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Patent Searching and Data


Title:
BOAT WITH ELECTRIC DRIVE AND EMERGENCY OFF SWITCH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/072072
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a boat with an electric drive and an electric storage unit that comprises at least one storage element and a positive and a negative pole. The poles are in electroconductive contact with the storage element. A separating means for separating the electroconductive contact of at least one of the poles and the storage element is operatively connected to an emergency off switch that can be directly activated by the user of the boat.

Inventors:
BIEBACH JENS (DE)
KRIEGER PHILIPP (DE)
HARTMEYER MARC (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/003393
Publication Date:
May 15, 2014
Filing Date:
November 11, 2013
Export Citation:
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Assignee:
TORQEEDO GMBH (DE)
International Classes:
B63H23/24; B63H21/17; B63J3/04
Foreign References:
DE102004045897A12006-03-30
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GELLNER, Bernd (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Boot mit einem Elektroantrieb (M) und einem elektrischen Speicher (1), der mindestens ein Speicherelement (2) und einen positiven und einen negativen Pol (3) aufweist, wobei die Pole (3) in ström leitender Verbindung mit dem Speicherelement (2) stehen und wobei ein Trennmittel (4) zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen mindestens einem der Pole (3) und dem Speicherelement (2) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem Benutzer des Bootes unmittelbar aktivierbarer Notausschalter (7) vorgesehen ist, welcher mit dem Trennmittel (4) in Wirkverbindung steht.

2. Boot nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Speicher (1) als Hochvoltspannungsquelle mit einer Klemmenspannung von mehr als 60 Volt, mehr als 100 Volt oder mehr als 200 Volt ausgeführt ist.

3. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Boot mit einem Außenbordantrieb versehen ist und dass der

Notausschalter (7) am Gehäuse des Außenbordantriebs oder an der Pinne des Außenbordantriebs vorgesehen ist.

4. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere elektrische Verbraucher (8) an die Pole (3) des elektrischen Speichers (1) angeschlossen sind und dass für einen oder mehrere der elektrischen Verbraucher (M) Trennelemente (10) zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbraucher (M) und mindestens einem der Pole (3) vorgesehen sind, wobei das oder die

Trennelemente (10) zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbraucher (M) und mindestens einem der Pole (3) in

Wirkverbindung mit dem Notausschalter (7) stehen.

5. Boot nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennelement (10) mit einer Zeitverzögerungseinheit versehen ist.

6. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Verbraucher (8) an die Pole (3) des elektrischen Speichers (1) angeschlossen ist, wobei der Verbraucher (8) über eine eigene

Steuereinheit (9) verfügt, und dass die Steuereinheit (9) des Verbrauchers (8) mit dem Notausschalter (7) in Wirkverbindung steht.

7. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Verbraucher (8) an die Pole (3) des elektrischen

Speichers (1) angeschlossen ist, wobei der Verbraucher (8) über eine eigene Steuereinheit (9) verfügt, welche an eine Spannungsversorgung (6)

angeschlossen ist, und dass die Spannungsversorgung (6) der Steuereinheit (9) mit dem Notausschalter (7) in Wirkverbindung steht.

8. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Notausschalter (7) als magnetischer Schalter ausgeführt ist.

9. Boot nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Sensoren (17a, 17b) zur Erkennung der Betätigung des

Notausschalters (7) vorgesehen sind.

10. Verfahren zum Trennen eines elektrischen Verbrauchers (8) von einem

elektrischen Speicher (1), wobei der elektrische Speicher (1) mindestens ein Speicherelement (2) und einen positiven und einen negativen Pol (3) aufweist und wobei die Pole (3) in stromleitender Verbindung mit dem Speicherelement

(2) stehen und der elektrische Verbraucher (8) an die Pole (3) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement (2) und mindestens einem der Pole (3) mittels eines Notausschalters (7) unterbrochen wird.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trennmittel (4) zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen mindestens einem der Pole (3) und dem Speicherelement (2) vorgesehen sind, dass das Trennmittel (4) elektrisch betätigt wird und dass die Versorgungsspannung für die elektrische Betätigung des Trennmittels (4) durch den Notausschalter (7) geschaltet, insbesondere unterbrochen, wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere elektrische Verbraucher (8) an die Pole (3) des elektrischen Speichers (1) angeschlossen sind und dass bei Betätigung des Notausschalters (7) die elektrische Verbindung zwischen mindestens einem der Verbraucher (8) und mindestens einem der Pole (3) unterbrochen wird.

