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Title:
BRAKING RESISTOR AND VEHICLE EQUIPPED WITH SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/160376
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a braking resistor for a vehicle equipped with an electrodynamic braking device, wherein the braking resistor has a plurality of elongate, cylindrical heating cartridges (1) that are supported parallel to one another on at least two support carrier portions (6) of a support carrier (17), wherein the heating cartridges (1) are held by means of a bearing arrangement which comprises fixed bearings that prestress the heating cartridges (1) in the direction of the support carrier portions (6).

Inventors:
BLISSE JOHANNES (DE)
DORNBERGER PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/050948
Publication Date:
August 19, 2021
Filing Date:
January 18, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS MOBILITY GMBH (DE)
International Classes:
B60L7/22; B61H9/00; B61H11/00; H01C1/014; H01C1/08; H05B3/44; H05K7/20
Domestic Patent References:
WO2020083620A12020-04-30
Foreign References:
CN208315302U2019-01-01
CN207367709U2018-05-15
CN204537787U2015-08-05
RU2195034C22002-12-20
DE102018105557A12018-10-11
DE102017207274B32017-12-21
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Claims:
Patentansprüche

1. Bremswiderstand für ein mit einer elektrodynamischen Bremseinrichtung ausgestattetes Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremswiderstand eine Mehrzahl von langgestreckten, zy linderförmigen und parallel zueinander auf wenigstens zwei Auflager-Trägerabschnitten (6) eines Auflager-Trägers (17) abgestützten Heizpatronen (1) aufweist, wobei die Heizpat ronen (1) mittels einer Lageranordnung gehalten ist, die Festlager umfasst, welche die Heizpatronen (1) in Richtung auf die Auflager-Trägerabschnitte (6) Vorspannen.

2. Bremswiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizpatronen (1) einen äußeren Metallmantel (3) auf weisen, welcher mit einem verdichteten Keramikpulver (4) und einem innerhalb des Keramikpulvers (4) längs der zuge ordneten Heizpatrone (1) verlaufenden Heizdraht (5) be- füllt ist, wobei an Enden der Heizpatronen (1) jeweils elektrische Anschlüsse (2) für den Heizdraht (5) ange bracht sind.

3. Bremswiderstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlager jeweils einen Festlager-Trägerabschnitt (7), der entlang einer der Heizpatronen (1) verläuft, eines Festlager-Trägers (16) und eine Festlager-Haltelasche (8), die elastisch gegen den Festlager-Trägerabschnitt (7) be festigt ist, aufweisen.

4. Bremswiderstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlager-Haltelaschen (8) jeweils einen der Heizpat rone (1) zugeordneten bogenförmigen Abschnitt (9) sowie einen dem bogenförmigen Abschnitt (9) gegenüberliegenden Bodenabschnitt (10) aufweisen, welcher wenigstens eine Durchgangsbohrung (11) für eine Spannhülse (12) aufweist, in der eine mit einem Gewinde im Festlager-Trägerabschnitt

(7) in Eingriff zu bringende Schraube (13) geführt ist, wobei der Bodenabschnitt (10) der Festlager-Haltelasche

(8) mittels wenigstens einer Feder (14) gegen den Festla ger-Trägerabschnitt (7) vorgespannt ist.

5. Bremswiderstand nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflager-Trägerabschnitte (6) senkrecht zu den Heiz patronen (1) und den Festlager-Trägerabschnitten (7) ange ordnet sind.

6. Bremswiderstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Auflager-Trägerabschnitte (6) vorgesehen sind, die jeweils stirnseitig der Festlager-Trägerabschnitte (7) an geordnet sind.

7. Bremswiderstand nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Festlager-Träger (16) in einen zentralen Aufnahmeraum (19) des Auflager-Trägers (17) eingesetzt und mit diesem verspannt ist.

8. Bremswiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Festlager jeweils Dämmplatten aufweisen, die zwischen dem Festlager-Trägerabschnitt (7) und der Heizpatrone (1) angeordnet sind.

9. Fahrzeug mit einer elektrodynamischen Bremseinrichtung und einem Bremswiderstand nach einem der Ansprüche 1 bis

8. 10. Fahrzeug nach Anspruch 9, ausgebildet als Schienenfahrzeug.

Description:
Beschreibung

Bremswiderstand und damit ausgestattetes Fahrzeug

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bremswiderstand für ein mit einer elektrodynamischen Bremseinrichtung ausgestattetes Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, sowie auf ein Fahr zeug, das mit einem solchen Bremswiderstand ausgerüstet ist.

