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Patent Searching and Data


Title:
BODY FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/011533
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a body (1) for a vehicle, said body (1) being designed to arrange pivoting-sliding doors thereon and being provided with a water removal device; a support surface (3) for a door seal (4) is provided on a doorway in the body (1), and a water draining device (2) is arranged on both sides of the doorway and above the doorway on the support surface (3).

Inventors:
MACK FLORIAN (AT)
MISLIK HELGA (AT)
Application Number:
PCT/EP2019/066970
Publication Date:
January 16, 2020
Filing Date:
June 26, 2019
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG OESTERREICH (AT)
International Classes:
B61D17/10; B61D19/02
Foreign References:
US3830167A1974-08-20
US2041033A1936-05-19
US2974376A1961-03-14
US2522761A1950-09-19
US20080282614A12008-11-20
Attorney, Agent or Firm:
MAIER, Daniel (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug, welcher für die

Anordnung von Schwenk-Schiebetüren ausgebildet ist mit einer Entwässerungseinrichtung, wobei an einem

Türdurchgang des Wagenkastens (1) eine Auflagefläche (3) für eine Türdichtung (4) vorgesehen ist,

dadurch gekennzeichnet, dass,

beidseitig des Türdurchgangs und oberhalb des

Türdurchgangs an der Auflagefläche (3) eine

Wasserableiteinrichtung (2) angeordnet ist.

2. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass die

Wasserableiteinrichtung (2) innerhalb jenes Bereichs der Auflagefläche (3) angeordnet ist, welcher durch eine Türdichtung (4) berührt werden kann.

3. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die

Wasserableitungseinrichtung (2) einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist.

4. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug nach einem der

Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass der oberhalb des

Türdurchgangs verlaufende Abschnitt der

Wasserableitungseinrichtung (2) zumindest teilweise gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist.

5. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug nach einem der

Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine

AblaufÖffnung (8) vorgesehen ist, welche so angeordnet ist, dass Wasser aus der Wasserableitungseinrichtung (2) in die Umgebung unterhalb des Wagenkastens (1) abfließen kann. 6. Wagenkasten (1) für ein Fahrzeug nach einem der

Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten (1) für ein schienengebundenes Fahrzeug ausgeführt ist.

Description:
Beschreibung

Wagenkasten für ein Fahrzeug.

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Wagenkasten für ein Fahrzeug.

Stand der Technik

Türen von Passagierfahrzeugen müssen gegen das Eindringen von Regen- oder Waschwasser gesichert werden. Häufig sind

sogenannte Schwenk-Schiebetüren eingesetzt, welche beim

Öffnungsvorgang zuerst eine vom Wagenkasten weg gerichtete Bewegung ausführen und anschließend eine Schiebebewegung parallel zum Wagenkasten. Dadurch kann Bauraum eingespart werden bzw. der Passagierraum vergrößert werden, da in den Seitenwänden keine Taschen zur Führung der Tür vorgesehen werden müssen wie es für reine Schiebetüren erforderlich ist. Beim Schließvorgang ist entsprechend der letzte

Bewegungsabschnitt des Türblatts in Richtung des Wagenkastens hin orientiert, wobei eine zwischen dem Türblatt und dem Türrahmen bzw. Wagenkasten angeordnete flexible Dichtung komprimiert wird. Diese Dichtung ist an dem Türblatt

befestigt und dichtet an den korrespondierenden

Auflageflächen an dem Wagenkasten gegen das Eindringen von Wasser ab. Dabei müssen diese Auflageflächen sehr exakt und eben ausgeführt sein. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, beispielsweise aufgrund ungenügend geglätteter Schweißnähte, kann die Dichtung evtl, einen Wassereintritt nicht

verhindern. Tritt dieser Mangel auf, so sind umfangreiche Ausbesserungen erforderlich um ggf. die Auflageflächen zu glätten, zumindest jedoch um das betroffene Türblatt neu zu justieren und beispielsweise den Anpressdruck in

geschlossener Position zu erhöhen. Diese Tätigkeiten

erfordern einen beträchtlichen Aufwand und es ist

wünschenswert diesen Entfallen lassen zu können. Ebenso ist gewünscht, dass nur leicht verschlissene Türdichtungen oder durch Alterung verhärtete Türdichtungen länger im Einsatz verbleiben lassen zu können, da deren Austausch einen

längeren Stillstand des Fahrzeugs bewirkt und es

wünschenswert ist, den Austausch beispielsweise bis zu einer geplanten Wartung hinauszögern zu können. In diesem Zeitraum darf dabei trotzdem kein Wasser in den Passagierraum

eindringen. Die beschriebenen Schwenk-Schiebetüren sind beispielsweise bei Schienenfahrzeugen oder Autobussen

gebräuchlich .

