Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BREATHABLE SHOE SOLE AND SHOE HAVING SUCH A SHOE SOLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/000008
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a breathable and watertight shoe sole (1), comprising an air-permeable insole (2), an midsole (5) having channels (3), which open into openings (4) of the midsole (5) arranged at the edge and which are at least partially open at the boundary surface of the channels to the insole (2), a membrane (6) that seals the openings (4) arranged at the edge in a watertight and vapor-permeable manner, and a watertight outsole (7), and to a shoe provided with such a shoe sole (1). In order to guarantee optimal ventilation, the channels (3) in the midsole (5) are arranged so as to extend in the longitudinal direction of the midsole and outwardly to the openings (4) arranged at the edge and can be elastically compressed by the pressure of a foot so that the humid air is actively pressed out of the channels (3) through the openings (4) during walking.

Inventors:
HILGARTH KURT (AT)
Application Number:
PCT/AT2011/000291
Publication Date:
January 05, 2012
Filing Date:
July 01, 2011
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HILGARTH KURT (AT)
International Classes:
A43B7/08; A43B7/12
Foreign References:
GB2419509A2006-05-03
EP1201143B12005-08-17
EP2294936A12011-03-16
EP2156762A12010-02-24
GB2452982A2009-03-25
GB2419509A2006-05-03
EP1201143B12005-08-17
Attorney, Agent or Firm:
SONN & PARTNER (AT)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :

1. Atmungsaktive und wasserdichte Schuhsohle (1), umfassend eine luftdurchlässige Innensohle (2), eine Zwischensohle (5) mit Kanälen (3), welche in randseitig angeordneten Öffnungen (4) der Zwischensohle (5) münden und an ihrer Grenzfläche zur Innensohle

(2) zumindest teilweise offen sind, eine die randseitigen Öffnungen (4) wasserdicht und dampfdurchlässig verschließende Membran (6), sowie eine wasserdichte Laufsohle (7), dadurch

gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) in der Zwischensohle (5) in deren Längsrichtung und nach außen zu den randseitigen Öffnungen

(4) erstreckend angeordnet sind und die Kanäle (3) durch den Druck eines Fußes elastisch zusammendrückbar sind.

2. Schuhsohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanäle (3) zumindest eine elastische Lamelle (8) aufweisen.

3. Schuhsohle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die zumindest eine elastische Lamelle (8) in der Längsrichtung der Kanäle (3) erstreckt.

4. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die randseitigen Öffnungen (4) auf einander gegenüber liegenden Außenseiten der Zwischensohle (5) angeordnet sind .

5. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran (6) von einem atmungsaktiven Schutz¬ element (9) abgedeckt ist.

6. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Zwischensohle (5) aus Kunststoff besteht.

7. Schuhsohle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innensohle (2) aus Gewebe besteht.

8. Schuh mit einem Schuhoberteil (10) und einer Schuhsohle (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Schuhsohle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.

Description:
Atmungsaktive Schuhsohle und Schuh mit einer solchen Schuhsohle

Die Erfindung betrifft eine atmungsaktive und wasserdichte

Schuhsohle, umfassend eine luftdurchlässige Innensohle, eine Zwischensohle mit Kanälen, welche in randseitig angeordneten Öffnungen der Zwischensohle münden und an ihrer Grenzfläche zur Innensohle zumindest teilweise offen sind, eine die randseitigen Öffnungen wasserdicht und dampfdurchlässig verschließende Membran, eine wasserdichte Laufsohle, sowie einen mit einer solchen Schuhsohle versehenen Schuh.

Im Stand der Technik sind grundsätzlich atmungsaktive und wasserdichte Schuhsohlen bekannt, welche Vorrichtungen zur Entlüftung des Innenraumes des Schuhs durch die Schuhsohle enthalten. Diese Vorrichtungen sehen Entlüftungen an der Unterseite der Laufsohle vor, die um Wasserdichtheit der Schuhsohle zu gewährleisten mit einer wasserdichten und damp durchlässigen Membran abgedeckt sind. Ein Nachteil dieser Anordnung der Entlüftungen ist jedoch, dass diese im Laufe der Zeit verstopfen und somit die Entlüftung blockiert wird.

