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Patent Searching and Data


Title:
BOWL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/009819
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bowl for mixing food. At least one group of at least three knobs (12; 12'; 12") is attached to the outside of the base (10) of said bowl. All the knobs of a group protrude outwards to a common plane so that the bowl can be placed onto an even surface (70) in an orientation that is inclined with respect to the direction of gravity in such a manner that said bowl lies on the even surface (70) with all the knobs (12; 12'; 12") of said group.

Inventors:
BODUM JOERGEN (CH)
Application Number:
PCT/CH2011/000045
Publication Date:
January 26, 2012
Filing Date:
March 09, 2011
Export Citation:
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Assignee:
PI DESIGN AG (CH)
BODUM JOERGEN (CH)
International Classes:
A47G19/14; A47J43/07
Foreign References:
DE10018044A12001-10-11
US6431389B12002-08-13
US4175670A1979-11-27
US5423452A1995-06-13
US2121165A1938-06-21
US6047847A2000-04-11
US20070193575A12007-08-23
EP0384197A11990-08-29
US5169023A1992-12-08
US5423452A1995-06-13
GB491517A1938-09-05
US2121165A1938-06-21
US1394540A1921-10-25
Attorney, Agent or Firm:
DETKEN, Andreas (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Schüssel zum Mischen von Nahrungsmitteln, aufweisend eine gewölbte Basis (10) mit einer konvexen Aussenfläche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Aussenfläche mindestens eine Gruppe von mindestens drei Noppen (12; 12'; 12") ausgebildet ist, welche jeweils alle bis zu einer gemeinsamen Ebene nach aussen hin vorstehen, so dass die Schüssel derart in einer bezüglich der Schwerkraftrichtung geneigten Orientierung auf eine ebene Oberfläche (70) abstellbar ist, dass sie mit allen Noppen (12; 12'; 12") dieser Gruppe auf der ebenen Oberfläche (70) aufliegt.

2. Schüssel gemäss Anspruch 1, wobei die Gruppe von Noppen (12; 12'; 12") derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die Schüssel, wenn sie mit den Noppen (12; 12'; 12") dieser Gruppe auf einer ebenen Oberfläche (70) aufliegt, nur unter Überwindung einer Kippkraft in eine andere Orientierung bezüglich der Schwerkraftrichtung bewegbar ist.

3. Schüssel gemäss Anspruch 1 oder 2, wobei die Gruppe von Noppen (12; 12';

12") derart ausgebildet und angeordnet ist, dass die leere Schüssel, wenn sie mit den Noppen (12; 12'; 12") dieser Gruppe auf einer ebenen Oberfläche (70) aufliegt, stabil auf der Oberfläche steht.

4. Schüssel gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Schüssel eine Vielzahl von Noppen (12; 12'; 12") aufweist, die eine Mehrzahl von Gruppen von jeweils mindestens drei Noppen bilden, wobei die Noppen jeder Gruppe jeweils alle bis zu einer gemeinsamen Ebene nach aussen hin vorstehen.

5. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Noppen

(12; 12'; 12") einer gemeinsamen Gruppe ein Ende aufweist, das eine ebene, nach aussen hin weisende Auflagefläche bildet, und wobei die Auflageflächen aller Noppen (12; 12'; 12") einer Gruppe in einer gemeinsamen Ebene verlaufen.

6. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei sich die Noppen (12; 12'; 12") jeder Gruppe jeweils alle parallel zueinander von der Aussenfläche der Basis (10) nach aussen hin erstrecken.

7. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Noppen (12;

12'; 12") derart angeordnet sind, dass sie die Gitterpunkte eines Gitters von gleichseitigen Dreiecken bilden.

8. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Noppen (12;

12'; 12") jeder Gruppe derart angeordnet sind, dass sie gemeinsam ein regelmässiges Polygon bilden.

9. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Noppen (12;

12'; 12") gleichmässig zumindest über einen umlaufenden Bereich der Aussenfläche der Basis (10) verteilt sind.

10. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Noppen (12;

12'; 12") jeweils eine zylindrische Form aufweisen.

11. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Noppen (12;

12'; 12") jeweils einen Durchmesser aufweisen, der höchstens die Hälfte des Abstands zwischen jeweils zwei benachbarten Noppen (12; 12'; 12") beträgt.

12. Schüssel gemäss einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Schüssel wenigstens im Bereich der Basis (10) mit einem Kunststoffüberzug (1 1) versehen ist, an welchem die Noppen (12; 12'; 12") einstückig ausgebildet sind.

13. Schüssel gemäss Anspruch 12, wobei der Kunststoffüberzug (11) eine tiefere Shore A-Härte aufweist als der Grundkörper.

Description:
TITEL

Schüssel

TECHNISCHES GEBIET Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schüssel zum Mischen von Nahrungsmitteln, z.B. zum Anrühren von Teig, Pudding usw.

STAND DER TECHNIK Im Stand der Technik sind Schüsseln zum Mischen' von Nahrungsmitteln in unterschiedlichsten Formen hinlänglich bekannt. Beim Mischen der Nahrungsmittel kann es für den Benutzer vorteilhaft sein, die Schüssel in einer schrägen Lage zu halten oder sie während dem Mischen sogar hin und her zu kippen. Dadurch, kann das Umwälzen und Verrühren eines sich in der Schüssel befindlichen Nahrungsmittels unterstützt werden.

1

Um ein solches Halten in einer schrägen Lage bzw. ein Hin- und Herkippen der Schüssel zu ermöglichen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, eine Schüssel mit einem gewölbtem Boden auszubilden und einen Standfuss vorzusehen, auf welchem die Schüssel mit ihrem gewölbten Boden aufliegt. Innerhalb gewisser Grenzen ist die Schüssel dabei beliebig gegenüber dem Standfuss verschwenkbar. Eine derartige Schüssel mit Standfuss ist beispielsweise in der EP 0 384 197 beschrieben. Derartige Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass sie aus zumindest zwei separaten Teilen bestehen.

Es ist ausserdem bekannt, Strukturen auf der Aussenseite von Schüsseln anzubringen, um eine Auflage einer schräg gehaltenen Schüssel auf einer ebenen Oberfläche zu ermöglichen. In der US 5,169,023 sind zum Beispiel zwei parallel zueinander verlaufende Rippen an der Aussenseite der Schüssel angebracht, um ein geführtes Abrollen der Schüssel auf einer Arbeitsoberfläche zu erlauben. Die US 5,423,452 beschreibt eine Schüssel, welche im Übergangsbereich zwischen Boden und Seitenwand gestuft ausgebildet ist, wodurch ein Halten der Schüssel in einer schrägen Lage möglich ist. Bei diesen Schüsseln wird ein weiteres Verkippen aus ihrer schrägen Lage jedoch nur in eine Bewegungsrichtung verhindert. Es besteht die Gefahr, dass die Schüssel beim Mischen dennoch unbeabsichtigt weggleitet oder abrollt.

Die in der GB 491,517 und der US 2,121,165 gezeigten Schüsseln weisen im Bereich ihrer gewölbten Aussenseiten jeweils eine bzw. mehrere ebene Auflageflächen auf. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Weggleiten bzw. Abrollen der Schüssel verhindert, wenn diese derart in einer schrägen Orientierung zur Arbeitsoberfläche gehalten wird, dass sie mit einer der ebenen Aufliegeflächen aufliegt.

