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Patent Searching and Data


Title:
BOTTLE CELL CARRIER FOR A BOTTLE CLEANING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/194232
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bottle cell carrier (1) for a bottle cleaning machine having a carrier profile (2), made of a flat material, of a length (L), which carrier profile comprises a plurality of bottle cell receptacles (3) and a plurality of light construction cutouts (4). In at least one continuous area (B1, B4) of at least 10% of the length (L) of the carrier profile (2), no light construction cutouts are provided. In at least one other area (B2, B3) of the carrier profile (2), the plurality of light construction cutouts (4) are provided.

Inventors:
SELL DAVID (DE)
SOERENSEN MATTHIAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/056547
Publication Date:
November 16, 2017
Filing Date:
March 20, 2017
Export Citation:
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Assignee:
KRONES AG (DE)
International Classes:
B08B9/42
Foreign References:
DE202014106232U12016-03-23
EP1281447A22003-02-05
DE3202907A11983-08-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Flaschenzellentrager (1 ) für eine Flaschenreinigungsmaschine mit einem, aus einem Flachmaterial bestehenden Trägerprofil (2) einer Länge (L), das eine Mehrzahl von Flaschenzellen- aufnahmen (3) und eine Mehrzahl von Leichtbauausschnitten (4) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem zusammenhängenden Bereich (B1 , B4) von mindestens 10% der Länge (L) des Trägerprofils (2) keine Leichtbauausschnitte vorgesehen sind und in mindestens einem anderen Bereich (B2, B3) des Trägerprofils (2) die Mehrzahl von Leicht- bauausschnitten (4) vorgesehen ist.

2. Flaschenzellenträger (1 ) nach Anspruch 1 , wobei das Trägerprofil (2) auf der den Flaschen- zellenaufnahmen (3) entgegengesetzten Seite offen ist und trapezförmig gezackte Ränder (13) aufweist.

3. Flaschenzellenträger (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, der in beiden Endbereichen je eine tragen- de Seitenlasche (5) umfasst, deren Form im Wesentlichen vorzugsweise einem Querschnitt des

Trägerprofils (2) entspricht.

4. Flaschenzellenträger (1 ) nach Anspruch 3, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, wobei die tragenden Seitenlaschen (5) jeweils mittels Deckelblechen (8) in dem Trägerprofil (2) positioniert werden und wobei die Deckelbleche (8) die trapezförmig gezackten Ränder (13) des Trä- gerprofils (2) verbinden.

5. Flaschenzellenträger (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der in dem Trägerprofil (2) entlang der Länge (L) des Trägerprofils mindestens ein Schottblech (6) aufweist, dessen Form im Wesentlichen vorzugsweise einem Querschnitt des Trägerprofils (2) entspricht.

6. Flaschenzellenträger (1 ) nach Anspruch 5, soweit rückbezogen auf Anspruch 2, wobei das mindestens eine Schottblech (6) jeweils mittels eines Deckelblechs (7) in dem Trägerprofil (2) positioniert wird und wobei das Deckelblech (7) die trapezförmig gezackten Ränder (13) des Trägerprofils (2) verbindet.

7. Flaschenzellentrager (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Trägerprofil entlang ersten Faltlinien (F1 ) zueinander beabstandete (D2) Faltlinienaussparungen (14) aufweisen.

8. Flaschenzellentrager (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Flachmaterial des Trägerprofils (2) eine Dicke von 1 ,5 mm bis 5,0 mm aufweist. 9. Flaschenzellenträger (1 ) nach einem der Ansprüche 3 bis 8, wobei die tragenden Seitenlaschen (5) eine Dicke von 3,0 mm bis 7,0 mm aufweisen.

10. Flaschenzellenträger (1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, wobei das mindestens eine Schottblech (6) eine Dicke von 1 ,5 mm bis 5,0 mm aufweist.

1 1. Flaschenzellenträger (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Leichtbauausschnit- te (4) einen langrechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweisen.

