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Title:
BRUSH-HOLDER PLATE AND ELECTRIC MOTOR COMPRISING THIS BRUSH-HOLDER PLATE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/007230
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a brush-holder plate and an electric motor comprising this brush-holder plate. The brushes of an electric motor are frequently ready-mounted on a brush-holder plate. However, the problem of keeping the brushes in the brush-holders before the collector is inserted frequently arises. It is already known to fit a retaining ring (10) in front of the brushes before the collector (3) is fitted, this retaining ring gradually being replaced by the collector (3) when the latter is fitted. The retaining ring (10) is introduced into a space provided for this purpose in the end shield (20). According to the invention, in order to hold the retaining ring (10) securely in the end shield space, the retaining ring has a slot (9) and is resilient in the radial direction. It can therefore bear with pretension against the outer walls of the accommodating chamber (25). Friction is produced between the ring (10) and the walls of the accommodating chamber (25), which prevents rattling or wear occurring as a result of movement of the retaining ring (10).

Inventors:
SCHEELE HUBERT (DE)
HUBER WALTER (DE)
BUEHL HARRO (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003406
Publication Date:
March 07, 1996
Filing Date:
August 30, 1995
Export Citation:
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Assignee:
TEVES GMBH ALFRED (DE)
SCHEELE HUBERT (DE)
HUBER WALTER (DE)
BUEHL HARRO (DE)
International Classes:
H02K5/14; H02K13/00; (IPC1-7): H02K5/14
Foreign References:
US5089735A1992-02-18
US5006747A1991-04-09
DE2360182A11975-06-12
US4293789A1981-10-06
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Claims:
Patentansprüche
1. Bürstentrageplatte auf der Köcher (4) befestigt sind, in denen Bürsten (5) geführt sind, wobei die Führung der Bürsten (5) unter Federbelastung in radialer Rich¬ tung auf einen zentralen Durchbruch (2) in der Trage¬ platte (1) hin erfolgt, mit einem Haltering (10), an dessen äußeren Mantelfläche die Bürsten (4) anliegen und der in axialer Richtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (1) radial federnd ausgebildet ist.
2. Bürstentrageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chent, daß der Haltering (10) mit einem Schlitz (9) versehen ist.
3. Bürstentrageplatte nach Anspruch 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Haltering (10) mit einer nach außen weisenden umlaufenden Kante (12) versehen ist.
4. Elektromotor mit einem zylindrischen Gehäuse, das an einem Ende mit einem Schild (20) verschlossen ist, wo¬ bei der Schild mit einem zylindrischen Aufnahmeraum (25) für einen Haltering (10) versehen ist, mit einer Bürstentrageplatte (1), die mit einem Haltering (10) für die Bürsten (4) , der vor der Montage des Kollektors die Bürsten in einer zurückgezogenen Position hält, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (10) radial elastisch ausgebildet ist, und der Durchmesser des Auf nahmeraums (25) kleiner ist, als der Durchmesser des Halterings (10) ohne Gegenbelastung.
5. Elektromotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild (20) Teil eines Pumpen oder Getriebeg tehäuses ist.
6. Elektromotor nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Bürstentrageplatte (1) unmittelbar am Lagerschild (20) anliegt und der Aufnahmeraum (25) koa¬ xial zum Durchbruch (2) in der Bürstentrageplatte (1) angeordnet ist.
7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstentrageplatte (10) ein¬ teilig mit dem Lagerschild (20) ausgebildet ist.
Description:
Bürstentrageplatte und Elektromotor mit einer derartigen Bürstentrageplatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürstentrageplatte, auf der Köcher befestigt sind, in denen Bürsten geführt sind, wobei die Führung der Bürsten unter Federbelastung in radia¬ ler Richtung auf einen zentralen Durchbruch in der Bürsten¬ trageplatte erfolgt. Weiterhin ist ein Haltering vorgesehen, an dessen äußeren Mantelfläche die Bürsten anliegen und der in axialer Richtung verschiebbar ist.

Dieser Haltering dient der Erleichterung der Montage. Er hält die Bürsten zunächst in zurückgezogenen Positionen. Sobald die Bürstentrageplatte auf die Ankerwelle des Motors und den daran befestigten Kollektor geschoben wird, drückt der Kollektor den Haltering nach und nach aus seiner Posi¬ tion. Dabei rutschen die Bürsten von der äußeren Mantelflä¬ che des Halterings auf die Mantelfläche des Kollektors. So¬ mit kann die Montage einfach und rasch erfolgen.

