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Title:
BUFFER FOR TREKKING OR NORDIC-WALKING POLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/128312
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes a buffer (2) for a stick (1), in particular for a walking stick or a trekking or Nordic-Walking pole. The buffer (2) has means (10) for being attached to a stick tube (Ia), in particular in the form of a recess, at its upper end (4) and a rolling surface (5) at its lower end. In this case, the rolling surface (5) is of substantially flat or only slightly convex design in a transverse direction (22) in relation to the rolling motion but in a longitudinal direction (21) which is perpendicular thereto is convexly curved in such a way that it forms a rolling surface on a base surface (3) during the pushing-off movement with the stick when the user of the stick (1) moves. In the case of a buffer (2) of this type, an excellent degree of suitability and adhesive action for a very wide variety of base surfaces and at the same time quiet and problem-free use on hard base surfaces can be achieved by the buffer (2) being formed from an elastomeric material at least in the region of the rolling surface (5), and by at least one elastically mounted, hard, inelastic retaining element (9) being arranged in the elastomeric material.

Inventors:
HEIM EBERHARD (DE)
Application Number:
PCT/CH2006/000268
Publication Date:
December 07, 2006
Filing Date:
May 22, 2006
Export Citation:
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Assignee:
LEKISPORT AG (CH)
HEIM EBERHARD (DE)
International Classes:
A45B9/04
Foreign References:
DE20318682U12005-04-07
US5088513A1992-02-18
FR1246463A1960-11-18
US3177884A1965-04-13
EP0518539A11992-12-16
DE2058863A11972-05-31
DE20318553U12004-03-04
EP0978298A12000-02-09
DE20318682U12005-04-07
Attorney, Agent or Firm:
Bremi, Tobias (Gotthardstrasse 53 Postfach 6940, Zürich, CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Puffer (2) für einen Stock (1), insbesondere für einen Trekking, Geh oder Nordic WalkingStock, wobei der Puffer (2) an seinem oberen Ende (4) Mittel (10) zur Befestigung an einem Stockrohr (Ia), insbesondere in Form einer Ausnehmung, und an seinem unteren Ende eine Abrollfläche (5) aufweist, wobei die Abrollfläche (5) in einer Querrichtung (22) bezüglich des Abrollens im wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt ausgebildet ist, jedoch in einer Längsrichtung (21) senkrecht hierzu derart konvex gewölbt ist, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes (1) eine Abrollfläche während der Abstossbewegung mit dem Stock auf einer Unterlage (3) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (2) wenigstens im Bereich der Abrollfläche (5) aus einem gummielastischen Material besteht, und dass im gummielastischen Material wenigstens ein elastisch gelagertes, hartes, inelastisches Halteelement (9) angeordnet ist.
2. Puffer (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine elastisch gelagerte Halteelement (9) wenigstens teilweise über die Abrollfläche (5) vorsteht, und dass bevorzugtermassen die Abrollfläche (5) asymmetrisch ausgebildet ist, indem sie am vorderen Ende (6) hochgezogen ist und indem das hintere Ende im wesentlichen eine Spitze bildet.
3. Puffer (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei, bevorzugt wenigstens vier, wenigstens sechs oder wenigstens acht Halteelemente (9) angeordnet sind.
4. Puffer (2) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (9) in Längsrichtung (21) beabstandet angeordnet sind, wobei bevorzugt wenigstens zwei oder wenigstens drei oder wenigstens vier Halteelemente (9) in einer Reihe in Längsrichtung (21) angeordnet sind.
5. Puffer (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens vier Halteelemente (9) angeordnet sind, und dass die Halteelemente (9) in wenigstens zwei, in Querrichtung (22) versetzten Reihen angeordnet sind.
6. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollfläche (5) über ein Profil (8) verfügt, und dass das wenigstens eine Halteelement (9) auf wenigstens einer Stollenoberfläche (13) des Profiles (8) angeordnet ist, wobei vorzugsweise das Profil (8) über wenigstens eine, bevorzugtermassen zentrale Längsrille (12) und über wenigstens zwei, davon abzweigende Querrillen (11) verfügt, und zwei in Längsrichtung (21) verlaufende Reihen von Halteelementen (9) auf den durch die Rillen (11, 12) gebildeten Stollenoberflächen (13) der Abrollfläche (5) angeordnet sind.
7. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (2) einstückig aus einem gummielastischen Material besteht, insbesondere bevorzugt aus einem gegebenenfalls vulkanisierten Natur und/oder Synthesekautschuk besteht, insbesondere bevorzugt mit eine Härte von 20 bis 80 Shore A, bevorzugt von 50 70 Shore A.
8. Puffer (2) nach einem der Ansprüche 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (2) ein hartes Körperelement umfasst, welches am Stockrohr (Ia) befestigt ist, sowie ein gummielastisches Sohlenelement, welches die Abrollfläche (5) bildend am unteren Ende des Körperelementes insbesondere auswechselbar, bevorzugt unter Zuhilfenahme eines oder mehrere Querstifte, befestigt ist.
