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Patent Searching and Data


Title:
BUILDING KIT FOR A ROOF CONSTRUCTION HAVING SOLAR PANELS, AND METHOD FOR ASSEMBLING AND DISASSEMBLING SUCH A ROOF CONSTRUCTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/093540
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a method for assembling a roof construction having solar panels on a ground surface (2), comprising: arranging a plurality of height-adjustable supporting elements (3) on the ground surface (2) in an arrangement with a plurality of rows of supporting elements (3) extending in parallel in a longitudinal direction; attaching a respective rail string (4a; 4b), which extends in the longitudinal direction of the rows, to upper ends of the supporting elements (3) of each of the rows of supporting elements (3); arranging a plurality of containers (5) in the transverse direction and next to one another at one end of the rail strings (4a, 4b), wherein the containers (5) are each opened towards the rail strings (4a 4b) and wherein each of the containers (5) has arranged therein a respective solar panel arm (6) with a plurality of connected panels (6a, 6b), which can be folded relative to one another, in a folded state according to a leporello folding pattern, and wherein some or all of the panels of a respective solar panel arm (6) are designed as solar panels; and moving the folded solar panel arms (6) out of the containers (5) onto the rail strings (4a, 4b) in the longitudinal direction, wherein the solar panels of a respective solar panel arm are unfolded relative to one another on being moved out of the containers.

Inventors:
MEYER RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/079676
Publication Date:
June 08, 2017
Filing Date:
December 02, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SUNTRACE GMBH (DE)
International Classes:
F24J2/36; H02S30/20
Domestic Patent References:
WO2015074812A12015-05-28
Foreign References:
EP2669594A12013-12-04
DE102004023043A12005-12-22
DE102012104097A12013-11-14
US20100236608A12010-09-23
DE3215368A11983-02-24
CH706582A12013-12-13
US8616721B12013-12-31
DE102010041128A12012-03-22
US20130186450A12013-07-25
US20110253193A12011-10-20
Attorney, Agent or Firm:
GROTH, Wieland (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verfahren zum Aufbau einer Solarpaneele aufweisenden Dachkonstruktion auf einer Bodenoberfläche (2), umfassend:

Anordnen einer Mehrzahl von höhenverstellbaren Stützelementen (3) auf der

Bodenoberfläche (2) in einer Anordnung mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung parallel verlaufender Reihen von Stützelementen (3);

Anbringen eines jeweiligen in der Längsrichtung der Reihen verlaufenden

Schienenstrangs (4a; 4b) an oberen Enden der Stützelemente (3) von jeder der Reihen von Stützelementen (3);

Anordnen einer Mehrzahl von Containern (5) in Querrichtung nebeneinander an einem Ende der Schienenstränge (4a, 4b), wobei die Container (5) jeweils zu den

Schienensträngen (4a, 4b) hin geöffnet werden und wobei in jedem der Container (5) ein jeweiliger Solarpaneelarm (6) mit einer Mehrzahl verbundener, relativ zueinander faltbarer Paneele (6a, 6b) in einem gefalteten Zustand gemäß einer Leporello-Faltung angeordnet ist, und wobei einige oder alle der Paneele eines jeweiligen Solarpaneelarms (6) als Solarpaneele (6a, 6b) ausgebildet sind; und

Ausfahren der gefalteten Solarpaneelarme (6) aus den Containern (5) auf den

Schienensträngen (4a, 4b) in der Längsrichtung, wobei die Paneele eines jeweiligen Solarpaneelarmes (6) bei dem Ausfahren aus den Containern relativ zueinander entfaltet werden.

Verfahren gemäß Anspruch 1 ,

gekennzeichnet durch Anheben der Schienenstränge (4a, 4b) und der auf den

Schienensträngen (4a; 4b) angeordneten, entfalteten Solarpaneelarme (6) mittels Höhenverstellung der auf der Bodenoberfläche (2) angeordneten Stützelemente (3).

Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Container (5) in einer Flucht gleichzeitig und unmittelbar nebeneinander positioniert werden.

Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Container (5) auf Schienenstranghöhe angehoben werden.

5. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Verlegen einer Mehrzahl ebener Bodenplatten, insbesondere Betonplatten, wobei die Stützelemente (3) auf den verlegten Bodenplatten angeordnet werden.

6. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenstränge (4a; 4b) eweils in horizontaler Ausrichtung oder bei einem vorbestimmten Neigungswinkel an den oberen Enden der Stützelemente (3) angeordnet werden.

7. Verfahren gemäß Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Enden der Stützelemente (3) bei unebener Bodenoberfläche (2) vor Anordnen der Schienenstränge (4a; 4b) durch Höhenverstellung einiger oder aller Stützelemente (3) in gleicher Höhe zueinander positioniert werden.

8. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkonstruktion nach oben geschlossen ausgebildet ist, indem jeweilige in Querrichtung benachbarte Paneele der Solarpaneelarme (6) in entfaltetem Zustand nach Ausfahren aus den Containern (5) auf den Schienensträngen (4a; 4b) zur Ausbildung der nach oben geschlossenen Dachkonstruktion abschließend miteinander verbunden werden.

9. Verfahren gemäß Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass benachbarte Paneele mittels zwischen den Paneelen anbringbaren Werkstoff streifen, insbesondere aus transparentem Werkstoff, verbunden werden.

10. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Dachkonstruktion in Querrichtung in Richtung der Sonnenlaufbahn Süden geneigt aufgebaut wird und sich somit auf der geschlossenen Dachkonstruktion sammelnder Niederschlag zu einer Längsseite abgeleitet wird.

1 1 . Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Anbringen einer Mehrzahl von Wandelementen (8) an

außenliegenden Reihen von Stützelementen (3) zum Ausbilden einer Hallenkonstruktion auf Basis der ausgebildeten Dachkonstruktion.

12. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

gekennzeichnet durch Entfernen der angeordneten Container (5) nach Ausfahren der Solarpaneelarme (6) aus den Containern (5).

13. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass jeweilige benachbarte, relativ zueinander falt- bzw.

entfaltbare Paneele des Solarpaneelarms (6) mittels eines oder mehrerer

Kunststoffstreifen, insbesondere aus transparentem Kunststoffmaterial, miteinander beweglich verbunden sind.

14. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele (6a; 6b) eines Solarpaneelarms (6) eine oder mehrere jeweilige elektrische Steckverbindungen zum elektrischen Anschluss an einen oder mehrere elektrische Verbraucher, an ein Energieversorgungssystem und/oder an eine oder mehrere andere Solarpaneele des gleichen Solarpaneelarms (6) und/oder anderer Solarpaneelarme (6) der Dachkonstruktion aufweisen.

15. Verfahren gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Solarpaneele (6a; 6b) eines Solarpaneelarms (6) auf ihrer jeweiligen Oberfläche jeweils eine Mehrzahl von Solarmodulen aufweisen, die auf einer Paneelstruktur, insbesondere einem Paneelrahmen oder einer Paneelplatte, angeordnet sind.

16. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die Solarpaneele (6a; 6b) beheizt werden.