13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zuerst die elektrische Verbindung zwischen mindestens einem der Verbraucher (8) und mindestens einem der Pole (3) unterbrochen wird und anschließend die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement (2) und mindestens einem der Pole (3) unterbrochen wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verbraucher (8) und/oder das Trennmittel (4) mit einer Steuereinheit (9, 23) verbunden sind, wobei die Steuereinheit(en) (9, 23) an eine

Spannungsversorgung (6) angeschlossen sind, und dass bei Betätigung des Notausschalters (7) zuerst die stromleitende Verbindung zwischen dem

Speicherelement (2) und mindestens einem der Pole (3) und gegebenenfalls die elektrische Verbindung zwischen mindestens einem der Verbraucher (8) und mindestens einem der Pole (3) unterbrochen wird und danach die

Steuereinheit(en) (9, 23) von der Spannungsversorgung (6) getrennt werden.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Notausschalter (7) einen in seiner Position veränderlichen Magneten (20) und einen Sensor (21) zur Detektierung des Magnetfelds des Magneten (20) aufweist, und dass eine Motorsteuerung (19) vorgesehen ist, welche eine bestimmte Position des Magneten (20) mit einem bestimmten Sollwert für die Steuerung des Motors verknüpft und welche bei Entfernen des Magneten (20) aus seiner Position die stromleitende Verbindung zwischen dem

Speicherelement (2) und mindestens einem der Pole (3) unterbricht.

Description:
Beschreibung

Boot mit Elektroantrieb und Notausschalter

Die Erfindung betrifft ein Boot mit einem Elektroantrieb und einem elektrischen

Speicher, der mindestens ein Speicherelement und einen positiven und einen negativen Pol aufweist, wobei die Pole in stromleitender Verbindung mit dem

Speicherelement stehen und wobei ein Trennmittel zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen mindestens einem der Pole und dem Speicherelement vorgesehen sind. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Trennen eines elektrischen Verbrauchers von einem elektrischen Speicher, wobei der elektrische Speicher mindestens ein Speicherelement und einen positiven und einen negativen Pol aufweist und wobei die Pole in stromleitender Verbindung mit dem Speicherelement stehen und der elektrische Verbraucher an die Pole angeschlossen ist. Im Gefahrenfall oder zur Abwendung einer Gefahr ist es manchmal notwendig, die auf einem Boot befindlichen elektrischen Komponenten und elektrischen Verbraucher schnell und zuverlässig abzuschalten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die elektrischen Komponenten an eine Hochvolt-Spannungsquelle angeschlossen sind. Dies gilt insbesondere für elektrische Verbraucher auf einem Boot.

Aufgabe vorliegender Erfindung ist es daher, einen auf einem Boot befindlichen elektrischen Verbraucher schnell und zuverlässig von der Spannungsquelle zu trennen.

Diese Aufgabe wird durch ein Boot mit einem Elektroantrieb und einem elektrischen Speicher gelöst, wobei der elektrische Speicher mindestens ein Speicherelement und einen positiven und einen negativen Pol aufweist, wobei die Pole in stromleitender Verbindung mit dem Speicherelement stehen und wobei ein Trennmittel zum Trennen der ström leitenden Verbindung zwischen mindestens einem der Pole und dem

Speicherelement vorgesehen sind, und welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein von dem Benutzer des Bootes unmittelbar aktivierbarer Notausschalter vorgesehen ist, welcher mit dem Trennmittel in Wirkverbindung steht.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Ein erfindungsgemäßes Verfahren der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement und mindestens einem der Pole mittels eines Notausschalters unterbrochen wird. Durch Betätigen des Notausschalters wird die stromleitende Verbindung zwischen den Polen und dem Speicherelement von dem Benutzer des Bootes unmittelbar getrennt. Auf diese Weise werden alle an die Pole angeschlossenen elektrischen Verbraucher schnell und zuverlässig abgeschaltet. Dies ist insbesondere für elektrische

Verbraucher auf einem Boot wichtig, da dort aufgrund der nassen Umgebung und der stets feuchten Verhältnisse besondere Gefährdungsbedingungen herrschen.

