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Title:
CABLE-ACTUATED WINDOW LIFTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/039544
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable deflection pulley (10) pertaining to a window lifter comprising a drive unit (1), a guide rail (5) for a driver (6) which is connected to the window (7) and to the cable (4), and cable deflection pulleys (8, 9) with a guide or bearing groove (12) for the cable (4). The inventive device has an axially directed assembly groove (14) in the proximity of the bearing groove (12) to facilitate and accelerate assembly and to reduce the amount of cable required. Said assembly groove contains an area (16) adjacent to the axis (15) of the cable deflection pulley (10), and an area (17) adjacent to the bearing groove (12), through which the cable is pulled from the assembly groove (14) into the bearing groove (12).

Inventors:
FISCHER BERND (DE)
KINDLER WERNER (DE)
HUETTER OTTMAR (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000684
Publication Date:
September 11, 1998
Filing Date:
March 04, 1998
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
FISCHER BERND (DE)
KINDLER WERNER (DE)
HUETTER OTTMAR (DE)
International Classes:
E05F11/48; (IPC1-7): E05F11/48
Foreign References:
DE4240030A11994-06-01
Other References:
See also references of EP 0966589A1
Attorney, Agent or Firm:
MAIKOWSKI & NINNEMANN (Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Seilfensterheber mit einer Antriebseinheit, einer Füh rungsschiene für einen mit einer Fensterscheibe und einem Seil verbundenen Mitnehmer und SeilUmlenkrollen mit einer Führungsoder Laufrille für das Seil, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seilumlenkrolle (10) mit einer in axialer Richtung neben der Laufrille (12) angeordneten Montagerille (14) versehen ist, die einen der Achse (15) der Seilumlenkrolle (10) benachbarten Bereich (16) und einen der Laufrille (12) benachbarten Bereich (17) aufweist.
2. Seilfensterheber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß zwischen der Laufrille (12) und dem der Laufril le (12) benachbarten Bereich (17) der Montagerille (14) ein Übergangsbereich (23) angeordnet ist.
3. Seilfensterheber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß im Übergangsbereich (23) die Seitenstege (20, 21) der Montagerille (14) zur Laufrille (12) geneigt sind und der zwischen der Montagerille (14) und der Laufrille (12) angeordnete Steg (21) unterbrochen ist.
4. Seilfensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagerille (14) die Kontur eines Dreiecks mit konvexen Seiten aufweist.
5. Seilfensterheber nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß die Ecken des Dreiecks abgerundet sind.
6. Seilfensterheber nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die Kontur der Montagerille (14) aus einem gleichschenkligen Dreieck besteht, dessen Basis den der Achse (15) der Seilumlenkrolle (10) benachbarten Bereich (16) und deren zwischen den Schenkeln des Dreiecks liegende Ecke den der Laufrille (12) benachbarten Be reich (17) bildet.
7. Seilfensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Montageril le (14) mindestens ein Klemmbereich für das Seil (4) vor gesehen ist.
8. Seilfensterheber nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Seite der Seilumlenkrolle (10) eine Eingriffs prägung (18,19) zur formschlüssigen Verbindung mit einem Montagewerkzeug vorgesehen ist.
9. Seilfensterheber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß die Eingriffsprägung aus mehreren stegförmigen Speichen (18) besteht, die zwischen der Achse (15) und der Peripherie der Seilumlenkrolle (10) angeordnet sind.
10. Seilfensterheber nach mindestens einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montage rille (14) auf beiden Seiten der Seilumlenkrolle (10) angeordnet ist.
11. Seilfensterheber nach mindestens einem der vorangehen den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Seilumlenkrollen des Seilfensterhebers mit einer Monta gerille (14) versehen sind. * * * * *.
Description:
Seilfensterheber Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf einen Seilfensterheber gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind ein-oder mehrsträngige Seilfensterheber-insbeson- dere für Kraftfahrzeuge-bekannt, die aus einer Antriebs- einheit, die einen manuellen oder motorischen Antrieb und eine Antriebstrommel aufweist, einer Führungsschiene bzw. mehreren Führungsschienen für einen oder mehrere Mitnehmer, die mit einer Fensterscheibe und einem um die Antriebstrom- mel gewickelten Seil verbunden sind, und mehreren Seilum- lenkrollen bestehen. Die Seilumlenkrollen weisen eine Führungs-oder Laufrille auf, in der das Seil geführt und umgelenkt wird.

