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Title:
BOOM RETAINING DEVICE FOR SAILING BOARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1982/004425
Kind Code:
A1
Abstract:
The device comprises a silent-bloc (6) connecting the fore ends of the two arms (2) and (3) of the boom. The aft ends of the arms (2) and (3) are connected by a stern turn (5). The silent-bloc (6) is provided with surfaces (10, 11) which, during the fixation of the boom to the mast (7), are adjacent to the portion of the mast (7) orientated towards the fore leech rop (12) of the sail. The sail (4) is tensioned freely between the arms (2) and (3) by means of a trimming sheet (9) connecting the sheet point (8) of the sail to the stern turn (5). Under the effect of traction forces exerted on the sail (4) by the trimming sheet (9), the surfaces (10) and (11) are pressed against the portion of the mast (7) orientated towards the fore leech rope of the sail (4). The boom (1) is thus retained directly to the mast (7) by the pressure of the sail, without any other linking means. Preferably, there is provided on the mast (7) a coating increasing the friction force or reinforcement ribs to reduce the risks of slipping.

Inventors:
GAIDE ALBERT (CH)
Application Number:
PCT/CH1982/000076
Publication Date:
December 23, 1982
Filing Date:
June 10, 1982
Export Citation:
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Assignee:
MISTRAL WINDSURFING AG (CH)
GAIDE ALBERT (CH)
International Classes:
B63B35/79; (IPC1-7): B63H9/10; B63B35/72
Domestic Patent References:
WO1979001078A11979-12-13
Foreign References:
FR2492764A11982-04-30
DE2912868A11980-10-09
DE2855556A11980-07-03
DE3012221A11981-10-08
DE7801634U11978-05-11
DE8008624U11980-07-03
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Vorrichtung zur Halterung des Gabelbaumes für Winds rfbretter, bei welcher die Vorrichtung aus einem die Vorderenden der beiden, den Gabelbaum bildenden Bäume verbindenden Bugbeschlag besteht, wobei deren Hinterenden durch einen Heckbeschlag miteinander verbunden sind und wobei das Segel mit dem Vorliek am Mast und mit seinem 0 Schothorn an dem Heckbeschlag über eine Trimmschot verbun¬ den ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung Flächen (10,11) aufweist, welche durch die im Segel (4) über die Trimmschot (9) erzeugten Zugkräfte gegen die dem Vorliek (12) des Segels (4) zugewendete Seite des Mastes 5 (7) gedrückt werden, derart, dass der Gabelbaum (1) ohne weitere Verbindurgdurch den Segeldruck am Mast (7) festge¬ halten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Flächen (10,11) derart geteilt oder teil¬ 0 bar sind, dass der Gabelbaum (1) über den Mast (7) und das Segel (4) aufschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Flächen (10,11) im wesent¬ lichen Vförmig beidseitig am Mast (7) anliegend ausge¬ 5 bildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da¬ durch gekennzeichnet, dass die Flächen (10,11) halbkreis¬ förmig ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden 30 Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (10,11) an einem Beschlag (14) vorgesehen sind, welcher quer zum Segel (4) verlaufend hinter dem Mast (7) an dem Gabelbaum(1) einrastbar ist und durch eine Oeffnung (15) im Segel (4) verläuft.
6. TC.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis3 dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen (10,11) an ineinander kämmenden, fingerförmigen Zinken (16,17) vor¬ gesehen sind, welche von beiden Seiten her den Mast (7) auf der Hinterseite umgreifen. ' 5 7.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zinken (16,17) an einander auf der Hinterseite des Mastes (7) gegenüberliegenden auf und ab¬ wärts schwenkbaren Klinken (18) angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn 10 zeichnet, dass der Bugbeschlag (6) vor dem Mast (7) eine Trennfuge (19) aufweist und aus zwei Hälften (20,21) besteht und dass je ein Satz der Zinken (16 oder 17) fest mit je einer der Hälften (20,21) verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn 15 zeichnet, dass der Bugbeschlag (6) vor dem Mast (7) eine die Hälften (20,21) verbindende Kupplungseinrichtung (22) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Kup lungseinrichtung (22) nach Art einer 20 Skistiefelschnalle ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Mast (7) im Bereich der Flächen (10,11) ein reibungserhöhender Belag (23) vorgesehen ist.
13. 25 12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Mast (7) ringför¬ mige Verstärkungen (24) vorgesehen sind, deren Abstand der Höhenerstreckung der Flächen (10,11) entspricht. 30.
Description:
Vorrichtung zur Halterung des Gabelbaumes für Windsurfbretter

