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Title:
BRUSH, IN PARTICULAR COSMETIC BRUSH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/129531
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a brush (1), in particular a cosmetic brush, for applying an application material to an underlying surface that in particular extends in a curved manner, at least in sections, said brush comprising: a handle (2) to be gripped by a user for handling the brush (1); a receiving device (3) fastened to the handle (2) for accommodating a number of bristle-like or hair-like application elements (4), wherein the receiving device (3) comprises at least one sleeve-like or sleeve-shaped main body (5) that defines a receiving space (6) for accommodating bristle-like or hair-like application elements (4), at least in sections; a number of bristle-like or hair-like application elements (4) accommodated in the receiving space (6) of the receiving device (3), wherein from a cross-sectional view, the main body (5) has, at least in sections, a first main body portion (5a) extending in a curved manner, and a second main body portion (5b) extending in a straight line.

Inventors:
HERTLEIN RAINER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/085309
Publication Date:
July 04, 2019
Filing Date:
December 17, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HERTLEIN RAINER (DE)
International Classes:
A46B3/08; A46B9/02
Foreign References:
FR3026624A12016-04-08
FR3024825A12016-02-19
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HAFNER & KOHL (DE)
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Claims:
PAT E N TAN S P R Ü C H E

1. Pinsel (1 ), insbesondere Kosmetikpinsel, zum Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, umfassend:

- einen von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels (1 ) zu greifenden Stiel (2);

- eine an dem Stiel (2) befestigte Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4), wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) wenigstens einen einen Aufnahmeraum (6) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente (4) definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper (5) umfasst;

- eine Anzahl an in dem Aufnahmeraum (6) der Aufnahmeeinrichtung (3) aufgenommenen borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4),

dadurch gekennzeichnet, dass

der Grundkörper (5) querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt (5a) und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt (5b) aufweist.

2. Pinsel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der geradlinig verlaufende zweite Grundkörperabschnitt (5b), insbesondere im Bereich seiner Enden, querschnittlich betrachtet in den gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt (5a) übergeht oder umgekehrt.

3. Pinsel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gewölbt verlaufende erste Grundkörperabschnitt (5a) einen Winkelbereich von 180° einschließt.

4. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) zumindest abschnittsweise, insbesondere zumindest im Bereich des Aufnahmeraums (6), eine halbkreisförmige Querschnittsgeometrie aufweist.

5. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) einen den Aufnahmeraum (6) umfassenden Aufnahmebereich und einen Befestigungsbereich zur Befestigung des Grundkörpers (5) an dem Stiel (2) aufweist, wobei der Grundkörper (5) im Bereich des Aufnahmebereichs eine andere Querschnittsgeometrie als im Bereich des Befestigungsbereichs aufweist.

6. Pinsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) im Bereich des Befestigungsbereichs eine an die Querschnittsgeometrie des Stiels (2) angepasste, insbesondere kreisrunde, Querschnittsgeometrie aufweist.

7. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4), insbesondere gestapelt, in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind, wobei

die in einer oberhalb einer ersten Lage angeordneten weiteren Lage angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) relativ zu den in der ersten Lage angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4) in Richtung der Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ), insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels (2), um ein bestimmtes Versetzungsmaß (AV1 ) versetzt angeordnet sind.

8. Pinsel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in unmittelbar übereinander angeordneten Lagen angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) um das gleiche Versetzungsmaß (AV1 ) versetzt zueinander angeordnet sind.

9. Pinsel nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ) versetzte Anordnung der in jeweiligen übereinander angeordneten Lagen angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) relativ zueinander in einer, insbesondere halb-u-artig bzw. -förmig, gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels (1 ) im Bereich der sich aus dem Grundkörper (5) erstreckenden freien Enden der borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) resultiert.

10. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4), insbesondere gestapelt, in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind, wobei

die in einer gemeinsamen Lage nebeneinander angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) relativ zueinander in Richtung der Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ), insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels (2), um ein bestimmtes Versetzungsmaß (AV2) versetzt zueinander angeordnet sind.

1 1. Pinsel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass außerhalb der der Längsmittelachse (L2) des Pinsels (1 ) angeordnete borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) relativ zu im Bereich der Längsmittelachse (L2) des Pinsels (1 ) angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4) in Richtung der Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ), insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels (2), um ein bestimmtes Versetzungsmaß (AV2) versetzt angeordnet sind.

12. Pinsel nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung der Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ) versetzte Anordnung der in einer gemeinsamen Lage nebeneinander angeordneten borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) relativ zueinander in einer, insbesondere u-artig bzw. -förmig, gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels (1 ) im Bereich der sich in Richtung des Längsachse (L1 ) des Pinsels (1 ) aus dem Grundkörper (5) erstreckenden freien Enden der borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) resultiert.

13. Pinsel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) gleicher oder ungleicher Länge sind.

14. Aufnahmeeinrichtung (3) für einen Pinsel (1 ), insbesondere einen Pinsel (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) einen einen Aufnahmeraum (6) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente (4) definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper (5) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (5) querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt (5a) und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt (5b) aufweist.

15. Verfahren zur Herstellung eines Pinsels (1 ), insbesondere eines Kosmetikpinsels, zum Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, umfassend die folgenden Schritte: Bereitstellen eines von einem Benutzer zur Handhabung des herzustellenden Pinsels (1 ) zu greifenden Stiels (2);

- Bereitstellen einer an dem Stiel (2) zu befestigenden Aufnahmeeinrichtung (3) zur Aufnahme einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4), wobei die Aufnahmeeinrichtung (3) wenigstens einen einen Aufnahmeraum (6) zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente (4) definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper (5) umfasst, wobei der Grundkörper (5) querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt (5a) und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt (5b) aufweist;

- Bereitstellen einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen (4),

- zumindest abschnittsweises Einbringen der borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) in den Aufnahmeraum (6) des Grundkörpers (5);

- Einbringen der Aufnahmeeinrichtung (3) in eine eine formgebende dreidimensionale Kontur aufweisende Formgebungseinrichtung, wobei durch die formgebende Kontur ein Versatz der borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4) in Richtung der Längsachse (L1 ) des herzustellenden Pinsels (1 ) erfolgt,

- Fixieren der borsten- oder haarartigen Auftragselemente (4),

- Befestigen des Stiels (2) an der Aufnahmeeinrichtung (3) oder der Aufnahmeeinrichtung (3) an dem Stiel (2).

Description:
Pinsel, insbesondere Kosmetikpinsel

Die Erfindung betrifft einen Pinsel zum Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, umfassend einen von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels zu greifenden Stiel, eine an dem Stiel befestigte Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen, wobei die Aufnahmeeinrichtung wenigstens einen einen Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper umfasst, sowie eine Anzahl an in dem Aufnahmeraum der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen borsten- oder haarartigen Auftragselementen.

Derartige Pinsel zum Aufträgen eines Auftragsmaterials, beispielsweise eines Gels oder Lacks, auf einen Untergrund sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl an unterschiedlichen Ausführungen dem Grunde nach bekannt.

Die grundsätzlich durch die Anordnung der borsten- bzw. haarartigen Auftragselemente bestimmten Auftragseigenschaften des Pinsels, d. h. insbesondere die Verteilung des über die Auftragselemente des Pinsels auf einen Untergrund, auf welchen ein Auftragsmaterial vermittels des Pinsels aufzutragen ist, ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere über den Querschnitt des Untergrunds, hängen dabei wesentlich von der Geometrie des Untergrunds ab.

Insbesondere für den Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er z. B. bei Finger- oder Fußnägeln gegeben ist, ist eine für ein möglichst optimales Auftragsergebnis erforderliche möglichst gleichmäßige Verteilung des über die Auftragselemente des Pinsels auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere über den Querschnitt des Untergrunds, wünschenswert. Eine solche Verteilung des Drucks ist mit bekannten Pinseln bisher nicht in zufriedenstellender Weise erreichbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen demgegenüber, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung des über die Auftragselemente des Pinsels auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, insbesondere über den Querschnitt des Untergrunds, ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, verbesserten Pinsel anzugeben.

Die Aufgabe wird durch einen Pinsel gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen des Pinsels. Der hierin beschriebene Pinsel dient zum Aufträgen eines Auftragsmaterials, d. h. z. B. eines Gels, Lacks, Haftvermittlers oder anderer auf einen Untergrund auftragbarer Substanzen, auf einen Untergrund. Bei dem Untergrund kann es sich insbesondere um einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund handeln; der Pinsel ist demnach insbesondere für ein Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund eingerichtet. Wenngleich der Pinsel in seinem Anwendungs- bzw. Einsatzgebiet im Allgemeinen nicht beschränkt ist, ist der Pinsel insbesondere für den Bereich der Kosmetik vorgesehen. Bei dem Pinsel kann es sich demnach insbesondere um einen Kosmetikpinsel, d. h. um einen Pinsel, welcher im Bereich der Kosmetik einzusetzen ist, handeln. Insbesondere kann der Pinsel für den Bereich der Modellage von Finger- und/oder Fußnägeln („Nail Art“) eingerichtet bzw. vorgesehen sein, da es sich bei Finger- und/oder Fußnägeln um entsprechende zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufende Untergründe handelt, für welche der Pinsel, wie erwähnt, insbesondere vorgesehen ist.

Der Pinsel umfasst die typischen Bestandteile eines Pinsels, d. h. einen Stiel, eine an dem Stiel befestigbare bzw. im fertig montierten Zustand des Pinsels befestigte Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Anzahl bzw. einer Vielzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen (im Weiteren kurz als Auftragselemente bezeichnet) sowie eine Anzahl bzw. Vielzahl an in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen Auftragselementen.

Der Stiel des Pinsels (Pinselstiel) kann von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels gegriffen werden bzw. ist von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels greifbar bzw. zu greifen. Der Stiel weist hierfür typischerweise einen entsprechenden Handhabungsabschnitt auf. Der Stiel weist - gleiches gilt, wie sich im Weiteren ergibt, für den gesamten Pinsel - typischerweise eine längliche Geometrie auf.

Die Aufnahmeeinrichtung dient zur Aufnahme von Auftragselementen. Die Aufnahme der aufgenommenen Auftragselemente kann gleichermaßen mit einer gewissen Halterung der Auftragselemente verbunden sein, sodass die Auftragseinrichtung gegebenenfalls auch als Halteeinrichtung bezeichnet bzw. erachtet werden kann.

Die Aufnahmeeinrichtung umfasst einen hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper. Der Grundkörper umfasst einen aus der hülsenartigen bzw. -förmigen Geometrie resultierenden Innenraum bzw. ein aus der hülsenartigen bzw. -förmigen Geometrie resultierendes Innenvolumen. Der Innenraum bzw. das Innenvolumen dient zumindest abschnittsweise als Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Auftragselemente. Der Grundkörper definiert demnach einen Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Auftragselemente. Mithin sind in dem Aufnahmeraum des Grundkörpers im fertig montierten Zustand des Pinsels Auftragselemente aufgenommen; im fertig montierten Zustand des Pinsels erstrecken sich Auftragselemente abschnittsweise in den bzw. durch den Aufnahmeraum des Grundkörpers. Der Grundkörper kann zwingenartig bzw. -förmig ausgebildet sein; der Grundkörper kann demnach auch als Zwinge bezeichnet bzw. erachtet werden.