In der US 1,394,540 ist eine Schüssel beschrieben, welche im Übergangsbereich zwischen einem ebenen Boden und einer umlaufenden Seitenwand eine umlaufende Verdickung in Form eines Wulstes aufweist. In einem oberen Bereich der Seitenwand sind zudem nach aussen hin vorstehende Nasen ausgebildet. Die Schüssel kann in einer geneigten Orientierung seitlich auf eine ebene Oberfläche gelegt werden, indem sie mit jeweils zwei benachbarten Nasen sowie mit der umlaufenden Verdickung auf dieser aufliegt. Ein Aufliegen der Schüssel mit den Nasen und der Verdickung auf einer ebenen Oberfläche ist jedoch nur in einer vorbestimmten Neigung relativ zur Oberfläche möglich.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schüssel zum Mischen von Nahrungsmitteln anzugeben, welche dazu ausgebildet ist, in einer geneigten Lage auf einer ebenen Oberfläche aufzuliegen, wobei ein unbeabsichtigtes Weggleiten der Schüssel aus dieser Lage verhindert wird. Diese Schüssel soll möglichst einfach und kostengünstig herstellbar sein. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schüssel vorgeschlagen, wie sie in Anspruch 1 angegeben ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben. Im Folgenden beziehen sich Ortsangaben wie oben, unten, oberhalb und unterhalb auf eine Schüssel, welche mit einer nach oben hin weisenden Entnahmeöffnung, in Bezug auf die Schwerkraftrichtung aufrecht, auf einer ebenen Oberfläche steht. Die Schüssel weist einen Innenraum auf, welcher über die Entnahmeöffnung zugänglich ist.

Die vorliegende Erfindung stellt also eine Schüssel zum Mischen von Nahrungsmitteln zu Verfügung. Die Schüssel weist eine gewölbte Basis mit einer konvexen Aussenfläche auf. Vorzugsweise ist diese Aussenfläche im Wesentlichen glatt. Der Begriff„glatt" ist hier im mathematischen Sinne zu verstehen, was bedeutet, dass die Aussenfläche der Basis ausser in ihrem Randbereich eine an jeder Stelle stetig differenzierbare Fläche bildet, die insbesondere keine abrupten Ecken oder Kanten aufweist. Bevorzugt ist die Aussenfläche teilkugelförmig oder bildet ein Teilellipsoid.

Erfindungsgemäss sind an der Aussenfläche der Basis mindestens eine Gruppe von zumindest drei Noppen ausgebildet, welche jeweils alle bis zu einer gemeinsamen Ebene nach aussen hin vorstehen, so dass die Schüssel derart in einer bezüglich der Schwerkraftrichtung geneigten Orientierung auf eine ebene Oberfläche abstellbar ist, dass sie mit allen Noppen dieser Gruppe auf der ebenen Oberfläche aufliegt. In anderen Worten liegen die freien Enden der Noppen dieser Gruppe alle in einer gemeinsamen Ebene.

Dadurch, dass die Schüssel mit den vorstehenden Noppen von jeweils einer Gruppe in einer geneigten Orientierung auf eine ebene Oberfläche abstellbar ist, wird das Bearbeiten des von der Schüssel aufgenommenen Nahrungsmittels für den Benutzer erheblich erleichtert. Der Benutzer muss dadurch zum Beispiel ein Rührgerät nicht zwingend von oben her in die Schüssel einführen, sondern er kann es auch seitlich unter den Schüsselinhalt vorschieben. Ein Weggleiten bzw. Abrollen der Schüssel aus dieser geneigten Lage wird dabei durch die auf der Oberfläche aufliegenden Noppen verhindert.

Eine Noppe stellt eine ausgeprägte, lokale Erhöhung einer Oberfläche dar. Die Noppe hebt sich dabei klar von der Oberfläche ab, von welcher sie seitlich umlaufend umgeben ist. Im Gegensatz zu einem Steg, der in einer Richtung wesentlich grössere Dimensionen aufweist als in einer dazu senkrechten Richtung, weist eine Noppe in allen Richtungen senkrecht zu ihrer Längsachse ähnliche Dimensionen auf. Eine Noppe kann eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen. Sie kann aber zum Beispiel auch kegelstumpfförmig, halbkugelförmig oder teil-halbkugelförmig ausgebildet sein oder die Form eines geraden Prismas, vorzugsweise mit einer Grundfläche in Form eines regelmässigen Polygons, z.B. eines regelmässigen Sechsecks, aufweisen. Das freie Ende der Noppe kann eine ebene Fläche bilden oder gewölbt sein.

