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Title:
BRAKING DEVICE WITH A BRAKE CALIPER ATTACHMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/007892
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a braking device for the wheels of a motor vehicle which can be rotated around axle pins, provided with a brake caliper attachment which comprises an axle-sided carrier (1), which can be fixed to the axle of the vehicle, and a brake-sided carrier (3), which can be detachably fixed thereon by means of screws (2), in order to receive the caliper (4) of the brake (5). Axial and /or radial bearing surfaces (6,7) of the axle-sided carrier (1) or brake-sided carrier (3) are respectively and essentially located on the same axial or radial plane and/or are respectively located on parallel planes which are offset in relation to each other and/or the axial and/or radial bearing surfaces (3) are inclined on one side relative to the axial or radial plane oriented in an inner or outer direction and/or the axial and/or radial bearing surfaces are developed even in the form of a prism and the carriers (1,3) on the bearing surfaces (6,7) thereof are held against each other by means of at least two axis-parallel screws (2).

Inventors:
DREWES OLAF JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2005/004722
Publication Date:
January 26, 2006
Filing Date:
April 20, 2005
Export Citation:
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Assignee:
SAUER ACHSENFAB (DE)
DREWES OLAF JOERG (DE)
International Classes:
F16D55/00; F16D55/226; F16D65/02; (IPC1-7): F16D55/226
Domestic Patent References:
WO2001092749A12001-12-06
Foreign References:
US6315087B12001-11-13
EP1437521A12004-07-14
US6305509B12001-10-23
DE4303417A11994-08-11
US6343675B12002-02-05
Attorney, Agent or Firm:
KEIL & SCHAAFHAUSEN (Frankfurt am Main, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Bremseinrichtung für um Achszapfen drehbare Räder eines Kraftfahrzeu¬ ges, mit einer Bremssattelbefestigung, welche einen auf der Fahrzeugachse festlegbaren achsseitigen Träger (1) und einen daran mittels Schrauben (2) lösbar befestigbaren bremsenseitigen Träger (3) für die Aufnahme des Brems¬ sattels (4) der Bremse (5) aufweist, wobei der achsseitige Träger (1) und der bremsenseitige Träger (3) sich über axiale, d.h. in Achslängsrichtung weisende, als auch über radiale, d.h. in Achsquerrichtung weisende Anlageflächen (6, 7) zur Aufnahme der in Achslängsrichtung wirkenden Kraftkomponenten als auch der im Fahr und Bremsbetrieb auftretenden in Achsumfangsrichtung wirkenden Kräfte aneinander abstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die axialen und/oder radialen Anlageflächen (6, 7) des achsseitigen Trägers (1 ) bzw. des bremsenseitigen Trägers (3) jeweils im Wesentlichen in ein und derselben axia¬ len bzw. radialen Ebene und/oder jeweils in zueinander parallel versetzten Ebenen liegen oder/und dass die axialen und/oder radialen Anlageflächen (3) jedenfalls auf einer Seite der schräg nach innen oder nach außen weisend relativ zu der axialen bzw. radialen Ebene geneigt sind und/oder dass die axia¬ len und/oder radialen Anlageflächen (7) selbst in Form eines Prismas abgewin¬ kelt sind, und dass die Träger (1 , 3) an ihren Anlageflächen (6, 7) mittels min¬ destens zweier achsparalleler Schrauben (2) aneinander gehalten sind.
2. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die axialen Anlageflächen (6) von beidseits im Abstand von der Fahrzeugachse liegenden verhältnismäßig kurzen Flächenabschnitten gebildet sind.
3. Bremseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Anlageflächen (7) von beidseits im Abstand von der Fahr¬ zeugachse liegenden verhältnismäßig kurzen Flächenabschnitten gebildet sind.
4. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die einander zugeordneten Flächenabschnitte der axialen und radialen Anlageflächen (6, 7) in seitlichen benachbarten Bereichen angeordnet und die Schrauben (2) in diesen Bereichen vorgesehen sind.
5. Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Abstände zwischen den axialen Anlageflächen (61) und zwi¬ schen den radialen Anlageflächen (71) voneinander abweichen und die Schrau¬ ben (21) in den Bereichen der axialen Anlageflächen (61) vorgesehen sind.
Description:
Bremseinrichtung mit Bremssattelbefestigung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremseinrichtung für um Achszapfen dreh¬ bare Räder eines Kraftfahrzeuges, mit einer Bremssattelbefestigung, welche einen auf der Fahrzeugachse festlegbaren achsseitigen Träger und einen daran mittels Schrauben lösbar befestigbaren bremsenseitigen Träger für die Aufnah¬ me bzw. die Bildung des Bremssattels der Bremse aufweist, wobei der achssei- tige Träger und der bremsenseitige Träger sich über axiale, d.h. in Achslängs¬ richtung weisende als auch über radiale, d.h. in Achsquerrichtung weisende Anlageflächen zur Aufnahme der in Achslängsrichtung wirkenden Kraftkompo¬ nenten als auch der im Fahr- und Bremsbetrieb auftretenden in Achsumfangs- richtung wirkenden Kräfte abstützen.