Der Grundkörper zeichnet sich durch eine besondere geometrische Gestaltung aus, welche die Grundlage für verbesserte Auftragseigenschaften des Pinsels, d. h. insbesondere eine gleichmäßige(re) Verteilung des über die Auftragselemente auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, bildet. Die besondere geometrische Gestaltung des Grundkörpers ergibt sich daraus, dass der Grundkörper querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gebogen bzw. gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt und einen geradlinig d. h. nicht gebogen bzw. gewölbt, verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt aufweist bzw. umfasst. Mit anderen Worten ist der Aufnahmeraum des Grundkörpers querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise durch einen gebogen bzw. gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt definiert. Jeweilige Grundkörperabschnitte sind typischerweise durch entsprechend geformte Wandungsabschnitte bzw. Wandungen des Grundkörpers, d. h. einerseits gebogen bzw. gewölbt geformte und andererseits geradlinig, d. h. nicht gebogen bzw. gewölbt, geformte Wandungsabschnitte bzw. Wandungen des Grundkörpers, gebildet.

An dieser Stelle ist anzumerken, dass die beiden Grundkörperabschnitte integrale Bestandteile ein und desselben Bauteils, nämlich des Grundkörpers, sein können, welche allein ihrer geometrischen Gestaltung nach unterscheidbar sind. Der Grundkörper kann sonach aus einem Stück, mithin integral bzw. einstückig, gefertigt sein. Bei einer denkbaren beispielhaften Ausführung des Grundkörpers aus einem Metall kann es sich bei dem Grundkörper sonach z. B. um ein Stanz- und/oder Biegeteil, bei einer ebenso denkbaren beispielhaften Ausführung des Grundkörpers aus einem Kunststoff kann es sich bei dem Grundkörper z. B. um ein Spritzgießteil handeln.

Wie erwähnt, weist der Grundkörper die vorstehend beschriebene besondere geometrische Gestaltung zumindest abschnittsweise, d. h. nicht zwingend vollständig, auf. Es ist also, wie sich im Weiteren noch ergibt, durchaus möglich, dass der Grundkörper eine über seine Längserstreckung veränderliche bzw. sich verändernde Querschnittsgeometrie aufweist. Mit anderen Worten ist es möglich, dass der Grundkörper auch einen Bereich aufweist, in welchen querschnittlich betrachtet kein gebogen bzw. gewölbt verlaufender erster Grundkörperabschnitt und kein geradlinig, d. h. nicht gebogen bzw. gewölbt, verlaufender zweiter Grundkörperabschnitt vorhanden ist.

Die vorstehend beschriebene besondere geometrische Gestaltung des Grundkörpers und die sich hieraus ergebende besondere geometrische Gestaltung des Aufnahmeraums ermöglicht eine im Weiteren näher beschriebene Anordnung der Auftragselemente, welche in den verbesserten Auftragseigenschaften des Pinsels, d. h. insbesondere der gleichmäßige(re)n Verteilung des über die Auftragselemente auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, resultiert.

Mithin liegt ein, insbesondere im Hinblick auf eine möglichst gleichmäßige Verteilung des über die Auftragselemente des Pinsels auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, insbesondere über den Querschnitt des Untergrunds, ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, verbesserter Pinsel vor.

Der geradlinig verlaufende zweite Grundkörperabschnitt kann, insbesondere im Bereich seiner (freien) Enden, querschnittlich betrachtet in den gebogen bzw. gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt übergehen. Gleichermaßen kann der gebogen bzw. gewölbt verlaufende erste Grundkörperabschnitt, insbesondere im Bereich seiner (freien) Enden, querschnittlich betrachtet in den geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt übergehen. Die beiden Grundkörperabschnitte können sonach unmittelbar ineinander übergehen. Wie erwähnt, können die beiden Grundkörperabschnitte integrale Bestandteile ein und desselben Bauteils, nämlich des Grundkörpers, sein, welche allein ihrer geometrischen Gestaltung nach unterscheidbar sind.

Der gebogen bzw. gewölbt verlaufende erste Grundkörperabschnitt kann einen Winkelbereich von 180° einschließen bzw. umschließen. Der erste Grundkörperabschnitt kann demnach querschnittlich betrachtet die Geometrie eines Halbrings oder eines Halbringsegments abbilden. In Zusammenschau mit dem geradlinigen Verlauf des zweiten Grundkörperabschnitts ist demnach möglich, dass der Grundkörper zumindest abschnittsweise, d. h. insbesondere zumindest im Bereich des Aufnahmeraums, eine kreissegmentförmige bzw. eine kreisscheibensegmentförmige, insbesondere eine halbkreisförmige bzw. halbkreisscheibenförmige, Querschnittsgeometrie aufweist. Der gebogen bzw. gewölbt verlaufende erste Grundkörperabschnitt bildet dabei die Krümmung bzw. den Radius des Kreissegments bzw. des Kreisscheibensegments, d. h. insbesondere des Halbkreises bzw. der Halbkreisscheibe, der geradlinig verlaufende zweite Grundkörperabschnitt bildet die Basis des Kreissegments bzw. des Kreisscheibensegments, d. h. insbesondere des Halbkreises bzw. der Halbkreisscheibe.