9. Puffer (2) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9) entweder am Sohlenelement befestigt ist, oder, durch das Sohlenelement hindurchtretend, elastisch am Körperelement befestigt ist.
10. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) in Form eines Stiftes ausgebildet ist, welcher mit seinem ersten Ende im gummielastischen Material eingebettet ist, und welcher mit seinem zweiten Ende über die Oberfläche der Abrollfläche (5) vorsteht, wobei bevorzugt der am zweiten Ende vorstehende Bereich zur Abrollfläche (5) durch einen insbesondere bevorzugt umlaufenden Flansch (18) begrenzt ist.
11. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende mit einer Höhe (h) im Bereich von 0.05 5 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 12 mm, über die Oberfläche der Abrollfläche (5) vorsteht.
12. Puffer (2) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) an seinem zweiten Ende eine gehärtete Spitze (15) aufweist.
13. Puffer (2) nach einem der Ansprüche 1012, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (9) ein Verankerungselement (16) aufweist, welches im gummielastischen Material bis auf einen Flansch (18) eingebettet ist, wobei das Verankerungselement (16) an seiner zur Abrollfläche (5) gewandten Seite über eine Ausnehmung (19) verfügt, in welcher ein Spitzenelement (15) eingelassen und darin befestigt ist.
14. Puffer (2) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (16) aus Kunststoff, Eisen, Stahl, insbesondere rostfreiem Stahl, Messing, Aluminium oder anderen Nichteisenmetallen besteht, und dass bevorzugt das Spitzenelement (15) aus Keramik, gehärtetem Metall, insbesondere gehärtetem Stahl, gesintertem Hartmetallen oder weiteren verschleissresistenten Materialien besteht oder durch entsprechende Verfahren mit einer verschleissminimierenden Oberfläche beschichtet ist.
15. Puffer (2) nach einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (16) im im gummielastischen Material eingebetteten Bereich Mittel zur Verankerung, insbesondere bevorzugt in Form von Verankerungslamellen (17) aufweist, wobei bevorzugtermassen mehrere umlaufende Verankerungslamellen (17) angeordnet sind, welche in der der Abrollfiäche (5) abgewandten Richtung konisch ausgebildet sind, und welche in der der Abrollfläche (5) zugewandten Richtung gestuft ausgebildet sind.
16. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im gummielastischen Material ein einziges, elastisch gelagertes, hartes, inelastisches Halteelement (9) angeordnet ist, wobei das Halteelement (9) ein Verankerungselement (16) aufweist, welches im gummielastischen Material bevorzugt bis auf einen Flansch (18) eingebettet ist, wobei das Halteelement (9) im im gummielastischen Material eingebetteten Bereich Mittel zur Verankerung, insbesondere bevorzugt in Form von Verankerungslamellen (17) aufweist, wobei das Verankerungselement (16) an seiner zur Abrollfläche (5) gewandten Seite über eine Ausnehmung (19) verfügt, in welcher ein Spitzenelement (15) eingelassen und darin befestigt ist, und wobei das Halteelement (9) insbesondere bevorzugt in Querrichtung (22) zentral angeordnet ist.
17. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Puffer (2) an seiner Vorderkante eine durch zwei seitlich vorgesehene Ausnehmungen (23) gebildete Sehne (24) aufweist, wobei sich diese Sehne (24) bevorzugt über wenigstens 10%, insbesondere bevorzugt über im Bereich von 2040% der Gesamtlänge der Vorderkante erstreckt.
18. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abrollfläche (5) asymmetrisch ausgebildet ist, indem sie am vorderen Ende (6) hochgezogen ist und indem das hintere Ende (7) im wesentlichen eine Spitze bildet, und dass zusätzlich seitliche Vorsprünge (26) vorgesehen sind, welche seitlich über die Aussenkontur des Puffers (2) hervortreten, wobei bevorzugt wenigstens zwei, insbesondere bevorzugt wenigstens drei derartige seitliche Vorsprünge (26) auf jeder Seite des Puffers (2) vorgesehen sind.
19. Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) zur Aufnahme der Spitze des Stockes auf der inneren Oberfläche über eine Profilierung und/oder eine Beschichtung verfügt, welche ein erleichtertes Abnehmen des Puffers vom Stock bei dennoch genügender Halterung für die Benutzung ermöglicht, wobei es sich vorzugsweise bei der Profilierung um in Stockrichtung längs verlaufende Rillen und/oder Nuten handelt.
20. Trekking, Geh oder Nordic WalkingStock mit einem Puffer (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
21. Verfahren zur Herstellung eines Puffers nach einem der Ansprüche 119, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9) an den geeigneten Stellen im wesentlichen senkrecht zur Abrollfläche (5) in die Abrollfläche (6) eingeschossen wird, wobei gegebenenfalls zuvor entsprechende Sacklöcher (14) ausgebohrt oder bereits beim Herstellungsprozess des Rohlings vorgesehen werden.
22. Verfahren zur Herstellung eines Puffers nach einem der Ansprüche 119, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement (9) an den geeigneten Stellen im wesentlichen senkrecht zur Abrollfläche (5) in die Abrollfläche (6) in entsprechend ausgebohrte oder bereits beim Herstellungsprozess des Rohlings vorgesehene Sacklöcher (14) eingeschoben und darin verklebt werden.
Description:
• BESCHREIBUNG

