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Patent Searching and Data


Title:
BROWBAND FOR A BRIDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/063996
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a browband for a bridle (10), characterized in that the browband (16) has at least one body (20) made of an elastic plastic, in which a body (22) made of a different material is embedded.

Inventors:
KAMPERMANN MARC (DE)
KOSCHEI HENNING (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/071783
Publication Date:
May 01, 2014
Filing Date:
October 17, 2013
Export Citation:
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Assignee:
KAMPERMANN MARC (DE)
KOSCHEI HENNING (DE)
International Classes:
B68B1/02; B68B1/04
Foreign References:
DE202007009989U12008-02-07
DE202009012437U12010-02-11
DE202008017088U12009-04-09
DE202010007009U12011-02-03
Attorney, Agent or Firm:
TER MEER STEINMEISTER & PARTNER (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Stirnband für ein Zaumzeug (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Stirnband (16) mindestens einen Körper (20) aus einem elastischen Kunststoff aufweist, in den ein

Körper (22) aus einem anderen Material eingebettet ist.

2. Stirnband nach Anspruch 1 , bei dem der elastische Kunststoff Silikon ist.

3. Stirnband nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zumindest ein Abschnitt des Stirnbandes (16) ganz aus dem elastischen Kunststoff besteht.

4. Stirnband nach Anspruch 3, das in seiner Gesamtheit aus dem elastischen Kunststoff besteht.

5. Stirnband nach Anspruch 4, bei dem Verschlüsse zum Öffnen und Schließen von Schlaufen (18) an den Enden des Stirnbandes in das Kunststoffmaterial eingeformt sind. 6. Stirnband nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der eingebettete Körper (22) aus Metall, Stein oder Keramik besteht.

7. Stirnband nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der Körper (20) aus dem elastischen Kunststoff oder der darin eingebettete Körper (22) an seiner sichtbaren Oberfläche ein Hologramm (24) trägt.

Description:
STIRNBAND FÜR EIN ZAUMZEUG

Die Erfindung betrifft ein Stirnband für ein Zaumzeug, insbesondere für Pferde. Bei vielen Sportarten, unter anderem auch im Pferdesport, haben manche Sportler den Wunsch, während eines Wettkampfes einen Talisman oder Glücksbringer oder ein ähnliches Objekt eng am Körper zu tragen, das in irgendeiner Weise das Wohlbefinden und/oder die Leistungsfähigkeit während des Wettkampfes steigert. Bei Sportarten, bei es denen es auch auf die Leistungsfähigkeit von Tieren ankommt, beispielsweise im Pferdesport oder bei Schlittenhunderennen, besteht natürlicherweise der Wunsch, einen solchen Glücksbringer auch eng am Körper des Tieres anzubringen. Andererseits soll dadurch jedoch das Tier nicht behindert oder irritiert werden.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Glücksbrin- ger oder ein vergleichbares Objekt so am Körper eines Tieres anzubringen, dass das Tier nicht behindert oder irritiert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Stirnband mindestens einen Körper aus einem elastischen Kunststoff aufweist.

Der Glücksbringer kann dann durch diesen Kunststoffkörper gebildet oder in ihn eingebettet werden. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass sich der Glücksbringer eng am Körper des Tieres befindet. Da das Stirnband bei einem Zaumzeug im allgemeinen nur wenig auf Zug oder Biegung beansprucht wird und außerdem der Kunststoff elastisch verformbar ist, so dass er den Verformungen eines beispielsweise aus Leder bestehenden Stirnbandes folgen kann, wird eine Behinderung oder Irritation des Tieres vermieden. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei dem elastischen Kunststoff handelt es sich vorzugsweise um Silikon (Polysiloxan). Das Stirnband kann zumindest einen Abschnitt aufweisen, der ganz aus dem elastischen Kunststoff besteht. In den Kunststoff kann ein Körper aus Metall, beispielsweise ein Magnet, oder auch ein Körper aus Keramik oder einem anderen Material eingebettet sein. Außerdem kann der Kunststoffkörper ein Relief aufweisen, das ein magisches Symbol oder eine Markierung bildet. In diesem Fall kann das Stirnband auch einfach zur Kennzeichnung des Tieres dienen.

