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Title:
CABLE CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/025405
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable clamp (10) for clamping a cable (11) in a tubular cable feed-through part (12). Said cable clamp has a pressure piece (33) comprised of two pressure rings (13, 14) with a clamping spring ring (15) which is arranged therebetween and which encircles the cable (11). The pressure rings (13, 14) are interconnected in a manner which permits them to move with regard to one another in an axial direction, and the possible axial travel is measured such that the inner diameter of the clamping spring ring (15) is, in a relaxed state, equal or somewhat greater than the outer diameter of the cable (11), and, when the sleeve (18) is fixed, is less than the outer diameter of the cable (11). In another configuration of this cable clamp (10), an optionally required sealing ring (17) is fastened to the pressure ring (14) located on the side of the cable, and the sleeve (18) is rotatably connected to the sealing ring (17), whereby the entire cable clamp (10) can be used as a pre-assembled unit by the user with which the aforementioned advantages additionally apply.

Inventors:
KUHN PETER (DE)
HAGMANN BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/005663
Publication Date:
May 04, 2000
Filing Date:
August 05, 1999
Export Citation:
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Assignee:
HIRSCHMANN RICHARD GMBH CO (DE)
KUHN PETER (DE)
HAGMANN BERND (DE)
International Classes:
F16B2/18; F16B7/04; F16L3/08; H02G3/06; H02G3/22; H02G15/007; H02G15/04; (IPC1-7): H02G15/007; H02G15/04
Foreign References:
EP0583707A11994-02-23
Attorney, Agent or Firm:
Stadler, Heinz (Weikersheimer Strasse 17 Stuttgart, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. l.
2. Kabelhalterung (10) zur Klemmbefestigung eines Kabels (l l) in einem rohrför migen, einen Anschlagbund (42) an der Innenwand aufweisenden Kabeldurch führungsteil (12), mit einem zwischen den einander zugewandten, zur Achse (A) hin auseinanderstrebenden inneren Stirnflächen (30, 31) zweier Druckringe (13, 14) angeordneten, das Kabel (11) umfassenden Klemmfederring (15) sowie einer die Druckringe (13,14) und den Klemmfederring (15) umgebenden Hülse (18) die am Kabeldurchführungsteil (12) derart befestigbar ist, daß die äußere Stirn fläche (42) des einen Druckrings (13) gegen den Anschlagbund (42) und die einander zugewandten inneren Stirnflächen (30, 31) der Druckringe (13,14) ge gen den Klemmfederring (15) gepreßt sind und diesen radial gegen das Kabel (12) drücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckringe (13,14) in Achsrichtung gegen einander um einen Hub beweglich miteinander verbunden sind und der mögliche axiale Hub so bemessen ist, daß der Innendurchmesser der Klemmfederrings (15) im entspannten Zustand etwa gleich oder etwas größer und bei befestigter Hülse (18) kleiner ist als der Außendurchmesser des zu klemmenden Teils des Kabels (11).
3. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stirnfläche (30) wenigstens eines der Druckringe (13) einen von ihrem äußeren Randbereich in Achsrichtung abragenden Ringflansch (32) aufweist, dessen In nendurchmesser dem Außendurchmesser des Klemmfederrings (15) im ent spannten Zustand entspricht.
4. Kabelhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Druckring (13) eine Umfangsnut (34) und der zweite Druckring (14) an der dem ersten Druckring (13) zugewandten Seite am Umfang verteilte, wenigstens etwas elastische Rastarme (37) aufweist, die mit radial nach innen abragenden Rastna sen (38) die ihnen zugekehrte erste Wand (35) der Umfangsnut (34) des zweiten Druckrings (14) hintergreifen.
5. Kabelhalterung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastnasen (38) zur Achse (A) der Kabelhalterung (10) hin konisch verjüngt ausgebildet sind.
6. Kabelhalterung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hö he der ersten Wand (35) der Umfangsnut (34) um die Stärke der Rastarme (37) geringer ist als diejenige der zweiten Wand (36) der Umfangsnut (34).
7. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der beiden Druckringe (13) aus leitfähigem Material be steht.
8. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einem zwischen der Hülse (18) und der kabelseitigen Stirnfläche (16) des äußeren Druckrings (14) ange ordneten Dichtring (17), dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) mit dem ihm zugewandten Druckring (14) verbunden ist.
9. Kabelhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) auf der äußeren Stirnfläche (16) des ihm zugewandten Druckrings (14) auf geklebt ist.
10. Kabelhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) an der äußeren Stirnfläche (16) des ihm zugewandten Druckrings (14) ange spritzt ist.
11. Kabelhalterung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) mit dem ihm zugewandten Druckring (14) einstückig ist.
12. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (17) im kabeleinführungsseitigen Endbereich eine am Umfang angebrachte Ausnehmung (24) aufweist, in die ein kragenförmiger Endbereich (25) der Hülse (18) eingreift.
13. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) eine Schraubhülse ist, die mit einem Innengewinde auf ein angepaßtes Außengewinde (19) des rohrformigen Kabeldurchführungsteils (12) aufschraubbar ist.
14. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabeldurchführungsteil (12) als rohrförmiger Stutzen (20) eines Gehäu ses ausgebildet ist, in dem das Kabel (11) an elektrische Schaltungsteile an schließbar ist.
15. Kabelhalterung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stutzen (20) samt Gehäuse eine Kunststoffumspritzung (21) aufweist.
Description:
Patentanmeldun Kabelhalterun Die Erfindung betrifft eine Kabelhalterung, wie sie im Oberbegriff des Anspruches I beschrieben ist. Eine derartige Einrichtung ist von Kabelverschraubungen, z. B. soge- nannten PG-Verschraubungen wie etwa dem System"UNI-Dicht"der Firma Pflitsch bereits bekannt und in Figur 4 dargestellt.