Description:
Flaschenzellenträger für eine Flaschenreinigungsmaschine

Die Erfindung betrifft einen Flaschenzellenträger für eine Flaschenreinigungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Stand der Technik Aus dem Stand der Technik sind Flaschenzellenträger aus Stahl mit Flaschenzellen aus Kunststoff oder Stahl bekannt, die in Flaschenreinigungsmaschinen verwendet werden, z.B. in der Getränkeindustrie. Der Großteil der Konstruktion des Flaschenzellenträgers besteht aus einer geschweißten Stahlkonstruktion. Bei großen Maschinen (> 5000 mm Breite) in Kombination mit schweren Flaschen (m > 750 g), die in die Flaschenzellen eingebracht werden, kann es zu Sta- bilitätsproblemen der Schweißnähte kommen. So kann es dazu kommen, dass sich der Flaschenzellenträger stark elastisch und plastisch verbiegt, was den Betrieb der Flaschenreinigungsmaschine stört.

Die Durchbiegung kann bei einer Breite des Flaschenzellenträgers von beispielsweise 6300 mm, bei dem die tragenden Elemente erhalten wurden und Stahlzellen verwendet werden, bis zu 30 mm betragen.

Wird ein Flaschenzellenträger einer Breite von beispielsweise 6300 mm mit Kunststoffzellen verwendet, bei dem tragende Elemente durch das Vorsehen von Aussparungen weggeschnitten wurden, beträgt die Durchbiegung unter 15 mm.

Aufgabe Aufgabe der Erfindung ist es einen Flaschenzellenträger für eine Reinigungsmaschine zur Verfügung zu stellen, der statisch stabil ist und ein einfaches und ergonomisches Austauschen ermöglicht.

Lösung

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Flaschenzellenträger gemäß Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen offenbart.

Ein Flaschenzellenträger für eine Flaschenreinigungsmaschine umfasst ein, aus einem Flachmaterial bestehendes Trägerprofil einer Länge, das eine Mehrzahl von Flaschenzellenaufnah- men und eine Mehrzahl von Leichtbauausschnitten umfasst, wobei in mindestens einem zusammenhängenden Bereich von mindestens 10% der Länge des Trägerprofils keine Leichtbau- ausschnitte vorgesehen sind und wobei in mindestens einem anderen Bereich des Trägerprofils die Mehrzahl von Leichtbauausschnitten vorgesehen ist.

Um eine Gewichtsreduktion des Flaschenzellenträgers zu erreichen, ist in Seitenflächen des Trägerprofils die Mehrzahl von Leichtbauausschnitten vorgesehen. Damit aber eine hohe Stabi- lität des Flaschenzellenträgers gewährleistet werden kann und er sich während seiner Verwendung in der Flaschenreinigungsmaschine nicht übermäßig verformt, sind Leichtbauausschnitte nicht entlang des gesamten Trägerprofils vorgesehen, sondern es gibt mindestens einen Bereich, in denen das Flachmaterial des Trägerprofils erhalten wurde.

Das Trägerprofil kann auf der den Flaschenzellenaufnahmen entgegengesetzten Seite offen sein und trapezförmig gezackte Ränder aufweisen. Flaschenzellen, vorzugsweise aus Kunststoff, können in die Flaschenzellenaufnahmen eingebracht werden. Ein oberer Teil der Flaschenzellen befindet sich oberhalb des Flaschenzellenträgers und ein unterer Teil der Flaschenzellen ist zumindest teilweise von den trapezförmig gezackten Rändern des Trägerprofils umgeben. Zu reinigende Flaschen können mit ihrer nach unten weisenden Öffnung von oben in die Flaschenzellen eingesetzt werden.

