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Patent Searching and Data


Title:
BOW THRUSTER FOR EXTERNAL FITTING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/087584
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bow thruster for ships, comprising at least one propeller (13), driven by one or more engines (11) and built in a housing (5), mounted fixed to the outside of the hull (6). The bow thruster is mounted to the lower bow or lower stern of the ship and serves to facilitate the maneuvering of a ship with little way. By means of the arrangement on the exterior of the ship, application is possible independent of the size or space requirements within the ship.

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Inventors:
HOLESZ HUBERT (AT)
Application Number:
PCT/AT2005/000091
Publication Date:
September 22, 2005
Filing Date:
March 14, 2005
Export Citation:
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Assignee:
HOLESZ HUBERT (AT)
International Classes:
B63H5/14; B63H21/17; B63H25/42; (IPC1-7): B63H5/14; B63H25/42
Foreign References:
DE3001701A11981-07-23
EP0566788A11993-10-27
US5152240A1992-10-06
US5246393A1993-09-21
EP0716977A11996-06-19
US5152240A1992-10-06
US4529386A1985-07-16
US4732104A1988-03-22
DE3001701A11981-07-23
US4208978A1980-06-24
US4223625A1980-09-23
US3251330A1966-05-17
FR2810012A12001-12-14
EP0566788A11993-10-27
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Description:
Bugstrahlruder für Aussenmontage