Hierbei sind die beiden Druckscheiben 1, der Klemmfederring 2 und der Dichtring 3 getrennte Einzelteile, die bei der Montage der Kabelhalterung in aufwendiger und komplizierter Weise in das Kabeldurchfiihrungsteil 4 mit Hülse 5 einzubringen sind.

Außerdem ist die Lagerhaltung und vor allem das Vorhalten dieser separaten Teile insbesondere bei Kabelanschlüssen vor Ort aufwendig und nicht immer sicher ge- währleistet.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelhalterung der eingangs genannten Art auf möglichst einfache und kostengünstige Weise derart weiterzubil- den, daß eine einfache und schnelle Montage sowie eine kostengünstige Lagerhaltung ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit, daß Teile der Kabelhalterung am Montageort fehlen, minimiert ist.

Die Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

Durch das bereits beim Hersteller als Einheit vormontierte, aus den beiden Druckrin- gen sowie dem Klemmfederring bestehende Druckstück ist sowohl die Bevorratung als auch die Montage vereinfacht und der Kabelanschluß sehr schnell durchfiihrbar.

Dazu ist lediglich nacheinander das Druckstück in das in der Regel als Rohrstutzen eines Gehäuses ausgebildete Kabeldurchführungsteil einzulegen, das Kabel durch die Hülse und das entspannte Druckstück zu führen und schließlich die Hülse am Kabel- durchführungsteil zu befestigen.

Bei dem zuletzt genannten Montageschritt werden zugleich die beiden Druckringe im Rahmen des möglichen axialen Hubs gegeneinander gedrückt, wodurch der Klemm-

federring an den schrägen inneren Stirnflächen der Druckringe entlang am gesamten Umfang zur Achse hin und damit so stark gegen das Kabel gepreßt wird, daß dieses im gewünschten Maße fixiert ist.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungen bzw. Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kabelhalterung angegeben.

So ist durch eine Ausbildung der Druckringe gemäß Anspruch 2 ohne Mehrkosten erreicht, daß der Klemmfederring nicht seitlich ausweichen kann, sondern zentrisch zwischen den beiden Druckringen gehalten wird und dadurch auch gleichmäßig am Kabelumfang anliegt und mit auf der gesamten Berührungsfläche gleichem Druck dagegengepreßt wird. Dies ist nicht nur dann von Vorteil, wenn der Klemmfederring in einen Kunststoffmantel eines Kabels eingedrückt und dabei eine Beschädigung des Mantels verhindert wird, sondern auch dann, wenn er zur elektrischen Kontaktierung unter Druck am Schirm eines abgemantelten geschirmten Kabels anliegt, weil dann eine maximale Kontaktfläche gewährleistet ist.

In Anspruch 3 ist ein einfach und kostengünstig herstellbares Druckstück beschrie- ben, bei dem die beiden beispielsweise im Spritzgußverfahren ohne Mehrkosten mit einer Nut bzw. einer Reihe von Rastarmen versehenen Druckringe nach dem Einle- gen des Klemmfederrings nur noch zusammengesteckt werden müssen.