Die Noppen weisen bevorzugt einen Durchmesser auf, welcher höchstens dem Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Noppen entspricht, bevorzugt höchstens dem halben Abstand, häufig sogar nur einem Zehntel bis einem Fünftel des Abstands.

Die Gruppen von Noppen sind bevorzugt jeweils derart ausgebildet und angeordnet, dass die Schüssel, wenn sie mit den Noppen einer Gruppe auf einer ebenen Oberfläche aufliegt, nur unter Überwindung einer gewissen Kippkraft in eine andere Orientierung bezüglich der Schwerkraftrichtung bewegbar ist. Dabei ist bevorzugt, dass die leere Schüssel stabil in einer geneigten Lage auf eine ebene Oberfläche abstellbar ist, ohne dass sie dabei vom Benutzer gehalten werden muss.

Die Schüssel weist vorzugsweise eine Vielzahl von Noppen auf, die eine Mehrzahl von Gruppen von jeweils mindestens drei Noppen bilden, wobei die Noppen jeder Gruppe jeweils alle bis zu einer gemeinsamen Ebene nach aussen hin vorstehen. Diese Gruppen können sich unter Umständen gegenseitig überlappen, das heisst gemeinsame Noppen aufweisen, sie können aber auch disjunkt sein, so dass jede Gruppe vollständig aus unterschiedlichen Noppen besteht. Vorteilhaft sind die Noppen gleichmässig über einen Grossteil der Aussenfläche der Basis verteilt, insbesondere über einen bezüglich der Öffhungsrichtung der Schüssel umlaufenden Bereich der Basis. Die Schüssel weist dadurch eine Vielzahl von Möglichkeiten auf, um in einer geneigten Lage mit einer Gruppe von Noppen auf einer ebenen Oberfläche aufzuliegen. Es ist dabei möglich, dass an der Basis ein zentraler Bodenbereich vorgesehen ist, welcher keine Noppen aufweist. Die Noppen können jeweils nach aussen hin ein gerundetes Ende aufweisen. Vorteilhaft weist aber jede der Noppen einer gemeinsamen Gruppe ein Ende auf, dessen Stirnseite eine ebene, nach aussen hin weisende, vorzugsweise kreisrunde Auflagefläche bildet. Die Auflageflächen aller Noppen einer Gruppe bilden dabei bevorzugt jeweils eine gemeinsame Ebene. Die Noppen einer Gruppe können dadurch mit ihren Auflageflächen alle jeweils flach auf einer ebenen Oberfläche aufliegen, wodurch sich die Standfestigkeit der Schüssel in der geneigten Lage erhöht. Es ist aber auch denkbar, dass die Stirnseiten der Noppen zwar ebene Flächen sind, dass diese Flächen aber nicht eine gemeinsame Ebene bilden, sondern einen gewissen Winkel zueinander einschliessen. Wichtig ist in diesem Fall nur, dass die Noppen einer Gruppe bis zu einer gemeinsamen Ebene vorstehen, so dass sie alle auf einer ebenen Oberfläche aufliegen können. Dabei können die Noppen auch nur in einem Randbereich auf der Oberfläche aufliegen. Zwischen den Noppen einer Gruppe, die definitionsgemäss alle bis zu einer gemeinsamen Ebene vorstehen, können weitere Noppen angeordnet sein, die nicht zu dieser Gruppe gehören und die weniger weit vorstehen als die Noppen der betreffenden Gruppe. Diese Noppen sind für die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung zwar unnötig, können aber aus anderen Gründen erwünscht sein, z.B. um ein gleichmässigeres Erscheinungsbild zu bewirken. In einer bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Noppen jeder Gruppe jeweils alle parallel zueinander von der Aussenfläche der Basis nach aussen hin. Dabei sind die Noppen einer Gruppe in der Regel unterschiedlich lang ausgebildet. Die Noppen einer gemeinsamen Gruppe erstrecken sich dadurch beim Aufliegen auf einer ebenen Oberfläche alle in senkrechter Richtung relativ zur Oberfläche. Dies hat zur Folge, dass die auf die Noppen wirkenden Kräfte in optimaler Weise aufgenommen werden.

