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Title:
BURGLARY OR ANTI-THEFT PROTECTION SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1987/001844
Kind Code:
A1
Abstract:
A system to protect against burglary or thefts consist of a coded card (1) comprising a fixed code and a keyboard (4) for introducing a code which can be chosen freely, at least two coded card readers (8, 9), a reader (8) to read the fixed code outside an external safety area (6) and a reader (9) arranged inside the outer safety area or outside an internal safety area (7) to read the freely chosen code, which it automatically erases after having read it. A control unit programmable with the coded card opens and closes the safety devices and/or triggers an alarm device. The information is transmitted from the readers to the control unit and from the control unit to the safety devices and/or to the alarm device by electronic transmission devices.

Inventors:
RAIBLE HEINZ (DE)
Application Number:
PCT/EP1986/000541
Publication Date:
March 26, 1987
Filing Date:
September 18, 1986
Export Citation:
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Assignee:
RAIBLE HEINZ (DE)
International Classes:
G07C9/00; G07F7/10; G08B13/00; (IPC1-7): G07C9/00
Foreign References:
FR2441220A11980-06-06
GB2102996A1983-02-09
GB2100897A1983-01-06
FR2090269A11972-01-14
US4142097A1979-02-27
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Claims:
- S- PATENTANSPRÜCHE :
1. Einbruchs/Diebstahlsicherungssystem, das aus einem Schlüssel mit vom Benutzer veränderbaren Code, aus Lesegerä¬ ten zum Lesen des Schlüsselscodes und aus einer Steuerungs einheit besteht, welche abhängig vom gelesenen Schlüsselcode eine Sicherheitseinrichtung zum öffnen bzw. Schließen von Riegeln und Sperren oder eine Alarm/NotrufEinrichtung betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel in Form einer Codekarte (1) ausgebildet ist, die mindestens einen Festcode (2) und eine Tastatur (4) zur Eingabe eines zusätzlichen frei wählbaren Codes (3) in die Codekarte (1) aufweist, daß mindestens zwei Lesegeräte (8,9) so angeordnet sind, daß sich ein Lesegerät (8) zum Ablesen des Festcodes (2) außerhalb eines äußeren Sicher¬ heitsbereiches (6) und ein Lesegerät (9) zum Ablesen des frei wählbaren Codes (3) innerhalb des äußeren Sicherheitsbe¬ reiches (6), aber außerhalb eines inneren Sicherheitsbe¬ reiches (7) befinden, und daß das innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches (6) befindliche Lesegerät (9) den frei wählbaren Code (3) automatisch nach dem Ablesen auf der Codekarte (1) löscht.
2. Eiπbruchs/Diebstahlsicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codekarte (1) neben der Funktion eines elektronisch lesbaren Schlüssels gleichzeitig auch andere Funktionen auf der Basis elektronisch lesbarer Informationen übernimmt.
3. Einbruchs/Diebstahlsicherungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarm/NotrufEinrichtung eine AuslöseverzügerungsAutomatik, die über die' Steuerungs¬ einheit mit der Codekarte bezüglich der zeitlichen Verzö¬ gerung im Auslösen eines Alarmes oder eines Notrufs pro grammiert wird, besitzt.
4. Codekarte für ein gegen E "i9nbruch oder Diebstahl schützen¬ des Sicherungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da¬ durch gekennzeichnet, daß sie mindestens einen Festcode (2) und mindestens einen mittels einer Tastatur (4) frei wählba¬ ren und leicht löschbaren Code (3) aufweist.
5. Codekarte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Festcode (2) unlöschbar angebracht ist.
Description:
Sicherungssystem gegen Einbruch oder Diebstahl

Die Erfindung geht aus von einem Sicherungssystem gegen Einbruch oder Diebstahl, das aus einem Schlüssel mit vom Benutzer veränderbaren Code, aus Lesegeräten zum Lesen des Schlüsselcodes und aus einer Steuerungseinheit besteht, welche abhängig vom gelesenen Schlüsselcode eine Sicher¬ heitseinrichtung zum öffnen bzw. Schließen von Riegeln und Sperren oder eine Alarm- oder Notrufeinrichtung betätigt.