Figur 1 zeigt als Beispiel einen einsträngigen Seilfenster- heber zum Anheben und Absenken einer Fensterscheibe 7, die in einem Mitnehmer 6 eingefaßt ist. Der Mitnehmer 6 ist mit einem Seil 4 verbunden und auf einer Führungsschiene 5 verschiebbar gelagert. Das Seil 4 ist um eine Seiltrommel 3 einer Antriebseinheit 1 gewickelt, die in dem dargestellten Beispiel einen Elektromotor 2 als Antriebselement aufweist.

An den Enden der Führungsschiene 5 sind Seilumlenkrollen 8, 9 angeordnet, die das im Bereich der Führungsschiene 5 parallel zur Führungsschiene 5 geführte Seil 4 zur Seiltrom- mel 3 umlenken, wo das Seil 4 ein-oder mehrfach um die Seiltrommel 3 gewickelt und mit dieser verbunden ist. Durch Rotation der Seiltrommel 3 in der einen oder anderen Dreh- richtung wird der Mitnehmer 6 zusammen mit der Fensterschei- be 7 auf der Führungsschiene 5 angehoben oder abgesenkt.

Figur 2 zeigt in vergrößerter Einzeldarstellung die Seilum- lenkrolle 8, die an das obere Ende der Führungsschiene 5 gemäß Figur 1 montiert ist. Die Seilumlenkrolle 8 weist eine Achsbohrung 80 auf, die auf eine mit der Führungsschie- ne 5 bzw. einem mit der Führungsschiene 5 verbundenen Befestigungselement vorgesehenen Achse aufgesteckt wird.

Mehrere Stege 81 verbinden die Wandung der Achsbohrung 80 mit der Wandung einer Führungs-oder Laufrille 82, in der das Seil 4 geführt und umgelenkt wird.

Das mit der Seiltrommel 3 reibschlüssig bzw. mit seinen Enden über Formschlußelemente verbundene Seil 4 weist im "entspannten"Zustand des Seilfensterhebers eine Seillose auf, die zu undefinierten Bewegungszuständen des Mitneh- mers 6 und damit der Fensterscheibe 7 sowie zu erheblichen Geräuschen und einer beschleunigten Materialermüdung bis hin zu Systemausfällen führen kann. Zum Beseitigen der Seillose wird das Seil gestrafft und in diesem gestrafften Zustand, das heißt mit einer entsprechenden Seillänge bzw. durch die Anordnung von Federelementen, auf die Seilum- lenkrollen 8,9 gemäß Figur 1 aufgelegt. Um das Einlegen des Seils 4 in die Führungsrillen der Seilumlenkrollen 8,9 gemäß Figur 1 zu erleichtern, ist es bekannt, zumindest eine der Seilumlenkrollen mit einer Kerbe 83 gemäß Figur 2 zu versehen, in die das Seil 4 eingelegt und durch Weiterdrehen der Seilumlenkrolle 8 in die Führungsrille 82 eingeführt wird.

Durch das starke Abwinkeln des Seils 4 beim Einlegen in die Kerbe 83 besteht aber die Gefahr einer Seilbeschädigung durch Spleißen bzw. Knicken des Seils. Da dieser Seilbe- reich anschließend stets im Umlenkbereich der Seilumlenkrol- le bewegt wird, besteht weiterhin die Gefahr, daß das vorgeschädigte Seil in diesem Bereich reißt.

Weiterhin ist es nachteilig, daß das Seil in einem unergono- mischen Bewegungsablauf durch Drehen des Handgelenks bei gleichzeitig hoher Kraftbelastung aufgelegt wird, was zu vorzeitigen Ermüdungen und Schädigungen des Handgelenks des Monteurs führt.