Wie erwähnt, ist es durchaus möglich, dass der Grundkörper eine über seine Längserstreckung veränderliche bzw. sich verändernde Querschnittsgeometrie aufweist. Der Grundkörper kann demnach unterschiedlich funktionalisierte Bereiche aufweisen, welche sich in ihrer Querschnittsgeometrie unterscheiden. Ein den Aufnahmeraum zur Aufnahme der Auftragselemente umfassender erster Bereich des Grundkörpers kann seiner Funktion nach als Aufnahmebereich zur Aufnahme und Halterung der Auftragselemente vorgesehen sein und entsprechend bezeichnet bzw. erachtet werden. Ein dem ersten Bereich typischerweise gegenüberliegend angeordneter oder ausgebildeter zweiter Bereich des Grundkörpers kann seiner Funktion nach als Befestigungsbereich zur Befestigung des Grundkörpers an dem Stiel bzw. des Stiels an dem Grundkörper vorgesehen sein und entsprechend bezeichnet bzw. erachtet werden. Der Aufnahmebereich kann eine andere Querschnittsgeometrie als der Befestigungsbereich aufweisen; der Grundkörper kann demnach im Bereich des Aufnahmebereichs eine andere Querschnittsgeometrie als im Bereich des Befestigungsbereichs aufweisen. Im Bereich des Befestigungsbereichs kann der Grundkörper insbesondere eine an die Querschnittsgeometrie des Stiels angepasste, d. h. beispielsweise eine kreisrunde, Querschnittsgeometrie aufweisen.

Zur Realisierung der durch die beschriebene besondere geometrische Gestaltung des Grundkörpers ermöglichten verbesserten Auftragseigenschaften des Pinsels, d. h. insbesondere die gleichmäßige(re) Verteilung des über die Auftragselemente auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er, wie erwähnt, z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, ist es zweckmäßig, wenn die Auftragselemente, insbesondere gestapelt, in mehreren, insbesondere horizontalen, Lagen bzw. Ebenen übereinander angeordnet sind, wobei die in einer oberhalb einer ersten Lage bzw. Ebene angeordneten weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente relativ zu den in der ersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselementen in Richtung der Längsachse des Pinsels, d. h. insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels, um ein bestimmtes Versetzungsmaß versetzt angeordnet sind. Mithin kann eine in Längsrichtung des Pinsels versetzte Anordnung der in jeweiligen übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen angeordneten Auftragselemente relativ zueinander gegeben sein. Die in unmittelbar übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen angeordneten Auftragselemente können dabei um das gleiche Versetzungsmaß versetzt zueinander angeordnet sein. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche Versetzungsmaße denkbar. Die in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzte Anordnung der in jeweiligen übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen angeordneten Auftragselemente relativ zueinander resultiert dabei typischerweise (in einer Längs- bzw. Seitenansicht des Pinsels) in einer, insbesondere halb-u-artig bzw. -förmig, gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels im Bereich der sich aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstreckenden freien Enden der Auftragselemente.

Die in unterschiedlichen Lagen bzw. Ebenen übereinander angeordneten Auftragselemente können sich sonach in Längsrichtung des Pinsels unterschiedlich weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken. In einer Längs- bzw. Seitenansicht des Pinsels unterhalb der Längsmittelachse des Pinsels angeordnete Auftragselemente können sich dabei in Längsrichtung des Pinsels weiter aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als oberhalb der Längsmittelachse des Pinsels angeordnete Auftragselemente. Insbesondere kann es - im Hinblick auf die beschriebene halb-u-artige bzw. -förmige Kontur des Pinsels im Bereich der sich aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstreckenden freien Enden der Auftragselemente - vorgesehen sein, dass sich in einer Längs- bzw. Seitenansicht des Pinsels in einer untersten Lage bzw. Ebene angeordnete Auftragselemente am weitesten aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken. In einer (unmittelbar) über der untersten Lage bzw. Ebene angeordneten (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene, um ein gewisses, gegebenenfalls definiertes, Versetzungsmaß in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzt angeordnete Auftragselemente können sich weniger weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als die in der untersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente. In einer (unmittelbar) über der (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten (zweiten) weiteren Lage bzw. Ebene, um ein gewisses, gegebenenfalls definiertes, Versetzungsmaß in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzt angeordnete Auftragselemente können sich (noch) weniger weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als die in der (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente und so weiter. Das Prinzip kann sich bis zu den in einer Längs- bzw. Seitenansicht des Pinsels obersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselementen fortsetzen.

Die beschriebene versetzte Anordnung der Auftragselemente trägt erheblich zu der gleichmäßige(re)n Verteilung des über die Auftragselemente auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er, wie erwähnt, z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, bei. Ferner begünstigt bzw. ermöglicht die beschriebene versetzte Anordnung der Auftragselemente die Realisierung eines„Memory-Effekts, d. h. die Auftragselemente kehren nach Benutzung stets wieder in ihre ursprüngliche Ausrichtung bzw. Konfiguration zurück, was die Handhabung des Pinsels deutlich verbessert.

Wiederum ausgehend von der, insbesondere gestapelt, in mehreren Lagen bzw. Ebenen übereinander angeordneten Anordnung der Auftragselemente, ist es ferner zweckmäßig, wenn (auch) die in einer gemeinsamen, insbesondere horizontalen, Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente relativ zueinander in Richtung der Längsachse des Pinsels, insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels, um ein bestimmtes Versetzungsmaß versetzt zueinander angeordnet sind.

Dabei können außerhalb der Längsmittelachse des Pinsels oder einer durch die Längsmittelachse des Pinsels, insbesondere vertikal, verlaufenden Raumebene angeordnete Auftragselemente relativ zu im Bereich der Längsmittelachse des Pinsels angeordneten Auftragselementen in Richtung der Längsachse des Pinsels, insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels, um ein bestimmtes Versetzungsmaß versetzt angeordnet sein. Die in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente können dabei um das gleiche Versetzungsmaß versetzt zueinander angeordnet sein. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche Versetzungsmaße denkbar.