Der Flaschenzellenträger kann in beiden Endbereichen je eine tragende Seitenlasche umfassen, deren Form im Wesentlichen vorzugsweise einem Querschnitt des Trägerprofils entspricht. Die tragenden Seitenlaschen sorgen für eine zusätzliche Erhöhung der Stabilität des Trägerprofils, da sie für eine Aufrechterhaltung der Form des Trägerprofils in den beiden Endbereichen sorgen.

Die tragenden Seitenlaschen können jeweils mittels Deckelblechen in dem Trägerprofil positioniert werden, und die Deckelbleche können die trapezförmig gezackten Ränder des Trägerprofils verbinden. Diese Deckelbleche verhindern ein Verrutschen der Seitenlaschen, und da sie mit dem Trägerprofil verbunden sind, erhöht sich insbesondere die Torsionssteifigkeit. Der Flaschenzellenträger kann in dem Trägerprofil entlang der Länge des Trägerprofils mindestens ein Schottblech aufweisen, dessen Form im Wesentlichen vorzugsweise einem Querschnitt des Trägerprofils entspricht. Das mindestens eine Schottblech unterstützt die Aufrechterhaltung der Form des Trägerprofils und erhöht somit seine Stabilität.

Das mindestens eine Schottblech kann jeweils mittels eines Deckelblechs in dem Trägerprofil positioniert werden, und das Deckelblech kann die trapezförmig gezackten Ränder des Trägerprofils verbinden. Das Deckelblech verhindert ein Verrutschen des mindestens einen Schott- blechs und da es mit dem Trägerprofil verbunden ist, wird insbesondere die Torsionssteifigkeit des Trägerprofils und somit des Flaschenzellenträgers erhöht.

Das Trägerprofil kann entlang ersten Faltlinien zueinander beabstandete Faltlinienaussparungen aufweisen. Der Mitte-zu-Mitte-Abstand der Faltlinienaussparungen kann in einem Bereich von 70 bis 160 mm liegen. Die Faltlinienaussparungen ermöglichen ein leichtes Biegen des Blechs während der Herstellung des Trägerprofils, ohne dass es zu unerwünschten Verformungen im Bereich der ersten Faltlinien kommt, wo eine Biegung um einen vergleichsweise großen Winkel erforderlich ist. Längs der ersten Faltlinien kann eine Knickung bzw. ein Umbiegen des Trägerprofilmaterials zur Herstellung des Trägerprofils um fast 90 ° erfolgen, und die Faltlinien- aussparungen 14 erleichtern das Durchführen der Knickung bzw. der Umbiegung.

Das Flachmaterial des Trägerprofils kann eine Dicke von 1 ,5 mm bis 5,0 mm aufweisen. Das Flachmaterial des Trägerprofils kann aus korrosionsbeständigen Metallblechen bestehen, vorzugsweise aus Leichtmetall-, Stahl- oder aus Edelstahlblechen.

Die tragenden Seitenlaschen können eine Dicke von 3,0 mm bis 7,0 mm aufweisen. Das Blech der Seitenlaschen kann aus korrosionsbeständigen Metallblechen bestehen, vorzugsweise aus Leichtmetall-, Stahl- oder aus Edelstahlblechen.

Das mindestens eine Schottblech kann eine Dicke von 1 ,5 mm bis 5,0 mm aufweisen. Das Blech des mindestens einen Schottblechs kann aus korrosionsbeständigen Metallblechen bestehen, vorzugsweise aus Leichtmetall-, Stahl- oder aus Edelstahlblechen. Die Leichtbauausschnitte können einen langrechteckigen Querschnitt mit abgerundeten Ecken aufweisen.

Kurze Figurenbeschreibung

Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen. Darin zeigt: Figur 1 eine perspektivische Teilansicht von schräg oben auf vier nebeneinander, parallel zu ihren Längsachsen positionierte Flaschenzellenträger, wobei drei der Flaschenzellen- träger Flaschenzellen aufweisen,

Figur 2 eine perspektivische Teilansicht von schräg unten auf einen Flaschenzellenträger,

Figur 3A einen ersten Teil des Trägerprofils des Flaschenzellenträgers, der in einer x-y-Ebene aufgeklappt dargestellt ist und Figur 3B drei verschiedene Teile des Trägerprofils des Flaschenzellenträgers, die in der x-y- Ebene aufgeklappt dargestellt sind.

