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Patent Searching and Data


Title:
BOOM OR EXTENSIBLE GAFF FOR SAILING BOARD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1983/000313
Kind Code:
A1
Abstract:
The boom (1) for a sailing board is comprised of two arms (2, 3) bent outwardly and connected by a stern elbow (10, 204) and a silent block. The arms (2, 3) are comprised by telescopic sleeves (4 to 7, 209 to 212). On each arm (2, 3) there is provided a device (8, 9, 213, 214) to lock the sleeves at the desired length. Said device may be a friction coupling device and preferably a dog type coupling device (213 resp. 214).

Inventors:
FRANK DIETER (DE)
ADAMEK JOACHIM (DE)
GAIDE ALBERT (CH)
Application Number:
PCT/CH1982/000094
Publication Date:
February 03, 1983
Filing Date:
July 26, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MISTRAL WINDSURFING AG (CH)
International Classes:
B63H9/10; B63B35/79; B63H9/04; F16B7/10; F16B7/14; (IPC1-7): B63H9/10; B63B35/72; F16B7/14
Foreign References:
FR2439130A11980-05-16
FR2365478A11978-04-21
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Gabelbaum odεr Spreizgaffel für Windsurfbretter mit zwei nach außen gekrümmten Bäumen und mit einem an einem Mast befestigbaren Bugbeschlag und einem Heck¬ beschlag zum Halten des Schothornes eines zwischen den beiden als Handhabe dienenden Bäι_**ιen gespannten Segels, wobei die Bäume durch Bug und Heckbeschlag miteinander verbunden sind, d a d u r c h g e k ε n n z ε l e h n e t , daß die Bäume (2, 3) aus tele kopartig verlängerbaren und verkürzbaren Rohren (4, 5, 6, 7) bestehen, und daß an jedem der Bäume (2, 3) eine Einrichtung (8, 9) zum Fixieren der ein¬ gestellten Länge vorgesehen ist.
2. Gabelbaum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Heckbeschlag (10) mit zwei hinteren Baumabschnit¬ ten (11, 12, 217, 218) fest verbunden ist, deren Außendurchmesser etwa dem Innendurchmεsser der mit dem Bugbeschlag fest verbundenen, vorderen Baumab¬ schnitte (13, 14, 215, 216) entspricht, und daß die hinteren Baumabschnitte (11, 12, 217, 218) in den vorderen Bauraabschnitten (13, 14, 215, 216) verschieb¬ bar aufgenommen sind.
3. Gabelbaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Vorrichtung (8, 9) zum Fixieren aus auf den hintern Baumabschnitten (11, 12) versetzbaren und festlegbaren Kle mtεilen (118) bestehen. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (118) aus mittels Exzenterschnallen (21) zusammendrückbaren Schalen (118) bestehen, daß die Klemmteile (118) auf der Innenseite eine Gummierung (122) aufweisen, daß die Schalen (118) aus einem Kunststoff bestehen und daß die Klemmteile an der den vorderen Baumabschnitten (13, 14) zugewandten Vorderkante eine Dichtung (125) aufweisen. Gabelbaum nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (8, 9) aus .Oberwurfmuttern (18, 19) auf Gewinden (20) an den yorderen Baumabschnitten bestehen, daß ein konischer Ring (21) vorgesehen ist, welcher mittels der Über¬ wurfmutter (20) Schlitze (22) in den Enden (15, 16) der vorderen Baumabschnitte (13, 14) zusammenpreßt. Gabelbaum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zεichnεt, daß an jedem der Bäume (2, 3) eine form¬ schlüssige Kupplung (213, 214) zum stufenweisen Fixieren der eingestellten Relativlage der Baumab¬ schnitte (215, 216, 217, 218) zueinander vorgesehen ist. Gabelbaum nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (13, 14) Formkörper (25, 26) auf¬ weisen, welche in in Abständen an den hinteren Baum¬ abschnitten (15, 16) vorgesehene Ausnehmungen (19) einrückbar sind, daß die Formkörper (25, 26) durch eine Handhabe (29, 30) einrückbar sind und daß die Formkörper (25, 26) mit Federelementen (27, 28, 41) yerbuπden und in die gelöste Stellung vorgespannt si nd . OMPI Gabelbaum nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chnεt, daß diε Ausnεhmungen (19) in einer Kunststoffschiene (20) ausgebildεt sind, wεlchε in einer Nut (21) der hin¬ teren Baumabschnitte (15, 16) formschlüssig gehalten ist und daß die Nut (21) und die Kunststoffschiene (20) einander entsprechende schwalbenschwanzförmige oder trapezförmige Querschnittε aufweisen, Gabelbaum nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekεnn zeichnet, daß die Schienen (220) zwischen den Aus¬ nehmungen (219) Materialbereiche (222) aufweisen, welchε mit dεm Außenumfang der hinteren Baumabschnit¬ te (215, 216) eine im wesεntlichen durchgehende Fläche bildεn und daß diε Material berei ehe (222) ** ballig und geringfügig *übεr den Außenumfang vor¬ stehend ausgebildet sind.
4. 10 Gabelbaum nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (227, 228) durch mit den vorderen Baumäbschnittεn (217, 218) vεrbundene Blattfedern (227, 228) gebildet sind, daß die Handhabe (229, 230) als axial auf den vor¬ deren Baumabschπitten (217, 218) verschiebbare, die Blattfedεrn (227, 228) und die Formkörper (225, 226) einschließεnde Hülsε (231, 232) ausgεbildεt ist, daß die Formkörper (225, 226) beweglich in Bohrungen (223, 224) der vorderen Baumabschnitte (217, 218) an¬ geordnet sind und daß die Hülse 231, 232) auf dεr Innenseite Nockenflächεn (234, 235, 254) aufwεist, wεlche beim Verschiεbεn diε Formkörper (225, 226) durch die Bohrungen (223, 224) in die Ausnehmungεn (219) dεr hintεrεπ Baumabschnitte (215, 216) drücken.
5. 11 Gabelbaum nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnεt, daß diε Hülse (231, 232) aus Kunststoff oder Gummi bestεht und diε Nockεnf1ächεn (234, 235) durch eine auf den vorderen Baumäbschnittεn (217, 218) glεitend verschiebbare Ringfläche gebildet sind, welche eine einε zum Baumabschnitt (217, 218) gεneigte Schräg¬ fläche (251) aufweist, die in einen die mindestens teilwεisε εntspannten Fεdern (227, 228) nεbst Form körpεrn (225, 226) aufnεhmεndεn Hohlraum (233) über gεht.
6. 12 Gabεlbaum nach εinεm dεr Ansprüchε 6 bis 9, dadurch gεkεnnzεichnεt, daß die Formkörper (225, 226) mit einεm radialen Federelement (241) verbunden sind, daß die Handhabe (229,230) als drehbare Hülse (242) aus gεbildεt ist, welchε das Fεdεrele ent (241) und die Formkörper (225, 226) einschließt, daß die Formkörper (225, 226) bewεglich in Bohrungεn (223, 224) dεr vordεrεn Baumabschnitte (217, 218) durch das Feder 'element (241) gehalten sind und daß die Hülse (242) auf der Innenseite Nockenflächen (244) aufweist, wel ehe beim Drehεn dεr Hülsε (242) die Formkörper (225, 226) durch diε Bohrungen (223, 224) in die Aus nεh ungεn (219) der hiπtεrεn Baurabschnitte (215, 216) drücken.
7. 13 Gabelbaum nach Anspruch 12, dadurch gekεπnzeichnεt, daß diε Formkörpεr (25, 26) εin gεmεinsames Fedεr element (41) aufweisen, welches lose auf den vor¬ deren Baumabschnitten (17, 18) aufliegt. OMPI.
Description:
Gab el ba um ode r S p re i z ga ffe l fü r Wi nds u rfb re t ter

