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Title:
CABLE COUPLING BOX
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/034929
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is a cable coupling box (1) consisting of two casing halves (2 and 3) sealed together round the edges by means of seals (10, 11). The seals (10, 11) end near cable lead-ins (4) in the coupling box (1), leading in to a splice joint inside the coupling box (1). In order to seal the two casing halves (2 and 3) together, they are held together by means of screws so that the seals (10 and 11), fitted in grooves, provide a seal round the edge of the coupling box (1). Fitted in the lead-ins (4) are sealing rings (20) whose outside surfaces rest against the end surfaces (14) of the seals (10, 11). The inside surfaces of the sealing rings (20) rest against the surface of the cable inserted in the lead-in. In addition, pressure elements (25) are screwed into the lead-ins (4), elastically deforming each sealing ring (20) so that the outside surface of the sealing ring (20) is pressed against the inside surface (15) of the lead-in (4), including the end surface (14) of the seal (10, 11), and its inside surface is pressed against the surface of the cable.

Inventors:
BOGG WALTER
Application Number:
PCT/AT1995/000087
Publication Date:
December 21, 1995
Filing Date:
May 04, 1995
Export Citation:
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Assignee:
FELTEN & GUILLEAUME AG OESTER (AT)
International Classes:
H02G15/013; H02G15/113; (IPC1-7): H02G15/013; H02G15/113
Foreign References:
US3796823A1974-03-12
DE2249368A11974-04-25
FR2090148A11972-01-14
EP0531276A21993-03-10
FR2668021A11992-04-17
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Claims:
Patentansprüche:
1. Kabelmuffe (1) für die Aufnahme von Spleißen von Kabeln, insbesondere von nachrichtentechnischen Kabeln (4) oder von elektrischen Leitungen, bestehend aus zwei Halbschalen (2, 3), wobei an den Stirnflächen der Muffe (1) je wenig¬ stens eine Durchtrittsöffnung (4 ) für Kabel vorgesehen ist und wobei zwischen den Halbschalen (2, 3) Dichtungen (10, 11) angeordnet sind, welche Dichtungen (10, 11) in Nuten in den einander zugekehrten Rändern der beiden Halbschalen (2, 3) eingesetzt sind, und mit Dichtungen (20) im Bereich der Durchtrittsöffnungen (4) für Kabel, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Enden (13) der Dichtungen (10, 11) im Bereich der Durchtrittsöffnung (4) für die Kabel liegen, daß in der Durchtrittsöffnung (4) ein Dichtring (20) aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und daß ein Druckteil (25) vorgesehen ist, mit dem der Dichtring (20) diesen elastischen verformend belastet werden kann.
2. Kabelmuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (13) der Dichtungen (10, 11) gewinkelte Endflä¬ chen (14) aufweisen, die mit der Innenfläche (15) der Durchtrittsöffnung (4) fluchtend ausgerichtet sind.
3. Kabelmuffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtringe (20) eine gestufte (21, 22) Außenfläche aufweisen, wobei eine Stufe (22) einer Stufe in der Durch¬ trittsöffnung (4) und den gewinkelten Endflächen (14) der Dichtungen (10, 11) und die andere Stufe (21) dem in die Durchtrittsöffnung (4) eingreifenden Teil des Druckteils (25) zugeordnet ist.
4. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Dichtring (20) wenigstens an einer Stelle geschlitzt ist.
5. Kabelmuffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (29 ) im Dichtring (20) wenigstens zweimal abgewinkelt ist.
6. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Dichtring abtrennbare Ringe besitzt, die an den jeweiligen Kabeldurchmesser angepaßt werden können.
7. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Dichtring dadurch gebildet ist, daß um das einzuführende Kabel Bänder unterschiedlicher Breite und/oder Stärke gelegt sind.
8. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Druckteil (25) in die Durchtritts¬ öffnung (4) einschraubbar ist.
9. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Druckteil (25) mit Hilfe von Schrau¬ ben, die in die Schmalseite (6) der Kabelmuffe (1) einge¬ dreht sind, auf den in die Durchtrittsöffnung (4) einge¬ setzten Dichtring (20) hin belastet ist.
10. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Druckteil (25) aus zwei durch ein Scharnier miteinander verbundenen Halbringen besteht, die in ihrer aneinandergelegten Stellung durch eine Verbin dungsvorrichtung (31) oder eine Schraube fixiert sind.
11. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß der Druckteil (25) aus zwei Halbringen besteht, die mit Hilfe von Schrauben aneinander festgelegt werden können.
12. Kabelmuffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß Verschlußteile vorgesehen sind, die einem Dichtring (20) entsprechend ausgebildet sind und die in nicht für das Ein oder Herausführen von Kabeln benö¬ tigte Durchtrittsöffnungen (4) einsetzbar und mit Hilfe eines Druckteils (25) elastisch verformbar sind, wobei die Verschlußteile scheibenförmig ausgebildet sind.
Description:
Kabelmuffe

