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Patent Searching and Data


Title:
BOOK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/015721
Kind Code:
A1
Abstract:
Book consisting of a plurality of sheets each consisting of two pages folded in the region of the book's spine. In order to hold them together without gluing or sewing them, there is at least one sheet, one page of which is arranged between the two pages of a first other sheet, the second page of which is arranged between the two pages of a second other sheet.

Inventors:
TROENDLE PETER-PAUL (AT)
Application Number:
PCT/AT1990/000062
Publication Date:
December 27, 1990
Filing Date:
June 13, 1990
Export Citation:
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Assignee:
TROENDLE PETER PAUL (AT)
International Classes:
B42D1/00; B42D5/00; (IPC1-7): B42D1/00; B42D5/00
Foreign References:
DE3025973A11982-02-04
DE2949937C21982-12-16
DE682075C1939-10-07
US2400744A1946-05-21
US2250018A1941-07-22
Attorney, Agent or Firm:
Kliment, Peter (Wien, AT)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Buch, bestehend aus einer Mehrzahl von Bögen (1, 2; lc, ld, le, lf, 2a, 2b, 2c, 2d, 2e), die jeweils aus zwei Blättern (1', 1"; 2', 2"; IC, lc" bis 2e" ) bestehen, die im Bereich des Buchrückens umgebogen sind, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mindestens ein Bogen (la; lc, ld, le, lf) vorgesehen ist, dessen eines Blatt (la'; lc' , ld' , le' , lf ) zwischen den beiden Blättern (2a', 2a"; 2c', 2c"; 2d' , 2d" ) eines ersten weiteren Bogens (2a; 2c; 2d) ange¬ ordnet ist und dessen zweites Blatt (la"; lc", ld", le", lf" ) zwischen den beiden Blättern (2b', 2b"; 2d' , 2d"; 2e' , 2e" ) eines zweiten weiteren Bogens (2b; 2d; 2e) ange¬ ordnet ist.
2. Buch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine er¬ ste Gruppe von Bögen (1) vorgesehen ist, die jeweils zwei Einschnitte (3, 4) aufweisen, die sich vom Rand (6, 7) des Bogens (1) in diesen hinein erstrecken, und daß eine wei¬ tere Gruppe von Bögen (2) vorgesehen ist, die im Inneren eine schlitzförmige Ausnehmung (8) aufweisen, wobei ein Bogen (1) der ersten Gruppe in die Ausnehmung (8) eines Bogens (2) der zweiten Gruppe steckbar ist.
3. Buch nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß zwischen den beiden Blättern (2d' , 2d" ) ei¬ nes Blattes (2d) jeweils eine Vielzahl von Blättern (lc", ld", le' , lf ) anderer Bögen (lc, ld, le, lf) angeordnet sind.
4. Buch nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden äußersten Blätter (2c', 2e" ) je¬ weils zu Bögen (2c, 2e) der zweiten Gruppe mit einer Auε neh ung (8) im Inneren gehören.
5. Buch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Ausnehmungen (8) der zweiten Gruppe der Bögen (2) die Form eines langgestreckten Ovals aufweisen. '.
Description:
BUCH

Die Erfindung betrifft ein Buch, bestehend aus einer Mehrzahl von Bögen, die jeweils aus zwei Blättern bestehen, die im Be¬ reich des Buchrückens umgebogen sind.

Es sind Bücher bekannt, die aus einer Vielzahl von Blättern bestehen, die am Buchrücken zusammengenäht oder verleimt sind. Unter dem Begriff "Buch" wird hier und im folgenden jedes eine Vielzahl von miteinander verbundenen Seiten umfassende Produkt verstanden, also auch Hefte, Broschüren, u. dgl. Bei den be¬ kannten Büchern ist es häufig der Fall, daß jeweils zwei Blät¬ ter einen Bogen bilden, der in seiner Mitte umgebogen ist. Es sind häufig mehrere solcher Bögen ineinandergesteckt, sodaß das erste und das letzte Blatt eines Buches zu einem Bogen ge¬ hören, das zweite und das vorletzte Blatt zum nächsten Bogen und so fort. Um den Zusammenhalt zu gewährleisten ist eine Vernähung oder Verleimung erforderlich. Dies ist aufwendig und die mögliche Anzahl der Seiten eines Buches ist begrenzt. Man kann nun zwar ein Buch aus mehreren solcher Teilbücher zusam¬ mensetzen, doch auch diese Lösung ist relativ kompliziert.

Aus der DE-PS 682 075 (SCHWENKE) ist ein Buch bekannt, dessen Seiten Lappen aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen des Deckblattes gesteckt werden. Um einen Zusammenhalt zu gewähr¬ leisten, müssen die Lappen verleimt werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Buch zu schaffen, das ohne jegliche Verleimung oder Ver¬ nähung auskommt, und das eine unbeschränkte Anzahl von Seiten aufweisen kann.

