 04, 2001
Filing Date:
March 19, 2001
Export Citation:
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Assignee:
SINNOVA SRL (IT)
SINN JUL (IT)
SINN NORMAN (IT)
International Classes:
B63B7/08; B63B43/14; (IPC1-7): B63B7/08
Foreign References:
DE3345845A11986-03-06
US4909177A1990-03-20
US4779555A1988-10-25
US5819682A1998-10-13
US4795387A1989-01-03
Attorney, Agent or Firm:
Oberosler, Ludwig (20/A - CP 307 Bolzano, IT)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Boot (1) von steifer Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß dieses mit einem aufblasbaren Element 2 eines Schlauchbootes mit Bug (2a) und steifem Spiegel (2b) ausgerüstet werden kann wobei die Verbindung zwischen den Teilen (1,2) mittels Steckverbindung und/oder mittels Befestigung des Buges (1f) des steifen Bootes (1) in einem entsprechenden Sitz im inneren Bereich des Buges (2a) des aufblasbaren Teiles (2) und mittels Befestigung und/oder Anliegen seitens des Hecks (1d) des steifen Bootes (1) gegen einen entsprechenden festen oder beweglichen Anschlag (2c) des Heckes (1d) des steifen Bootes (1) oder mittels Befestigung des oberen Randes des Hecks am steifen Spiegel (2b) des aufblasbaren Teiles (2) erreicht wird.
2. Boot gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Teil (2) mit einem gummierten Gewebe (2e) oder dergleichen versehen ist welches die gesamte eingetauchte Außenfläche des steifen Bootskörpers (1) abdeckt und welches dicht mit dem aufblasbaren Teil (2) und dem unteren Rand des steifen Spiegels (2b) verbunden ist.
3. Boot gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aufblasbare Teil (2) im unteren Bereich, an Stelle des gummierten Gewebes (2e) oder dergleichen, Streifen und/oder Winkellaschen aus biegsamem Werkstoff aufweist welche teilweise den steifen Bootskörper (1) außen abdecken und daß die Streifen eventuell in Querrillen am Bootskörper verlaufen.
4. Boot gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanken und/oder der obere Rand (1c) eine nach außen ausladende Form aufweist so daß, bei unter Druck stehendem aufgeblasenen Teil (2), eine feste und sichere Verbindung zwischen den Flanken des steifen Bootskörpers (1) und den Innenflächen des aufgeblasenen Teiles (2) ohne daran vorgesehenem gummierten Gewebe (2e), Streifen oder Winkellaschen erreicht wird.
5. Boot gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz für die Aufnahme des Buges (1 am aufblasbaren Teil (2) durch eine Platte (2d) gebildet wird welche fest am inneren Bereich des Buges (2a) des aufblasbaren Teiles befestigt ist und daß die Platte (2d) als einfaches Anschlagstück für den Bug (1f) wirkt und/oder als Befestigungselement genützt wird.
6. Boot gemäß. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2b) des aufblasbaren Teiles durch Befestigungselemente und/oder Paßelemente ersetzt ist welche seitlich am aufblasbaren Teil vorgesehen sind und lösbar am Heck (1 d) des steifen Bootes (1) verbunden werden können.
Description:
MIT ELEMENTEN EINES SCHLAUCHBOOTES AUSSTATTBARES BOOT BESCHREIBUNG Es sind aufblasbare oder selbst aufblasbare Privatwasserfahrzeuge oder Rettungsboote mit oder ohne Struktur zu deren Aussteifung bekannt ; insbesondere sind Schlauchboote, welche einen durch steife Platten verstärkten Bootsboden aufweisen und deren Struktur im aufgeblasenen Zustand durch ein in Längsrichtung verlaufendes Kielelement Stabilität erhält, sehr verbreitet.

