Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BRAKE DUST PARTICLE FILTER, LIGHTING HOUSING PART FOR A BRAKE DUST PARTICLE FILTER, AND VEHICLE WITH BRAKE DUST PARTICLE FILTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/224034
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brake dust particle filter (10) for a disk brake arrangement of a vehicle, in particular of a motor vehicle, in particular of a road or rail vehicle, wherein the disk brake arrangement has a brake disk (4) and a brake caliper (5), and the brake dust particle filter (10) is configured for collecting particles that form during braking and has at least one housing structure (1) by means of which the brake disk (4) and/or the brake caliper (5) can be engaged around at least in certain portions. The brake dust particle filter (10) has at least one light source (2), in particular an LED light source. Also disclosed are a lighting housing part (14) for the brake dust particle filter (10) and a vehicle with brake dust particle filter (10).

Inventors:
KÜMMERLING VOLKER (DE)
JESSBERGER THOMAS (DE)
BOCK LUKAS (DE)
PFLUGFELDER FERDINAND (DE)
BLANCK GUNNAR (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/062209
Publication Date:
November 28, 2019
Filing Date:
May 13, 2019
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
MANN & HUMMEL GMBH (DE)
International Classes:
F16D65/00
Domestic Patent References:
WO2016127524A12016-08-18
Foreign References:
US20140054121A12014-02-27
US20140054119A12014-02-27
DE202005009278U12006-05-04
US8025132B22011-09-27
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Bremsstaubpartikelfilter (10) für eine Scheibenbremsenanordnung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Straßen- oder Schienenfahr- zeugs, wobei die Scheibenbremsenanordnung eine Bremsscheibe (4) und einen Bremssattel (5) aufweist und der Bremsstaubpartikelfilter (10) zum Auffangen von beim Bremsen entstehenden Partikeln eingerichtet ist, und wobei der Bremsstaub- partikelfilter (10) zumindest eine Gehäusestruktur (1 ) aufweist, mittels der die Brems- scheibe (4) und/oder der Bremssattel (5) in einem Montagezustand zumindest ab- schnittsweise umgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstaubparti- kelfilter (10) zumindest eine Lichtquelle (2) aufweist.

2. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) eine elektrische Lichtquelle ist, insbesondere eine LED-Lichtquelle, und/oder eine chemolumineszente, phosphoreszente oder fluoreszente Lichtquelle ist.

3. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Gehäusestruktur (10) über einen vorbestimmten Umfangswinkel der Bremsscheibe (4) erstreckt und bevorzugt in dem Montagezustand in Umfangsrich- tung an den Bremssattel (5) angrenzend montierbar ist.

4. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestruktur (10) eine Oberflächenbeschichtung aufweist, insbesondere eine farbige Oberflächenbeschichtung, insbesondere Lackierung oder Pulverbeschichtung.

5. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2) an der Gehäusestruktur (10) ange- ordnet ist, insbesondere an einer in dem Montagezustand der Bremsscheibe (4) ab- gewandten Außenseite, insbesondere an einer, bezogen auf eine Axialrichtung der Bremsscheibe (4), Stirnfläche (12) und/oder Mantelfläche (15) der Gehäusestruktur (1 )·

6. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2)

- eine punktuelle Lichtquelle ist und/oder

- eine flächige Lichtquelle ist und/oder

- eine linienförmige Lichtquelle ist.

7. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2) in Form einer Akzentbeleuchtung ausgebildet ist, insbesondere als eine Umfangsbeleuchtung eines geometrischen Elements, ein Logo, ein Schriftzug auf einer Oberfläche der Gehäusestruktur (1 ).

8. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die flächige Lichtquelle in Form einer beleuchtbaren Folie (21 ), insbesondere einer LED-Folie, auf die Gehäusestruktur aufgebracht oder eine lackierte oder ge- druckte LED ist.

9. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestruktur (10) zumindest einen Gehäusedurchbruch auf- weist, mittels dem eine auf einer in dem Montagezustand zu der Bremsscheibe (4) weisenden Innenseite der Gehäusestruktur (10) angeordnete Lichtquelle (2) sichtbar machbar ist.

10. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstaubpartikelfilter (10)

- zumindest ein Element einer induktiven Spannungserzeugungsvorrichtung aufweist, die insbesondere in Zusammenwirkung mit einem an der Bremsscheibe (4) und/oder an einer mit der Bremsscheibe (4) drehfest gekoppelten Radfelge montierbaren Ge- genelement, eine Spannungsversorgung der zumindest einen Lichtquelle (2) ausge- bildet ist und/oder

- zumindest einen thermoelektrischen Energiewandler aufweist, der einen Span- nungsausgang aufweist, der mit der zumindest einen Lichtquelle (2) elektrisch ver- bunden ist, wobei der thermoelektrische Energiewandler bevorzugt an einer in dem Montagezustand zu der Bremsscheibe (4) weisenden Innenseite der Gehäusestruk- tur (1 ) angeordnet ist und/oder - die zumindest eine Lichtquelle (2) mit einem elektrischen Verbindungselement ver- bunden ist, insbesondere einem Kabel, Stecker, Buchse, das mit einem fahrzeugge- bundenen Bordnetz verbindbar ist und/oder

- zumindest einen elektrischen Energiespeicher aufweist, insbesondere eine Batterie oder einen Akku, der elektrisch mit der zumindest einen Lichtquelle (2) verbunden ist.

11. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2) eine farbeinstellbare Lichtquelle (2) ist, insbesondere eine farbeinstellbare LED.

12. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstaubpartikelfilter (10) zumindest einen Sensor aufweist, der mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung verbunden ist, die das Sensorsignal aus- wertet und nach vorbestimmten Kriterien einen Betrieb der zumindest einen Licht- quelle (2) steuert, wobei der Sensor insbesondere ein Sensor ist, der dazu eingerich- tet ist, eine Beladung eines in der Gehäusestruktur (1 ) angeordneten Filtermediums zu erkennen, und wobei bevorzugt in Abhängigkeit eines Beladungszustandes des Filtermediums eine Farbanpassung der farbeinstellbaren Lichtquelle vornehmbar ist.

13. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2) an einem von der Gehäusestruktur (10) separaten Beleuchtungsgehäuseteil (12) vorliegt, das mit der Gehäusestruktur (1 ) auswechselbar verbunden ist, insbesondere durch zumindest ein Schnellverbin- dungsmittel, insbesondere mittels einer Clipsverbindung und/oder einer magneti- schen Verbindung.

14. Bremsstaubpartikelfilter (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusestruktur (1 ) zumindest eine Vertiefung aufweist, die mit einer Form und den Abmessungen des Beleuchtungsgehäuseteils (14) korrespondiert und in der das Be- leuchtungsgehäuseteil (14) aufgenommen ist.

15. Beleuchtungsgehäuseteil (14) eines Bremsstaubpartikelfilters (10) nach einem der Ansprüche 13 oder 14.

16. Beleuchtungsgehäuseteil (14) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtquelle (2) eine elektrische Lichtquelle ist und das Beleuchtungsgehäuseteil (14) einen mit der Lichtquelle (2) elektrisch verbundenen oder verbindbaren elektri- schen Energiespeicher aufweist oder zumindest ein elektrisches Kontaktelement auf- weist, das mit einem korrespondierenden elektrischen Kontaktgegenelement an der Gehäusestruktur (1 ) des Bremsstaubpartikelfilters (10) verbindbar ist.

17. Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, insbesondere Schienen- oder Straßenfahr- zeug, das eine Scheibenbremsanlage und einen Bremsstaubpartikelfilter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsstaubpartikelfilter ein beleuchteter Bremsstaubpartikelfilter (10) nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.

18. Fahrzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Lichtquelle (2) des Bremsstaubpartikelfilters (10) in Abhängigkeit eines Fahrzeugzu- standswertes ansteuerbar ist, insbesondere in Abhängigkeit eines Bremsvorgangs, Fahrtrichtungswechsels und/oder Geschwindigkeitswertes, wobei besonders bevor- zugt die zumindest eine Lichtquelle (2) aktivierbar ist bei einem Einschalten eines Fahrtrichtungsanzeigers, Bremsbetätigungsschalters und/oder Fahr- oder Standbe- leuchtung.

Description:
Bremsstaubpartikelfilter, Beleuchtungsgehäuseteil für einen

Bremsstaubpartikelfilter und Fahrzeug mit Bremsstaubpartikelfilter

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Bremsstaubpartikelfilter für ein Fahrzeug, ein Beleuchtungs- gehäuseteil für den Bremsstaubpartikelfilter sowie das Fahrzeug selbst.

Stand der Technik

Es ist bekannt, Partikel, die durch Bremsabrieb entstehen, mit Bremsstaubpartikelfiltern aufzufangen und zu entsorgen. Derlei Partikel entstehen durch Reibung zwischen Brems- belag und Bremsscheibe einer Scheibenbremse und stellen aufgrund ihrer Partikelgröße sowie den darin enthaltenen Stoffen eine erhebliche Gesundheitsgefahr dar.