TITEL Puffer für Trekking- oder Nordic- Walking Stock

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Puffer für einen Stock, insbesondere für einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock, wobei der Puffer an seinem oberen Ende Mittel zur Befestigung an einem Stockrohr, insbesondere in Form einer Ausnehmung, und an seinem unteren Ende eine Abrollfläche aufweist, wobei die Abrollfläche in einer Querrichtung bezüglich des Abrollens im wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt ausgebildet ist, jedoch in einer Längsrichtung senkrecht hierzu derart konvex gewölbt ist, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes eine Abrollfläche während der Abstossbewegung mit dem Stock auf einer Unterlage bildet. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock mit einem derartigen Puffer sowie Verfahren zur Herstellung von derartigen Puffern oder Dämpfungselementen.

STAND DER TECHNIK

Trekking und gleichermassen das Bergsteigen wird zunehmend aus gesundheitlichen Gründen unter Zuhilfenahme von wenigstens einem, bevorzugt sogar zwei Stöcken betrieben. Insbesondere das so genannte Nordic Walking beruht sogar darauf, dass zwei Stöcke verwendet werden und somit ein dynamischer und Gelenke schonender Bewegungsablauf möglich wird.

Beide Techniken finden auf den unterschiedlichsten Untergründen statt. Insbesondere wird einerseits auf harten versiegelten Oberflächen wie zum Beispiel geteerten Strassen und Wegen gelaufen, andererseits aber beispielsweise auf weichen Oberflächen wie Landschaftswegen, Wiesen oder aber auch auf schneebedeckten oder eisbedeckten Oberflächen.

Bei Verwendung auf weichen Oberflächen oder bei schneebedeckten oder eisbedeckten

Oberflächen kann üblicherweise die klassische Spitze, wie sie beispielsweise aus dem Skisport oder dem Langlaufsport bekannt ist, verwendet werden. Eine solche harte Spitze eignet sich aber nicht für harte, versiegelte Oberflächen, da einerseits die entstehenden Schläge für die Gelenke schädlich sind, und da andererseits eine zu geringe Haftungs- resp. Reibungswirkung für die Abstossung entsteht und eine zu grosse Lärmentwicklung/Geräuschentwicklung beim Aufschlag auftritt. Entsprechend wurden für solche Oberflächen bereits Puffer aus gummielastischem Material vorgeschlagen, welche beispielsweise auf einen konventionellen Stock aufgeschoben werden können. Um bei wechselnder Unterlage die Spitze nicht jedes Mal modifizieren zu müssen, wurden bereits Mischformen vorgeschlagen, bei welchen beispielsweise eine Art klassische Spitze durch einen solchen Gummipuffer hindurch tritt, und somit in Bezug auf die Abstossung die Vorteile beider Systeme teilweise kombiniert werden. Ein solches System ist beispielsweise in der EP-A-O 978 298 beschrieben. Nach wie vor nachteilig an einem solchen System ist aber einerseits die Tatsache, dass die hervortretende Spitze nach wie vor hart auf harte Oberflächen auftrifft und somit für die Gelenke problematisch ist, und dass andererseits eine unangenehme Lärmentwicklung/Geräuschentwicklung auftritt, wenn die harte Spitze auf die Unterlage auftrifft. Zudem ist in dem Bewegungsmoment, wo eine solche Spitze beim Abrollen auf die Unterlage auftrifft der Widerstand resp. die Reibung in der Regel zur Abstossung ungenügend.

Entsprechend wurden bereits Systeme vorgeschlagen, bei welchen die Spitze je nach Bedarf im Puffer versenkt werden kann oder durch diesen hervorgeschoben werden kann. Solche Systeme sind aber mechanisch komplex und aufwändig und entsprechend teuer, zudem sind sie infolge der beweglichen Teile in der Regel schmutzanfällig, und insbesondere erfordern auch sie eine Manipulation durch den Benutzer bei änderndem Terrain, was normalerweise unerwünscht ist.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Hier greift die Erfindung ein. Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, einen

verbesserten, für unterschiedlichste Untergründe geeigneten Puffer für einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock zur Verfügung zu stellen. Insbesondere geht es darum, einen Puffer für einen Stock, insbesondere für einen Trekking-, Geh- oder Nordic Walking-Stock, zu verbessern, wobei der Puffer an seinem oberen Ende Mittel zur Befestigung an einem Stockrohr, z. B. in Form einer Ausnehmung, und an seinem unteren Ende eine Abrollfläche aufweist, wobei bevorzugtermassen die Abrollfläche in einer Querrichtung bezüglich des Abrollens im wesentlichen eben oder nur leicht konvex gekrümmt (ggf. mit muldenförmigen Einbuchtungen oder Vertiefungen) ausgebildet ist, jedoch in einer Längsrichtung senkrecht hierzu derart konvex gewölbt ist, dass sie beim Bewegungsablauf des Nutzers des Stockes eine Abrollfläche während der Abstossbewegung mit dem Stock auf einer Unterlage bildet.

Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass der Puffer wenigstens im Bereich der Abrollfläche aus einem gummielastischen Material besteht, und dass im gummielastischen Material wenigstens ein elastisch gelagertes, hartes, im wesentlichen inelastisches Halteelement angeordnet ist.

Der Kern der Erfindung besteht somit darin, gewissermassen die Wirkung einer Spitze durch wenigstens ein Halteelement zu übernehmen, welches im gummielastischen Material elastisch gelagert ist. Dies führt dazu, dass das harte, inelastische Halteelement, beispielsweise aus Metall und/oder Keramik, in weiche Untergründe eingreifen kann und somit ähnlich einer klassischen Stockspitze für solche weiche Untergründe geeignet ist. Dadurch aber, dass das Halteelement in elastischer Weise im gummielastischen Material gelagert ist, ergibt sich ein überraschender Effekt bei der Verwendung auf einer harten Unterlage, dass nämlich durch die elastische Einbettung das Halteelement keine harten Schläge auf den Stockgriff überträgt, und somit für den Bewegungsapparat keine negativen Wirkungen zeigt, und dass weiterhin aufgrund der elastischen Einbettung im wesentlichen keine unangenehmen Schlaggeräusche entstehen, wie sie bei konventionellen Spitzen unvermeidlich auftreten. Die Wirkung ist somit ähnlich einem Spike, wie man ihn aus dem Bereich der Winterreifen kennt.

Das Halteelement verfügt dabei über eine Härte, welche bevorzugtermassen auf der Mohs-Skala grösser ist als 3, insbesondere bevorzugt grösser als 4, 5, oder sogar grösser

als 6 oder 7. Die angegebene. Härte bezieht sich dabei auf den Bereich des Halteelementes, welcher mit dem Untergrand in Kontakt tritt oder in diesen eindringt. Jene Bereiche des Halteelementes, welche nicht mit dem Untergrund in Kontakt treten oder in diesen eindringen, können ohne weiteres eine geringere Härte aufweisen, sie können sogar aus weichem und teilweise elastischem Material bestehen, solange eine genügende Halterung im Material des Puffers gewährleistet ist.

Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform steht das wenigstens eine elastisch gelagerte Halteelement wenigstens teilweise über die Abrollfläche vor, typischerweise im Bereich von einem halben bis 2 oder 3 mm oder mehr. Typischerweise ist dabei die Verankerungstiefe des Halteelementes im Puffer grösser als die Höhe, welche über die Abrollfläche hervor steht.

Bevorzugtermassen ist generell die Abrollfläche asymmetrisch ausgebildet, indem sie am vorderen Ende (das heisst in Laufrichtung) hochgezogen ist und indem das hintere Ende im wesentlichen eine Spitze bildet. So ergibt sich ein ideales Abrollverhalten bei z. B. in der Regel eher langen Stöcken beim Nordic Walking.

Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens 2, bevorzugt wenigstens 4, wenigstens 6 oder wenigstens 8 Halteelemente an respektive in oder auf der Abrollfläche angeordnet. Die Halteelemente sind bevorzugtermassen in

Längsrichtung, das heisst in Laufrichtung, beabstandet angeordnet, wobei wenigstens 2 oder wenigstens 3 oder wenigstens 4 Halteelemente in wenigstens einer Reihe oder zueinander insbesondere seitlich versetzt in Längsrichtung angeordnet sein können. Diese besondere Anordnung der Halteelemente erweist sich als äusserst geeignet insbesondere im Zusammenhang mit der spezifisch ausgestalteten, in Laufrichtung konvexen Abrollfläche. Es wird nämlich so sichergestellt, dass während des gesamten Bewegungsablaufes stets ein Halteelement Kontakt mit dem Untergrund aufweist.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass wenigstens 4, bevorzugt 6 oder 8 Halteelemente angeordnet sind, und dass die Halteelemente in wenigstens 2, in Querrichtung versetzten Reihen von entsprechend 2, 3 oder 4 Halteelementen angeordnet sind. Indem verschiedene Reihen seitlich versetzt angeordnet sind ergibt sich zudem der Vorteil, dass bei schrägem Aufsetzen oder bei

unregelmässigem Untergrund stets Halteelemente Kontakt mit dem Untergrund aufnehmen.

Eine besonders gute Eignung für unterschiedlichste Unterlagen kann erreicht werden, wenn gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform die Abrollfläche zudem über ein Profil verfugt. Dabei wird bevorzugtermassen das wenigstens eine

Halteelement auf wenigstens einer Stollenoberfläche des Profiles angeordnet. Das Profil kann über wenigstens eine, bevorzugtermassen zentrale Längsrille und über wenigstens

2, 3 oder 4 insbesondere seitlich symmetrisch davon abzweigende Querrillen verfugen, und es können zwei in Längsrichtung verlaufende Reihen von zum Beispiel je vier Halteelementen auf den durch die Rillen gebildeten Stollenoberflächen der Abrollfläche angeordnet sein.

Bevorzugtermassen besteht der Puffer ganz und einstückig aus einem gummielastischen Material, insbesondere bevorzugt aus einem gegebenenfalls vulkanisierten Natur- und/oder Synthesekautschuk, insbesondere bevorzugt mit eine Härte von 20 bis 80 Shore A, bevorzugt von 50 - 70 Shore A, z.B. 55-64 Shore A. Es können beispielsweise typische Reifenmaterialien verwendet werden.

Gemäss einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Halteelement in Form eines Stiftes ausgebildet, welcher mit seinem ersten Ende im gummielastischen Material eingebettet ist, und welcher mit seinem zweiten Ende über die Oberfläche der Abrollfläche vorsteht. Dabei ist bevorzugt der am zweiten Ende vorstehende Bereich zur Abrollfläche durch einen insbesondere bevorzugt umlaufenden Flansch oder Kragen begrenzt respektive abgestützt. Typischerweise steht das zweite Ende mit einer Höhe im Bereich von 0.05 - 5 mm, insbesondere bevorzugt im Bereich von 1-2 mm, über die Oberfläche der Abrollfläche vor. Der Kragen verfügt bevorzugtermassen über eine Kreisringbreite von 0.5-1.5 mm.

Bevorzugtermassen verfügt das Halteelement an seinem zweiten Ende eine besonders harte, insbesondere gehärtete Spitze. Das Halteelement kann ein einstückiges Verankerungselement aufweisen, welches im gummielastischen Material bis auf einen Flansch oder Kragen (der Flansch oder Kragen kann entweder einstückig mit dem Verankerungselement ausgebildet sein oder als individuelles Element) eingebettet ist,

wobei das Verankerungselement bevorzugtermassen an seiner zur Abrollfläche gewandten Seite über eine Ausnehmung verfugt, in welcher ein Spitzenelement, beispielsweise in Form eines Metallstiftes, eingelassen und darin befestigt ist. Das Verankerungselement kann beispielsweise aus Kunststoff, Eisen, Stahl, insbesondere rostfreiem Stahl, Messing, Aluminium oder anderen Nichteisenmetallen bestehen. Das Spitzenelement kann beispielsweise aus Keramik, gehärtetem Metall, insbesondere gehärtetem Stahl, gesinterten Hartmetallen oder weiteren verschleissresistenten Materialien bestehen. Das Spitzenelement kann auch durch entsprechende Verfahren mit einer verschleissminimierenden Oberfläche beschichtet sein (z.B. TiN, TiCN, etc.). Bevorzugtermassen verfügt das Verankerungselement gemäss einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform im im gummielastischen Material eingebetteten Bereich über Mittel zur Verankerung, insbesondere bevorzugt in Form von Verankerungslamellen. Bevorzugtermassen sind mehrere umlaufende Verankerungslamellen angeordnet, welche in der der AbroUfläche abgewandten Richtung konisch ausgebildet sind, und welche in der der Abrollfläche zugewandten Richtung gestuft ausgebildet sind. Bei einer solchen spezifischen Ausbildung lässt sich das Verankerungselement oder das ganze Halteelement im weiter unten beschriebenen Verfahren besonders einfach in den Puffer einfügen oder einschiessen.