Die Erfindung betrifft einen Gabelbaum oder Spreiz¬ gaffel für Windsurfbretter mit zwei nach außen gekrümm¬ ten Bäumen und einem an einem Mast befestigbaren Bugbe¬ schlag und einem Heckbeschlag zum Halten des Schothornes eines zwischen den beiden als Handhabe dienenden Bäumen gespannten Segels, wobei die Bäume durch Bugr und Heck¬ beschlag miteinander verbunden sind und die Bäume aus Rohren bestehen.

Derartige Gabelbäume für Windsurfbretter sind allgemein bekannt. Gemäß der neueren Entwi ckl ung- des Sportes des Windsurfens ist man ^jedoch dazu übergegangen für ver¬ schiedene Brettkonstruktionen und insbesondere ver¬ schiedene Windbedingungen Segel unterschiedlicher Schnitte zu fahren. Die üblichen Gabelbäume weisen eine festgelegte Länge auf, wobei der Abstand zwischen Bug¬ beschlag und Heckbeschlag etwa dem Abstand zwischen Vorliek und Schothorn eines Regattasegels von 6,5 q entspricht. Für Sprungbretter sind diese Gabelbäume meistens zu lang und für ausgesprochene Flautensegel meistens zu kurz. Bei Starkwind und für Sprungbretter werden in neuerer Zeit sogenannte Maui-Segel oder High- Clew-Segel gefahren, welche einen wesentlich kleineren Abstand zwischen Vorliek und Schothorn aufweisen. Glei¬ ches trifft für Sturmsegel zu. Insbesondere bei Sprung¬ brettern und Gleitern bei denen derartige verkürzte Segel gefahren werden, kommt es deswegen vor, daß auf Halbwindkursen de-s Hinterende des Gabelbaumes im Wasser schleift. Bisher war es daher erforderlich, für die ver¬ schiedenen Segelarten mindestens zwei verschieden] o

- __ -

Gabel bäume, nämlich einen langen für P.egattasegel und einen kurzen fürMaui- und Sturmsegel zu benutzen. Für ausgesprochene FlautensegeT hat man sich mit der nach¬ träglichen Verlängerung handelsübl cher Gabelbäume be- holfen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen mecha¬ nisch robusten verstellbaren Gabelbaum zu schaffen, der bei sämtlichen verschiedenen Segelschn tten verwendbar ist.

Erfindungsgemäß wird, diese Aufgabe bei einem Gabelbaum oder Spreizgaffel der oben angegebenen Art im wesent- liehen dadurch gelöst, daß die Bäume aus teleskopartig verlängerbareπ und verkürzbaren Rohren bestehen, und daß an jedem der Bäume eine Einrichtung zum Fixieren άe r eingestellten Stellung vorgesehen ist.

Hierdurch v/i rd άe r Vorteil erreicht, daß man beliebig, je nach gefahrenem Segel , den Gabelbaum in einen langen oder in einen kurzen Gabelbauπi umwandeln kann.

Bei einer vorte lhaf en Äusführungsfor nach der Er- finduπg ist c a r Heckbeschlag fest m t zwei hinteren

Baumabschni ten verbunden, ce ren Außendurchmesser dem Innendurchmesser άe r mi dem Bugbeschlag fest verbun¬ denen vorderen Baumabschnitte entspricht, wobei die hinteren Baur.abschn tte in den vorderen Baumabschn tten verschiebbar auf enorr.men sind.

Eine vorteilhafte Ausfüπrungsforr. besteht darin, daß die Vorrichtungen zum Fixieren aus auf den hinteren Baumabschni ten verset∑baren und fεstlegbareπ Klemm¬ teilen bestehen.