17. Verfahren zum Abbau einer gemäß einem Verfahren nach einem der vorstehenden

Ansprüche aufgebauten Dachkonstruktion, umfassend: Einfahren der Solarpaneelarme (6) in die Container (5) auf den auf höhenverstellbaren Stützelementen (3) angeordneten Schienensträngen (4a, 4b) in der Längsrichtung, bis jeder der Solarpaneelarme (6) im gefalteten Zustand in dem jeweiligen Container (5) angeordnet ist, und wobei nach Einfahren der Solarpaneelarme (6) die Dachkonstruktion der Schienenstränge (4a; 4b) und der höhenverstellbaren Stützelemente (3) abgebaut wird.

18. Bausatz einer Dachkonstruktion, die gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16 aufbaubar ist, umfassend:

eine Mehrzahl höhenverstellbarer Stützelemente (3), die bei Aufbau der

Dachkonstruktion auf der Bodenoberfläche in einer Anordnung mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung parallel verlaufender Reihen von Stützelementen (3) angeordnet werden;

eine Mehrzahl von Schienensträngen (4a; 4b), die bei Aufbau der Dachkonstruktion in der Längsrichtung der Reihen verlaufend an oberen Enden der Stützelemente (3) jeweiliger Reihen von Stützelementen (3) angeordnet werden; und

eine Mehrzahl von faltbaren Solarpaneelarmen (6), die dazu eingerichtet sind, bei Aufbau der Dachkonstruktion auf den Schienensträngen (4a; 4b) in Längsrichtung aus jeweiligen zu den Schienensträngen (4a; 4b) hin geöffneten Containern (5) ausgefahren zu werden.

19. Bausatz einer Dachkonstruktion gemäß Anspruch 18,

gekennzeichnet durch die Mehrzahl von in Querrichtung in einer Flucht unmittelbar nebeneinander positionierbaren Containern (5).

Description:
Bausatz einer Solarpaneele aufweisenden Dachkonstruktion und Verfahren zum Auf- und Abbau einer derartigen Dachkonstruktion

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Solarpaneele aufweisenden Dachkonstruktion sowie eine mittels eines derartigen Verfahrens aufgebaute Dachkonstruktion bzw. einen Bausatz einer mittels eines derartigen Verfahrens aufbaubaren Dachkonstruktion. Des Weiteren betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Abbau einer derartigen Dachkonstruktion.

Im Stand der Technik sind Solarkraftwerke bzw. Solarpaneel-Konstruktionen mit einer Mehrzahl von Solarpaneelen aufweisenden, auf Schienensträngen geführten bzw. ausfahrbaren Solarpaneelarmen in Zick-Zack-Faltung, die im Weiteren auch Leporello-Faltung genannt wird, bekannt.

Zum Beispiel betrifft die US 2013/0186450 A1 ein mobiles, auf- und abbaubares Solarkraftwerk, bei dem im transportierbaren Zustand ein Solarpaneelarm mit einer Mehrzahl verbundener, relativ zueinander faltbarer Paneele in einem gefalteten Zustand gemäß einer Leporello-Faltung in einem Container angeordnet ist und der Solarpaneelarm zum Aufbau des Solarkraftwerks auf Schienensträngen aus dem Container auf den Schienensträngen seitlich ausgefahren wird, wobei die Solarpaneele des Solarpaneelarms bei dem Ausfahren aus dem Container relativ zueinander entfaltet werden. Betreffend das mobil aufbaubare Solarkraftwerk gemäß US 2013/0186450 A1 wurde als Grundlage für die vorliegende Erfindung seitens der Erfinder erkannt, dass sich Probleme ergeben, dass seitlich aus den Containern ausgefahrene Solarpaneelarme sehr viel Platz beanspruchen, der nicht anderweitig genutzt werden kann, und zudem elektrische Leitungen zu etwaigen in einiger Entfernung positionierten, elektrischen Verbrauchern bzw. Energieversorgungssystemen verlegt werden müssen, und außerdem die Container jeweilige zusätzliche seitliche Kontrollräume aufweisen, die eine dichte Positionierung der Container und deren Solarpaneelarme nebeneinander erschweren.

Das Prinzip des Ausfahrens eines Solarpaneelarms aus einem gefalteten Zustand ähnlich zu dem Prinzip der US 2013/0186450 A1 gemäß einer Leporello-Faltung auf Schienensträngen zum Ausbilden einer Solarpaneele aufweisenden Solarpaneelarm- Konstruktion auf einem Dach eines feststehenden Gebäudes ist ferner aus der US 201 1/0253193 A1 bekannt. Hierbei geht es jedoch lediglich darum, die fest installierte Solarpaneelarm-Konstruktion auf dem Dach des feststehenden Gebäudes je nach Bedarf und Wetterlage bzw. Sonneneinstrahlung flexibel ein- und ausfahrbar auszugestalten. Für mobile Vorrichtungen bzw. Konstruktionen ist die technische Lehre der US 201 1/0253193 A1 nicht ausgelegt.

Als Aufgabe der vorliegenden Erfindung ergibt sich, ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik, insbesondere ausgehend von der technischen Lehre der US 2013/0186450 A1 , eine mehrere Solarpaneelarme aufweisende Konstruktion bereitzustellen, die platzsparend und vielseitig einsetzbar auf- und abbaubar ist, die vorstehend beschriebenen Probleme vermeidet und zugleich einfach, effizient und kostengünstig auf- und abbaubar ist und einfach, effizient und kostengünstig mobil verwendbar ist, insbesondere im Auf- und Abbau bzw. der Nutzung mobiler Solarkraftwerke. Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben wird gemäß der vorliegenden

Erfindung ein Verfahren zum Aufbau einer Solarpaneele aufweisenden Dachkonstruktion auf einer Bodenoberfläche gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen. Des Weiteren wird eine mit einem derartigen Verfahren aufgebaute Dachkonstruktion bzw. ein Bausatz einer aufbaubaren Dachkonstruktion gemäß Anspruch 18 sowie ein Verfahren zum Abbau einer gemäß einem derartigen Aufbauverfahren aufgebauten Dachkonstruktion gemäß Anspruch 17 vorgeschlagen. Abhängige Ansprüche betreffen bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Aufbau einer Solarpaneele aufweisenden Dachkonstruktion auf einer Bodenoberfläche umfasst: das Anordnen einer Mehrzahl von höhenverstellbaren Stützelementen auf der Bodenoberfläche bevorzugt in einer Anordnung mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung bevorzugt parallel verlaufender Reihen von Stützelementen; das Anbringen eines jeweiligen in der Längsrichtung der Reihen verlaufenden Schienenstrangs bevorzugt an oberen Enden der Stützelemente von jeder der Reihen von Stützelementen; das Anordnen einer Mehrzahl von Containern bevorzugt in Querrichtung nebeneinander an einem Ende der Schienenstränge, wobei die Container bevorzugt jeweils zu den Schienensträngen hin geöffnet werden und wobei in jedem der Container ein jeweiliger Solarpaneelarm mit einer Mehrzahl verbundener, relativ zueinander faltbarer Paneele bevorzugt in einem gefalteten Zustand gemäß einer Zick-Zack-Faltung angeordnet ist, und wobei beispielhaft einige oder bevorzugt alle oder jedes zweite der Paneele eines jeweiligen Solarpaneelarms als Solarpaneel ausgebildet sind; und/oder das Ausfahren der gefalteten Solarpaneelarme aus den Containern auf den Schienensträngen in der Längsrichtung, wobei die Solarpaneele einer jeweiligen Solarpaneelarme bei dem Ausfahren aus den Containern bevorzugt relativ zueinander entfaltet werden.