Eine besonders einfache Konstruktion ist möglich, wenn im gummielastischen Material ein einziges, elastisch gelagertes, hartes, inelastisches Halteelement angeordnet ist, wobei dieses bevorzugt wenigstens teilweise nach unten über die AbroUfläche hervorsteht. Das Halteelement weist dabei ein Verankerungselement auf, welches im gummielastischen Material bevorzugt bis auf einen Flansch eingebettet ist, wobei das Halteelement im im gummielastischen Material eingebetteten Bereich Mittel zur Verankerung, insbesondere bevorzugt in Form von Verankerungslamellen aufweist. Das Verankerungselement kann an seiner zur Abrollfläche gewandten Seite über eine Ausnehmung verfügen, in welcher ein Spitzenelement eingelassen und darin befestigt ist, wie dies oben erläutert wurde. Ein solches einziges Halteelement ist insbesondere bevorzugt in Querrichtung zentral angeordnet. Der Puffer kann zusätzlich mit einer spezifischen Flexibilisierung versehen sein, dies

insbesondere dann, wenn er, wie dies oben erläutert wurde, ganz und einstückig aus einem gummielastischen Material besteht. Diese spezifische Flexibilisierung ist möglich, indem an den weicher zu strukturierenden Regionen Ausnehmung vorgesehen werden. Eine besonders bevorzugte derartige Region ist die Vorderkante des Puffers. So ist es gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft, wenn der Puffer an seiner Vorderkante eine durch zwei seitlich vorgesehene Ausnehmungen gebildete Sehne aufweist, wobei sich diese Sehne bevorzugt über wenigstens 10%, insbesondere bevorzugt über im Bereich von 20-40% der Gesamtlänge der Vorderkante erstreckt. Analoge Massnahmen können an der Hinterkante getroffen werden.

Um die Griffigkeit des Puffers insbesondere in weichem Material, in welches der Puffer wesentlich eindringt, zu erhöhen, ist es zudem möglich, auch seitlich ein Profil vorzusehen und nicht nur nach unten auf der Abrollfläche. So ist es gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform möglich, den Puffer mit einer asymmetrischen Abrollfläche auszubilden, indem sie am vorderen Ende hochgezogen ist und indem das hintere Ende im wesentlichen eine Spitze bildet, und zusätzlich seitliche Vorsprünge vorzusehen, welche seitlich über die Aussenkontur des Puffers hervortreten, und entsprechend einen besseren Eingriff in das Material des Bodens erlauben. Dabei werden bevorzugt wenigstens zwei, insbesondere bevorzugt wenigstens drei derartige seitliche Vorsprünge auf jeder Seite des Puffers vorgesehen.

Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung einen Trekking- oder Nordic Walking- Stock mit einem Puffer, wie er oben beschrieben wurde.

Zudem betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Puffers, wie er oben beschrieben wurde. Das Verfahren ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Halteelement an den geeigneten Stellen, beispielsweise auf den Stollen eines Profils, im wesentlichen senkrecht zur Abrollfläche in die Abrollfläche eingeschossen wird, wobei gegebenenfalls zuvor entsprechende Sacklöcher ausgebohrt, ausgeschmolzen, ausgebrannt oder bereits beim Herstellungsprozess des Rohlings beim Urformprozess vorgesehen wird. Eine Alternative des Verfahrens besteht darin, dass das wenigstens eine Halteelement an

den geeigneten Stellen im wesentlichen senkrecht zur Abrollfläche in die Abrollfläche in entsprechend ausgebohrte oder bereits beim Herstellungsprozess des Rohlings vorgesehene Sacklöcher eingeschoben und darin verklebt wird.

Weiter bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine seitliche Ansicht auf einen Stock mit einem erfindungsgemässen Puffer; Fig. 2 eine seitliche detaillierte Ansicht auf einen Puffer ohne Stockrohr; Fig. 3 eine Aufsicht auf die Abrollfläche entlang der Richtung R in Fig. 2;

Fig. 4 a) eine seitliche Ansicht gemäss Fig. 1 und b) einen Schnitt gemäss der Linie A- A in Fig. 4a);

Fig. 5 eine seitliche Ansicht auf ein Halteelement in teilweiser Schnittdarstellung; und Fig. 6 unterschiedliche Ansichten auf einen weiteren erfindungsgemässen Puffer, wobei a) eine seitliche Ansicht zeigt, b) eine perspektivische Ansicht von oben auf die hintere Oberseite, c) eine perspektivische Ansicht von unten auf die Abrollfläche, d) eine perspektivische Ansicht von unten auf die hintere Unterseite, e) eine Ansicht von hinten, f) eine Ansicht von vorn, g) eine Ansicht von unten auf die Abrollfläche entlang der Stockachse, h) eine Ansicht von unten auf die Abrollfläche von schräg vorne, und i) eine Ansicht von oben.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Anhand der Figuren, welche zur Illustration der Erfindung und nicht zur Einschränkung des Schutzbereiches, wie er in den Patentansprüchen formuliert ist, herangezogen werden sollen, werden nun folgend Ausführungsbeispiele dargestellt.

Figur 1 zeigt einen Nordic- Walking oder Trekking-Stock 1 im unteren, das heisst üblicherweise beim Gebrauch dem Boden 3 zugewandten Bereich. An der nicht

dargestellten Oberseite verfügt ein solcher Stock üblicherweise über einen Handgriff mit einer Handschlaufe, an welchem der Stock gegriffen wird.

