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Patent Searching and Data


Title:
BULK MATERIAL LOADING WAGON
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/034309
Kind Code:
A1
Abstract:
A bulk material loading wagon (1) with a storage box (8) has a floor conveyor belt (9) which runs in the longitudinal direction of the wagon and has a receiving end (10) and a discharge end (11). The latter is assigned a transfer conveyor belt (13) which is arranged at an angle to a plane (14) of the floor conveyor belt and protrudes over the storage box (8). A ballast sifting system (16) with a sifter (17) and a vibration drive (18) is arranged on an upper end region (15) of the storage box (8), which end region lies opposite the floor conveyor belt (9).

Inventors:
GANZ JOERG (CH)
Application Number:
PCT/IB2006/002627
Publication Date:
March 29, 2007
Filing Date:
September 18, 2006
Export Citation:
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Assignee:
MATISA IND SA (CH)
GANZ JOERG (CH)
International Classes:
E01B27/06; B61D7/00; B61D15/00
Foreign References:
DE4343487A11995-06-22
EP0599799A11994-06-01
DE4343148A11994-10-13
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Claims:

A n s p r ü c h e

1. Schüttgutverladewagen (1 ) mit einem Speicherkasten (8), der ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes Bodenförderband (9) mit einem Aufnahmeende (10) aufweist und sich auf einem Schienenfahrwerke (3) aufweisenden Wagenrahmen (2) abstützt, wobei einem Abwurfende (11) des Bodenförderbandes (9) ein im Winkel zu einer Bodenförderbandebene (14) angeordnetes, über den Speicherkasten (8) vorragendes übergabeförderband (13) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf einem oberen, dem Bodenförderband (9) gegenüberliegenden Endbereich (15) des Speicherkastens (8) eine Schottersiebanlage (16) mit einem Sieb (17), einem Vibrationsantrieb (18) und einem außerhalb des Speicherkastens (8) positionierten Auslass (19) für Abraum angeordnet ist.

2. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schottersiebanlage (16) oberhalb des Aufnahmeendes (10) des Bodenförderbandes (9) angeordnet ist.

3. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sieb (17) mit dem Bodenförderband (9) einen Winkel α von etwa 10° bis etwa 30° einschließt, wobei ein zur Schotteraufnahme vorgesehenes Aufnahmeende (20) der Schottersiebanlage (16) höher als der für den Abraum vorgesehene Auslass (19) positioniert ist.

4. Schüttgutverladewagen nach Anspruch 1 ,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei endseitig angeordneten Schienenfahrwerken (3) zwei höhenverstellbare Raupenfahrwerke (5) angeordnet sind.

Description:

Schüttgutverladewagen

[0001] Die Erfindung betrifft einen Schüttgutverladewagen mit einem Speicherkasten, der ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes Bodenförderband mit einem Aufnahmeende aufweist und sich auf einem Schienenfahrwerke aufweisenden Wagenrahmen abstützt, wobei einem Abwurfende des Bodenförderbandes ein im Winkel zu einer Bodenförderbandebene angeordnetes, über den Speicherkasten vorragendes übergabeförderband zugeordnet ist.

[0002] Aus EP 0429 713 B1 ist bereits ein derartiger Schüttgutverladewagen mit einem Boden- und übergabeförderband bekannt. Im Arbeitseinsatz können wahlweise beliebig viele gleichartige Wagen zu einem Verladezug gekuppelt werden.

[0003] Durch GB 2 303 161 ist es auch bekannt, einen derartigen Verladewagen für eine Verfahrbarkeit in gleislosen Bauabschnitten mit höhenverstellbaren Raupenfahrwerken auszustatten.

[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Schüttgutverladewagens der eingangs genannten Art, dessen Ersetzbarkeit im Baustellenbereich mit lediglich geringfügigem konstruktivem Aufwand erweiterbar ist.

[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Schüttgutverladewagen der gattungsgemäßen Art dadurch erreicht, dass auf einem oberen, dem Bodenförderband gegenüberliegenden Endbereich des Speicherkastens eine Schottersiebanlage mit einem Sieb, einem Vibrationsantrieb und einem außerhalb des Speicherkastens positionierten Auslass für Abraum angeordnet ist.

[0006] Mit dieser in einfacher Weise auf den Speicherkasten aufsetzbaren Zusatzausrüstung kann von der Baustelle aufgenommener Schotter unmittelbar vor seiner Speicherung noch gereinigt werden. Dabei ist von besonderem Vorteil, dass die Speicherkapazität und Transportfunktion des Schüttgutverladewagens in keiner Weise beeinträchtigt werden. Außer-

dem erübrigt sich der Einsatz einer eigenen Siebmaschine, was insbesondere in kurzen, räumlich beengten Baustellen sehr vorteilhaft ist.

[0007] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Zeichnungsbeschreibung.

[0008] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.

[0009] Ein in der Zeichnung dargestellter Schüttgutverladewagen 1 weist einen Wagenrahmen 2 auf, der sich endseitig auf Schienenfahrwerken 3 abstützt. Zwischen diesen befinden sich zwei mit Fahrantrieben 4 versehene, höhenverstellbare Raupenfahrwerke 5. Weiters weist der Wagenrahmen 2 ein Hilfsfahrwerk 6 zum Ein- bzw. Ausgleisen des Schüttgutverladewagens 1 sowie eine Energieeinheit 7 zur Versorgung sämtlicher Antriebe auf.

[0010] Am Wagenrahmen 2 ist ein Speicherkasten 8 angeordnet, in dessen Bodenbereich ein in Wagenlängsrichtung verlaufendes Bodenförderband 9 mit einem Aufnahmeende 10 und einem Abwurfende 11 positioniert ist. Dem Bodenförderband 9 ist bezüglich einer Transportrichtung 12 ein ü- bergabeförderband 13 vorgeordnet. Dieses ist im Winkel zu einer Bodenförderbandebene 14 angeordnet und über den Speicherkasten 8 vorragend ausgebildet.

[0011] Oberhalb des Aufnahmeendes 10 des Bodenförderbandes 9, in einem diesem gegenüberliegenden, oberen Endbereich 15 des Speicherkastens 8, ist eine Schottersiebanlage 16 angeordnet. Diese weist ein Sieb 17, einen Vibrationsantrieb 18 und einen außerhalb des Speicherkastens 8 positionierten Auslass 19 für Abraum auf. Das Sieb 17 schließt mit dem Bodenförderband 9 einen Winkel α von etwa 10° bis 30° ein. Ein zur Schotteraufnahme vorgesehenes Aufnahmeende 20 der Schottersiebanlage 16 ist dabei höher als der Auslass 19 positioniert.

[0012] Im Arbeitseinsatz wird die Schottersiebanlage 16 des Schüttgutverladewagens 1 von einer Aushubmaschine 21 mit verunreinigtem Bettungsmaterial beschickt. Von der Aushubmaschine 21 ist der übersichtlichkeit halber nur ein Abwurfförderband 22 dargestellt. Während der Reinigung des Bettungsmaterials wird sauberer Schotter in den Speicherkasten 8 abge-

worfen und der Abraum gelangt über den Auslass 19 beispielsweise auf ein Förderband 23. Der gereinigte Schotter kann im Speicherkasten 8 gespeichert oder über das übergabeförderband 13 wieder zur Schaffung einer Gleisbettung abgeworfen werden.