Ein Sicherungssystem dieser Art ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 30 47 940 bekannt. Dieses bekannte Sicherungssystem besteht aus

- einem Schlüssel mit einem vom Benutzer veränderbaren Code,

- einer Sicherungseinrichtung für den Schlüsselcode,

- einem Codespeicher,

- einer Leseeinrichtung für das Schloß und

- einer Steuerstufe.

Die Steuerstufe ist mit der Leseeinrichtung und dem Ausgang des Codespeichers, an dem die Signale für die Steuerungs¬ einrichtung abgehen, verbunden. Wenn der Schlüsselcode und das Ausgangssignal des Codespeichers entsprechende Informa¬ tionen enthalten, spricht die Steuerstufe an und macht den Codespeicher für einen neuen Code empfangsbereit. Der Benutzer kann in dieser Zeit den Code auf dem Schlüssel ändern und den Codespeicher umcodieren. Dadurch bietet dieses Schließ- bzw. Alarmsystem mit geringem Aufwand und bei kleiner Baugröße unendlic viele Codes an, die der Benutzer beliebig verändern kann.

Eine andere elektronische Schließvorrichtung, die sich einer ' Codekarte als Schlüssel bedient, ist aus der deutschen Offenlegungsschrift 28 51 396 bekannt. Bei dieser Schlie߬ vorrichtung befinden sich auf der Codekarte drei Datensätze

in Form von Festcodes, die bestimmte Informationen enthalten. Ein Datensatz stellt einen den Zugriffsbereich der Code¬ karte begrenzenden Steuercode dar, während die Codes der beiden anderen Datensätze Schaltungsmittel zum Steuern eines Riegelmechanismus bzw. zum überschreiben der Daten des zweiten Datensatzes mit Daten des dritten Datensatzes ansprechen. Durch den Einsatz von Codekarten mit Steuer¬ codes und austauschbaren Festcodes unter anderem eignet sich diese elektronische Schließvorrichtung besonders zur Absicherung großer Gebäudekomplexe mit vielen Zutrittsbe¬ reichen für verschiedene Personengruppen.

Das aus der DE-OS 30 47 940 bekannte Schließsystem oder Alarmsystem hat den Nachteil, daß es sich weder in der Wirkungsweise zum Schutz von Objekten noch im Bedienungs¬ vorgang beim öffnen von Schlössern von zuvor üblichen me¬ chanischen und elektrischen Diebstahlsicherungen unterschei¬ det. Das zu schützende Objekt ist dadurch weiterhin den gleichen Angriffsversuchen mit dem zusätzlichen Risiko eines größeren Einbruchsschadens ausgesetzt. Zudem können sich Täter den nur geringfügig veränderten Bedingungen, die die Anzahl von unendlich vielen veränderlichen Codes mit sich bringt, durch eine entpsrechende Ausrüstung und Ver¬ haltensweise leicht anpassen. Sollten vor allem Einbrüche durch die Verwendung dieses Schließ- bzw. Alarmsystems zu sehr erschwert werden, müssen Täter, den Benutzer angreifen, um in den Besitz eines codierten Schlüssels zu gelangen, oder die Zeitspanne zum Angriff nutzen, die der Benutzer benötigt, um den Schlüssel umzucodieren. Ohne einen Gewinn an Sicherheit auch für die Benutzer ist ein solchen

Schließ- bzw. Alarmsystem vergleichsweise aufwendig,zu umständlich und unsicher.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegen Einbruch oder Diebstahl schützendes Sicherungssystem,

das sich durch eine neuartige Wirkungsweise und einen besonderen Bedienungsvorgang zum Schutz von Objekten aller Art und jeglicher Funktion und zum Schutz der Benutzer eignet und dennoch einfach im Aufbau, bequem und schnell in der Anwendung, ausbaufähig und sicher ist.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schlüssel in Form einer Codekarte ausgebildet ist, die mindestens einen Festcode und eine Tastatur zur Eingabe eines zusätzlichen frei wählbaren Codes in die Codekarte aufweist, daß mindestens zwei Lesegeräte so angeordnet sind, daß sich ein Lesegerät zum Ablesen des Festcodes außerhalb eines äußeren Sicherheitsbereiches und ein Lesegerät zum Ablesen des frei wählbaren Codes innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches, aber außerhalb eines inneren Sicher¬ heitsbereiches befinden, und daß das innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches befindliche Lesegerät den frei wähl¬ baren Code automatisch nach dem Ablesen auf der Codekarte löscht.