Der Stock verfügt über ein Stockrohr Ia, bei welchem es sich beispielsweise um ein Aluminiumrohr und/oder um ein faserverstärktes Kunststoffrohr handeln kann. Im Bereich des unteren Endes ist an diesem Stockrohr Ia ein Puffer 2 befestigt. Der Puffer 2 o ist dazu an seinem oberen Ende 4 mit einem Sackloch respektive einer Ausnehmung 10 (vergleiche Figur 2) versehen, in welche das Stockrohr Ia eingeschoben resp. ggf. sogar zusätzlich in dieser verklebt ist. Das Stockrohr Ia kann dabei entweder ein nicht weiter bearbeitetes oder mit zusätzlichen Elementen bestücktes Rohrende aufweisen (in diesem Fall kann in der Ausnehmung zum Beispiel eine Kunststoffhülse vorgesehen werden, welche über einen Stoffschluss oder einen Kraftschluss am Stock und/oder am Puffer befestigt ist), es ist aber auch möglich, am Stockrohr Ia unten eine Spitze wie z.B. aus dem Skisport oder dem Trekkingbereich bekannt, vorzusehen, das heisst in diesem Fall wird der Puffer 2 auf eine solche Spitze aufgeschoben.

Der Puffer 2 verfügt an seinem unteren Ende über eine Abrollfläche 5. Diese Abrollfläche 5 verfügt über ein vorderes Ende 6 und über ein hinteres Ende 7, wobei sich vorne und hinten auf die Laufrichtung bezieht.

Mit anderen Worten ist die Darstellung in Figur 1 so zu verstehen, dass ein Läufer in der Papierebene von rechts nach links läuft, und entsprechend beim Aufsetzen bei im wesentlichen vertikalem Stock zunächst die Abrollfläche beim hinteren Ende 7 aufsetzt, und beim Fortschreiten des Läufers durch die zunehmende Linksneigung des Stockes der Stock auf der Abrollfläche 5 abrollt bis am Ende kurz vor dem Abheben des Stockes die Abrollfläche nur noch im Bereich des vorderen Endes 6 auf dem Boden 3 aufliegt. Die Form ist dabei insofern für den Bewegungsablauf optimiert, als eine von der Seite betrachtet gewissermassen dreieckförmige Struktur vorgegeben wird, deren langer, nach hinten gewandter Schenkel im wesentlichen entlang der Achse des Stockes gebildet wird, wobei die untere Spitze dieses langen Schenkels durch das hintere Ende 7 gebildet wird, und deren unterer kurzer Schenkel zum Boden hin konvex als Abrollfläche

ausgebildet ist, so dass die nach vorne gerichtete Spitze durch das vordere Ende 6 der Abrollfläche 5 gebildet wird.

Auf der Abrollfläche 5 respektive in dieser Abrollfläche 5 eingelassen befinden sich Halteelemente 9, welche etwas über die Abrollfläche zum Boden hin hervortreten. Diese sind, wie aus Figur 2 ersichtlich wird, stiftfδrmig ausgebildet und ein wesentlicher Teil dieser Stifte ist im Material des Puffers 2 eingelassen.

Der Puffer 2 ist in seiner Masse aus einem gummielastischen Kunststoff-Material gefertigt, es handelt sich dabei zum Beispiel um im Bereich der Reifenherstellung übliche Materialien, das heisst in Frage kommen zum Beispiel vulkanisierte Synthesekautschuke. Ein solcher Puffer 2 kann in einem Urformverfahren hergestellt werden.

Es ist auch möglich, den Puffer aus unterschiedlichen Materialien herzustellen, so beispielsweise im dem oberen Ende zugewandten Bereich aus einem ersten, gegebenenfalls sogar unelastischen Kunststoff-Material, und im Bereich der Abrollfläche beispielsweise mit einer Höhe von 2 bis 10 mm aus einem gummielastischen Kunststoff-Material. Ein solcher Puffer kann entweder in einem Koextrusionsverfahren oder in einem Zweikomponenten-Spritzverfahren hergestellt werden oder zum Beispiel durch Kleben der unterschiedlichen Materialien. Wesentlich ist auf jeden Fall, dass im Bereich der Abrollfläche der Puffer aus einem gummielastischen Material besteht, da ansonsten die erfmdungsgemässe gummielastische Halterung der Halteelemente 9 nicht möglich ist.

Zusätzlich verfügt der Puffer 2 bei der Abrollfläche 5 vorzugsweise über ein Profil 8. Dieses wird am einfachsten aus Figur 3 ersichtlich, welche eine Ansicht entlang der Richtung R, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, repräsentiert. Bei dem Profil 8 sind unterschiedliche Rillen 11, 12 im gummielastischen Material vorgesehen. Zwischen diesen Rillen, mit einer Tiefe z.B. im Bereich von 1-4 mm, bilden sich die Stollen des Profils. Die Stollen verfügen jeweils über eine Oberfläche 13, welche wenigstens abschnittsweise eben respektive in Längsrichtung 21 konvex ausgebildet ist. Auf diesen Oberflächen 13 respektive in den darunter liegenden Stollen sind die Halterungselemente 9 eingelassen.