Hierbei ergeben sich die Vorteile, dass ein leicht transportables und einfach, schnell, effizient, zeitsparend und kostengünstig auf- bzw. abbaubares System bzw. ein dazugehörendes Aufbauverfahren bereitgestellt werden können, zur Ausbildung einer Dach- bzw. sogar Hallenkonstruktion mit einem Solarpaneele aufweisenden Dach, welches insbesondere vorteilhaft für den Auf- und Abbau von mobilen Solargroßkraftwerken genutzt werden kann. Zudem ergibt sich aufgrund der Zick-Zack- Faltung der Solarpaneelarme eine hohe Stabilität bzw. Steifigkeit der Dachkonstruktion, z. B. gegenüber auftretenden Kräften bei starken Winden.

Baugenehmigungen sind je nach örtlichen Bestimmungen entweder nicht nötig oder zumindest einfacher zu erwerben als bei fest installierten Dachkonstruktionen, insbesondere auch da vorteilhaft kein Gebäudefundament bereitgestellt werden muss. Außerdem kann das Dach bzw. Solarkraftwerk einfach und nachhaltig vollständig abgebaut werden ohne verbleibende Rückstände am Aufbauort. Dies schützt auch Natur und Umwelt.

Bereits vor dem Transport können alle oder Teile der benötigten Bestandteile einfach, effizient und kostengünstig in einem gut transportierbaren Bausatz zusammen geführt werden, und ein einfacher und kostengünstiger Aufbau wird zudem vorteilhaft ermöglicht, wobei keine aufwendigen Installationsarbeiten nötig sind. Gleichzeitig ermöglicht der unter der Dachkonstruktion entstehende Innenraum die Bereitstellung einer großen bedachten Fläche unter den Solarpaneelarmen als vollwertig einsetzbarer, überdachter und trockener Raum, der zudem direkt mit elektrischer Energie versorgt werden kann und daher als mobile Fabrikhalle genutzt werden kann, in der Maschinen oder Fabrikvorrichtungen durch das integrierte Solarkraftwerk direkt mit elektrischer Energie versorgt werden können. Die bedachte Fläche kann bevorzugt alternative auch als Parkplatz mit einer elektrischer Ladeoption für Elektrofahrzeuge genutzt werden.

Somit ergibt sich zudem der Vorteil, dass die Dachkonstruktion mit integrierter Solarenergieversorgung weltweit, schnell und einfach einsatz- bzw. aufbaufähig ist und somit insbesondere dort vorteilhaft ist, wo schnell und einfach ein unterdachter Platz und Energie benötigt werden, z. B. für Flüchtlingsunterkünfte in Krisenregionen oder bei kurzfristigem Bedarf, wandernden Baustellen oder Minenbetrieben oder auch bei Forschungsstationen.

Außerdem kann eine derartige Dachkonstruktion vorteilhaft als Lager, Halle, Unterkunft oder Unterstand genutzt werden, wobei die benötigte Hallen- bzw. Lagerhöhe durch die höhenverstellbaren Stützelemente vorteilhaft nach Bedarf einstellbar ist. Zum effizienten und kostengünstigen Transport des Bausatzes der aufbaubaren

Dachkonstruktion können vorteilhaft einfache und kostengünstige Standard-Container (z. B. größenstandardisierte Container mit Länge 20 oder 40 Fuß) genutzt werden, die ggf. bevorzugt modifiziert werden können, derart, dass sie an den Längsseiten geöffnet werden können. Im aufgebauten Zustand können die Container auch vorteilhaft effizient an einer Seite der Dachkonstruktion bereits die Wände einer entstehenden Hallenkonstruktion bilden. Das Ausfahren bzw. Ausziehen der Solarpaneelarme aus den Containern kann z. B. mittels Schienen, auf Schienensträngen laufenden Rädern oder Gleitbahnen bzw. Gleitführungen erfolgen, wobei ggf. zusätzlich ein internes oder externes Seilzugsystem an den Solarpaneelarmen vorgesehen sein kann. Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung kann das

Aufbauverfahren weiterhin das Anheben der Schienenstränge und ggf. auch das Anheben der auf den Schienensträngen angeordneten, entfalteten Solarpaneelarme mittels Höhenverstellung der auf der Bodenoberfläche angeordneten Stützelemente umfassen.

Dies hat den Vorteil, dass die Höhe der Dachkonstruktion je nach Platzbedarf eingestellt werden kann. Hierbei ist es möglich, zunächst die Schienenstränge auf einer niedrigen Höhe zu montieren, um bei niedriger Höhe die Solarpaneelarme aus den Containern auszufahren und danach die vorbestimmte Höhe der Dachkonstruktion durch gleichzeitiges Höhenverstellen der Stützelemente (ggf. hydraulisch, elektrisch und/oder pneumatisch gesteuert) einzustellen. In weiteren Ausführungsbeispielen ist es jedoch auch vorteilhaft möglich, die

Schienenstränge bei bereits eingestellter, vorbestimmter Höhe der Dachkonstruktion auf die Stützelemente, bevorzugt näherungsweise horizontal oder in einem vorbestimmten Neigungswinkel auf den bereits höheneingestellten Stützelementen anzubringen und die Container zum Ausfahren der Solarpaneelarme auf die Schienenstränge anzuheben, ggf. durch einen oder mehrere Kräne, Hebebühnen, höhenverstellbare Stützelemente oder durch Auflegen der Container auf eine voraufgebaute Gerüstkonstruktion zur Aufnahme der Container auf Höhe der Schienenstränge. Hierbei umfasst das Verfahren bevorzugt das Anheben der Container auf Schienenstranghöhe.

Dies hat den Vorteil, dass die Höhe der Stützelemente vor Anbringen der Schienenstränge genau eingestellt werden kann, und die Ausrichtung der Schienenstränge parallel zueinander in vorbestimmtem Abstand und horizontal oder bei einem vorbestimmten Neigungswinkel genau positioniert werden können, bevor die Solarpaneelarme auf den Schienensträngen aus den Containern ausgefahren werden.