Bei einer derartigen bekannten Bremseinrichtung ist der achsseitige Träger großflächig über in der Regel sechs Befestigungsschrauben an eine axiale Stirnfläche des bremsseitigen Trägers angeflanscht, um die beim Fahr- und Bremsbetrieb auftretenden Kräfte aufnehmen zu können. Der Befestigungsauf- wand ist daher verhältnismäßig groß. Es sind auch Scheibenbremsen mit einer sogenannten Tangentialverschraubung bekannt, bei welcher die Befestigungs¬ schrauben tangential zum Kreisumfang von Bremse und Scheibe angeordnet sind. Hierdurch sollen die Verschraubungspunkte besser erreichbar, eine einfa¬ chere Montage durch den Einsatz von Standard-Steckschlüsseln und -ver- längerungen sowie von Druckluftschraubern ermöglicht und eine schnellere Sattelmontage durch Reduzierung der Befestigungsschrauben auf nur noch vier erreicht werden. Da die Befestigungsschrauben hierbei tangential zum Kreisum¬ fang von Bremse und Bremsscheibe angeordnet sind, hat diese Art der Befesti¬ gung grundsätzliche Nachteile, insbesondere in Bezug auf eine genaue Ausrich- tung des Bremssattels zur Bremsscheibe.

Aus der DE 200 21 587 U1 ist eine Bremseinrichtung mit einem auf einer Rad¬ achse gehaltenen als Festsattel ausgebildeten Bremssattel bekannt, in welchem mindestens eine auf einer Radnabe verschiebbare Bremsscheibe angeordnet ist, die über eine mit dem Bremssattel verbundene Stelleinrichtung in eine Bremsposition zwischen Bremsbelägen und dem Bremssattel verschiebbar ist, wobei der Bremssattel mit der Radachse über ein oder mehrere Abstützelemen¬ te verbunden ist und an den Abstützelementen der Bremssattel über quer zur Radachse angeordnete Schrauben befestigbar ist. Hierbei haben Abstützele- mente eine Absetzung, in welcher der Bremssattel gehalten bzw. über eine Formschluss an einer Verschiebung gehindert wird. Insbesondere ist der Bremssattel mit Vorsprüngen in der Absetzung gehalten. Die Absetzung weist rechtwinklig zu den Schrauben eine Fläche auf, zu der abgewinkelt eine weitere Fläche verläuft, die in der Längsebene der Schrauben liegt. Korrespondierend zu diesen Flächen verlaufen die Absetzungen. Auch hier muss der Bremssattel über quer zur Radachse angeordneten Schrauben befestigt werden. Die Brems¬ einrichtung erfordert eine hohe Fertigungsgenauigkeit der zueinander passen¬ den Teile.

