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Title:
BUMPER COWLING FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2015/149933
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a bumper cowling (28) for a motor vehicle, comprising at least one mounting region (40) by way of which the bumper cowling (28) can be mounted, the mounting region (40) being designed to be directly mounted on the motor vehicle body-in-white (10). The invention further relates to a light unit (26) for a motor vehicle, having a housing (62) which has at least one wall region (64) which, in a fitted position, is located opposite a corresponding body-in-white region (44) of the motor vehicle body-in-white (10), wherein the wall region (64) has a shaped portion (66) for a mounting region (40) of a bumper cowling (28), for directly mounting said cowling to the motor vehicle body-in-white (10).

Inventors:
FLÖTER PHILIPP (DE)
GRIMM OLE (DE)
HELDMAIER KLAUS (DE)
LEMM CHRISTIAN (DE)
MAIER HANS-PETER (DE)
PIETSCH ANDREAS (DE)
RÖSCH JOCHEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2015/000683
Publication Date:
October 08, 2015
Filing Date:
March 31, 2015
Export Citation:
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Assignee:
DAIMLER AG (DE)
International Classes:
B60R19/18
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Claims:
Patentansprüche

Stoßfängerverkleidung (28) für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem

Befestigungsbereich (40), über welchen die Stoßfängerverkleidung (28) festlegbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Befestigungsbereich (40) zur unmittelbaren Festlegung am Kraftwagenrohbau (10) ausgebildet ist.

Stoßfängerverkleidung (28) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Befestigungsbereich (40) einen Anlagebereich (42) aufweist, welcher zur Anlage an einem korrespondierenden Rohbaubereich (44) des Kraftwagenrohbaus (10) ausgebildet ist.

Stoßfängerverkleidung (28) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Befestigungsbereich (40) wenigstens eine Durchgangsöffnung (50) für ein Befestigungselement, insbesondere ein Schraubelement (48) zur Festlegung der Stoßfängerverkleidung (28) am Kraftwagenrohbau (10) aufweist.

Stoßfängerverkleidung (28) nach Anspruch 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Durchgangsöffnung (50) als Langloch ausgebildet ist und dass die

Durchgangsöffnung (50) zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet ist.

5. Stoßfängerverkleidung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der Befestigungsbereich im Anschluss an einen Randbereich der

Stoßfängerverkleidung angeordnet ist.

6. Stoßfängerverkleidung (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Stoßfängerverkleidung (28) einen Randbereich (38) aufweist, bei welchem ein Fugenbereich (56) in einem schrägen Winkel zu einem angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidungsbereich (52) verläuft.

7. Leuchteinheit (26) für einen Kraftwagen, mit einem Gehäuse (62), welches

wenigstens einen in einer Einbauposition einem korrespondierenden

Rohbaubereich (44) des Kraftwagenrohbaus (10) gegenüber liegenden

Wandbereich (64) aufweist,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Wandbereich (64) eine Ausformung (66) für einen Befestigungsbereich (40) einer Stoßfängerverkleidung (28) zu deren unmittelbarer Festlegung am

Kraftwagenrohbau (10) aufweist.

8. Leuchteinheit (26) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (62) der Leuchteinheit (26) einen Randbereich (74) aufweist, bei welchem ein Fugenbereich (76) in einem schrägen Winkel zu einer angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidung (78), insbesondere einer Abdeckscheibe, verläuft.

9. Leuchteinheit (26) nach Anspruch 7,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Gehäuse (62) der Leuchteinheit (26) eine nach außen weisende Verkleidung (78), insbesondere eine Abdeckscheibe, aufweist, welche gegenüber einen zumindest im Wesentlichen bündig mit einem Fugenbereich (56) der

Stoßfängerverkleidung (28) abschließenden Fugenbereich (76) des Gehäuses (62) nach außen hin übersteht.

10. Befestigungsanordnung einer Stoßfängerverkleidung (28) nach einem der

Ansprüche 1 bis 6 und einer Leuchteinheit (26) nach einem der Ansprüche 7 bis 9 an einem am Kraftwagenrohbau (10) eines Kraftwagens.

Description:
Stoßfängerverkleidung für einen Kraftwagen

Die Erfindung betrifft eine Stoßfängerverkleidung für einen Kraftwagen gemäß

Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Leuchteinheit für einen Kraftwagen gemäß Oberbegriff des Anspruchs 7. Schließlich betrifft die Erfindung eine Befestigungsanordnung einer solchen Stoßfängerverkleidung und einer solchen Leuchteinheit an einem Kraftwagen.

Aus der DE 10 2005 045 086 A1 ist bereits eine Befestigungsanordnung einer

Stoßfängerverkleidung und einer Leuchteinheit an einem Kraftwagenrohbau eines Kraftwagenhecks bekannt, bei welcher die Stoßfängerverkleidung jeweils unterseitig der seitlich korrespondierenden Leuchteinheit einen Befestigungsbereich umfasst, welcher mit einer Randseite in eine nutförmige Aufnahme eines Stoßfängergrundträgers eingreift und dort gehalten ist. Der Stoßfängergrundträger ist an einem Gehäuse der Leuchteinheit angeschraubt. Das Leuchtengehäuse ist seinerseits an einem Montageträger und dieser wiederum am Kraftwagenrohbau befestigt. Die Stoßfängerverkleidung ist somit mittelbar über den korrespondierenden Stoßfängergrundträger oder jeweilige Trägerelemente am Kraftwagenrohbau festgelegt. Dies wirft unter anderem die Problematik auf, dass einerseits die Fixierung des Stoßfängergrundträgers bzw. der Trägerelemente mit dem Kraftwagenrohbau gewissen Toleranzen unterliegt und andererseits auch die Verbindung zwischen dem Stoßfängergrundträger bzw. den jeweiligen Trägerelementen und dem jeweiligen Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung. Durch die Toleranzen des Stoßfängergrundträgers bzw. des Trägerelements einerseits zur Stoßfängerverkleidung und andererseits zum Kraftwagenrohbau ergibt sich somit eine Toleranzkette, die sehr lang ist und zu deren Kompensation erheblich technische Maßnahmen erforderlich sind, welche zu einem entsprechenden Kostenaufwand führen.

Darüber hinaus ist aus dem oben genannten Stand der Technik eine Leuchteinheit bekannt, welche oberseitig an die beschriebene Stoßfängerverkleidung angrenzt. Die Leuchteinheit umfasst hierbei ein Gehäuse, welches seinerseits am Kraftwagenrohbau

BESTÄTIGUNGSKOPIE fixierbar ist und welches wenigstens in einer Einbauposition einem korrespondierenden Rohbaubereich des Kraftwagenrohbaus gegenüberliegenden Wandbereich aufweist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stoßfängerverkleidung, eine

Leuchteinheit sowie eine Befestigungsanordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welchen sich insgesamt eine einfachere Gestaltung und Montage der jeweiligen Bauteile ergibt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stoßfängerverkleidung, eine

Leuchteinheit und eine Befestigungsanordnung mit den Merkmalen der Ansprüche 1 , 7 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.

Um eine Stoßfängerverkleidung zu schaffen, welche insgesamt einfacher ausgebildet und leichter montierbar ist, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der

Befestigungsbereich zur unmittelbaren Festlegung der Stoßfängerverkleidung am

Kraftwagenrohbau ausgebildet ist. Mit anderen Worten ist wenigstens ein

Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung vorgesehen, welcher im Unterschied zum Stand der Technik nicht mittelbar - unter Vermittlung eines Stoßfängergrundträgers oder jeweiliger Trägerelemente - am Kraftwagenrohbau befestigt ist, sondern entsprechend unmittelbar. Somit ist der entsprechende Befestigungsbereich beispielsweise als eine Art Lasche oder dergleichen ausgebildet, mittels welchem die Stoßfängerverkleidung unmittelbar am Kraftwagenrohbau fixiert werden kann. Dies hat einerseits den Vorteil, dass lediglich Toleranzen zwischen dem Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung und dem Kraftwagenrohbau auftreten können, so dass sich insgesamt eine kleinere Toleranzkette ergibt, als wenn zusätzliche Toleranzen der besagten Bauteile gemäß dem Stand der Technik relativ zum Stoßfängergrundträger bzw. zugehörigen Trägerelementen berücksichtigt werden müssen. Somit ergibt sich insgesamt eine einfache Ausrichtung der Stoßfängerverkleidung direkt am Kraftwagenrohbau. Außerdem ist es ein weiterer Vorteil, dass im Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung zwischen dieser und dem

Kraftwagenrohbau keine Trägerelemente oder ein Stoßfängergrundträger oder dergleichen vorgesehen werden müssen, welche im Crashfall zu einer unerwünschten Blockbildung führen würden. Somit kann die Stoßfängerverkleidung auch in ihrem

Befestigungsbereich zum Kraftwagenrohbau hin einfacher in den Freiraum zwischen der Stoßfängerverkleidung und dem Kraftwagenrohbau eingedrückt werden. Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der Befestigungsbereich der

Stoßfängerverkleidung einen Anlagebereich aufweist, welcher zur Anlage an einem korrespondierenden Rohbaubereich des Kraftwagenrohbaus ausgebildet ist. Somit kann eine großformatige Anlage und AbStützung der Stoßfängerverkleidung am

Kraftwagenrohbau erzielt werden. Dabei kann zwischen dem Anlagebereich und dem entsprechen Rohbaubereich des Kraftwagenrohbaus gegebenenfalls ein eingelegtes Teil nach Art einer Sicherungsscheibe oder dergleichen Distanzmittel vorgesehen werden.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung wenigstens eine Durchgangsöffnung für ein Befestigungselement, insbesondere ein Schraubelement, zur Festlegung der Stoßfängerverkleidung am Kraftwagenrohbau aufweist. Mittels des Befestigungselements kann somit der jeweilige Befestigungsbereich äußerst schnell am Kraftwagenrohbau montiert werden.

Dabei hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als vorteilhaft gezeigt, wenn die Durchgangöffnung als Langloch ausgebildet ist. Dieses Langloch, welches beispielsweise in Fahrzeugquerrichtung verläuft, ermöglicht es auf einfache Weise, entsprechende Toleranzen zwischen der Stoßfängerverkleidung und dem Kraftwagenrohbau

auszugleichen. Als weiterhin vorteilhaft hat es sich hierbei gezeigt, wenn die

Durchgangsöffnung zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet ist. Hierunter ist zu verstehen, dass mittels des Befestigungselements, insbesondere des Schraubelements, die Stoßfängerverkleidung zumindest im Wesentlichen in

Fahrzeughochrichtung verschraubt werden kann bzw. sich das Schraubelement oder dergleichen vorzugsweise in Fahrzeughochrichtung erstreckt. Somit ist eine besonders einfache Montage der Stoßfängerverkleidung in deren Randbereich möglich,

beispielsweise im Bereich eines entsprechenden, sogenannten Leuchtentopfes einer Leuchteinheit.

Weiterhin vorteilhaft ist es, wenn der Befestigungsbereich der Stoßfängerverkleidung im Anschluss an einen Randbereich angeordnet ist. Somit ergibt sich eine einfach

ausgebildete Stoßfängerverkleidung, welche überdies günstig montiert werden kann.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Stoßfängerverkleidung einen Randbereich auf, bei welchem ein Fugenbereich in einem schrägen Winkel zu einem angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidungsbereich verläuft. Unter einem schrägen Winkel ist dabei ein nicht-rechter, vorzugsweise stumpfer Winkel zwischen Fugenbereich und Verkleidungsbereich zu verstehen, da in einem derartigen Winkel unter Umständen der dahinter liegende Kraftwagenrohbau zu sehen wäre. Durch die entsprechende Ausbildung des Fugenbereichs ist somit verhindert, dass bei senkrechter Blickrichtung auf die Fahrzeugheckseite durch den entsprechenden Spalt zwischen Stoßfängerverkleidung und Leuchteinheit der Kraftwagenrohbau zu erkennen ist.

Um des Weiteren eine Leuchteinheit zu schaffen, welche eine einfache Montage der an diese angrenzenden Stoßfängerverkleidung ermöglicht, ist es gemäß Patentanspruch 7 vorgesehen, dass ein entsprechender Wandbereich des Gehäuses der Leuchteinheit, welcher in einer Einbauposition der Leuchteinheit einem korrespondierenden

Rohbaubereich gegenüber liegt, eine entsprechende Ausformung für einen im

Zusammenhang mit der Stoßfängerverkleidung beschriebenen Befestigungsbereich zu dessen unmittelbarer Festlegung am Kraftwagenrohbau aufweist. Mit anderen Worten ist die erfindungsgemäße Leuchteinheit so gestaltet, dass eine entsprechende

Stoßfängerverkleidung, welche an die Leuchteinheit angrenzt, mit einem zuvor beschriebenen Befestigungsbereich verwendet werden kann. Durch diese Maßnahmen lassen sich die Stoßfängerverkleidung und die Leuchteinheit insgesamt in einfachen Montageschritten am Kraftwagenrohbau fixieren.

Weiterhin vorteilhaft ist es, dass das Gehäuse der Leuchteinheit einen Randbereich aufweist, bei welchem ein Fugenbereich in einem schrägen Winkel zu einer

angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidung, insbesondere einer Abdeckscheibe, verläuft. Durch diesen schrägen Verlauf des Randbereichs in einem Winkel, welcher insbesondere vom rechten Winkel abweicht, wird wiederum sichergestellt, dass durch eine entsprechende Fuge - beispielsweise zur angrenzenden Stoßfängerverkleidung hin - nicht der dahinter liegende Kraftwagenrohbau zu sehen ist.

In weitere Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse der Leuchteinheit mit einer nach außen weisenden Verkleidung, insbesondere einer Abdeckscheibe bzw. Streuglasscheibe aus Kunststoff oder dgl., versehen, welche gegenüber einem zumindest im Wesentlichen bündig mit einem Fugenbereich der Stoßfängerverkleidung abschließenden Fugenbereich des Gehäuses nach außen hin übersteht. Auch durch diese Ausgestaltung wird insgesamt vorzugsweise ein Überstand der Verkleidung bzw. der Abdeckscheibe relativ zu einer angrenzenden Stoßfängerverkleidung erreicht, welche dafür sorgt, dass über eine Stoßfuge nicht der dahinter liegende Kraftwagenrohbau erkannt werden kann. Die vorstehend im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Stoßfängerverkleidung und der erfindungsgemäßen Leuchteinheit beschriebenen Vorteile gelten in ebensolcher Weise für die Befestigungsanordnung gemäß Anspruch 10.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf einen Kraftwagenrohbau eines

Personenkraftwagens im Bereich des Fahrzeughecks;

Fig. 2 eine ausschnittsweise Perspektivansicht auf den Personenkraftwagen im

Bereich des Fahrzeughecks analog zu Fig. 1 , wobei eine

Stoßfängerverkleidung eines hinteren Stoßfängers montiert und über einen Befestigungsbereich unmittelbar am Kraftwagenrohbau fixiert ist und

Fig. 3 eine ausschnittsweise Schnittansicht der Befestigungsanordnung des in

Fig. 2 gezeigten Stoßfängers sowie einer oberhalb davon angeordneten Leuchteinheit entlang einer in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnittebene.

In Fig. 1 ist in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht ein Kraftwagenrohbau 10 eines Personenkraftwagens im Bereich eines Fahrzeughecks dargestellt. Erkennbar ist dabei ein Eckbereich zwischen einem -in Vorwärtsfahrtrichtung betrachtet- linken hinteren Kotflügel 12 einer Seitenwand 14 und einer Rückwand 16, aus welcher eine

Kofferraumöffnung 18 ausgespart ist. Weiterhin erkennbar ist ein Querträger 20, welcher sich im Wesentlichen horizontal und in Fahrzeugquerrichtung erstreckt und unter

Vermittlung eines seitlich zugehörigen Stützelements 22, welches insbesondere als Energieabsorptionselement, welches häufig auch als Crashbox bezeichnet wird, ausgebildet ist, an einem nicht erkennbaren, seitlich zugehörigen hinteren Längsträger des Kraftwagen rohbaus 10 befestigt und abgestützt ist.

Im Eckbereich zwischen der Rückwand 16 und der Seitenwand 14 ist des Weiteren eine Einformung 24 erkennbar, welche üblicherweise auch als so genannter Heckleuchtentopf bezeichnet wird. Diese Einformung 24 ist vorgesehen, um -wie im Besonderen in Fig. 3 erkennbar ist- eine Leuchteinheit 26 aufzunehmen. Fig. 2 zeigt in einer ausschnittsweisen Perspektivansicht analog zu Fig. 1 den

Kraftwagenrohbau 10 im Eckbereich zwischen Seitenwand 14 und Rückwand 16 des Kraftwagenrohbaus 10, wobei vorliegend eine Stoßfängerverkleidung 28 eines hinteren Stoßfängers 30 im montierten Zustand gezeigt ist. Die Stoßfängerverkleidung 28, welche im Wesentlichen aus Kunststoffmaterial hergestellt ist, schließt sich dabei im Bereich einer Stoßfuge 32 an den Kotflügel 12 der Seitenwand 14 an. Unterhalb der Stoßfuge 32 bildet die Stoßfängerverkleidung 28 außerdem die hintere, untere und äußere

Begrenzung eines hinteren linken Radhauses 34. Zur Fahrzeugmitte hin bildet die Stoßfängerverkleidung 28 eine äußere Ladekante 36 der Kofferraumöffnung 18 aus.

Zwischen der Stoßfuge 32 und der Kofferraumöffnung 18 weist die

Stoßfängerverkleidung 28 einen Randbereich 38 auf, an welchem die

Stoßfängerverkleidung 28 gemäß Fig. 3 zur Leuchteinheit 26 übergeht, das heißt mit dieser eine Fuge ausbildet. An diesen Randbereich 38 schließt sich vorliegend ein Befestigungsbereich 40 der Stoßfängerverkleidung 28 an, welcher als Lasche oder dergleichen ausgebildet ist. Der Befestigungsbereich 40 ist vorliegend vorzugsweise einstückig mit der übrigen Stoßfängerverkleidung 28 aus mindestens einem Kunststoff ausgebildet, wobei auch mehrteilige Gestaltungen mit oder ohne formgebende oder versteifende Einleger denkbar sind.

Wie nun in Zusammenschau mit Fig. 3, welche eine Schnittansicht der

Befestigungsanordnung der Stoßfängerverkleidung 28 sowie der Leuchteinheit 26 entlang einer in Fahrzeughochrichtung und in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Schnittebene zeigt, erkennbar ist, weist der Befestigungsbereich 40 der Stoßfängerverkleidung 28 einen Anlagebereich 42 auf, welcher unmittelbar an einem korrespondierenden

Rohbaubereich 44 innerhalb der Einformung 24 (Heckleuchtentopf) anliegt.

Gegebenenfalls kann zwischen dem Anlagebereich 42 und dem Rohbaubereich 44 ein Distanzmittel, wie eine Distanzscheibe oder dergleichen, angeordnet sein.

Durch die unmittelbare Anlage des Anlagebereichs 42 des Befestigungsbereichs 40 kann die Stoßfängerverkleidung 28 somit unmittelbar am Kraftwagenrohbau fixiert werden. Hierzu wird -wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist- beispielsweise ein entsprechendes Dübelelement 46 in den Rohbaubereich 44 eingebracht und der Befestigungsbereich 40 mittels eines entsprechenden Befestigungselements in Form eines Schraubelements 48 fixiert. Das Schraubelement 48 durchsetzt dabei den Befestigungsbereich 40 im Bereich einer Durchgangsöffnung 50, welche vorliegend als Langloch ausgebildet ist. Die Durchgangsöffnung 50 ist dabei zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung ausgerichtet, das heißt, das Schraubelement 48 kann zumindest im Wesentlichen in Fahrzeughochrichtung eingeschraubt werden. Hierdurch ergibt sich eine einfache und montagegünstige Festlegung der Stoßfängerverkleidung von der Oberseite her. Das Langloch der Durchgangsöffnung 50 erstreckt sich im Wesentlichen in

Fahrzeugquerrichtung, so dass die Stoßfängerverkleidung 28 in optimaler Weise zu den angrenzenden Rohbauteilen wie beispielsweise dem Kotflügel 12 oder aber der

Leuchteinheit 26 ausgerichtet werden kann.

