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Patent Searching and Data


Title:
BREAST CUP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/071093
Kind Code:
A1
Abstract:
A breast cup (4) for use with a breast pump (1) for pumping off breast milk comprises a breast-cup funnel (40) for application to a breast, a first coupling part (42) for connection to the breast pump (1), and a second coupling part (43) for connection to a milk collection vessel (44). The breast cup (4) has an electrical resistance heating element (5) that warms it and that is made of an electrically conductive plastic material.

Inventors:
THOMMEN DANIEL (CH)
FURRER SIMON (CH)
LARSSON MICHAEL (CH)
Application Number:
PCT/CH2006/000718
Publication Date:
June 28, 2007
Filing Date:
December 21, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MEDELA HOLDING AG (CH)
THOMMEN DANIEL (CH)
FURRER SIMON (CH)
LARSSON MICHAEL (CH)
International Classes:
A61M1/06
Domestic Patent References:
WO2005070476A22005-08-04
WO2001095841A22001-12-20
WO2000047247A12000-08-17
Foreign References:
US20040087898A12004-05-06
US20030121899A12003-07-03
US20030191432A12003-10-09
US20030073951A12003-04-17
Attorney, Agent or Firm:
CLERC, Natalia (Gotthardtsrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Brusthaube (4) zur Verwendung mit einer Brustpumpe (1) zum Abpumpen von Muttermilch, wobei die Brusthaube (4) einen Brusthaubentrichter (40) zur Anlage an eine Mutterbrust, einen ersten Kopplungsteil (42) zur Verbindung mit der Brustpumpe (1) und einen zweiten Kopplungsteil (43) zur Verbindung mit einem Milchsammelbehälter (44) aufweist und wobei die Brusthaube (4) ferner ein elektrisches Widerstandsheizelement (5) zur ihrer Erwärmung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Widerstandsheizelement (5) aus einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial gefertigt ist.

2. Brusthaube nach Anspruch 1, wobei das elektrisch leitende Kunststoffmaterial ein Kunststoffbasismaterial und einen elektrisch leitenden Zusatzstoff enthält.

3. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die Brusthaube (4) in einem Zwei- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt ist.

4. Brusthaube nach Anspruch 2, wobei der Zusatzstoff faserfδrmig ist.

5. Brusthaube nach Anspruch 4, wobei die Fasern eine Länge von 100 bis 300 μm.

6. Brusthaube nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei der Zusatzstoff ein oder meh- rere Materialien aus folgender Gruppe ist: Kohlefasern, Kupferfasern, Eisenfasern.

7. Brusthaube nach Anspruch 2, wobei der Zusatzstoff pulverförmig ist.

8. Brusthaube nach Anspruch 7, wobei der Zusatzstoff ein oder mehrere Materialien aus folgender Gruppe ist: Eisenpulver, Kupferpulver, Russ.

9. Brusthaube nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei das Kunststoffbasismaterial Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) ist.

10. Brusthaube nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei der Zusatzstoff in einer Men- ge von 10% - 30% (Gewichtsprozent) dem Kunststoffbasismaterial beigemischt ist.

11. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Brusthaubentrichter (40) das Widerstandheizelement aufweist.

12. Brusthaube nach Anspruch 11, wobei das Widerstandsheizelement (5) im Material des Brusthaubentrichters (40) eingebettet ist.

13. Brusthaube nach Anspruch 11, wobei das Widerstandsheizelement (5) auf dem Material des Brusthaubentrichters (40) aufliegt.

14. Brusthaube nach Anspruch 11, wobei der Brusthaubentrichter (40) aus Polypropylen (PP), Polyamid (PA) oder Polyethylen (PE) gefertigt ist.

15. Brusthaübe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei die Brusthaube (4) mit Aus- nähme des Widerstandsheizelements (5) einstückig ausgebildet ist.

16. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Brusthaubentrichter (40) einen starren und einen weichen Bereich (400, 401) aufweist und wobei das Widerstandsheizelement (5) im weichen Bereich (401) angeordnet ist.

17. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Brusthaubentrichter (40) eine elektrische Steckverbindung (6) aufweist.

18. Brusthaübe nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der erste Kopplungsteil (42) eine elektrische Steckverbindung (22) aufweist.