Bevorzugt werden die Container in einer Flucht unmittelbar nebeneinander positioniert, ggf. gleichzeitig bzw. in einem Arbeitsgang. Dies hat den Vorteil, dass die Container eng gepackt, d. h. insbesondere bei geringem Abstand zueinander in Kontakt zueinander bzw. in Befestigung zueinander und in einer Linie quer zur Längsrichtung genau positioniert werden können und somit auf einfache Weise ein im Wesentlichen geschlossenes Dach aus genau positionierten, parallel zueinander ausgefahrenen Solarpaneelarmen gebildet werden kann. Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung kann das Aufbauverfahren weiterhin das Verlegen einer Mehrzahl ebener Bodenplatten, insbesondere Betonplatten oder Kunststoffplatten, umfassen, wobei die Stützelemente bevorzugt auf den verlegten Bodenplatten angeordnet werden. Dies hat den Vorteil, dass unter der Dachkonstruktion ein Hallenboden bzw. eine feste Bodenoberfläche ausgebildet werden kann, so dass die Dachkonstruktion auf einfache Weise auf einer festen Bodengrundlage platziert werden kann, die vor dem Positionieren der Stützelemente eben ausgebildet werden kann. Alternativ ist es möglich, die Stützelemente auf einer ebenen Betonoberfläche oder auf einer festen Bodenoberfläche anzuordnen. Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung können die

Schienenstränge jeweils in horizontaler Ausrichtung oder bei einem vorbestimmten Neigungswinkel, jedoch parallel zueinander, an den oberen Enden der Stützelemente angeordnet werden. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, die Ausrichtung der Schienenelemente einzustellen, indem die Stützelemente in ihrer eingestellten Höhe justiert werden, bevor die Schienenstränge montiert werden. Alternativ können die Höhe, die Neigung bzw. die horizontale Ausrichtung durch Justieren der Höhen der Stützelemente bei bereits montierten Schienensträngen eingestellt werden, jedoch bevorzugt vor Ausfahren der Solarpaneelarme aus den Containern.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung können die oberen Enden der Stützelemente bei unebener Bodenoberfläche vor Anordnen der Schienenstränge durch Höhenverstellung einiger oder aller Stützelemente in gleicher Höhe bzw. in Abhängigkeit eines vorbestimmten Neigungswinkels der Schienenstränge zueinander positioniert werden. Dies hat den Vorteil, dass etwaige Unebenheiten des Bodens bzw. der Bodenoberfläche durch Justieren der Höhen der höhenverstellbaren Stützelemente ausgeglichen werden können. Folglich kann der erfindungsgemäße Aufbau der Dachkonstruktion nicht nur auf ebenem Boden erfolgen, sondern einfach, aber vielseitig einsetzbar auch auf unebenen Bodenoberflächen.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung ist jedes Paneel der Solarpaneelarme als Solarpaneel ausgebildet. Hierbei ist eine derartige Ausführung optimal geeignet, die Dachkonstruktion derart aufzubauen, dass die Längsrichtung in Ost- West-Richtung bzw. im Wesentlichen in Ost-West- Richtung ausgerichtet ist. Wenn nämlich die Solarpaneelarme derart entfaltet werden, dass die Paneele in der ausgefahrenen Stellung nicht alle horizontal ausgerichtet sind, sondern noch einen jeweiligen vorbestimmten Faltwinkel zueinander aufweisen (insbesondere leporelloartig), dann sind die Solarpaneele eines Solarpaneelarms jeweils paarweise derart ausgerichtet, dass ein Solarpaneel mit nach Osten weisender Oberfläche geneigt steht und das andere mit nach Westen weisender Oberfläche geneigt steht. Dies hat die Vorteile, dass die Stromerzeugung gleichmäßiger über den Tag verteilt ist und an gegenüberliegenden Solarmodulen reflektierte Strahlung besser genutzt werden kann.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung ist jedes zweite Paneel der Solarpaneelarme als Solarpaneel ausgebildet. Hierbei ist eine derartige Ausführung optimal geeignet, die Dachkonstruktion derart aufzubauen, dass die Längsrichtung in Nord-Süd-Richtung bzw. im Wesentlichen in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet ist. Wenn nämlich die Solarpaneelarme derart entfaltet werden, dass die Paneele in der ausgefahrenen Stellung nicht alle horizontal ausgerichtet sind, sondern noch einen jeweiligen vorbestimmten Faltwinkel zueinander aufweisen (insbesondere leporelloartig), dann sind die Paneele eines Solarpaneelarms jeweils paarweise derart ausgerichtet, dass ein Solarpaneel mit nach Norden weisender Oberfläche geneigt steht und das andere mit nach Süden weisender Oberfläche geneigt steht. Die Ausrichtung der Solarpaneelarme kann dann vorteilhaft derart gewählt werden, dass jeweils nur eines der Paneelpaare als Solarpaneel ausgebildet ist, und in die Himmelsrichtung weist, die die höhere Sonneneinstrahlung garantiert, d. h. insbesondere nach Süden bei Aufbau auf der Nordhalbkugel der Erde bzw. nach Norden auf der Südhalbkugel der Erde.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung ist die Dachkonstruktion bevorzugt nach oben geschlossen ausgebildet, vorzugsweise indem jeweilige in Querrichtung benachbarte Paneele der Solarpaneelarme in entfaltetem Zustand nach Ausfahren aus den Containern auf den Schienensträngen zur Ausbildung der nach oben geschlossenen Dachkonstruktion abschließend miteinander verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass die Dachkonstruktion nach oben einfach und kostengünstig abgeschlossen werden kann, um insbesondere ein Eindringen von Niederschlag auch in Zwischenräumen zwischen paarweise benachbarten Solarpaneelarmen vermeiden zu können.

Bevorzugt können hierbei benachbarte Paneele mittels zwischen den Paneelen anbringbaren Kunststoff streifen, insbesondere aus transparentem Kunststoffmaterial, verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass die Verbindung einfach und kostengünstig und auch wasserdicht ausgeführt werden kann. Alternativ ist es auch möglich, die Verbindung mittels Zeltplanenabschnitten auszubilden.

Vorzugsweise ist die Dachkonstruktion in Querrichtung zu einer Längsseite geneigt, so dass sich auf der Dachkonstruktion sammelnder Niederschlag, insbesondere Regenwasser oder Schnee oder getauter Schnee, in Querrichtung zur tiefer gelegenen Längsseite abläuft und dort günstigerweise in einer entlang einer in Längsrichtung verlaufenden Rinne gesammelt wird, um vorteilhaft einer weiteren Verwendung, beispielsweise einer Bewässerung von Feldern, Gewächshäusern oder der Zufuhr in eine öffentliche oder private Trinkwasserversorgung, zugeführt zu werden.

Bevorzugt werden die Paneele bei tiefen Temperaturen beheizt, um eine Ansammlung von Schnee auf der Dachkonstruktion vorteilhafterweise zu verhindern und die Dachlasten zu reduzieren.

