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Patent Searching and Data


Title:
BUILDING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1993/017206
Kind Code:
A1
Abstract:
A building (1) is described with floor levels (5) on which there are shop units or the like (6) and which are at least partially connected by, among other things, continuously ascending ramps (7). In order to accommodate the greatest possible number of shop units or the like in a limited area which does not allow a communicating surface design, it is envisaged that the building (1) should be constructed on pillars (2), to which are fixed girders (3) with inlaid trapezoidal surfaces (4) in such a way that the difference in height between adjacent girders (3) is such that for a given center distance between pillars (2) a ramp (7) of constant gradient will have a gradient of not substantially more than 6 %, and the ramp (7) will extend in an approximate spiral throughout the main vertical extent of the building (1).

Inventors:
KRAMM RUEDIGER (DE)
Application Number:
PCT/EP1993/000393
Publication Date:
September 02, 1993
Filing Date:
February 19, 1993
Export Citation:
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Assignee:
CIP CENTER AG (DE)
International Classes:
E04B5/43; E04F11/00; E04H1/04; E04H1/00; E04H3/02; (IPC1-7): E04F11/00; E04H1/04; E04H3/02
Foreign References:
US3438162A1969-04-15
CA1208029A1986-07-22
FR1513471A1968-02-16
DE602197C1934-09-04
FR427080A1911-07-26
CA1208029A1986-07-22
Attorney, Agent or Firm:
SCHAAFHAUSEN, Ludwig, R. (DE)
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Claims:
Patentansprüche:1. Gebäude mit Ladeneinheiten oder dg
1. l. aufweisenden Gescho߬ flächen, die zumindest teilweise u.a.
2. durch kontinuierlich ansteigende Rampen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebäude (1) auf Stützen (2) gebildet ist, an denen Träger (3) mit eingelegten Trapezblechen (4) derart befestigt sind, daß jeweils aneinandergrenzende Träger (3) einen Höhenunter¬ schied aufweisen, der derart ist, daß bei gegebenem Achsabstand der Stützen (2) eine gleichmäßig ansteigende Rampe (7) eine Steigung von nicht wesentlich mehr als 6 % aufweist und daß sich die Rampe (7) annähernd spiralförmig über die wesentliche Höhe des Gebäudes (1 ) erstreckt.
3. Gebäude nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (7) mindestens bereichsweise eine konstante Steigung aufweist.
4. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (7) eine Steigung von 6 % aufweist.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Rampe (7) abschnittsweise horizontal ver¬ läuft.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützen (2) derart angeordnet sind, daß die Rampe (7) auf der einen Gebäudeseite eine halbe Geschoßhöhe überwindet und auf der anderen Gebäudeseite die zweite Hälfte der Geschoßhöhe zurücklegt. 10 .
7. Gebäude nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Geschoßhöhe mehrere höhenversetzt angeordnete Gescho߬ ebenen (5) ausgebildet sind, die von den aufbetonierten Trapez¬ blechen (4) gebildet werden.
8. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladeneinheiten oder dgl. (6) am System¬ punkt (8), d.h. dem Berührungspunkt von Rampe (7) und je¬ weiliger Geschoßebene (5) betreten werden können.
9. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen Rampe (7) und Geschoßebene (5) über Ausgleichselemente (9, 10) ausgeglichen werden kann.
10. Gebäude nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichelemente (9, 10) dreieckförmig sind und einen stufen¬ losen Übergang zwischen Rampe (7) und Geschoßebene (5) bilden.
11. Gebäude nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (7) um einen Innenhof (16) herum angeordnet ist und die die Ladeneinheiten oder dgl. (6) bildenden Geschoßebenen (5) sich nach außen erstrecken.
Description:
Gebäude

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit Ladeneinheiten oder dgl. aufweisenden Geschoßflächen, die zumindest teilweise u.a. durch kontinuierlich ansteigende Rampen verbunden sind.

Gebäude werden üblicherweise durch Treppen und ggf. zusätzlich durch Fahrstühle und/oder Fahrtreppen verbunden. Insbesondere in Kaufhäusern werden besonders die Fahrtreppen benutzt, weil diese die Möglichkeit schaffen, bereits während des Fahrens von einer Etage zur nächsten einen Überblick über die auf der nachfolgenden Etage angebotenen Waren bzw. Dienstleistungen zu gewinnen. Die kontinuierlich laufenden Fahrtreppen haben außer¬ dem eine wesentlich größere Beförderungskapazität als Fahr¬ stühle.

Es sind bereits Kaufhäuser und Einkaufszentren bekannt, bei denen die Ladeneinheiten oder dgl. unmittelbar an kontinuier¬ lich ansteigende Rampen anschließen, wobei durch Einziehen von

Zwischenböden oder dgl. Zwischengeschosse für zusätzliche Ladeneinrichtungen oder dgl. geschaffen werden.

Die aufgrund des geringen Angebotes ins Unermeßliche ge¬ stiegenen Grundstückspreise in den Zentren der Großstädte erlauben kaum noch die Ansiedelung von Einzelhandelsgeschäften in diesem Bereich. Auch lassen die geringen Grundflächen keine zusammenhängende Flächenkonzeption für die Unterbringung einer möglichst großen Anzahl von Ladengeschäften oder dgl. zu.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gebäude der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem auf einer geringen Grund¬ fläche eine möglichst große Anzah.1 von Ladengeschäften unter¬ gebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gebäude aus Stützen gebildet ist, an denen Träger mit einge¬ legten Trapezblechen derart befestigt sind, daß jeweils anein- andergrenzende Träger einen Höhenunterschied aufweisen, der derart ist, daß bei gegebenem Achsabstand der Stützen eine gleichmäßig ansteigende Rampe eine Steigung von nicht wesent¬ lich mehr als 6 % aufweist und daß sich die Rampe annähernd spiralförmig über die wesentliche Höhe des Gebäudes erstreckt. Die Ladenflächen organisieren sich dabei auf Ebenen, die im Achsmaß der Stützen in der Höhe verspringen. Alle diese Flächen, die getrennt oder zusammenhängend benutzt werden können, sind über die spiralförmig um einen Innenhof geführte Rampe miteinander verbunden. Die sich kontinuierlich an der durch das gesamte Gebäude erstreckenden Rampe anschließenden Ladeneinheiten oder dgl. sind in dem Gebäude daher nach Art einer Galerie in Form einer Spirale angeordnet.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Rampe mindestens bereichsweise eine konstante Steigung, ins¬ besondere von 6 % auf. Damit wird einem Besucher das Durch¬ laufen des Gebäudes erleichtert, wobei eine Steigung von 6 % eine noch vertretbare Steigung für Fußgänger ist.

In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann die Rampe abschnittsweise auch horizontal verlaufen; dieses kann ins¬ besondere an den Stellen von Vorteil sein, an denen andere Gänge des Gebäudes in die Rampe einmünden.

Bei einer geringen Gebäudetiefe hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß die Stützen derart angeordnet sind, daß die Rampe entlang der einen Gebäudeseite eine halbe Geschoßhöhe über¬ windet und auf der anderen Gebäudeseite die zweite Hälfte der Geschoßhöhe zurücklegt, d.h. eine Rampenlänge hin und eine Rampenlänge her ergibt eine Höhenüberwindung entsprechend der Geschoßhöhe.

Erfindungsgemäß sind auf einer Geschoßhöhe mehrere höhenver¬ setzt angeordnete Geschoßebenen ausgebildet, die von den auf- betonierten Trapezflächen gebildet werden. Damit sind in dem Gebäude eine Vielzahl unterschiedlicher Geschoßflächen vorge¬ sehen, die von Stütze zu Stütze um einen Betrag von bspw. 36 cm bei einem Stützenabstand von 6 m aufsteigend höhenversetzt sind.

Zweckmäßigerweise kann eine Ladeneinheit oder dgl. am Berüh¬ rungspunkt von Rampe und jeweiliger Geschoßebene betreten werden. In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens kann der Höhenunterschied zwischen Rampe und Geschoßebene über Aus-

gleichselemente ausgeglichen werden, wobei die Ausgleichs¬ elemente vorteilhafterweise dreieckförmig sind und einen stufenlosen Übergang zwischen Rampe und Geschoßebene bilden. Durch diese Ausgleichselemente ist es möglich, daß ein Laden über einen größeren Bereich oder auch über die gesamte Breite der Ladenfront betreten werden kann.

Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion erzielt man eine möglichst große Geschoßauslastung, wenn die Rampe um einen Innenhof herum angeordnet ist und die die Ladenflächen oder dgl. bildenden Geschoßebenen sich von der Rampe nach außen erstrecken.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Gebäude,

Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Draufsicht auf eine Geschoßfläche des erfindungsgemäßen Gebäudes ,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Rampenabschnitt im Bereich einer Stütze zur Veranschaulichung des Über-

gangs von einer Geschoßebene zur nächsten sowie der um eine Geschoßhöhe darüberliegenden zwei ent¬ sprechenden Geschoßebenen und

Fig. 4 in schematischer, isometrischer Darstellung einen Rampenabschnitt mit daran anschließenden Ladenein- heiten oder dgl. und Ausgleichsdreiecken zwischen Rampe und jeweiliger Geschoßebene.

Das in den Figuren gezeigte Gebäude 1 besteht im wesentlichen aus vertikal angeordneten Stützen 2, insbesondere Stahlverbund¬ stützen, mit daran . angebrachten, horizontal verlaufenden Trägern 3, insbesondere Stahlverbundträgern. In den Trägern 3 sind Trapezbleche 4, insbesondere Stahltrapezbleche, mit Auf- beton eingelegt, die die jeweiligen Geschoßebenen 5 der Laden¬ einheiten oder dgl. 6 bilden.

Die Stützen 2 weisen im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Achsabstand zueinander von 6 m auf . Eine umlaufende Rampe 7 weist zwischen zwei benachbarten Stützen 2 eine Höhenverände¬ rung von 36 cm auf. In einem Systempunkt 8 schneidet die Rampe 7 die jeweiligen Geschoßebenen 5. An diesen Berührungspunkten kann die auf einer Geschoßebene 5 angeordnete Ladeneinheit oder dgl. 6 von der spiralförmigen Rampe 7 betreten werden.

Die Rampe 7 weist, wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, eine in Draufsicht geschlossene Kontur auf. Die in Umlaufrichtung der Rampe 7 aufeinanderfolgenden Träger 3 sind derart in der Höhe versetzt, daß die Rampe 7 kontinuierlich und die von der Rampe 7 abzweigenden Geschoßebenen 5 stufenförmig

ansteigen. Bei der spiralförmigen Ausbildung der Rampe 7 ist die Steigung derart gewählt, daß man bei Zurücklegen eines Weges entlang der Rampe von einer Stütze 2 bis zur gleichen Stütze 2 gerade eine volle Geschoßhöhe überwunden hat. Bei dem angenommenen Achsabstand der Stützen 2 voneinander von 6 m und einer Höhenveränderung von 36 cm zwischen zwei Stützen 2 ergibt sich eine Steigung von 6 % , die von Fußgängern noch bequem bewältigt werden kann.

Um die Ladeneinheiten oder dgl. 6 nicht nur am Systempunkt 8, d.h. dem Berührungspunkt der Rampe 7 und der jeweiligen Ge¬ schoßebene 5 betreten zu können, sind zur Erleichterung für den Besucher Ausgleichselemente 9 und 10 vorgesehen, die einen stufenlosen Übergang zwischen der Rampe 7 und den Geschoßebenen 5 herstellen. Die Ausgleichselemente können sowohl kleine 9 als auch große Ausgleichsdreiecke 10 sein. Das große Ausgleichs¬ dreieck 10 reicht vorzugsweise bis zum Systempunkt 8, so daß die Ladeneinheit oder dgl. 6 auf der gesamten Ladenfront be¬ treten werden kann.

Bei einer geringen Grundfläche des Grundstückes, auf dem das erfindungsgemäße Gebäude zu errichten ist, kann die Rampe 7 so im Gebäude 1 angeordnet sein, daß man entlang einer Gebäude¬ seite eine halbe Geschoßhöhe zurücklegt und die zweite Hälfte der Geschoßhöhe entlang der gegenüberliegenden Gebäudeseite. Auf den stirnseitigen Zwischenabschnitten 11 , 12 der Rampe 7 kann die Rampe horizontal verlaufen. Von diesen Zwischenab¬ schnitten 11, 12 der Rampe 7 können bevorzugt Gänge zu anderen Teilen des Gebäudes bzw. zu dem Treppenhaus und/oder den Fahr¬ stühlen wegführen. Auch können entlang dieses horizontalen Rampenabschnittes größere Ladeneinheiten vorgesehen werden, die nicht durch Treppenstufen oder dgl. unterteilt sind.

Die Rampe 7 erstreckt sich vorzugsweise vom Erdgeschoß 13 bis zum obersten Stockwerk 14 des Gebäudes 1 , wobei man an allen Ladeneinheiten oder dgl. 6, die in dem Gebäude vorhanden sind, vorbeikommt. Selbstverständlich kann ein Besucher auch Fahr¬ treppen 15 und/oder Aufzüge benutzen, um gezielt und damit schnell in die gewünschte Geschoßebene 5 zu gelangen .

Der von der Rampe 7 eingeschlossene Raum kann als Innenhof 16 dienen und beispielsweise die Fahrtreppen 15 und/oder die Aufzüge aufnehmen.

Bezugszeichenliste:

1 Gebäude

2 Stützen

3 Träger

4 Trapezbleche

5 Geschoßebene

6 Ladeneinheit oder dgl.

7 Rampe

8 Systempunkt (Berührungspunkt)

9 Ausgleichselement

10 Ausgleichselement

11 Zwischenabschnitt von 7

12 Zwischenabschnitt von 7

13 Erdgeschoß

14 oberstes Stockwerk

15 Fahrtreppen

16 Innenhof