19. Brusthaube nach Anspruch 18, wobei die elektrische Steckverbindung (22) benachbart zu einem Sauganschluss (21) angeordnet ist.

20. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei das elektrische Wider- Standsheizelement (5) spiral- oder kreisförmig auf dem Brusthaubentrichter (40) angeordnet ist.

21. Brusthaube nach einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei sie einen Temperatursensor aufweist.

Description:

Brusthaube

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Brusthaube gemäss Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Stand der Technik

Brustpumpen zum Abpumpen menschlicher Muttermilch sind bekannt. Sie weisen übli- cherweise eine Vakuumpumpe, eine oder zwei damit verbindbare Brusthauben zur Auflage auf eine Mutterbrust bzw. beide Mutterbrüste sowie je einen mit der Brusthaube verbindbaren Milchsammelbehälter zum Sammeln der abgepumpten Muttermilch auf.

Es ist ferner bekannt, dass das Aufbringen von Wärme auf die Brust vor und während dem Pumpvorgang nicht nur den Komfort für die Mutter erhöht, sondern auch die Milchgänge erweitert, Stauungen zu lösen hilft und die Areola weicher macht.

So offenbart US 5'897'580 einen c-fδrmigen Brusthaubeneinsatz mit einer chemischen Füllung, welche eine exothermische Reaktion durchlaufen kann. WO 2005/070476 of- fenbart einen elektrisch beheizbaren Brusthaubeneinsatz, wobei die elektrischen Widerstandsheizdrähte entweder im Brusthaubeneinsatz selber oder im Brusthaubentrichter angeordnet sind.

US 2002/0198489 offenbart eine Brusthaube mit einem doppelwandigen Brusthauben- trichter. Durch den dadurch entstandenen Zwischenraum kann ein Fluid, beispielsweise warmes Wasser, geleitet werden, um die Brusthaube zu wärmen. US 6'358'226 schlägt vor, warme Luft in eine doppelwandige Brusthaube zu pumpen. "

US 2004/0087898 beschreibt eine Brusthaube mit einem elektrischen Widerstandsheizdraht, welcher entweder auf der äusseren oder inneren Oberfläche der Brusthaube aufgebracht ist oder in ihrem Material eingebettet ist.

Heizbare Brusthaubeneinsätze weisen den Nachteil auf, dass die Mutter ein weiteres separates Teil am Brusthaubenset montieren muss, bevor sie mit dem Abpumpen beginnen kann. Dies ist unter Zeitdruck oder nachts nicht wünschenswert. Brusthauben mit elektrischen Widerstandsheizdrähten sind aufwendig in der Herstellung. Es ist insbe- sondere schwierig, Drahtgeflechte einzulegen und zu umspritzen. Des weiteren besteht die Gefahr, dass sich die Drähte bei unsachgemässen Gebrauch von der Brusthaube lösen können. Auch kann ihr Anblick die Mutter verunsichern, da sie sich bewusst wird, dass sie elektrischen Strom an die Brust führt. Des weiteren versperren die Heizwicklungen der Mutter die Sicht auf die Brustwarze und den umliegenden Bereich, so dass sie den Abpumpvorgang schlecht beobachten kann.

Darstellung der Erfindung

Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine alternative Vorrichtung zur Erwärmung der Mutterbrust zu schaffen, welche vor und während dem Abpumpen verwendet werden kann.

Diese Aufgabe löst eine Brusthaube mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.

Die erfmdungsgemässe Brusthaube zur Verwendung mit einer Brustpumpe zum Abpumpen von Muttermilch weist einen Brusthaubentrichter zur Anlage an eine Mutterbrust, einen ersten Kopplungsteil zur Verbindung mit der Brustpumpe und einen zweiten Kopplungsteil zur Verbindung mit einem Milchsammelbehälter auf. Die Brusthaube weist ferner ein elektrisches Widerstandsheizelement zu ihrer Erwärmung auf, wobei das elektrische Widerstandsheizelement aus einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial gefertigt ist.

In einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist das elektrisch leitende Kunststoffrnaterial ein Kunststoffbasismaterial und enthält einen elektrisch leitenden Zusatzstoff. Vorzugsweise ist die Brusthaube in einem Zwei- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren herge- stellt.