Bremsstaubpartikelfilter sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungs- formen bekannt. Neben Ansätzen, die Bremsanlagen vollständig zu kapseln, sind Ab- sauglösungen bekannt, wobei diese jedoch den Nachteil haben, dass sie nur schwer nachrüstbar sind. Auf der anderen Seite sind Bremsstaubfilter bekannt, die eine Gehäu- sestruktur aufweisen, die die Bremsscheibe zumindest abschnittsweise U-förmig umgreift und die in Rotationsrichtung der Bremsscheibe an den Bremssattel anschließen. Ein der- artiger Bremsstaubpartikelfilter ist beispielsweise aus US 8025132 B2 bekannt geworden.

Der dort beschriebene Bremsstaubpartikelfilter wird jedoch schnell schmutzig und daher nicht als Styling-Element an einem Fahrzeug wahrgenommen, vielmehr ist eher davon auszugehen, dass dieser vom Durchschnittsbetrachter als ein Teil der Bremsanlage an- gesehen wird.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bremsstaubpartikelfilter zu schaffen, der eine gute Reinigungsleistung bietet und daneben als attraktiver Blickfang am Fahrzeug dient, tagsüber wie auch nachts, und da- her in der Lage ist, einer umweltwirksamen Filtrationslösung für Fahrzeuge einen Zusatz- nutzen zu verschaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bremsstaubpartikelfilter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Offenbarung der Erfindung

Der erfindungsgemäße Bremsstaubpartikelfilter ist für eine Scheibenbremsenanordnung eines Fahrzeugs, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines Straßen- oder Schienenfahrzeugs, vorgesehen, wobei die Scheibenbremsenanordnung eine Brems- scheibe und einen Bremssattel aufweist. Der Bremsstaubpartikelfilter ist zum Auffangen von beim Bremsen entstehenden Partikeln eingerichtet und hat zumindest eine Gehäu- sestruktur, die dazu ausgebildet ist, die Bremsscheibe und/oder den Bremssattel in einem Montagezustand zumindest abschnittsweise zu umgreifen. Der Bremsstaubpartikelfilter weist zumindest eine Lichtquelle auf.

Die Gehäusestruktur kann insbesondere aus Metall, insbesondere aus Stahlblech, be- stehen, um den Temperaturen im Umfeld der Bremsanlage standhalten zu können. Es kann aus Wartungsgründen zweiteilig ausgeführt sein, etwa aus zwei tiefgezogenen Halbschalen.

Mit Lichtquelle ist in erster Linie eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Bremsstaubparti- kelfilters bzw. zumindest von Teilen des Bremsstaubpartikelfilters gemeint, so dass diese eine gewisse Leuchtintensität aufweisen muss und sich beispielsweise von Status-LEDs abgrenzen ließe. Mittels der erfindungsgemäß vorgesehenen Beleuchtung des Brems- staubpartikelfilters ist es möglich, eine saubere Technologie attraktiv in Szene zu setzen und auch für Technik-Laien sichtbar zu machen, was insbesondere dann gut funktioniert, wenn in einem Montagezustand an einem Kraftfahrzeug Felgen mit großen Durchbrü- chen eingesetzt werden, die einen Einblick auf die Teile der Bremsanlage zulassen. Bei- spielsweise lässt sich durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Bremsstaubpartikelfil- ters auch eine kostengünstige Bremsanlage, wie sie bei Wagen der Klein- und Mittel klasse häufig eingesetzt wird, optisch aufwerten und Hochleistungsbremsanlagen, die aus der Oberklasse und Sportwagen bekannt sind, angleichen. Natürlich eignet sich der erfindungsgemäße Bremsstaubpartikelfilter auf für Hochleistungsbremsanlagen mit Mehrkolbenbremssätteln und/oder Verbundkeramik-Bremsscheiben, die durch den Ein- satz eines hochwertigen Filtersystems noch weiter aufgewertet werden können. In einem Innenraum der Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfilters ist zumindest ein Filtermedium angeordnet, bei dem es bevorzugt um ein hochtemperaturstabiles Metall- vlies, etwa aus Edelstahl, handelt. Das Metallvlies kann hierbei den Innenraum zumindest an einer Innenmantelfläche der Gehäusestruktur, bevorzugt zusätzlich an den Innenstirn- flächen (bezogen auf eine Rotationsachse der Bremsscheibe in dem Montagezustand) ausgekleidet sein.