Aus der DE 198 55 275 B4 ist eine Teilbelagscheibenbremse in Form einer Festsattelbremse für um einen Achszapfen drehbare Räder von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, bekannt mit zum Achszapfen feststehendem Bremsträger und einem parallel zur Bremsscheibenebene geteiltem Bremsge¬ häuse, dessen Gehäusehälften gegeneinander und gegenüber dem Bremsträ- ger lösbar verspannt sind. Der Bremsträger weist eine Ausnehmung auf, die als Gegenstück einen Abschnitt des Bremsgehäuses aufnimmt. Die Ausnehmung ist als radial nach außen randoffene, zum das Gegenstück bildenden Abschnitt des Bremsgehäuses in Randumlaufrichtung Formschluss aufweisende Aufnah¬ me ausgebildet. Da der Bremssattel hier in einem gabelförmigen achsseitigen Bremsträger geführt ist, ist die Bremsbefestigung ebenfalls fertigungstechnisch aufwändig.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bremseinrichtung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei welcher die im Brems- und Fahrbetrieb auftre- tenden Kräfte bei geringem Fertigungsaufwand und leichter Montage zuverläs¬ sig aufgenommen werden.

Diese Aufgabe wird bei einer Bremseinrichtung der eingangs genannten Art im Wesentlichen bspw. dadurch gelöst, dass die axialen und/oder radialen Anlage- flächen des achsseitigen Trägers bzw. des bremsenseitigen Trägers jeweils im Wesentlichen in ein und derselben axialen bzw. radialen Ebene und/oder jeweils in zueinander parallel versetzten Ebenen liegen oder/und dass die axialen und/oder radialen Anlageflächen jedenfalls auf einer Seite der schräg nach innen oder nach außen weisend relativ zu der axialen bzw. radialen Ebene geneigt sind und/oder dass die axialen und/oder radialen Anlageflächen selbst in Form eines Prismas abgewinkelt sind, und dass die Träger an ihren Anlage¬ flächen mittels mindestens zweier achsparalleler Schrauben aneinander gehal¬ ten sind.

Somit sind sowohl die axialen als auch die radialen Anlageflächen des achssei¬ tigen und des bremsseitigen Trägers insbesondere durch zwei achsparallele Schrauben aneinander gehalten. Erfindungsgemäß können auch vier Schrauben oder drei Schrauben bei vorzugsweise asymmetrischer Ausgestaltung der Trä¬ ger vorgesehen sein. Hierdurch wird mit einem Minimum an Verschraubungs- - A -

aufwand und rationeller Fertigung der Teile auf einfache Weise eine zuverlässi¬ ge Funktionsweise der Bremseinrichtung mit Bremssattelbefestigung erreicht.

In besonderer Ausgestaltung der Erfindung sind die axialen Anlageflächen von beidseits im Abstand von der Fahrzeugachse liegenden verhältnismäßig kurzen Flächenabschnitte gebildet, welche in einer Ebene quer zur Fahrzeugachse liegen. Auf diese Weise sind die Kraftaufnahmeverhältnisse besonders günstig.

In Weiterbildung der Erfindung ist ferner vorteilhafterweise vorgesehen, dass die radialen Anlageflächen von beidseits im Abstand von der Fahrzeugachse lie¬ genden verhältnismäßig kurzen Flächenabschnitten gebildet sind. Auch hier¬ durch wird die Kraftaufnahme besonders günstig gestaltet.

Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, dass die einander zugeordneten Flächenabschnitte der radialen und axialen Anlageflä¬ chen in seitlichen benachbarten Bereichen angeordnet und die beiden Schrau¬ ben in diesen Bereichen vorgesehen sind. Hierdurch wird die Funktion der Anla¬ geflächen besonders zuverlässig gesichert.

Ferner können die Abstände zwischen den axialen Anlageflächen und zwischen den radialen Anlageflächen voneinander abweichen und die Schrauben in den Bereichen der axialen Flächenabschnitten vorgesehen sein. Insbesondere können in diesem Fall die axialen und die radialen Anlageflächen voneinander getrennt angeordnet sein, wobei die radialen Anlageflächen des achsseitigen und des bremsseitigen Trägers miteinander verschraubt sind.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dar- gestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprü¬ chen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Fig. 1 schematisch in Schrägansicht eine die Erfindung aufweisende Bremseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform,

Fig. 2 schematisch in Ansicht eine die Erfindung aufweisende Bremseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, sowie

Fig. 3 und mehrere Gestaltungsvarianten der Ausbildung der radialen 3a bis 3e Anlageflächen in nicht in einer gemeinsamen Ebene liegender und/oder in nicht ebener Ausführung.

