Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
BUMPER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/034605
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a bumper, which comprises a bumper crossmember (1) having an outer shell (2) and having at least one sensor holder (6, 6.1) arranged therein, and an outer cladding shell (17) The at least one sensor holder (6, 6.1) is implemented as an impressed pocket originating from the front-side termination of the outer shell (2) and having an upper wall (7), a lower wall (8) and a base (9) connecting the two walls (7, 8). On the side of the outer cladding shell pointing toward the bumper crossmember (1), in the region of a sensor holder (6, 6.1), the outer cladding shell (17) carries at least one sensor (18, 18.1) engaging in the sensor holder (6, 6.1).

Inventors:
TÖLLER MARCO (DE)
GÜNTHER ALEXANDER (DE)
SCHMITT MARIA (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/071919
Publication Date:
February 21, 2019
Filing Date:
August 13, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
KIRCHHOFF AUTOMOTIVE D GMBH (DE)
International Classes:
B60R19/48
Foreign References:
KR101252221B12013-04-05
DE102013006365A12014-03-20
DE102007045001A12009-04-02
DE102010007206A12010-12-02
KR101651566B12016-08-26
DE102014009941A12016-01-07
DE102013006365A12014-03-20
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

Stoßfänger mit einem Stoßfängerquerträger, der eine äußere Schale (2) und wenigstens eine darin angeordnete Sensoraufnahme (6, 6.1 ) aufweist, sowie mit einer äußeren Verkleidungsschale (17), dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Sensoraufnahme (6, 6.1 ) als von dem vorderseitigen Abschluss der äußeren Schale (2) ausgehende, eingeprägte Tasche mit einer oberen Wand (7), einer unteren Wand (8) und einem die beiden Wände (7, 8) verbindenden Boden (9) ausgeführt ist und dass die äußere Verkleidungsschale (17) an ihrer zu dem Stoßfängerquerträger (1 ) weisenden Seite im Bereich einer Sensoraufnahme (6, 6.1 ) wenigstens einen in die Sensoraufnahme (6, 6.1 ) der äußeren Schale (2) eingreifenden Sensor (18, 18.1 ) trägt.

Stoßfänger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der in eine Sensoraufnahme (6, 6.1 ) eingreifende Sensor (18, 18.1 ) berührungsfrei in eine solche Sensoraufnahme (6, 6.1 ) eingreift.

Stoßfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der wenigstens einen taschenartigen Sensoraufnahme (6, 6.1 ) ausgelegt ist, damit der darin aufzunehmende Sensor (18, 18.1 ) in diese zumindest mit 40 % seiner in Fahrzeuglängsrichtung weisenden Erstreckung eintaucht.

Stoßfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in eine Sensoraufnahme (6, 6.1 ) eingreifende Sensor (18, 18.1 ) in diese mit 60% - 80% seiner in Fahrzeuglängsrichtung weisender Erstreckung eingreift.

Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schale (2) eine erste Schale ist und der Stoßfängerquerträger (1 ) eine zweite, innere Schale (3) aufweist, welche beiden Schalen (2, 3) zur Ausbildung eines Hohlkammerprofils miteinander verbunden sind.

6. Stoßfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schalen (2, 3) jeweils einen oberseitigen und einen unterseitigen Verbindungsflansch (13, 14; 15, 16) aufweisen, die zum Fügen der beiden Schalen (2, 3) miteinander an ihren Verbindungs- flanschen (13, 14; 15, 16) in eine flächige Anlage miteinander gestellt sind.

7. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die taschenartige Sensoraufnahme (6, 6.1 ) in eine sich in Richtung der Längserstreckung der ersten Schale (2) erstreckende, in Richtung zum Fahrzeug bzw. zur zweiten Schale (3) ausgeformten Sicke (5) eingearbeitet ist.

8. Stoßfänger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoraufnahme (6, 6.1 ) eine größere Höhe aufweist als die Sicke

(5).

9. Stoßfänger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoraufnahme (6, 6.1 ) eine größere Tiefe aufweist als die Sicke (5).

10. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßfängerquerträger (1 ) mehrere, mit Abstand zueinander angeordnete, als Taschen ausgeführte Sensoraufnah- men (6, 6.1 ) aufweist.

11. Stoßfängerquerträger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Verkleidungsschale (17) als Sensor (18, 18.1 ) einen Nahbereichsabstandsmesssensor trägt.

12. Stoßfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor (18, 18.1 ) einen in radialer Richtung bezüglich seines Gehäuses angeordneten Steckver- binderanschluss zum Anschließen eines Anschlusskabels (21 ) auf- weist.

Description:
Stossfänger

Die Erfindung betrifft einen Stoßfänger mit einem Stoßfängerquerträger, der eine äußere Schale und wenigstens eine darin angeordnete Sensoraufnahme aufweist, sowie mit einer äußeren Verkleidungsschale.

Bei Kraftfahrzeugen sind front- und heckseitig Stoßfänger angeordnet. Diese dienen dem Zweck, Stöße bis zu einer gewissen Stärke zu absorbieren, ohne dass die übrige Fahrzeugkarosserie Schaden nimmt. Moderne Stoßfänger umfassen einen Stoßfängerquerträger, der über energieabsorbierende Crashelemente, sogenannte Crashboxen, karosserieseitig typischerweise an den Längsträgern abgestützt ist. Verblendet ist der Stoßfängerquerträger zum vorder- bzw. rückseitigen Abschluss des Fahrzeuges hin mit einer Außenhaut, typischerweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellten Verkleidungsschale. Der Stoßfängerquerträger dient zum Verteilen der Aufprallenergie über die Breite des Fahrzeuges und damit zum Einleiten der Aufprallenergie in die voneinander beabstandeten Crashelemente.

Allgemein sind in einer Verkleidungsschale eines Stoßfängers Sensoren untergebracht. Insbesondere sind typischer Bestandteil einer solchen Verkleidungsschale Nahbereichsabstandsmesssensoren zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Einparkassistenzsystem. Derartige Nahbe- reichsabstandsmesssensoren werden auch als Parksensoren angesprochen. Diese Parksensoren sind an der äußeren Verkleidungsschale gehalten und greifen mit ihrem Sensorkopf in eine entsprechende Aussparung der äußeren Verkleidungsschale ein. Typischerweise befindet sich zwischen der Verblendungsschale und dem Stoßfängerquerträger ein gewisser Abstand. Um bei einer Bestückung des Stoßfängers mit Sensoren, beispielsweise Parksensoren, den Abstand zwischen der äußeren Verkleidungsschale und dem Stoßfängerquerträger nicht vergrößern zu müssen, sind in den Stoßfängerquerträger Durchzüge als Sensoraufnahmen eingebracht. In diese tauchen die von der Verkleidungsschale getragenen Sensoren ein. Ein solcher Durchzug wird auch benötigt, um genügend Raum bereitzustellen, um ein elektrisches Anschlusskabel an dem dem Sensorkopf gegenüberliegenden rückseitigen Abschluss des Sensors be- findlichen Steckverbinder heranführen zu können.

Um die notwendige Steifigkeit bei gleichzeitig kostengünstiger Herstellung eines solchen Stoßfängerquerträgers zu erreichen, ist dieser typischerweise zweischalig aufgebaut, und zwar mit einer äußeren Schale und mit einer inneren Schale, die in Fahrtrichtung des Fahrzeuges hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist durch den Stoßfängerquerträger ein sich quer zur Fahrtrichtung erstreckendes Hohlkammerprofil gebildet. Die Durchzüge zum Bereitstellen einer Sensoraufnahme sind in die äußere Schale eingebracht. Durch das Einbringen der Durchzüge zum Bereitstellen der notwendigen Sensoraufnahmen ist die äußere Schale und damit der Stoßfängerquerträger insgesamt an den Stellen der Durchzüge geschwächt, was zu einem unerwünschten Einknicken des Stoßfängerquerträgers bei einem zu absorbierenden Stoß führen kann. Kompensiert wird dieses durch Verwenden einer äußeren Schale mit einer entsprechend größeren Materialstärke. Hierdurch ist jedoch das Gewicht des Stoßfängerquerträgers erhöht. Die vorstehend skizzierte Problematik stellt sich vor allem dann ein, wenn ein solcher Stoßfänger mehr als nur ein oder zwei Sensoren tragen soll und/oder einschalig, insbesondere hutförmig, ausgebildet und in Fahrzeugrichtung geöffnet angeordnet ist.