Es ist weiters bekannt die verschiedenen steifen Verstärkungselemente eines Schlauchbootes welche meistens aus wasserfestem Schichtholz gefertigt sind, durch ein einziges Element aus eventuell faserverstärktem Kunststoff zu ersetzen, wobei dieses Element die Form einer flachen Schale hat und somit als solche absolut nicht geeignet ist als Boot verwendet zu werden.

Aus der US-5,819,682 (Dominique Pestel) ist der Zusammenbau von Elementen bekannt um ein Hybrid-Schlauchboot herzustellen welches in einen verschließbaren Behälter verwandelbar ist ; diese Lösung besteht darin daß eine der Schalen eines Behälters als Aussteifungselement eines Schlauchbootes verwendet wird. Diese Schale ist selbst jedoch nicht als Boot, ohne aufblasbaren Teil, einsatzfähig ; diese Lösung ermöglicht weiters nicht die Trennung zwischen der steifen Schale und dem aufblasbaren Teil.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe ein Boot der vorher beschriebenen Art zu schaffen welches unterschiedlichen Einsatzsituationen, bzw. unterschiedlichen Ladeerfordernissen angepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß ein von sich aus einsatztüchtiges Boot steifer Bauart mit aufblasbaren Elementen ausgerüstet

werden kann wobei das Boot die Funktion der Aussteifung und Verstärkung des aufblasbaren Teiles übernimmt und wobei dieser letztere Teil die Tragfähigkeit und Stabilität des Bootes erhöht.

Erfindungsgemäß besteht der aufblasbare Teil aus einer schlauchförmigen, hufeisenförmigen, in mehrere Kammern unterteilten Struktur wie sie als Hauptauftriebskörper an Schlauchbooten bekannt ist und welche hinten über einen steifen Spiegel verfügt welcher im hinteren Bereich die beiden wesentlich zueinander parallelen Schenkel der hufeisenförmigen Struktur verbindet wobei diese enentuell mit einem gummierten Gewebe oder dergleichen ausgestattet ist welches die eingetauchte Außenfläche des eingesetzten steifen Bootes abdeckt.

Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform liegt der aufblasbare Teil in aufgeblasenem Zustand mit einem gewissen Druck rings um den Außenrand und/oder an den Außenflanken des steifen Bootskörpers an so daß diesem gegenüber eine dichte Verbindung geschaffen wird. In diesem Fall ist es vorteilhaft wenn der äußerste obere Rand des Bootes eine nach außen ausladende Form hat um so zu verhindern daß der steife Bootskörper unter Belastung sich nach unten aus der aufgeblasenen Struktur lösen kann.

Die Erfindung schließt weiters nicht aus, daß das steife Boot gegen ein Lösen nach unten mittels gummierter Gewebestreifen oder dergleichen welche mit der aufblasbaren Struktur und/oder mit dem Spiegel dieser Struktur verbunden sind gesichert ist. Diese Streifen können eventuell am steifen Bootskörper in entsprechenden Querrillen verlaufen.

Um eine wirksame und sichere Verbindung zwischen dem steifen Bootskörper, welcher von sich aus bereits alle Funktionen als Aufriebskörper erfüllt, und dem aufblasbaren Teil herzustellen, schlägt die Erfindung weiters vor im Innenbereich des Buges des aufblasbaren Teiles einen Sitz vorzusehen in welchem der Bug des seifen Bootskörpers, welcher eventuell in diesem Bereich mit Einrast-oder Befestigungselementen versehen ist, aufgenommen werden kann. Der Spiegel

des steifen Bootes hingegen paßt mit einem oder mit mehreren festen oder beweglichen Paßteilen am steifen Spiegel des aufblasbaren Teiles zusammen so daß eine lösbare Verbindung zwischen dem Spiegel des steifen Bootes und dem Spiegel des aufblabaren Teiles entsteht oder so daß auch nur ein Sitz oder ein einfacher Anschlag geschaffen wird welcher das gegenseitige vertikale Gleiten zwischen dem Spiegel des aufblasbaren Teiles und dem Heck des steifen Bootes verhindert.