Die Codekarte besitzt das Format einer sogenannten "Scheck¬ karte" und kann zu mehreren Sicherungssystemen gehören. Die Steuerungseinheit ist programmierbar und zur Erkennung von Codes mit der Codekarte programmiert. Das Sicherungssystem ist in einen äußeren und einen innerhen Sicherheitsbereich eingeteilt, wobei den Sicherheitsbereichen eigene Codes zu¬ geordnet sind, die in die entsprechenden Lesegeräte einge¬ lesen werden. Die Steuerungseinheit erhält die Informationen dieser Codes und gibt den inneren Sicherheitsbereich frei, wenn diese Informationen der einprogrammierten Weise und Reihenfolge entsprechen.

Vorteilhafterweise übernimmt die Codekarte neben der Funk¬ tion eines elektronisch lesbaren Schlüssels gleichzeitig auch andere Funktionen auf der Basis elektronisch lesbarer Informationen.

Sofern das Sicherungssystem eine Alarm- oder Notruf- Einrichtung aufweist, ist es von Vorteil, diese mit einer Auslöseverzögerungs-Automatik auszurüsten, die über die Steuerungseinheit mit der Codekarte bezüglich der zeit- liehen Verzögerung im Auslösen eines Alarms oder eines Notrufs programmiert wird.

In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sicherungssystems unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1 eine Prinzipskizze des Sicherungssystems, Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Codekarte des Sicherungs¬ systems nach der Erfindung.

Das gegen Einbruch oder Diebstahl schützende Sicherungs¬ system weist einen äußeren Sicherheitsbereich 6 auf, vor dem Lesegeräte 8 angeordnet sind, und einen inneren Sicher¬ heitsbereich 7, vor dem Lesegeräte 9 angeordnet sind. Für jedes zu schützende Objekt können der äußere und der innere Sicherheitsbereich besonders definiert werden, zum Beispiel:

Objekt äußerer Bereich innerer Bereich

Wohnhaus: Haustür Wohnungstür Kraftfahrzeug: Fahrertür Zündschloß

Safes: Safetür Fachtür

Zum Eindringen in den äußeren und inneren Sicherungsbereich 6 und 7 dient eine Codekarte 1, die mindestens einen Fest- code 2 und eine Tastatur 4 zur Eingabe eines frei wählbaren Codes 3 aufweist. Die Codekarte 1 hat das Format einer Scheckkarte und ist mit Solarzellen 5 zur Energieversorgung ausgerüstet. Das außerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6 befindliche Lesegerät 8 liest nur die Festcodes 2, während das innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6

befindliche Lesegerät 9 den wählbaren Code 3 liest, und, falls das außerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6 befindliche Lesegerät 8 nicht bedient wurde, auch die Festcodes 2 lesen kann. Die Informationen von den Lesege- raten 8 und 9 oder von nur einem im äußeren Sicherheits¬ bereich 6 befindlichen Lesegerät 9 , das dann jedoch zwei¬ mal bedient werden muß, gelangen zur Steuerungseinheit, die bezüglich des wählbaren Codes 3 mit Hilfe der Codekarte 1 frei programmiert werden kann. Die Steuerungseinheit vergleicht die eingegebenen Informationen mit den ein¬ programmierten Informationen. Sie vergleicht den eingele¬ senen Festcode mit einem internen Festprogramm und gibt den äußeren Sicherheitsbereich 6 frei, wenn der Festcode richtig war. Danach erst kann sie den eingegebenen wählba- ren Code 3 mit dem frei programmierten internen Programm zur Freigabe des inneren Sicherheitsbereiches 7 vergleichen.

Der wählbare Code 3 wird von dem innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6 angeordneten Lesegerät 9 automa- tisch nach dem Lesen gelöscht, damit die Codekarte 1 grund¬ sätzlich n.cht codiert ist, wenn sie nicht gebraucht wird.

Da die Steuerungseinheit programmierbar ist, kann jedes Sicherungssystem den gleichen wählbaren Code 3 besitzen und sich nur durch den Festcode 2 unterscheiden.