Neben den vorstehend beschriebenen Stoßfängern sind auch solche bekannt, bei denen der oder die Sensoren an dem Stoßfängerquerträger angeordnet und gehalten sind. Problematisch ist bei einer solchen Ausgestaltung, dass die Sensoren mit ihrem Sensorkopf von der äußeren Verkleidungsschale beabstandet und durch diese verkleidet sind. Entsprechend ungenauer sind die Sensordaten, beispielsweise wenn es sich bei den Sensoren um Ultraschallsensoren im Rahmen eines Parkassistentsystems handelt. Derartige Stoßfängerausgestaltungen sind beispielsweise aus DE 10 2014 009 941 A1 oder DE 10 2013 006 365 A1 bekannt.

Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Stoßfänger der eingangs genannten Art dergestalt weiterzubilden, dass unabhängig von der Anzahl der Sensoren, die der damit ausgerüstete Stoßfänger tragen soll, eine mit der Anzahl der Sensoren steigende Gewichtszunahme vermieden ist. Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Stoßfänger, bei dem die wenigstens eine Sensoraufnahme als von dem vorderseitigen Abschluss der äußeren Schale ausgehende, eingeprägte Tasche mit einer oberen Wand, einer unteren Wand und einem die beiden Wände verbindenden Boden ausgeführt ist und dass die äußere Verkleidungsschale an ihrer zu dem Stoßfängerquerträger weisenden Seite im Bereich einer Sensoraufnahme wenigstens einen in die Sensoraufnahme der äußeren Schale eingreifenden Sensor trägt.

Bei diesem Stoßfänger sind die Sensoraufnahmen des Stoßfängerquerträgers im Unterschied zum Stand der Technik nicht als Durchzüge, sondern als in Richtung zum Fahrzeug und damit in x-Richtung der Fahrzeu- gerstreckung eingeprägte Taschen ausgeführt. Diese Taschen verfügen über eine obere Wand, eine untere Wand und einen die beiden Wände verbindenden Boden. Die beiden Böden sind in z-Richtung voneinander beabstandet. Durch eine solche Ausprägung in der äußeren Schale des Stoßfängerquerträgers wird diese und damit der gesamte Stoßfängerquerträger im Unterschied zu solchen aus dem Stand der Technik nicht geschwächt, sondern das Gegenteil ist der Fall: Die äußere Schale wird durch diese Maßnahme versteift. Daher kann ein Stoßfänger mit einem solchen Stoßfängerquerträger auch mehrere Sensoraufnahmen aufweisen, ohne dass zur Gewährleistung der gewünschten Steifigkeit die äußere Schale des Stoßfängerquerträgers mit einer größeren Materialstärke ausgeführt werden müsste. Aufgrund der durch die eingeprägten Sensoraufnahmen in den Stoßfängerquerträger eingebrachten Strukturen ist seine Steifigkeit nicht nur gegenüber einem Einknicken, sondern auch gegenüber Verwindungsbelastungen, erhöht. Der Stoßfängerquerträger gemäß diesem Konzept kann bezüglich seiner äußeren Schale aus diesem Grunde mitunter sogar mit einer geringeren Materialstärke ausgelegt sein. Die Einprägungen wirken nach Art von versteifenden Sicken. Aufgrund der versteifenden Wirkung der taschenartigen Sensoraufnahmen kann durch die zumindest eine diesbezügliche versteifende Verprägung zum Erzielen derselben Steifigkeit des Stoßfängerquerträgers mitunter auf den Einsatz einer zweiten Schale sogar verzichtet werden. Gleichwohl ist es möglich, einen Stoßfängerquerträger eines solchen Stoßfängers auch zweischalig mit einer äußeren Schale und einer inneren Schale auszuführen.

Die beiden Schalen sind zur Ausbildung eines Hohlkammerprofils miteinander verbunden, beispielsweise durch Verschweißen von aneinander anliegenden Verbindungsflanschen.

Vorzugsweise sind die Sensoraufnahmen des Stoßfängerquerträgers ausgeführt, damit diese neben der oberen Wand, der unteren Wand und einem die beiden Wände verbindenden Boden ebenfalls über eine rechte und linke seitliche Wand verfügen. Diese können ebenso wie die untere und obere Wand zueinander geneigt sein, wobei sich die Querschnittsfläche zum Boden der Sensoraufnahme hin verjüngt.

