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Patent Searching and Data


Title:
BRICKS FOR CONSTRUCTING WALLS FOR SHIELDING AGAINST RADIOACTIVITY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/001692
Kind Code:
A1
Abstract:
Bricks are used in particular for constructing shielding walls in nuclear power plants. Each consists of a cubic metallic casing made of sheet steel, preferably high-grade steel, closed on all sides and filled with cast concrete. For ease of handling and precise positioning in the construction of shield walls, the top and bottom surfaces (2, 4) of the casing (1) are provided with bulges in the form of projections (3) or depressions (4) for engagement and interlocking of adjacent bricks.

Inventors:
RISSEL HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/DE1988/000510
Publication Date:
February 23, 1989
Filing Date:
August 19, 1988
Export Citation:
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Assignee:
RHEINHOLD & MAHLA GMBH (DE)
International Classes:
E04C1/40; E04B2/02; G21F3/04; (IPC1-7): G21F3/04
Foreign References:
FR1360058A1964-04-30
FR1360872A1964-05-15
FR2203924A11974-05-17
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Claims:
1. W 89/01692 Patentanβprüche Setsstein, insbesondere zum vorübergehenden Aufbauen von Abβchirmwänden in Form einea kompakten Würfels, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Würfel aua einem all aβitig geβchloββenen Mantel (1) auβ Stahlblech beβteht, der mit Beton ausgegossen ist, und daß die Deck und Bodenfläche (2, 4) des würfelförmigen Mantels mit von Stein zu Stein ineinandergreifenden Auβwölbungen in Form von Vorβprüngen (3) bzw.
2. Vertiefungen (5) zur gegenseitigen La'gearretierung versehen sind.
3. Setzsteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auβwölbungen (3, 5) kegelβtumpf oder kalottenför αig auβgebildet aind.
4. Setzateine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich¬ net, daß auf jeder Deck oder Bodenfläche mindestens zwei Auswölbungen (3, 5) vorgeβehen sind.
5. Setzateine nach Anβpruch 1 biβ 3, dadurch gekennzeich¬ net, daß auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten¬ flächen (6, 7) auakläppbare Haltegriffe (8) derart ver¬ senkt angeordnet aind, daß aie im eingeklappten Zuatand bündig mit der Außenkontur deβ Mantelβ abβchließen.
6. Setzβteine nach Anβpruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (6, 7) angenähert rechteckige Auβ achnitte (9, 10) aufweisen, in die von innen Bleche (11, 12) gleichen Materials mit entsprechend der Auβen¬ kontur der ausklappbaren Haltegriffen (8) verlaufenden Einziehungen (13, 14) eingeschweißt sind.
Description:
- '

Setaateine zum Aufbau von Abschirmwänden zur Abschirmung von radioaktiver Strahlung

Die Erfindung bezieht aich auf Setzβteine, die zum "Aufmau- ern" temporärer Abβchirmwände in Nuklearanlagen dienen.

MUaaen in Nuklearanlagen Arbeiten in der Nähe von Komponenten mit hohem radioaktivem Strahlungspegel durchgeführt werden, empfiehlt es eich, temporär Mauern als Strahlungβwände zur Reduzierung deβ Strahlungβpegelβ am Arbeitsort zu errichten. Diese bestehen im allgemeinen aus Strahlungsabsorbierenden Setzβteinen, die würfelförmig mit einer Kantenlänge von etwa 20 cm ausgebildet sind. Bekannte Setzβteine für diesen Zweck sind massiv aus Blei und sind mit einem speziellen Beton ausgegossen.

Setzsteine aus Blei weiβen zwar eine hohe Strahlenabsorption auf| sind aber durch ihr hohes Gewicht nur achwer zu handha- * ben und insbesondere ist es nicht möglich, den Transport er¬ leichternde Handgriffe anzubringen, da das Metall zu weich ist, um dauerhaft Schrauben oder andere Halteglieder auf¬ nehmen zu können.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Setz- βtein zu schaffen, der einerseits nahezu den gleichen Strah- lungβabβorptionβgrad wie die bisher bekannten Setzsteine aus Blei aufweist, der aber andererseits sehr viel leichter zu

handhaben ist und auf einfache Weise konturgetreu aufgesta¬ pelt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe iβt erfindungβgemäß vorgesehen, daß der Mantel aus Stahlblech besteht, dessen Deck- und Bodenflä¬ chen nit von Stein zu Stein ineinandergreifenden Auawölbungen in Form von VoraprUngen bzw. Vertiefungen zur gegenaeitigen Lagearretierung versehen aind.

Ein derartiger Mantel aus Stahlblech, inabeaondere Edelstahl, ist eineraeitβ sehr stabil und kann andererseits beliebig be¬ arbeitet und geformt werden, ohne daß dadurch die Festigkeit leidet. Die Nachteile der relativ glatten Oberfläche einea derartigen Edeletahlblecheβ mit nur geringem Reibungskoeffi¬ zienten, wodurch die Gefahr eines gegenseitigen Verrutschen der aufgestapelten Setzβteine begünstigt wird, wird durch die ' Anordnung von ineinandergreifenden Auswölbungen nach der einen bzw. nach der anderen Seite in den Deck- und Boden¬ flächen des würfelförmigen Stahlmantelβ behoben.