Die Verwendung von transparentem bzw. lichtdurchlässigem Material hat den Vorteil, dass Lichteinstrahlung am Tage in den unter den Paneelarmen der Dachkonstruktion liegenden Innenraum eingelassen werden kann und zumindest tagsüber auf zusätzliche elektrische Beleuchtung des Innenraums verzichtet werden kann bzw. zumindest die Anforderungen an zusätzliche elektrische Beleuchtung des Innenraums niedriger gehalten werden können. Hierfür ist es zudem oder alternativ bevorzugt, dass einige oder alle Paneele bzw. Solarpaneele transparent ausgebildet sind, insbesondere mit transparenten Solarmodulen. Das erleichtert auch die Nutzung der Dachkonstruktion als Gewächshausdach.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung kann das Verfahren weiterhin das Anbringen einer Mehrzahl von Wandelementen an außenliegenden Reihen von Stützelementen zum Ausbilden einer Hallenkonstruktion auf Basis der ausgebildeten Dachkonstruktion umfassen. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache und kostengünstige Weise zudem ein seitlich geschützter Innenraum unter der Dachkonstruktion ausgebildet werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, eine, mehrere oder alle Seiten der Dachkonstruktion mit Wandabschnitten bzw. Wandelementen abzuschließen, wobei bevorzugt zumindest ein Wandelement eine Öffnung für Türen oder Tore aufweisen kann. Hierbei ist es weiterhin bevorzugt und vorteilhaft möglich, dass einige oder alle Wandelemente als Solarpaneele ausgebildet sind, insbesondere um den Solarertrag weiter erhöhen zu können. Alternativ bzw. zusätzlich zur Verwendung von Wandelementen kann das Verfahren auch das Anbringen einer oder mehrerer Zeltplanenabschnitte an außenliegenden Reihen von Stützelementen zum Ausbilden einer Zeltkonstruktion auf Basis der ausgebildeten Dachkonstruktion umfassen. Dies hat den Vorteil, dass auf einfache und kostengünstige Weise zudem ein seitlich geschützter Innenraum unter der Dachkonstruktion ausgebildet werden kann. Hierbei ist es vorteilhaft möglich, eine, mehrere oder alle Seiten der Dachkonstruktion mit Wandabschnitten bzw. Wandelementen abzuschließen.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung kann das Verfahren weiterhin das Entfernen der angeordneten Container nach Ausfahren der Solarpaneelarme aus den Containern umfassen. Dies ermöglicht vorteilhaft eine nach allen Seiten abgeschlossene Dach- bzw. Hallenkonstruktion ohne platzreduzierende Container. Alternativ können die Container jedoch auch an ihrer Position nach Ausfahren der Solarpaneelarme positioniert bleiben. Dies hat den Vorteil, dass etwaige benötigte Energieumwandler (z. B. Gleichstrom-Wechselstrom-Umwandler und/oder elektromagnetische Transformatoren) oder mit den Solarpaneelarmen elektrisch verbundene Elektroinstallationseinrichtungen in den Containern bereitgestellt werden können und in den Containern gegen Wind und Wetter bzw. Niederschlag geschützt wie auch vor unbefugtem menschlichem Eingriff geschützt sein können. Zudem hat dies den Vorteil, dass ein Abbau der Dachkonstruktion vereinfacht ist, da zum Einfahren der abzubauenden Solarpaneelarme in Container diese nicht erneut genau positioniert und/oder bei genauer Positionierung angehoben werden müssten, sondern die Solarpaneelarme einfach nach Öffnen der Container eingezogen werden könnten.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung können jeweilige benachbarte, relativ zueinander falt- bzw. entfaltbare Paneele eines Solarpaneelarms mittels einer Gelenkverbindung und/oder mittels einem oder mehrerer Kunststoff streifen oder Zeltplanenabschnitten, insbesondere aus transparentem Material, miteinander beweglich verbunden sein. Die Kunststoff streifen bzw. Zeltplanenabschnitte haben den Vorteil, dass der unter der Dachkonstruktion liegende Innenraum einfach und kostengünstig gegen Niederschlag geschützt werden kann. Die Verwendung von transparentem bzw. lichtdurchlässigem Material bietet die vorstehend beschriebenen Vorteile des Lichteinfalls in den Innenraum tagsüber.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung können die Solarpaneele eines Solarpaneelarms eine oder mehrere jeweilige elektrische Steckverbindungen zum elektrischen Anschluss an einen oder mehrere elektrische Verbraucher, an ein Energieversorgungssystem und/oder an eine oder mehrere andere Solarpaneele des gleichen Solarpaneelarms und/oder anderer Solarpaneelarme der Dachkonstruktion aufweisen.

Dies hat den Vorteil, dass das elektrische Anschließen der Solarpaneele miteinander, mit einem Stromnetz, mit Energiewandlern oder auch mit Speichervorrichtungen zum Speichern elektrischer Energie bei dem Aufbau einfach und kostengünstig durchgeführt werden kann, da die Verkabelungen und Steckverbindungen bereits vorgesehen sind.

Die bereits vorgesehenen Steckverbindungen haben zusätzlich die Vorteile, dass einerseits beim Aufbau hohe Spannungen vermieden werden können, da die Solarpaneele erst bei fertiggestellter Dach- bzw. Hallenkonstruktion elektrisch miteinander oder mit einer Energieversorgungseinrichtung verbunden werden können, und zudem ermöglicht dies insbesondere bei Verbindung der Paneele mit Lippen, beispielsweise In Firm eines Feder-Nut- Eingriffs, beispielsweise in Form einer Keder-Verbindung einen einfachen und kostengünstigen Austausch einzelner Solarpaneele bzw. Solarmodule bei Defekt.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung können die Solarpaneele eines Solarpaneelarms auf ihrer jeweiligen Oberfläche jeweils eine Mehrzahl von Solarmodulen aufweisen, die auf einer Paneelstruktur, insbesondere einem Paneelrahmen oder einer Paneelplatte, angeordnet sind. Die Solarmodule können eine oder mehrere Solarzellen bzw. Photovoltaik-Zellen umfassen. Zudem können in weiteren beispielhaften Ausgestaltungen auch thermische Solarkollektoren integriert sein zum Anschluss an ein unter der Dachkonstruktion aufbaubares Aufbereitungssystem zum Aufwärmen von Wasser mit Sonnenenergie.

Gemäß einer zweckmäßigen, beispielhaften bevorzugten Ausführung kann jede Paneelstruktur eine wasserundurchlässige Schicht aufweisen, und die wasserundurchlässige Schicht insbesondere einen wasserundurchlässigen Verbindungsstoff aufweisen. Dies hat den Vorteil, dass der Innenraum noch besser vor Niederschlag geschützt werden kann. Die vorstehend beschriebenen Aspekte bzw. deren Einzelmerkmale beschreiben bevorzugte Ausführungen der Erfindung, die Erfindung ist jedoch in keinster Weise auf diese Aspekte und Merkmale beschränkt auszulegen, sondern vielmehr sind andere Ausführungsbeispiele denkbar und zur Erfindung zu zählen, insofern diese unter die unabhängigen Ansprüche fallen. Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass weitere Ausführungsbeispiele allein durch beliebige Kombination der vorstehenden Aspekte und deren Einzelmerkmale gebildet werden können, wobei diese allein aufgrund der hohen Zahl der Kombinationsmöglichkeiten nicht individuell beschrieben bzw. aufgezählt werden.

Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Abbau einer gemäß einem Verfahren nach einem der vorstehenden Aspekte aufgebauten Dachkonstruktion bereitgestellt werden, das das Einfahren der Solarpaneelarme in die Container auf den auf höhenverstellbaren Stützelementen angeordneten Schienensträngen in der Längsrichtung umfasst, bis jeder der Solarpaneelarme im gefalteten Zustand in dem jeweiligen Container angeordnet ist, und wobei nach Einfahren der Solarpaneelarme die Dachkonstruktion der Schienenstränge und der höhenverstellbaren Stützelemente abgebaut wird.

Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung eine Dachkonstruktion bereitgestellt werden, die gemäß einem vorstehend beschriebenen Verfahren aufgebaut ist oder werden kann bzw. gemäß einem vorstehend beschriebenen Verfahren abgebaut wird oder werden kann. Insbesondere kann erfindungsgemäß ein Bausatz einer Dachkonstruktion, die gemäß einem vorstehend beschriebenen Verfahren aufbaubar ist bzw. im aufgebauten Zustand gemäß einem vorstehend beschriebenen Verfahren abbaubar ist, umfassend: eine Mehrzahl höhenverstellbarer Stützelemente, die bei Aufbau der Dachkonstruktion auf der Bodenoberfläche in einer Anordnung mit einer Mehrzahl von in einer Längsrichtung parallel verlaufender Reihen von Stützelementen angeordnet werden; eine Mehrzahl von Schienensträngen, die bei Aufbau der Dachkonstruktion in der Längsrichtung der Reihen verlaufend an oberen Enden der Stützelemente jeweiliger Reihen von Stützelementen angeordnet werden; und/oder eine Mehrzahl von faltbaren Solarpaneelarmen, die dazu eingerichtet sind, bei Aufbau der Dachkonstruktion auf den Schienensträngen in Längsrichtung aus jeweiligen zu den Schienensträngen hin geöffneten Containern ausgefahren zu werden.

Bevorzugt weist der Bausatz weiterhin eine Mehrzahl von in Querrichtung in einer Flucht unmittelbar nebeneinander positionierbaren Containern auf.

Zusammenfassend ermöglicht es die Erfindung und deren vielzählige Ausführungsbeispiele vorteilhaft, eine mehrere Solarpaneelarme aufweisende Konstruktion bereitzustellen, die platzsparend und vielseitig einsetzbar auf- und abbaubar ist, die vorstehend beschriebenen Probleme vermeidet und zugleich einfach, effizient und kostengünstig auf- und abbaubar ist und einfach, effizient und kostengünstig mobil verwendbar ist, insbesondere im Auf- und Abbau bzw. der Nutzung mobiler Solarkraftwerke.

Im Folgenden werden Aspekte und Merkmale bevorzugter Ausführungen bzw. Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung bzw. beispielhafte Kombinationen dieser Aspekte detailliert und unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung einer Hallenkonstruktion auf Basis einer Dachkonstruktion gemäß einer beispielhaften Ausführung der Erfindung,

Fig. 2 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung einer Dachkonstruktion gemäß einer beispielhaften Ausführung der Erfindung,

Fig. 3 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung einer im Aufbau befindlichen Dachkonstruktion gemäß einer beispielhaften Ausführung der Erfindung,

Fig. 4 eine beispielhafte, schematische perspektivische Detaildarstellung einer im Aufbau befindlichen Dachkonstruktion gemäß einer beispielhaften Ausführung der Erfindung, Fig. 5 eine beispielhafte, schematische perspektivische Detaildarstellung einer im Aufbau befindlichen Dachkonstruktion gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung,

Fig. 6 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung zweier verbundener Solarpaneele,

Fig. 7 eine beispielhafte, schematische perspektivische Detaildarstellung der Verbindung der benachbarten Solarpaneele gemäß Fig. 6,

Fig. 8 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung einer im Aufbau befindlichen Dachkonstruktion auf einer unebenen Bodenfläche gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung und

Fig. 9 eine beispielhafte, schematische Perspektivdarstellung eines Tragwerks der im Aufbau befindlichen Dachkonstruktion mit Diagonalverstrebungen einer beispielhaften Ausführung der Erfindung.

Gleiche bzw. ähnliche Elemente in den Figuren können mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sein, ggf. allerdings auch mit unterschiedlichen Bezugszeichen. Es sei hervorgehoben, dass die vorliegende Erfindung in keinster Weise auf die im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele und deren Ausführungsmerkmale begrenzt bzw. eingeschränkt ist, sondern weiterhin auch weitere Ausführungsbeispiele und Modifikationen der Ausführungsbeispiele umfassen kann, insbesondere diejenigen, die durch Modifikationen der Merkmale der beschriebenen Beispiele bzw. durch Kombination einzelner oder mehrerer der Merkmale der beschriebenen Beispiele im Rahmen des Schutzumfanges der unabhängigen Ansprüche umfasst sind.

In Fig. 1 ist die beispielhafte Dachkonstruktion 1 mit einer optionalen Seitenverkleidung bzw. Wandverkleidung mit seitlich angebrachten Wandelementen 8 dargestellt, wobei dies eine beispielhafte Ausführung einer Hallenkonstruktion auf Basis eines Ausführungsbeispiels einer Dachkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Die beispielhafte Dachkonstruktion 1 ohne die optionale Seitenverkleidung bzw. Wandverkleidung ist in Fig. 2 dargestellt.

Beispielhaft sind auf der beispielhaft aus parallel verlaufenden Bodenplatten verlegten, ebenen Bodenoberfläche 2 eine Mehrzahl von höhenverstellbaren Stützelementen 3 in Reihen angeordnet, die in Längsrichtung jeweils parallel zueinander positioniert sind. Beispielhaft sind in Fig. 2 zehn parallel verlaufenden Reihen von Stützelementen 3 dargestellt, die sich beispielhaft von schräg links unten nach schräg rechts oben in Fig. 2 erstrecken. Auf den Reihen der höhenverstellbaren Stützelemente 3 sind jeweilige Schienenstränge 4a und 4b angeordnet, die sich jeweils entlang einer jeweiligen Reihe in Längsrichtung und folglich parallel zueinander erstrecken. Hierbei sind die Schienenstränge 4a und 4b beispielhaft jeweils paarweise derart angeordnet, dass ein Abstand der Schienenstränge 4a und 4b eines Schienenstrangpaars in Abhängigkeit einer Breite der später beschriebenen Solarpaneelarme 6 eingestellt ist. Benachbarte Schienenstränge 4b und 4a verschiedener benachbart angeordneter Schienenstrangpaare sind dahingegen derart angeordnet, dass sie im Wesentlichen direkt nebeneinander parallel verlaufen und ein vorbestimmter Mindestabstand von beispielhaft kleiner oder gleich 50 cm oder bevorzugt kleiner oder gleich 20 cm nicht überschritten wird.

Auf jedem Schienenstrangpaar 4a und 4b ist ein jeweiliger Solarpaneelarm 6 (beispielhaft insgesamt fünf Solarpaneelarme in Fig. 2 in Längsrichtung verfahrbar geführt bzw. gelagert angeordnet. Die Solarpaneelarme 6 umfassen beispielhaft eine Mehrzahl von jeweils paarweise faltbar verbundenen Paneelen 6a und 6b (siehe auch Fig. 3), die leporelloartig bzw. gemäß einer Leporello-Faltung ausgebildet sind. Fig. 2 zeigt die Anordnung der Solarpaneelarme 6 in einem entfalteten Zustand der ausgebildeten Dachkonstruktion, wobei bevorzugt die Paneele der jeweiligen Solarpaneelarme einen Faltwinkel aufweisen.

Bevorzugt weisen die Paneele aller parallel geführter Solarpaneelarme 6 jeweils den gleichen Faltwinkel auf, und zudem sind benachbarte Paneele benachbarter Solarpaneelarme 6 bevorzugt bei gleichem Winkel geneigt und in Querrichtung gesehen gleich positioniert (bzw. in Querrichtung jeweils in einer Flucht angeordnet), so dass die Paneele benachbarter Solarpaneelarme 6 vorteilhaft mit einer schließenden Verbindung z. B. mittels Kunststoff streifen oder Zeltplanenabschnitten zum Abschließen der Dachkonstruktion nach oben zusammengefügt bzw. verbunden werden können. Die vorbestimmten Faltwinkel können z. B. durch vorgesehene Fixiersystem, wie z. B.

Fixierseile oder Fixierseilzüge, festgelegt bzw. einstellbar festgelegt sein.

Das Prinzip des Aufbaus der Dachkonstruktion 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel ist unter Bezugnahme auf Fign. 3 und 4 ersichtlich. Bevorzugt werden die Stützelemente 3 in den Reihen in Längsrichtung positioniert und auf eine vorbestimmte Höhe der Dachkonstruktion eingestellt, hier beispielhaft auf gleicher Höhe auf einem ebenen Grund bzw. einer ebenen Bodenoberfläche 2, derart, dass nach Aufstellen der höheneingestellten Stützelemente 3 die Schienenstränge 4a und 4b aufgesetzt und angebracht bzw. fixiert werden, insbesondere beispielhaft in horizontaler Erstreckung in Längsrichtung.

An einem Ende der parallelverlaufenden Schienenstränge 4a und 4b wird beispielhaft eine Mehrzahl von Containern 5 in Querrichtung in Flucht nebeneinander platziert und mit einer zu öffnenden Containerseite zu den Schienensträngen 4a und 4b hinweisend angeordnet. Hierbei können Standard-Container verwendet werden (z. B. 20 Fuß oder 40 Fuß lange Standard-Container) oder modifizierte Standard-Container, die zur längeren Containerseite hin geöffnet werden bzw. geöffnet werden können. In den Containern 5 sind vor Aufbau der Dachkonstruktion 1 die jeweiligen

Solarpaneelarme 6 in gefaltetem Zustand gemäß Leporello-Faltung angeordnet, wobei die Paneele 6a und 6b bevorzugt in dem komplett gefalteten Zustand in den Containern 5 parallel bzw. mit einem Faltungswinkel von im Wesentlichen 180 Grad angeordnet sind (siehe Fig. 3).

In dem Aufbau der Dachkonstruktion 1 werden die Container 5 bevorzugt auf Schienenstranghöhe angehoben, so dass die Solarpaneelarme 6 auf den Schienensträngen 4a und 4b ausgefahren werden können (siehe Fig. 4), insbesondere bevorzugt bis der vorbestimmte Neigungswinkel zwischen allen benachbarten Paneelen 6a und 6b im Wesentlichen über die gesamte Länge der Dachkonstruktion 1 erreicht ist und benachbarte Paneele 6a und 6a bzw. 6b und 6b benachbarter Solarpaneelarme 6 zueinander (bevorzugt in einer Ebene liegend) positioniert sind (siehe Fign. 1 , 2 und 3).

In Fig. 4 sind die Container beispielhaft derart positioniert, dass eine untere Seite der Container 5 auf Schienenstranghöhe positioniert ist. Fig. 5 zeigt eine alternative beispielhafte Ausführung, bei der die Paneele 6a, 6b gleichfalls vertikal im Container 5 ausgerichtet sind und an einer Oberseite der Container 5 ausgefahren werden, wobei bevorzugt eine obere Seite der Container 5 auf Schienenstranghöhe positioniert ist. Die vertikale Anordnung der Paneele 6a und 6b im gefalteten Zustand im Container 5 verringert die Gefahr des gegenseitigen Verkratzens beim Transport gegenüber einer beispielsweise horizontalen Lagerung im Container 5.

Fign. 6 und 7 zeigen eine beispielhafte faltbare Verbindung benachbarter Paneele 6a und 6b, wobei für Nord-Süd-Ausrichtung nur eines - d. h. bevorzugt jedes zweite - der Paneele 6a und 6b als Solarpaneel 6 mit Solarmodulen ausgebildet sein kann oder alternativ beide - d. h. bevorzugt alle - Paneele 6a und 6b des Solarpaneelarms 6 als Solarpaneele mit Solarmodulen ausgebildet sein können.

Beispielhaft umfassen die Paneele 6a und 6b jeweils einen Paneelrahmen 10, wobei an einer Seite des Paneelrahmens 10 jeweils ein Kunststoffstreifen 9 zur Ausbildung der faltbaren Verbindung der Paneele 6a und 6b angeordnet und an den jeweiligen Seiten der Paneelrahmen 10 befestigt ist, beispielhaft gemäß einer beispielhaft formgenauen (beispielhaft durch Ausschieben in Querrichtung lösbaren) Nutverbindung gemäß Fig. 7. In bevorzugten Ausführungsbeispielen sind die Kunststoffstreifen 9 aus transparentem bzw. lichtdurchlässigem Kunststoffmaterial ausgebildet. In weiteren Ausführungsbeispielen ist es auch möglich, die Paneele selbst bzw. die Solarpaneele lichtdurchlässig auszugestalten.

Ein Auf- bzw. Zufalten der Paneele 6a und 6b zueinander ist durch elastisches Verbiegen des Kunststoffstreifens 9 einfach möglich, und zudem kann so die Verbindung zum Schutz gegen Niederschlag wasserundurchlässig verschlossen ausgebildet sein.

Analog können im entfalteten Zustand auch benachbarte Paneele benachbarter Solarpaneelarme mit Kunststoff streifen oder alternativ auch mit Zeltplanenabschnitten verbunden werden, um einen noch besseren Schutz vor Niederschlag bereitstellen zu können und die gesamte Dachkonstruktion 1 geschlossen auszubilden. Ein weiterer Vorteil der Erfindung zeigt sich in der beispielhaften Darstellung der Fig.

8, in der eine Dachkonstruktion gemäß einem Ausführungsbeispiel auf einem unebenen Boden bzw. einer unebenen Bodenoberfläche 2 aufgestellt wird, so dass die unteren Seiten der Stützelemente 3 nicht auf einer Höhe ausgerichtet werden können. Durch Anpassen der Höheneinstellung der höhenverstellbaren Stützelemente 3 kann jedoch vorteilhaft ein Zustand eingestellt werden, in dem alle Oberseiten der Stützelemente 3 auf einer Höhe bzw. zumindest in einer Ebene entsprechend eines vorbestimmten Neigungswinkels positioniert werden, um eine Ausrichtung der Schienenstränge 4a und 4b trotz der Unebenheiten der Bodenoberfläche

2 genau ausrichten zu können.

In Fig. 9 ist eine beispielhafte Weiterbildung der Erfindung dargestellt. In Querrichtung benachbarter Schienenstränge 4a und 4b tragende Stützpfeiler 3 sind durch jeweils zwei Diagonalverstrebungen 1 1 miteinander verbunden. Es können alle benachbarten Stützpfeiler

3 benachbarter Schienenstränge 4a und 4b miteinander verstrebt sein. Alternativ sind nur einige Stützpfeiler 3 in Querrichtung durch Diagonalverstrebungen miteinander verbunden, beispielsweise ist jeder zweite, dritte, vierte usw. Stützpfeiler 3 eines Schienenstranges 4a mit jeweils einem zweiten, dritten, vierten usw. Stützpfeiler 3 eines benachbarten Schienenstranges 4b verbunden. Die Diagonalverstrebungen 1 1 verhindern ein Kippen des Tragwerkes in Querrichtung.

