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Title:
BORDER MEMBER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/029241
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a member for forming a border around lawns or paths. Said member has a substantially square structure (1) with two opposing longitudinal side surfaces (2, 3), a top surface (4), a bottom surface (5) opposite said top surface and two opposing abutment surfaces (6, 7). There is provided at least at one abutment a recess (19) where a lower part of the associated abutment surface (6) and a part of the bottom surface (5) are removed.

Inventors:
HAUSMANN HERMANN (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/000344
Publication Date:
August 14, 1997
Filing Date:
January 25, 1997
Export Citation:
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Assignee:
HAUSMANN HERMANN (DE)
International Classes:
A01G9/28; E01C11/22; (IPC1-7): E01C11/22; A01G1/08
Foreign References:
GB457318A1936-11-26
FR2221581A11974-10-11
DE9216128U11993-02-25
US5080523A1992-01-14
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Claims:
A n s p r ü c h e
1. Kantenelement zur Einfassung von Rasen oder Wegen aus einem im wesentlichen quaderformigen Körper mit zwei gegenüberliegenden Seitenlängsflächen, einer Deckfläche, einer dieser gegenüberliegenden Bodenfläche sowie zwei gegenüberliegenden Stoßendflächen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einem Stoßende eine Ausnehmung (19) ausgebildet ist, bei der der untere Teil der Bodenfläche zumindest teilweise fortgenommen ist.
2. Kantenelement nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) sich zum freien Ende des Kantenelements hin erweitert.
3. Kantenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung ( 19) im Längsschnitt bogenförmig oder stufenförmig abgesetzt ist.
4. Kantenelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ummantelung der Ausnehmung konkav oder konvex ist. Kantenelement nach Anspruch 4, das an den Stoßenden jeweils ein bis zu einem Teil der Kantenelementhöhe reichendes, zyiinderförmiges Zungenteii und eine an dieses Zungenteil anschließende, über den restlichen Teil der Kantenelementhöhe reichende, kreisförmige Tasche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (19) am Zungenteil (9) vorgesehen ist. Kantenelement nach Anspruch 5, das mit einer rechtwinklig zu den Seitenlängsflächen stehenden, an die Bodenfläche anschließenden Anbauplatte versehen ist, wobei aus dieser Bodenfläche und aus der Anbauplattenbodenfläche in Längsrichtung des Kantenelements verlaufende Außenstege herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Längsrichtung des Kantenelements verlaufender, dritter Steg (16) vorgesehen ist, dessen Bodenfläche in der Bodenfläche der Außenstege (14, 15) liegt, und daß die Ausnehmung (19) zwischen diesem dritten Steg (16) und dem Außensteg (14) des Kantenelementkörpers (1) einmündet.
Description:
Kaπtenelement

Die Erfindung betrifft ein Kantenelement der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Ein derartiges Kantenelement kann beispielsweise in Form eines Ziegelsteins zur Einfassung von Rasenstücken oder Wegen verwendet werden.

Durch die US-A-5 080 523 ist ein Kantenstein gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt, bei dem an den Stoßenden jeweils ein bis zu einem Teil der Kantensteinhöhe reichendes, zyiinderförmiges Zungenteil und eine an dieses Zungenteil . anschließende, über die restliche Kantensteinhöhe reichende, kreisförmige Tasche vorgesehen sind. Dabei können die Zungenteile beispielsweise beide entweder an die Bodenfläche anschließen, oder es kann das eine Zungenteil an die Bodenfläche und das andere Zungenteil an die Deckfläche anschließen. Bei der Verlegung solcher Kantensteine greift ein

Zungenteil des einen Kantensteins in die Tasche des anderen Kantensteins ein, wobei dieses Zungenteil über ein Zungeπteil des anderen Kantensteins liegt. Die beiden Kantensteine lassen sich dann bis zu einem bestimmten Winkel gegeneinander verdrehen, so daß auch gebogene Rasenstücke oder Wege in geschlossener Weise eingefaßt werden können.

Ein ähnliches Kantenelement ist durch die DE-U1-9 216 128 bekannt. Dort ist der quaderförmige Körper mit einer rechtwinklig zu den Seitenlängsflächen stehenden, an die Bodenfläche anschließenden Anbauplatte versehen, wobei aus dieser Bodenfläche und aus der Anbauplattenbodenfläche in Längsrichtung des Kantenelementes verlaufende Außenstege herausragen. Durch die Außenstege und die dadurch vertieft erscheinende Bodenfläche wird die Standsicherheit eines verlegten Kantenelements insofern erhöht, ais eine horizontale Verschiebung des Kantenelements in Querrichtung erschwert wird. Bei diesem Kantenelement schließt das eine Zungenteil an die Bodenfläche und das andere Zungenteil an die Deckfiäche an. Das eine Zungenteil kann auf seiner inneren Zylinderdeckseite mit einem zentrischen Noppen versehen sein, während das andere Zungenteil auf seiner inneren Zylinderdeckseite eine an den Noppen angepaßte Nut aufweisen kann. Bei der Verlegung solcher Kantenelemente greift der Noppen des einen Kaπtenelements in die Nut des anderen Kantenelements ein. Dadurch kann eine feste Kupplung der Kantenelemente erreicht werden.