Ein bekannter Bremswiderstand geht beispielsweise aus der DE 10 2017 207 274 B3 hervor. Der dort beschriebene Bremswider stand ist an einem Schienenfahrzeug eingesetzt, in dessen Dachbereich untergebracht und wird dauerhaft von Fahrtwind umströmt, um den Bremswiderstand abzukühlen. Hintergrund des sen ist es, dass im Bremsfall der Bremswiderstand mit Strom aus der elektrodynamischen Bremse des Fahrzeugs beaufschlagt wird. Dieser Strom führt zur Erwärmung des Bremswiderstands, so dass eine nachfolgende Entwärmung erforderlich ist.

Bei der Entwärmung durch Fahrtwind ergibt sich das Problem, dass nicht alle Oberflächen des Bremswiderstandes im selben Maße abgekühlt werden, da manche Oberflächenabschnitte des Bremswiderstandes für den kühlenden Fahrtwind leichter zu gänglich sind als andere. Dies kann thermisch verursachte Verformungen/Bewegungen des Bremswiderstands nach sich zie hen.

Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Bremswiderstand der eingangs genannten Art derart weiter zuentwickeln, dass er auch bei über den Bremswiderstand vari ierenden thermischen Bedingungen sicher einsetzbar ist.

Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Bremswiderstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Fahrzeug nach An spruch 7.

Danach ist hinsichtlich des Bremswiderstandes für ein mit ei ner elektrodynamischen Bremseinrichtung ausgestattetes Fahr- zeug vorgesehen, dass der Bremswiderstand eine Mehrzahl von langgestreckten, zylinderförmigen und parallel zueinander auf wenigstens zwei Auflager-Trägerabschnitten eines Auflager- Trägers angeordneten Heizpatronen aufweist, wobei die Heiz patronen mittels einer Lageranordnung gehalten sind, die Festlager umfasst, welche die Heizpatronen in Richtung auf die Auflager-Trägerabschnitte Vorspannen.

Aufgrund der von den Festlagern auf die Heizpatronen ausgeüb ten Vorspannung wird erreicht, dass die Heizpatronen auch im Fall sich über den Bremswiderstand (z. B. zum Fahrzeug ge richtete Seite / nach außen gerichtete Seite) ändernder ther mischer Randbedingungen sich nicht in ihrer Längsrichtung verschieben. Zudem wird auch ein Tordieren der Heizpatronen vermieden, was den Nachteil hätte, dass vorgesehene elektri sche Anschlüsse der Heizpatronen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt werden, was insbesondere auch zu deren Zerstörung führen kann.

Die Heizpatronen weisen bevorzugt einen äußeren Metallmantel auf, welcher mit einem verdichteten Keramikpulver und einem innerhalb des Keramikpulvers längs der zugeordneten Heizpat rone verlaufenden Heizdraht befüllt ist, wobei an Enden der Heizpatronen jeweils elektrische Anschlüsse für den Heizdraht angebracht sind.

Solche Heizpatronen sind mit Hilfe der Festlager, wie oben erläutert, beispielsweise im Dachbereich eines Fahrzeugs, insbesondere Schienenfahrzeugs, montiert.

Die Festlager können jeweils einen Festlager-Trägerabschnitt, der entlang einer der Heizpatronen verläuft, eines ggf. mehr teiligen Festlagerträgers und eine Festlager-Haltelasche, die elastisch gegen den Festlager-Trägerabschnitte befestigt ist, aufweisen. Daraus ergibt sich eine geeignete Befestigung der Heizpatrone mit Hilfe des Festlagers. Vorteilhafter Weise können die Festlager-Haltelaschen jeweils einen der Heizpatrone zugeordneten bogenförmigen Abschnitt sowie einen dem bogenförmigen Abschnitt gegenüberliegenden Bodenabschnitt aufweisen, welcher wenigstens eine Durchgangs bohrung für eine Spannhülse aufweist, in der eine mit einem Gewinde im Festlager-Trägerabschnitt in Eingriff zu bringende Schraube geführt ist, wobei der Bodenabschnitt der Festlager- Haltelatsche mittels wenigstens einer Feder gegen den Festla ger-Trägerabschnitt vorgespannt ist.