Dabei ist die Breite der Nut so bemessen, daß sich nach Abzug der Stärke der Rast- arme die gewünschte Größe des zum Zusammendrücken des Klemmfederrings erfor- derlichen axialen Hubs ergibt.

Der genannte Steckvorgang ist durch eine Ausbildung der Rastnasen gemäß An- spruch 4 wesentlich erleichtert. Der zweite Druckring braucht dann nur noch mit mi- nimalem Kraftaufwand mit seinen Rastnasen in die Nut des anderen Druckrings ein- geklipst zu werden. Dieser Montagevorgang ist bei Bedarf ohne Werkzeug von Hand ausführbar, bei maschineller Fertigung sind hierfür sehr einfache Werkzeuge einsetz- bar.

Eine vorteilhafte Ausführung der Nutwand, die von den Rastnasen hintergriffen wird, ist in Anspruch 5 aufgeführt. Damit ist ein besonders geringer Durchmesser des Druckstücks ermöglicht. Darüber hinaus weist dieses auf seiner gesamten Länge ei- nen konstanten Durchmesser und damit eine optimale Führung im Kabeldurchfüh- rungsteil auf.

Für den in der Praxis häufigen Fall einer Kabelverschraubung für geschirmte Kabel ist der Kabelschirm galvanisch mit Massepotential, beispielsweise ein Metallgehäu- se, zu verbinden. Dies ist bei der erfindungsgemäßen Kabelhalterung auf vorteilhaft einfache Weise dadurch realisiert, daß nach Anspruch 6 wenigstens einer der beiden Druckringe aus elektrisch leitendem Material besteht. Ist der gehäuseseitige innere Druckring aus Metall, so erfolgt die galvanische Verbindung des Kabelschirms über den Klemmfederring und diesen inneren Druckring, der seinerseits am Anschlagbund des metallischen Kabeldurchführungsteils liegt. Die alternative Möglichkeit, zur lei- tenden Verbindung des Kabelschirms mit dem Gehäuse den äußeren Druckring me- tallisch auszuführen, setzt voraus, daß die Hülse ebenfalls aus Metall besteht und mit dem äußeren Druckring in leitender Verbindung steht.

In den meisten Anwendungsfällen hat die Kabelhalterung in einem Kabeldurchfüh- rungsteil zugleich die Dichtheit der Kabeldurchführung zu gewährleisten. Dies ist in bekannter Weise durch die Anordnung eines Dichtrings zwischen äußerem Druckring und Hülse erreicht, der beim Befestigen der Hülse am Kabeldurchführungsteil derart zusammengequetscht wird, daß er unter Druck zugleich am Kabel und an der Innen- fläche der Hülse anliegt.

Dieser bekannte Dichtring ist ein separates Teil, welches zusätzlich eingekauft und am Lager gehalten werden muß, am Montageort trotzdem häufig nicht parat ist und einen weiteren Montageschritt erfordert.

Demgegenüber ist bei einer Ausführung gemäß Anspruch 7 eine besonders günstige Lagerhaltung und einfachste Montage des Druckstücks dadurch erreicht, dal3 der Dichtring mit dem ihm zugewandten Druckring mechanisch verbunden ist.

Bei dieser kompakten einteiligen Ausführung des Druckstücks kann die Verbindung, etwa durch Verschrauben oder Verrasten, lösbar sein. Die Verbindung kann aber auch unlösbar und dadurch unverlierbar ausgeführt werden, beispielsweise nach An-

spruch 8 durch Verkleben des Dichtrings mit dem äußeren Druckring oder gemäß Anspruch 9 durch Anspritzen an diesen. Diese zweite Alternative weist den Vorteil einer besseren Haftung des Dichtrings am Druckstück sowie einer kostengünstigeren Fertigung auf, weil Druckring und angespritzter Dichtring mittels einer Doppel- Spritzform in einem einzigen Arbeitsgang herstellbar sind.

Sofern die Elastizität des Materials dieses dem Kabeleinführungsbereich der Hülse zugewandten Druckrings ausreichend groß für Dichtzwecke, aber noch gering genug ist, um den erforderlichen Druck des Klemmfederrings beim Befestigen der Hülse am Kabeldurchführungsteil aufnehmen zu können, ist es besonders vorteilhaft, den Druckring zugleich als Dichtring zu verwenden (Anspruch 10). Damit ist kein be- sonderer Dichtring-ob als separates oder mit dem äußeren Druckring verbundenes Teil-mehr erforderlich, so daß die Kabelhalterung besonders einfach und kostenspa- rend herstell-und einsetzbar ist.