Hierdurch wird άe r Vorteil erreicht, daß in mechanisch einfacher und robuster 'weise die Fixierung άe r jeweils

eingestellten Länge sichergestell t ist

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform nach der Er¬ findung bestehen die Klemmteile aus mittels Exzenter¬ schnallen zusammendrückbaren Schalen. Bei den Exzenter- schnallen handelt es sich beispielsweise um Schnallen, wie sie von Skistiefeln bekannt sind.

In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, die Schalen mit einer inneren Gummierung zu versehen, so daß die Klemmung unter Reibungsschluß auf den hinteren Baumab¬ schnitten erfolgt. Bevorzugt bestehen die Schalen aus einem Kunststoff, wobei die Schnallen ebenfalls aus Kunststoff bestehen können.

Die Schalen können mit den vorderen Baumabschnitten ver¬ bunden sein, jedoch ist es von Vorteil , diese als unab¬ hängige Bauteile auszubilden, welche auf den hinteren Bauma.bschnitten versetzbar sind. Durch den im Segel herrschenden Druck werden dann die vorderen Baumab¬ schnitte gegen die Kunststoffschalen gedrückt. Bei dieser Ausführungsform ist es vorteilhaft, an den Scha¬ len eine an den vorderen Baumabschnitten anliegende Dichtung vorzusehen, welche das Eindringen von Wasser in diese verhindert.

Bevorzugt sind die vorderen Baumabschnitte mit einem elastischen Überzug aus Gummi od. dgl . versehen, um die Griffigkeit zu erhöhen.

Um zu verhindern, daß die Rohre, aus denen die Bäume be¬ stehen, voll Wasser laufen, sind die Baumabschnitte be¬ vorzugt ausgeschäumt, wobei bei den vorderen Baumab¬ schnitten selbstverständlich der Bereich, in welchem die ' hinteren Baumabschnitte eingeschoben werden, freige¬ lassen ist.

Bevorzugt ist ferner zwischen den vorderen und hin¬ teren Baumabschnitten eine Dichtung vorzusehen, welche beispielsweise aus einem O-Ring bestehen kann.

Ein bevorzugter Verstell bereich beträgt 30 bis 40 cm

Alternativ können die Vorrichtungen zum Fixieren der eingestellten Stellung aus Oberwurfmuttern auf je einem Gewinde an den vorderen Baumabschnitten bestehen, wel¬ che auf einen konischen Ring einwirken, der beim An¬ ziehen άer Oberwurfmutter Schlitze in den Hinterenden der vorderen Baumabschnitte zusammenpreßt, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen vorderen und hin¬ teren Baumabschnitten hergestellt wird.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform kann da.durch geschaffen werden, daß an jedem der Bäume eine form¬ schlüssige Kupplung ^ zum stufenweisen Fixieren der ein¬ gestellten Relativlagε der Baumabschnitte zueinander vorgesehen ist.

Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß man, wie bei den anderen Ausführungsformen nach der Erfindung, be¬ liebig je nach gefahrenem Segel den Gabelbaum in einen langen oder einen kurzen Gabelbaum umwandeln kann, wo¬ bei durch die formschlüssige Kupplung der teleskopartig verschiebbaren Baumabschnitte eine mechanisch sichere und robuste Festlegung der jeweils eingestellten Länge sichergestellt ist.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung dieser Ausführungs¬ form sind die hinteren Baumabschnitte in den vorderen Baumabschnitten verschiebbar aufgenommen, indem der Außendurchmesser άer hinteren Baumabschnitte etwa dem Innendurchmesser άer vorderen Baumabschnitte entspricht. Hierdurch wird άer Vorteil erreicht, daß die als Hand¬ habe ' dienenden vorderen Baumabschπitte dicker ausgebil- uEΛ

det sei n können

Im einzelnen kann die Neuerung dadurch weitergebildet werden, daß die Kupplungen Formkörper aufweisen, welche in in Abständen an den hinteren Bau äbschni tten vorge¬ sehene Ausnehmungen einrückbar sind, wobei z.um Ein¬ rücken eine Handhabe vorgesehen ist, und daß die Form¬ körper mit Federelementen verbunden sind, welche in die ausgerückte Stellung der Kupplungen vorgespannt sind.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung sind die Ausnehmungen in einer Kuπststoff schiene ausgebildet, welche in einer Nut der hinteren Baumabschnitte formschlüssig gehalten ist. Bevorzugt is hierzu eine im Querschnitt schwal benschwanzför i ge Nut.

Im einzelnen kann diese Ausführuπgsform vorteilhaft da¬ durch weitergebi det v/erden, daß zwei in horizonta.l er Ebene gegenüberl egende Nuten an den hinteren Formab¬ schnitten vorgesehen sind. Die hinteren Baumäbschn tte sind hierbei mit den Nuten als einstückige Alu inium- profile ausgebildet. Abgesehen von der ausgesprochen kostengünstigen Herstellung bietet diese Ausführungs¬ form den zustäzlichen Vorteil , daß die hinteren Baumab¬ schnitte durch die Nuten selbst eine erhebliche Aus¬ steifung in der Hauptbelastungsrichtung erhalten. Da¬ rüberhinaus ist es ni cht_ notwendi g , zur Herstellung der formschlüssigen Kupplung Lochreihen in den hinteren Baumbschni ten zu bohren, wodurch die Herstellungskosten erheblich gesenkt werden können und die Wasserdichtig¬ keit erhalten bleibt.

Besonders bevorzugt ist es, daß die Querschnittsver¬ hältnisse zwischen Kunststoffschi ene und Nut derart ge¬ wählt sind, daß die Schiene zwischen den Ausnehmungen mit dem Außenumfang d e r hinteren Baumäbschnitte eine gemeinsame Fläche bildet.