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen

Wagenkasten für ein Fahrzeug anzugeben, bei welchem auch durch die Dichtungen einer Schwenk-Schiebetür eingedrungenes Wasser verlässlich abgeführt wird.

Die Aufgabe wird durch einen Wagenkasten für ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte

Ausgestaltungen sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.

Dem Grundgedanken der Erfindung nach wird ein Wagenkasten für ein Fahrzeug beschrieben, welcher für die Anordnung von

Schwenk-Schiebetüren ausgebildet ist und welcher mit einer Entwässerungseinrichtung ausgestattet ist, wobei an einem Türdurchgang des Wagenkastens eine Auflagefläche für eine Türdichtung vorgesehen ist, und wobei beidseitig des Türdurchgangs und oberhalb des Türdurchgangs an der Auflagefläche eine Wasserableiteinrichtung angeordnet ist.

Dadurch ist der Vorteil erzielbar, durch eine Türdichtung gedrungenes Wasser zu sammeln und abzuleiten zu können, sodass es nicht in den Passagierraum dringt oder von oberhalb des Türdurchgangs in den Passagierraum tropft.

Erfindungsgemäß ist ein Wagenkasten mit einer

Wasserableiteinrichtung auszustatten, welche an einem

Türdurchgang anzuordnen ist und welche so gestaltet ist, dass in sie einfließendes Wasser abgeleitet wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, U-förmige oder L-förmige

Ausformungen an der Auflagefläche der Türdichtung vorzusehen. Diese Wasserableiteinrichtung ist vorzugsweise innerhalb jenes Bereichs der Auflagefläche anzuordnen, welcher durch die Türdichtung berührt werden kann. Dies ist aufgrund der spezifischen Kinematik einer Schwenk-Schiebetür möglich, da bei dieser eben das Andrücken der Türdichtung erst nach dem Schiebevorgang erfolgt und somit keine Kollision mit der Wasserableiteinrichtung möglich ist.

In weiterer Fortbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, den oberhalb des Türdurchgangs verlaufenden Abschnitt der

Wasserableitungseinrichtung zumindest teilweise gegenüber der Horizontalen geneigt anzuordnen. Solcherart kann ein

Wasserablauf gegenüber horizontaal angeordneten

Wasserableitungseinrichtungen beschleunigt werden.

Typischerweise kann dabei die Mitte der

Wasserableitungseinrichtung ober dem Türdurchgang höher angeordnet sein als am seitlichen Rand, sodass sich eine dachförmige Ablaufrinne bildet. Es ist wesentlich, das durch die Türdichtung gedrungene und in der Wasserableiteinrichtung aufgefangene und geführte Wasser an bestimmten Stellen auszuleiten, sodass es

keinesfalls in Nähe des Passagierraumbodens in den

Passagierraum eintritt.

Dazu ist vorzugsweise mindestens eine AblaufÖffnung

vorzusehen, welche so angeordnet ist, dass Wasser aus der Wasserableitungseinrichtung in die Umgebung unterhalb des Wagenkastens abfließen kann. Sind zwei AblaufÖffnungen an je einer Seite des Türdurchgangs in unmittelbarer Nähe der Wasserableitungseinrichtung anzuordnen. Das durch diese AblaufÖffnungen dringende Wasser ist dabei geeignet in die Umgebung abzuleiten, beispielsweise über Rohre oder

Schläuche. Bei Fahrzeugen in Integralbauweise, wie welcher ein Wagenkasten aus einer Mehrzahl an Leichtmetall- Strangpreßprofilen aufgebaut ist, können die geschlossenen Kammern dieser Profile gut zur Wasserableitung eingesetzt werden .

Gegenständliche Erfindung eignet sich für alle Fahrzeuge mit Schwenk-Schiebetüren, insbesondere für schienengebundene Fahrzeuge wie U-Bahnen, Straßenbahnen oder S-Bahnen.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Es zeigen beispielhaft:

Fig.l Wagenkasten, Schnitt oberhalb Türdurchgang.

Fig.2 Wagenkasten, Ansicht von außen.

Fig.3 Wagenkasten, Schnitt unterhalb Türdurchgang. Ausführung der Erfindung

Fig.l zeigt beispielhaft und schematisch einen Wagenkasten in einer Schnittdarstellung oberhalb des Türdurchgangs. Es ist ein Detail eines Wagenkastens 1 im oberen Bereich eines Türdurchgangs dargestellt. Der Schnitt ist quer zur

Wagenkastenlängsachse erfolgt. Ein Türblatt 5 befindet sich in geschlossener Position, sodass eine Türdichtung 4 an eine Auflagefläche 3 des Wagenkastens 1 angepresst ist. Fig. 1 stellt die Türdichtung in entspannter Stellung dar, die durch das Anpressen hervorgerufene Verformung der Türdichtung soll eine bessere Abdichtung gegen Wassereintritt bewirken.

Unterhalb jenes Bereichs der Auflagefläche 3 ist eine

Wasserableiteinrichtung 2 angeordnet, in welche dieses Wasser abläuft und seitlich abgeführt wird. Dabei wirkt die

Wasserableiteinrichtung 2 wie eine innenliegende Regenrinne und verhindert das Abtropfen von Wasser von der unteren Kante der Auflagefläche 3.

Fig.2 zeigt beispielhaft und schematisch einen Wagenkasten in einer Ansicht von außen. Es ist eine Ansicht auf einen

Wagenkasten 1 für ein Fahrzeug im Bereich einer Türöffnung dargestellt, wobei die an dieser Stelle vorgesehene Tür entfernt ist. Somit ist die Wasserableiteinrichtung 2

erkennbar, welche die Türöffnung U-förmig umschließt. Die Wasserableiteinrichtung 2 ist oberhalb der Türöffnung und jeweils seitlich, bis zu dem Fahrzeugboden (in Fig.2 nicht dargestellt) ausgeführt. Dabei ist erkennbar, dass die

Wasserableiteinrichtung 2 innerhalb der Dichtfläche 10, an welche die Türdichtung bei geschlossener Tür angedrückt ist angeordnet ist. Fig.3 zeigt beispielhaft und schematisch einen Wagenkasten in einer Schnittdarstellung quer zur Längsachse unterhalb eines Türdurchgangs. Es ist ein Detail eines Wagenkastens 1 im unteren Bereich eines Türdurchgangs dargestellt, wobei die Vorkehrungen zur Ableitungen von Wasser, welches mittels der Wasserableiteinrichtung 2, wie in den Fig.l und 2 dargestellt aufgefangen wurde. In gezeigtem Ausführungsbeispiel ist das Türblatt 5 an seiner Unterkante mit einer Türdichtung 4 ausgestattet, sodass AblaufÖffnungen 8 vorgesehen sind, über welche Wasser aus dem von der Türdichtung 4 umschlossenen Raum abfließen kann. Fig.3 zeigt einen in sogenannter

Integralbauweise aus Leichtmetallprofilen 6 aufgebauten

Wagenkasten, wie er insbesondere bei Schienenfahrzeugen häufig eingesetzt wird. Diese Leichtmetallprofile 6 umfassen Hohlkammern 7, welche sich sehr gut zur Wasserableitung eignen. Eine Trittplatte 9 im Türbereich und ein

Leichtmetallprofil 6 sind dabei mit mehreren AblaufÖffnungen 8 ausgestattet, über welche Wasser in die Umgebung unterhalb des Wagenkastens 1 abgeleitet wird.

Liste der Bezeichnungen

1 Wagenkasten

2 Wasserableiteinrichtung

3 Auflägetlache

4 Türdichtung

5 Türblatt

6 Leichtmetallprofil

7 Hohlkammer

8 AblaufÖffnung

9 Trittplatte

10 Dichtflache