Die größtmögliche Kompaktheit der erfindungsgemäßen Kabelhalterung ist durch eine in Anspruch 11 beschriebene Ausführung (Figur 1) erreicht, bei der dem An- wender durch einfaches Aufklipsen der Hülse auf den Dichtring ein einziges vor- montiertes Teil zur Verfügung gestellt wird, welches nicht nur mit minimalem Auf- wand herstellbar ist, sondern eine äußerst unkomplizierte Handhabung beim prakti- schen Einsatz ermöglicht. Denn dazu ist nur noch das (ggf. abgemantelte) Kabel durch Dichtring und Druckstück bis zur Sollposition einzuführen und anschließend die Hülse am Kontaktdurchführungsteil zu befestigen. Dabei wird zugleich das Kabel festgeklemmt und der Kabeldurchführungsbereich durch Zusammenpressen des Dichtrings flüssigkeitsdicht verschlossen.

Eine besonders zweckmäßige Befestigung der Hülse am Kontaktdurchführungsteil, z. B. eines Rohrstutzens eines Gehäuses (Anspruch 13), besteht nach Anspruch 12 darin, eine Schraubhülse vorzusehen, die auf das als Gewindestutzen ausgebildete Kabeldurchführungsteil aufschraubbar ist. Durch die Stärke des Anziehens der Schraubhülse in Verbindung mit der Materialwahl des Dichtrings sowie den axialen Abmessungen der zusammenwirkenden Teile der Kabelhalterung ist dabei auf ein- fachste Weise nicht nur der gewünschte Klemmdruck des Klemmfederrings und da-

mit die erforderliche Zugentlastung des Kabels, sondern auch die geforderte Dicht- wirkung entsprechend den Erfordernissen des Einzelfalls erzielt.

In Anspruch 14 ist eine einfache und kostengünstige Möglichkeit angegeben, das metallische Gehäuse samt Rohrstutzen elektrisch zu isolieren und zugleich mecha- nisch zu schützen.

Die Erfindung wird nachstehend noch anhand eines Ausführungsbeispiels in den Figuren erläutert. Es zeigen : Fig. 1-einen Axialschnitt durch die montierte aber noch nicht vollständig am Kabeleinfuhrungsstutzen befestigte Kabelhalterung, Fig. 2-einen Axialschnitt durch die Einzelteile der Kabelhalterung, Fig. 3-eine Draufsicht auf die einander zugewandten Stirnflächen der beiden Druckringe sowie den Klemmfederring und Fig. 4-eine hälftig aufgebrochene Ansicht einer aus dem Stand der Technik be- kannten Kabelverschraubung.

Die Kabelhalterung 10 zur Klemmhalterung eines geschirmten Kabels 11 in einem rohrförmigen Kabeleinführungsstutzen 12 eines mit diesem einstückigen, nicht dar- gestellten Metallgehäuses zur Aufnahme einer elektrischen Schaltungseinrichtung besteht aus einem gehäuseseitigen inneren metallischen Druckring 13, einem kabel- seitigen äußeren Druckring 14 aus Kunststoff, einem zwischen diesen angeordneten, aus einer metallischen Spiralfeder gebogenen Klemmfederring 15, einem an der ka- belseitigen Stirnfläche 16 des äußeren Druckrings 14 angespritzten Dichtring 17 so- wie einer diesen umfassenden Schraubhülse 18, welche auf ein angepaßtes Außen- gewinde 19 des Kabeleinführungsstutzens 12 aufschraubbar ist.

Letzterer besteht aus einem metallischen inneren Rohrstutzen 20, der mit dem Me- tallgehäuse einstückig ist, und einer durch Umspritzen hergestellten rohrförmigen Kunststoffhülle 21, die an ihrem freien Ende das Außengewinde 19 trägt. Die Schraubhülse 18 trägt ein Grif&ändel 22, wodurch auch beim Aufschrauben von Hand das erforderliche Drehmoment aufgebracht werden kann.