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur

Halterung des Gabelbaumes für Windsurfbretter, bei welcher die Vorrichtung aus einem die Vorderenden der beiden, den Gabelbaum bildenden Bäume verbindenden Bugbeschlag besteht, wobei deren Hinterenden durch einen Heckbeschlag itein- ander verbunden sind und wobei das Segel mit dem Vorliek am Mast und mit seinem Schothorn an dem Heckbeschlag über eine Trimmschot verbunden ist.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Bugbeschlag mittels eines kurzen Kampen oder Bändseis am Mast befestigt, wobei das Bändsei mittels eines Stopper- steks oder Webeleinsteks an der vorbestimmten Stelle des Mastes des Windsurfbrettes angeschlagen wird.

Derartige Befestigungsvorrichtungen haben je¬ doch den Nachteil, dass sie umständlich zu handhaben sind und den Gabelbaumbeschlag nicht verrutschsicher am Mast des Segelbrettes festlegen. Ein Verrutschen des Gabelbaumbe¬ schlages am Mast führt jedoch zwangsläufig zu einem Vertrim¬ men des Segels und damit zu einem Verlust an Geschwindigkeit und Höhe. Erschwerend kommt hinzu, dass ein nachgerutschter Gabelbaumbeschlag während der Fahrt nicht wieder in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht werden kann. Insbesondere

ist aufgrund der Tatsache, dass der gesamte Winddruck im Segel nach vorne vom Mast weg auf den kurzen Kampen wirkt, ein Lockern des Gabel aumbeschlages nahezu nicht zu ver¬ meiden. Es sind weiterhin auch andersartige Gabelbaum¬ beschläge für Segelbretter bekannt geworden, bei denen der kurze Kampen durch mechanische Klemmeinrichtungen oder Zapfenaufhängungen ersetzt wurde (vgl. beispielsweise DE- Gbm 78 01 634 und DE-Gb 78 00 590) . Derartige bekannte Vorrichtungen sind einerseits mechanisch vergleichsweise kompliziert aufgebaut. Darüber hinaus weisen sie einen Nachteil hinsichtlich des zusätzlichen Gewichtes auf, das man allgemein bestrebt ist, so gering als möglich zu halten. Sämtlichen bekannten Konstruktionen ist gemeinsam, dass die Befestigung auf der bezüglich Fahrtrichtung und Segel vorderen Seite des Mastes liegt, d.h. die gesamten Kräfte durch die Befestigung selbst aufgenommen werden müssen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung der oben genannten Art zu schaffen, bei welcher sämtliche Kräfte sicher als Druckkräfte und nicht als Zugkräfte auf den Mast übertragen werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss im wesent¬ lichen dadurch gelöst, dass die Vorrichtung Flächen auf¬ weist, welche durch die im Segel über die Trimπischot er- zeugten Zugkräfte gegen die dem Vorliek des Segels zuge¬ wendete Seite des Mastes gedrückt werden,derart, dass der Gabelbaum ohne weitere Verbindung durch den Segeldruck am Mast festgehalten wird.

Es ist offensichtlich, dass hierdurch eine sichere Verbindung zwischen Mast und Gabelbaum geschaffen wird, welche aufgrund der besonderen Anordnung so gross- flächig wie notwendig ausgestaltet werden kann und darüber- hinaus bei zunehmenden Kräften nur noch sicherer und fester wirkt und sich nicht lockern kann. Bei der einfachsten Ausführungsform nach vorliegender Erfindung ist es nicht

erforderlich, irgendwelche Schnüre oder Spannvorrichtungen zu betätigen, sondern die Spannung im Segel hält den Gabelbaum selbsttätig fest. Da ferner keine besonderen Ver¬ bindungselemente verwendet werden, kann der Gabelbaum leicht ohne Aufwand hinsichtlich seiner Höhe am Mast verstellt werden, was insbesondere beispielsweise für Familien, bei denen mehrere Personen ein derartiges Windsurfgerät be¬ nutzen, von Vorteil ist, da mit einem Minimum an Aufwand die Gabelbaumhöhe an die jeweilige Körpergrösse angepasst wer- den kann.