Vorteilhaft weist die Schüssel eine Vielzahl von Gruppen auf, die jeweils alle gleich viele Noppen aufweisen. Bevorzugt sind dabei die Noppen innerhalb von jeder Gruppe gleichartig angeordnet.

Die Noppen von jeweils einer Gruppe sind vorteilhaft derart angeordnet, dass sie gemeinsam ein regelmässiges Polygon bilden. Dabei können die Noppen jeweils die Eckpunkte des Polygons bilden. Weitere Noppen können entlang der Seiten und / oder über die Fläche des Polygons verteilt sein. Insbesondere bevorzugt ist aber eine Ausführungsform, bei der jede Gruppe jeweils genau drei Noppen aufweist. Vorteilhaft sind die Noppen dabei in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet. In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform sind die Noppen derart angeordnet, dass sie die Gitterpunkte eines Gitters von gleichseitigen Dreiecken bilden. Die Schüssel kann insbesondere im Bereich der Basis zumindest teilweise mit einem Kunststoffüberzug versehen sein, an welchem die Noppen einstückig ausgebildet sind. Der Kunststoffüberzug kann insbesondere im Spritzgussverfahren auf die Schüssel aufgespritzt sein oder auf andere Weise mit der Schüssel verbunden sein. Falls ein derartiger Kunststoffüberzug vorhanden ist, weist er vorteilhaft eine tiefere Shore A-Härte auf als die Basis. Der Kunststoffüberzug kann dabei insbesondere eine Shore A-Härte von weniger als 70 aufweisen, bevorzugt jedoch von weniger als 60 und insbesondere bevorzugt von ungefähr 50. Geeignete Materialien sind z.B. Silikongummi oder thermoplastische Elastomere (TPE) wie Santoprene™ (ein TPE auf EPDM/Polypropylen-Basis). Die Noppen können sich dann beim Aufliegen besser an die Oberfläche anpassen, wodurch insbesondere die auf die Noppen wirkenden Kräfte gleichmässiger über die verschiedenen Noppen einer Gruppe verteilt werden, und die Aussenseite der Basis wird so rutschfester. Der Kunststoffüberzug kann die gesamte Aussenfläche der Schüssel überziehen oder nur im Bereich der Basis vorgesehen sein. Er kann aber auch nur im Wesentlichen im Bereich der Basis vorgesehen sein und sich an einer bestimmten Stelle, insbesondere im Bereich eines Handgriffs, nach oben hin erstrecken.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich zur Erläuterung dienen und nicht einschränkend auszulegen sind. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Schüssel gemäss einer bevorzugten, ersten Ausführungsform;

Fig. 2 eine Ansicht der Schüssel der Fig. 1 von der Seite;

Fig. 3 eine Ansicht der Schüssel der Fig. 1 von unten;

Fig. 4 eine zentrale Schnittansicht auf die Ebene IV-IV durch die Schüssel der

Fig. 1 ;

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der schräg auf einer Oberfläche auflieg

Schüssel der Fig. 1 ;

Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der Schüssel der Fig. 1 ; Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemässen Schüssel gemäss einer zweiten Ausführungsform;

Fig. 8 eine Teil-Schnittansicht einer erfindungsgemässen Schüssel gemäss einer dritten Ausführungsform;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Schüssel gemäss einer vierten Ausführungsform; sowie

Fig. 10 eine zentrale Schnittansicht durch eine erfindungsgemässe Schüssel gemäss einer fünften Ausführungsform; sowie

Fig. 1 1 eine Ansicht der Schüssel der Fig. 10 von der Seite.

BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFUHRUNGSFORMEN

In den Figuren 1 bis 6 ist eine erfindungsgemässe Schüssel zum Mischen von Nahrungsmitteln gemäss einer bevorzugten, ersten Ausführungsform gezeigt.