In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der elastische Körper oder der eingebettete Körper an einer sichtbaren Oberfläche metallisiert oder mit einer sonstigen Beschichtung versehen, die ein Hologramm trägt.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es zeigen: eine schematische Skizze eines Pferdezaumzeugs mit einem erfmdung gemäßen Stirnband; das Stirnband in der Draufsicht; und

Fig. 3 eine Ansicht des Stirnbandes in gestrecktem Zustand.

In Fig. 1 ist ein Trensenzaumzeug 10 für ein Pferd gezeigt. Das Zaumzeug wird in bekannter Weise durch mehrere miteinander verbundene Riemen 12 aus Leder gebildet, die dazu dienen, eine Trense 14 im Maul des Pferdes zu halten. Eine Besonderheit be- steht jedoch darin, dass ein Stirnband 16 dieses Zaumzeugs nicht wie üblich aus Leder besteht, sondern aus einem elastischen Kunststoff. Ein besonders bevorzugtes Kunst- stoffmaterial ist Silikon, das - abgesehen von einer etwas größeren Dehnungselastizität - ähnliche Trageigenschaften wie Leder aufweist.

In dem Stirnband 16 ist an mindestens einer Stelle, beispielsweise benachbart zu einer Schlaufe 18, mit der das Stirnband an einem der Riemen 12 befestigt ist, eine leichte Verdickung 20 gebildet, in der in das elastische Kunststoffmaterial ein fester Körper aus Stein oder Metall, beispielsweise ein Magnet eingebettet ist, der beispielsweise aus Glücksbringer dient, jedoch auch zur Kennzeichnung des Pferdes mit Hilfe einer Markierung (z.B. RFID-Transponder) dienen kann.

Der feste Körper kann so eingebettet sein, dass er an der Innenseite des Stirnbandes 16 freiliegt und somit in direktem Kontakt mit dem Fell des Pferdes steht. Wahlweise kann er jedoch auch so eingebettet sein, dass er an der sichtbaren Außenseite freiliegt und dort eine Markierung, beispielsweise in der Form eines Hologramms trägt. In einer anderen Ausführungsform kann das Hologramm auch auf der - ggf. geeignet beschichteten - Oberfläche des elastischen Kunststoffmaterials angebracht sein. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, weist das Stirnband 16 in diesem Beispiel zwei Verdickungen 20 auf, die symmetrisch auf beiden Seiten des Pferdes, jeweils angrenzend an eine der Schlaufen 18 angeordnet sind. In jede dieser Verdickungen ist ein fester Körper 22 eingebettet. In dem hier gezeigten Beispiel liegt der Körper 22 an der sichtbaren Oberfläche (Fig. 3) des Stirnbandes frei, und er trägt eine Markierung in der Form eines Hologramms 24.

Da im gezeigten Beispiel das Stirnband 16 insgesamt aus Silikon besteht, kann das Band an den Enden, die die Schlaufen 18 bilden, dünner ausgebildet sein, wodurch der Tragkomfort weiter verbessert wird. Außerdem können Verschlüsse, die ein Öffnen und Schließen der Schlaufe und damit ein Lösen des Stirnbandes vom Zaumzeug ermöglichen, unmittelbar in dem Silikonmaterial hergestellt werden, beispielsweise durch Spritzgießen.

In einer anderen Ausführungsform kann das Stirnband jedoch auch überwiegend aus Leder oder einem anderen Material bestehen und lediglich an mindestens einer Stelle durch einen Abschnitt aus Silikon unterbrochen sein, oder ein Körper aus Silikon ist an das durchgehende Stirnband angespritzt.