Ausführliche Figurenbeschreibung

Figur 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht von schräg oben auf vier nebeneinander, parallel zu ihren Längsachsen positionierte Flaschenzellenträger 1. Gängige Flaschenzellenträger können eine Länge von beispielsweise 6300 mm aufweisen. Exemplarisch sind in drei der Flaschenzellenträger 1 Flaschenzellen 15 in Flaschenzellenaufnahmen 3 der jeweiligen Flaschenzellenträger 1 eingebracht. Ein oberer Teil 16 der Flaschenzellen 15 befindet sich oberhalb des Flaschenzellenträgers 1 und ein unterer Teil 17 der Flaschenzellen 15 ist zumindest teilweise von den trapezförmig gezackten Rändern 13 des Trägerprofils 2 umgeben. Zu reinigende Flaschen können mit ihrer nach unten weisenden Öffnung von oben in die Flaschenzellen 15 eingesetzt werden. Die Flaschenzellen 15 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.

Die Flaschenzellenaufnahmen 3 sind in einem regelmäßigen Mitte-zu-Mitte-Abstand D1 entlang einer horizontalen Fläche des Trägerprofils 3 vorgesehen. Der Mitte-zu-Mitte-Abstand D1 kann in einem Bereich von 70 bis 160 mm liegen.

Das Trägerprofil 2 des Flaschenzellenträgers 1 besteht aus einem zu der Symmetrieebene S1 spiegelsymmetrischen, um sechs Faltlinien F1 , F2, F3 gebogenen Blech (siehe auch Figur 3A). Das Blech weist im unteren Bereich die trapezförmig gezackten Ränder 13 auf und ist offen, so dass die unteren Teile 17 der Flaschenzellen 15 durch die trapezförmig gezackten Ränder ge- stützt und durch den offenen Bereich hindurchragen können. Das Blech des Trägerprofils 2 besteht aus einem korrosionsbeständigen Metallblech, vorzugsweise aus einem Leicht- oder einem Edelstahlblech, wobei das Trägerprofil 2 durch Stanzen und Biegen des Blechs hergestellt wird. Beispielsweise kann ein Blech mit einer Dicke von 3 mm verwendet werden.

Entlang der beiden Faltlinien F1 weist das Trägerprofil 2 Faltlinienaussparungen 14 auf, die einen Mitte-zu-Mitte-Abstand D2 zueinander aufweisen. Der Mitte-zu-Mitte-Abstand D2 kann in einem Bereich von 70 bis 160 mm liegen. Die Faltlinienaussparungen 14 ermöglichen ein leichtes Biegen des Blechs während der Herstellung des Trägerprofils 2, ohne dass es zu unerwünschten Verformungen im Bereich der ersten Faltlinien F1 kommt, wo eine Biegung um einen vergleichsweise großen Winkel erforderlich ist. Um eine Gewichtsreduktion des Flaschenzellenträgers 1 zu erreichen, sind in den Seitenflächen des Trägerprofils 2 Leichtbauausschnitte 4 vorgesehen. Diese Leichtbauausschnitte 4 sind nicht regelmäßigen entlang des Trägerprofils 2 angeordnet, sondern es gibt erste Bereiche B1 entlang der Seitenflächen, in denen keine Leichtbauausschnitte vorhanden sind und zweite Bereiche B2, in denen ein oder mehrere Leichtbauausschnitte 4 vorgesehen sind. Dadurch ergibt sich eine höhere Stabilität des Flaschenzellenträgers 1 im Vergleich zu einem Flaschen- zellenträger, der entlang der Seitenflächen in regelmäßigen Abständen Leichtbauausschnitte aufweist. In der Figur 1 sind der erste Bereich B1 und der zweite Bereich B2 lediglich durch ihre Ausdehnung entlang der Längsrichtung des Trägerprofils 2 dargestellt. Der erste Bereich B1 kann zwischen 500 und 900 mm und der zweite Bereich B2 zwischen 400 und 800 mm liegen.