Wenn der richtige Code auf falsche Weise oder in falscher Reihenfolge in das Lesegerät 8 außerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6 eingelesen oder eine falsche Code- karte 1 oder ein falscher Code benutzt werden, zeigt die Steuerungseinheit den Fehler zum Beispiel durch kurzzeiti¬ ges Aufleuchten einer Lampe an, ohne Alarm auszulösen. Bei falscher Bedienung des Lesegerätes 9 innerhalb des äußeren Sicherheitsbereiches 6 kann die Steuerungseinheit in Kraftfahrzeugen so programmiert sein, daß sie einen

l Alarm auslöst, der erst dann unterbrochen wird, wenn die Steuerungseinheit die richtige Information aufgrund des Einlesens des richtigen wählbaren Codes 3 erhält. Die Steuerungseinheit kann auch so programmiert sein, daß sie 5 den inneren Sicherheitsbereich 7 auch dann freigibt, wenn ein bestimmter anderer wählbarer Code eingelesen wurde. Dieser Code kann die Steuerungseinheit veranlassen, den inneren Sicherheitsbereich 7 nach einer bestimmten Zeit wieder zu sperren und Alarm auszulösen oder einen Notruf 0 auszusenden, der nicht vom unbefugten Benutzer wahrgenommen werden kann. Bei einem Kraftfahrzeug kann die Steuerungs¬ einheit so programmiert sein, daß sich das Kraftfahrzeug eine gewisse Zeit mit einem der Festcodes in Betrieb setzen läßt, um beispielsweise kurze Strecken im Rahmen 5 von Anlieferungsfahrten ohne ständiges Codieren zurücklegen zu können. Die Alarmeinrichtung besitzt eine Auslöse- Verzögerungsautomatik, mit der der Zeitpunkt einer Alarm¬ auslösung beliebig hinausgezögert werden kann. Die Alarm¬ einrichtung, die eine unabhängige Energieversorgung haben 0 muß, wird entweder über die Steuerungseinheit oder unmit¬ telbar mit Hilfe der Codekarte programmiert, so daß sie auch bei Versagen der Steuerungseinheit Alarm auslösen kann.

5 Die Steuerungseinheit kann aber auch durch einen bestimmten wählbaren Code für einen beliebigen Zeitraum abgeschaltet werden, wenn der äußere oder der innere Sicherheitsbereich auch für richtige Codekarten gesperrt bleiben soll, ohne gleichzeitig die Alarm- oder Notruf-Einrichtung auszu- 0 schalten.

Die Lesegeräte 8 und 9 können unauffällige halbkugelförmi¬ ge Gebilde sein mit einem Schlitz zum Durchschieben der Codekärte 1. Wegen ihrer geringen Größe können diese Lese- 5 gerate versteckt angeordnet sein.

Bei Kraftfahrzeugen kann die decodierte Codekarte während der Fahrt zum Beispiel in dem feststehenden Innenteil eines Lenkrades untergebracht sein, wobei ihre Tastatur 4 zur Freigabe und zur Bedienung eines Autoradios, eines Autotelefons oder eines Verkehrsleitsystems dienen kann.

Weil die Sicherungssysteme zwei getrennte Sicherheits¬ bereiche 6 und 7 aufweisen, kann der äußere Sicherheitsbe¬ reich 6 als Zufluchtstätte angesehen werden, in die der Benutzer bei einer drohenden Gefahr schnell flüchten kann, indem er seine Codekarte 1 durch ein am Objekt befindliches Lesegerät 8 schiebt und im nächsten Moment die dadurch entriegelte Tür aufreißt. Innerhalb des äußeren Sicherheits¬ bereiches 6 kann der Benutzer dann in Ruhe die Codekarte 1 codieren und sich den inneren Sicherheitsbereich 7 frei¬ geben lassen.

Wie die Fig. 1 zeigt, können zum Öffnen des äußeren Sicherheitsbereiches 6 und des inneren Sicherheitsbereiches 7 jeweils ein oder mehrere Lesegeräte 8 bzw. 9 vorgesehen sein. Es ist auch möglich, einem äußeren Sicherheitsbe¬ reich mehrere innere Sicherheitsbereiche zuzuordnen. Ferner können auch getrennte äußere Sichβheitsbereiche 6 einen gemeinsamen inneren Sicherheitsbereich aufweisen.




 
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