Eine vorteilhafte Weiterbildung nach der Er¬ findung kann dadurch geschaffen werden, dass die Flächen derart geteilt oder teilbar sind, dass der Gabelbaum über den Mast und das Segel aufschiebbar ist . Hierdurch wird das Auftakeln eines Riggs mit der

Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung wesentlich er¬ leichtert, indem das Segel , welches üblicherweise eine Mast-

* tasche aufweist, zunächst über den Mast geschoben wird und dann der Gabelbaum ebenfalls an die gewünschte Stelle auf- geschoben wird, wobei das Segel zwischen den geteilten oder teilbaren Flächen während dieses Vorganges verläuft. An- schliessend wird lediglich die Trimmschot angezogen und der Vorgang des Aufriggens ist beendet .

Im einzelnen kann die Erfindung dadurch weiter- gebildet werden , dass die Flächen im wesentlichen V-förmig beidseitig am Mast anliegend ausgebildet sind . Bei dieser Ausführungsform sindkeinerlei bewegliche mechanische Teile erforderlich . Darüberhinaus kann hierdurch die Segelher- stellung wesentlich vereinfacht werden , indem die Mas - tasche durchgehend, d . h . ohne besondere Oeffnung für die

Verbindung des Gabelbaumes am I-iast , ausgebildet werden kann .

Alternativ ist es auch möglich , die Flächen halbkreisförmig auszubi lden, so dass ein gewisser Form- schluss zum Mast hergestellt wird. Bei einer abgewandelten Aus führungs form nach

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der Erfindung sind die Flächen an einem besonderen Beschlag vorgesehen, welcher quer zum Segel verlaufend hinter dem Mast an dem Gabelbaum einrastbar ist und durch eine Oeffnung im Segel verläuft. Eine bevorzugte Ausführungsform nach der Er¬ findung kann dadurch geschaffen werden, dass die Flächen an ineinander kämmenden fingerförmigen Zinken vorgesehen sind, welche von beiden Seiten her den Mast auf der Hinter- seite umgreifen. Die Zinken können hierbei an einander auf der Hinterseite des Mastes gegenüberliegenden auf- und abwärts schwenkbaren Klinken angeordnet sein.

Eine alternative Ausführungsform ist hierbei dadurch möglich, dass der Bugbeschlag vor dem Mast eineΗrenn- fuge aufweist und aus zwei Hälften besteht und dass je ein Satz der Zinken fest mit je einer der Hälften verbunden ist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausfüh¬ rungsform kann dadurch geschaffen werden, dass der Bugbe¬ schlag vor dem Mast eine die Hälften verbindende Kupplungs- einrichtung aufweist. Die Kupplungseinrichtung kann nach Art einer

Skistiefelschnalle ausgebildet sein.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist an dem Mast im Bereich der Flächen ein rei- bungserhöhender Belag vorgesehen. Dies stellt sicher, dass, selbst bei vergleichsweise geringen Kräften im Segel, die Lage des Gabelbaumes fixiert bleibt.

Zu diesem Zweck können bei einer alternativen Ausführungsform nach der Erfindung am Mast ringförmige Verstärkungen vorgesehen sein, deren Abstand der Höhener- Streckung der Flächen entspricht. Derartige ringförmige

Verstärkungen lassen sich einfach herstellen, da üblicher¬ weise derartige Masten aus gewickelten glasfaser-ver¬ stärkten Kunststoffbahnen hergestellt werden. Hotations- symmεtrische Verstärkungen sind daher besonders bevor- zugt. / ^ÖREÄ^-

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Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungε- formen näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische seitliche Teilan- sieht einer Ausführungsform nach der Erfindung;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht zur Er¬ läuterung des Grundprinzips nach vorliegender Erfindung;

Fig. 3 eine Einzelheit der Ausführungsform gemäss Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht einer abgewandelten

Ausführungsform;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Aus¬ führungsform gemäss Fig. 4;

Fig. 6 Einzelheiten einer weiteren Ausführungs- form nach der Erfindung;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer ab¬ gewandelten Ausführungsform nach der Erfindung;

Fig. 8 eine Draufsicht einer weiteren Abwand¬ lung der Ausführungsform gemäss Fig. 4, und Fig. 9 eine seitliche Schnittansicht der zu¬ sätzlichen Verstärkungen einer bevorzugten Form des zu verwendenden Mastes.

Bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform weist der nach Art einer Spreizgaffel aus- gebildete Gabelbaum 1 zwei Bäume 2 und 3 auf, die je auf einer Seite des Segels 4 angeordnet sind. Die Bäume 2 und 3 sind an ihrem Hinterende mittels eines Heckbeschlages 5 und an ihrem Vorderende mittels eines Bugbeschlages 6 verbunden. Der Bugbeschlag 6 bildet gleichzeitig die Vorrichtung zum Verbinden des Gabelbaumes mit einem Mast 7.