- (. -

Bei einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung sind die Materialbereiehe zwischen den Ausnehmungen ballig und geringfügig über den Außen¬ umfang der hinteren Baumabschn tte vorstehend ausge¬ bildet. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß zwischen den hinteren Baumabschnitten und der Innenfläche der vorderen Baumabschn tte an den Materialbereichen zwischen den Ausnehmungen lediglich punktförmige Berührungszonen ausgebildet werden. Hierdurch ist ein leichtes und ver¬ kantungsfreies Verschieben der Baumabschnitte ineinander gewährleistet.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung nach der Erfindung sind die Federele eπte durch mit den vorderen Baumab¬ schnitten verbundene .und in Längsrichtung der Baumab¬ schnitte liegende 31attfedern gebildet, wobei die Hand¬ habe als axial auf den vorderen Bautnabschnitten ver¬ schiebbare, die Blattfedern und die Formkörper ein- schließende Hülse ausgebildet ist und die Formkörper be¬ weglich in Bohrungen der vorderen Baumabschnitte ange¬ ordnet sind und wobei d e Hülse auf άer Innenseite Nockenfl chen aufweist, welche beim Verschieben die Formkörper durch die Bohrungen in die Ausnehmungen der hinteren Baum bschnitte drücken. Hierdurch wird eine sehr robuste und besonders bed enungsfreundliche Art der Kupplung geschaffen.

Die Hülse besteht bevorzugt aus Gummi oder Kunststoff, wobei die * ockenflächen entweder durch eine Ringfläche, welche auf dem vorderen Gabelbaumäbschnitt gleitet oder durch eine innere Verstärkung gebildet sein kann.

Im einzelnen können die Nockenflächen durch einen mit der Hülse verbundenen Metallring gebildet sein, welcher gleichzeitig eine Führung für die Schiebebewegüng der

Hülse-bildet.

- /

Bei einer abgewandelten Ausführungsform nach der Er ¬ findung sind die Formkörper mit radialen Federelemen¬ ten verbunden und es ist eine drehbare Hülse mit Nockenflächen vorgesehen, welche die Formkörper, wel ¬ che beweglich in Bohrungen der vorderen Baumabschnitte " angeordnet sind, einschließt, wobei durch Drehen der Hülse die Formkörper durch die Bohrungen in die Aus ¬ nehmung der hinteren Baumabschnitte gedrückt werden.

Vorzugsweise sind die Formkörper mit einem gemein¬ samen bogenförmigen Federelement verbunden, welches gleichzeitig die Formkörper i den Bohrungen der ' vor- deren Baumabschnitte festhält. Diese Ausführungs¬ form stellt eine besonders leichte und robuste Form der Kupplung dar, welche darüberhi naus in den Ferti¬ gungskosten günstig ist.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten nach der Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden Beschreibung oder den Ansprüchen, sowie den in den Zeichnungen bei¬ spielhaft veranschaulichten Ausführungsformen anhand derer die Erfindung im folgenden näher erläutert wird In den Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 die Draufsicht auf den hinteren Bereich eines Gabelbaumes nach der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Teiles von Fig. 1;

Fig. 3 die Draufsicht auf den hinteren Bereich eines Gabelbaumes einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 4 eine schematische Schnittansicht eines Teiles von Fig. 3;

OMFI

- δ -

Fig. 5 die Draufsicht auf den hinteren Bereich eines Gabelbaumes nach der Erfindung in einer drit¬ ten Ausführungsform;

Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine Schnittansicht einer der ' for schl üssigeπ Kupplungsvor¬ richtungen der Ausführuπgsform gemäß Fig. 5;

Fig. 7 eine Schnittansicht von Fig. 6 längs der Linie VII-VII in geringfügig vergrößertem Maßstab;

Fig. 8 eine Fig. 6 entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfin¬ dung.;

Fig. 9 eine Fig. 7 entsprechende Schnittaπsicht einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfin¬ dung;

Fig.10 eine Schnittansicht von Fig. 9 längs der Linie X-X;

Fig. Heine Schnittansicht einer Einzelheit in ver¬ größertem Maßstab;

Fig.12 eine Schni tansicht einer weiteren Ausführungs¬ form und

Fig. 13 eine Fig. 12 entsprechende Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform.

In Fig. 1 ist der hintere Bereich eines Gabelbaumes 1 nach der Erfindung veranschaulicht, wobei der vordere Bereich mit Bugbeschlag weggelassen wurde und an sich bekannt ist. Im hinteren Bereich ist der Gabelbaum 1 nach der Erfindung in seiner Länge verstellbar.

OMFI

Der Gabelbaum 1 besteht aus zwei , nach außen ge¬ krümmten Bäumen 2, 3, welche vorne mit dem nicht dar¬ gestellten Bugbeschlag und hinten mit einem Heckbe-r. schlag 10 miteinander verbunden sind. Der Heckbe¬ schlag 10 besteht üblicherweise aus einem Kunststoff¬ teil und enthält zwei Bohrungen 26, 27 durch welche eine Trimmschot (nicht dargestellt) hindurchgeführt wird, welche das Schothorn des Segels (nicht darge¬ stellt) hält und in zwei Belegklemmen 28, 29 festleg¬ bar ist.

Die Bäume 2 und 3 bestehen aus Rohren 4, 5 und 6 und 7, welche teleskopartig ineinander schiebbar sind. Die jeweils vorgenommene Stellung ist hierbei 'durch je eine Einrichtung 8 oder 9 -fixierbar.

Die Rohre 6 und ' 7 sind fest mit dem Heckbeschlag 10 verbunden und bilden die hinteren Baumabschnitte 11 und 12, welche in die vorderen Baumabschnitte 13, 14 einschiebbar sind. Zu diesem Zweck entspricht der Außendurchmesser der Rohre 6 und 7 im wesentlichen dem Innendurchmesser der Rohre 4 und 5.

Die Vorrichtungen 8 und 9 zum Fixieren der einge¬ stellten Länge sind bevorzugt an den Hinterenden 15, 16 der vorderen Baumabschnitte 13, 14 angeordnet.