Die erfindungsgemässe Brusthaube weist den Vorteil auf, dass sie keinen Einsatz benötigt, welcher beheizt werden muss. Zudem kann der Brusthaubentrichter weiterhin relativ schmal ausgeführt werden, da keine Kammer benötigt wird, um ein Heizmedium aufzunehmen. Dank dem Zwei- oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren ist das Widerstandheizelement praktisch unlösbar mit der restlichen Brusthaube verbunden, so dass es auch bei grosserer Beanspruchung keinen Schaden nimmt. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich das Widerstandsheizelement einfacher auf bzw. in das Material der Brusthaube einarbeiten lässt, so dass seine Platzierung auf der Brusthaube und auch seine Formgestaltung flexibler sind und mehr Wahlmöglichkeiten offen lassen. Des weiteren kann das Widerstandsheizelement so gestaltet werden, dass es nicht auf den ersten Blick als stromführend identifiziert wird.

Weitere vorteilhafte Ausfuhrungsformen gehen aus den abhängigen Patentansprüchen hervor.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen, welche in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines Brustpumpensets mit Brustpumpe und Brusthaube gemäss der Erfindung in einer ersten Ausfüh- rungsform;

Figur 2a eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemässen Brusthaube in einer zweiten Ausfuhrungsform;

Figur 2b eine andere perspektivische Darstellung der Brusthaύbe gemäss Figur

2a und

Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines zweiteiligen Brusthaubentrich- ters gemäss einer dritten Ausführungsform der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung

In Figur 1 ist ein Brustpumpenset im für seine Verwendung zusammengesetzten Zustand dargestellt. Das Brustpumpenset umfasst eine Brustpumpe 1 in Form einer in einem Gehäuse angeordneten motorbetriebenen Vakuumpumpe oder Saugpumpe, eine oder zwei Brusthauben 4, pro Brusthaube je einen mit dieser verbindbaren Milchsammelbehälter 44 und pro Brusthaube 4 je eine Saugleitung 2 zur Verbindung der Brust- pumpe 1 mit der entsprechenden Brusthaube 4.

Das dargestellte Brustpumpenset ist lediglich ein Ausführungsbeispiel einer Vielzahl von Möglichkeiten. Anstelle der motorbetriebenen Vakuumpumpe kann sie auch eine Handpumpe umfassen, welche über eine Saugleitung oder direkt an der Brusthaube an- geschlossen ist. Auch die Form der Brusthaube kann variieren. Als Milchsammelbehälter eignen sich alle geeigneten Gefässe oder Beutel.

Die Brusthaube 4 weist vorzugsweise einen Brusthaubentrichter 40 auf, welcher auf die Brust aufgelegt wird, so dass sie die Brustwarze umschliesst, diese aber freilässt. An- schliessend an den Brusthaubentrichter 40 folgt ein Brusthaubenhals 41, welcher in einem ersten Kopplungsteil 42 endet. In einem Winkel dazu zweigt ein zweiter Kopp- luhgsteil 43 vom Brusthaubenhals 41 ab. Der erste Kopplungsteil 42 dient zum An- schluss der Saugleitung 2. Im hier dargestellten Beispiel kann alternativ eine Handpumpe oder eine kleine motorbetriebene, insbesondere eine batteriebetriebe Vakuumpumpe angeschlossen, beispielsweise angeschraubt werden. Am zweiten Kopplungsteil 43 ist der Milchsammelbehälter 44 in Form einer Flasche angeschraubt. Alternativ kann auch ein Milchsammelbeutel befestigt werden. Im hier dargestellten Beispiel ist die Brust-

haube einstückig gefertigt und bestellt vorzugsweise aus einem starren Kunststoffinate- rial, insbesondere aus Polypropylen (PP).