Erfindungsgemäß wirkt der Notausschalter direkt auf den elektrischen Speicher und schaltet die Pole des Speichers spannungsfrei. Damit werden sofort alle an den elektrischen Speicher angeschlossenen elektrischen Komponenten von der

Spannungsversorgung abgeschnitten. In einer Ausführungsform wird das Trennmittel elektrisch betätigt. Bei Aktivierung des Notausschalters wird die elektrische Versorgung des Trennmittels unterbrochen, so dass das Trennmittel die Pole des elektrischen Speichers von dem oder den Speicherelementen trennt. Die Erfindung ist besonders vorteilhaft, wenn der elektrische Speicher als

Hochvoltspannungsquelle ausgeführt ist. Mit dem Begriff Hochvoltspannungsquelle sollen insbesondere Spannungsquellen mit einer Klemmenspannung von mehr als 60 Volt, mehr als 100 Volt oder mehr als 200 Volt bezeichnet werden. Der Notausschalter ist vorzugsweise so in oder an dem Boot angebracht, dass er von dem Benutzer im Gefahrenfall sofort betätigt werden kann. Bei einem

Außenbordantrieb ist es insbesondere von Vorteil, den Notausschalter am Gehäuse des Außenbordantriebs oder an der Pinne des Außenbordantriebs vorzusehen. Wenn der Benutzer den Außenbordantrieb über die Pinne steuert, befindet er sich immer in unmittelbarer Nähe des Notausschalters und kann so im Bedarfsfall den

Notausschalter sehr schnell betätigen. Alternativ kann der Notausschalter auch in einer Fernsteuerung untergebracht oder mit einer Fernsteuerung versehen sein.

Während der Lebensdauer des elektrischen Antriebes kann eine wiederholte

Betätigung des Notausschalters notwendig sein. Der Notausschalter und das Trennmittel müssen daher auch für den Fall wiederholter Betätigung einwandfrei funktionieren.

Das Schalten eines elektrischen Trennmittels unter Last stellt eine erhöhte Belastung dar und das Trennmittel muss entsprechend ausgelegt werden. Die Baugröße des Trennmittels und die Kosten vergrößern sich, wenn ein wiederholtes Abschalten unter Last gefordert wird.

Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, wenn zuerst die Last reduziert und dann das Trennmittel geöffnet wird. Von Vorteil sind daher für einen oder mehrere der elektrischen Verbraucher Trennelemente zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbraucher und mindestens einem der Pole vorgesehen. Diese Trennelemente zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbraucher und mindestens einem der Pole stehen in Wirkverbindung mit dem Notausschalter.

Das Trennmittel für das Unterbrechen der stromleitenden Verbindung zwischen dem Speicherelement und mindestens einem der Pole und das oder die Trennelemente zum Trennen der stromleitenden Verbindung zwischen dem jeweiligen Verbraucher und mindestens einem der Pole werden daher zeitlich gestaffelt betätigt, um zunächst die Last zu reduzieren, bevor das Trennmittel den oder die Pole spannungsfrei schaltet.

Dies kann beispielsweise durch eine zeitlich gestaffelte Ansteuerung der

Signalempfänger durch eine Notausteuerung geschehen. Das heißt, bei Betätigung des Notausschalters werden zeitlich versetzt Signale an die Trennelemente und das Trennmittel übermittelt, so dass die Trennelemente und das Trennmittel zu

unterschiedlichen Zeitpunkten geschaltet werden. In einer anderen Ausführungsform erhalten das Trennmittel und die Trennelemente im Wesentlichen gleichzeitig ein Signal von dem Notausschalter. Die Trennelemente und das Trennmittel verfügen über oder sind in Verbindung mit Steuereinheiten, die jeweils über eine interne Verzögerung verfügen, die ein Umsetzen der Schaltbefehle in der gewünschten Reihenfolge realisieren. Sofern ein an die Pole des elektrischen Speichers angeschlossener elektrischer Verbraucher über eine elektronische Steuerung verfügt, ist es ebenso möglich, bei Aktivierung des Notausschalters direkt auf die elektronische Steuerung des

Verbrauchers einzuwirken und den Verbraucher auszuschalten.

Die Verwendung der oben beschriebenen zeitlichen Verzögerung bei Aktivierung des Notausschalters kann die Zuverlässigkeit des Notauskreises reduzieren. Aus

Sicherheitsgründen ist es daher vorteilhaft, den Notausschalter zusätzlich in

Wirkverbindung mit der Spannungsversorgung der Steuereinheiten der elektrischen Verbraucher und/oder des Trennmittels und/oder der Trennelemente zu bringen, soweit diese Steuereinheiten und Spannungsversorgungen versehen sind. Nach dem Betätigen des Notausschalters werden nicht nur das Trennmittel zur Unterbrechung der stromleitenden Verbindung zwischen dem Speicherelement und mindestens einem der Pole und gegebenenfalls die Trennelemente zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen dem Verbraucher und den Polen aktiviert, sondern zusätzlich noch die Steuereinheiten der Verbraucher, der Trennelemente und/oder des

Trennmittels spannungsfrei geschaltet.