Die Lichtquelle des Bremsstaubpartikelfilters kann insbesondere derart angesteuert wer- den, dass diese diskontinuierlich bzw. blinkend oder pulsierend Licht abgibt; dies ist mit elektrischen Lichtquellen kein Problem.

Gemäß einer ersten Weiterbildung kann die Lichtquelle eine elektrische Lichtquelle sein, insbesondere eine LED-Lichtquelle, und/oder eine chemolumineszente, phosphores- zente oder fluoreszente Lichtquelle. Neben der LED-Lichtquelle sind selbstverständlich weitere Leuchtmittel möglich, etwa konventionelle Glühlampen, Gasentladungslampen. Phosphoreszente und/oder fluoreszente Lichtquellen haben auf der einen Seite den Nachteil, dass diese nicht beliebig aktiviert werden können, sondern auf eine Bestrahlung im Vorfeld reagieren; auf der anderen Seite ist eine derartige Beleuchtung sehr einfach zu implementieren, da keinerlei Energieversorgung nötig ist und diese lediglich als Be- schichtung auf eine Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfilters aufgebracht werden können, was sehr kostengünstig ist.

In einer weiteren Ausführungsform kann die Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfil- ters so ausgebildet sein, dass sich diese über einen vorbestimmten Umfangswinkel der Bremsscheibe erstreckt und bevorzugt in dem Montagezustand in Umfangsrichtung an den Bremssattel angrenzend montierbar ist, was dazu beiträgt, dass ein möglichst großer Anteil des im Reibkontakt im Bremssattel generierten Bremsstaubs abgefiltert werden kann.

Alternativ oder zusätzlich kann die Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfilters eine Oberflächenbeschichtung aufweisen, insbesondere eine farbige Oberflächenbeschich- tung, insbesondere Lackierung oder Pulverbeschichtung, wodurch eine Anpassung an das Erscheinungsbild des angrenzenden Bremssattels möglich ist. In einer noch weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die zumindest eine Lichtquelle an der Gehäusestruktur angeordnet ist, insbesondere an einer in dem Mon- tagezustand der Bremsscheibe abgewandten Außenseite, insbesondere an einer, bezo- gen auf eine Axialrichtung der Bremsscheibe, Stirnfläche und/oder Mantelfläche der Ge- häusestruktur. Über eine Anordnung der Lichtquelle an der Außenseite der Gehäuse- struktur kann eine besonders gute Sichtbarkeit der Beleuchtung des Bremsstaubpartikel- filters in einer Montageposition erreicht werden.

Alternativ oder zusätzlich kann die zumindest eine Lichtquelle auch an einer in dem Mon- tagezustand zu der Bremsscheibe weisenden Innenseite der Gehäusestruktur vorliegen, so dass der Bremsstaubpartikelfilter von innen heraus beleuchtbar ist.

Bei der zumindest einen Lichtquelle kann es sich um eine punktuelle Lichtquelle, eine flächige und/oder eine linienförmige Lichtquelle handeln. Die Eigenschaften dieser Arten von Lichtquellen sind dem Fachmann grundsätzlich bekannt. Diese Lichtquellen können an dem erfindungsgemäßen Bremsstaubpartikelfilter in Alleinstellung oder Kombination eingesetzt werden, wobei über jede Art von Lichtquelle ein unterschiedlicher optischer Effekt erreichbar ist.

Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zumindest eine Lichtquelle in Form einer Ak- zentbeleuchtung ausgebildet ist, insbesondere als Umfangsbeleuchtung eines geometri- schen Elements, ein Logo, ein Schriftzug. Derartige Formen lassen sich beispielsweise durch LED-Lichtschnüre oder zuschneidbare LED-Bänder realisieren. Die Akzentbe- leuchtung lässt es zu, den Bremsstaubpartikelfilter zu individualisieren, indem die Form des beleuchteten Akzentes auf ein Firmenlogo und/oder -schriftzug angepasst wird, bei spielsweise eines Fahrzeugherstellers.

Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Gehäusestruktur zumindest einen Gehäusedurchbruch aufweist, der dazu ausgebildet ist, eine auf einer in dem Montage- zustand zu der Bremsscheibe weisenden Innenseite der Gehäusestruktur angeordnete Lichtquelle von außen sichtbar zu machen. Dieser Gehäusedurchbruch kann beispiels- weise auch, wie bereits beschrieben, eine individualisierbare geometrische Form oder ein Firmenlogo aufweisen und kann etwa durch Laserbearbeitung, Wasserstrahlschnei- den, Erodieren oder Stanzen erzeugt werden.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die flächige Lichtquelle in Form einer beleuchtbaren Folie, insbesondere einer LED-Folie, auf die Gehäusestruktur aufgebracht sein oder als lackierte oder gedruckte LED vorliegen.

LED-Folien sind in vorkonfektionierter Ausführung erhältlich, können zugeschnitten wer- den, um dann auf das Bauteil aufgeklebt zu werden. Alternative Befestigungsarten sol- cher LED-Folien sind beispielsweise Clipsen, Nieten und dergleichen. Die LED-Folie hat ihrerseits ein Anschlusskabel, das mit einer elektrischen Lichtquelle verbindbar ist. Die LED-Folien können als Variante mittels eines Siebdruckverfahrens hergestellt sein, wobei in der Regel sowohl Rückseiten- als auch Vorderseitenkontaktierungen als auch Schutz- schichten auf einen Folienträger gedruckt werden, was sehr effizient und kostengünstig ist.

Alternativ hierzu ist es möglich, auf die Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfilters direkt über ein Lackierverfahren eine LED aufzubringen. Hierbei wird im Prinzip vorge- gangen wie bei der Flerstellung einer gedruckten LED-Folie: Per Lackierung werden so- wohl Anode als auch Kathode direkt auf das Bauteil lackiert, zusätzlich kann ein Schutz- lack aufgebracht werden, der die an der Stromleitung beteiligten Schichten vor mechani- scher Beschädigung schützt und Feuchtigkeit fernhält.

Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass der Brems- staubpartikelfilter zumindest ein Element einer induktiven Spannungserzeugungsvorrich- tung aufweist, die in dem Montagezustand insbesondere in Zusammenwirkung mit einem an der Bremsscheibe und/oder an einer mit der Bremsscheibe drehfest gekoppelten Rad- feige montierbaren induktiven Gegenelement, eine Spannungsversorgung der zumindest einen Lichtquelle ausgebildet ist. Bei dem an dem Bremsstaubpartikelfilter angeordneten Element einer induktiven Spannungserzeugungsvorrichtung kann es sich beispielsweise um eine Spule handeln, während das in dem Montagezustand mitbewegte induktive Ge- genelement ein Magnet sein kann oder vice versa. Eine solche induktive Spannungsver- sorgung der Lichtquelle hat den Vorteil, dass keine Kabel gezogen werden müssen und dass die Übertragung berührungsfrei funktioniert, was gerade im Bereich von verschmut- zungsträchtigen Radnabenbereichen eines Kraftfahrzeugs wichtig ist.

Alternativ oder zusätzlich kann die Energieversorgung über zumindest einen thermo- elektrischen Generator realisiert sein, der einen Spannungsausgang aufweist, der mit der zumindest einen Lichtquelle elektrisch verbunden ist, wobei der thermoelektrische Ener- giewandler bevorzugt an einer in dem Montagezustand zu der Bremsscheibe weisenden Innenseite der Gehäusestruktur angeordnet ist. Bei den üblichen im Bereich einer Kraft- fahrzeugbremse auftretenden Temperaturen ist zu erwarten, dass der thermoelek-trische Generator eine hinreichende Energiemenge zum Betrieb einer LED-Lichtquelle liefern kann.

Alternativ oder zusätzlich kann die Energieversorgung über ein fahrzeuggebundenes Bordnetz realisiert werden, wozu die zumindest eine Lichtquelle mit einem elektrischen Verbindungselement verbunden ist, insbesondere einem Kabel, Stecker, Buchse, das in dem Montagezustand mit einem korrespondierenden Gegenelement verbindbar ist, an dem die Bordspannung anliegt.

Schließlich kann der Bremsstaubpartikelfilter zur Energieversorgung einen elektrischen Energiespeicher aufweisen, insbesondere eine Batterie oder einen Akku, der elektrisch mit der zumindest einen Lichtquelle verbunden ist, was sich besonders gut für Nachrüst- lösungen eignet. Der elektrische Energiespeicher kann aufgrund des vergleichsweise ge- ringen Stromverbrauchs von LED-Lichtquellen kompakt ausgeführt werden, beispiels weise als Knopfzelle oder Flachakku.