Die Brusthaube 4 ist mit einem elektrischen Widerstandsheizelement 5 versehen. Vor- zugsweise ist dieses Widerstandsheizelement 5 im Bereich des Brusthaubentrichters 40 angeordnet. Es kann jedoch auch am Hals oder je nach Form der Brusthaube 4 an einer anderen Stelle angeordnet sein, solange mit ihm genügend Wärme in den Bereich des Brusthaubentrichters 40 gebracht werden kann. Das Widerstandsheizelement 5 verläuft vorzugsweise spiralförmig oder, wie hier dargestellt, in konzentrischen Kreisen auf dem Brusthaubentrichter 40. Andere Verlegearten des Widerstandheizelements sind jedoch auch möglich. Es kann, wie hier dargestellt ist, auf der äusseren Oberfläche der Brusthaube 4 angeordnet sein. Ebenso kann es jedoch auf der inneren Oberfläche verlaufen oder im Material der Brusthaube 4 eingebettet sein. Zur Aktivierung des Widerstandsheizelements 4 ist eine elektrische Leitung 3 zur Brustpumpe 1 vorhanden. Vorzugswei- se ist diese elektrische Leitung 3 mit der Saugleitung 2 verbunden und sie teilt sich nur in den Endbereichen der Leitung. Das heisst die elektrische Leitung 3 weist einen eigenen elektrischen Anschluss bzw. ein eigenes erstes Kontaktelement 6 im Bereich des Brusthaubentrichters 40 und ein eigenes zweites Kontaktelement 60 an das Gehäuse der Brustpumpe 1 auf. Vorzugsweise sind es Steckverbindungen. Im hier dargestellten Bei- spiel ist das elektrische Modul zur Bedienung der Heizung bzw. des Widerstandheizelements 5 ein am Hauptgehäuse der Brustpumpe 1 extern angebrachtes Modul 10. Selbstverständlich kann es jedoch in das Hauptgehäuse der Brustpumpe integriert und die entsprechenden Bedienungsknöpfe, -tasten oder -felder am Hauptgehäuse angeordnet sein.

In den Figuren 2a und 2b ist eine weitere Ausfuhrungsform dargestellt. Hier ist ein gemeinsamer Stecker 20 für die Saugleitung 2 und die elektrische Leitung 3 vorhanden, so dass im ersten Kopplungsteil 42 der elektrische Anschluss 22 benachbart zum Anschluss 21 der Saugleitung 2 angeordnet ist. Entsprechend sind auf der Brusthaube 4 Anschlussleirungen 50, 51 vorhanden, welche den elektrischen Anschluss 22 mit dem

Widerstandsheizelement 5 verbinden.

In Figur 3 ist eine weitere Ausfuhrungsform dargestellt, wobei nur der Brusthaubentrichter 40 gezeigt ist. Hier ist die Brusthaube 4 nicht wie in den vorhegehenden Beispielen einstückig gefertigt sondern mehrteilig. Der Brusthaubentrichter 40 ist als Einsteckelement ausgebildet, welches in den Brusthaubenhals eingesteckt werden kann. Hierzu verfugt der Brusthaubentrichter 40 selber über einen kurzen Hals 403. Der Brusthaubentrichter 40 weist einen starren vorderen, d.h. der Mutter am nächsten liegenden Bereich 400, einen weichen mittleren Bereich 401 und den starren Hals 403 auf. Hals 403 und vorderer Bereich 400 sind über starre Stege 402 miteinander fixiert. Derartige Brusthauben sind bekannt. Ihr Vorteil ist, dass sich der mittlere Bereich optimal an die Mutterbrust anschmiegt üblicherweise besteht der harte Bereich 400 aus Polypropylen (PP) und der weiche Bereich 401 aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), beispielsweise aus Thermolast K. Neu ist nun, dass im mittleren, weichen Bereich 401 das Widerstandsheizelement 5 angeordnet ist. Selbstverständlich können auch der Brusthaubenhals 41 und die Kopplungsteile 42, 43 einstückig mit dem starren Hals 403 des Brusthaubentrichters 40 verbunden sein.

Das elektrische Widerstandsheizelement 5 zur Erwärmung der Brust ist nun erfindungs- gemäss in allen oben genannten Beispielen aus einem elektrisch leitenden Kunststoffmaterial gefertigt, das heisst aus einem Kunststoff, welcher entweder selber elektrisch leitend ist oder mittels Zusatzstoffen elektrisch leitend gemacht wurde.

Als selber elektrisch leitende Kunststoffe eignet sich Baytron P.