Die Festlager-Haltelaschen sind bevorzugt dünnwandig ausge bildet, so dass sie über eine geeignete Biegsamkeit verfügen. Dies hat den Vorteil, dass auch Heizpatronen unterschiedli chen Durchmessers mit Hilfe der Festlager ohne deren bauliche Änderung fixiert werden können. Zudem ermöglicht die Dünnwan- digkeit der Festlager-Haltelaschen, dass sie lediglich einen geringen Strömungswiderstand mit sich bringen, wenn der Bremswiderstand insgesamt im Dachbereich des Fahrzeugs unter gebracht und unmittelbar von Fahrtwind umströmt ist. Des Wei teren unterstützt die Dünnwandigkeit der Festlager- Haltelaschen auch ein ausreichendes Abführen von Wärme, mit der die Heizpatronen beaufschlagt sind, so dass insbesondere ein Wärmestau an der Lagerstelle wirksam verhindert wird.

Das Material der Festlager-Haltelaschen ist bevorzugt ein hochtemperaturfester und korrosionsfester Werkstoff, welcher zum Mantelmaterial der Heizpatrone (z.B. hochtemperaturfes ter, hochlegierter Edelstahl) elektrochemisch neutral ist. Hierzu gehören hochtemperaturfeste hochlegierte Stähle und Nickelbasislegierungen. Die Festlager-Haltlaschen haben typi scher Weise Abmessungen von jeweils einigen Zentimetern in den drei Raumrichtungen, beispielsweise sind sie ca. 40mm lang, ca. 30mm breit und ca. 65mm hoch.

Bevorzugt sind die Auflager-Trägerabschnitte senkrecht zu den Heizpatronen und den Festlager-Trägerabschnitten angeordnet. In dieser Weise lässt sich eine geeignete Verspannung der Heizpatronen zwischen den Auflager- und Festlager- Trägerabschnitten herbeiführen. Es kann ausreichen, dass le diglich zwei Auflager-Trägerabschnitte vorgesehen sind, die jeweils stirnseitig der Festlager-Trägerabschnitte angeordnet sind. In diesem Ausführungsbeispiel grenzen somit Auflager und Festlager-Trägerabschnitte unmittelbar aneinander, so dass die beabsichtigte Lagerung platzsparend ausgelegt ist.

Bevorzugt ist der Festlager-Träger in einen zentralen Aufnah meraum des Auflager-Trägers eingesetzt und mit diesem ver spannt. Dadurch, dass die Verschraubung des Festlager-Trägers mit dem Aufnahme-Träger an äußeren Rändern der jeweiligen Träger angeordnet ist, kann diese von oben betätigt werden, ohne den Bremswiderstand demontieren zu müssen, Dies ist ins besondere bei einem Austausch einer Heizpatrone vorteilhaft, da der Aufwand für die Demontage des gesamten Bremswider stands wesentlich größer wäre. Die Anordnung des Festlager- Trägers zwischen den Auflagern bringt den Vorteil mit sich, dass diese Anordnung auf die Heizpatrone weitestgehend dreh momentneutral ist, da die vom Festlager auf die Heizpatrone aufgebrachte, nach unten gerichtete Kraft beidseitig durch die von den Auflagern nach oben gerichteten Kräfte Kompen siert wird.

Vorteilhafter Weise umfassen die Festlager jeweils Dämmplat ten, die zwischen dem Festlager-Trägerabschnitt und der Heiz patrone angeordnet sind. Dies bewirkt einen thermischen Schutz insbesondere der Federn gegenüber den Heizpatronen, wenn diese aufgrund eines Stromdurchflusses sehr stark er wärmt sind.

Hinsichtlich des Fahrzeugs wird die oben angegebene Aufgabe gelöst durch ein Fahrzeug nach Anspruch 7. Dieses Fahrzeug ist insbesondere als Schienenfahrzeug ausgebildet. In letzte rem Anwendungsfall ist der Bremswiderstand im Dachbereich des Fahrzeugs untergebracht und montiert. Der Bremswiderstand kann von einem Dach des Fahrzeugs nach oben vorstehen, so dass eine thermische Wechselwirkung zwischen dem Bremswider stand und Fahrtwind ermöglicht ist. Eine Entwärmung des Bremswiderstands, wie sie bei Vorliegen eines Bremsvorgangs erforderlich ist, erfolgt mit Hilfe von Fahrtwind, der unmittelbar mit den Oberflächen der Heizpatro nen des Bremswiderstandes wechselwirkt. Dabei ist hervorzuhe ben, dass die Art der Lagerung der Heizpatronen, wie sie oben beschrieben ist, auch etwaige thermische Unterschiede zwi schen nach außen und nach innen liegenden Oberflächen der Heizpatronen ausgleichen kann. Dazu kann es vorteilhaft sein, wenn die betreffenden Festlager (u. a.) im mittleren Bereich der Heizpatronen angeordnet sind, und zwar betrachtet in Längsrichtung der Heizpatronen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer Heizpatrone zum Einsatz bei einem Bremswiderstand,