Gemäß der Erfindung ist es also möglich, zwecks Erhöhung der Tragfähigkeit oder zwecks Erhöhung der Stabilität und Sicherheit des steifen Bootes, z. B. bei bewegter See, einen aufblasbaren Teil anzubringen. Die Anbringung dieses Teiles erfolgt bei zumindest teilweise ausgelassener Luft, indem der Bug des steifen Bootes mit hochgestelltem Heck in den entsprechenden Sitz an der Innenseite des Buges des aufblasbaren Teiles eingesetzt wird. Anschließend wird das Heck des steifen Bootes nieder gelassen und innen, am Spiegel des aufblasbaren Teiles anliegend, befestigt. Durch das anschließende Aufblasen des aufblasbaren Teiles, welcher aus Sicherheitsgründen aus mehreren Kammern besteht, legen sich die zum steifen Boot gerichteten Wände des aufblasbaren Teiles längs dem oberen Bereich der Flanken des Bootes an. Vorteihafterweise ist der Anpreßdruck gegen die Flanken entsprechend hoch so daß eine dichte Verbindung zwischen Boot und aufblasbarem Teil entsteht. Die untere Bootsaußenfläche kann, wie bei Schlauchbooten die Aussteifungsstruktur, mit einem gummierten Gewebe oder dergleichen abgedeckt werden. Erfindungsgemäß kann jedoch dieses gummierte Gewebe auch nur einen Teil des Bootskörpers außen abdecken und auf einfache Gewebestreifen oder Winkellaschen begrenzt sein welche geeignet sind nur ein gegenseitiges Verschieben zwischen dem steifen Boot und dem aufblasbaren Teil zu verhindern ohne Dichtungsfunktionen zu übernehmen. Die Erfindung schließt jedoch nicht aus, daß die Verbindung zwischen dem aufblasbaren Teil und dem steifen Boot ausschließlich durch die bugseitige Steckverbindung und/oder durch die Paß-und/oder Befestigungselementen welche am Bug und am Heck vorgesehen sind und durch den Druck des aufgeblasenen Teiles gegen die eventuell ausladenden Flanken des steifen Bootes, hergestellt wird.

Erfindungsgemäß kann weiters der steife Spiegel des aufblasbaren Teiles durch fest angebrachte Befestigungs-oder/und Paßelemente ersetzt werden welche die Befestigung des aufblasbaren Teiles seitlich im Heckbereich des steifen Bootes ermöglichen. In diesem Fall nimmt der aufblasbare Teil (ohne Spiegel) im nicht aufgeblasenen Zustand weniger Platz ein, ist leichter und besser transportierbar.

Außer den erfindungsgemäßen Vorteilen, einerseits über ein steifes Boot zu verfügen welches leicht transportier-und manövrierbar und jederzeit einsatzbereit ist und welches anderseits bei Bedarf, zwecks Erhöhung der Tragfähigkeit und der Sicherheit entsprechend ausstattbar ist, bietet die vorgeschlagene Lösung den Vorteil, bei Beschädigung oder Reparatur des aufblasbaren Teiles nicht auf ein einsatzfähiges Boot verzichten zu müssen und, den Transport des getrennten aufblasbaren Teiles zu erleichtern. Weiters bietet das erfindungsgenäße Boot im zusammengebautem Zustand wegen des steifen Bootskörpers optimale Gleiteigenschaften im Wasser.

Die Erfindung wird anschließend anhand eines in der beiglegten Zeichnung schematisch dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles eines mit Elementen eines Schlauchbootes ausgestatteten Bootes näher erklärt, dabei erfüllen die Zeichnungen rein erklärenden nicht beschränkenden Zweck.