Wie sich insbesondere aus der schematischen Schnitt¬ darstellung von Fig. 2 ergibt, in welcher der hintere Baumabschnitt 12 nicht geschnitten dargestellt ist, besteht eine Vorrichtung 8 zum Fixieren bei einer beispielhaften Ausführungsform aus einer Überwurf¬ mutter 18, welche auf ein Außengewinde 20 am Hinter¬ ende 16 des vorderen Baumabschnittes 14 aufgeschraubt ist. Die Oberwurfmutter 18 wirkt auf einen konischen Ring 21, welcher beim Anziehen ά e r Oberwurfmutter 18 einen Schlitz 22 im Hinterende 16 des vorderen Baum—-

abschnittes 14 zusammenpreßt. Hierdurch wird die je¬ weils eingestellte Länge durch Formschluß fixiert.

Die Vorrichtung 9 am Hinterende 15 des vorderen Baum¬ abschnittes 13 ist entsprechend ausgebildet.

In Fig. 2 ist ferner noch gezeigt, daß die hinteren Baumabschnitte 11, 12 gegenüber den vorderen Baum¬ abschnitten 13, 14 vorzugsweise abgedichtet sind, wozu ein O-Ring 25 dient.

Bei bevorzugten Ausführungsformen sind die hinteren Baumabschnitte 11, 12 mit einem Kunststoffschaum voll¬ ständig gefüllt (in den Zeichnungen nicht dargestellt), während die vorderen Baumabschnitte 13, 14 ab der vordersten Stellung, die das Vorderende 24 der hin¬ teren Baumabschnitte 11, 12 im Inneren der Rohre 4, 5 einnehmen kann, ebenfalls ausgeschäumt sind.

Um sämtlichen Segel schnitten Rechnung tragen zu kön¬ nen, sollte der Verschiebeweg der Rohre 6, 7 in den Rohren 4, 5 etwa 30 bis 40 cm betragen.

In den Fig. 3 und 4 ist der hintere Bereich eines Gabelbaumes 1 nach einer zweiten Ausführungsform ver- anschaul icht.

Der GabelDaι * rπ 1 besteht aus zwei, nach außen ge¬ krümmten Bäumen 2, 3, welche vorne mit dem nicht dar¬ gestellten Bugbeschlag und hinten mit einem Heckbe¬ schlag 10 miteinander verbunden sind. Der Heckbe¬ schlag 10 besteht üblicherweise aus einem Kunststoff¬ teil und enthält zwei Bohrungen 26, 27, durch welche eine Trimmschot (nicht dargestellt) hindurchgeführt wird, welche das Schothorn des Segels (nicht darge¬ stellt) hält und in zwei Beleαklemmen 28,

ba r i s t .

Die Bäume 2 und 3 bestehen aus Rohren 4, 5 und 6 und 7, welche teleskopartig ineinander schiebbar sind. Die jeweils vorgenommene Stellung ist hierbei durch je eine Einrichtung 8 oder 9 fixierbar.

Die Rohre 6 und 7 sind fest mit dem Heckbeschlag 10 verbunden und bilden die hinteren Baumabschnitte 11 und 12, welche in die vorderen Baumabschnitte 13, 14 einschiebbar sind. Zu diesem Zweck entspricht der Außendurchmesser der Rohre 6 und 7 im wesentlichen dem Innendurchmesser der Rohre 4 und 5,

Die Vorrichtungen 8 und 9 zum Fixieren der einge¬ stellten Länge bestehen bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel je aus einer vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Schale 118, welcte in Axial- richtung einen Schlitz 120 aufweist. Der Schlitz 120 wird, wie in Fig. 3 gezeigt, von einer Exzentei— schnalle 121 übergriffen, wie sie beispielsweise yon Kunststoffskistiefel n bekannt ist. Durch die Exzenterschnal e wird in der jeweils eingestellten Länge die Schale 118 auf den hinteren Baumabschnit¬ ten 11, 12 kraftschlüssig festgehalten. Zu diesem Zweck weisen die Schalen 118 auf der Innenseite, wel¬ che in ihrer Form den Querschnitt der hinteren Baum¬ äbschnitte 11 , 12 entspricht, eine Gummierung 122 auf, die zur Erhöhung des Reibungsschlusses dient.

Beim Schließen der Exzenterschnallen 121 wird unter elastischer Verformung der Gummierung 122 unter Ver¬ ringerung des Schlitzes 120 die Schale 118 zusammen¬ gepreßt.

Die Schale 118 kann fest mit den Hinterenden 15, 16 der vorderen Baumabschnitte 13, 14 verbunden se-

V

Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Er¬ findung jedoch sind die Schalen 118 als getrennte Bauteile vorgesehen, und weisen vorzugsweise auf der dem Schlitz 120 gegenüberliegenden Seite ein Scharnier oder dgl. beispielsweise bei Ausbildung aus Kunststoff eine als Scharnier wirkende Schwach- steile auf, so daß sich die Schalen 118 radial von den Baumabschnitten 11, 12 abnehmen lassen.

Bei dieser Ausführungsform wird zum Verstellen der Länge des Gabelbaumes je eine der Schalen an der gewünschten Stelle auf den hinteren Baumabschnitten 11, 12 durch schließende Exzenterschnallen 121 fixiert, wobei dann durch den auf die Bäume durch das gespannte Segel (nicht dargestellt) ausgeübte. Zug die Hinterenden 15, 16 άe r vorderen Baumab¬ schnitte 13, 14 fest gegen die Vorderkanten der Schalen 118 gedrückt werden.