Die in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzte Anordnung der in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente relativ zueinander resultiert dabei typischerweise (in einer Aufsicht des Pinsels) in einer, insbesondere u-artig bzw. -förmig, gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels im Bereich der sich in Richtung des Längsachse des Pinsels aus dem Grundkörper erstreckenden freien Enden der Auftragselemente.

Die in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente können sich sonach in Längsrichtung des Pinsels unterschiedlich weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken. In einer Aufsicht des Pinsels im Bereich der Längsmittelachse des Pinsels angeordnete Auftragselemente können sich dabei in Längsrichtung des Pinsels weiter aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als außerhalb der Längsmittelachse des Pinsels angeordnete Auftragselemente. Insbesondere kann es - im Hinblick auf die beschriebene u-artige bzw. -förmige Kontur des Pinsels im Bereich der sich aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstreckenden freien Enden der Auftragselemente - vorgesehen sein, dass sich in einer Aufsicht des Pinsels mittig, d. h. im Bereich der Längsmittelachse, angeordnete Auftragselemente am weitesten aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken. In einer bezüglich der Längsmittelachse (unmittelbar) weiter außerhalb liegenden (ersten) Position innerhalb der Lage bzw. Ebene, um ein gewisses, gegebenenfalls definiertes, Versetzungsmaß in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzt angeordnete Auftragselemente können sich weniger weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als die mittig angeordneten Auftragselemente. In einer (unmittelbar) neben der (ersten) Position angeordneten (zweiten) Position innerhalb der Lage bzw. Ebene, um ein gewisses, gegebenenfalls definiertes, Versetzungsmaß in Richtung der Längsachse des Pinsels versetzt angeordnete Auftragselemente können sich (noch) weniger weit aus dem Grundkörper bzw. Aufnahmeraum erstrecken als die in der (ersten) Position angeordneten Auftragselemente und so weiter. Das Prinzip kann sich bis zu den in Aufsicht des Pinsels in der jeweiligen gemeinsamen Lage bzw. Ebene randseitig angeordneten Auftragselementen fortsetzen.

Die beschriebene versetzte Anordnung der innerhalb einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente trägt ebenso erheblich zu der gleichmäßige(re)n Verteilung des über die Auftragselemente auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er, wie erwähnt, z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, bei.

Für alle Anordnungsmöglichkeiten der Auftragselemente gilt, dass die Auftragselemente gleicher oder ungleicher Länge sein können. Für die Variante von Auftragselementen ungleicher Länge kann eben durch eine gezielte Variation der Länge der Auftragselemente ein einer entsprechend versetzten Anordnung gleichkommender Effekt erzielt werden.

Allgemein gilt, dass der Pinsel weist, wie weiter oben bereits angedeutet, eine Längsachse auf. Der Pinsel hat demnach eine durch die Längsachse des Pinsels definierte längliche Geometrie. Die längliche Geometrie des Pinsels kann zumindest gedanklich in einen distalen und in einen proximalen Abschnitt aufgeteilt werden. Der distale Abschnitt des Pinsels erstreckt sich ausgehend von der bei einer gegebenen Länge des Pinsels definierten Mitte des Pinsels in Richtung des freien Endes des Pinsels, in welchem die aus der Aufnahmeeinrichtung ragenden freien Enden der Auftragselemente angeordnet sind, der proximale Abschnitt des Pinsels erstreckt sich ausgehend von der bei einer gegebenen Länge des Pinsels definierten Mitte des Pinsels in Richtung des gegenüber liegenden freien Endes des Pinsels, in welchem das freie Ende des Stiels angeordnet ist.

Die Auftragselemente können aus natürlichem Material, insbesondere aus (tierischer) Naturborste oder (tierischem) Naturhaar, oder synthetischem Material, insbesondere aus Kunststoff- bzw. Synthetikfaser, d. h. insbesondere Polyesterfaser, bestehen.

Die Erfindung betrifft neben dem Pinsel auch eine Aufnahmeeinrichtung für einen Pinsel, insbesondere einen wie beschriebenen Pinsel. Die Aufnahmeeinrichtung umfasst einen einen Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper. Die Aufnahmeeinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass der Grundkörper querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt aufweist bzw. umfasst.

Überdies betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Pinsels, insbesondere eines Kosmetikpinsels, zum Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen, insbesondere zumindest abschnittsweise gewölbt verlaufenden, Untergrund, umfassend die folgenden Schritte:

- Bereitstellen eines von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels greifbaren bzw. zu greifenden Stiels;

- Bereitstellen einer an dem Stiel zu befestigenden Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen, wobei die Aufnahmeeinrichtung wenigstens einen einen Aufnahmeraum zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme borsten- oder haarartiger Auftragselemente definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper umfasst, wobei der Grundkörper querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt umfasst;

- Bereitstellen einer Anzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen,

- zumindest abschnittsweises Einbringen der borsten- oder haarartigen Auftragselemente in den Aufnahmeraum des Grundkörpers;

- Einbringen der Aufnahmeeinrichtung in eine eine formgebende dreidimensionale, insbesondere kalottenartige bzw. -förmige, Kontur aufweisende Formgebungseinrichtung, hierbei kann es sich z. B. um eine mit einer entsprechenden formgebenden dreidimensionalen Kontur versehene Formbüchse handeln, wobei durch die formgebende Kontur bzw. ein Bewegen der noch nicht fixierten Auftragselemente gegen diese ein Versatz der borsten- oder haarartigen Auftragselemente in Richtung der Längsachse des herzustellenden Pinsels erfolgt,

- Fixieren der borsten- oder haarartigen Auftragselemente, z. B. durch einen Klebstoff,

- Befestigen des Stiels an der Aufnahmeeinrichtung und/oder der Aufnahmeeinrichtung an dem Stiel.

Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit dem Pinsel gelten analog für die Aufnahmeeinrichtung und für das Verfahren.

Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigt: Fig. 1 , 2 je eine Prinzipdarstellung eines Pinsels gemäß einem Ausführungsbeispiel;

Fig. 3 eine Seitenansicht des Pinsels;

Fig. 4 eine Auf- bzw. Draufsicht auf eine erste Seite des Pinsels; und

Fig. 5 eine Auf- bzw. Draufsicht auf eine der ersten Seite gegenüber liegende zweite

Seite des Pinsels.

Die Fig. 1 , 2 zeigen je eine Prinzipdarstellung eines Pinsels 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel; der Pinsel 1 ist in Fig. 1 in einer perspektivischen Ansicht von oben und in Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht von unten dargestellt. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Pinsels 1 , Fig. 4 zeigt eine Auf- bzw. Draufsicht auf eine erste Seite des Pinsels; und Fig. 5 zeigt eine Auf- bzw. Draufsicht auf eine der ersten Seite gegenüber liegende zweite Seite des Pinsels 1.

Der Pinsel 1 dient im Allgemeinen zum Aufträgen eines Auftragsmaterials, d. h. z. B. eines Gels, Lacks, Haftvermittlers oder anderer auf einen Untergrund auftragbarer Substanzen, auf einen Untergrund. Bei dem Untergrund kann es sich insbesondere um einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund handeln; der Pinsel 1 ist demnach insbesondere für ein Aufträgen eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund eingerichtet. Bei dem Pinsel 1 kann es sich insbesondere um einen Kosmetikpinsel, d. h. um einen Pinsel, welcher im Bereich der Kosmetik einzusetzen ist, handeln. Insbesondere kann der Pinsel 1 für den Bereich der Modellage von Finger- und/oder Fußnägeln („Nail Art“) eingerichtet bzw. vorgesehen sein, da es sich bei Finger- und/oder Fußnägeln um entsprechende zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufende Untergründe handelt, für welche der Pinsel 1 , wie erwähnt, insbesondere vorgesehen ist. Der Pinsel 1 kann demnach insbesondere zur Modellage von Finger- und/oder Fußnägeln dienen.

Der Pinsel 1 umfasst die typischen Bestandteile eines Pinsels 1 , d. h. einen in den Fig. nur angedeuteten von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels 1 greifbaren bzw. zu greifenden Stiel 2, eine an dem Stiel 2 befestigte Aufnahmeeinrichtung 3 bzw. Halteeinrichtung zur Aufnahme bzw. Halterung einer Anzahl bzw. Vielzahl an borsten- oder haarartigen Auftragselementen 4 sowie eine Anzahl bzw. Vielzahl an in der Aufnahmeeinrichtung aufgenommenen bzw. durch diese gehaltenen Auftragselementen 4.

Die Aufnahmeeinrichtung 3 umfasst einen hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper 5. Der Grundkörper 5 umfasst einen aus der hülsenartigen bzw. -förmigen Geometrie resultierenden Innenraum bzw. ein aus der hülsenartigen bzw. -förmigen Geometrie resultierendes Innenvolumen, welcher bzw. welches zumindest abschnittsweise als Aufnahmeraum 6 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Auftragselemente 4 dient. Der Grundkörper 5 definiert demnach einen Aufnahmeraum 6 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme der Auftragselemente 4. Der Grundkörper 5 kann auch als Zwinge bezeichnet bzw. erachtet werden.

Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass sich der Grundkörper 5 durch eine besondere geometrische Gestaltung auszeichnet, welche die Grundlage für verbesserte Auftragseigenschaften des Pinsels 1 , d. h. insbesondere eine gleichmäßige(re) Verteilung des über die Auftragselemente 4 auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, insbesondere im Hinblick auf einen Auftrag eines Auftragsmaterials auf einen zumindest abschnittsweise gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Untergrund, wie er z. B. bei einem Finger- bzw. Fußnagel gegeben sein kann, bildet. Die besondere geometrische Gestaltung des Grundkörpers 5 ergibt sich daraus, dass der Grundkörper 5 querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gebogen bzw. gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt 5a und einen geradlinig d. h. nicht gebogen bzw. gewölbt, verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt 5b aufweist bzw. umfasst. Entsprechend ist der grundkörperseitig definierte Aufnahmeraum 6 querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise durch den gebogen bzw. gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt 5a und den geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt 5b definiert. Die Grundkörperabschnitte 5a, b sind durch entsprechend geformte Wandungsabschnitte bzw. Wandungen des Grundkörpers 5, d. h. einerseits gebogen bzw. gewölbt geformte und andererseits geradlinig, d. h. nicht gebogen bzw. gewölbt, geformte Wandungsabschnitte bzw. Wandungen des Grundkörpers 5, gebildet.

Anhand der Fig. ist ersichtlich, dass der zweite Grundkörperabschnitt 5b, insbesondere im Bereich seiner (freien) Enden, querschnittlich betrachtet in den ersten Grundkörperabschnitt 5a übergeht. Gleichermaßen geht der erste Grundkörperabschnitt 5a, insbesondere im Bereich seiner (freien) Enden, querschnittlich betrachtet in den zweiten Grundkörperabschnitt 5b über. Die Grundkörperabschnitte 5a, 5b gehen sonach unmittelbar ineinander über.