Das Segel 4 ist mit seinem Vorliek 12 am Mast 7 angeschlagen, und an seinem Schothorn 8 mittels einer am Gabelbaum 1 belegten Trimmschot 9 zwischen den Bäumen 2 und 3 frei gespannt gehalten. Das Vorliek 12 des Segels 4 ist, ie bei kleinen Jollen und Windsurfern üblich, durch eine ^ -—*—

- C -

Masttasche 25 > gebildet, welche von oben über den Mast 7 gestülpt wird:

Wie in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht, be¬ steht die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung in einer ersten Ausführungsform aus zwei starr und einstückig mit dem üblicherweise aus Kunststoff bestehendem Bugbeschlag 6 ausgebildeten Flächen 10 und 11, die bei eingesetztem Gabelbaum auf der dem Vorliek 12 zugewandten Seite des Mastes beidseitig an diesem Anliegen. Diese Flächen 10 und 11 werden durch die in dem Segel 4 über die Trimmschot 9 erzeugten Zugkräfte fest beidseitig gegen den Mast ge¬ drückt, so dass eine sichere Verbindung zwischen Mast und Gabelbaum hergestellt ist.

Um, nachdem das Segel 4 bzw. die Masttasche 25 über den Mast geschoben wurde, den Gabelbaum 1 in die ge¬ wünschte Lage bringen zu können, ist bei der in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsform zwischen den Flächen lo und 11 ein Spalt 26 freigelassen, welcher beim Aufschieben des Gabelbaumes auf Mast und Segel das Segel 4 aufnimmt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich , kann das Segel 4 in dem Bereich, in welchem der Gabelbaum 1 in seiner Höhe ver¬ stellbar sein soll , den üblichen Ausschnitt 15 in der Mast¬ tasche aufweisen . Alternativ ist es jedoch auch möglich , das Segel vollständig mit geschlossener Masttasche auszubilden , da es zumindest bei dieser ersten Aus führungs form nach der Erfindung nicht erforderlich ist, dass irgendwelche Be¬ festigungsorgane hinter dem Mast 7 hindurchgeführt werden . Die Flächen 10 , 11 lassen sich entsprechend grossflächig oder zusätzlich mit Schauinkunststoff kaschiert gestalten , so dass sie direkt von aussen auf der Masttasche 25 an¬ liegen können.

Es ist offensichtlich, dass durch die be¬ schriebene Aus führungs form eine sichere und feste Ver- bindung zwischen Mast und Gabelbaum in einfachster Weise

erzielt wird, ohne dass irgendwelche mechanischen Ver¬ schlüsse od. dgl. erforderlich sind. Ferner ist offensicht¬ lich, dass sich eine derartige Befestigung leicht in der Höhe verstellen lässt, indem lediglich die Trimmschot 9 etwas locker gelassen wird.

Abweichend von der in den Fig. 1 bis 3 veran¬ schaulichten Ausführungsform, bei der die Flächen 10 und 11 im wesentlichen V-förmig gerichtet sind, können diese auch halbkreisförmig ausgebildet sein. Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 und 5 sind die Flächen 10 und 11 an ineinander kämmenden finger¬ förmigen Zinken 16 und 17 vorgesehen. Diese Ausführungs¬ form bedingt einen Ausschnitt 15 in der Masttasche 25, durch welchen diese Zinken hindurchgreifen können. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind hierbei die fingerförmigen Zinken 16 und 17 derart angeordnet, dass sie nach dem Auftakeln nach Art zweier verschränkter Hände * in¬ einander eingreifen. Dies kann beispielsweise dadurch be¬ werkstelligt werden, dass beidseitig an dem Bugbeschlag 6 angelängte Klinken 18 vorgesehen sind, welche die finger¬ förmigen Zinken 16, 17 tragen. Eine mögliche Ausführungs- foπrt einer derartigen Klinke ist schematisch in Fig. 7 gezeigt, wobei jedoch hier die Flächen 10 und 11 wiederum lediglich V-förmig gerichtet sind. Bevorzugt ist jedoch hierbei eine Ausführungs¬ form, wie sie Fig. 4 zeigt. Bei dieser Ausführungsform ist der Bugbeschlag 6 an einer Fuge 19 vor dem Mast 7 geteilt ausgebildet, so dass zwei Hälften 20 und 21 des Bugbe¬ schlages 6 entstehen. Jede Hälfte trägt einstückig und starr verbunden einen Satz der entsprechenden fingerförmigen Zinken. Wegen der erheblichen Länge der Bäume 2 und 3 lässt sich daher der gesamte Gabelbaum 1 aufgrund der Trenn¬ fuge 19 ohne weiteres federnd ' auseinander biegen. In diesem Zustand werden die fingerförmigen Zinken 16 und 17 den Ausschnitt 15 der Masttasche 25 überdeckend angeordnet und