Im Zusammenhang mit dem typischen Bewegungsablauf erweist es sich als vorteilhaft, ein Profil vorzusehen, bei welchem eine zentrale Längsrille 12 vorgesehen ist, von welcher seitlich Querrillen 13 abzweigen. So bilden sich zwei in Längsrichtung parallel verlaufende Reihen von Stollen, auf deren Oberflächen die Halteelemente 9 in ebenfalls zwei Reihen angeordnet sein können. Um eine Abnützung im besonders belasteten Randbereich am vorderen Ende 6 respektive am hinteren Ende 7 respektive ein Ausbrechen von Stollen zu verhindern, erweist es sich als vorteilhaft, die Längsrille 12 nur über den zentralen Abschnitt verlaufen zu lassen, so dass die letzten Stollen an den Enden 6, 7 gewissermassen miteinander verbunden sind. Die Einbettung respektive Befestigung der Halterungselemente 9 im Puffer 2 soll im Detail unter Zuhilfenahme von Figur 4 erläutert werden. Figur 4a zeigt eine Ansicht analog zur Ansicht gemäss Figur 1, wobei zusätzlich die Längsrichtung 21 angegeben ist, sowie die Schnittebene A-A, welche in Figur 4b) dargestellt ist. Dabei wird ersichtlich, wie die Halteelemente 9 in Ausnehmungen respektive Bohrungen oder Löchern 14 in den Stollen eingelassen sind. Sie stehen dabei mit einer Höhe h, welche typischerweise im Bereich von 0.5-3 mm liegt, über die Oberfläche der Abrollfläche hinaus.

Ein mögliches Halteelement 9 ist im Detail in Figur 5 dargestellt. Das Halteelement 9 kann einstückig ausgebildet sein, in diesem Fall besteht es aber aus zwei Elementen, nämlich aus einem Verankerungselement 16 sowie einem Spitzenelement 15.

Das Verankerungselement 16 dient im wesentlichen dazu, das Spitzenelement 15 im gummielastischen Material des Puffers 2 zu befestigen. Es ist dazu zylindrisch ausgebildet, und verfügt an seiner dem Puffer zugewandten Seite über eine leicht konisch zulaufende Spitze 20, welche die Einführung oder ein Einschiessen eines solchen Elementes 9 erleichtert.

Zudem sind Verankerungslamellen 17 vorgesehen, welche verhindern sollen, dass das Halterungselement 9 bei der mechanischen Belastung nicht aus dem Puffer "herausgearbeitet" wird. In dieser Hinsicht ist eine Verankerung in gummielastischem Material bekanntlich nicht unproblematisch, und es zeigt sich, dass widerhaken-fÖrmige Lamellen 17 eine besondere Eignung zur nachhaltigen Befestigung in einer solchen

Umgebung ermöglichen.

An seinem der Abrollfläche 5 zugewandten Ende verfugt das Verankerungselement 16 einerseits über eine Ausnehmung 19 in Form eines beispielsweise konisch zulaufenden Sackloches, in welches das Spitzenelement 15 eingeführt und darin befestigt werden kann. Eine Befestigung kann dabei über einen Kraftschluss, Formschluss (z.B. Schrauben), Verpressung oder über ein Kleben oder ähnliches erfolgen.

Zudem verfügt das Verankerungselement 16 über einen Kragen oder Flansch 18 an seinem äussersten Ende. Dieser Kragen dient dazu, zu verhindern, dass das Halteelement 9 bei der Beanspruchung in das gummielastische Material vollständig versenkt wird.

Das Verankerungselement 16 verfügt über einen Durchmesser d im Bereich von 1-3 mm. Der Kragen verfügt über eine Dicke a im Bereich von 0.2 - 1.5 Millimetern, sowie über eine Kreisringbreite b im Bereich von 0.5 - 2 mm. Weiterhin ist das Verankerungselement 16 mit einer Verankerungstiefe t im Bereich von 1-15 mm oder mehr, bevorzugt von 2-7 mm oder 5-10 mm vorgesehen.

Das Verankerungselement kann aus Metall wie beispielsweise Stahl, Eisen, rostfreiem Stahl, Messing, Aluminium oder anderen Nichteisenmetallen gefertigt sein, wobei es gegossen oder spanabhebend hergestellt werden kann. Ebenfalls möglich ist die Verwendung von Kunststoffmaterialien (leichter!), so beispielsweise Polyethylen, Polycarbonat, Polypropylen, PVC, Polyamid etc., wobei solche Materialien auch faserverstärkt sein können. Verankerungselemente aus solchen Kunststoff-Materialien können beispielsweise in einem Spritzgussverfahren hergestellt werden.

Das Spitzenelement 15 kann einstückig mit dem Verankerungselement 16 ausgebildet sein, wobei es sich dann anbietet, das Spitzenelement 15 einem speziellen Härtungsprozess oder Beschichtungsprozess zu unterziehen.

Das Spitzenelement 15 kann aber bevorzugtermassen, wie in Figur 5 dargestellt, als separates Element ausgebildet sein, welches in das Verankerungselement 16 eingebaut oder anderswie mit diesem verbunden ist.

Beim Spitzenelement kann es sich zum Beispiel um einen Stift aus einem bevorzugt

gehärteten Material z. B. aus Metall wie gehärtetem Stahl, gesinterten Hartmetallen oder weiteren verschleissresistenten Materialien handeln. Das Spitzenelement kann auch durch entsprechende Verfahren mit einer verschleissminimierenden Oberfläche beschichtet sein (z.B. TiN, TiCN, etc.). Es ist aber auch möglich, Spitzen aus Keramik vorzusehen. Ein solches Spitzenelement 15 verfügt normalerweise über einen Durchmesser D im Bereich von 1 - 2.5 mm.

Ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines Puffers 2 ist in Figur 6 dargestellt. Der Puffer verfügt über Halterungselemente 9, wie sie oben beschrieben sind, und er ist als Ganzes aus einem gummielastischen Material einstückig gefertigt. An seinem oberen Ende 4 verfügt er über eine Ausnehmung 10, in welche das Stockrohr (nicht dargestellt) eingeschoben werden kann. Auf der Unterseite verfügt der Puffer 2 über eine asymmetrische Abrollfläche 5, und in der elastischen Abrollfläche 5 sind sechs Halterungselemente 9 im wesentlichen in zwei Reihen angeordnet. Der leicht linsenförmigen Form der Abrollfläche, wie sie insbesondere in Figur 6h) erkannt werden kann, entsprechend, sind diese beiden Reihen nicht parallel sondern vielmehr dieser Linsenform folgend derart angeordnet, dass die am vorderen Ende 6 angeordneten Halterungselemente 9 nahe beieinander sind und sukzessive ein grosserer Abstand gebildet wird zum hinteren Ende 7 hin. In diesem Fall verfügt die Abrollfläche 5 ebenfalls über ein Profil, das Profil verfügt aber nur über Querrillen 11, welche zickzackförmig vorgesehen sind.