Um zu verhindern, daß in die vorderen Baumabschnitte 13, 14 Wasser eindringen kann , ist bevorzugt an den Schalen 118 an der Vorderkante, an welcher die Hiπ er- enden 15, 16 der vorderen Baumabschnitte 13, 14 zur Anlage kommen, eine Dichtung 125 vorgesehen, welche ein Eindringen von Wasser an dieser Verbindungsstelle yerhindert.

Bei bevorzugten Ausführuπgsfor en sind die hinteren Bau abschhitte 11, 12 mit einem Kunststoffschaum voll¬ ständig gefüllt (in den Zeichnungen nicht darge¬ stellt), während die vorderen Baumabschnitte 13, 14 ab der vordersten Stellung, die das Vorderende 24 der hinteren Baumabschnitte 11, 12 im Inneren der Rohre 4, 5 einnehmen kann, ebenfalls ausgeschäumt sind.

OMFI

Um sämtlichen Segelschnitten Rechnung tragen zu können, sollte der Verschiebeweg der Rohre 6, 7 in den Rohren 4, 5 etwa 30 bis 40 cm betragen.

In Fig. 5 ist der hintere Bereich eines Gabelbaumes 1

• nach einer weiteren Ausführungsform veranschaulicht, wobei der vordere Bereich mit Bugbeschlag weggelassen

•wurde, da er an sich bekannt ist. Im hinteren Bereich ist der Gabelbaum 1 in seiner Lärtge verstellbar.

Der Gabelbaum 1 besteht aus zwei .nach außen gekrümm¬ ten Bäumen 2, 3, ' welche vorne mit dem nicht darge¬ stellten Bugbeschlag und hinten mit einem Heckbe- schlag 204 miteinander verbunden sind. Der Heckbe¬ schlag 204 besteht üblicherweise aus einen Kunststoff teil und enthält zwei Bohrungen 205, 206, durch wel¬ che eine Trimmschot (n.icht dargestellt) hindurchge¬ führt wird, welche das Schothorn des nicht darge- stellten Segels hält ' und in zwei Belegklemmen 207, 208 festlegbar ist.

Die Bäume 2 und 3 bestehen aus Rohren 209,210 und 211, 212, welche teleskopartig ineinander verschieb- bar sind. Die jeweils vorgenommene Einstellung der Relativlage ist hierbei je durch eine allgemein mit 213 bzw. 214 bezeichnete formschlüssige Kupplung fi ierbar,

Die Rohre 221 und 212 sind fest mit dem Heckbeschlag 204 verbunden und bilden die hinteren Baumabschnitte 215 und 216, weTche in die vorderen Baumabschnitte 217, 218 einschiebbar sind. Zu diesem Zweck entspricht der Außendurchmesser der Rohre 211 und 212 im wesent- liehen dem Innendurchmesser der Rohre 209 und 210.

Die for schVüssigen Kupplunger. 213 bzw. 214 zum

Fixieren der eingestellten L nαe sind in deη ^ übr- gen

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Fi g uren de r Ze i chn un gen i n ve rs c h i e den en Aus ¬ füh un gsfo rmen ve rans chau l i cht .

In Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den Baum 3 ge¬ mäß Fig. 5 im Bereich der formschlüssigen Kupplung 214 in einer ersten Ausführungsform gezeigt. Die Schnittebene entspricht hierbei der Zeichnungsebene von Fig. 5. Bei dieser Ausführungsform weist der hin¬ tere Baumabschnitt 216 eine Anzahl von Ausnehmungen 219 auf, welche in gleichmäßigen Abständen über die Länge des hinteren Baumabschnittes 216 verteilt sind

Bei άe r beyorzugteπ Ausführungsform, welche sich auch aus der Schnittansicht längs der Linie VII-VII aus Fig. 5 ergibt, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht ist, sind die Ausnehmungen 219 in regelmäßigen Abständen in einer Schiene 220 ausgebildet, welche bevorzugt aus Kunststoff hergestellt ist. Wie sich aus der Ansicht gemäß Fig, 7 ergibt, sind zwei derartige Schienen 220 in horizontaler Ebene einander gegenüberliegend in zwei im Querschnitt im wesentlichen schwal benschwanz- för igen Nuten 221 formschlüssig in den hinteren Baumabschnitten 216 bzw. 215 gehalten. Die Nuten 221 sind einstückig in den bevorzugt aus Aluminiumstrangpress¬ profilen bestehenden Rohrabschni.tten 211, 212 ausge¬ bildet. Durch die veranschaulichte Anordnung der Nu¬ ten 221 wird gleichzeitig das Widerstandsmoment der hinteren Baumäbschnitte 215, 216 in der Hauptbelas¬ tungsebene, welche in der Zeichnungsebene von Fig. 5 liegt, erheblich erhöht. Darüberhinaus wird durch die veranschaulichte Konstruktion der Ausnehmungen 220 die Wasserdicht gkeit der hinteren Baumabschnitte 215, 216 beibehalten und ein wesentlicher Arbe tsaufwand beim Herstellen άe r Ausnehmungen 220 vermieden.

Die Querschnittsabmessungen der Nuten 221 und der Schienen 220 sind dabei derart bemessen, daß die zwischen den Ausnehmungen 219 verbleibenden Material bereiche der Schiene 220 mit dem Außenumfang der hinteren Baumabschnitte 216 eine gemeinsame Oberr fläche bilden.

Zur Herstellung der formschlüssigen Kupplung sind in den vorderen Baumäbschnitten 217 bzw. 218 zwei ein¬ ander gegenüberliegende Bohrungen 224, 225 ausge¬ bildet, deren Lage der Lage derAusnehmungen 219 ent¬ spricht. In den Bohrungen 223 bzw. 224 sind zwei Formkörper 225, 226 beweglich angeordnet. Die ein¬ ander gegenüberliegenden Formkörper 225, 226 sind in den Bohrungen durch Blattfedern 227, 228 gehalten, welche an ihren yon den Formkörpern 225, 226 ent¬ fernt liegenden Enden mit den vorderen Baumabschnit¬ ten 'verbunden sind. Die Anordnung ist hierbei derart getroffen, daß die Blattfedern 227 ' , 228 in ihrer entlasteten Stellung die Formkörper 225, 226 bevor¬ zugt noch innerhalb der Bohrungen 223, 224 halten.