Die Erfindung betrifft eine Kabelmuffe für die Aufnahme von Spleißen von Kabeln, insbesondere von nachrichtentechnischen Kabeln, oder von elektrischen Leitungen, bestehend aus zwei, Halbschalen, wobei an den Stirnflächen der Muffe je wenigstens eine Durchtrittsöffnung für Kabel vorgesehen ist und wobei zwischen den Halbschalen Dichtungen angeordnet sind, welche Dichtungen in Nuten in den einander zugekehrten Rändern der beiden Halbschalen eingesetzt sind, und mit Dichtungen im Be¬ reich der Durchtrittsöffnungen für Kabel.

Eine derartige Muffe ist aus der EP-A 531 276 bekannt. Bei dieser bekannten Muffe sind im Bereich der Durchtrittsöffnun- gen für Kabel an den Stirnflächen außen anliegende Dichtringe vorgesehen, welche von den Kabeleinführungsstutzen gegen die im Bereich der Stirnflächen liegenden, verdickten Enden der Dichtungen, die zwischen den Halbschalen der bekannten Kabel¬ muffe vorgesehen sind, gepreßt werden.

Bei der aus der EP-A 531 276 bekannten Kabelmuffe ist das Ab¬ dichten der Durchtrittsöffnungen für Kabel mit Hilfe der von außen an die Stirnflächen der Kabelmuffe anliegenden Dicht¬ ringe zufriedenstellend gelöst. Das Herstellen der Dichtung erfordert aber eine gesteigerte Aufmerksamkeit, da die Stirn¬ flächen und insbesondere die Enden der längslaufenden Dichtun¬ gen frei von Verschmutzungen gehalten werden müssen. Überdies ist das Ansetzen der Ringe nicht immer einfach, da diese ge¬ halten werden müssen bis die Kabeleinführungsstutzen festge- schraubt worden sind.

Die aus der CH-PS 566 658 oder der DE-AS 20 50 536 bekannten Dichtungen gewährleisten zwar eine gute Abdichtung, das Hand¬ haben der aus den genannten Schriften bekannten Dichtungen ist jedoch aufwendig. Auch das Einsetzen dieser Dichtungen in die Halbschalen der bekannten Kabelmuffen ist nicht immer einfach.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine einfach her- stellbare und einfach aufgebaute Dichtung für Kabelmuffen zur

Verfügung zu stellen.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch ge¬ löst, daß die Enden der Dichtungen im Bereich der Durchtritts- Öffnung für die Kabel liegen, daß in der Durchtrittsöffnung ein Dichtring aus elastischem Werkstoff angeordnet ist und daß ein Druckteil vorgesehen ist, mit dem der Dichtring diesen elastischen verformend belastet werden kann.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungs- gemäßen Kabelmuffe sind Gegenstand der Unteransprüche.

Bei der erfindungsgemäßen Dichtung werden die an sich gegebe¬ nen Vorteile der Dichtung gemäß der EP-A 531 276 beibehalten, wobei jedoch das Herstellen der Dichtung vereinfacht ist. Auch besteht kaum Gefahr, daß die Enden der Dichtungen verschmutzt werden, da diese durch die Anordnung im Inneren der Durch¬ trittsöffnungen für das Kabel vor Verschmutzung gut geschützt sind.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung ge¬ zeigten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kabelmuf¬ fe, in der diese in Draufsicht mit teilweise weggebrochener, oberer Halbschale gezeigt ist.