Der Dichtring 17 weist einen Kragen 23 mit einer Umfangsausnehmung 24 auf, in die ein Abschlußbund 25 der Schraubhülse 18 derart eingreift, daß diese einerseits gegenüber dem Dichtring 17 drehbar ist und zum anderen beim Aufschrauben auf das Außengewinde 19 den Dichtring 17 zusammendrückt. Dabei liegen Schraubhülse 18 und Dichtring 17 durch entsprechende Formgebung ihrer einander zugewandten Flä- chen so großflächig aneinander an, daß ein hoher Druck sowohl in axialer als auch in radialer Richtung übertragen wird. Die Konturen 26,27 der gegeneinander gedrück- ten Flächen von Schraubhülse 18 und Dichtring 17 sind hierzu konkav bzw. korre- spondierend konvex gewölbt, wodurch einerseits die genannte Kraftübertragung wie bei zusammenwirkenden konischen Flächen erzeugt und andererseits ein Durchglei- ten des Dichtrings 17 durch die Einlaßöffnung 28 der Schraubhülse 18 vermieden ist.

Durch den Druck in radialer Richtung wird der Dichtring 17 zugleich gegen die In- nenfläche 26 der Schraubhülse 18 und großflächig gegen die Kabeloberfläche ge- preßt, so daß der Kabeleinführungsbereich des Kabeleinführungsstutzens 12 sicher abgedichtet ist. Darüber hinaus wird der Dichtring 17 auch gegen die Innenwand 29 des freien Endteils der Kunststoffhülle 21 gedrückt, wodurch die Kabelhalterung 10 auch gegen das Eindringen von Flüssigkeit über die Gewindeverschraubung gesichert ist.

Die einander zugewandten Stirnflächen 30,31 der beiden Druckringe 13,14 sind zur Achse A der Kabelhalterung 10 hin konisch verjüngt. Die Stirnfläche 30 des inneren Druckrings 13 weist am äußeren Rand einen axial abragenden Stirnflansch 32 auf, der ein seitliches Ausweichen des im entspannten Zustand an seiner Innenfläche an- liegenden Klemmfederrings 15 verhindert und somit die Montage des aus den Druck- ringen 13,14 und dem Klemmfederring 15 bestehenden Druckstücks 33 auf einfache Weise wesentlich erleichtert.

Der innere Druckring 13 weist eine Umfangsnut 34 mit einer ersten, dem Klemmfe- derring 15 zugewandten Nutwand 35 und einer zweiten Nutwand 36 auf.

Der äußere Druckring 14 trägt sechs damit einstückige, gleichmäßig am Umfang verteilte Rastarme 37, die mit an den freien Enden angeordneten zur Achse A hin abragenden Rastnasen 38 versehen sind, welche jeweils eine Einfuhrungschräge 39 besitzen. Die erste Nutwand 35 ist mit einer Auflaufschräge 40 ausgestattet, welche mit der Einführungsschräge 39 korrespondiert.

Bei montiertem Druckstück 33 hintergreifen die Rastnasen 38 die erste Nutwand 35 und sind durch eine entsprechend gewählte Breite der Umfangsnut 34 in dieser axial um einen Hub beweglich, der ausreicht, um bei aufgeschraubter Schraubhülse 18 den Klemmfederring 15 so stark zusammenzudrücken, daß die geforderte Klemmkraft zur Zugentlastung des Kabels 11 erreicht ist.

Die Höhe der ersten Nutwand 35 ist um die Materialstärke der Rastarme 37 geringer als die der zweiten Nutwand 36, so daß das Druckstück 33 auf seiner ganzen Lange einen konstanten Außendurchmesser aufweist und dadurch ungehindert in den Kabel- einführungsstutzen einführbar ist.

Bei der Herstellung der Kabelhalterung 10 wird zunächst das Druckstück 33 gefer- tigt. Dazu ist lediglich der Klemmfederring 15 in den inneren Druckring 13 einzule- gen und der äußere Druckring 14, an dessen äußeren Stirnfläche 16 bereits der Dich- tring 17 aufgespritzt worden ist, auf den inneren Druckring 13 aufzuklipsen, was durch die korrespondierenden schrägen Flächen 39,40 mit geringem Kraftaufwand, also auch von Hand durchführbar ist. Danach ist nur noch die Schraubhülse 18 über den Dichtring 17 zu führen und mit ihrem Abschlußbund 25 in die Umfangsausneh- mung 24 des Dichtrings 17 einzuknöpfen.