Die allgemein mit 214 bezeichnete formschlüssige Kupplung besteht somit aus den durch die Bohrungen 223, 224 hindurchbewegbaren Formkörpern 225, 226, welche in die in Abständen an den hinteren Baumab¬ schnitten 216 vorgesehene Ausnehmungen 219 einrück¬ bar sind. Zum Einrücken der Formkörper 225, 226 gegen den Druck der Blattfedern 227, 228 sind Handhaben 229, 230 bei der in den Figuren 5 bis 7 veranschau¬ lichten Ausführungsform vorgesehen.

Bei dieser Ausführungsform besteht die Handhabe 230 aus einer Gummihülse 231 bzw. 232, welche auf den vorderen Baumabschnitten 217 bzw. 218 axial verschieb¬ bar ist, Die Gummihülse 231 enthält einen inneren Hohlraum oder Aussparung 233, welcher die Blatt-

federn 227, 228 mit den Formkörpern im Ruhezustand in der entspannten Lage aufnimmt. Die Blattfedern 227, 228 werden in ihrer mindestens teilweise unbe¬ lasteten. Lage derart durch den Hohlraum 233 gehalten, daß sie außer Eingriff mit den Ausnehmungen 219, je¬ doch immer noch in Eingriff mit den Bohrungen 223, 224 sind.

Zum Einrücken άe r formschlüssigen Kupplung 214 wird die Gummihülse in der Ansicht von Fig. 6 in Richtung des Pfeiles X verschoben, so daß die am Hinterende liegenden Flächen 234, 235 die Formkörper 225, 226 in die Ausnehmungen 219 drücken.

Zur Erleichterung dieser Schiebebewegung ist zwischen den Nockenflächen 234, 235 und dem Hohlraum 233 eine Schrägfläche 251 vorgesehen, welche bei Verschiebung der Gummihülse 231 auf entsprechende Schrägflächen 255, 256 an den Formkörpern 225, 226 aufgleitet.

Bei der veranschaulichten Ausführungsform sind die Blattfedern 227, 228 an dem vorderen Baumabschnitt 218 mittels eines ringförmigen Halteteiles auf der Außenseite des Saumabschnittes 218 gehalten. In den ringförmigen Halteteil 236 ist außen ein Stahlring 237 eingesetzt, welcher in der eingerückten Stellung der Kupplung 214 in einer Aussparung 238 auf der Innenseite der Gumrnihülsε einrastet.

In der verriegelten Stellung wird durch die Flächen 234, 235 aufgrund der Tatsache, daß die Hülse 231 aus Gummi besteht, ein Eindringen von Wasser in die Kupp¬ lung 214 verhindert.

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Der hintere Baumabschnitt 216 ist an seinem Vorder¬ ende mit einem Endstück 239 verschlossen. Ferner weist das Ende des vorderen Baumabschnittes 218 noch einen Dichtwulst 240 aus Gummi oder Kunststoff auf, welcher gegen den hinteren Baumabschnitt 216 anliegt und an dieser Stelle ein Eindringen von Wasser,ver¬ hindert. Die Verhältnisse sind hierbei bevorzugt der art getroffen, daß bei eingerasteter Kupplung 214 der Dichtwulst 240 zwischen zwei nebeneinanderliegen den Ausnehmungen 219 liegte

Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß die Schienen 220 sich über die gesamte Länge der hinteren Baumabschnitte 216 erstrecken. Zum Zusammen bau werden die Schienen 220 von einem Stirnende der hinteren Baumabschnitte 215 bzw. 216 eingeschoben und infolge der den Nuten 221 entsprechenden trapez¬ förmigen Querschnittsform darin festgehalten.

Fig. 8 zeigt in einer Fig. 6 entsprechendεn Dar¬ stellung eine abgewandεlte Ausführungsform nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird zum Ein¬ rücken der Kupplung 214 die Hülse 231 nach rechts in Richtung des Pfeiles Y verschoben. Die zum Einrücken der Kupplung 214 vergesehenen Nockenflächen bestehen hierbei aus einer -Ringfläche 254, welche an einer inneren Verstärkung 252 der Hülse 231 vorgesehen ist. Die innere Verstärkung 252 kann aus einem Kunststoff¬ teil bestehen, wobei die Verbindung mit der ebenfalls bevorzugt aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Hülse 231 über einen Kupplungsabschnitt 253 an der ring¬ förmigen Verstärkung 252 formschlüssig sein kann. Bei. dieser Ausführungsform gleitet ^ beim Verriegeln der Kupplung 214 die Nockenfläche 254 über die Länge der Blattfedern 227, 228 und drückt in der Endstellung die Formkörper 225, 226 in die Ausnehmungen 219. In der eingerückten Endstellung der Kupplung 214 ist

die am Hinterende der Hülse 251 vorgesehene auf den vorderen Baumabschnitten 217, 218 gleitende Ring¬ fläche 257 der Hülse 231 über das Hinterende der vor¬ deren Baumabschnitte 216, 218, d. h. über den Dicht¬ wulst 240 hinausgeschoben und liegt zusätzlich dich¬ tend an dem hinteren Baumabschnitt 214 an. Die dich¬ tende Anlage der Hülse 231 ist durch die Elastizität des Werkstoffes gewähr!eistet.

Die Ausführungsform gemäß Figuren 9 und 10 entspricht in ihren wesentlichen die Kupplung bildenden Einzel¬ teilen den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 bis 8, wo¬ bei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwen¬ det wurden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und 10 ist jedoch anstelle einer axialverschi ebl ichen Handhabe eine drehbare Händhabe 230 zum Einrücken der Formkörper 225, 226 in die Ausnehmungen 219 vorge¬ sehen.