Im gezeigten Ausführungsbeispiel der Kabelmuffe 1 der Erfin¬ dung besteht diese aus einer Halbschale 2 und einer zweiten, vorzugsweise identisch ausgebildeten Halbschale 3. Die beiden Halbschalen 2 und 3 werden entlang ihrer Ränder mit Hilfe von durch Löcher 5 gesteckten Schrauben miteinander verbunden.

Die Kabelmuffe 1 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel an ihren Schmalseiten 6 je zwei Durchtrittsöffnungen 4 für Kabel, die gemeinsam von den Halbschalen 2 und 3 begrenzt werden.

Um die Kabelmuffe 1 abzudichten, sind Dichtungen 10 und 11 vorgesehen, die in Nuten, die im Bereich der Schmalseiten 6 und der Langseiten 7 der Kabelmuffe 1 vorgesehen sind, einge- setzt sind. Im einzelnen sind im gezeigten Ausführungsbeispiel

im Bereich der Langseiten 7 Dichtungen 10 und im Bereich der Schmalseiten 6 Dichtungen 11 vorgesehen. Die Enden 13 der Dichtungen 10 und 11 liegen im Bereich der Durchtrittεöffnun- gen 4 der Kabelmuffe 1 frei. Dabei sind die Enden 13 der Dich- tungen 10 und 11 in Draufsicht (Blickrichtung der Zeichnung) gewinkelt ausgebildet, wobei die in die Durchtrittsöffnung 4 weisende Endfläche 14 der Dichtungen 10 und 11 eine der Kontur der Durchtrittsöffnung 4 angepaßte Formgebung hat und diese ergänzt, so daß die Flächen 14 mit der Innenfläche 15 der Durchtrittsöffnung fluchten.

Es ist darauf hinzuweisen, daß bei einer Kabelmuffe mit nur je einer Durchtrittsöffnung 4 an den Schmalseiten die Dichtungen 11 entfallen und dann nur zwei Dichtungen 10 vorgesehen sind. Sinngemäß sind bei mehr als zwei Durchtrittsöffnungen 4 an dem einen und/oder dem anderen Ende der Kabelmuffe 1 mehrere Dich¬ tungen 11 vorgesehen. Es versteht sich, daß die Erfindung auch auf eine Kabelmuffe anwendbar ist, bei der die Anzahl der Durchtrittsöffnungen 4 an den Schmalseiten 6 unterschiedlich ist (beispielsweise eine Durchtrittsöffnung 4 an einer Schmal¬ seite 6 und zwei Durchtrittsöffnungen 4 an der anderen Schmal¬ seite 6) .

Die Querschnittsform der Dichtungen 10 und 11 ist beliebig und kann rechteckförmig, quadratisch, rechteckförmig mit abgerun¬ deten Ecken, elliptisch oder kreisrund sein, es ist aber auch die Querschnittsform denkbar, die für die Dichtungen der EP-A 531 276 vorgeschlagen wird und die eine eine von gekrümmten Linien umgrenzte, sternförmige Querschnittsform ist.

In die Durchtrittsöffnung 4 für Kabel wird jeweils ein Dicht¬ ring 20 aus elastisch verformbarem Werkstoff (z.B. ein gummie¬ lastischer Kunststoff) eingesetzt. Der Dichtring 20 hat eine gestufte Außenkontur, wobei er mit der dem Inneren der Kabel- muffe 1 zugekehrten Stufe 22 an den gewinkelten Endflächen 14 der Dichtungen 10 und 11 anliegt. Mit einer in der Ge¬ brauchslage nach außen weisenden Stufe 21 greift der Dichtring 20 in einen Druckteil 25 ein. Der Druckteil 25 ist im gezeig¬ ten Ausführungsbeispiel mit einem Außengewinde 26 ausgestat- tet, so daß er in ein entsprechendes Innengewinde 27 der

Durchtrittsöffnung 4 eingeschraubt werden kann. Der Druckteil 25 drückt beim Einschrauben in die Durchtrittsöffnung 4 gegen die Fläche 28 des Dichtringes 20, so daß dieser elastisch verformt wird und sich mit seiner Innenfläche dichtend an die Außenfläche eines durch den Druckteil 25 und den Dichtring 20 gestecktes Kabel anlegt. Weiters legt sich der Dichtring 20 mit seiner Außenfläche dichtend an die Innenfläche 15 der Durchtrittsöffnung 4 und die Endflächen 14 der Enden 13 der Dichtungen 10 und 11 an.

Sowohl der Dichtring 20 als auch der Druckteil 25 können zur erleichterten Montage an einem Kabel wenigstens einfach ge¬ schlitzt sein. Dabei kann der Schlitz des Dichtringes 20, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, gestuft ausgebildet sein, um eine sichere Dichtung auch im Bereich des Schlitzes zu gewähr¬ leisten.

Dem Schlitz 30 im Druckteil 25 kann ein Scharnier (nicht ge¬ zeigt) gegenüberliegen, so daß der Druckteil 25 auf- und zu- geklappt werden kann. Die in der Zeichnung gezeigte ge¬ schlossene Lage kann durch eine Verbindungsvorrichtung 31 gesichert werden.

Alternativ zu der Verbindungsvorrichtung 31 kann der Druckteil 25 auch mit Hilfe von Schrauben in seiner geschlossenen Stel¬ lung gehalten werden. Es ist auch eine Ausführungsform denk¬ bar, in welcher der Druckteil 25 in zwei Halbringe geteilt ist und durch zwei einander diametral gegenüberliegende Schrauben zusammengehalten wird, nachdem er auf ein Kabel aufgesetzt worden ist.

Es ist auch eine Ausführungsform des Druckteils 25 denkbar, die eine glatte Wand (ohne Gewinde 26) aufweist, die gleitend in die Durchtrittsöffnung 4 (ohne Gewinde 27 an der Innenflä- ehe 15) eingreift. Ein derartiger Druckteil 25 kann mit Hilfe von in Gewindebohrungen in der Schmalseite 6 der Kabelmuffe 1 eingedrehte Schrauben auf den Dichtring 20 hin belastet wer¬ den.

Anstelle des beschriebenen Dichtringes 20 können auch Dicht-

ringe in Form eines ringförmigen Teils mit gestanzten Ringen zur Durchmesseranpassung, also mehrteilige Dichtringe, ver¬ wendet werden. In einer anderen Ausführungsform werden um das einzuführende Kabel herum Bänder mit verschiedener Breite und Stärken gelegt, die dann die Funktion des Dichtringes 20 über¬ nehmen.

Um nicht für das Einführen und Herausführen von Kabeln benö¬ tigte Durchtrittsöffnungen 4 zu verschließen, sind Verschluß- teile vorgesehen, die im Prinzip den Dichtringen 20 entspre¬ chen, jedoch keine Durchgangsöffnung aufweisen. Diese Ver¬ schlußteile werden in die nicht benötigten Durchtrittsöffnun¬ gen 4 eingesetzt und mit Hilfe des Druckteils 25 elastisch verformt, so daß sie sich mit ihrer Außenfläche dichtend an die Endflächen 14 der Dichtungen 10, 11 und die Innenfläche 15 der Durchtrittsöffnung 4 anlegen.

Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:

Eine Kabelmuffe 1 bestehend aus zwei Halbschalen 2 und 3 wird durch Dichtungen 10, 11 im Bereich ihres Umfanges abgedichtet. Die Dichtungen 10, 11 enden im Bereich von in der Kabelmuffe 1 vorgesehenen Durchtrittsöffnungen 4 für Kabel, die zu einem Spleiß, der im Inneren der Muffe 1 aufgenommen ist, führen.

Um die Gehäusehälften 2 und 3 gegeneinander abzudichten, wer¬ den diese miteinander durch Schrauben verbunden, so daß die in Nuten aufgenommenen Dichtungen 10 und 11 die Muffe 1 in ihrem Umfangsbereich abdichten. In die Durchtrittsöffnungen 4 sind Dichtringe 20 eingesetzt, welche mit ihrer Außenfläche an Endflächen 14 an den Enden 13 der Dichtungen 10, 11 anliegen. Die Innenfläche der Dichtringe 20 liegt am Außenumfang des eingeführten Kabels an. Weiters sind in die Durchgangsbohrun- gen 4 einschraubbare Druckteile 25 vorgesehen, durch die der Dichtring 20 elastisch verformt wird, so daß er sich mit sei¬ ner Außenfläche an die Innenfläche 15 der Durchtrittsöffnung 4 einschließlich der Endflächen 14 der Dichtungen 10, 11 anlegt und seine Innenfläche gegen den Außenumfang des Kabels gepreßt wird.




 
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