Die Verlegung dieser bekannten Kantenelemeπte erfolgt in der Regel so, daß nach Vorbereitung des Verlegebetts aus Erde, Sand oder Splitt die Kantenelemnte grob in Reihe gelegt und dann endgültig zusammengeschoben werden. Bei diesem Zusammenschieben setzt sich jedoch Erde oder Sand zwischen die Kanteneiemente, so daß diese Erde oder dieser Sand bei oder vor dem Zusammenschieben mühsam entfernt werden muß, was hinderlich ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kantenelement der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, mit dem die Verlegung der Kantenelemente in einfacherer und zeitsparender Weise erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Die beim Zusammenschieben solcher Kantenelemente an den Stoßenden aufgeschobenen Erd- oder Sandanteile können nun in der Ausnehmung aufgenommen werden und brauchen nicht entfernt werden. Überschüssige Erd¬ oder Sandanteile werden aus der Ausnehmung in Querrichtung der Kantenelemente herausgepreßt. Durch eine derartige Einbettung der Kantenelemente erhöht sich deren Standsicherheit.

Die Form der Ausnehmung kann eine größere Abfassung der unteren Stoßkante des Kantenelements sein. Vorteilhaft ist auch eine Ausnehmung, die durch zwei schiefe Ebenen gebildet ist, welche in der Mitte der Bodenfläche beginnen und zu beiden Seitenlängsflächen hin nach oben verlaufen, so daß die aufgeschobenen Erd- oder Sandanteile an diesen schiefen Ebenen besser in Querrichtung der Kantenelemente nach außen gelenkt werden. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Ausnehmung jedoch im Längsschnitt bogenförmig ausgebildet. Dadurch schieben sich die aufgeschobenen Erd- oder Sandanteile leichter in die Ausnehmung.

Bei einem solchen Kantenelement, wie es in den genannten Schriften beschrieben ist, das also an den Stoßenden jeweils ein bis zu einem Teil der Kantenelementhöhe reichendes, zyiinderförmiges Zungenteil und eine an dieses Zungenteil anschließende, über den restlichen Teil der Kantenelementhöhe reichende, kreisförmige Tasche aufweist, ist die Ausnehmung gemäß einer

weiteren Ausbildung der Erfindung zweckmäßigerweise am Zungenteil vorgesehen.

Bei einem Kantenelement, das mit einer rechtwinklig zu den Seitenlängsflächen stehenden, an die Bodenfiache anschließenden Anbauplatte versehen ist, wobei aus dieser Bodenfläche und aus der Anbauplattenbodenfläche in Längsrichtung des Kantenelements verlaufende Außenstege herausragen, ist gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein in Längsrichtung des Kantenelements verlaufender, dritter Steg vorgesehen, dessen Bodenfläche senkrecht unter und noch im Bereich der Deckfläche liegt; die Ausnehmung mündet dabei zwischen diesem dritten Steg und dem Außensteg des Kantenelementkörpers ein. Dadurch wird eine standfestere Einbettung des Kantenelements möglich und eine problemlose Stapelbarkeit der Kantenelemente erreicht.

Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung eines Kantenelements,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kantenelement der Fig. 1 ,

Fig. 3 eine Ansicht des linken Stoßendes des Kantenelements der Fig. 1 ,

Fig. 4 e i ne Se ite na ns ic ht e i n e r zwe ite n Ausf ü h ru n g e i nes

Kantenelements,

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Kantenelement der Fig. 4 und auf das weitere im Verbund liegende Kantenelement,

Fig. 6 eine Seitenansicht einer dritten Ausführung des Kantenelements,

Fig. 7 eine Draufsicht auf das Kantenelement der Fig. 6 und

Fig. 8 eine Ansicht des linken Stoßendes des Kantenelements der Fig. 6.

Das in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Kantenelement besteht aus einem im wesentlichen quaderformigen Körper 1 mit zwei gegenüberliegenden Seitenlängsflächen 2, 3, einer Deckfläche 4, einer dieser gegenüberliegenden Bodenfiache 5, zwei gegenüberliegenden Stoßendflächen 6, 7 und aus einem rechtwinklig zu den Seitenlängsflächen 2, 3 stehenden, an die Bodenfläche 5 des Körpers 1 anschließenden Anbauplatte 8. Die Stirnflächen der Anbauplatte 8 sind abgeschrägt.

