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Title:
BOOKSHELF FOR A DISPLAY FRAME SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1992/006627
Kind Code:
A1
Abstract:
The description concerns a bookshelf for a display frame system in which there are arms (4) projecting at right angles from vertical columns (2) fitted with an upwardly open guide groove (5) at least on their upper sides for the insertion of clamping members. There is a supporting shelf (11) in the form of an angled section with a longer and a shorter side which has an aperture (13) on at least one front surface in the region of the point of the intersection of the two sides in which engages a pin (10) projecting laterally from a clamping member (6, 7) which can be moved in the guide groove (5). This design makes it possible, by shifting the clamping member, to set the long side of the angled section at different angles of inclination to the longitudinal axis of the display frame.

Inventors:
STAEGER JOHANNES ERNST OTTO (DE)
Application Number:
PCT/EP1991/001599
Publication Date:
April 30, 1992
Filing Date:
August 23, 1991
Export Citation:
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Assignee:
OCTANORM VERTRIEBS GMBH (DE)
International Classes:
A47B96/00; A47F5/10; A47F7/14; (IPC1-7): A47B57/04; A47B96/06; A47F7/14; F16B12/32
Foreign References:
FR1243477A1960-10-14
DE3405377A11985-08-22
US4895331A1990-01-23
EP0194513A11986-09-17
Attorney, Agent or Firm:
Wilhelm H. H. (Stuttgart 1, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Buchablage für ein Tragstützensystem, bei dem an senk¬ recht stehenden Säulen (2) rechtwinklig abstehende Arme (4, 4*) vorgesehen sind, die mindestens an ihrer Oberseite mit einer nach oben offenen Führungsnut (5) zum Einsetzen von Klemm¬ stücken (6, 7, 27, 28) versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ablagebord (11, 11', 11**) in der Form eines Winkel¬ profiles mit einem längeren (11b) und einem kürzeren Schenkel (lla) vorgesehen ist, das an mindestens einer Stirnseite im Bereich der Schnittkante (12) der beiden Schenkel eine Öffnung (13) aufweist, in die ein seitlich von einem Klemmstück ab¬ stehender Zapfen (10) eingreift.
2. Buchablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen durch eine parallel zur Schnittkante (12) der Schenkel (lla, 11b) verlaufende Hohlprofilierung (13) gebildet sind.
3. Buchablage nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Hohlprofilierung die Form einer durchgehenden Nut (13) mit einem Querschnitt eines Kreisausschnittes auf¬ weist.
4. Buchablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelprofil (11) mindestens ein weiteres Profil (21, 22) zugeordnet ist, das einen zu einem Schenkel (11b) des Winkel¬ profiles fluchtenden Wandteil aufweist.
5. Buchablage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil mit dem weiteren Profil an der an der Schnitt¬ kante (12) der beiden Schenkel abgewandten Seite formschlüssig zusammengehalten ist.
6. Buchablage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelprofil und das weitere Profil über Längsprofilie rungen (19, 22, 26, 23) formschlüssig zusammengehalten sind, die über die ganze Ablagebordlänge verlaufen.
7. Buchablage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Winkelprofil an dem freien Ende des längeren Schenkels (11b) und mindestens einem weiteren Zwischenprofil (20) an einer Seite ein seitlich abstehender und mit einer Nut (23) versehener Steg (24) zugeordnet ist, der zusammen mit einem Wulst (26) eine Ausnehmung (25) bildet, in die ein am Ende ver¬ dickter Steg (19) eines weiteren Profiles einfügbar ist und ein gegenüber diesem Steg unter einem Winkel abstehehender weiterer Steg mit einer Verdickung in die Nut des ersten Steges (24) einrastet.
8. Buchablage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) der Klemmstücke (6, 7, 27, 28) dem Querschnitt der Nut (13) angepaßt sind.
9. Buchablage nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein Klemmstück (28, 27) mit beidseitig abstehenden Zapfen (10) vorgesehen ist.
10. Buchablage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) des Klemmstückes (28) fluchtend zueinander an¬ geordnet sind.
11. Buchablage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (10) unter einem von 90° abweichenden Winkel zu der Führungsnut (5) in den abstehenden Armen (4) verlaufen.
12. Buchablage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel 45° beträgt.
13. Buchablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmstück (6, 7, 27, 28) mit einem in der schwalben¬ schwanzähnlich aufgebauten Führungsnut (5) des Armes (4, 4') geführten TTeil (8) und mit einer durch die Führungsnut zu¬ gänglichen Klemmschraube (15) versehen ist, die durch den Quer¬ steg des TTeiles (8) auf den Boden der Führungsnut durch¬ greifend angeordnet ist.
14. Buchablage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (8) des TTeiles an einer Frontseite mit Aus¬ nehmungen (17) zur Aufnahme der Befestigungsstifte einer auf die Frontseite des abstehenden Armes (4, 4' ) aufsetzbaren Ab¬ schlußkappe (9) versehen ist.
Description:
Buchablage für ein Tragstützensystem