Die Schüssel weist eine Basis 10 mit einer gewölbten, konvexen, glatten Aussenfläche auf, an welcher Noppen 12 ausgebildet sind. Die Basis 10 kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, im Wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet sein. Es sind aber auch andere Formen der Basis 10 denkbar. So könnte sie zum Beispiel auch nur teilhalbkugel formi g oder als ein Ellipsoid oder Teil-Ellipsoid ausgestaltet sein. In ihrem untersten Bereich weist die Basis 10 einen zentralen Bodenbereich 13 (Fig. 3) ohne Noppen auf, der hier ebenfalls nach aussen hin gewölbt ist. Im Gegensatz zur vorliegenden Ausführungsform könnte dieser Bodenbereich 13 alternativ aber auch eben ausgebildet sein, um als Standfläche der Schüssel zu dienen, wenn diese aufrecht auf eine Oberfläche 70 abgestellt wird. Nach oben hin schliesst sich an die Basis 10 eine umlaufende, hier zylindrische Seitenwand 20 an.

Basis 10 und Seitenwand 20 begrenzen mit ihren Innenflächen gemeinsam einen Innenraum 30, der zur Aufnahme von Nahrungsmitteln, wie zum Beispiel Backwaren, dient. Die Seitenwand 20 weist einen oberen Rand 21 auf, welcher eine Entnahmeöffnung der Schüssel begrenzt. Durch diese Entnahmeöffnung hindurch ist der Innenraum 30 zugänglich. Die Schüssel weist eine Vielzahl von Noppen 12 auf, welche auf der Aussenfläche der Basis 10 ausgebildet sind. Die Noppen 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel zylindrisch ausgestaltet und weisen einen Durchmesser auf, welcher um einen Faktor von etwa drei kleiner ist als der Abstand zwischen jeweils zwei benachbarten Noppen 12. Die Länge der Noppen 12, welche hier jeweils senkrecht zur Aussenfläche der Basis 10 radial nach aussen hin vorstehen, ist geringfügig kleiner als ihr Durchmesser. Die Noppen 12 weisen jeweils Enden auf, die eine ebene Aussenfläche haben. Diese Aussenflächen der Noppen 12 weisen jeweils in Bezug zur Aussenfläche der Basis 10 in senkrechter Richtung nach aussen hin.

Jede Noppe 12 bildet jeweils ein Teil einer Gruppe. Eine Gruppe von Noppen 12 kennzeichnet sich dadurch aus, dass sie jeweils zumindest drei Noppen 12 aufweist, wobei alle Noppen 12 einer Gruppe jeweils bis zu einer gemeinsamen Ebene nach aussen hin vor stehen. Die Schüssel ist somit derart, wie in Figur 5 gezeigt, in einer schrägen Lage auf eine ebene Oberfläche 70 abstellbar, dass sie mit allen Noppen 12 einer Gruppe auf dieser aufliegt. Dabei müssen die Noppen nicht notwendig mit ihrer gesamten Stirnfläche auf der ebenen Oberfläche aufliegen, sondern es genügt, dass die Noppen wie im vorliegenden Beispiel nur mit einem Randbereich ihres freien Endes auf der ebenen Oberfläche aufliegen. Die Schüssel kann dabei, muss aber nicht, zusätzlich mit einer Stelle auf der Oberfläche 70 aufliegen, welche sich zwischen den Noppen 12 befindet. Die auf der ebenen Oberfläche 70 aufliegenden Noppen 12 verhindern ein unbeabsichtigtes Weggleiten oder -kippen der Schüssel, wenn sie in dieser Position auf einer Oberfläche 70 aufliegt.