Die in Figur 1 dargestellte Bremseinrichtung ist für um Achszapfen drehbare Räder eines Kraftfahrzeuges bestimmt. Die Bremseinrichtung hat eine Brems¬ sattelbefestigung, welche einen achsseitigen Träger 1 und einen bremsenseiti- gen Träger 3 für die Aufnahme des Bremssattels 4 der Bremse 5 aufweist. Der achsseitige Träger 1 ist auf der Fahrzeugachse festlegbar, wozu er z. B. eine entsprechende kreisrunde Aufnahmeöffnung 8 für eine z. B. als zylindrischer Achskörper ausgebildete (nicht dargestellte) Fahrzeugachse aufweist. Der bremsenseitige Träger 3 ist an dem achsseitigen Träger 1 lösbar mittels zweier achsparalleler Schrauben 2 im seitlichen Abstand von der Fahrzeugachse und z. B. symmetrisch zur Mittellängsebene der Bremseinrichtung lösbar befestig¬ bar. Der achsseitige Träger 1 und der bremsseitige Träger 3 stützen sich über axiale, d. h. in Achslängsrichtung weisende im Wesentlichen ebene Anlageflä¬ che 6 zur Aufnahme der beim Brems- und Fahrbetrieb in Achslängsrichtung wirkenden Kraftkomponenten aneinander ab. Der achsseitige Träger 1 und der bremsenseitige Träger 3 stützen sich ferner über radiale, d.h. in Achsquerrich¬ tung (nach oben bzw. nach unten) weisende im Wesentlichen ebene, oberhalb der Fahrzeugachse liegende Anlageflächen 7 ab. Hierdurch werden die im Fahr- und Bremsbetrieb auftretenden in Achslängsrichtung wirkenden Kraftkomponen- ten als auch die in Achsumfangsrichtung wirkenden Kräfte zuverlässig aufge¬ nommen. Die beidseits im Abstand von der Fahrzeugachse etwas oberhalb oder seitlich neben der geometrischen Mittelachse der Fahrzeugachse liegenden axialen Anlageflächen 6 des achsseitigen Trägers 1 und des bremsenseitigen Trägers 3 liegen jeweils im Wesentlichen in ein und derselben Ebene, welche sich quer zu der Fahrzeugachse erstreckt. Sie können aber auch in Achslängs¬ richtung parallel zueinander versetzt sein. In dem gleichen Abstandsbereich von der Fahrzeugachse befinden sich auch die radialen Anlageflächen 7 des achs¬ seitigen Trägers 1 und des bremsseitigen Trägers 3, ebenfalls in einer im We¬ sentlichen gemeinsamen Ebene, welche in diesem Fall oberhalb der Fahrzeug- achse in Längsrichtung derselben verläuft. Auch die radialen Anlageflächen 7 können in zueinander parallelen Ebenen versetzt zueinander liegen. Die Anord¬ nung ist so getroffen, dass der Abstand der beiden achsparallelen Schrauben 2 von dem Außenumfang der Fahrzeugachse etwa dem Radius der Fahrzeugach¬ se entspricht. Die Flächenabschnitte, welche die axialen und radialen Anlageflä- chen 6, 7 bilden, sind jedoch im Vergleich zu dem Radius der Fahrzeugachse und dem Abstand der Schrauben 2 von dem Außenumfang der Fahrzeugachse verhältnismäßig kurz.

Die einander zugeordneten Flächenabschnitte der axialen und radialen Anlage- flächen 6, 7 befinden sich also in seitlichen benachbarten Bereichen, ebenso wie die Schrauben 2, welche die Anlageflächen 6 somit sicher aneinander hal¬ ten. Die Figur 2 zeigt im Unterschied zu der Ausführung nach Figur 1 weitere Gestal¬ tungsvarianten, wobei im Folgenden nur wesentliche Unterschiede erwähnt sind.

Zum Einen haben die axialen Anlageflächen 6' und die radialen Anlageflächen T unterschiedliche Abstände zueinander und damit zur Mittellängsebene E der Bremseinrichtung, was z. B. durch konstruktive Gegebenheiten des Bremssat¬ tels 4 oder verschiedener Bremssattelfabrikate erforderlich sein kann.