Die Erfindung betrifft eine Buchablage für ein Tragstützen¬ system, bei dem an senkrecht stehenden Säulen rechtwinklig abstehende Arme vorgesehen sind, die mindestens an ihrer Ober¬ seite mit einer nach oben offenen Führungsnut zum Einsetzen von Klemmstücken versehen sind.

Tragstützensysteme dieser Art sind bekannt (Messebausystem der Firma Octanorm-Vertriebs-GmbH für Bauelemente, D-7024 Filderstadt-Bonlanden) . Bei diesen Systemen werden prismen¬ artige Säulen mit achteckigem Querschnitt vorgesehen, an deren einzelnen Seiten jeweils über Klemmschlösser, die in offene, längs der Säulenseiten verlaufende Nuten eingreifen, Quer¬ verbindungsprofile befestigt werden. Auf diese Weise kann ein Bausystem, insbesondere zur Herstellung von Messeständen o.dgl. gebildet werden.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche Trag¬ stützensysteme eine Möglichkeit zur Ablage von Büchern, Zeit¬ schriften o.dgl. zu schaffen, mit der eine Präsentation der abzulegenden Gegenstände sowohl unter verschiedenen Neigungs¬ winkeln zu den Tragstützen, als auch für verschiedene Größen der abzulegenden Gegenstände möglich ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Buchablage der ein¬ gangs genannten Art vorgesehen, daß ein Ablagebord in der Form

eines Winkelprofiles mit einem längeren und einem kürzeren Schenkel vorgesehen ist, das an mindestens einer Stirnseite im Bereich der Schnittkante der beiden Schenkel eine Öffnung aufweist, in die ein seitlich von einem Klemmstück abstehender Zapfen eingreift. Diese Ausgestaltung weist den Vorteil auf, daß durch Verschieben des Klemmstückes in der Führungsnut ein unterschiedlicher Neigungswinkel des längeren Schenkels des Winkelprofiles zu der Längsachse der Tragstützen einstellbar ist. Das Ablegebord läßt sich daher mehr oder minder stark neigen. Wenn die Länge des von der Tragstütze abstehenden Armes der Länge des längeren Schenkels des Winkelprofiles entspricht, ist auch eine horizontale Lage des Ablagebordes möglich. Die gleiche Lage kann auch erreicht werden, wenn das Winkelprofil anders herum aufgesetzt und das Klemmstück so weit wie möglich zur Befestigungsstelle des Armes verschoben wird.

Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter¬ ansprüchen, wobei die Merkmale des Anspruches 3 den Vorteil aufweisen, daß auch die Ablageseite des Winkelprofiles selbst in ihrer Größe verändert werden kann. Es ist möglich, dem Winkelprofil zumindest ein weiteres Profil, vorzugsweise aber auch noch ein Zwischenprofil gleicher Größe zuzuordnen, mit dem es nach den Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 über die gesamte Länge formschlüssig zu einem wesentlich breiteren Ablagebord zusammensetzbar ist. Durch die Wahl einer größeren Länge der von den Tragstützen abragenden Arme kann man auch bei dieser größeren Ablagebordbreite die gleichen Neigungswinkel ein¬ stellen, wie das nur bei Verwendung des Winkelprofiles selbst auch möglich ist.

Die Neuerung ist in der Zeichnung anhand von Ausführungsbei¬ spielen dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer

Tragwand mit zwei unter unterschiedlichen Winkel zu der Längsachse der für die Tragwand verwendeten Trag¬ stützen geneigten Ablageborden,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der Einstellmöglich¬ keiten des Ablagewinkels gemäß der Neuerung und die sich daraus ergebenden Blickrichtungen eines Betrachters,

Fig. 3 die vergrößerte perspektivische Detaildarstellung des Bereiches III aus Fig. 1,

Fig. 4 die perspektivische Darstellung einer rechtwinkligen Tragwand mit an ihrer Außenseite angeordneten Ablage¬ borden gemäß der Neuerung in einer Art Explosionsdar¬ stellung, wobei die Einzelteile stark vergrößert dar¬ gestellt sind,

Fig. 5 einen Schnitt durch das als ein gezogenes Profil aus¬ gebildete Ablagebord der Fig. 4 längs der Schnitt¬ linie V-V,

Fig. 6 einen Schnitt durch ein weiteres Profilteil, das mit dem Profil der Fig. 5 als Zwischenprofil form¬ schlüssig verbindbar ist,

Fig. 7 ein weiteres Profil, das als Endprofil zur Verdoppe¬ lung der Ablagefläche mit dem Profil nach Fig. 5, oder zur weiteren Vergrößerung der Ablagebordbreite mit den Profilen nach Fig. 5 und Fig. 6 verbindbar ist,

Fig. 8 die Darstellung eines Ablagebordes, das aus den

Profilen der Fig. 5 und 7 aufgebaut ist in einer Schnittdarstellung,

Fig. 9 die perspektivische Darstellung des Ablagebordes der Fig. 8,

Fig.10 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 8, jedoch bei einem Ablagebord, das aus den drei in den Fig. 5 bis 7 dargestellten Profilen zusammengesetzt ist, und

Fig.11 die perspektivische Darstellung des Profiles der Fig. 10.

Aus den Fig. 1 bis 3 ist zunächst zu erkennen, daß eine Trag¬ wand (1) in nicht näher dargestellter Weise aus drei senkrecht stehenden Tragstützen (2) mit einem achteckigen Querschnitt aufgebaut ist, die untereinander durch horizontal verlaufende Verbindungsprofile (3) fest verbunden sind, die mit Hilfe von nicht gezeigten Spannschlössern mit ihren stirnseitigen Enden in ebenfalls nicht gezeigten, weil bekannten, in den Seiten¬ flächen der Stützsäulen (2) von oben nach unten durchlaufenden offenen Nuten gehalten sind.

Diese Tragwand (1) kann zum Beispiel Teil eines unter Verwen¬ dung des Tragstützensystemes hergestellten Messe- oder Aus¬ stellungsstandes sein.

Gemäß der Neuerung ist ein Arm (4) senkrecht abstehend von der mittleren Tragstütze (2) angeordnet, der in der gleichen Weise über ein Spannschloß in einer der Nuten der Tragstütze (2) gehalten sein kann. Fig. 3 zeigt, daß in diesen Arm (4) , der auf seiner Ober- und Unterseite, ebenso wie die Verbindungs¬ profile (3) eine nach außen offene Führungsnut (5) aufweist, zwei Klemmstücke (6 und 7) eingeschoben sind. Dies geschieht dadurch, daß die Klemmstücke (6 und 7) , die im einzelnen auch noch in den Fig. 4 erläutert werden, mit einem nach unten abstehenden T-förmigen Steg (8) versehen sind und mit diesem in die unterhalb des offenen Schlitzes der Nut (5) vorgesehene Schwalbenschwanzförmige Führung des Armes (4) eingeschoben

sind. Dies geschieht von der offenen Stirnseite der Nut (5) her, deren Profil bei (5 1 ) gestrichelt angedeutet ist. Sind die Klemmstücke (6 und 7) eingeschoben, so wird die offene Stirn¬ seite des Armes (4) durch eine Abschlußkappe (9) verschlossen, die mit nicht gezeigten Haltestiften ebenfalls in das Profil (5 1 ) der Nut (5) eingreift.

Die beiden Klemmstücke (6 und 7) sind jeweils mit einem seitlch abstehenden Zapfen (10) versehen, wobei der Zapfen (10) des Klemmstückes (6) von der Stirnseite des Armes (4) aus betrach¬ tet nach links und der Zapfen (10) des Klemmstückes (10) nach rechts absteht.