Im vorliegenden Fall bilden jeweils genau drei Noppen 12 eine gemeinsame Gruppe. Die Noppen 12 einer Gruppe sind dabei jeweils derart angeordnet, dass sie die Eckpunkte eines gleichseitigen Dreiecks bilden. Es sind jedoch auch andere Anordnungen der Noppen 12 einer gemeinsamen Gruppe denkbar. So könnten die Noppen 12 einer Gruppe in Form eines beliebigen, insbesondere eines regelmässigen Polygons angeordnet sein. Die Noppen 12 müssen dabei nicht zwingend nur an den Eckpunkten des Dreiecks bzw. Polygons positioniert sein, sondern könnten zum Beispiel auch entlang der Seiten oder regelmässig verteilt über die Flächen des Dreiecks bzw. Polygons angeordnet sein. Die Schüssel kann selbstverständlich auch eine beliebige Kombination von unterschiedlich ausgebildeten Gruppen von Noppen aufweisen.

Im vorliegenden Fall sind die Noppen 12 umlaufend und regelmässig über beinahe die gesamte Aussenfläche der Basis 10 verteilt. Die Noppen 12 bilden dabei eine Vielzahl von Gruppen mit jeweils drei Noppen 12, welche in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind. Lediglich im obersten Bereich der Basis 10 sowie im zentralen Bodenbereich 13 sind keine Noppen 12 vorhanden. Die um den Bodenbereich 13 herum angeordneten Noppen 12, welche im vorliegenden Fall gemeinsam ein Fünfeck bilden, können insbesondere dazu dienen, die Schüssel stabil in ihrer Position zu halten, wenn diese in einer aufrechten Lage auf einer ebenen Oberfläche 70 aufliegt. Zwischen dem zentralen Bodenbereich 13 und dem obersten Bereich der Basis 10 sind die Noppen 12, wie hier, bevorzugt regelmässig über die gesamte Aussenfläche der Basis 10 verteilt. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Noppen 12 dabei nicht nur in Gruppen in Form von gleichseitigen Dreiecken angeordnet, sondern sie bilden darüber hinaus auch die Gitterpunkte eines Gitters von gleichseitigen Dreiecken. Aufgrund dieser regelmässigen Anordnung der Noppen 12 kann eine einzelne Noppe 12 jeweils ein Teil von mehreren, hier von bis zu sechs Gruppen bilden. Die verschiedenen Gruppen von Noppen können sich somit, es hier der Fall ist, auch überlappen.

Die Noppen 12 können gemeinsam einstückig mit der Basis 10 ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Noppen 12 aber, wie zum Beispiel in der Figur 4 erkennbar ist, einstückig an einem Kunststoffüberzug 1 1 ausgebildet. Dieser Kunststoffüberzug 11 kann einen Teil oder sogar die gesamte Aussenfläche der Basis 10 überdecken. Vorteilhaft ist der Kunststoffüberzug 11 dabei derart an der Basis 10 angebracht, dass seine Aussenseite, wie in Figur 4 gezeigt ist, bündig zur restlichen Aussenseite der Schüssel angeordnet ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Aussenseite des Kunststoffüberzugs 1 1 bündig zur Aussenseite der Seitenwand 20 angeordnet. Der Kunststoffüberzug 11 kann dabei insbesondere auf die Basis 10, welche bevorzugt einstückig mit der Seitenwand 20 aus einem Kunststoff hergestellt ist, aufgespritzt sein. Vorteilhaft ist der Kunststoffüberzug 1 1 im Vergleich zur Basis 10 aus einem weicheren Material hergestellt, also aus einem Material mit einem tieferen Shore A-Wert, z.B. aus Silikongummi. Aufgrund dieser Weichheit des Kunststoffüberzugs 1 1 können sich die Noppen 12 beim Aufliegen besser an die Oberfläche anpassen, wodurch die Kräfte besser auf die verschiedenen Noppen 12 der entsprechenden Gruppe verteilt werden. Ausserdem wird die Aussenseite der Basis auf diese Weise rutschfester. Gemäss der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform müssen die Noppen 12' nicht zwingend ebene Stirnflächen aufweisen, sondern können an ihren nach aussen hin weisenden freien Enden auch gerundet ausgebildet sein.