Anhand der Fig ist weiter ersichtlich, dass der erste Grundkörperabschnitt 5a einen Winkelbereich von 180° einschließen bzw. umschließen kann. Der erste Grundkörperabschnitt 5a kann demnach querschnittlich betrachtet die Geometrie z. B. eines Halbrings oder eines Halbringsegments abbilden. In Zusammenschau mit dem geradlinigen Verlauf des zweiten Grundkörperabschnitts 5b weist der Grundkörper 5 sonach zumindest abschnittsweise, d. h. insbesondere zumindest im Bereich des Aufnahmeraums 6, eine halbkreisförmige bzw. halbkreisscheibenförmige Querschnittsgeometrie auf. Der erste Grundkörperabschnitt 5a bildet dabei die Krümmung bzw. den Radius des Halbkreises bzw. der Halbkreisscheibe, der zweite Grundkörperabschnitt 5b bildet die Basis des Halbkreises bzw. der Halbkreisscheibe.

Die besondere geometrische Gestaltung des Grundkörpers 5 und die sich hieraus ergebende besondere geometrische Gestaltung des Aufnahmeraums 6 ermöglicht eine besondere Anordnung der Auftragselemente 4, welche in den verbesserten Auftragseigenschaften des Pinsels 1 , d. h. insbesondere der gleichmäßige(re)n Verteilung des über die Auftragselemente 4 auf einen Untergrund ausübbaren bzw. ausgeübten Drucks, resultiert.

Insbesondere anhand von Fig. 2 ist ersichtlich, dass der Grundkörper 5 eine über seine Längserstreckung (vgl. Längsachse L1 ) veränderliche bzw. sich verändernde Querschnittsgeometrie aufweist. Der Grundkörper 5 weist unterschiedlich funktionalisierte Bereiche auf, welche sich in ihrer Querschnittsgeometrie unterscheiden. Ein den Aufnahmeraum 6 umfassender erster Bereich des Grundkörpers 5 ist seiner Funktion nach als Aufnahmebereich zur Aufnahme und Halterung der Auftragselemente 4 vorgesehen. Ein dem ersten Bereich gegenüberliegend angeordneter oder ausgebildeter zweiter Bereich des Grundkörpers 5 ist seiner Funktion nach als Befestigungsbereich zur Befestigung des Grundkörpers 5 an dem Stiel 2 bzw. des Stiels 2 an dem Grundkörper 5 vorgesehen. Der Aufnahmebereich weist eine andere Querschnittsgeometrie als der Befestigungsbereich auf. Im Bereich des Befestigungsbereichs weist der Grundkörper 5 eine an die Querschnittsgeometrie des Stiels 2 angepasste, d. h. in dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel beispielsweise eine kreisrunde, Querschnittsgeometrie auf. Die unterschiedlichen Querschnittsgeometrien sind insbesondere auch anhand der den Aufnahmebereich charakterisierenden durch den geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt 5b gebildeten Abflachung der Unterseite des Grundkörpers 5 ersichtlich.

Wie sich insbesondere anhand von Fig. 3 ergibt, sind die Auftragselemente 4, insbesondere gestapelt, in mehreren, insbesondere horizontalen, Lagen bzw. Ebenen übereinander angeordnet.

Anhand von Fig. 3 ist ersichtlich, dass die in einer oberhalb einer ersten bzw. unter(st)en Lage bzw. Ebene angeordneten weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente 4 relativ zu den in der ersten bzw. unter(st)en Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselementen 4 in Richtung der Längsachse L1 des Pinsels 1 , d. h. insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels 2, um ein bestimmtes Versetzungsmaß AV1 versetzt angeordnet sind. Entsprechend ist eine in Längsrichtung des Pinsels 1 versetzte Anordnung der in jeweiligen übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen angeordneten Auftragselemente 4 relativ zueinander gegeben. Die in unmittelbar übereinander angeordneten Lagen bzw. Ebenen angeordneten Auftragselemente 4 können dabei um das gleiche Versetzungsmaß AV1 versetzt zueinander angeordnet sein. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche Versetzungsmaße AV1 denkbar.

Die versetzte Anordnung der Auftragselemente 4 resultiert dabei - wie in der in Fig. 3 dargestellten Längs- bzw. Seitenansicht des Pinsels 1 gezeigt - in einer halb-u-artig bzw. - förmig gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels 1 im Bereich der sich aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 erstreckenden freien Enden der Auftragselemente 4. Die in unterschiedlichen Lagen bzw. Ebenen übereinander angeordneten Auftragselemente 4 erstrecken sich sonach in Längsrichtung des Pinsels 1 unterschiedlich weit aus dem Grundkörper 5 bzw. Aufnahmeraum 6.

Dabei ist es im Hinblick auf die vorstehend beschriebene halb-u-artige bzw. -förmige Kontur des Pinsels 1 - welche sich wie strichliert angedeutet innerhalb des Aufnahmeraums 6 wiederfinden kann - im Bereich der sich aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 erstreckenden freien Enden der Auftragselemente 4 vorgesehen, dass sich die in einer untersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente 4 am weitesten aus dem Grundkörper 5 bzw. Aufnahmeraum 6 erstrecken. In einer (unmittelbar) über der untersten Lage bzw. Ebene angeordneten (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene um das Versetzungsmaß AV1 in Richtung der Längsachse L1 versetzt angeordnete Auftragselemente 4 erstrecken sich weniger weit aus dem Grundkörper 5 bzw. Aufnahmeraum 6 erstrecken als die in der untersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente 4. In einer (unmittelbar) über der (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten (zweiten) weiteren Lage bzw. Ebene um das Versetzungsmaß AV1 in Richtung der Längsachse L1 versetzt angeordnete Auftragselemente 4 erstrecken sich (noch) weniger weit aus dem Grundkörper 5 bzw. Aufnahmeraum 6 als die in der (ersten) weiteren Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente 4 und so weiter. Das Prinzip setzt sich bis zu den in der obersten Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselementen 4 fort.