Ein derartiger Vorschlag kann zum Beispiel der DE-OS 41 05 349 entnommen werden. Der dort beschriebene Halter bzw. Stützring ist starr ausgebildet. Er wird durch den Kollektor bei der Montage in einen Aufnahmeraum, der in einem Schild des Elektromotorgehäuses ausgebildet ist, hineingeschoben.

Da der Außendurchmesser des Halterings nicht exakt auf den Innendurchmesser des Aufnahmeraumes abgestimmt werden kann, wird der Haltering ein gewisses Spiel gegenüber dem Aufnah¬ meraum aufweisen. Dies bedeutet, daß es nicht auszuschließen ist, daß Klappergeräusche entstehen und daß durch die Rela¬ tivbewegung des Halterings zum Gehäuse Abrieb entsteht, der

die Funktionstüchtigkeit des Elektromotor möglicherweise einschränkt.

Zur Vermeidung dieser Problemen wird daher vorgeschlagen, daß der Haltering der Bürstentrageplatte radial federnd aus¬ gebildet ist.

Der dazugehörige Elektromotor weist einen Aufnahmeraum auf, dessen Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Hal¬ terings ohne Gegenbelastung. Dies hat zur Folge, daß der Haltering, wenn er bei der Montage in den Aufnahmeraum ein¬ geschoben wird, sich aufgrund seiner federnden Ausbildung aufweitet und sich an die Wände des Aufnahmeraumes federnd anlegt.

Die durch die Federkräfte hervorgerufenen Reibungskräfte zwischen der Wand des Aufnahmeraums sowie der äußeren Man¬ telfläche des Halterings verhindern, daß sich der Haltering bewegen kann. Er wird somit reibschlüssig im Aufnahmeraum festgelegt.

Um die radiale Federwirkung des Rings zu erzeugen, wird er aus elastischem Material hergestellt, und mit einem Schlitz versehen, so daß der Haltering an einer Stelle offen ist. Er kann sich nun, sobald keine Gegenkräfte wirken, aufweiten.

Damit der Ring in der Vormontage positionssicher an den Kö¬ chern gehalten wird, kann er mit einer umlaufenden Kante versehen werden, die sich radial nach außen erstreckt, und die sich in der Vormontageposition an die Unterseite der Köcher anlegt.

Der Schild, dessen Aufnahmeraum den Haltering nach der Mon¬ tage aufnimmt, kann Teil eines Pumpen- oder Getriebegehäuses sein.

Die Bürstentrageplatte wird unmittelbar auf dem Schild befe-

stigt oder einstückig mit ihm ausgebildet, wobei der Aufnah- meraum des Schildes koaxial zum Durchbruch in der Bürsten¬ trageplatte angeordnet ist.

Anhand von drei Figuren soll im folgenden ein Ausführungs¬ beispiel näher erläutert werden.

Figur 1 und 2 zeigen eine Bürstentrageplatte, wobei

Figur 1 einen Querschnitt und

Figur 2 eine Draufsicht auf die Bürstentrageplatte zeigt.

Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Elektromotor nach der Montage und die sich daraus ergebende neue Position des Halterings.

Zunächst wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Mit 1 wird die Trageplatte (Bürstentrageplatte) als Ganzes be¬ zeichnet. Sie ist im wesentlichen kreisringförmig, das heißt ihr Außenrand ist der Kontur des Gehäuses des Elektromotors angepaßt, während der Durchbruch 2 kreisförmig ist und einen Durchmesser aufweist, der im wesentlichen dem Durchmesser des Kollektors 3 entspricht. Auf der Trageplatte sind mehre¬ re Köcher 4 mit Bürsten 5 angeordnet.

Die Köcher 4 gruppieren sich konzentrisch um den inneren Durchbruch 2.

Ein Köcher 4 ist üblicherweise aus einem vorgestanzten Blech gefaltet. Seine Außenkontur ist im wesentlichen quaderför- mig, die vordere Stirnseite ist offen, so daß die einge¬ steckte Bürste 5 aus ihr herausragt.

Die hintere Seite ist durch eine Verschlußlasche 6 ver¬ schlossen. Zwischen der Bürste 5 und der Verschlußlasche 6 befindet sich eine Feder 7, die die Bürste 5 nach innen drückt und dafür sorgt, daß ein guter elektrisch leitender

Kontakt zwischen der Bürste 5 und dem Kollektor 3 entsteht. Die Federn 7 bewirken, (wenn keine geeignete Rückhaltevor¬ richtung vorgesehen ist), daß die Bürsten vor dem Durchbruch gedrückt würden. Dies hätte zur Folge, daß die Bürstentra¬ geplatte nicht auf den Kollektor 3 aufgeschoben werden könn¬ te.