In diesem Zustand ist der Klemmfederring 15 entspannt und liegt außen an dem Stirnflansch 32 des inneren Druckrings 13 an. Die Rastnasen 38 liegen an der ersten Nutwand an und der Innendurchmesser des Druckfederrings 15 ist geringfügig größer als der Außendurchmesser des zu klemmenden Kabelschirms 41.

Beim Anwender ist diese vormontierte Kabelhalterung 10 einfach zu bevorraten und am Einsatzort einzubauen, wobei die Unsicherheit eines fehlenden Einzelteils ent- fallt.

Zum Einbau ist die Kabelhalterung 10 lediglich in den Kabeleinführungsstutzen 12 bis zu einem Anschlag der gehäuseseitigen äußeren Stirnfläche 42 des inneren Druckrings 13 an der Stirnkante 43 des inneren Rohrstutzens 20 einzuschieben, so- dann das entsprechend abgemantelte Kabel 11 durch den Dichtring 17 und den Klemmfederring 15 so weit einzuführen, daß der Kabelschirm 41 auf Höhe des Klemmfederrings 15 positioniert ist und dann die Schraubhülse 18 auf dem Außen- gewinde 19 der Kunststoffhülle 21 des Kabeleinführungsstutzens 12 festzuschrauben.

Bei diesem abschließenden Montageschritt wird der Dichtring 17 unter Druck groß- flächig gegen den Kabelmantel 44, die Innenfläche 26 der Schraubhülse 18 sowie die Innenfläche der Kunststoffhülle 20 gepreßt und zugleich der äußere Druckring 14 gegen den inneren Druckring 13 gedrückt, wobei der Klemmfederring 15 an deren konischen Flächen 30,31 radial zentrisch zur Achse A hin gleitet und dabei so weit in den Kabelschirm 41 eingedrückt wird, bis die Rastarme 37 an der zweiten Nut- wand 36 der Umfangsnut 34 des inneren Druckrings 13 anliegt. Dieser Hub ist so bemessen, daß eine ausreichend hohe Klemmkraft erreicht und damit die geforderte Zugentlastung des Kabels 11 gewährleistet ist und daß andererseits keine unzulässige Verformung des Kabelschirms 41 erfolgt.

Die beschriebene Kabelhalterung 10 ist also äußerst einfach und kostengünstig in Herstellung und Handhabung, gewährleistet dabei eine wirksame Zugentlastung des Kabels 11, eine hohe Flüssigkeitsdichtheit und eine dauerhaft sichere Kontaktierung zwischen dem Kabelschirm 41 und dem Metallgehäuse, die über den Klemmfeder- ring 15, den metallischen inneren Druckring 13 sowie den leitenden inneren Rohr- stutzen 20 erfolgt.

Bezugszeichenliste 10-Kabelhalterung 11-Kabel 12-Kabeleinführungsstutzen 13-Innerer (erster) Druckring 14-Äußerer (zweiter) Druckring 15-Klemmfederring 16-Kabelseitige Stirnfläche des inneren Druckrings 13 17-Dichtring 18-Schraubhülse 19-Außengewinde der Kunststoffhülle 21 20-Innerer Rohrstutzen des Kabeleinführungsstutzens 12 21-Kunststoffhülle auf dem inneren Rohrstutzen 20 22-Grif&andel 23-Kragen des Dichtrings 17 24-Umfangsaussnehmung des Dichtrings 17 25-Abschlußbund der Schraubhülse 18 26-Innenkontur der Schraubhülse 18 27-Außenkontur des Dichtrings 17 28-Einlaßöffnung der Schraubhülse 18 29-Innenwand der Kunststoffhülle 21 30-Innere Stirnfläche des inneren Druckrings 13 31-Innere Stirnfläche des äußeren Druckrings 14 32-Stirnflansch der inneren Stirnfläche 30 33-Druckstück bestehend aus 13,14 und 15 34-Umfangsnut des inneren Druckrings 13 35-Erste Nutwand der Umfangsnut 34 36-Zweite Nutwand der Umfangsnut 34 37-Rastarme des äußeren Druckrings 14 38-Rastnasen der Rastarme 37 39-Einführungschräge der Rastnasen 38 40-Auflaufschräge der ersten Nutwand 35 41-Kabelschirm 42-Gehäuseseitige Stirnfläche des inneren Druckrings 13 43-Stirnkante des inneren Rohrstutzens 20 44-Kabelmantel