Der Puffer gemäss Figur 6 ist insbesondere zusätzlich dadurch gekennzeichnet, dass er einerseits im Bereich der Abrollfläche 5 nicht nur über ein Profil zu Unterseite hin verfügt, sondern zusätzlich über ein seitliches Profil, gegeben als seitliche Vorsprünge 26. Diese seitlichen Vorsprünge 26, welche auch durch entsprechende Einschnitte in der Aussenkontur gegeben sein können (welche dann insbesondere bevorzugt in gemeinsamer Ausrichtung mit Querrillen 11 angeordnet sind), führen dazu, dass der Puffer, wenn er zum Beispiel in weiches Bodenmaterial eindringt, besser in diesem Bodenmaterial in der Gehrichtung verankert ist. Bevorzugtermassen werden diese seitlichen Vorsprünge 26 auf beiden Seiten symmetrisch angeordnet, und es sind, wie im vorliegenden Fall, auf jeder Seite 2 oder 3 solche Vorsprünge vorgesehen.

Ein weiteres besonderes Merkmal der Ausfuhrungsform gemäss Figur 6 besteht darin, dass im Bereich der Vorderkante, das heisst oberhalb des vorderen Endes 6, auf beiden Seiten Verjüngungen respektive längliche Aussparungen 23 vorgesehen sind. Zwischen diesen Aussparungen 23 verbleibt gewissermassen eine Sehne 24 oder ein Steg. Diese Ausgestaltung des Puffers führt dazu, dass der Puffer dann, wenn er mit der Abrollfläche an seinem vorderen Ende auf dem Boden aufliegt (das heisst am Ende des Abrollvorganges) weicher ist, da im Bereich der Vorderkante im wesentlichen nur die schlanke elastische Sehne 24 die Kräfte aufzunehmen in der Lage ist. Diese weichere Ausgestaltung im vorderen Bereich führt dazu, dass beim Abstossvorgang ein elastischeres und dadurch angenehmeres Verhalten erzielt wird, und dass bei auf hartem Boden auftreffenden Halterungselementen 9 weniger laute Geräusche entstehen. Ahnliche Verjüngungen zur gezielten Flexibilisierung des Puffers sind auch in anderen Bereichen möglich und gegebenenfalls sinnvoll. Die Sehne 24 kann dabei auch auswechselbar ausgestaltet sein. So können beispielsweise unterschiedliche Sehnen mit unterschiedlichem Dämpfungsverhalten (beispielsweise an den unterschiedlichen Sehnen durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet, unterschiedliches Dämpfungsverhalten beispielsweise durch unterschiedliche Materialwahl einstellbar) je nach Bedürfnissen eingesetzt werden.

Es ist daneben auch möglich, dies ist in den Figuren nicht dargestellt, auch nur ein einziges Halterungselement 9, wie es oben im Detail beschrieben ist, das heisst mit einem Flansch und einem eingelassenen Spitzenelement 15, in der Abrollfläche eines derartigen asymmetrischen Puffers vorzusehen. Dies insbesondere auf der zentralen

Achse des Puffers in Laufrichtung. Eine solche Konstruktion ist besonders einfach, und weist trotzdem die erfmdungsgemässen Vorteile auf. Ein solches Halterungselement 9 kann auch im Nachhinein in einen bestehenden Puffer eingeschossen werden.

Aus Figur 6e) und i) wird ausserdem ersichtlich, dass es möglich ist, die Innenseite der Ausnehmung 10 speziell auszugestalten, um sicherzustellen, dass ein Puffer auch ohne unzumutbaren Aufwand wieder von einer Stockspitze abgezogen werden kann. Insbesondere bei vollständig gummielastisch ausgebildetem Puffer ist es nämlich normalerweise so, dass dieser sich im Sinne eines Saugnapfes am Stock derart festsaugt, "

dass er kaum noch entfernt werden kann. Dies kann beispielsweise verhindert werden, indem, wie dies in Figur 6 dargestellt ist, die zylindrische Innenfläche mit Rillen respektive Nuten versehen wird, welche in Längsrichtung des Stockes respektive der Ausnehmung verlaufen. Vorzugsweise verlaufen diese Rillen respektive Nuten über die gesamte Tiefe der Ausnehmung, sie können aber auch nur abschnittsweise ausgebildet sein. Ebenfalls ist es möglich, die ähnliche Wirkung durch Noppen oder ähnliche Vorsprünge zu gewährleisten.

BEZUGSZEICHENLISTE 1 Stock 14 Ausnehmung für 9

Ia Stockrohr 25 15 Spitzenelement von 9

2 Puffer/Dämpfuαgselement 16 Verankerungselement von

3 Boden 17 Verankerungslamellen

4 oberes Ende von 2 18 Flansch 5 Abrollfläche von 2 19 Ausnehmung für 15 in 9

6 vorderes Ende von 5 30 20 konische Spitze von 9

7 hinteres Ende von 5 21 Längsrichtung

8 Profil von 5 22 Querrichtung

9 Halteelement 23 seitliche Aussparungen 10 Ausnehmung in 2 24 Sehne

11 Querrillen in 2 35 25 vordere Aussparungen

12 Längsrille in 2 26 seitliche Vorsprünge

13 Stollenoberfläche 27 Stockspitze von 1