Für eine zusätzliche Erhöhung der Stabilität sind an den beiden Enden des Trägerprofils 2 tragende Seitenlaschen 5 vorgesehen, wobei nach unten hin zu den trapezförmigen Rändern 13 jeweils ein Abschluss mittels eines Deckelblechs 8 für die tragenden Seitenlaschen 5 vorgesehen ist. Diese Deckelbleche 8 verhindern ein Verrutschen der Seitenlaschen 5 und sind mit dem Trägerprofil 2 verbunden, und zudem wird dem Trägerprofil 2 dadurch mehr Stabilität gegeben, insbesondere im Hinblick auf die Torsionssteifigkeit. Die Dicke der Seitenlaschen 5 kann 5 mm betragen, wobei das Blech der Seitenlaschen 5 aus korrosionsbeständigen Metallblechen be- steht, vorzugsweise aus Leichtmetall-, Stahl- oder aus Edelstahlblechen.

Entlang des Trägerprofils 2 sind seinem Innern in einem Abstand D3 Schottbleche 6 (hier nicht dargestellt; siehe Figur 2) angebracht, die für eine zusätzliche Stabilität des Trägerprofils 2 sorgen. Die Dicke der Schottbleche 6 kann 3 mm betragen, wobei das Blech der Schottbleche 6 aus korrosionsbeständigen Metallblechen besteht, vorzugsweise aus Leichtmetall-, Stahl- oder Edelstahlblechen. Im Trägerprofil 2 sind Schottblechaussparungen 12, 18 vorgesehen, in die jeweils Vorsprünge der Schottbleche 6 einbringbar sind. Der Abstand D3 kann in einem Bereich von 200 bis 600 mm liegen. Nach unten hin zu den trapezförmigen Rändern 13 des Trägerprofils 2 ist jeweils ein Abschluss mittels eines Deckelblechs 7 für die Schottbleche 6 vorgesehen. Diese Deckelbleche 7 verhindern ein Verrutschen der Schottbleche 6 und sind mit dem Trägerprofil 2 verbunden, und zudem wird dem Trägerprofil 2 dadurch mehr Stabilität gegeben, insbesondere im Hinblick auf die Torsionssteifigkeit.

Figur 2 zeigt eine perspektivische Ansicht von unten auf den Flaschenzellenträger 1 wie er bereits in der Figur 1 beschrieben wurde. Zu erkennen ist, dass das Trägerprofil 2 nach unten hin offen ist und dieser offene Bereich auf beiden Seiten von dem trapezförmig gezackten Rand 13 begrenzt wird.

Damit sich das Trägerprofil 2 bei einer Verwendung in einer Flaschenreinigungsmaschine, d.h. wenn Flaschenzellen mit Flaschen bestückt sind und eine Reinigung der Flaschen erfolgt, nicht in einem unerwünschten Maße verformt, z.B. ein übermäßiges Durchbiegen nach unten und/oder ein Aufweiten des offenen Bereichs erfolgt, sind an beiden Enden des Trägerprofils 2 Deckelbleche 8 für die beiden tragenden Seitenlaschen 5 vorgesehen, welche den rechten und den linken trapezförmig gezackten Rand 13 miteinander verbinden. Die tragenden Seitenlaschen 5 sind im Innern des Trägerprofils 2 angeordnet, wobei ihre Form im Wesentlichen dem inneren Querschnitt des Trägerprofils 2 entspricht. Der Ausdruck„im Wesentlichen" bezieht sich hierbei auf die Vorsprünge, die eine Seitenlasche 5 aufweist, die derart ausgelegt und angeordnet sind, dass sie in die Seitenlaschenaussparung 10 im Trägerprofil 2 und in die Seitenlaschenaussparung 9 im Deckelblech 8 einbringbar sind.