In Fig. 9 sind beispielhaft vorzugsweise zusätzlich diagonale Eckverstrebungen 12 zwischen den Schienensträngen 4a, und 4b und den Stützpfeilern 3 vorgesehen. Jeder oder einige Stützpfeiler 3 sind zweckmäßigerweise mit einem oder zwei sich gegenüberliegenden Eckverstrebungen 12 mit dem zugehörigen Schienenstrang 4a und 4b fest verbunden. Die Eckverstrebungen verhindern ein Kippen der Tragkonstruktion in Längsrichtung.

Es sei nochmals hervorgehoben, dass die vorliegende Erfindung in keinster Weise auf die vorstehend beschriebenen Aspekte, Ausführungsbeispiele und deren Ausführungsmerkmale begrenzt bzw. eingeschränkt ist, sondern weiterhin auch weitere Ausführungsbeispiele und Modifikationen der Ausführungsbeispiele umfassen kann, insbesondere diejenigen, die durch Modifikationen der Merkmale der beschriebenen Beispiele bzw. durch Kombination einzelner oder mehrerer der Merkmale der beschriebenen Beispiele im Rahmen des Schutzumfanges der unabhängigen Ansprüche umfasst sind. Weitere mögliche und vorteilhafte Aspekte ergeben sich zum Beispiel wie folgt:

Die Längsrichtung der Dach- bzw. Hallenkonstruktion bei Aufbau (Aufstellung der PV- Halle bzw. Photovoltaik-Halle) kann in unterschiedlichen Raumrichtungen zur Optimierung des Strombedarfs in Abhängigkeit der örtlichen Begebenheiten erfolgen, z. B.: annähernde Ost- West-Ausrichtung der Längsrichtung der Solarpaneelarme bzw. PV-Module (Photovoltaikmodule bzw. Solarpaneele 6a, 6b) zur Erzeugung einer möglichst über den Tagesverlauf gleichmäßigen Stromgewinnung mit relativ hoher Erzeugung morgens und abends; annähernde Süd-Ausrichtung der Längsrichtung der Solarpaneelarme 6 bzw. PV- Module (Photovoltaikmodule bzw. Solarpaneele 6a, 6b) und Verwendung nicht photovoltaisch aktiver Flächen auf den nach Norden ausgerichteten Flächen zur Maximierung des Ertrags pro Modul (bzw. auf der Südhalbkugel genau umgekehrt), d. h., z. B. jedes zweite Paneel 6a, 6b eines jeden Solarpaneelarms 6 kann als Solarpaneel 6a, 6b ausgebildet sein und ggf. auch eine Optimierung der Einstellung der vorbestimmten Neigungs- bzw. Faltwinkel der PV- Modulflächen bzw. Solarpaneele 6a, 6b bei entfaltetem Zustand und/oder Einstellen eines Neigungswinkels der Schienenstränge an standortspezifische Bedingungen. Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung transparenter Materialien zwischen den PV-

Modulflächen bzw. zwischen den Paneelen 6a, 6b und zur Verbindung mehrerer PV-Modul- Bahnen bzw. Solarpaneelarme 6, um das Gebäude bzw. die Dach- oder Hallenkonstruktion durch Tageslicht besser auszuleuchten.

Weiterhin vorteilhaft ist die Verwendung transparenter PV-Module bzw. Solarpaneele 6a, 6b, um das Gebäude bzw. die Dach- oder Hallenkonstruktion durch Tageslicht besser auszuleuchten.

Weiterhin vorteilhaft ist ein möglicher Austausch einzelner PV-Module bzw. Solarpaneele 6a, 6b durch transparente Materialien, um das Gebäude bzw. die Dach- oder Hallenkonstruktion durch Tageslicht besser auszuleuchten, z. B. auf der Nordhalbkugel statt PV-Modulen Glasflächen oder transparente Zeltplanen bzw. Kunststoffflächen bei den nach Norden ausgerichteten Flächen bei Aufbau der Dachkonstruktion mit nach Süden ausgerichteten Modulen bzw. Solarpaneelarmen 6.

Weiterhin vorteilhaft ist die Ausgestaltung von Seitenwänden mit PV-Modulen bzw. Solarpaneelen 6a, 6b zur Maximierung der Stromgewinnung pro Grundfläche. Weiterhin vorteilhaft ist eine beispielhafte Option zur Beheizung der PV-Module bzw. Solarpaneele 6a, 6b (z. B. durch Anlegen einer umgekehrten Spannung) und/oder Beheizung der PV-Modul-Rahmen bzw. Paneelrahmen oder PV-Modul-Unterkanten zur Verminderung von Ertragseinbußen durch Tau, Schnee und Eis und zur Verminderung maximaler Dachlasten.

Zugehörige elektrische Installationen, wie z. B. Wechselrichter, Batterien bzw. Akkus, Transformatoren etc., können vorteilhaft geschützt unter der Dachkonstruktion angeordnet werden oder bevorzugt in den Containern 5 verbleiben.

Zudem kann eine einfache Reinigung z. B. automatisch durch Roboter, insbesondere bei geschlossener Dachkonstruktion durchgeführt werden.

Insbesondere sei darauf hingewiesen, dass die durch Ausführungsbeispiele der Erfindung gebildete große geschlossene (Dach-)Fläche vorteilhaft eine größtmögliche Flächenausnutzung ermöglicht und zur größtmöglichen Stromgewinnung pro Grundfläche führt. Bei Annahme eines Modulwirkungsgrads von z. B. 15 % sind bei Ost-West-Ausrichtung der PV-Module bzw. Solarpaneelarme 6 maximale Leistungen von annähernd 1 .5 MW pro Hektar möglich, während herkömmliche Anordnungen wegen nicht photovoltaisch aktiver freier Flächen zwischen den Modulen nur etwa halb so große Werte erreichen.

Die direkte Einbeziehung der PV-Module bzw. Solarpaneele 6a, 6b in die Dachkonstruktion und die hohe immanente Festigkeit der Leporelloanordnung erlauben sehr geringe Baukosten und eine steife und stabile, mobil auf- und abbaubare Dach- bzw. Hallenkonstruktion mit direkt integrierter Energieversorgung durch Solarenergie.

Zusammenfassend ermöglichen es die Erfindung und deren vielzählige Ausführungsbeispiele vorteilhaft, eine mehrere Solarpaneelarme 6 aufweisende Konstruktion bereitzustellen, die platzsparend und vielseitig einsetzbar auf- und abbaubar ist, die vorstehend beschriebenen Probleme vermeidet und zugleich einfach, effizient und kostengünstig auf- und abbaubar ist und einfach, effizient und kostengünstig mobil verwendbar ist, insbesondere im Auf- und Abbau bzw. der Nutzung mobiler Solarkraftwerke.