Die Fig. 1 ist die Seitenansicht eines steifen Bootes welches mit einem Element eines Schlauchbootes mit steifem Spiegel und mit Bodenaußenabdeckung aus gummiertem Gewebe ausgestattetet ist ; dabei sind diese letzten Teile im Schnitt gemäß einer vertikalen, die Bootslängsachse beinhaltende, Schnittfläche dargestellt.

Die Fig. 2 ist eine Draufsicht der linken Hälfte des in Fig. 1 dargestellten, mit einem Element eines Schlauchbootes ausgestatteten, Bootes.

Die Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das in den Fig. 1 und 2 dargestellte mit einem Element eines Schlauchbootes ausgestattete Boot.

Das steife Boot 1 weist einen Bug 1f, ein Heck 1d, einen oberen Rand der Flanken 1c und einen Boden 1a auf. Dieses Boot ist von sich aus schwimmtauglich und kann auf bekannte Weise mit einem Außenbordantrieb, mit Ruder, mit Steuerruder oder anderem Zubehör welches eventuell die Fortbewegung unter Segel ermöglicht, ausgestattet werden ; der Boden 1 a und der Kiel können verschiedene Formen aufweisen. Das aufblasbare Element 2 eines Schlauchbootes welches am steifen Boot 1 angebracht werden kann hat die tradizionelle Form eines Hufeisens mit einem Bug 2a und mit einem steifen Spiegel 2b welcher quer die beiden parallelen Schenkel im hinteren Bereich verbindet wobei ein gummiertes Gewebe 2e den unteren Bereich des aufblasbaren Elementes 2 und den Spiegel 2b dicht verbindet. An der Innenseite des Buges des aufblasbaren Teiles 2 ist eine steife Platte 2d vorgesehen um in diesem Bereich einen Sitz zur Aufnahme des Buges 1f des steifen Bootes 1 zu schaffen. Der steife Spiegel 2b ist am oberen Bereich mit einem nach innen vorstehendem Rand 2c versehen welcher als Anschlag für den oberen Rand des Spiegels 1d des steifen Bootes 1 wirkt. Das Zusammenfügen zwischen dem steifen Boot 1 und dem Teil 2 eines Schlauchbootes wird bei midestens teilweise abgelassener Luft durchgeführt. Der Bug 1f wird bei hochgestelltem Heck 1d unter die Platte 2d am aufblasbaren Teil eingesetzt, anschließend wird das Heck 1d abgesenkt und mit dem oberen Rand unter den nach innen vorstehenden Rand 2c des Spiegels 2b gedrückt. In dieser Stellung welche eventuell durch bekannte Befestigungs-und/oder Paßelemente im Heck-und/oder im Bugbereich gesichert werden kann, kann mit dem Aufblasen begonnen werden. Durch das Aufblasen verformen sich die elastischen Wände des aufblasbaren Elementes 2 welches durch den inneren Druck der Luft anschwillt und sich dadurch an die Flanken und an den oberen Rand 1 c des steifen Bootes 1 anlegt, dabei wird das gummierte Gewebe 2e außen über den Boden des Bootes 1 angespannt. Natürlich kann auch der aufblasbare Teil 2 mit allen bekannten Zubehören ausgestattet sein um das Boot möglichst vielseitig verwendbar zu gestalten.

Die Erfindung schließt nicht aus, daß das gummierte Gewebe 2e auf Streifen oder Winkellaschen begrenzt ist welche die Verbindung zwischen den beiden Schwimmkörpern auch bei größerer Belastung und Einwirkung von Kräften sichern, ohne jedoch auszuschließen daß dieses gummierte Gewebe vollständig fehlt und daß die Verbindung durch Befestigungselemente welche zum Beispiel am Spiegel 2b und/oder an der Platte 2d vorgesehen sind und/oder durch eine entsprechende Ausformung der Flanken und/oder des oberen Randes zusammen mit dem Anpreßdruck seitens des aufblasbaren Teiles 2 gegen diese, gesichert wird.