Des weiteren ist diese Form des Seilauflegens mit einer zeitaufwendigen Montage verbunden, da zunächst die Kerbe 83 in eine günstige Position für die Montage zu bringen und anschließend mit hohem Kraftaufwand das Einführen des Seils in die Führungsrille vorzunehmen ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Seilum- lenkrolle der Eingangs genannten Gattung zu schaffen, die ein materialschonendes Einführen des Seils in die Führungs- rille der Seilumlenkrolle gewährleistet, einen ergonomi- schen Bewegungsablauf mit geringem Kraftaufwand ermöglicht und die Montagezeit verringert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet ein rechtwinkliges Abknicken des Seils beim Einführen in die Führungs-oder Laufrille einer Seilumlenkrolle durch ein kontinuierliches Heranführen des Seils vom ungestrafften bzw. gering ge- strafften Zustand des Seils in den gestrafften Zustand sowie einen ergonomischen Bewegungsablauf bei geringem Kraftaufwand und einer geringen Montagezeit.

Durch Anordnen eines Übergangsbereichs zwischen der Laufril- le und dem der Laufrille benachbarten Bereich der Montage- rille wird ein widerstandsfreier Übergang des Seils von der Montagerille in die Laufrille gewährleistet.

Infolge einer kontinuierlichen Neigung der Seitenstege der Montagerille im Übergangsbereich in Richtung auf die Füh- rungsrille sowie durch Unterbrechen des zwischen der Monta- gerille und der Laufrille angeordneten Steges wird das Überleiten des Seils von der Montagerille in die Laufrille zusätzlich erleichtert.

Vorzugsweise weist die Montagerille die Kontur eines Drei- ecks mit konvexen Seiten (Projektion eines sphärischen Dreiecks auf eine Ebene) auf, dessen Ecken vorteilhafterwei- se abgerundet sind.

Durch diese Formgebung der Montagerille nimmt das in die Montagerille eingelegte Seil die Seilumlenkrolle beim Ziehen des Seils ein geringes Stück mit, bis das Seil auf einen Eckpunkt des Dreiecks der dreiecksförmigen Kontur der Montagerille gelangt, wo das Seil geringfügig geknickt und infolge erhöhter Reibung auf den kleinen Eckabschnitt mitgenommen und über den Übergangsbereich in die Laufrille eingeführt wird.

In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt die Montageril- le im wesentlichen eine gleichschenklige, dreieckförmige Kontur mit abgerundeten Ecken, bei der die Basis nahe der Achse der Seilumlenkrolle liegt und die gegenüberliegende Spitze des Dreiecks in den Übergangsbereich bzw. in die Laufrille mündet.

Durch die Anordnung zusätzlicher Klemmbereiche für das Seil in der Montagerille kann der Reibschluß des Seils mit der Seilumlenkrolle während der Montage vergrößert und damit das Einlegen des Seils in die Laufrille erleichtert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lösung sind den Merkmalen des Ansprüche 8 bis 11 zu entneh- men.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiels soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen : Fig. 1-eine schematische Darstellung der Einzelteile eines einsträngigen Seilfensterhebers ; Fig. 2-eine vergrößerte Darstellung einer Seilum- lenkrolle nach dem Stand der Technik ; Fig. 3-eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Seilumlenkrolle mit Montage-und Führungsril- le ; Fig. 4-eine Ansicht der Seilumlenkrolle gemäß Figur 3 in Richtung des Pfeils IV ; Fig. 5-einen Schnitt durch die Seilumlenkrolle gemäß Figur 3 entlang der Linie V-V und Fig. 6-eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindunggemäß ausgebildeten Seilum- lenkrolle.

Die in Figur 3 in einer Draufsicht, in Figur 4 in einer Stirnseitenansicht, in Figur 5 im Querschnitt und in Figur 6 perspektivisch dargestellte Seilumlenkrolle 10 weist einen zylindrischen Grundkörper 11 mit einer Achse bzw.

Achsbohrung 15 und einer peripheren, in der Zylinderwand vorgesehenen Laufrille 12 auf. Die Laufrolle 12 dient zur Aufnahme des Seils im Umlenkbereich und ist durch seitliche Stege 21 und 22 begrenzt. Auf der einen Seite des zylindri- schen Grundkörpers 11 ist ein Montagekörper 13 angeordnet, der die Kontur eines gleichschenkligen Dreiecks mit konve- xen, d. h. nach außen gewölbten Seiten, sowie abgerundeten Ecken aufweist. An der Peripherie des Montagekörpers 13 ist eine Montagerille 14 vorgesehen, die seitlich von Stegen 20, 21 gemäß Figur 4 begrenzt wird.

Die Basis 16 des gleichschenkligen Dreiecks befindet sich nahe der Achse 15, während die gegenüberliegende, abgerunde- te Spitze 17 des gleichschenkligen Dreiecks des Montagekör- pers 13 mit der Außenkontur des Grundkörpers 11 fluchtet, so daß die Montagerille 14 in einem Übergangsbereich 23 in die Laufrille 12 mündet.

In dem Übergangsbereich 23 ist der die Montagerille 14 be- grenzende äußere Steg 20 in einem Bereich 200 zur Laufrille 11 ebenso geneigt wie der die Montagerille 14 von der Laufrille 12 trennende Steg 21 in einem Bereich 210, der im Übergangsbereich 23 unterbrochen ist.

Zum Auflegen eines Seils und Einführen des Seils in die Laufrille 12 wird das Seil in die Montagerille 14 im Be- reich des Basis 16 des gleichschenkligen Dreiecks des Montagekörpers 13 eingelegt, wo die Schleife des Seils aufgrund der Nähe zur Achse 15 verkürzt ist. Durch Ziehen des Seils in der einen oder anderen Richtung bzw. durch Drehen der Antriebseinheit des Seilfensterhebers nimmt das Seil die Seilumlenkrolle 10 mit und wird an den Eckpunkten des gleichschenkligen Dreiecks geringfügig eingeknickt, so daß der Reibschluß zwischen dem Seil und der Montagerille 14 infolge des geringen Flächenabschnitts erhöht wird und sich das Seil über einen der beiden Schenkel des gleich- schenkligen Dreiecks legt und im Übergangsbereich 23 in die Laufrille 12 gezogen wird. Da im montierten Zustand des Seils die Laufrillen der Seilumlenkrollen in einer Ebene liegen, verharrt das Seil in dieser Stellung, ohne auf die Montagerillen zurückzufallen.

Durch eine entsprechende Formgebung der Laufrille 14 bzw. durch Anbringen ausgeprägter Klemmbereiche kann der Reib- schluß zwischen dem Seil und der Montagerille 14 während der Montage des Seils erhöht und damit das Einführen des Seils in die Laufrille 12 erleichtert werden.

Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, daß das Seil durch Drehung der Seilumlenkrolle 10 von der Montage- rille 14 in die Laufrille 12 gelangt, indem die Stirnseiten der Seilumlenkrolle beispielsweise mit zwischen Stegen 18 angeordneten Vertiefungen 19 versehen werden, in die form- schlüssig ein entsprechend geformtes Werkzeug eingreift, das über eine Hebelverbindung zum Drehen der Seilumlenkrol- le in der gewünschten Richtung zum Einlegen des Seils in die Laufrille 12 gedreht wird.

Zur erleichterten Montage wird jedoch vorzugsweise eine Zugkraft auf das Seil ausgeübt, damit dieses von der Monta- gerille 14 über den Übergangsbereich 23 in die Laufrille 12 verbracht wird. Zur weiteren Montageerleichterung wird der Montagekörper 13 auf beiden Seiten des Grundkörpers 11 angeordnet, so daß keine entsprechende Seitenorientierung der Seilumlenkrolle 10 bei der Montage erforderlich ist.

Bei entsprechender Konfiguration des Seils und der Geome- trie des Seilfensterhebers kann es ausreichend sein, daß eine der mehreren Seilumlenkrollen erfindungsgemäß ausge- bildet ist, während die anderen Seilumlenkrollen keine Montagehilfe aufweisen. Vorzugsweise sind jedoch alle Seilumlenkrollen mit der erfindungsgemäßen Montagehilfe ausgerüstet, um auch hierdurch die Montagezeit zu verkürzen und die Montage insgesamt zu erleichtern.

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