Um dies zu verhindern, ist ein Haltering 10 vorgesehen. Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, hat der Haltering eine Höhe, die etwa der Höhe des Köchers 4 entspricht. In der gezeigten Position hat der Haltering einen Außendurchmesser, der im wesentlichen dem Durchmesser eines gedachten Kreises ent¬ spricht, an dem die inneren Stirnseiten der Köcher 4 angren¬ zen.

Die Federn 7 drücken daher die Bürsten 5 gegen die äußere Mantelfläche des Halterings 10. Es wird damit verhindert, daß die Bürsten vor dem Durchbruch 2 geschoben werden. Der Haltering weist weiterhin eine umlaufende Kante 12 auf, die sich, wie die Figur 1 zeigt gegen die Grundseite 13 der Kö¬ cher 4 liegt, wobei die Grundseite der Köcher die Seite ist, die mit der Bürstentrageplatte verbunden ist.

Die Figur 3 zeigt einen Elektromotor nach seiner Montage.

Die Bürstentrageplatte 1 ist mit einem Lagerschild 20 ver¬ bunden. Dieses Lagerschild 20 ist Teil eines Gehäuses, das ein Getriebe oder eine Pumpe umschließt. Der Lagerschild 20 trägt ein Lager 21, durch das die Ankerwelle 22 des Elektro¬ motors 23 hindurchgeführt ist. Auf der Welle 22 befindet sich der Kollektor 3 sowie die Rotorwicklungen 24. Diese sind mit dem Kollektor 3 verbunden. Der Elektromotor 23 weist weiterhin ein topfförmiges Gehäuse 24 auf, das auf den Lagerschild 20 aufsteckbar ist.

Im Lagerschild 20 ist ein Aufnahmeraum 25 vorgesehen. Dieser ist zylindrisch und öffnet sich zu der Seite des Schildes

20, das nach der Montage des Elektromotors in das Innere des Elektromotorgehäuses hineinzeigt.

Der Durchmesser des Aufnahmeraums 25 entspricht in etwa dem Durchmesser des Durchbruchs 2 in der Bürstentrageplatte. Da die inneren Enden der Köcher 4 etwas über die Kante des in¬ neren Durchbruchs hinausragen, und der von ihnen einge¬ schlossene Kreis in etwa dem Durchmesser des Kollektors ent¬ spricht, ist der Durchmesser des Kollektors kleiner als der Durchmesser des Aufnahmeraums 25.

Zur Montage des Elektromotors wird zunächst das Lager 21 in die Lageraufnahme eingesteckt, die sich an den Aufnahmeraum 25 anschließt. Sodann wird die Bürstentrageplatte, falls sie nicht einheitlich mit dem Lagerschild ausgebildet ist, auf dem Lagerschild aufgesetzt. Dabei befindet sich der Halte¬ ring 10 noch vor den offenen Enden der Köcher 4, so daß die Bürsten nicht nach innen gedrückt werden können. Sodann wird die Ankerwelle 4 mit dem Kollektor 3 auf den Lagerschild aufgesteckt. Dabei legt sich der Kollektor 3 zunächst an den Haltering an und schiebt ihn gemäß der Darstellung der Figur 3 nach rechts. Der Kollektor 3 verdrängt dabei nach und nach den Ring und schiebt ihn in Richtung auf den Aufnahmeraum 25.

Der Kollektor 3 ersetzt somit nach und nach den Haltering 3, so daß sich die Bürsten 4 ohne daß sich ihre radiale Posi¬ tion ändert, in Kontakt gelangen mit dem Kollektor 3.

Sobald der Kollektor 3 den Haltering 10 vollständig aus dem Bereich der Köcher 4 herausgedrückt hat, weitet er sich auf¬ grund seiner federnden Vorspannung auf und legt sich an die Seitenwände des Aufnahmeraums. Um die Aufweitung zu ermögli¬ chen, ist der Haltering 10 geschlitzt (Schlitz 9).

Der Durchmesser des Aufnahmeraums und die radiale Federung des Halterings 10 sind derart aufeinander abgestimmt, daß

der Haltering sich noch mit Vorspannung an die Wände des Aufnahmeraums 25 anlegt. Damit entsteht ein Reibschluß zwi¬ schen dem Ring und den Wänden des Aufnahmeraums, der dafür sorgt, daß der Ring unverrückbar im Lagerschild 20 liegt. Es können daher keine Klappergeräusche und kein unerwünschter Abrieb auftreten.

Anschließend wird das topfförmige Gehäuse 24 auf das Lager¬ schild aufgesetzt und der Motor komplettiert.