Figur 2 eine Querschnittsansicht der Heizpatrone von Figur

1,

Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer Lageranordnung für Heizpatronen nach Figur 1,

Figur 4 eine Querschnittsansicht der Lageranordnung von Fi gur 3,

Figur 5 eine Querschnittsansicht eines Abschnitts der La geranordnung von Figur 3 mit eingebauter Heizpatro ne,

Figur 6 eine perspektivische Ansicht einer Festlager- Haltelasche der Lageranordnung von Figur 3,

Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Auflager-Trägers der Lageranordnung von Figur 3, Figur 8 eine perspektivische Ansicht eines Festlager-

Trägers mit Festlager-Haltelaschen der Lageranord nung von Figur 3 und

Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Bremswider stands, ausgestattet mit Heizpatronen nach Figur 1, mit abgenommener Verkleidung.

Ein wesentliches Element des hier beschriebenen Bremswider sandes für ein mit einer elektrodynamischen Bremseinrichtung ausgestattetes Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, ist in den Figuren 1 und 2 dargestellt. Dabei handelt es sich um eine Heizpatrone 1, die eine langgestreckte, Zylinder- oder auch stabförmige äußere Form aufweist. Die Heizpatrone 1 ist an ihren beiden Stirnseiten jeweils mit elektrischen An schlüssen 2 ausgestattet. Wie aus Figur 2 hervorgeht, besitzt die Heizpatrone 1 einen äußeren Metallmantel 3, der mit einem hochverdichteten Keramikpulver 4 und einem hochtemperaturbe ständigen Heizdraht 5 befüllt ist, wobei der Heizdraht 5 in der Heizpatrone 1 zentral angeordnet ist.

Eine Mehrzahl, parallel zueinander angeordneter Heizpatronen 1 bildet einen Bremswiderstand aus, wobei im Bremsfall die Heizpatronen 1 mit Strom aus der elektrischen Bremse eines Fahrzeugs beaufschlagt werden. Dieser elektrische Strom führt zu einer Erwärmung der Heizpatronen 1. Die Heizpatronen 1 werden während dessen durch den Fahrtwind abgekühlt. Da die Wärmeabfuhr an der direkt umströmten Oberfläche der Heizpat rone 1 größer ist als an anderen Oberflächen der Heizpatrone 1, kühlt diese an der direkt umströmten Oberfläche beschleu nigt ab und die Temperatur variiert zwischen Röhrenober- und -Unterseite. Anhand der unterschiedlichen thermischen Dehnung der Heizpatronenoberfläche besteht die Gefahr, dass diese sich deformiert (durchbiegt) oder auch verdreht.

Um diese Effekte zu vermeiden, wird eine Lageranordnung nach den Figuren 3 bis 8 eingesetzt. Die Lageranordnung umfasst zwei parallel zueinander verlaufende Auflager- Trägerabschnitte 6 mit daran befestigten Auflagern 15, auf denen die Heizpatronen 1 (vgl. Figur 4) aufliegen. Zudem um fasst die Lageranordnung Festlager-Trägerabschnitte 7, wobei jeder Heizpatrone 1 ein Festlager-Trägerabschnitt 7 zugeord net ist und die jeweiligen Festlager-Trägerabschnitte 7 un terhalb ihrer zugeordneten Heizpatrone 1 verlaufen, so dass eine jeweilige Heizpatrone 1 und ein zugehöriger Festlager- Trägerabschnitt 7 parallel zueinander angeordnet sind, und zwar über einen geeigneten Längenabschnitt der Heizpatrone 1. Dabei sind die Auflager-Trägerabschnitte 6 senkrecht zu den Festlager-Trägerabschnitten 7 / Heizpatronen 1 angeordnet, insbesondere den Stirnseiten der Festlager-Trägerabschnitte 7 benachbart.

Wesentliches Element der Lageranordnung sind Festlager- Haltelaschen 8, mit deren Hilfe die Heizpatronen 1 mit einer geeigneten Vorspannkraft beaufschlagt werden, die in Richtung auf die Auflager 15 / Auflager-Trägerabschnitte 6 wirkt.

Wie aus Figur 4 hervorgeht, ist jeder Heizpatrone 1 eine Festlager-Haltelasche 8 zugeordnet, wobei die einzelnen Fest- lager-Haltelaschen 8 von Heizpatrone 1 zu Heizpatrone 1 in Längsrichtung der Heizpatronen 1 zueinander versetzt angeord net sind.