Entlang des Trägerprofils 2 sind seinem Innern in einem Abstand D3 die Schottbleche 6 ange- ordnet. Nach unten hin zu den rechten und linken trapezförmigen Rändern 13 des Trägerprofils 2 ist jeweils ein Abschluss mittels eines Deckelblechs 7 für die Schottbleche 6 vorgesehen. Diese Deckelbleche 7 verbinden den rechten und den linken trapezförmig gezackten Rand 13 miteinander. Im Trägerprofil 2 sind Schottblechaussparungen 12, 18 vorgesehen, in die jeweils Vorsprünge der Schottbleche 6 einbringbar sind. Die Form der Schottbleche 6 entspricht im Wesentlichen dem inneren Querschnitt des Trägerprofils 2. Der Ausdruck„im Wesentlichen" bezieht sich hierbei auf die Vorsprünge, die ein Schottblech 6 aufweist, die derart ausgelegt und angeordnet sind, dass sie in die Schottblechaussparung 12 im Trägerprofil 2 und in die Schottblechaussparung 1 1 im Deckelblech 7 einbringbar sind.

Figur 3A zeigt einen ersten Teil I des Trägerprofils 2 des Flaschenzellenträgers 1 , der in einer x- y-Ebene aufgeklappt wurde. Die Symmetrieachse S2 des Trägerprofils 2 erstreckt sich in x- Richtung, und das Trägerprofil 2 ist spiegelsymmetrisch zu der Symmetrieachse S2 ausgebildet.

Die Flaschenzellenaufnahmen 3 erstrecken sich in dem regelmäßigen Mitte-zu-Mitte-Abstand D1 entlang des Trägerprofils 2. Benachbart zu den Flaschenzellenaufnahmen 3 und mit dem Mitte-zu-Mitte-Abstand D2 sind entlang der ersten Faltlinie F1 Faltlinienaussparungen 14 vorgesehen. Längs der ersten Faltlinie F1 erfolgt eine Knickung bzw. ein Umbiegen des Trägerprofilmaterials zur Herstellung des Trägerprofils 2 um fast 90 ° , und die Faltlinienaussparungen 14 erleichtern das Durchführen der Knickung bzw. der Umbiegung.

In dem zweiten Bereich B2 sind jeweils zwei Leichtbauausschnitte 4 vorgesehen. In der Darstel- lung ist ihre Form längsrechteckig mit abgerundeten Ecken. Die Länge eines Leichtbauausschnitts 4 kann zwischen 150 und 350 mm liegen. Die Form der Leichtbauausschnitte 4 kann aber auch anderes ausgebildet sein, beispielsweis oval, rund, quadratisch oder mehreckig. Zwischen zwei benachbarten Leichtbauausschnitten 4 ist ein fünfter Bereich B5 vorgesehen, in dem das Material des Trägerprofils 2 unverändert vorhanden ist. Der fünfte Bereich B5 kann zwischen 70 bis 160 mm liegen.

In dem ersten Bereich B1 sind keine Leichtbauausschnitte vorgesehen, so dass hier das gesamte Blech des Trägerprofils 2 für die Stabilität sorgt. Figur 3B zeigt drei verschiedene Teile I, II, III des Trägerprofils 2 des Flaschenzellenträgers 1 , der in einer x-y-Ebene aufgeklappt wurde. Die Aufteilung in drei Teile ist exemplarisch, und das Trägerprofil 2 selbst ist im Allgemeinen einstückig ausgeführt und weist insgesamt eine Länge L auf, z.B. 6300 mm. Die Symmetrieachse S2 des Trägerprofils 2 erstreckt sich in x-Richtung, und das Trägerprofil 2 ist spiegelsymmetrisch zu der Symmetrieachse S2 ausgebildet. Die Figur 3B soll veranschaulichen, dass nicht entlang des gesamten Trägerprofils 2 Leichtbauausschnitte 4 vorgesehen sind, sondern, dass es auch Bereiche B1 , B4 ohne Leichtbauausschnitte gibt.