An dem der Stoßendfläche 6 entsprechenden Stoßende des Körpers 1 ist ein bis zu einem Teil der Kantenelementhöhe reichendes, zyiinderförmiges Zungenteil 9 angesetzt, über das sich eine über die restliche Kantenelenthöhe reichende kreisförmige Tasche 10 befindet. Das Zungenteil 9 erstreckt sich etwa von der Bodenfläche 5 bis zur halben Kantenelementhöhe und hat eine in Längsrichtung des Körpers 1 nach außen leicht abfallende Innendeckfläche 11. An dem der Stoßendfläche 7 entsprechenden Stoßende des Körpers 1 ist ein von der Deckfläche 4 ausgehendes, bis zu einem Teil der Kantenelementhöhe reichendes, zyiinderförmiges, weiteres Zungenteil 12 angesetzt, unter das sich eine über die restliche Kantenelementhöhe reichende, weitere kreisförmige Tasche befindet, die der Tasche 10 ähnelt. Das Zungenteil 12 erstreckt sich etwa von der Deckfläche 4 bis zur halben Kantenelementhöhe und hat eine in Längsrichtung des Körpers 1 nach außen leicht ansteigende Innenbodenfiäche

13. Die abgeschrägten Flächen 11 , 13 erlauben ein leichteres Zusammenfügen der links und rechts angeschlossenen, gleichartigen Kantenelemente.

Die Bodenfläche 5 des Körpers 1 und der Anbauplatte 8 ist so gestaltet, daß zwei Außenstege 14, 15 ein zwischen diesen liegender, dritter Steg 16 und zwischen diesen Stegen angeordnete halbkreisförmige Rundkanäle 17, 18 gebildet sind. Dabei liegt die Bodenfläche des dritten Stegs 16 in der Bodenfläche der Außenstege 14, 15. Diese Stege und Kanäle verlaufen in Längsrichtung des Kantenelements über oder durch das ganze Kantenelement. Die Stege 14, 16 können sich bei Stapelung solcher Kantenelemente auf der Deckfläche des darunterliegenden Kantenelements abstützen. Denn der lichte Abstand der Stege ist kleiner als die licht Breite der Deckfläche. Die Stapelung erfolgt nach der Fertigung oder vor der Verlegung der Kantenelemente, und die Stapel-, Verpack- sowie Transportfähigkeit ist deshalb wichtig. Durch diese Stege und Kanäle wird ferner die Standsicherheit und Verankerung des Kantenelements bei dessen Verlegung erhöht und verbessert, weil ein Verschieben des Kanteπelements in Kantenelementquerrichtung erschwert wird.

Gemäß der Erfindung ist nun am unteren Teil des Zungenteils 9 eine Ausnehmung 19 vorgesehen, bei der ein unterer Teil der Stoßendfläche 6 fortgenommen ist. Diese Ausnehmung ist im Längsschnitt bogenförmig ausgebildet und mündet in den Kanal 17 ein.

Das so gestaltete Kantenelement kann beispielsweise aus Zement oder Kunststoff gefertigt sein. Ein aus Kunststoff gefertigtes Kantenelement kann auch als Hohlelement ausgebildet sein.

Bei der Verlegung von Kantenelemeπten der beschriebenen Art werden beim Zusammenschieben der Kantenelemente aufgeworfene Erd- oder Sandanteile in der Ausnehmung 19 aufgenommen und gegebenenfalls in den Längskanal 17 gestoßen.

Kantenelementquerrichtung nach außen gepreßt oder verdrängt. Dadurch wird einerseits der Sitz des Kantenelements gefestigt und andererseits ein Ausräumen dieser Anteile unnötig.

Die in den Figuren 4 und 5 dargestellten Kantenelemente A, B, C, D gleichen dem in Fig. 1 dargestellten Kantenelement weitgehend. Diese Kantenelemente sind wieder mit einer Ausnehmung 19 am Zungenteil 9 versehen. Unterschiedlich zu den Figuren 1 bis 3 sind die an den Stoßenden gebildeten Schultern 20, 21 , 22, die in Fig. 5 abgeschrägt dargestellt sind, und die rechts, untere Schulter 23, die in Fig. 5 vorgezogen dargestellt ist. Beim Kantenelement B is die rechte obere Schulter 24 die vorgezogene Schulter. Durch eine derartige Ausbildung der Kantenelemente kann der jeweilige Spalt zwischen den Schultern benachbarter Kantenelemente bei gebogenen Einfassungen klein gemacht werden, so daß sich diese Kantenelemente vorzugsweise besser für die Verwendung von Wegeinfassungen verwenden lassen.

Das in den Figuren 6 bis 8 dargestellte Kantenelement gleicht dem in Fig. 1 dargestellten Kantenelement weitgehend. Dieses Kantenelement ist wieder mit einer Ausnehmung 19 am Zungenteil 9 versehen. Unterschiedlich zu den Figuren 1 bis 3 sind die an den Stoßenden gebildeten Schultern 20, 21 , 22,

23', die in Fig. 7 abgeschrägt dargestellt sind, und das Vorsehen eines konischen Noppens 25 und einer konischen Nut 26. Der Noppen 25 ist zentrisch auf der Deckinnenseite 1 1 des Zungenteils 9 angeordnet, während die Nut 26 auf der Bodenseite des Zungenteils 12 vorgesehen ist und nach rechts halbrund ausläuft. Noppen 25 und Nut 26 sind so aufeinander abgestimmt, daß der Noppen eines weiteren Kantenelements E in die Nut 26 paßt, wodurch eine Kupplung für die Kantenelemente gebildet ist.




 
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