Erfindungsgemäß ist daher vorgesehen, daß mindestens ein Bogen vorgesehen ist, dessen eines Blatt zwischen den beiden Blät¬ tern eines ersten weiteren Bogens angeordnet ist und dessen zweites Blatt zwischen den beiden Blättern eines zweiten wei¬ teren Bogens angeordnet ist. Die einzelnen Bögen greifen dann wie die Glieder einer Kette ineinander. Eine zusätzliche Ver¬ bindung ist überflüssig.

ERSATZBLATT

Vorzugsweise ist eine erste Gruppe von Bögen vorgesehen, die jeweils zwei Einschnitte aufweisen, die sich vom Rand des Bo¬ gens in diesen hinein erstrecken, und es ist eine weitere Gruppe von Bögen vorgesehen, die im Inneren eine schlitz¬ förmige Ausnehmung aufweisen, wobei ein Bogen der ersten Grup¬ pe in die Ausnehmung eines Bogens der zweiten Gruppe steckbar ist. Bei der Zusammenstellung des Buches wird dabei der Bogen mit den beiden Schlitzen zusammengebogen und in die Ausnehmung gesteckt.

Die Herstellung eines erfindungεgemäßen Buches wird erleich¬ tert, wenn zwischen den beiden Blättern eines Blattes jeweils eine Vielzahl von Blättern anderer Bögen angeordnet sind.

Eine formschöne Ausführung wird erreicht, wenn die beiden äu¬ ßersten Blätter jeweils zu Bögen der zweiten Gruppe mit einer Ausnehmung im Inneren gehören.

Besonders günstig ist es, wenn die Ausnehmungen der zweiten Gruppe der Bögen die Form eines langgestreckten Ovals aufwei¬ sen. Die einzelnen Bögen werden durch diese Maßnahme selbst zentriert.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren dar¬ gestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Die Fig. 1 zeigt einen Bogen mit zwei Einschnitten, die Fig. 2 einen Bogen mit einer schlitzförmigen Ausnehmung und die Fig. 3 und 4 zeigen Schematisch zwei AusführungsVarianten eines er¬ findungsgemäßen Buches.

Der in Fig. 1 dargestellte Bogen 1 weist zwei Einschnitte 3 und 4 auf, die sich entlang der Symmetrieachse 5 des Bogens 1 erstrecken. die Einschnitte 3 und 4 beginnen in der Mitte der Kanten 6 und 7 des Bogens 1 und weisen Längen li und 1 2 auf. Die Symmetrieachse 5 teilt den Bogen 1 in die Blätter 1' und 1".

Der in Fig. 2 dargestellte Bogen 2 besitzt eine schlitzförmige Ausnehmung 8, die' sich entlang der Symmetrieachse 9 erstreckt, die Ausnehmung 8 hat eine im wesentlichen ovale Form, wobei ihre Länge 1 3 beträgt. Die Summe der Längen li und 1 2 der Ein¬ schnitte 3 und 4 und der Länge 1 3 der schlitzförmigen Aus eh-

ung 8 muß gleich oder geringfügig größer sein als die Länge L der zu den Symmetrieachsen 5 bzw. 9 parallelen Kanten 10 bzw. 11 der Bögen 1 bzw. 2. Die Symmetrieachse 9 teilt den Bogen 2 in die Blätter 2' und 2".

In der Fig. 3 ist die Mindestausführung eines erfin¬ dungsgemäßen Buches dargestellt. Ein entlang der Symmetrie¬ achse 5 umgebogener Bogen la, der mit unterbrochenen Linien dargestellt ist, hält dabei die zu beiden Seiten angeordneten Bögen 2a und 2b. Das Blatt la' des Bogens la ist dabei zwi¬ schen die Blätter 2a' und 2a" des Bogens 2a gesteckt und das Blatt la" des Bogens la ist dabei zwischen die Blätter 2b' und 2b" des Bogens 2b gesteckt.

In Fig. 4 ist dargestellt, wie durch Kombination ein an sich beliebig dickes Buch hergestellt werden kann. Zwischen den Blättern 2c' und 2c" des Bogens 2c sind die Blätter IC und ld' der Bögen lc und ld angeordnet. Zwischen den Blättern 2d' und 2d" des Bogens 2d sind die Blätter lc", ld", le' und lf der Bögen lc, ld, le und lf angeordnet. Zwischen den Blättern 2e' und 2e" des Bogens 2e sind schließlich die Blätter le" und lf" der Bögen le und lf angeordnet.

Es ist selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung nicht auf Bücher, Hefte und dergleichen mit rechteckige, gleich großen Blättern beschränkt ist.

T23LATT