Figur 4 zeigt außerdem, dass die Festlager-Trägerabschnitte 7 plattenförmig ausgebildet sind. Es ist ersichtlich, dass ein mehrteiliger Festlager-Träger 16, der die Festlager- Trägerabschnitte 7 umfasst, einen im Wesentlichen rechtwinke ligen Querschnitt aufweist und in einen ebenfalls mehrteili gen Auflager-Träger 17 eingesetzt ist. Dabei ist der Festla ger-Träger 16 mit dem Auflager-Träger 17 mittels Schrauben 18 verspannt.

Zudem ist gezeigt, dass zum Schutz von thermischer Beschädi gung, insbesondere der Federn 14, oberhalb der Festlager- Trägerabschnitte 7 und unterhalb einer in die Festlager- Haltelaschen 8 einzusetzenden Heizpatrone 1 Dämmplatten 19 vorgesehen sind.

Wie in Figur 5 veranschaulicht ist, ist eine jeweilige, um fänglich geschlossene Festlager-Haltelasche 8 elastisch gegen den zugehörigen Festlager-Trägerabschnitt 7 befestigt. Die Festlager-Haltelasche 8 zeigt einen der Heizpatrone 1 zuge ordneten bogenförmigen Abschnitt 9, der die Heizpatrone 1 um fasst, sowie einen dem bogenförmigen Abschnitt 9 gegenüber liegenden Bodenabschnitt 10, welcher wenigstens eine Durch gangsbohrung 11 für eine Spannhülse 12 aufweist, in der eine mit einem Gewinde im Festlager-Trägerabschnitte 7 in Eingriff zu bringende Schraube 13 geführt ist. Dabei ist eine Feder 14 zwischen einer der Heizpatrone 1 abgewandten Seite des Fest lager-Trägerabschnittes 7 (Unterseite) und dem Bodenabschnitt 10 angeordnet, so dass die Feder 14 die Festlager-Haltelasche 8 vorspannt. Eine Betätigung der Schraube 13 (Verdrehen) ge stattet es, eine gewünschte Vorspannkraft für die Festlager- Haltelasche 8 einzustellen, die auf die Heizpatrone 1 wirken soll. Auch ist es möglich, mit derselben Festlager- Haltelasche 8 andere Heizpatronen mit abweichendem Radius zu fixieren. Im Ergebnis ist jede Heizpatrone 1 zwischen den Festlager-Haltelaschen 8 und den Auflagern 15 / Auflager- Trägerabschnitten 6 derart verspannt, dass beispielsweise ein Tordieren der Heizpatrone 1 wie auch eine Verschiebung der Heizpatronen 1 in deren Längsrichtung wirksam vermieden wer den. Dies hat insbesondere zur Folge, dass die elektrischen Anschlüsse 2 der Heizpatrone 1 vor mechanischer Beanspruchung geschützt sind.

Aus Figur 6 geht eine der Festlager-Haltelaschen 8 mehr im Detail hervor. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Durchgangsbohrungen 11 vorgesehen, so dass eine Vorspannung der Heizpatrone 1 bei dieser Festlager-Haltelasche 8 mit zwei Schraubenfedern 14 erfolgt. Die Festlager-Haltelasche 8 kann als Blechbiegeteil vorliegen, wobei der Bodenabschnitt 10 aus zwei übereinanderliegenden Endabschnitten eines Blechstrei fens gebildet ist. Figur 7 zeigt den Auflager-Träger 17, der die einzelnen Auf lager 15 für die Heizpatronen 1 trägt. Der Auflager-Träger 17 ist langgestreckt ausgebildet und weist zwischen den Aufla- ger-Trägerabschnitten 6 einen zentralen Aufnahmeraum 19 auf, in den der Festlager-Träger 16, (vgl. Figur 8) einsetzbar ist. Aus Figur 6 geht ergänzend hervor, dass der Festlager- Träger 16 an seiner Oberseite für jede der Festlager- Haltelaschen 8 eine geeignete Ausnehmung 20 aufweist, in de- ren Bereich jeweils einer der plattenförmigen Festlager- Trägerabschnitte 7 angeordnet ist.

Figur 9 zeigt einen Bremswiderstand, der mit einer Vielzahl von Heizpatronen 1 ausgestattet und auf einem Dach eines Schienenfahrzeugs montiert ist. Im dargestellten Ausführungs beispiel finden sich die Auflager-Trägerabschnitte 6 und Festlager-Trägerabschnitte 7 im mittleren Längenbereich der Heizpatronen 1. An außermittig gelegenen Lagerstellen der Heizpatronen 1 können zusätzlich Loslager vorgesehen sein.