Wie veranschaulicht, sind die Formkörper 225, 226 bei dieser Ausführungsform durch eine bogenförmige Blatt¬ feder 241 miteinander verbunden, welche lose auf der Außenseitε dεs vorderen Baumabschnittes 218 aufliegt. Die Form der Blattfeder 241 ist hierbei derart ge¬ wählt, daß die Formkörper 225, 226 in der dargestell¬ ten ausgerückten Stellung, in welcher die Blattfeder

241 zumindest teilweise entspannt ist, noch im Bereich der Bohrungen 223, 224 des vorderen Baumabschnittes 218. gehalten werden. Zum Einrücken der Formkörper 225 226 in die Ausnehmungεn 219 weist die als Drehhülse

242 ausgebildete Handhabe 230 einen zum vorderen Baumabschnitt 218 hin offenen Raum 243 auf, welcher mit einer Nockenfläche 244 versehen ist.

Wie veranschaulicht, ist die Nockenfl che 244 derart gestaltet, daß durch eine Vierteldrehung in Richtung der Pfeile Y die Formkörper 225, 226 durch die

Bohrungen 223, 224 im vorderen Baumabschnitt 218 hin¬ durch in die Ausnehmungen 219 der Schienen 220 hinein gedrückt werden, welche in der beschriebenen Weise mit dem hinteren Baumabschnitt 216 verbunden sind.

Um eine Verriegelung in der eingerückten Stellung der Kupplung 214 zu gewährleisten, weist die Nocken¬ fläche 244 an entsprechender Stelle einen Vorsprύng 245 auf, welcher in der verriegelten Stellung hinter dem Formkörper 225 einrastet.

Wie aus Fig. 9 ersichtlich, kann die Drehhülsε 242 noch.zusätzliche ' Dichtungen 246, 247 aufweisen, welche die Drehhülse 242 gegenüber dem vorderen Baumabschni 218 * bzw. dem hinteren Baumabschnitt 216 abdichten. Die Anordnung ist wiedεrum so getroffen, daß zu¬ mindest die Dichtung 247 im eingerückten Zustand der Kupplung 214 auf dem Materialbereich der Schiene 220 aufliegt, welcher zwischen den Ausnehmungen 219 eine gemeinsame Oberfläche mit dem hintεren Baumabschnitt 216 aufweist.

Fig. 11 zeigt in einer vergrößerten Querschnittsan¬ sicht Einzelheiten der bevorzugt aus Kunststoff, be¬ stehenden Schiene 220. Wie gezeigt, sind bei der be¬ vorzugten Ausführungsform der in den Nuten 221 auf¬ genommenen Kunststoffschienεn 220 * ; welche die Aus¬ sparungen 219 enthalten, die zwischen den Ausspa- * rungen 219 vorhandenen Materialbereiche leicht ballig ausgebildet. Die balligen Materialbereiche 222 stehen hierbei geringfügig über den Außendurchmesser άer hinterεn Baumäbschnittε 215, 216 vor. Hierdurch wird gewährleistet, daß die hinteren Baumabschnitte ver¬ kantungsfrei und leichtgängig in den vorderen Baumab¬ schnitten 217, 218 yerschiebbar sind, da anstelle einer großflächigen Berührung lediglich punktuelle Berührungen im Bereich der Material strei fen 222 er-

zeugt werden.

In den Figuren 12 und 13 sind noch zwei besonders einfache Ausführungsformen nach der Erfindung ver¬ anschaulicht, bei denen die Formkörper 225, 226 als Schraubzapfen 248 ausgebildet sind.

Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 12 sind die Schraubzapfen 248 in eine auf dem hinteren Baumab¬ schnitt 216 verschiebbare Hülse 249 an zwei einandεr gεgεnübεrl legenden Stellen eingeschraubt und greifen in die Ausnehmungen 229 ein. Hierdurch kann die Hül¬ se 249 an einer bestimmten Stelle längs des hinteren Baumabschni tes 216 fixiert werden und als Anschlag für den Baumabschnitt 216 gegenüber dem vorderen Baumabschnitt 218 dienen, wenn dieser durch den durch das Segel --.ausgeübten Druck gegen den Baumabschnitt 218 bewegt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 13 sind die Schraubzapfen 248 durch entsprechende Gewindε- bohrungεn 250 in den vordεren Baumabschnitten 218 hin¬ durchgeschraubt und greifen in die Ausnehmungen 219 ein.

Bei bevorzugten Ausführungsformen können die hinteren Baumäbschnitte ' 215, 216 vollständig mit einem Kunst¬ stoffschaum gefüllt sein (nicht dargestellt), während die vorderen Baumabschnitte 217, 218 ab der vordersten Stellung die das Vorderende (Verschlußteil 239) der hinteren Baumabschnitte 215, 216 im Inneren der Rohre 209, 210 einnehmen kann, ebenfalls ausgeschäumt sind.

Um sämtlichen Segelschnitten Rechnung tragen zu können, sollte der Verschiebeweg der Rohre 211, 212 in den Rohren 209, 210 etwa 30 bis 40 cm betragen.

Es wurden obenstehend beispielhafte Ausführungs¬ formen der Neuerung beschrieben, wobei dem Fachmann Änderungen und Abwandlungen offensichtlich sein wer¬ den, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzu¬ weichen. Derartige Änderungen können insbesondere die Gestaltung der formschlüssigen Kupplungen 13 bis 14 bzw. die verschiedensten Arten möglicher Abdich¬ tungen betreffen.

Sämtliche aus der Beschreibung,. den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschl iel ich konstruktiver Einzelheiten und räum!ieher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungs- wesentli-ch sein.




 
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