Des weiteren sind Schuhsohlen bekannt, bei denen die Entlüftung über die Randseiten der Schuhsohle erfolgt. So beschreibt etwa die europäische Patentschrift EP 1 201 143 Bl eine atmungsaktive und wasserdichte Schuhsohle, die aus einer unteren wasserdichten Komponente besteht, welche die Lauffläche darstellt, einer oberen Komponente und einer Membran, welche für Wasser undurchläs ¬ sig und für Dampf durchlässig ist. Die obere Komponente enthält eine tragfähige Struktur, die untereinander verbundene Kammern mit Öffnungen aufweist. Die Kammern sind bis zum Rand der Sohle angeordnet und über Löcher mit der Innensohle verbunden.

Vorrichtungen dieser Art ist gemeinsam, dass ein Teil der in die Kammern der oberen Komponente gelangten Luft über Entlüftungslö ¬ cher in der Sohle abgeführt wird. Die Luftabgabe ist bei diesen bekannten Schuhsohlen jedoch nicht sehr effizient, da bei jedem Schritt eine wesentliche Menge der in den Kammern der Sohle an ¬ gesammelten Ausdünstungen des Fußes in den Kammern verbleibt. ist daher die Aufgabe der Erfindung, die sich aus dem Stand der Technik ergebenden Nachteile zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren und eine effiziente Entlüftung des Schuhs über die Randseiten der Schuhsohle zu gewährleisten.

Die Aufgabe wird durch eine oben genannte Schuhsohle gelöst, bei der die Kanäle in der Zwischensohle in deren Längsrichtung und nach außen zu den randseitigen Öffnungen erstreckend angeordnet sind und die Kanäle durch den Druck eines Fußes elastisch zusammendrückbar sind. Die Erfindung macht sich hierbei die beim Gehen natürliche Abrollbewegung des Fußes zu Nutze, bei der der Druckbereich zwischen Fußsohle und Schuhsohle kontinuierlich vom Fersenbereich zum Zehenbereich nach vor verlagert wird. Durch den Druck des Fußes werden die Kanäle im Druckbereich elastisch zusammengedrückt, so dass durch die beschriebene Verlagerung des Druckbereiches die in den Kanälen aufgestaute, die Fußausdünstungen enthaltende Luft aus den randseitigen Öffnungen gedrückt wird. Durch geeignete Materialauswahl der die Kanäle enthaltenden Zwischensohle und entsprechende Dimensionierung der Kanäle in Breite und Höhe können die Kanäle kontinuierlich an der Stelle des sich vom Fersenbereich zu dem vorderen Fußbereich verlagernden Druckbereiches im Wesentlichen unabhängig vom Gewicht des Schuhträgers zusammengedrückt bzw. eingeengt werden. Erfindungsgemäß erstrecken sich hierfür die Kanäle in einer der Ab ¬ rollbewegung des Fußes entsprechenden Längsrichtung der

Schuhsohle und zu den randseitig angeordneten Öffnungen. Die Anzahl der Kanäle sowie deren Anfangsbereiche in der Schuhsohle werden vorzugsweise so gewählt, dass eine Entlüftung über einen möglichst großen Flächenbereich der Schuhsohle gewährleistet ist. Die Kanäle können jeder für sich einzeln ausgeführt sein oder aber miteinander, beispielsweise in Form einer baumartigen Struktur, verbunden sein. Ebenso kann beispielsweise ein Kanal von einer Öffnung zu einer anderen in Längsrichtung hierzu ange ¬ ordneten Öffnung führen, so dass über die hintere Öffnung fri ¬ sche Luft angesaugt und über die vordere Öffnung die feuchte Luft ausgepresst werden kann.

Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die Kanäle zumindest eine elastische Lamelle auf, welche einer ¬ seits als Stützelement für den Kanal dienen kann, und andererseits durch ihre elastische Deformation unter dem Druck des Fußes des Benutzers den Transport der feuchten Luft innerhalb des Kanals in Richtung der randseitig angeordneten Öffnungen und schließlich das Herauspressen der Luft durch diese Öffnungen un ¬ terstützt .