In einer Variante obiger Ausführungsform werden nach dem Betätigen des

Notausschalters zuerst die Trennelemente und das Trennmittel geschaltet und die jeweiligen ström leitenden Verbindungen getrennt, bevor die Steuereinheiten der Verbraucher, der Trennelemente und/oder des Trennmittels von deren

Spannungsversorgungen getrennt werden. Das Unterbrechen der Spannungsversorgung der Steuereinheiten wird gegenüber der gesteuerten Abschaltung, d.h. der Aktivierung der Trennelemente und/oder des Trennmittels, zeitlich etwas verzögert. Die zeitliche Verzögerung wird von Vorteil durch die Verwendung eines weiteren Speicherelementes für die Bereitstellung der

Versorgungsspannung sichergestellt, wobei das weitere Speicherelement einen definierten Energieinhalt besitzt. Dieses weitere Speicherelement kann zum Beispiel durch Kondensatoren oder Batterien mit definiertem Energieinhalt gebildet werden. Nach dem Verbrauchen dieser Energie werden auch die Steuereinheiten von der Spannungsquelle getrennt, so dass die Verbrauchersicher abgeschaltet sind. Durch die beschriebene zeitliche Staffelung des Schaltens der Trennelemente, des Trennmittels und / oder der Spannungsversorgungen der Steuereinheiten der

Verbraucher, der Trennelemente und/oder des Trennmittels wird die Beanspruchung der elektrischen Speicher, der Verbraucher sowie der Trennelemente und des

Trennmittels minimiert. Die Verzögerung zwischen dem Schalten der Trennelemente, dem öffnen des Trennmittels und dem Abschalten der Versorgungsspannung der Trennmittel bzw. der Verbraucher kann zum Beispiel kleiner als 100ms sein.

Die zeitliche Verzögerung der Unterbrechung der elektrischen Versorgung der

Steuereinheiten der Verbraucher bzw. der Versorgung der Steuereinheit der

Trennmittel wird beispielsweise durch einen Steuerungsspeicher mit definiertem Energieinhalt, wie etwa einen Kondensator oder eine Batterie, realisiert.

Der Notausschalter ist vorzugsweise als Magnetschalter mit magnetischer

Wirkungsweise ausgeführt. Dies gilt insbesondere für ein Boot mit einem

Außenbordantrieb. Der Außenbordantrieb ist üblicherweise mit einem wasserdichten Gehäuse ausgeführt. Durch die Verwendung eines Magnetschalters wird eine

Leitungsdurchführung vom Notausschalter, der außerhalb des Gehäuses des

Außenbordantriebs angebracht ist, in das Innere des Gehäuses vermieden. Die Wasserdichtigkeit des Gehäuses bleibt gewährleistet und wird durch den

Notausschalter nicht negativ beeinflusst.

Zum Beispiel ist im Gehäuse des Außenbordantriebs eine Steuereinheit vorgesehen, welche auf ein magnetisches Feld reagiert, das durch Betätigung des Notausschalters beeinflusst oder gestört wird. Die Steuereinheit steht dann in Wirkverbindung mit dem Trennmittel und gegebenenfalls mit weiteren Trennelementen oder anderen

Steuereinheiten.

Der Notausschalter ist hierzu beispielsweise mit einem Permanentmagneten versehen. Beim Betätigen des Notausschalters wird der Permanentmagnet auf eine dafür vorgesehene Stelle des Gehäuses des Außenbordantriebs gesetzt. Eine Sensoreinheit innerhalb des Gehäuses, insbesondere innerhalb eines wasserdichten Gehäuses, erkennt dann, dass der Notausschalter aktiviert wurde. Die Sensoreinheit kann beispielsweise ein Bauelement aus einem weichmagnetischen Werkstoff umfassen, welches beim Aktivieren des Notausschalters und Aufsetzen des Permanentmagneten von dem Permanentmagneten angezogen wird. Umgekehrt ist es auch möglich, dass sich der Permanentmagnet innerhalb des wasserdichten Gehäuses befindet und das weichmagnetische Bauteil ein Element des Notausschalters bildet. In einer weiteren Variante wird durch Betätigung des Notausschalters ein Magnetfeld hervorgerufen, welches auf eine Steuereinheit einwirkt. Diese Änderungen des