Die zumindest eine Sensoraufnahme kann in einer sich in Längserstreckung der äußeren Schale in diese in Richtung zur inneren Schale eingearbeiteten Sicke angeordnet sein. Weist diese Sicke eine für die Sensoraufnahme ausreichende Tiefe auf, braucht die durch die Sicke bereitgestellte Sensoraufnahme nicht notwendigerweise eine rechte und linke Seitenwand aufzuweisen. Ist die Tiefe einer solchen Sicke nicht ausreichend, um als Sensoraufnahme zu dienen, wird die Tiefe derselben im Bereich der als eingeprägte Tasche ausgebildeten Sensoraufnahme entsprechend vertieft, sodass dann, ebenso wie bei einer Anordnung der Sensoraufnahme außerhalb einer solchen Sicke, die Sensoraufnahme zusätzlich eine rechte und eine linke Wand aufweist. Diese Wände sind in Richtung zum Boden der Sensoraufnahme geneigt. Bei Vorsehen einer äußeren Schale des Stoßfängerquerträgers mit einer der Längserstreckung derselben folgenden, in Richtung zur hinteren Schale eingeprägten Sicke, kann eine weitere Versteifung derselben dadurch herbeigeführt werden, dass die in Richtung der vertikalen Erstreckung des Stoßfängerquerträgers sich erstreckende Höhe der Sicke im Bereich einer Sensoraufnahme größer ist als die zu der Sensoraufnahme benachbarten Sickenabschnitte. Eine solche Verprägung in der Höhe der Sicke wirkt sich steifigkeitssteigernd aus.

Um den Abstand der äußeren Verkleidungsschale von dem Stoßfänger- querträger eines damit ausgerüsteten Stoßfängers gering zu halten, trägt die Verkleidungsschale vorzugsweise Sensoren, die mit einem in radialer Richtung angeordneten Steckverbinder oder einem unmittelbar aus dem Sensor in dieser Richtung herausgeführten elektrischen Anschlusskabel ausgerüstet sind. Die Auslegung eines Stoßfängers mit derartigen Sensoren ist auch vor dem Hintergrund zweckmäßig, dass dann nicht nur die Länge des elektrischen Anschlusskabels durch die dann nicht benötigte Anschlusskabelschlaufe reduziert werden kann, sondern dass dann auch Beschädigungen am Anschlusskabel im Bereich einer Kabelschlaufe an den Durchzugsrändern, wie dieses bei Stoßfängern gemäß dem Stand der Technik mitunter vorkommen kann, vermieden ist.

Von besonderem Vorteil des erfindungsgemäßen Stoßfängers ist, dass der zumindest eine Sensor von der äußeren Verkleidungsschale getragen ist. Dieses ist vorteilhaft, da dann der Stoßfänger mit seinem Stoßfängerquerträger und der Auslegung der zumindest einen Sensoraufnahme so dimensioniert werden kann, dass der Sensor in eine Sensoraufnahme berührungsfrei eingreift bzw. eintaucht. Eine mechanische Abstützung des Sensors am Stoßfängerquerträger ist nicht unbedingt erforderlich, wenn auch möglich. Ohne eine mechanische Abstützung ist eine Schwingungsentkopplung herbeigeführt. Auch können dann auf die äußere Verkleidungsschale einwirkende Stöße aufgenommen werden, ohne den Sensor zu beschädigen, zumindest bezüglich des möglichen Deformationsweges der Verkleidungsschale gegenüber der äußeren Schale des Stoßfängerquerträgers in dem Maße, mit dem der Sensor von dem Boden bzw. den Wänden der Sensoraufnahme beabstandet ist. Gleiches gilt für nichthorizontal auf die äußere Verkleidungsschale einwirkende Stöße, bei denen die Verkleidungsschale nachgiebig reagiert. In Folge der bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene Beanstandung der äußeren Mantelfläche des Sensors von der oberen Wand und der unteren Wand und ggf., falls vorhanden, der Seitenwände kann der Sensor auch diesbezügliche Bewegungen mit der Verkleidungsschale beschädigungsfrei mitmachen. Die Beabstandung des von dem Sensorkopf gegenüberliegenden Ab- schluss des Sensors von dem Boden der Sensoraufnahme beträgt typischerweise einige Millimeter bis ca. 15 Millimeter. Je nach dem zur Verfügung stehenden Bauraum kann dieser Abstand auch größer bemessen sein. Wenn der Stoßfänger in x-Richtung des Fahrzeuges eine möglichst geringe Länge aufweisen soll, wird man die Sensoraufnahme in Anpassung an den Sensor so auslegen, dass der Sensor in Fahrzeuglängsrichtung (x-Richtung) zu 60% - 80% mit seiner in Fahrzeuglängsrichtung weisenden Erstreckung in die Sensoraufnahme eingreift.