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich die zumindest eine elastische Lamelle in der Längsrichtung der Kanäle, wodurch der Kanal in zumindest zwei parallele Unterkanäle unterteilt wird. Dies ist besonders vorteilhaft bei Kanälen größerer Breite, da die zumindest eine elastische Lamelle als Stützelement für den Kanal dient, so dass dieser bei Abwesenheit des Druckes durch den Fuß wieder seine ursprüngliche Querschnittsform annimmt. Die Elastizität der Lamelle gewährleistet dennoch, dass der Kanal unter Ausübung des Druckes durch den Fuß im Druckbereich in ausreichendem Maß zusammendrückbar ist, um das Auspressen der Luft zu ermöglichen. Eine parallele vorteilhafte Anzahl elastischer Lamellen hängt hierbei von der Breite des Kanals sowie der Elastizität des Materials ab. So kann für breitere Kanäle oder besonders elastische Materialien eine höhere Anzahl von Lamellen pro Kanal zweckmäßig sein. Die Orientierung der Lamellen ist vorzugsweise weitgehend parallel zu den Kanalseitenwänden, um dem Ausstoß von Luft aus dem Kanal keinen erhöhten Widerstand entgegen zu set ¬ zen. Der Verlauf der Lamellen ist jedoch keinesfalls auf eine zu den Kanälen im Wesentlichen parallele Ausrichtung eingeschränkt. So können die Lamellen eine geringere Erstreckung in Längsrichtung oder nicht parallele Ausrichtung zu den Kanälen aufweisen, bzw. in jeder beliebigen, den Transport der abzuführenden Luft unterstützenden Ausführungsform angeordnet sein.

In einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die an der Sohle randseitig angeordneten Öffnungen auf einander gegenüberliegenden Außenseiten der Zwischensohle ange ¬ ordnet. Während eine Anordnung der Öffnungen an einer einzigen Randseite der Zwischensohle im Rahmen der Erfindung keinesfalls ausgeschlossen ist, ermöglichen Öffnungen auf beiden Seiten, also auf der Innen- und der Außenseite, der Zwischensohle eine noch effizientere Entlüftung. Insbesondere kann hiermit die Länge der Kanäle und somit die Strecke, über welche die abzugebende Luft transportiert wird, reduziert werden. Ferner ermöglicht diese Ausführungsform eine bezüglich einer Längsachse der Schuhsohle symmetrische Anordnung der Kanäle, wodurch der Komfort beim Gehen auf einer dermaßen ausgebildeten Schuhsohle erhöht werden kann.

Zur Gewährleistung der Wasserdichtheit der Schuhsohle sind die randseitigen Öffnungen, in denen die erfindungsgemäßen Kanäle münden, mit einer wasserdichten und dampfdurchlässigen Membran verschlossen .

Da solche Membranen häufig aus einem dünnen, leicht beschädigbaren Material bestehen können, ist es entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung möglich, diese zusätzlich durch ein atmungsaktives Schutzelement abzudecken. Dieses Schutzelement kann aus jedem geeigneten Material gebildet sein, wie beispielsweise einem Kunststoffgitter, und auch für den Verkauf eines Schuhs mit der erfindungsgemäßen Schuhsohle wesentlichen ästhetischen Anforderungen genügen. Wesentlich ist hierbei, dass die Membran nicht durch spitze Gegenstände oder Steine zerstört wird, da sonst die Wasserdichtheit der Schuhsohle nicht mehr gewährleistet ist und eine Verschmutzung der Kanäle über die seitlichen Öffnungen möglich ist.

Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Zwischensohle aus Kunststoff. Durch geeignete Wahl des

Kunststoffmaterials wird einerseits ein hoher Gehkomfort auf der Schuhsohle ermöglicht, und andererseits das erfindungsgemäße elastische Zusammendrücken der Kanäle und der zumindest einen elastischen Lamelle innerhalb der Kanäle gewährleistet. Zudem weist der Kunststoff der Zwischensohle wasserdichte Eigenschaften auf.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht die Innensohle aus Gewebe. Das Gewebe aus geeignetem Ma ¬ terial ermöglicht den Durchtritt der Fußausdünstungen aus dem Innenraum des Schuhs in die Kanäle. Als Auflagefläche für die Fußsohle kann auf die Innensohle eine vorzugsweise ergonomisch geformte und dampfdurchlässige Einlegesohle eingelegt werden, um den Komfort des Benutzers zu erhöhen. Als Gewebe kommt jedes strapazierfähige, entsprechende dampfdurchlässige Eigenschaften aufweisende Material in Frage.

Die erfindungsgemäße Schuhsohle kann bei einem Schuh Anwendung finden, der durch dieses neuartige, mittels Kanäle realisierte Belüftungssystem dem Benutzer des Schuhs einen besonders hohen Tragekomfort ermöglicht.

Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe auch durch einen mit einer oben beschriebenen Schuhsohle ausgestatteten Schuh.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungen, dargestellt in den beiliegenden Zeichnungen, beschrieben. Darin zeigen:

Fig. 1 einen Schuh mit einer erfindungsgemäßen Schuhsohle in einer Seitenansicht;

Fig. 2 die Zwischensohle in einer Ansicht von oben bei nicht vorhandener Innensohle;

Fig. 3 einen Schnitt entlang einer Längsachse der Schuhsohle;

Fig. 4 eine schematische Darstellung der Abrollbewegung des Fußes während des Gehens und der damit verbundenen Verlagerung des Druckbereiches zwischen Fußsohle und Schuhsohle; und

Fig. 5 einen Querschnitt der Schuhsohle in vergrößerter Darstellung .

In Fig. 1 ist ein Schuh in einer Seitenansicht gezeigt, der eine Schuhsohle 1 und ein Schuhoberteil 10 zeigt. Die Schuhsohle 1 weist eine Zwischensohle 5, eine wasserdichte Laufsohle 7 sowie eine in Fig. 3 dargestellte luftdurchlässige Innensohle 2 auf. An den Randseiten der Zwischensohle 5 sind jene Öffnungen 4 an ¬ geordnet, über welche die Entlüftung stattfindet. Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, schließt die Innensohle 2 die Zwischensohle 5 nach oben in Richtung des Fußes ab. Die Innensohle 2 ist luft- und dampfdurchlässig ausgeführt, so dass Ausdünstungen des Fußes durch diese in die Kanäle 3 gelangen können. Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf die Zwischensohle 5 von oben, ohne Innensohle 2. Erfindungsgemäß erstrecken sich die Kanäle 3 in der Zwischensohle 5 im Wesentlichen in Längsrichtung der Zwischensohle 5 und nach außen zu den randseitigen Öffnungen . Besonders wesentlich für die vorliegende Erfindung ist, dass sich die Kanäle 3 in jene Richtung erstrecken, die dem Verlauf des Druckbereiches zwischen Fußsohle und Zwischensohle 5 beim Gehen entspricht. Dieser Verlauf ist in den Skizzen gemäß Fig. 4 veranschaulicht .

Fig. 4 zeigt in einer schematischen Darstellung wie sich der Druckbereich zwischen Fußsohle und Zwischensohle 5 bzw. der Bereich P des im Wesentlichen größten Druckes zwischen Laufsohle 7 und dem Gehweg beim Gehen in Richtung des dargestellten Pfeiles vom Fersenbereich in Richtung des Vorderfußes verlagert. Aufgrund der elastischen Eigenschaften der Zwischensohle 5 erfolgt durch den Druck des Fußes im Bereich des größten Druckes zwischen Fußsohle und Zwischensohle 5 eine Komprimierung des jeweiligen Kanales 3. Durch den durch den Druck verursachten, sich in Längsrichtung und nach außen verschiebenden Verschluss der Kanä ¬ le 3 wird die in dem jeweiligen Kanal 3 enthaltene Luft durch die Öffnungen 4 aus der Zwischensohle 5 herausgedrückt und somit eine optimale Entlüftung gewährleistet.