Dem Arm (4) und seinen Klemmstücken (6 und 7) zugeordnet werden zwei Ablageborde (11) , deren Form im einzelnen aus Fig. 5 er¬ kennbar wird. Diese Ablageborde bilden ein Winkelprofil mit einem kürzeren Schenkel (11a) und einem längeren Schenkel (11b) und sie besitzen im Bereich der Schnittkante (12) eine auf der von der späteren Ablageseite abgewandten Seite durchlaufende Nut (13) mit einem Querschnitt in der Form eines Kreisaus¬ schnittes. Diese Nut (13) ist zu den Stirnseiten hin offen und in diese Nut greifen daher die Zapfen (10) der Klemmstücke (6 und 7) , wenn die Ablageborde (11) entsprechend auf die Zapfen aufgeschoben werden. Ist dies geschehen, so stützt sich das obere Ende des Schenkels (11b) entweder an der Tragwand (1) selbst oder an den nach vorne weisenden Seiten der Stützsäulen (2) ab. Je nachdem, wie weit die Klemmstücke (6 und 7) in der Nut (5) des Armes (4) nach hinten oder vorne verschoben sind, ergibt sich daher bei gleicher Breite des Ablagebordes (11) , das im wesentlichen der Länge des Schenkels (11b) entspricht, eine mehr oder minder große Neigung. Wie Fig. 1 zeigt, kann ein solches Ablagebord (11) unter einem Winkel ( c ) verhältnis¬ mäßig stark zu der Tragwand (1) oder unter einem Winkel ( ß ) nur sehr wenig zu dieser geneigt sein.

Die Fig. 2 zeigt dabei verschiedene Möglichkeiten, die Neigung des Ablagebordes zu den Augen eines Betrachters (14) einzu¬ stellen. Es ist zu erkennen, daß man dann, wenn die Länge des Armes (4) in etwa der Länge des Schenkels (11b) entspricht, auch eine nahezu horizontale Lage des Ablagebordes erreichen kann. Dies ist aber auch möglich, wie in Fig. 2 an dem untersten Ablagebord (11) gezeigt, wenn der Arm (4) verhältnis¬ mäßig kurz ist, aber das Klemmstück mit dem Zapfen (10) bis ganz an die Stützsäule (2) verschoben ist und das Ablegebord (11) gegenüber den anderen Anordnungen nun mit seinem Schenkel (11a) an der Stützsäule (2) anliegt, so daß die übrige Fläche des Ablagebordes waagrecht nach vorne ragt und vom Arm (4) in nicht näher dargestellter Weise abgestützt wird.

Die Fig. 4 zeigt eine Variante der Tragwand nach Fig. 1 inso¬ fern, als hier die Tragwand aus zwei rechtwinklig zueinander stehenden Wandteilen (la, lb) besteht, die aber im Prinzip wieder gleich aufgebaut sind wie die Tragwand der Fig. 1. Natürlich kann, wie vorher auch schon angedeutet wurde, zwischen die jeweiligen senkrecht verlaufenden Stützsäulen (2) auch noch eine Zwischenwandplatte eingesetzt werden.

Die in Fig. 4 dem Betrachter zugewandte Ecke bildet eine Außen¬ ecke. Sollen hier die Ablageborde (11) angebracht werden, so werden zwei Arme (4) an der mittleren der drei Säulen (2) unter einem Winkel von 90° angebracht. Dem linken Arm (4) wird dann ein Klemmstück (4) wie in Fig. 3 zugeordnet und dem rechten Tragarm ein Klemmstück (7) , dessen Zapfen (10) gegenüber dem Klemmstück (6) nach der anderen Seite abragt. Beiden Klemm¬ stücken (6 und 7) werden aber jeweils noch Klemmschrauben (15) zugeordnet, die durch Gewindebohrungen (16) in dem T-förmigen Stegteil (8) bis zum Boden der Nut (5) durchgreifen können und auf diese Weise die Lagefixierung für die Klemmstücke (6 oder 7) vornehmen können. Aus der vergrößerten Darstellung der Klemmstücke (6 und 7) in Fig. 4 ergibt sich aber auch, daß der T-Steg (8) auf einer Seite mit einer Aussparung (17) versehen

ist, die dazu dient, die nicht gezeigten Klemmzapfen der Ab¬ deckkappe (9) (Fig. 3) aufnehmen zu können, wenn das zugeord¬ nete Klemmstück (6 oder 7) bis nahe zum vorderen Ende des Armes (4) geschoben ist.

Fig. 4 zeigt außerdem, daß noch seitliche Steckplatten (18) an den offenen Enden der Ablageborde (11) vorgesehen sein können, deren Höhe in etwa dem kürzeren Schenkel (11a) jedes der Ab¬ lageborde entspricht.