Magnetfelds oder die Bildung eines Magnetfelds werden von der Steuereinheit festgestellt, als Signal zur Notabschaltung interpretiert und an das Trennmittel und/oder die Trennelemente weitergeleitet, welche dann die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement des elektrischen Speichers und den Polen und/oder zwischen dem Verbraucher und den Polen unterbrechen.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird bei Betätigung des

Notausschalters ein magnetischer Kreis beeinflusst. Beispielsweise wird im Inneren des Gehäuses eines Außenbordantriebs im Normalbetrieb ein magnetischer Kreis aufrechterhalten. Bei Betätigung des Notausschalters wird ein Magnet von außen in die Nähe des magnetischen Kreises gebracht und die Veränderung des magnetischen Kreises, die sich aus der Veränderung der Position des Magneten ergibt, kann durch einen Magnetfeldsensor, ein Hallelement oder einen Reedkontakt detektiert werden.

Die Zuverlässigkeit der Erkennung eines bestimmten Zustandes des für die

Notausfunktion verwendeten Magnetkreises kann durch die Verwendung mehrerer Magnetfeldsensoren, Hallelemente oder auch Reedkontakte gesteigert werden. In diesem Falle ist die Aktivierung aller Magnetfeldsensoren oder aller Reedkontakte notwendig, um die Pole stromleitend mit dem Speicherelement zu verbinden.

Umgekehrt bedeutet das, dass die Deaktivierung eines Sensors oder eines Kontakts ausreicht, um die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement und den Polen zu unterbrechen und in den Notauszustand zu schalten.

Die Signale der Sensoren werden logisch so verknüpft, dass das Trennmittel des Speichers nur dann eine stromleitende Verbinudng zwischen dem Speicherelement und den Polen herstellt, wenn alle Sensoren einen ordnungsgemäßen Zustand, d.h. die Nicht-Aktivierung des Notausschalters, erkennen. Sobald einer der Sensoren eine Betätigung des Notausschalters erkennt, wird das Trennmittel angesteuert und die stromleitende Verbindung unterbrochen.

Bei einem Außenbordantrieb dient die Pinne dazu, Richtung und Geschwindigkeit des Schubs zu steuern und bestimmte Sollwerte an die Steuereinheit des Motors zu übermitteln. Die Steuereinheit leitet dann entsprechende Steuersignale an den Elektroantrieb bzw. Elektromotor weiter, um diesen beispielsweise langsamer oder schneller drehen zu lassen. Bei einem Außenbordantrieb mit einem Elektromotor, einer Pinne und einer

Steuereinheit besteht die Gefahr, dass über die Verbindung zwischen der Pinne und der Steuereinheit Wasser oder Feuchtigkeit in die Steuereinheit eintritt und die empfindliche Elektronik stört. Vorzugsweise erfolgt bei einem solchen

Außenbordantrieb die Kopplung von Pinne und Steuereinheit hinsichtlich der zwischen den beiden übertragenen Signale magnetisch.

Die Pinne ist beispielsweise mit einem Magneten ausgerüstet, welcher in seiner Position veränderlich ist. Diese Positionsveränderung kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Magnet in einen Drehgriff integriert wird. Die Steuereinheit zur Steuerung des Motors steht in Wirkverbindung mit einem Sensor zur Detektierung des Magnetfelds des Magneten und damit zur Bestimmung der Position oder Lage des Magneten. Die Steuereinheit interpretiert die Position des Magneten als einen bestimmten Sollwert für die Steuerung des Motors und sendet entsprechende Signale an den Elektromotor. Zusätzlich dient der Magnet zur Aktivierung der Notausfunktion. Wird der Magnet aus seiner Position entfernt, wird dies von dem Sensor detektiert, an die Steuereinheit weitergeleitet und als Signal zum Einleiten des Notaus interpretiert, d.h. die stromleitende Verbindung zwischen dem Speicherelement und mindestens einem der Pole wird unterbrochen.

Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt. Hierbei zeigen

Figur 1 schematisch eine erfindungsgemäße Schaltung, Figuren 2 bis 4 alternative Ausführungsformen der Erfindung,

Figuren 5 und 6 Varianten der Erfindung, bei denen die Notausfunktion

magnetisch aktiviert wird,

Figur 7 eine Variante, bei der die Notausfunktion über die Pinne eines

Außenbordantriebs aktiviert werden kann.

In Figur 1 ist schematisch eine Lithium-Ionen-Batterie 1 mit einer erfindungsgemäßen Notausschaltung dargestellt. Die Lithium-Ionen-Batterie 1 dient beispielsweise auf einem Boot als elektrischer Speicher zur Spannungsversorgung eines nicht

dargestellten Elektromotors zum Antreiben des Bootes und ist als Hochvolt-Batterie ausgeführt.

Die Lithium-Ionen-Batterie 1 besitzt eine Vielzahl von Batteriezellen 2 oder allgemein Speicherelementen 2, die in Reihe und/oder parallel zueinander geschaltet sind. Die Batteriezellen 2 sind an zwei Batteriepole 3 angeschlossen, an welche der oder die elektrischen Verbraucher, beispielsweise der Elektroantrieb des Bootes,

angeschlossen werden können. Zwischen den Batteriezellen 2 und den Batteriepolen 3 sind Schalter 4 vorgesehen, mit denen die stromleitende Verbindung zwischen den Batteriezellen 2 und den

Batteriepolen 3 hergestellt oder unterbrochen werden kann. Die Schalter 4 werden über ein Relais 5 angesteuert. Das Relais 5 wird aus einer Niedervolt-Batterie 6 mit einer Klemmenspannung von beispielsweise 12 V mit Strom versorgt. In den die Batterie 6 und das Relais 5 enthaltenden Stromkreis ist ein Notausschalter 7 geschaltet.

Solange das Relais 5 aus der Batterie 6 mit Strom versorgt wird, bleiben die Schalter 4 geschlossen und die Batteriepole 3 sind mit den Batteriezellen 2 verbunden. Wird in einem Notfall der Notausschalter 7 von einem Benutzer des Bootes betätigt, so wird der die Batterie 6 und das Relais 5 enthaltende Stromkreis unterbrochen und das Relais 5 von der Batterie 6 getrennt. Dies hat zur Folge, dass die Schalter 4

automatisch öffnen und die Batteriepole 2 spannungsfrei schalten. Damit werden auch alle an die Batteriepole 3 angeschlossenen Verbraucher abgeschaltet. In Figur 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Gleiche

Bauelemente sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Die Batteriepole 3 können wiederum mittels der Schalter 4 von den Batteriezellen 2 getrennt werden. Die Schalter 4 werden über das Relais 5 angesteuert. In dem

Stromkreis aus der Niedervolt-Batterie 6, Notausschalter 7 und Relais 5 ist nunmehr eine zentrale Notaus-Steuereinheit 22 mit einem Zeitverzögerungsglied Ts und einem Zeitverzögerungsglied Tv vorgesehen. Das Zeitverzögerungsglied Ts unterbricht beim Betätigen des Notausschalters 7 den Stromfluss oder die Spannungsversorgung des Relais 5 mit einer geringen Verzögerung von beispielsweise 100 ms gegenüber der Unterbrechung der Spannungsversorgung des Relais 11. Die Zeitverzögerungsglieder Ts und Tv sind beispielsweise als Kapazitäten ausgeführt.

An die Batteriepole 3 ist ein Elektroantrieb 8 angeschlossen. Der Elektroantrieb 8 umfasst einen Elektromotor M und eine Motorsteuerung 9. Die Motorsteuerung 9 wird aus der Niedervolt-Batterie 6 versorgt. Die Stromversorgung des Elektromotors M erfolgt aus der Lithium-Ionen-Batterie 1 und kann mittels Schalter 10 in den

Verbindungsleitungen zwischen den Batteriepolen 3 und dem Elektromotor M unterbrochen werden. Die Schalter 10 werden über ein Relais 11 geschaltet.

Das Relais 11 ist in Serie mit der Niedervolt-Batterie 6 dem Notausschalter 7 und dem Zeitverzögerungsglied Tv geschaltet. Das Zeitverzögerungsglied Tv unterbricht beim Betätigen des Notausschalters 7 den Stromfluss oder die Spannungsversorgung des Relais 11 mit einer einstellbaren Zeitverzögerung.

Beim öffnen des Notausschalters 7 werden das Relais 5 und das Relais 11 mit den über das Zeitverzögerungsglied Ts und das Zeitverzögerungsglied Tv einstellbaren Zeitverzögerungen von der Niedervolt-Batterie 6 getrennt. Vorzugsweise werden die Zeitverzögerungen der Zeitverzögerungsglieder Ts und Tv so eingestellt, dass nach dem öffnen des Notausschalters 7 zunächst das Relais 11 von der

Spannungsversorgung 6 getrennt und der Schalter 10 geöffnet wird. Anschließend wird das Relais 5 spannungsfrei geschaltet, so dass auch die Schalter 4 öffnen und die Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 elektrisch getrennt sind. Bei der Ausführungsform nach Figur 2 werden zunächst die einzelnen Verbraucher, in diesem Fall der Elektromotor M, von den Batteriepolen 3 getrennt, bevor die

Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 getrennt werden. Auf diese Weise wird die Belastung der Schalter 4 zur Trennung der Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 reduziert.

In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Im Unterschied zu der Ausführungsform nach Figur 2 ist in diesem Fall keine zentrale Notaus- Steuereinheit vorgesehen, sondern separate Steuereinheiten 23, 9 für die Lithium- Ionen-Batterie 1 bzw. den Elektromotor M. Die Steuereinheit 23 für die Lithium-Ionen- Batterie 1 ist mit einem Zeitverzögerungsglied Ts versehen, die Motorsteuerung 9 weist ein Zeitverzögerungsglied Tv auf. Nach Betätigung des Notausschalters 7 wird gleichzeitig der Stromfluss zu dem Zeitverzögerungsglied Ts und zu dem

Zeitverzögerungsglied Tv unterbrochen. Die Steuereinheit 23 und die Motorsteuerung 9 sind jedoch weiterhin mit der Niedervolt-Batterie 6 verbunden.

Die Betätigung des Notausschalters 7 aktiviert die Zeitverzögerungsglieder Ts und Tv, welche daraufhin mit den eingestellten oder vorgesehenen Zeitkonstanten auf die Steuereinheit 23 bzw. die Motorsteuerung 9 wirken. Die zeitliche Verzögerung zwischen dem Ausschalten des Elektromotors M und dem öffnen der Schalter 4 erfolgt damit dezentral durch die Zeitverzögerungsglieder Ts bzw. Tv in der Steuereinheit 23 bzw. in der Motorsteuerung 9. Die Zeitkonstante des Zeitverzögerungsglieds Tv ist kleiner als die des Zeitverzögerungsglieds Ts, so dass zunächst der Elektromotor M über die Motorsteuerung 9 abgeschaltet und danach über das Relais 5 die Schalter 4 geöffnet und die Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 getrennt werden.

In Figur 4 ist eine Variante der Ausführungsform von Figur 3 gezeigt, welche ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal beinhaltet. In diesem Fall ist in der Stromversorgung für die Steuereinheit 23 und für die Motorsteuerung 9 ein Kondensator 24 als

Energiepuffer vorgesehen. Wie bei der Ausführung nach Figur 3 werden bei Betätigung des Notausschalters 7 die Zeitverzögerungsglieder Ts und Tv von der Niedervolt- Batterie 6 getrennt und mit den entsprechenden Zeitverzögerungen werden der Elektromotor M abgeschaltet und die Schalter 4 geöffnet, um die Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 zu trennen. Im Gegensatz zu Figur 3 werden bei Betätigung des Notausschalters 7 auch die Steuereinheit 23 und die Motorsteuerung 9 von der Niedervolt-Batterie 6 getrennt. Die Steuereinheit 23 und die Motorsteuerung 9 sind aber noch mit dem Kondensator 24 verbunden. Der Kondensator 24 stellt die Stromversorgung der Motorsteuerung 9 und der Steuereinheit 23 solange sicher, dass der Elektromotor M abgeschaltet und die Schalter 4 geöffnet werden. Nachdem der Kondensator 24 entladen ist, sind auch die Steuereinheit 23 und die Motorsteuerung 9 spannungsfrei.

In der Ausführungsform nach Figur 4 wird damit sichergestellt, dass selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Steuereinheit 23 oder die Motorsteuerung 9 bei Aktivierung des Notausschalters 7 nicht ordnungsgemäß funktionieren, die

Steuereinheit 23 und die Motorsteuerung 9 nach Entladung des Kondensators 24 spannungsfrei sind und entsprechend der Elektromotor M abgeschaltet und die Batteriepole 3 von den Batteriezellen 2 getrennt werden.