Ferner kann die zumindest eine Lichtquelle eine farbeinstellbare Lichtquelle sein, insbe- sondere eine farbeinstellbare LED, etwa eine RGB-LED, deren Farbe über einen geeig- neten Controller einstellbar ist.

In einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform kann der Bremsstaubpartikelfilter zumindest einen Sensor aufweisen, der mit einer Datenverarbeitungsvorrichtung verbun- den ist, die das Sensorsignal auswertet und nach vorbestimmten Kriterien einen Betrieb der zumindest einen Lichtquelle steuert. Bevorzugt ist der Sensor dazu ausgebildet, eine Beladung eines in der Gehäusestruktur angeordneten Filtermediums zu erkennen, wobei insbesondere in Abhängigkeit des Beladungszustandes des Filtermediums eine Farban- passung der farbeinstellbaren Lichtquelle vornehmbar ist.

Neben dem hierin exemplarisch genannten Beladungssensor, bei dem es sich beispiels- weise um einen Drucksensor oder optischen Sensor handeln kann, kann der erfindungs- gemäße Bremsstaubpartikelfilter alternativ oder zusätzlich mit Sensoren anderer Typen ausgestattet sein. So kann beispielsweise ein Lichtsensor vorgesehen werden, mittels dem die Lichtquelle bei Unterschreiten einer vorbestimmten Helligkeit einschaltbar ist, ein Positionsbestimmungssensor, mittels dem die Lichtquelle an vorbestimmten Orten und/ oder bei Über-/Unterschreiten von vorbestimmten Fahrgeschwindigkeiten einschaltbar ist.

Die Ausführungsform mit Beladungssensor bietet den Vorteil, dass ein Beladungszustand des Bremsstaubpartikelfilters vom Außenraum her sichtbar optisch angezeigt werden kann. So können beispielsweise für einen beladenen und unbeladenen Filter unterschied- liche Beleuchtungsfarben vorgesehen werden (z. B. voller Filter rot, unbeladener Filter grün) oder aber die Beleuchtung wird ausschließlich eingeschaltet, wenn der Filter bela- den ist, so dass sich in Kombination einer farbigen Gehäusestruktur mit einer andersfar- bigen Beleuchtung auch eine Wartungsanzeige realisieren lässt.

Eine derartige Wartungsanzeige hat, da diese von extern einsehbar ist, den Vorteil, dass diese beispielsweise durch Verkehrskameras erfassbar ist, so dass, bei Schaffung ent- sprechender gesetzlicher Rahmenbedingungen, eine Bremsstaubfilterpflicht ggf. einfach und effizient überprüft werden könnte.

Gemäß einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumin- dest eine Lichtquelle an einem von der Gehäusestruktur separaten Beleuchtungsgehäu- seteil vorliegt, das mit der Gehäusestruktur auswechselbar verbunden ist, beispielsweise durch zumindest ein Schnellverbindungsmittel (z.B. Clipsverbindung und/oder magneti- sche Verbindung). Dies bietet den Vorteil, dass der Bremsstaubpartikelfilter noch einfa- cher und kostengünstiger individualisierbar ist, da mit der gleichen Gehäusestruktur eine Vielzahl von Varianten abgedeckt werden kann, da für eine Beleuchtungsanpassung le- diglich ein individuelles Beleuchtungsgehäuseteil nötig ist. Die Gehäusestruktur kann ferner zumindest eine Vertiefung aufweisen, die mit der Form und den Abmessungen des Beleuchtungsgehäuseteils korrespondiert und in der das Be- leuchtungsgehäuseteil aufgenommen ist, so dass sich das Beleuchtungsgehäuseteil nahtlos in das Erscheinungsbild der Gehäusestruktur einfügt, bevorzugt ohne überste- hende Kanten oder Spalte zu bilden.

Das vorbeschriebene Beleuchtungsgehäuseteil an sich ist ein weiterer Aspekt der vorlie- genden Erfindung. In einer bevorzugten Ausführungsform kann es sich bei der Lichtquelle um eine elektrische Lichtquelle handeln, und das Beleuchtungsgehäuseteil weist einen mit der Lichtquelle elektrisch verbundenen oder verbindbaren elektrischen Energiespei- cher auf. Diese Ausführungsform erlaubt wiederum eine besonders einfache Nachrüs- tung einer Beleuchtungslösung, wobei dem Fachmann Batterien oder Akku, die entspre- chend flach bauen, bekannt sind. Alternativ kann das Beleuchtungsgehäuseteil ein elek- trisches Kontaktelement aufweisen, das mit einem korrespondierenden elektrischen Kon- taktgegenelement an der Gehäusestruktur des Bremsstaubpartikelfilters verbindbar ist.

