JP2018046598 | MOTOR |
WO/2004/013939 | IMPROVED ALTERNATOR |
WALTHER BERND (DE)
EP0489940A1 | 1992-06-17 | |||
FR1576799A | 1969-08-01 | |||
FR2605154A2 | 1988-04-15 | |||
GB2248348A | 1992-04-01 | |||
DE9006935U1 | 1991-10-17 |
1. | Bürstenhalteanordnung für Elektromotoren mit mindestens zwei Kohlebürsten (9,10), die einen Kommutator (11) be aufschlagen, einem elektrisch isolierenden Grundkörper (3) sowie eine elektrische Leiterplatte (4) in Form ei nes Stanzgitters, welche an dem Grundkörper (3) befe stigt ist, und die Kohlebürsten (9,10) mit elektrischen Anschlüssen sowie mit Bauelementen (12,13) zur Tempera turüberwachung oder Funkentstörung verbindet und minde stens zwei zur Motorachse (15) axial versetzte Ebenen (14,16) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lei terplatte (4) einstückig ist und mindestens eine der Ebenen (16) fluchtend sowie axial versetzt zu dem Kommu tator (11) angeordnet ist. |
2. | Bürstenhalteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Ebene (16) mindestens einen Schenkel (18,19) aufweist, welcher den Kommutator (11) an einer Stirnseite übergreift. |
3. | Bürstenhalteanordnung nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (18,19) eine Öffnung (17) zur Wellendurchfüh rung aufweist, deren Durchmesser d kleiner ist als der Durchmesser des Kommutators (11). |
4. | Bürstenhalteanordnung nach einem oder mehreren der vor hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser d der Öffnung (17) größer ist, als der Wel lendurchmesser D. |
Eine derartige Bürstenhalteanordnung ist beispielsweise aus der EP 489 940 Al bekannt. Nachteilig ist bei dieser Haltea- nordnung der große Platzbedarf in axialer und radialer Rich- tung. Der axiale Platzbedarf wird insbesondere verursacht durch eine separate Leiterplatte für elektrische Bauteile, welche im Abstand zu der ersten Leiterplatte in einer zwei- ten Ebene angeordnet ist und mit einem gesonderten Kontakt- element mit Strom versorgt wird. Das Kontaktelement er- streckt sich ebenfalls vorwiegend in axialer Richtung. Die insgesamt notwendige Baulänge der Bürstenhaltenordnung aber auch die Montage des gesonderten Kontaktelementes ist nach- teilig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine be- sonders kompakt bauende Bürstenhalteanordnung bereitzustel- len, bei der auch die Kontaktierung der elektrischen Bau- elemente einfach ohne gesonderte Kontaktelemente oder Ver- drahtung vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1 dadurch gelöst, daß die Leiterplatte ein- stückig ist und eine der Ebenen fluchtend sowie axial ver- setzt zu dem Kommutator angeordnet ist. Mit diesen Merkmalen entfällt einerseits eine separate Kontaktierung der versetz- ten Ebene und andererseits wird der zur Verfügung stehende Raum optimal genutzt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung her- vor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei- spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher be- schrieben. Es zeigt : Fig. 1 Draufsicht auf eine Bürstenhalteanordnung mit einge- zeichnetem Kommutator und geschnittenem Motorenge- häuse und geschnittener Motorwelle ; Fig. 2 Schnitt durch die Bürstenhalteanordnung entlang der Linie II-II in Fig. 1 mit schematisch angedeutetem Kommutator.
Die Bürstenhalteanordnung 1 wird radial von dem geschnitten gezeichneten Motorengehäuse 2 umgriffen und weist im wesent- lichen einen Grundkörper 3 auf, an dem eine einstückige elektrische Leiterplatte 4 in Form eines Stanzgitters be- festigt ist. Der Befestigung dienen beispielsweise Ausneh- mungen 5 in der Leiterplatte und diese durchgreifende Zapfen 6 an dem Grundkörper 3. Die Leiterplatte 4 ist einteilig und durch Stanz-und Biegeoperationen aus Blechwerkstoff her- gestellt und weist in axialer Richtung mehrere Ebenen auf welche zumindest teilweise an den Grundkörper 3 anliegen. Es sind ferner in Köchern 7t8 geführte Kohlebürsten 9,10 vor- gesehen, die einander im wesentlichen gegenüberliegen. Jede der Kohlebürsten 9,10 beaufschlagt federnd den Kommutator 11. In diesem Zusammenhang dient die Leiterplatte 4 der Stromzuführung zu den Kohlebürsten 9, 10 bzw. zu Entstörele- menten wie beispielsweise einer Spule 12 oder aber einem Thermoschalter 13 zur Temperaturüberwachung des Elektromo- tors. Wesentlich ist, daß die Bauelemente zur Temperatur- überwachung oder zur Funkentstörung elektrisch leitend mit der Leiterplatte 4 bzw. den Kohlebürsten 9,10 entsprechend dem jeweils vorgeschriebenen Schaltplan, ohne separat zu montierende Kontaktelemente, verbunden sind.
Wie Figur 2 zeigt, weist die Leiterplatte 4 eine erste Ebene 14 und eine in Richtung der Motorachse 15 axial versetzte zweite Ebene 16 auf. Die zweite Ebene 16 ist fluchtend zu dem angedeuteten Kommutator 11 sowie axial versetzt zu die- sem angeordnet und übergreift den Kommutator 11 mit zwei Schenkeln 18,19 an einer Stirnseite. Dadurch wird einer- seits der Raum unterhalb des Kommutators für die flache Lei- terplatte genutzt und andererseits der Blechwerkstoff der Leiterplatte 4 in diesem Bereich als Kontaktelement herange- zogen.
Zur Wellendurchführung weisen die Schenkel 18,19 eine Öff- nung 17 auf, deren Durchmesser d im wesentlichen dem Motor- wellendurchmesser D entspricht. Jeder der Schenkel 18,19 ist elektrisch leitend mit jeweils einer Kontaktfahne 20,21 des Thermoschalters 13 verbunden.. Die Kontaktierung kann beispielsweise durch Löten oder Schweißen erfolgen. Wie die Figur 2 zeigt, greift der Thermoschalter in eine Tasche des Grundkörpers 3 ein, die axial auf gleicher Höhe mit dem Kom- mutator 11 liegt. Die Kontaktfahnen 20,21 sind nach radial innen in Richtung Schenkel 18,19 abgebogen und liegen nach dem Einsetzen des Thermoschalters auf diesen überlappend auf. Ganz grundsätzlich können auch andere elektrische Bau- teile auf gleiche Art und Weise mit der Leiterplatte 4 ver- bunden werden.