Anhand der Fig. 4, 5 (Fig. 4 zeigt eine Aufsicht auf eine erste Seite des Pinsels 1 , welche als Oberseite des Pinsels 1 erachtet werden kann, Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf eine zweite Seite des Pinsels 1 , welche als Unterseite des Pinsels 1 erachtet werden kann) ist ersichtlich, dass (auch) die in einer gemeinsamen, insbesondere horizontalen, Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente 4 relativ zueinander in Richtung der Längsachse L1 , insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels 2, um ein bestimmtes Versetzungsmaß AV2 versetzt zueinander angeordnet sind. Dabei sind außerhalb der Längsmittelachse L2 des Pinsels 1 bzw. einer durch die Längsmittelachse L2, insbesondere vertikal, verlaufenden Raumebene (nicht gezeigt) angeordnete Auftragselemente 4 relativ zu im Bereich der Längsmittelachse L2 angeordneten Auftragselementen 4 in Richtung der Längsachse L1 , insbesondere in Richtung des freien Endes des Stiels 2, um das bestimmte Versetzungsmaß AV2 versetzt angeordnet. Entsprechend ist eine in Längsrichtung des Pinsels 1 versetzte Anordnung der in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente 4 relativ zueinander gegeben. Die in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene angeordneten Auftragselemente 4 können dabei um das gleiche Versetzungsmaß AV2 versetzt zueinander angeordnet sein. Selbstverständlich sind auch unterschiedliche Versetzungsmaße AV2 denkbar.

Die versetzte Anordnung der Auftragselemente 4 resultiert dabei - wie in der in den Fig. 4, 5 dargestellten Ansichten des Pinsels 1 gezeigt - in einer u-artig bzw. -förmig gebogen bzw. gewölbt verlaufenden Kontur des Pinsels 1 im Bereich der sich in Richtung der Längsachse L1 aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 erstreckenden freien Enden der Auftragselemente 4. Die in einer gemeinsamen Lage bzw. Ebene nebeneinander angeordneten Auftragselemente 4 erstrecken sich sonach in Längsrichtung des Pinsels 1 unterschiedlich weit aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6.

Dabei ist es im Hinblick auf die beschriebene u-artige bzw. -förmige Kontur des Pinsels 1 - welche sich wie strichliert angedeutet innerhalb des Aufnahmeraums 6 wiederfinden kann - im Bereich der sich aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 erstreckenden freien Enden der Auftragselemente 4 vorgesehen, dass sich mittig, d. h. im Bereich der Längsmittelachse L2, angeordnete Auftragselemente 4 am weitesten aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 erstrecken. In einer bezüglich der Längsmittelachse L2 (unmittelbar) weiter außerhalb liegenden (ersten) Position innerhalb der Lage bzw. Ebene um das Versetzungsmaß AV2 in Richtung der Längsachse L1 versetzt angeordnete Auftragselemente 4 erstrecken sich weniger weit aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 als die mittig(er) angeordneten Auftragselemente 4. In einer (unmittelbar) neben der (ersten) Position angeordneten (zweiten) Position innerhalb der Lage bzw. Ebene um das Versetzungsmaß AV2 in Richtung der Längsachse L1 versetzt angeordnete Auftragselemente 4 erstrecken sich (noch) weniger weit aus dem Grundkörper 5 bzw. dem Aufnahmeraum 6 als die in der (ersten) Position angeordneten Auftragselemente 4 und so weiter. Das Prinzip setzt sich bis zu den in der jeweiligen gemeinsamen Lage bzw. Ebene randseitig angeordneten Auftragselementen 4 fort.

In dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Auftragselemente 4 gleicher Länge. Es ist jedoch auch möglich, Auftragselemente 4 ungleicher Länge zu verwenden.

Der Pinsel 1 gemäß dem in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiel lässt sich über ein Verfahren hersteilen, welches die folgenden Schritte umfasst:

- Bereitstellen eines von einem Benutzer zur Handhabung des Pinsels 1 greifbaren bzw. zu greifenden Stiels 2;

- Bereitstellen einer an dem Stiel 2 zu befestigenden Aufnahmeeinrichtung 3 zur Aufnahme einer Anzahl an Auftragselementen 4, wobei die Aufnahmeeinrichtung 3 wenigstens einen einen Aufnahmeraum 6 zur zumindest abschnittsweisen Aufnahme von Auftragselementen 4 definierenden hülsenartigen bzw. -förmigen Grundkörper 5 umfasst, wobei der Grundkörper 5 querschnittlich betrachtet zumindest abschnittsweise einen gewölbt verlaufenden ersten Grundkörperabschnitt 5a und einen geradlinig verlaufenden zweiten Grundkörperabschnitt 5b umfasst;

- Bereitstellen einer Anzahl an Auftragselementen 4,

- zumindest abschnittsweises Einbringen der Auftragselemente 4 in den Aufnahmeraum 6 des Grundkörpers 5;

- Einbringen der Aufnahmeeinrichtung 3 in eine eine formgebende dreidimensionale, insbesondere kalottenartige bzw. -förmige, Kontur aufweisende Formgebungseinrichtung, hierbei kann es sich z. B. um eine mit einer entsprechenden formgebenden dreidimensionalen Kontur versehene Formbüchse handeln, wobei durch die formgebende Kontur bzw. ein Bewegen der noch nicht fixierten Auftragselemente 4 gegen diese ein Versatz der Auftragselemente 4 in Richtung der Längsachse L1 des herzustellenden Pinsels 1 erfolgt,

- Fixieren der borsten- oder haarartigen Auftragselemente 4, z. B. durch einen Klebstoff,

- Befestigen des Stiels 2 an der Aufnahmeeinrichtung 3 und/oder der Aufnahmeeinrichtung 3 an dem Stiel 2.