Ein letzter Aspekt der Erfindung betrifft schließlich ein Fahrzeug, insbesondere Kraftfahr- zeug, insbesondere Schienen- oder Straßenfahrzeug, das eine Scheibenbremsanlage und einen erfindungsgemäßen beleuchteten Bremsstaubpartikelfilter aufweist. Der Filter kann neben Personenkraftwagen an Lastkraftwagen, Bussen, Traktoren, Baumaschinen, Motorrädern, Fahrädern, d.h. an beliebigen Fahrzeugen; montiert werden. Auch bei Schienenfahrzeugen ist ein breit gefächerter Einsatz möglich, wobei die Palette von Stra- ßenbahnen über Lokomotiven bis hin zu (Trieb)-Wagenbremsen reicht.

Gemäß einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Fahrzeuges kann die zumindest eine Lichtquelle des Bremsstaubpartikelfilters in Abhängigkeit eines Fahrzeugzustands- wertes ansteuerbar sein, insbesondere in Abhängigkeit eines Bremsvorgangs, Fahrtrich- tungswechsels und/oder Geschwindigkeitswertes. Vorteilhafter Weise kann die zumin- dest eine Lichtquelle aktivierbar sein bei einem Einschalten eines Fahrtrichtungsanzei- gers, Bremsbetätigungsschalters und/oder einer Fahr- oder Standbeleuchtung.

Praktisch kann dies besonders vorteilhaft mittels einer elektrischen Lichtquelle erfolgen, welche durch dem Fachmann an sich bekannte Maßnahmen (elektrische Verschaltung, Ansteuerung durch ECU etc.) in der erfindungsgemäßen Weise angesteuert werden kann.

Durch ihre Anordnung nahe über der Fahrbahnoberfläche hinter den Felgen ist die Be- leuchtung des Bremsstaubpartikelfilters besonders für Verkehrsteilnehmer mit niedriger Sitzhöhe, beispielsweise Kinder, Rollstuhlfahrer, Radfahrer etc., gut zu erkennen und er- möglicht es daher, die Verkehrssicherheit für diese Gruppen zu erhöhen. Insbesondere wenn die Beleuchtung des Bremsstaubpartikelfilters mit einem Blinker des Fahrzeugs gekoppelt wird kann dies die Sicherheit bei Abbiegevorgängen deutlich erhöhen. Glei ches ergibt sich für Bremsvorgänge, die dadurch auch besser erkennbar werden, wobei die zumindest eine Lichtquelle hierbei beispielsweise auch rot, insbesondere rot intermit- tierend bzw. pulsierend angesteuert werden kann.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeich- nungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, Beschrei- bung und Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen. Es zeigen beispielhaft:

Figur 1 eine isometrische Ansicht einer ersten Ausführungsform des erfindungsge- mäßen Bremsstaubpartikelfilters;

Figur 2 eine isometrische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungs- gemäßen Bremsstaubpartikelfilters;

Figur 3 eine isometrische Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform des erfin- dungsgemäßen Bremsstaubpartikelfilters;

Figur 4 Draufsichten auf zwei separate Beleuchtungsgehäuseteile zur Akzentbe- leuchtung des Bremsstaubpartikelfilters der Figur 3;

Figur 5 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform des Bremsstaubpartikelfil- ters in einem Montagezustand . Ausführungsformen der Erfindung

In den Figuren sind gleiche oder gleichartige Komponenten mit gleichen Bezugszeichen beziffert. Die Figuren zeigen lediglich Beispiele und sind nicht beschränkend zu verste- hen.