In Figur 5 ist eine weitere Variante der Erfindung gezeigt, die beispielsweise bei einem elektrischen Außenbordantrieb eines Bootes eingesetzt werden kann. In diesem Beispiel ist im Gehäuse 12 des Außenbordantriebs eine Steuereinheit 13 vorgesehen, welche auf ein magnetisches Feld reagiert, das durch Betätigung des Notausschalters beeinflusst oder gestört wird. Bei Betätigung des Notausschalters wird ein Magnet 14 in die Nähe der Steuereinheit 13 gebracht. Das magnetische Feld 15 des Magneten 14 stört die Steuereinheit 13 und signalisiert dieser, dass über eine Notaussteuerung 16 die Schalter 4 zur Unterbrechung der elektrischen Verbindung zwischen den

Batteriezellen 2 und den Batteriepolen 3 geöffnet werden sollen. Selbstverständlich kann diese Ausführungsform mit jedem der Ausführungsbeispiele nach den Figuren 1 bis 4 kombiniert werden.

Es ist auch möglich, durch Betätigung des Notausschalters ein Magnetfeld

hervorzurufen. Diese Änderungen oder Bildung eines Magnetfelds wird von der Steuereinheit festgestellt, als Signal zur Notabschaltung interpretiert und an die Schalter 4 weitergeleitet, welche dann die stromleitende Verbindung zwischen die Batteriezellen 2 und den Batteriepolen 3 unterbrechen.

Figur 6 zeigt eine Variante der Ausführungsform von Figur 5. In diesem Fall sind zwei Sensoren 17a, 17b vorgesehen, welche die Anwesenheit des magnetischen Feldes 15 des Magneten 14 detektieren können. Die beiden Sensoren 17a, 17b sind logisch so verschaltet, dass nur dann wenn keiner der Sensoren 17a, 17b ein Magnetfeld registriert, die Notaussteuerung 16 deaktiviert wird. In diesem Fall bleiben die Schalter 4 geschlossen und die Batteriepole 3 sind mit den Batteriezellen 2 verbunden. Sobald einer oder beide der Sensoren 17a, 17b das Magnetfeld 15 detektieren, wird die Notaussteuerung aktiviert und die Batteriepole 3 werden spannungsfrei geschaltet.

Bei einem Außenbordantrieb dient die Pinne dazu, Richtung und Geschwindigkeit des Schubs zu steuern. Hierzu wird beispielsweise über einen an der Pinne befindlichen Gasgriff eine bestimmte Sollgeschwindigkeit oder ein bestimmter Schub vorgegeben. Dieser Sollwert wird an die Steuereinheit übermittelt und über Steuersignale an den Elektroantrieb bzw. Elektromotor weitergeleitet, um diesen beispielsweise langsamer oder schneller drehen zu lassen. Bei einem Außenbordantrieb mit einem Elektromotor, einer Pinne und einer

Steuereinheit besteht die Gefahr, dass über die Verbindung zwischen der Pinne und der Steuereinheit Wasser oder Feuchtigkeit in die Steuereinheit eintritt und die empfindliche Elektronik stört. Vorzugsweise erfolgt bei einem solchen

Außenbordantrieb die Kopplung von Pinne und Steuereinheit hinsichtlich der zwischen den beiden übertragenen Signale magnetisch.

In Figur 7 ist eine solche Ausführungsform dargestellt. Die Steuereinheit 19 ist in einem Gehäuse 12 angeordnet und wasserdicht ausgeführt. Die Signalübertragung zwischen der Pinne 18 und der Steuereinheit 19 erfolgt elektromagnetisch, wodurch eine Leitungsdurchführung von der Pinne 18 zu der Steuereinheit 19 im Inneren des Gehäuses 12 vermieden wird. Die Wasserdichtigkeit des Gehäuses 12 bleibt also gewährleistet und wird durch die Verbindung von Pinne 18 und Steuereinheit 19 nicht negativ beeinflusst. Pinne und Steuereinheit sind hierzu zum Beispiel mit einem Magneten 20 und einem entsprechenden Empfänger 21 ausgerüstet, welche die Signalübertragung sicherstellen.

Der Magnet 20 hat eine Doppelfunktion: Der Magnet 20 dreht sich mit dem Drehgriff 18 der Pinne mit und überträgt dessen Position über den Sensor 21 auf die Steuereinheit 19. Sollgeschwindigkeit und Schub werden so über den Drehgriff 18 an die

Steuereinheit 19 übermittelt. Außerdem wird durch Entfernen des Magneten 20 die Notausfunktion aktiviert. Der Notausschalter ist in diesem Fall so ausgeführt, dass bei dessen Betätigung der Magnet 20 aus seiner Position gegenüber dem Sensor 21 entfernt wird. Die Steuereinheit 19 interpretiert das Wegfallen oder Fehlen des Magnetfeldes 15 als Notaus-Situation und leitet die entsprechenden Schritte, insbesondere das Trennen der Batteriepole von den Batteriezellen, ein.