Der Verlauf der Kanäle 3 gemäß Fig. 2 ist lediglich als Beispiel zu betrachten und soll keinesfalls eine Einschränkung darstellen. So könnten beispielsweise die Kanäle 3 dermaßen angeordnet sein, dass sie lediglich zu randseitigen Öffnungen 4 von einer Seite der Schuhsohle 1 führen. Ebenso könnten einige oder alle der Kanäle 3 miteinander verbunden sein oder im Wesentlichen in Längsrichtung erstreckend Öffnungen 4 auf gegenüberliegenden Randseiten der Schuhsohle 1 verbinden (nicht dargestellt).

Wie insbesondere Fig. 2 zu entnehmen ist, schützt eine die randseitigen Öffnungen 4 dampfdurchlässig verschließende Membran 6 die Kanäle 3 vor eindringendem Wasser und Schmutz. Zum Schutz der Membran 6 kann diese in (nicht dargestellt) oder über den Öffnungen 4 mit einem atmungsaktiven Schutzelement 9 abgedeckt sein. Dieses Schutzelement 9 verhindert das Eindringen spitzer Gegenstände, welche die Membran 6 beschädigen könnten, womit die Wasserdichtheit der Schuhsohle 1 nicht mehr gewährleistet wäre. Das Schutzelement 9 kann beispielsweise durch ein Kunststoffgit- ter, Stoff, Leder oder sonstige Materialien gebildet sein, die auch die Anforderungen an die Ästhetik des Schuhs erfüllen.

Fig. 2 und 3 zeigen ferner Lamellen 8, die im Wesentlichen in Richtung des Verlaufes der Kanäle 3 angeordnet sind und die Kanäle 3 entsprechend unterteilen. Die Lamellen 8 sind aus einem elastischen Material hergestellt, welches das Zusammendrücken des Kanals 3 bei Belastung durch den Fuß ermöglicht, während bei Verringerung des Druckes durch den Fuß die Lamellen 8 die Rückführung des Querschnittes der Kanäle 3 in ihre ursprüngliche, unbelastete Form unterstützen. Es können mehrere Lamellen 8 je Kanal 3 vorgesehen sein oder aber bei entsprechender schmaler Ausführung der Kanäle 3 auch nur eine einzige. Ebenso kann die Anzahl der Lamellen 8 in unterschiedlichen Kanälen 3 verschieden sein. Der Verlauf der Lamellen 8 ist jedoch keinesfalls auf den in Fig. 2 dargestellten Verlauf eingeschränkt. So können die Lamellen in jeder beliebigen, den Transport der abzuführenden Luft unterstützenden, nicht dargestellten Ausführungsform angeordnet sei .

Fig. 5 zeigt die Anordnung der luftdurchlässigen Innensohle 2, welche die die Kanäle 3 und Lamellen 8 enthaltende Zwischensohle 5 nach oben hin in Richtung des Fußes abschließt, sowie die an der Unterseite der Zwischensohle 5 angeordnete wasserdichte Laufsohle 7. Höhe und Querschnitt der Kanäle 3 sowie die Anzahl der Lamellen 8 sind erfindungsgemäß dermaßen vorgesehen, dass durch den Druck des Fußes beim Gehen die Kanäle 3 in Teilbereichen zusammengedrückt bzw. verengt werden und durch die Verlagerung dieses Verschlussbereiches in Gehrichtung und somit in Richtung der Öffnungen 4 Luft durch die Membrane 6 in den rand- seitigen Öffnungen 4 herausgedrückt wird. Eine dampfdurchlässige und vorzugsweise ergonomisch geformte, mit dem Fuß des Benutzers in Kontakt stehende Einlegesohle 11 kann zur Erzielung des Gehkomforts des Benutzers auf der Innensohle 2 aufgebracht werden oder auch mit dieser kombiniert oder einstückig hergestellt sein .

Die erfindungsgemäße Schuhsohle 1 ist für verschiedenste Schuhe, insbesondere Sportschuhe, anwendbar.