Diese Auswölbungen sind dabei zweckmäßgerweiβe kegelstumpf oder kalottenförmig ausgebildet, so daß sie in einem einfa¬ chen Preθvorgang eingebracht werden können. Anstelle von punktuell angeordneten Auswölbungen können auch rillenartige Ausnehmungen, die mit entsprechenden Stegen am darüber- oder darunterliegenden Setzatein zuβamnenwirken, vorgeβehen βein.

Dabei sollten bei punktuell angeordneten Auswölbungen auf jeder Arretierungfläche (Deck- oder Bodenfläche) mindeβtenβ zwei Auawölbungen vorgeβehen sein, um nicht nur eine Sicherheit gegen seitliches Verschieben zu gewährleisten, aondern um auch ein Verdrehen der Setzβteine gegeneinander zu verhindern.

DarUberhinaus können auf je zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Setzβteine auβklappbare Haltegriffe derart versenkt angeordnet sein, daß sie im eingeklappten Zustand

bündig mit der Auβenkontur des Mantels abschließen. Damit ist eine laichte Handhabung der einzelnen Setzβteine gewährlei¬ stet, ohne daß eine dichte Packung von nebeneinander stehen¬ den Steinen behindert würde.

Zum Anbringen dieser Haltegriffe können die Seitenflächen an¬ genähert rechteckige Ausschnitte aufweiβen, in die von innen Blecha gleichen Materials!mit entaprechend der Auβenkontur der ausklappbaren Handgriffe verlaufenden Einziehungen einge- βchweiβt βind.

Anhand einer βehematiachen Zeichnung βind Aufbau und Wirkungβ- weise eines Ausführungβbeiβpielβ nach der Erfindung näher er¬ läutert. Dabei zeigen:

Figur 1 einen fertigen Setzstein in perspektivischer Ansicht und

Figur 2 einen Querschnitt durch einen Setzβtein entsprechend der Schnittlinie II-II nach Figur 1.

Wie man aus Figur 1 und 2 ersieht, weist der Setzstein 1 eine würfelförmige Auβenkontur auf, die aus einem Blechmantel aus V2A-Stahl gebildet ist. Die Deckfläche 2 ist dabei nach dem dargestellten Auβführungsbeiβpiel mit vier nach außen gerich¬ teten Auβwölbungen in Form von Vorβprüngen 3 versehen, die in etwa kegelatumpfförmig auβgebildet βind. Die Bodenfläche A des Würfels 1 weist hingegen nach innen ragende Auswölbungen in Form von Vertiefungen 5 auf, deren geometrische Zuordnung die gleiche wie die der Vorβprünge 3 in der Deckfläche 2 iat. v

Damit greifen beim Aufeinanderβtapeln derart ausgebildeter Setzβteine 1 stets die Vorsprünge 3 der Deckflächen 2 in die Vertiefungen 5 der Bodenflϊehen 4 der jeweils darliber liegen¬ den Setzβteine ein, so daß damit eine genaue Lage der einzel¬ nen Steine zueinander sichergestellt und insbesondere ein ge-

- A -

genβeitigeβ Verrutβchen verhindert iβt.

Zur leichteren Handhabung weisen die Setzβteine 1 auf zwei einander gegenüberliegenden Seitenflächen 6 und 7 veraenkt angeordnete, auaklappbare Haltegriffe 8 auf, die im einge¬ klappten Zuatand nicht über die würfelförmige Außenkontur dea Setzateinea 1 hinausragen und wie folgt angebracht werden kön¬ nen« ι

I ι

Die Seitenflächen 6 und 7 weiβen einen angenähert rechtecki¬ gen Auaachnitt 9 bzw. 10 auf, der etwas größer als die Außen¬ kontur der Haltegriffe 8 iβt. Gegen dieβen Ausschnitt 9 bzw. 10 ist von innen jeweils ein Blech 11 bzw. 12 aua gleichem Material wie der Mantel des Setzβteines 1 geschweißt, wobei diese Bleche 11 und 12 eine entsprechend der Außenkontur der ausklappbaren Handgriffe 8 verlaufende Einziehung 13 bzw. 14 aufweisen. Die Handgriffe 8 βind dann schwenkbar in entspre¬ chenden DurchbrUchen 15 und 16 im oberen Bereich der βchräg nach innen ragenden Wandungβteile der Einziehungen 13 und 1A eingeβetzt und drehbar gehaltert.

Bei der Herstellung eines derartigen Setzateinea werden zu¬ nächst die die WUrfelkontur bestimmenden Seitenflächen mit den bereite eingeβchweiβten Haltegriffen 8 miteinander ver¬ bunden und anschließend die bereite mit den Vertiefungen 5 veraehene Bodenfläche 4 eingeachweißt. Daraufhin wird der jetzt noch oben offene Würfel mit einem Spezialbeton verfüllt und ausgehärtet. Abschließend wird auf die nach innen geboge¬ nen Falze 17 die Deckfläche 2 mit dem bereite eingeformten VorβprUngen 3 aufgeschweißt.

Damit ergibt eich ein allseits dicht geβchloββener Setzatein, der einerseits leicht zu handhaben und leicht zu transportie¬ ren iat und der andererseits beim Aufmauern wegen der ineinan¬ dergreifenden Auawölbungen nicht verrutschen kann.

Um insbesondere bei besonders hohen Abschirmwänden auch eine

gegenaeitige Fixierung der Setzβteine in horizontaler Rich¬ tung zu garantieren, können βntβprechende Auβwölbungen auch an den eich gegenseitig berührenden Seitenwänden, beispiels¬ weise auch um die Handgriffe herum vorgeβehen werden.