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hinter dem Mast miteinander verschränkt. Anschliessend wird wiederum die Trimmschot 9 angezogen, so dass der Mast 7 fest in die V-förmige Vertiefung der fingerförmigen Zinken 16 und 17 gepresst wird. Hierdurch wird einerseits erreicht, dass der Gabelbaum 1 fest mit dem Mast 7 verbun¬ den wird,und andererseits wird aufgrund der beidseiu wirk- samen V-Form der Zinken 16 und 17 die Trennfuge 19 ge¬ schlossen.

Sollte aus aus Sicherheitsgründen bevorzugt sein, das Schliessen der Trennfuge 19 zusätzlich sicherzu¬ stellen, kann noch eine Kupplungseinrichtung 22 vor dem Mast 7 vorgesehen sein, wie sie schematisch in Fig. 8 ver¬ anschaulicht ist. Eine derartige Kupplungseinrichtung kann beispielsweise aus einer einfachen Kipphebelschnalle bestehe wie sie bei Kunststoffskistiefeln gebräuchlich ist.

Fig. 6 zeigt noch in einigen Details eine weitere abgewandelte Ausführungsform nach der Erfindung, bei welcher die Flächen 10 und 11 an einem gesonderten Be¬ schlag 14 vorgesehen sind. Wie gezeigt, besteht der Be- schlag 14 aus.einem entsprechend geformten Querträger, welcher quer zum Segel 4 hinter dem Mast mit dem Gabelbaum 1 verbindbar und einrastbar ist- Dieser Querträger oder Beschlag 14 wird nach Anordnung des Gabelbaumes 1 in der entsprechenden Höhe lediglich durch den Ausschnitt 15 in der Masttasche 25 hindurchgeschoben und an Zapfen oder dgl. (nicht dargestellt) am Gabelbaum verankert.

Auch bei dieser Ausführungsform werden sämt¬ liche Kräfte-als Druckkräfte auf den Mast 7 übertragen.

Wie ferner beispielhaft in den Zeichnungen ge- zeigt, weist der Mast 7 bevorzugt in dem Bereich, in welchem der Gabelbaum 1 höhenverstellbar sein soll, einen reibungs- erhδhenden Belag 23 aus Gummi od. dgl. auf. Hierdurch wird eine zusätzliche Sicherung des Gabelbaumes 1 gegen Ver¬ rutschen bei geringer Spannung im Segel 4 gewährleistet. Als Alternative hierzu kann, wie in Fig. 9

schematisch angedeutet , der Mast 7 in diesem Bereich mit rin förmigen Verstärkungen 24 versehen sein , deren Höhenab¬ stände derart bemessen sind , dass sie der Höhenerstreckungf * Flächen 10 und 11 entsprechen. Derartige ringförmige Ver- Stärkungen können entweder besonders einfach rotations- . symmetrisch bei der Herstellung der üblicherweise aus Kunststoff bestehenden Masten mitgeformt werden oder nach¬ träglich kraftschlüssig am Mast befestigt werden. Durch diese Aus führungs form wird hinsichtlich der Höhe , in wel- eher der Gabelbaum 1 festgelegt wird, eine formschlüssige einfache Verbindung geschaffen.

Obenstehend wurde die Erfindung anhand von einigen Aus führungsbei spielen erläutert . Es ist offensicht¬ lich, dass viele Aenderungen und Abwandlungen der Erfindung möglich sind , ohne von deren Grundgedanken abzuweichen , wel cher darin gesehen wird, im wesentlichen ohne eine direkte mechanische Verbindung eine form- oder kraftschlüssige Ver¬ bindung zwischen Mast- und Gabelbaum dadurch herzustellen , dass .die in dem Segel 4 wirksamen Kräfte als Druckkräfte auf den Mast 7 übertragen werden .

Sämtliche aus der Beschreibung , den Ansprü¬ chen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschliesslich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen , können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein .