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Patent Searching and Data


Title:
BURNER WITH A PROTECTIVE ELEMENT FOR IGNITION ELECTRODES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/022948
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a gas turbine burner (2) with an igniter and an ignition electrode (7) for installation in a main burner (1) of a gas turbine. As a result of damage to or bending of the ignition electrode (7), which is attached to the burner (2), during transport or during installation or removal, bending or breakage of the ignition electrode (7) can occur during operation. According to the invention, the ignition electrode (7) is protected from damage by a protective element (8). This has the result that the protective element (8) and not the ignition electrode (7) is loaded in the event of a shock.

Inventors:
BOETTCHER ANDREAS (DE)
KLUGE ANDRE (DE)
KRUSCH CLAUS (DE)
PFEIFFER ELMAR (DE)
TUESCHEN SABINE (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/058411
Publication Date:
February 28, 2008
Filing Date:
August 14, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SIEMENS AG (DE)
BOETTCHER ANDREAS (DE)
KLUGE ANDRE (DE)
KRUSCH CLAUS (DE)
PFEIFFER ELMAR (DE)
TUESCHEN SABINE (DE)
International Classes:
F23Q3/00; F23Q7/24; F23Q9/00
Foreign References:
US2850084A1958-09-02
EP0193838A21986-09-10
EP1591723A22005-11-02
US4029936A1977-06-14
US6777650B12004-08-17
US5856651A1999-01-05
Attorney, Agent or Firm:
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT (München, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Gasturbinenbrenner (2) mit wenigstens einer an seiner Außenseite verlaufenden Zündelektrode (7), d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der wenigstens einen Zündelektrode (7) ein Schutzelement (8) zugeordnet ist, welches über die Außenseite des Brenners (2) und über die Zündelektrode (7) hinaus vorsteht.

2. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) mit der Außenseite des Brenners (2) verbunden ist .

3. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) die Zündelektrode (7) umgibt, wobei die Zündelektrode (7) zumindest teilweise der Länge nach abgedeckt wird.

4. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) im Querschnitt U-förmig ausgebildet und mit der offenen Seite an der Außenseite des Brenners (2) befestigt ist.

5. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) die Zündelelektrode (7) zumindest im vorderen Bereich nahe den Elektrodenspitzen umschließt.

6. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) wenigstens eine Rippe umfasst.

7. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s sich die Rippe (8) parallel zur Zündelektrode (7) erstreckt.

8. Gasturbinenbrenner (2) gemäß Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s sich auf beiden Seiten der Zündelektrode jeweils mindestens eine Rippe befindet.

9. Gasturbinenbrenner (2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement (8) aus einem biegesteifen und stoßfesten Material ist.

10. Gasturbinenbrenner (2) gemäß einem der vorherigen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Abstand zwischen dem Schutzelement (8) und der Zündelektrode (7) mindestens so groß ist dass bei Anliegen einer Zündspannung an der Zündelektrode (7) kein überschlag zwischen dem Schutzelement (8) und der Zündelektrode (7) erfolgt .

11. Gasturbinenbrenner (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h seine Ausgestaltung als Pilotbrenner für eine Brenneranordnung.

12. Gasturbinenbrenner (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s der Brenner (2) zwei Zündelektroden (7) mit jeweils einer Elektrodenspitze umfasst und beim Anlegen einer Zündspannung zwischen den beiden Zündelektroden ein Funkenüberschlag an den Elektrodenspitzen erfolgt.

13. Gasturbinenbrenner (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s das Schutzelement einem Bereich der Zündelektrode (7) zugeordnet ist, der zur Elektrodenspitze hinführt.

14. Gasturbinenbrenner (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, d a s s er rotationssymmetrisch ist und sich die wenigstens eine an seiner Außenseite verlaufende Zündelektrode (7) parallel zur Symmetrieachse des Gasturbinenbrenners (2) erstreckt.

15. Gasturbine mit einem Gasturbinenbrenner (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

Description:

Beschreibung

Brenner mit einem Schutzelement für Zündelektroden

Hintergrund der Erfindung

Die Erfindung betrifft einen Brenner mit einem Zünder und wenigstens einer Zündelektrode, insbesondere einen solchen für den Einbau in einen Brenner einer Gasturbine.

Ein als Pilotbrenner ausgebildeter Brenner mit einem Zünder und zum Zünder führenden Zündelektroden ist beispielsweise in EP 0 193 838 Bl beschrieben. Der Zünder hat die Aufgabe, den Brennstoff zu zünden. Die Zündelektroden sind außen am Pilotbrenner befestigt und verlaufen parallel zu seiner

Längsachse. Die BrennstoffZuführung befindet sich im Inneren des Pilotbrenners und endet in Brennstoffaustrittsöffnungen . Die Zündelektroden enden im Bereich der Brennstoffaustrittsöffnungen und entzünden den dort austretenden Brennstoff mittels eines Zündfunkens. Der Zündfunke wird durch eine Zündspannung zwischen zwei Zündelektroden erzeugt und steht während der gesamten Zünddauer an.

Beschädigungen oder Verbiegung einer oder beider am

Pilotbrenner angebrachten Zündelektroden beim Transport oder Einbau können die Funktionstüchtigkeit der Zündelektroden negativ beeinflussen. Beschädigungen oder Verbiegung können daher den Austausch der Zündelektroden notwendig werden lassen.

Der Austausch der Zündelektroden kann auch notwendig werden, wenn eine der Elektroden so sehr verbogen ist, dass es anstatt zwischen den Elektrodenspitzen zwischen einer Elektrodenleitung und einem anderen metallischen Bauteil zum Stromüberschlag kommt und daher das Gasgemisch nicht gezündet werden kann.

In US 2,850,084, US 5,860,804 und US 5,865,651 werden im Wesentlichen Zünder mit Zündelektroden beschrieben, bei denen die Zündung durch das Erhitzen einer Zündelektrode infolge ihres hohen Widerstandes, also thermisch erfolgt. Diese Form der Zündung wird im Folgenden als thermische Zündung bezeichnet. Die Möglichkeit einer elektronischen oder elektrischen Zündung, beispielsweise durch Funkenüberschlag, ist lediglich in US 5,860,804 erwähnt.

Zum Schutz des Bereiches der Zündelektrode, in dessen Nähe die Zündung stattfindet, sind in US 2,850,084, US 5,860,804 und US 5,865,651 verschiedene Schutzelemente oder Schutzverkleidungen offenbart. Diese Schutzverkleidungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie in die entstehende Flamme hineinragen können und die Zündelektroden im Bereich der

Zündung insbesondere vor einer möglichen Verschmutzung oder Beschädigung schützen sollen. Die Bereiche der Zündelektroden, die sich an den Bereich der Zündung anschließen, die also zum Bereich der Zündung hin- oder von diesem wegführen, werden dabei nicht durch ein entsprechendes Schutzelement geschützt.

Auch in US 4,029,936, US 6,777,650 Bl und US 3,823,345 werden Zünder mit Zündelektroden beschrieben. Bei diesen sind zumindest auch Bereiche der Zündelektroden, die sich an den Bereich der Zündung anschließen, die also zum Bereich der Zündung hin- oder von diesem wegführen, jedenfalls teilweise von einem Gehäuse umgeben. Bei diesen Zündern handelt es sich jedoch ausschließlich um thermische Zünder. Zudem handelt es sich bei diesen Zündern nicht um Zünder von Gasturbinenbrennern .

Allerdings sind in US 2,850,084, US 5,860,804, US 5,865,651, US 4,029,936, US 6,777,650 Bl und US 3,823,345 keine Gasturbinenbrenner offenbart . Die Zündelektroden, die im

Rahmen von Gasturbinenbrennern verwendet werden und mit Hilfe eines Zündfunkens zünden, sind jedoch im Vergleich zu Zündelektroden von thermischen Zündern in ihrer

Funktionstüchtigkeit durch ein mögliches Verbiegen erheblich leichter beeinträchtigt .

Zugrunde liegende Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasturbinenbrenner mit wenigstens einer Zündelektrode zur Verfügung zu stellen, bei dem die oben genannte Problematik nicht oder nur in reduziertem Maße auftritt. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Gasturbine mit einem vorteilhaften Gasturbinenbrenner zu Verfügung zu stellen .

Erfindungsgemäße Lösung

Diese Aufgabe wird durch einen Gasturbinenbrenner mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Gasturbine nach Anspruch 15 gelöst. Der Gasturbinenbrenner kann insbesondere als Pilotbrenner ausgebildet sein.

Erfindungsgemäß besteht die Lösung der Aufgabe darin, dass der Brenner mit wenigstens einer an seiner Außenseite verlaufenden Zündelektrode ausgerüstet ist, wobei dieser Elektrode ein Schutzelement zugeordnet ist, welches über die Außenseite des Brenners und über die Zündelektrode hinaus vorsteht. Die erfindungsgemäße Gasturbine ist mit einem solchen Gasturbinenbrenner ausgestattet.

Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt also darin, dass die Zündelektroden geschützt sind und daher

Beschädigungen beim Transport bzw. beim Ein- und Ausbau der Zündelektroden vermieden werden können. In EP 0 193 838 Bl ist zwar eine Brennkammer einer Gasturbine mit einem Brenner beschrieben, allerdings sind die Zündelektroden des Brenners nicht mit einem Schutzelement ausgestattet.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung

Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Schutzelement mit der Außenseite des Brenners verbunden, so dass die nötige Stabilität gewährleistet ist.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, dass das Schutzelement die Zündelektroden umgibt, wobei die Zündelektrode zumindest teilweise der Länge nach abgedeckt wird, so dass die wenigstens eine Zündelektrode optimal geschützt ist.

Außerdem kann das Schutzelement U-förmig ausgebildet und mit der offenen Seite and der Außenseite des Brenners befestigt sein, so dass die Zündelektrode von drei Seiten nach außen hin geschützt werden. Das Schutzelement kann die Elektroden zumindest im vorderen Bereich nahe den Elektrodenspitzen vollständig umschließen.

Alternativ kann das Schutzelement durch wenigstens eine Rippe gebildet sein, so dass eine bessere Zugänglichkeit der Zündelektroden gewährleistet ist. Die Rippe kann parallel zur Zündelektrode verlaufen. Es kann sich auch auf beiden Seiten der Zündelektrode jeweils mindestens eine Rippe befinden.

Vorzugsweise wird das Schutzelement aus einem biegesteifen und stoßfesten Material hergestellt, so dass eine Verformung des Schutzelements, die zu einer Verformung der innen liegenden Zündelektroden führen könnte, vermieden wird.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, der Abstand zwischen dem Schutzelement und der Zündelektrode mindestens so groß ist dass bei Anliegen einer Zündspannung an der Zündelektrode kein überschlag zwischen dem

Schutzelement und der Zündelektrode erfolgt, damit ein Stromüberschlag zwischen der Zündelektrode und dem Schutzelement zuverlässig vermieden werden kann.

Zudem kann der Gasturbinenbrenner zwei Zündelektroden mit jeweils einer Elektrodenspitze umfassen. In diesem Fall erfolgt die Zündung durch einen Funkenüberschlag an den Elektrodenspitzen beim Anlegen einer Zündspannung zwischen den beiden Zündelektroden. Die Zündung wird also nicht thermisch bewirkt. Zwar werden in US 5,860,804 und US 5,865,651 auch allgemein andere als thermische Zünder erwähnt, jedoch wird in diesen Dokumenten kein Zünder beschrieben, bei dem ein Funkenüberschlag zwischen zwei

Elektroden erfolgt. Die anderen bereits erwähnten Dokumente beschreiben lediglich thermische Zünder.

Das erfindungsgemäße Schutzelement kann vorzugsweise einem Bereich der Zündelektrode zugeordnet sein, der zur

Elektrodenspitze hinführt. Das heißt, dass in diesem Fall das Schutzelement nicht bis an die Elektrodenspitze heranreicht und auch nicht über die Elektrodenspitze hinausragt. Vielmehr soll der Bereich der Elektrode geschützt werden, der an der Außenseite des Gasturbinenbrenners entlang verläuft, mit anderen Worten also die Zuleitung zum eigentlichen Zündbereich an der Elektrodenspitze.

Weiterhin kann der erfindungsgemäße Gasturbinenbrenner grundsätzlich rotationssymmetrisch sein und sich die wenigstens eine an seiner Außenseite verlaufende Zündelektrode parallel zur Symmetrieachse des Gasturbinenbrenners erstrecken.

Die erfindungsgemäße Gasturbine kann mit einem erfindungsgemäßen Gasturbinenbrenner in einer der beschriebenen Ausführungsvarianten ausgestattet sein.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von

Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren. Es zeigt:

FIG 1 einen Brenner mit einer Zündelektrode, FIG 2 einen Brenner mit Zündelektroden und einem

Schutzelement, das einen U-förmigen Querschnitt aufweist und die Zündelektroden im vorderen Bereich umgibt,

FIG 3 einen Brenner mit Zündelektroden und einem Schutzelement, welches aus Rippen gebildet ist und parallel zu den Zündelektroden verläuft.

Detaillierte Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Die in FIG 1 dargestellte Brenneranordnung gehört zu einer Gasturbinenanlage, dem bevorzugten Anwendungsgebiet der Erfindung. Die Brenneranordnung ist indes auch für gasbefeuerte Feuerungsanlagen von Kesseln geeignet.

Die Brenneranordnung besteht aus wenigstens einem an einer Trägerplatte (in FIG 1 nicht dargestellt; s. FIG 2, 3) befestigten ersten Brenner 2, der als Pilotbrenner dient, und einem zweiten Brenner 1, der als Hauptbrenner dient und in dessen Mitte der erste Brenner 2 koaxial eingesetzt ist. Der erste Brenner 2 weist einen Brennerkopf 4 mit einer

Drallbeschaufelung 3 auf und kann mit Erdgas E und/oder Heizöl H als Brennstoff betrieben werden. Der Kopf 4 des ersten Brenners 2 ist koaxial, bezogen auf die Brennerachse, umgeben von einem Luftzufuhrkanal 6, welcher der Zufuhr des Hauptanteils der Verbrennungsluft L zu einer stromab des Brennerkopfes 4 ausgebildeten Verbrennungszone (nicht dargestellt) dient. Dem Ringspalt wird die unter Druck stehende Verbrennungsluft L von einem Kompressor der Gasturbinenanlage zugeführt. Die heißen Brenngase strömen in die Turbinenbeschaufelung.

Der als Hauptbrenner dienende zweite Brenner 1 wird durch den ersten, als Pilotbrenner dienenden Brenner 2 ergänzt, d.h.

bei Erdgasbetrieb kann nach dem Anfahren und Anwärmen vom Pilotbrenner- auf den Hauptbrennerbetrieb mit seinen geringeren NOx-Werten umgeschaltet werden. Der erste Brenner 2 dient dabei zur Stabilisierung der Flamme.

Der zweite Brenner umfasst Düsenrohre 5 und einen Luftzufuhrkanal 6. Die Düsenrohre sind an ein BrennstoffZuleitungssystem angeschlossen (nicht dargestellt) und dienen zur Vermischung von Erdöl, Erdgas oder einem anderen gasförmigen oder flüssigen Brennstoff mit der zugeführten Verbrennungsluft L. Der Luftzufuhrkanal 6 leitet die Verbrennungsluft L ggf. mit beigemischtem Brennstoff dem Flammenbereich zu.

Die Zündung des dem ersten Brenner 2 zugeführten Luft-Brennstoff-Gemisches erfolgt über eine Stab- oder rohrförmige Elektrodenanordnung mit zwei Zündelektroden 7. Die Zündelektroden 7 verlaufen hauptsächlich parallel zur Achse des ersten Brenners 2. Im Bereich der Trägerplatte 9, durch die die Zündelektroden 7 hindurchgeführt sind, ist der

Abstand der Zündelektroden 7 von der Außenwand des ersten Brenners jedoch deutlich größer. Auch der Abstand der Zündelektroden 7 untereinander ist im Bereich der Trägerplatte größer als im Bereich der Außenwand des ersten Brenners 2. Die Zündelektroden sind mit Verbindungsstücken 11 auf der Außenseite des ersten Brenners 2 befestigt.

In Figur 2 ist als Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Brenner ein Brenner 2 dargestellt, an dessen Außenwand zwei in Längsrichtung des Brenners 2 verlaufende Zündelektroden 7 angebracht sind. Der Brenner 2 kann insbesondere als erster Brenner in der mit Bezug auf FIG 1 beschriebenen Brenneranordnung dienen.

Die Zündelektroden des Brenners 2 sind durch ein

Schutzelement 8 abgedeckt, das im vorliegenden Beispiel als U-förmig gebogenes Blech 8 ausgebildet ist. Die Schenkel des Bleches 8 weisen jeweils einen abgewinkelten Bereich auf, in

dem sie an der Außenwand des Brenners 2 befestigt sind. Die Befestigung 10 erfolgt vorteilhafterweise durch geeignete lösbare Verbindungselemente, z.B. Schrauben, damit im Bedarfsfall ein Zugang zu den Zündelektroden 7 möglich ist. Statt der lösbaren Verbindung sind grundsätzlich auch nicht lösbare Verbindungen möglich, bspw. Schweißverbindungen. Das U-förmige Blech erstreckt sich zumindest über den vorderen Teil der Zündelektroden 7, d.h. den Teil, der nahe den Elektrodenspitzen 12 liegt.

Das Blech 8 sollte aus einem stoßfesten und biegesteifen Werkstoff wie z.B. Stahl gefertigt sein. Der Abstand des Bleches 8 von den Zündelektroden 7 sollte mindestens so groß sein, dass bei Anliegen einer Zündspannung an den Zündelektroden 7 kein überschlag zwischen dem Schutzblech 8 und den Zündelektroden 7 erfolgt . Der konkrete Wert für den Abstand hängt von der Durchschlagsfestigkeit des Mediums zwischen den Elektroden 7 und dem Schutzblech 8 sowie der Geometrie der Zündelektroden und der bei Anliegen der Zündspannung herrschenden Temperatur ab. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit Luft als Medium sollte ein Sicherheitsabstand von mindestens 5 mm eingehalten werden, wenn die Zündspannung 5 kV beträgt.

Figur 3 zeigt einen im Brenner 2 mit zwei an seiner Außenwand angebrachten Zündelektroden 7. Auch dieser Brenner 2 kann insbesondere als erster Brenner in der mit Bezug auf FIG 1 beschriebenen Brenneranordnung dienen.

Rechts und links von den Zündelektroden 7 des in FIG 3 dargestellten Brenners 2 verläuft jeweils eine Längsrippe 8. Die Längsrippen 8 stehen von der Oberfläche des Brenners 2 aus über die Zündelektroden 7 vor, so dass die Zündelektroden 7 vor Stößen geschützt sind. Die Rippen 8 sind fest mit der Wand des Brenners 2 verbunden. Die Befestigung 10 kann beispielsweise durch Schweißen oder Löten erfolgen. Lösbare Verbindungen zwischen den Längsrippen 8 und dem Brenner 2, bspw. mittels Schrauben, sind zwar auch möglich, aber nicht

lösbare Verbindungen sind völlig ausrechend, da die Anordnung den Zugang zu den Zündelektroden 7 nicht wesentlich einschränkt und die Rippen 8 daher für den Zugang zu den Elektroden 7 nicht abgenommen werden müssen.

Wie das Blech des ersten Ausführungsbeispiels sollten die Rippen 8 aus einem stoßfesten und biegesteifen Werkstoff wie z.B. Stahl gefertigt sein. Der Abstand der Rippen von den Zündelektroden 7 sollte bei einer Zündspannung von 5 kV mindestens 5 mm betragen, damit kein Stromüberschlag zwischen einer Zündelektrode und einer Rippe stattfinden kann.

Abschließend sei angemerkt, dass sämtlichen Merkmalen, die in den Anmeldungsunterlagen und insbesondere in den abhängigen Ansprüchen genannt sind, trotz des vorgenommenen formalen

Rückbezuges auf einen oder mehrere bestimmte Ansprüche, auch einzeln oder in beliebiger Kombination eigenständiger Schutz zukommen soll .