Wie des Weiteren in Fig. 3 erkennbar ist, ist zwischen der Rückwand 16 und einem Verkleidungsbereich 52 ein Freiraum 54 geschaffen, welcher bislang von einem entsprechenden Trägerelement in Form einer Haltekonsole beziehungsweiseeinem Stoßfängergrundträger ausgefüllt worden ist. Durch die unmittelbare Festlegung der Stoßfängerverkleidung 28 am Kraftwagenrohbau kann diese Haltekonsole entfallen, so dass ein entsprechender Freiraum 54 gegeben ist, in welchen bei einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung die Stoßfängerverkleidung 28 eintauchen kann. Eine Blockbildung durch das jeweilige Trägerelement bzw. den Stoßfängergrundträger kann somit vermieden werden.

Weiterhin ist insbesondere in Fig. 3 erkennbar, dass der Randbereich 38 der

Stoßfängerverkleidung 28 einen Fugenbereich 56 aufweist, welcher in einem Winkel α ungleich 90° zu einem angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidungsbereich verläuft. Hierdurch wird insbesondere vermieden, dass bei einer im Wesentlichen senkrechten Blickrichtung, also in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung)und auch von schräg ob in Richtung des Pfeils 80 auf den Fugenbereich 56 auf eine Stoßfuge 60 zwischen der Stoßfängerverkleidung 28 und der Leuchteinheit 26 ein Blick bis zum Kraftwagenrohbau 10 möglich ist.

Wie des Weiteren in Fig. 3 erkennbar ist, umfasst die Leuchteinheit 26 ein Gehäuse 62, welches wenigstens ein nicht erkennbares Leuchtmittel aufnimmt. Dieses Gehäuse 62 umfasst vorliegend einen unteren Wandbereich 64, welcher in der hier gezeigten

Einbauposition der Leuchteinheit 26 dem korrespondierenden Rohbaubereich 44 des Kraftwagenrohbaus 10, an welchem dessen Befestigungsbereich 40 fixiert ist, gegenüber liegt. Aus Fig. 3 ist dabei erkennbar, dass dieser Wandbereich 64 eine Ausformung 66 aufweist, so dass für den Befestigungsbereich 40, genauer gesagt, einen sich an den Fugenbereich anschließenden Wandbereich 68, einen Wandbereich 70 sowie den Anlagebereich 42 ein hinreichender Aufnahmeraum 72 innerhalb der karosserieseitigen Einformung 24 verbleibt, innerhalb welchem der Befestigungsbereich 40 bzw. die

Wandbereiche 68, 70 aufgenommen werden können. Die Leuchteinheit 26 ist also in ihrem unteren Bereich durch die Ausformung 66 so ausgebildet, dass die

Stoßfängerverkleidung 28 rohbauseitig mittels des Befestigungsbereichs 40 fixiert werden kann.

Weiterhin ist in Fig. 3 erkennbar, dass das Gehäuse 62 der Leuchteinheit 26 im unteren Wandbereich 64 einen Randbereich 74 aufweist, bei welchem ein Fugenbereich 76 insgesamt in einem schrägen, nicht rechten Winkel zu einer angrenzenden, nach außen weisenden Verkleidung 78 in Form einer Abdeckscheibe der Leuchteinheit verläuft. Im vorliegenden Fall ist dieser Fugenbereich 76 gestuft ausgebildet, jedoch ergeben diese Stufen insgesamt eine Winkelform des Fugenbereichs 76, welche auf den Fugenbereich 56 der Stoßfängerverkleidung 28 abgestimmt ist. Die Kombination dieser Fugenbereiche 56 und 76 der Stoßfängerverkleidung 28 bzw. der Leuchteinheit 26 ermöglicht es somit, dass bei einer senkrechten Blickrichtung auf die Stoßfuge 60 der Kraftwagenrohbau 10 nicht erkennbar ist. Die Abdeckscheibe 78 überdeckt nach unten hin also den

Wandbereich 68 der Stoßfängerverkleidung 28.

Schließlich ist in Fig. 3 zudem erkennbar, dass die Abdeckscheibe 78 gegenüber dem Fugenbereich 76 von dessen Gehäuse 62, welcher bündig mit dem Fugenbereich 56 der Stoßfängerverkleidung 28 nach hinten hin abschließt, nach außen hin übersteht. Dieser Überstand ermöglicht insbesondere, dass bei einer mit einem Pfeil 80 dargestellten Blickrichtung die Stoßfuge 60 im Wesentlichen nicht erkennbar ist.