Wurde der Kunststoff elektrisch leitend gemacht, so weist er ein Kunststoffbasismateri- al und einen elektrisch leitenden Zusatzstoff auf. Als Kunststoffbasismaterial wird vorzugsweise, aber nicht ausschliesslich, Polyamid (PA), Polypropylen (PP) oder PoIy- ethylen (PE) verwendet.

Der Zusatzstoff ist vorzugsweise faserfδrmig. Werden Fasern verwendet, so weisen sie vorzugsweise eine Länge von 100 bis 300 μm auf. Als Fasern eignen sich insbesondere

Kohlefasern, Kupferfasern und Eisenfasern. Der Zusatzstoff kann aus einer einzigen Sorte dieser Fasern bestehen oder aus einem Gemisch davon.

Gute Resultate wurden mit Kunststoffen der Firma Albis (ALCOM PA66 910/1 CFlO, ALCOM PA66 910/1 CF 30), mit Kunststoffen der Firma General Electric Plastics (PTC-B und PTC-Bl) sowie mit Polypropylen der Firma Borealis, Typ BH 345 MO + (mit 20 % Kohlenfasern) erzielt.

Der faserfδrmige Zusatzstoff ist vorzugsweise in einer Menge von 10% - 30% (Gewichtsprozent) dem Kunststoffbasismaterial beigemischt. Vorteil der faserfδrmigen Zusatzstoffe ist, dass sie bei der Erwärmung des Basismaterials die Bindung zueinander behalten und somit ihre elektrische Leitfähigkeit nicht verlieren.

Der Zusatzstoff kann jedoch auch pulverförmig sein. Es eignen sich insbesondere Eisenpulver, Kupferpulver und Russ. Auch hier lassen sich die Pulverstoffe einzeln oder gemischt verwenden. Vorzugsweise weist das Pulver eine Korngrösse von 100 nm bis 1 μm auf.

Der pulverförmige Zusatzstoff ist vorzugsweise in einer Menge von 80% - 90% (Gewichtsprozent) dem Kunststoffbasismaterial beigemischt.

Vorzugsweise werden Materialien verwendet, welche einen spezifischen Widerstand von circa 2'5OO ωmm 2 /m aufweisen. Die erflndungsgemässe Brusthaube weist dann einen Widerstand von circa 20 ω auf.

Vorzugsweise ist die Brusthaube mit dem Widerstandsheizelement in einem Zwei oder Mehrkomponentenspritzgussverfahren hergestellt. Derartige Herstellungsverfahren sind bekannt und werden hier deshalb nicht im Detail beschrieben. Beim Zwei- oder Mehrkomponentenverfahren wird nach dem Erstarren der ersten Komponente im Spritzwerkzeug die Kavität vergrössert und eine zweite Komponente oder weitere Komponenten mit einem zweiten Spritzaggregat angespritzt. Die Vergrösserung kann entweder durch Schieber oder durch Wechsel der Kavität mittels eines Drehwerkzeugs oder eines Drehtisches erfolgen. Eine Komponente ist in diesem Fall das Grundmaterial der Brusthaube, eine zweite Komponente ist das Widerstandsheizelement. Je nach Bedarf können noch weitere Komponenten verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Brusthaube ferner mit mindestens einem Sensor zur Temperaturüberwachung ausgestattet. Dieser Sensor kann bei überhitzung einen Alarm auslösen bzw. ein Signal an eine Regelung des Heizelements liefern, um die Temperatur auf einen konstanten Wert bzw. einen konstanten Wertebereich zu regeln. Ein entsprechender Temperatursensor ist in Figur 2b mit der Bezugsnummer 8 versehen.

Bezugszeichenliste

1 Brustpumpe

10 Modul

2 Saugleitung

20 Stecker

21 Saugleitungsanschluss

22 Elektrischer Anschluss

3 Elektrische Leitung

4 Brusthaube

40 Brusthaubentrichter

41 Brusthaubenhals

42 Erster Kopplungsteil

43 Zweiter Kopplungsteil

44 Milchsammelbehälter

400 Starrer vorderer Bereich

401 Weicher mittlerer Bereich

402 Steg

403 Starrer Hals

5 Widerstandsheizelement

6 Erstes Kontaktelement

60 Zweites Kontaktelement

7 Stecker

8 Temperatursensor