Bei den im Rahmen dieser Ausführungen benutzten Richtungsangaben - x-Richtung, y-Richtung und z-Richtung handelt es sich um die üblichen, in einem Fahrzeug verwendeten Richtungsangaben, wobei die x-Richtung, die Richtung des Fahrzeuges in seiner Längserstreckung, die y-Richtung, die Querrichtung zur Längserstreckung und die z-Richtung, die Höhe des Fahrzeuges sind.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 : eine perspektivische Ansicht eines Stoßfängerquerträgers als

Teil eines Stoßfängers für ein Kraftfahrzeug und

Fig. 2: einen schematisierten Querschnitt durch den Stoßfängerquerträger entlang der Linie A-B der Figur 1 .

Ein Stoßfängerquerträger 1 ist aus zwei, aus jeweils einer Blechplatine umgeformten Schalen 2, 3 zusammengesetzt. Die Schale 2 ist die äußere und somit von der Karosserie eines Fahrzeuges wegweisende Schale, während die Schale 3 die innere, zum Fahrzeug weisende Schale ist. Der Stoßfängerquerträger 1 wird unter Zwischenschaltung von Crashelementen an die Längsträger eines Fahrzeuges angeschlossen. Zu diesem Zweck verfügt der Stoßfängerquerträger 1 bzw. seine innere Schale 3 über Anbindungsabschnitte 4, 4.1 , an denen jeweils ein Crashelement zum Anschließen des Stoßfängerquerträgers 1 an eine Fahrzeugkarosserie angeschlossen werden. Die in den Anbindungsabschnitten 4, 4.1 eingebrachten Öffnungen dienen einer Anbringung von Abschlepphaken, wenn erforderlich.

Die erste, äußere Schale 2 des Stoßfängerquerträgers 1 ist mit einer der Längserstreckung des Stoßfängerquerträgers 1 folgenden Versteifungssicke 5 ausgeführt. Die Versteifungssicke 5 ist in Richtung zu der zweiten, inneren Schale 3 in die äußere Schale 2 eingearbeitet. Der Stoßfängerquerträger 1 ist Teil eines Stoßfängers, dessen äußere, in Figur 1 nicht gezeigte Verkleidungsschale zwei Sensoren 18, 18.1 , beispielsweise Parksensoren, trägt. Zu diesem Zweck sind in die äußere Schale 2 zwei Sensoraufnahmen 6, 6.1 als Taschen eingeprägt. Die Sensoraufnahmen 6, 6.1 befinden sich innerhalb der Längserstreckung der Versteifungssicke 5. Die taschenartigen Sensoraufnahmen 6, 6.1 sind durch eine über die Einprägung zum Ausbilden der Versteifungssicke 5 hinausgehende Ver- prägungshöhe und Verprägungstiefe erstellt. Damit sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Sensoraufnahmen 6, 6.1 als die Versteifungssicke 5 zusätzlich versteifende Sicken ausgeführt. Jede Sensoraufnahme 6, 6.1 ist, wie in der Schnittdarstellung der Figur 2 besser zu erkennen, durch eine obere Wand 7, eine untere Wand 8 und eine diese beiden Wände 7, 8 verbindenden Boden 9 bereitgestellt. Der Boden 9 bildet die Fortsetzung des Bodens 10 der Versteifungssicke 5. Ein rechter Wandabschnitt 1 1 und ein linker Wandabschnitt 12, in der Figur nur zu der Sensoraufnahme 6 mit diesen Bezugszeichen kenntlich gemacht, verbindet den Boden 10 der Versteifungssicke 5 mit dem Boden 9 der Sensoraufnahme 6, 6.1 . Der rechte und der linke Wandabschnitt 1 1 , 12 weisen eine Länge bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf, die etwa der Länge des Bodens 9 jeder Sensoraufnahme 6, 6.1 entspricht.