In Figur 1 ist der erfindungsgemäße Bremsstaubpartikelfilter 10 in einer ersten Ausfüh- rungsform gezeigt. Dieser weist eine Gehäusestruktur 1 auf, die eine umfänglich gebo- gene Form aufweist und in einem Scheibenbremssystem radial zwischen der Radnabe und einer Felgeninnenkante montierbar ist. In Umfangsrichtung wird der Bremsstaubpar- tikelfilter 10 geeigneterweise an den Bremssattel 5 angrenzend montiert, so dass mög- lichst geringe Spaltverluste entstehen. Die Gehäusestruktur 1 weist auf ihrer Mantelfläche 15 eine Vielzahl von axial verlaufenden Schlitzen 1 1 auf, die der Luftabfuhr und damit der Sicherstellung der Kühlung der Komponenten des Bremssystems dienen. Im Inneren der Gehäusestruktur 1 ist ein Filtermedium angeordnet, das beispielsweise den Innenraum an den Innenstirn- und/oder Innenmantelflächen bedeckt. Auf einer Außenstirnfläche 12 ist eine flächige Lichtquelle 2 in Form einer beleuchtbaren LED-Folie angebracht. Die LED-Folie kann wahlweise über dem Bremsstaubpartikelfilter 10 zugeordnete Span- nungsversorgungssysteme mit Strom versorgt oder aber über ein elektrisches Anschluss- kabel mit einem Bordnetz verbunden werden, was, da aus der Anbindung von ABS-Sen- soren bekannt, technisch gut machbar ist. Selbstverständlich muss die Beleuchtung nicht vollflächig erfolgen, sondern kann auch nur Teilbereiche der Außenstirnfläche 12 umfas- sen. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Außenmantelfläche 15 zumindest teilweise beleuchtet werden, indem dort zumindest eine Lichtquelle 2 vorgesehen wird.

In der Ausführungsform der Figur 2 ist nun eine Akzentbeleuchtung 3 gezeigt, gemäß der die Außenmantelfläche 12 nicht komplett beleuchtet ist, sondern ausschließlich im Be- reich des Akzentes 3. Ansonsten entspricht der in Figur 2 dargestellte Bremsstaubparti- kelfilter 10 dem in Figur 1 gezeigten. Die Akzentbeleuchtung 3 umfasst eine um die Kon- tur des Akzentes umlaufende LED-Lichtschnur 2, die geeigneterweise in eine hiermit kor- respondierende Aufnahmenut in der Oberfläche der Gehäusestruktur 1 aufgenommen und ggf. auch darin vergossen sein kann. Die gezeigte Form der Aktzentbeleuchtung 3 ist nur ein Beispiel und kann bedarfsweise beliebige Formen aufweisen, polygonale, el- liptische, kreisförmige, komplexe/zusammengesetzte Formen. Es kann wahlweise auch nur ein Teil des Umfangs des Akzentes beleuchtet werden, etwa dessen untere oder obere Hälfte. In dieser Ansicht ist ferner ein Axialspalt 13 zu erkennen, der zwischen zwei Hälften der Gehäusestruktur 1 vorliegt und in dem Montagezustand (siehe Figur 5) der Aufnahme der Bremsscheibe dient.

In Figuren 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, gemäß der die Akzentbeleuch- tung 3 in Form eines separaten Beleuchtungsgehäuseteils 14 realisiert ist, das seiner- seits mit der Gehäusestruktur lösbar verbunden ist, etwa verclipst oder über ein magne- tisches Element angebunden. Das Beleuchtungsgehäuseteil 14 ist im einfachsten Fall ein Plättchen, dessen Biegung auf eine evtl auf der Stirnfläche 12 der Gehäusestruktur 1 vorliegende Biegung angepasst ist. Für eine nahtlose Einbindung des Beleuchtungs- gehäuseteils 14 kann auf der Stirnfläche 12 der Gehäusestruktur 1 ferner eine mit diesem korrespondierende Vertiefung vorgesehen sein. In Figur 4 sind ferner zwei Beleuchtungs- gehäuseteile 14 an sich dargestellt, die ebenfalls einen unabhängigen Aspekt der Erfin- düng darstellen.

Das in der Abbildung obere Beleuchtungsgehäuseteil 14 ist lediglich in einem oberen Umfangsbereich beleuchtet, während das in der Abbildung untere Beleuchtungsgehäu- seteil 14 entlang seines vollen Umfangs beleuchtbar ist. In Figur 5 ist schließlich der Bremsstaubpartikelfilter 10 in seinem Montagezustand in einem Scheibenbremssystem gezeigt, das eine Bremsscheibe 4 und einen Bremssattel 5 aufweist, an den die Gehäusestruktur 1 direkt angrenzt und den Bremssattel 5 radial außen zusätzlich übergreift. Die Gehäusestruktur 1 hat auf ihrer Mantelfläche eine Viel- zahl von Laschen 13, die angrenzend zu den Ausströmöffungen 11 (siehe Figuren 1 bis 3) vorliegen und den Luftfluss beeinflussen sollen. Auch der Bremsstaubpartikelfilter 10 gemäß dieser Ausführungsform ist beleuchtet, nämlich auf seiner Stirnfläche 12, auf die zumindest abschnittsweise eine LED-Folie aufgebracht ist.