Zum Anderen kann es montagetechnisch sinnvoll oder bremsentechnisch sogar erforderlich sein, auf einer Bremsträgerseite oder auf jeder Bremsträgerseite mehr als nur eine Befestigungsschraube 2', also z. B. vier Schrauben 2' oder drei Schrauben 2' bei vorzugsweise asymmetrischer Ausgestaltung der Träger 1' und 3', vorzusehen sind.

Dargestellt ist in Fig. 2 eine Ausführungsform, in welcher der achsseitige Träger 1 ' und der bremsseitige Träger 3' mit insgesamt drei Schrauben 21 aneinander gehalten sind. Von der (nicht dargestellten) Fahrzeugachse aus gesehen sind auf einer Seite der achsseitigen und bremsseitigen Träger 1', 3' zwei Schrauben 2' in einer flächenmäßig größeren axialen Anlagefläche 6' und auf der andren Seite der achsseitigen und bremsseitigen Träger 1', 3' eine Schraube 2' in einer flächenmäßig kleineren axialen Anlagefläche 6' vorgesehen. Die Träger 1', 3' sind also asymmetrisch ausgestaltet.

Während die Figuren 1 und 2 Ausführungsarten darstellen, bei welchen die radialen Anlageflächen 7 in sich im Wesentlichen eben sind und rechts und links von dem Achskörper im Wesentlichen in einer Ebene oder in zueinander parallel versetzten Ebenen liegen, zeigen die Figuren 3 und 3a bis 3e Ausführungen, bei welchen die radialen Anlageflächen 7 rechts und links des Achskörpers nicht in einer Ebene liegen, sondern zwar in sich eben, aber positiv oder negativ schräg zueinander gestellt sind und dadurch nicht im Wesentlichen in einer gemeinsa¬ men Ebene liegen, oder bereits in sich nicht eben, sondern z. B. positiv oder negativ V-förmig prismatisch ausgebildet sind.

So zeigt z. B. Figur 3 eine weitere Gestaltungsform, die aus den Figuren 2 und 3e kombiniert ist. Diese Kombination ist besonders vorteilhaft, weil durch die, einen prismatischen Sitz bildende radiale Anlagefläche 7" wenigstens auf der einen Seite der achs- und bremsseitigen Träger 1', 31 das Ausrichten bei der Montage erleichtert und eine bremskraftbedingte horizontale Verschiebung beider Bauteile aneinander verhindert wird, was auch Scherkräfte und Löseten¬ denzen an den Schrauben 2" vermeidet. Wenn nur eine prismatische Form (7") ausreicht, ist es sinnvoll, die radialen Anlageflächen 7, T auf der anderen Seite in der Radialebene und in sich eben zu belassen, um praxis- und fertigungsge¬ rechte Toleranzfehler zu berücksichtigen und auf jeder Seite nur eine Schraube 2' vorzusehen.

Andere Kombinationen von nach innen oder nach außen schräg gestellter radia¬ ler Anlageflächen ergeben sich aus den Fig. 3a, 3b, 3d und 3e. Hierbei können die Einzeldarstellungen in beliebiger Weise untereinander und/oder mit einer ebenen, nicht schräg gestellten Anlagefläche 7, T kombiniert und auch bezüg¬ lich der Lage der Anlageflächen 7" von oben nach unten gekehrt sein, so z. B. die in sich prismatischen Anlageflächen 7", die dann V-förmig nach unten zu¬ sammenlaufen.

Alle Kombinationen von schräg oder prismatisch angeordneten radialen Anlage¬ flächen, wie beschrieben, sind auch auf die axialen Anlageflächen 6, 6', 6" anwendbar. Bezugszeichenliste

1 ; 1'; 1 achsseitiger Träger 2; 2'; 2 Schrauben 3; 3'; 3 bremsenseitiger Träger 4 Bremssattel 5 Bremse 6; 6'; 6 axiale Anlageflächen 7; 7'; 7 radiale Anlageflächen 8 Aufnahmeöffnung

E Mittellängsebene