In einer in den Figuren nicht dargestellten Ausgestaltung weisen die Sensoraufnahmen eine unterschiedliche Größe auf. Auch kann in eine solche, zumindest teilweise der Längserstreckung des Stoßfängerquerträgers folgende Versteifungssicke ein dessen Höhe und Tiefe vergrößernder Durchzug, etwa für die Aufnahme einer Abschleppvorrichtung eingebracht sein. Derartige Änderung in der Höhe und ggf. der Tiefe der Versteifungssicke tragen zur Verstärkung des Stoßfängerquerträgers bei. Bei dem beschriebenen Konzept einer Ausgestaltung des Stoßfängerquerträgers wird die der Längserstreckung des Stoßfängerquerträgers folgende Sicke genutzt, um durch entsprechendes Verprägen derselben den Stoßfängerquerträger zusätzliche Funktionalitäten zukommen zu lassen. Aus der Querschnittsdarstellung der Figur 2 ist erkennbar, dass die beiden Schalen 2, 3 jeweils nach Art eines Hutprofils ausgeführt sind und jeweils einen oberseitigen Verbindungsflansch 13, 14 sowie einen unteren Verbindungsflansch 15, 16 aufweisen. Diese liegen in einem Abschnitt flächig aneinander. Zur Verbindung der beiden Schalen 2, 3 sind diese mit ihren oberen Verbindungsflanschen 13, 14 und ihren Verbindungsflanschen 15, 16 miteinander umlaufend durch eine Schweißverbindung gefügt.

Die Sensoraufnahmen 6, 6.1 stellen genügend Raum zur Verfügung, damit in diese jeweils ein von einer äußeren Verkleidungsschale 17 (siehe Figur 2) getragener Sensor 18 eintauchen kann. Der Sensor 18 selbst stützt sich in der Sensoraufnahme 6, 6.1 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht ab, befinden sich somit mit Abstand von dem Boden 9 sowie der oberen Wand 7 und der unteren Wand 8. Getragen sind die Sensoren 18, 18.1 vom der äußeren Verkleidungsschale 17, wie in der Schnittdarstellung der Figur 2 schematisiert gezeigt. Der Sensorkopf 19 des Sensors 18 greift zu diesem Zweck in eine entsprechende Öffnung der Verkleidungsschale 17 ein. Seine Vorderseite ist somit nicht durch die Verkleidungsschale 17 bedeckt. Die Befestigung des Sensors 18 an der äußeren Verkleidungsschale 17 ist in Figur 2 nur schematisiert gezeigt. Dieser kann beispielsweise in die in die äußere Verkleidungsschale 17 eingebrachte Durchbrechung, durch die der Sensorkopf 19 hindurchgreift, mit der Verkleidungsschale 17 verklebt sein. Die Sensoren 18, 18.1 weisen einen in radialer Richtung am Gehäuse angeordneten Steckverbin- deranschluss auf, sodass diese aus dieser Richtung mit einem Steckverbinder 20 an dem Anschlussende eines Anschlusskabels 21 kontaktiert werden können. Das an dem Steckverbinder 20 befindliche Anschlusskabel 21 ist in der Versteifungssicke 5 bis zum seitlichen Abschluss des Stoßfängerquerträgers 1 geführt, um dann einem entsprechenden Steuergerät zugeführt zu werden.

Der beschriebene Stoßfängerquerträger kann fahrzeugseitig sowohl front- als auch heckseitig montiert sein.

Die Erfindung ist unter Bezugnahme auf die Figuren anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben worden. Ohne den Umfang der geltenden An- Sprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann zahlreiche weitere Möglichkeiten die Erfindung umzusetzen, ohne dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen ausgeführt werden müsste.

Bezugszeichenliste

1 Stoßfängerquerträger

2 Schale

3 Schale

, 4.1 Anbindungsabschnitt

5 Versteifungssicke

, 6.1 Sensoraufnahme

7 obere Wand

8 untere Wand

9 Boden

10 Boden

1 1 rechter Wandabschnitt

12 linker Wandabschnitt

13 oberer Verbindungsflansch

14 oberer Verbindungsflansch

15 unterer Verbindungsflansch

16 unterer Verbindungsflansch

17 Verkleidungsschale

, 18.1 Sensor

19 Sensorkopf

20 Steckverbinder

21 Anschlusskabel