In einem Bereich, in dem Leichtbauausschnitte 4 vorgesehen sind, also beispielsweise im zweiten B2 und dritten Bereich B3, ist zwischen zwei benachbarten Leichtbauausschnitten 4 ein Abstand vorgesehen, wobei in diesem fünften Bereich B5 gegebenermaßen kein Leichtbauaus- schnitt vorgesehen ist. Der fünfte Bereich B5 wird benötigt, um die Stabilität des Trägerprofils 2 zwischen den Leichtbauausschnitten 4 zu gewährleisten.

In der Darstellung unterscheidet sich dieser fünfte Bereich B5 von dem ersten Bereich B1 ohne Leichtbauausschnitte und dem vierten Bereich B4 ohne Leichtbauausschnitte im Wesentlichen dadurch, dass aufgrund der Dimensionen im fünften Bereich B5 kein Leichtbauausschnitt vor- gesehen werden könnte, wobei die Dimension des ersten B1 bzw. des vierten Bereichs B4 im Allgemeinen derart ausgelegt ist, dass ein oder mehrere Leichtbauausschnitte vorgesehen werden könnten.

Der erste I und der dritte Teil III umfassen die beiden Endbereiche des Trägerprofils 2, in denen in dem ausgeformten Trägerprofil 2 dann an den Enden die tragenden Seitenlaschen 5 vorge- sehen werden.

Der erste Teil I und der zweite Teil II sowie der zweite Teil II und der dritte Teil III können unmittelbar aufeinanderfolgen, es kann aber auch vorgesehen sein, dass noch Zwischenteil mit oder ohne Leichtbauausschnitten dazwischen angeordnet werden.

Der zweite Teil II umfasst zwei dritte Bereich B3 mit Leichtbauausschnitten 4 und einen vierten Bereich B4 ohne Leichtbauausschnitte. Der dritte Bereich B3 kann zwischen 700 und 1 100 mm und der vierte Bereich B4 kann zwischen 500 und 900 mm liegen. Bezuqszeichenliste

1 Flaschenzellenträger

2 Trägerprofil

3 Flaschenzellenaufnahme

4 Leichtbauausschnitt

5 tragende Seitenlasche

6 Schottblech

7 Deckelblech für Schottblech 6

8 Deckelblech für tragende Seitenlasche 5

9 Seitenlaschenaussparung in Deckelblech 8

10 Seitenlaschenaussparung in Trägerprofil 2

1 1 Schottblechaussparung in Deckelblech 7

12 Schottblechaussparung in Trägerprofil 2

13 trapezförmig gezackter Rand des Trägerprofils 2 14 Faltlinienaussparung

15 Flaschenzelle

16 oberes Ende von Flaschenzelle 15

17 unteres Ende von Flaschenzelle 15

18 Schottblechaussparung in Trägerprofil 2

L Länge des Trägerprofils 2

51 Symmetrieebene

52 Symmetrieachse

F1 erste Faltlinie

F2 zweite Faltlinie

F3 dritte Faltlinie

D1 Mitte-zu-Mitte-Abstand der Flaschenzellenaufnahmen 3 D2 Mitte-zu-Mitte-Abstand der Faltlinienaussparungen 14 D3 Abstand der Schottbleche 6

B1 erster Bereich ohne Leichtbauausschnitte

B2 zweiter Bereich mit Leichtbauausschnitten 4

B3 dritter Bereich mit Leichtbauausschnitten 4

B4 vierter Bereich ohne Leichtbauausschnitte

B5 fünfter Bereich zwischen zwei Leichtbauausschnitten 4