Eine insbesondere vorteilhafte Ausführungsform ist in der Figur 8 gezeigt. Die Noppen 12" einer gemeinsamen Gruppe erstrecken sich hier jeweils alle parallel zueinander nach aussen hin. Dabei weist eine Gruppe jeweils fünf Noppen 12" auf, wobei natürlich auch hier mehr oder weniger als fünf, jedoch zumindest drei, Noppen 12" pro Gruppe vorgesehen sein könnten. Die Noppen 12" einer gemeinsamen Gruppe sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils derart unterschiedlich lang ausgebildet, dass sie mit ihren hier bevorzugt ebenen Aussenflächen auf einer gemeinsamen Ebene enden. Aufgrund dieser besonderen Ausgestaltung der Noppen 12" innerhalb einer Gruppe kann die Schüssel derart in einer schrägen Lage mit allen Noppen 12" von jeweils einer Gruppe auf einer ebene Oberfläche 70 aufliegen, dass alle Noppen 12" senkrecht auf der Oberfläche 70 stehen und die Aussenflächen der Noppen 12" flach auf der Oberfläche 70 aufliegen.

In Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schüssel dargestellt. Die Schüssel weist hier im Bereich ihrer Seitenwand 20 zusätzlich einen Ausgiesser 40 zum Ausgiessen des Schüsselinhalts auf. Der Ausgiesser 40 kann, wie hier, innerhalb der Seitenwand angeordnet sein. Es ist aber auch denkbar, den Ausgiesser im Bereich des oberen Randes 21 der Seitenwand 20 anzuordnen. Zudem ist der Innenraum 30 der Schüssel im vorliegenden Ausführungsbeispiel nach oben hin durch einen Deckel 60 verschlossen. Der Deckel 60 weist einen Handgriff 61 auf. Damit der Deckel 60 in einer geneigten Lage der Schüssel nicht von dieser wegrutscht, kann er insbesondere einen sich nach unten hin erstreckenden Mantel aufweisen, welcher anliegend an die Seitenwand 20 in den Innenraum 30 hineinragt. Weiters ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Handgriff 50 an der Schüssel angebracht, welcher dem Benutzer die Handhabung der Schüssel erleichtert. Selbstverständlich können aber Ausgiesser, Handgriff und Deckel auch entfallen. Selbst die Seitenwand 20 kann vollständig entfallen, um eine flache Schüssel zu erhalten.

Nochmals eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Schüssel ist in den Figuren 10 und 1 1 gezeigt. Die Schüssel weist hier einen Ausgiesser 40' am oberen Rand 21 der Seitenwand 20 sowie einen diametral gegenüberliegenden Handgriff 50' auf. Wie insbesondere in der Figur 11 ersichtlich ist, erstreckt sich der Kunststoffüberzug 11 hier im Bereich des Handgriffs 50' nach oben hin und sowohl über die Unterseite als auch über die Oberseite des Handgriffs 50'. Er kann den Handgriff dabei vollständig oder auch nur teilweise überdecken. In einem zentralen Bereich ist die Basis 10 abgeflacht ausgestaltet. Der Kunststoffüberzug 11 kann zudem, wie hier, in diesem abgeflachten Bereich eine kreisrunde Öffnung aufweisen, in welche sich die Basis 10 mit einem nach unten ragenden Bereich hinein erstrecken kann. Im Bereich um diese kreisrunde Öffnung herum ist der Kunststoffüberzug 11 leicht verdickt ausgebildet, um einen Auflagebereich für eine verbesserte Standfestigkeit der Schüssel in ihrer aufrechten Lage zu bilden. Die Noppen 12' sind hier nur in dem Bereich am Kunststoffüberzug 1 1 angebracht, wo die Basis 10 gewölbt ist, und nicht in dem Bereich, wo sie abgeflacht ist.

BEZUGSZEICHENLISTE Basis 30 Innenraum Kunststoffüberzug 40, 40' Ausgiesser Noppen 50, 50' Handgriff Zentraler Bodenbereich 60 Deckel Seitenwand 61 Handgriff Oberer Rand 70 Oberfläche