Die Erfindung betrifft ein Querstrahlruder, insbesondere Bugstrahl¬ ruder, für Schiffe, mit einem Gehäuse, wenigstens einem Elektromotor und wenigstens einem Propeller. Querstrahlruder mit einem im Schiffskörper ausgebildeten, aus einem Tunnelrohr bestehenden Querschubkanal und einem darin angeordneten Antrieb mit einem Propeller sind z.B. aus der WO 2003/047966 A2 bekannt. Bei diesen läuft in einem querschiffs angebrachten Kanal ein Propeller um und drückt das angesaugte Wasser, ähnlich einer Axialpumpe, je nach der gewählten Drehrichtung oder der Flügelstellung bei Verstellpropellern nach Steuer¬ oder Backbord. Mit einer derartigen Querschubanlage wird insbesondere auch das Manövrieren eines Schiffes bei geringer Fahrt erleichtert. Die Montage dieser Querstrahlruder setzt eine gewisse Mindestgröße (Breite und Tiefgang) des Rumpfes voraus um einen Querkanal anbringen zu können. Die seitlichen Öffnungen des Querstrahlruders haben negative Auswirkung auf die Rumpfeigenschaften. Beim Betrieb von Querstrahlrudern entstehen meist unangenehme Geräusche, die belästigend wirken. Aus der EP 0 716 977 Al und der US 2001/0291133 Al sind Querstrahl¬ ruder ohne Querschubkanal bekannt, deren Propeller ausserschiffs im Wasser, deren Motor aber im Bootsinneren liegt. Die meistens verwendeten Elektromotoren sind, da in der Mitte des Schiffes angebracht, nur schwer zu kühlen. Die US 5 152 240 A und die US 4 529 386 A beschreiben ein Quer¬ strahlruder, das vollständig im Bootsinneren angeordnet ist und nach Öffnen einer sich im Rumpf befindlichen Klappe aus dem Bug ausfahrbar bzw. wieder in den Bug einziehbar ist. Alle bisher genannten Querstrahlruder bedingen einen konstruk- tions-bedingten Platzaufwand inmitten des Schiffes. Ausserschiffs angebrachte Querstrahlruder sind ebenfalls bekannt. Die US 4 732 104 A, DE 30 01 701 Al, US 4 208 978 A, US 4 223 625 A, US 3 251 330 A offenbaren Querstrahlruder, die am Bug befestigt sind und bei Nicht¬ Gebrauch über dem Wasser angeordnet sind. Über unterschiedliche Vorrichtungen, z.B. durch manuelles Schwenken um eine horizontale Achse, Betätigen eines Seilzugs mit Umlenkrolle, Kurbeln eines ein- und ausziehbaren Arms oder Ausfahren einer Hydraulik, lassen sich die Quer¬ strahlruder unter den Wasserspiegel absenken. Dieses Absenken des Quer¬ strahlruders in seine Gebrauchslage bedingt einen mehr oder weniger großen Au f wand . Aus der FR 2 810 012 Al geht ein Querstrahlruder hervor, das ab¬ nehmbar ausserschiffs seitlich an der Bordwand angebracht ist und dessen Motor und Propeller sich bei Betrieb in einem Gehäuse unter Wasser befinden. Weiters ist aus der EP 0 566 788 A eine Antriebsanlage mit einem Elektromotor mit Propellern bekannt, die außn am Schiffskörper angebracht werden kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Konstruk¬ tionen von Querstrahlrudern grundsätzlich zu überdenken, um die oben beschriebenen Nachteile zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Querstrahlruder mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Bei dem erfindungsgemäßen Querstrahlruder ist das Gehäuse, in dem ein oder mehrere längsschiff gereihte Elektromotoren und wenigstens ein Propeller angeordnet ist, ausserschiffs stationär am Rumpf angebracht. Der komplette Mechanismus ist hierfür auf ein Mindestmaß reduziert und strömungsgünstigst ausserschiffs verlagert. Die Erfindung besitzt keinen Querkanal im Rumpf, sondern wird am äußeren Ende der Bug- oder Heck¬ unterseite befestigt. Daher kann die Anlage unabhängig von der Größe des Schiffes eingesetzt werden. Es entfällt der Platzbedarf und der aufwändige Einbau im Inneren des Schiffes. Das ausserschiffs angebrachte Gehäuse mit dem Antrieb ist durch das Wasser gekühlt. Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des erfindungsgemäßen Querstrahlruders ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossenen Zeichnungen, in welchen eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist. Es zeigt: Fig. 1 das erfindungsgemäße Bugstrahlruder in einer Seitenansicht, Fig. 2 das erfindungsgemäße Bugstrahlruder in Draufsicht, Fig. 3 das erfindungsgemäße Bugstrahlruder in Vorderansicht, Fig. 4 das erfindungsgemäße Bugstrahlruder in einer perspektivischen Darstellung und Fig. 5 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Bugstrahlruders. Das erfindungsgemäße Bugstrahlruder weist ein Gehäuse 5 mit einem Propeller 13 und einem daran befestigten Motor 11 auf. Die Befestigung des Gehäuses 5 des Bugstrahlruders erfolgt mittels drei durch den Rumpf 6 gehende Gewindebolzen 1,1a, von denen mindestens einer als Hohlwelle Ia ausgeführt ist und als Kabelführung dient. Bei der Montage wird zwischen einem Rumpf 6 des Schiffes und dem Gehäuse 5 eine Moosgummidichtung 2 angebracht. Die Konstruktion ist derart, dass die Moosgummidichtung 2 bei der Montage nicht bis zur Zerstörung zusammengequetscht wird. Ein kontrollierter Grad der Komprimierung einer Gummidichtung 2 ist die Vorraussetzung für eine nahezu unbegrenzte Qualität der Verbindung, da die Strukturen des Werkstoffs erhalten bleiben und dieser süß- bzw. meerwasserbeständig ist. Die Moosgummidichtung 2 wird mechanisch nicht beansprucht. Die Montage mit drei Schrauben in sog. Dreipunkt-Aufläge ist in der Technik bekannt und lässt nachträgliche Positionskorrekturen (hier vertikal) in einfachster Weise zu. Diese Bauweise garantiert eine Anpassung an die Krümmung des Rumpfes 6 und die Dichtheit des Systems. Zusätzlich verhindern lagen 4,7 aus Hartgummi die Übertragung von Geräuschen vom Gehäuse 5 des Bugstrahlruders an den Rumpf 6 des Schiffs. Im Bootsinneren wird eine Lage aus Hartgummi 7 jeweils einer Unterlag¬ scheibe 8 untergelegt und mittels zwei Muttern 9 pro Gewindestange 2 festgeschraubt. Die sich jetzt im Rumpfinneren befindlichen Anschlusskabel 10 werden entsprechend geschaltet. Das stromlinienförmige Gehäuse 5 dient dem Schutz des Propellers 13 und reduziert den Wasserwiderstand bei der Vorwärtsbewegung auf ein Minimum. Der sich im Inneren des Gehäuses 5 befindliche Gleichstrommotor 11 ist längsschiff wasserdicht untergebracht und wird von vorbeiströmendem Wasser 15 gekühlt. Daher wird der Motor 11 laufend gekühlt und kann ohne der Gefahr einer Überhitzung eingesetzt werden. Die Kraftübertragung erfolgt direkt auf ein oder mehrere Kegelrad¬ getriebe 12 mit einem oder mehreren Propellern 13. Die ganze Einheit ist mehrfach über Kugellager 14 gelagert und abgedichtet. Bei Bedarf an großer Leistung werden mehrere Propeller 13 in einem Gehäuse hintereinander längsschiff gereiht und mit maximal zwei entgegengesetzten Elektromotoren 11 angetrieben. Das Gehäuse 5 kann wahlweise mit einer Kupferlegierung bestrichen werden, wodurch die Anlage nicht durch Bewuchs beeinträchtigt wird. Der größte mögliche Abstand zwischen Bugstrahlruder und dem Late¬ ralmittelpunkt des Schiffes ist zugleich die Länge des wirkenden Hebels und ermöglicht einen größeren Wirkungsgrad der Anlage. Das stromförmige Gehäuse 5 trägt zur Erhöhung der Kursstabilität eines Schiffes bei ohne nennenswerte Verlangsamung der Vorwärtsbewegung. Bei Gleitern (Motorboote) ragt der Bug während der Fahrt aus dem Wasser und die Anlage befindet sich außerhalb der Wasserströmung. Bei einem langsamen Hafenmanöver ist sie voll funktionstüchtig. Die Größe des Bugstrahlruders kann an jede Bootsgröße angepasst werden, von größeren Jollen bis mittelgroßen Gleitern (Motorboote) und Verdrängern (Segelschiffe).




 
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