Die Fig. 5 bis 7 und 8 bis 10 machen deutlich, daß die verwen¬ dete Ablageborde (11) nicht nur aus einem Winkelprofil, sondern auch aus mehreren Profilen zusammengesetzt sein können. In den Fig. 5 bis 7 sind drei jeweils aus Aluminium gezogene Profile gezeigt, mit deren Hilfe die Ablageborde (11* und 11'*) der Fig. 8 bis 10 aufgebaut werden können. Die Fig. 5 zeigt zu¬ nächst, daß an dem von der Schnittkante (12) abgewandten freien Ende des längeren Schenkels (11b) eine besondere Profilierung vorliegt, die so ausgebildet ist, daß, wie in den Fig. 8 und 10 erläutert, ein profilierter Steg (19) eines Zwischenprofil- stückes (20) oder des Endprofilstückes (21) formschlüssig so aufgenommen werden kann, daß die brettartigen Profile (11, 20 und 21) jeweils eine zueinander fluchtende Ablagefläche bilden. Um dies zu erreichen, ist jedem Steg (19) jeweils ein etwa senkrecht dazu abstehender Steg (22) mit einer abgerundeten Verdickung am Ende zugeordnet, der in eine Nut (23) mit etwa halbkreisförmigem Querschnitt an einem abragenden Stegteil (24) eingreift, wenn die Verdickung des Steges (19) in die Aus¬ sparung (25) hinter einen Wulst (26) an der Oberkante des längeren Schenkels des Profiles (11) , oder an der Oberkante des Profiles (20) eingreift. Die Profilierung ist dabei so ge¬ troffen, daß der verdickte Außenteil des Steges (19) zunächst hinter den Wulst (26) gebracht wird, so daß dann durch eine VerSchwenkung im Gegenuhrzeigersinn der Wulst des Randes (22) unter elastischer Verformung des Steges (24) in die Nut (23) einrastet. Es können auf diese Weise die in den Fig. 8 bis 10

gezeigten Ablageborde (11* bzw. II' 1 ) mit verschiedener Breite gebildet werden, je nachdem, ob das Zwischenstück (20) ver¬ wendet wird oder nicht. In allen Fällen wird in die Nut (13) dann jeweils von der Seite her ein Zapfen (10) eines Klemm¬ stückes eingeschoben, so daß dann die jeweils gewünschte Schräglage des schmäleren oder breiteren Ablagebordes ein¬ stellbar ist.

Die Fig. 12 bis 15 zeigen die Ausführung gemäß der Neuerung bei einer Tragwand ähnlich Fig. 4, aber mit dem Unterschied, daß die Ablageborde (11) nun an der Innenecke der so gebildeten rechtwinkligen Tragwand angeordnet werden sollen. Die Ablage¬ borde (11) können zu diesem Zweck in der anhand der Fig. 5 bis 10 erläuterten Weise ausgebildet sein. Unterschiedlich ist gegenüber der Ausführungsform der Fig. 4 und 3 lediglich, daß hier an der Innenecke von der mittleren Tragsäule (2) ein Arm (4') absteht, der in der Fig. 13 gezeigt ist und der unter einem Winkel von der mittleren Tragsäule (2) absteht, welcher der Winkelhalbierenden zwischen den beiden angrenzenden, von den Verbindungsprofilen (3) und den Säulen (2) gebildeten Wandteilen entspricht. Weil beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 eine 90°-Ecke gebildet wird, steht der Arm (4*) daher unter 45° zu jeder der beiden Wandteile. Die Fig. 13 zeigt, daß in diesem Fall für den Arm (4 1 ) ein Klemmstück (27) verwendet wird, das zwei Zapfen (10) aufweist, die aber jeweils unter einem Winkel von 45° zu dem Verlauf der Nut (5) im Arm (4 1 ) angeordnet sind. Die übrige Ausbildung des Klemmstückes (27) ist bezüglich des Steges (8) und der Klemmschraube (15) iden¬ tisch zu jener der Klemmstücke (6 und 7) . Wie die Detaildar¬ stellung der Fig. 14 und 15 außerdem zeigt, kann für den Fall, daß aneinandergrenzende Ablageborde vorgesehen sind, auch noch ein Klemmstück (28) ebenfalls mit zwei Zapfen (10) vorgesehen werden, die hier aber zwar nach unterschiedlichen Seiten abstehen, aber zueinander fluchtend sind. Mit den gezeigten Teilen läßt sich somit eine ganze Fülle von Ausführungen der Anordnung von Ablageborden an Tragwänden eines Ausstellungs-

standes o.dgl. realisieren. Natürlich ist es auch möglich, mit Hilfe des Tragstutzensystmes gesonderte Regale aufzubauen, wenn dies gewünscht sein sollte.




 
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