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Patent Searching and Data


Title:
CABLE-DEFLECTING PIECE FOR A CABLE-OPERATED WINDOW LIFTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/031888
Kind Code:
A1
Abstract:
A cable-deflecting piece (3), which is fastened on a rail head or rail foot (18) of a guide rail (1) and is intended for a cable-operated window lifter, contains a basic body (30) which, during mounting, and following fastening, of the cable-deflecting piece (3), butts against the guide rail (1) on one side of the rail head or rail foot (18), also contains a rotary and bearing pin (4) which projects from the basic body (30), can be inserted, in a position in which it is tilted in relation to the longitudinal extent of the guide rail (1), into a rotary and bearing opening (23) of the rail head or rail foot (18) and can be pivoted about the cable-deflecting piece (3), further contains a rotation-prevention means (5, 6; 21, 16) which, in a final mounting position, once the cable-deflecting piece (3) has been pivoted about the mounting axis of rotation, secures the connection of the cable-deflecting piece (3) to the rail head or rail foot (18) such that the cable-deflecting piece (3) cannot rotate, and additionally contains a device (7, 8) which is formed on the basic body (30) and is intended for securing the abutment of the basic body (30) against the rail head or rail foot (18) perpendicularly to the longitudinal extent of the guide rail (1).

Inventors:
DEBUS BRUNO (FR)
DALLOS CHRISTIAN (DE)
KINNELL CRAIG (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/064452
Publication Date:
March 15, 2012
Filing Date:
August 23, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
DEBUS BRUNO (FR)
DALLOS CHRISTIAN (DE)
KINNELL CRAIG (DE)
International Classes:
E05F11/48
Foreign References:
DE3805576A11988-11-10
US20040187389A12004-09-30
DE3805576C21993-12-02
DE8032764U11981-06-19
Other References:
See also references of EP 2614203A1
Attorney, Agent or Firm:
NINNEMANN, Detlef (DE)
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Claims:
Seilumlenkstück (3) für einen Seilfensterheber, der mindestens eine Führungsschiene (1 ) aufweist, an deren Schienenkopf (17) oder Schienenfu ß (18) das Seilumlenkstück (3) zu befestigen ist, mit

einem Basiskörper (30) des Seilumlenkstücks (3), der bei der Montage und nach der Befestigung des Seilumlenkstücks (3) am Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) der Führungsschiene (1 ) an einer Seite des Schienenkopfes (17) oder Schienenfußes (18) anliegt,

einem vom Basiskörper (30) abstehenden Dreh- und Lagerzapfen (4), der in gegenüber der Längserstreckung der Führungsschiene (1 ) gekippter Stellung des Seilumlenkstücks (3) in eine Dreh- und Lageröffnung (23) des Schienenkopfes (17) oder Schienenfu ßes (18) einsteckbar ist, wobei der Dreh- und Lagerzapfen (4) und die Dreh- und Lageröffnung (23) eine Montage-Drehachse ausbilden, um die das Seilumlenkstück (3) bei der Montage des Seilumlenkstücks (3) am Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) der Führungsschiene (1 ) schwenkbar ist,

einer Verdrehsicherung (5, 6; 21 , 22, 16), die in einer Montage-Endstellung nach einem Schwenken des Seilumlenkstücks (3) um die Montage-Drehachse die Verbindung des Seilumlenkstücks (3) mit dem Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) gegen ein Verdrehen des Seilumlenkstücks (3) um die Montage-Drehachse sichert, und

einer am Basiskörper (30) ausgebildeten Einrichtung (7, 8) zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers (30) am Schienenkopf (17) oder Schienenfu ß (18) senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene (1 ).

Seilumlenkstück nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass sich in der Montage-Endstellung eine am Basiskörper (30) des Seilumlenkstücks (3) ausgebildete Anschlagfläche (31 ) an einen Teil der Endkante (19) des Schienenkopfes (17) oder Schienenfu ßes (18) anlegt.

Seilumlenkstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verdrehsicherung (5, 6; 21 , 22, 16) mindestens ein in den Basiskörper (30) integriertes Rastelement (5, 6) aufweist, das nach dem Schwenken des Seilumlenkstücks (3) um die Montage-Drehachse in der Montage-Endstellung in eine Rastaufnahme (21 , 16) am Schienenkopf (17) oder Schienenfu ß (18) einrastet oder an die Rastaufnahme (21 , 16) anschlägt.

4. Seilumlenkstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Rastelement aus einer vom Basiskörper (30) abstehenden Rastnase (5) mit einer Einführschräge (50) und einer Rastkante (51 ) besteht, die in der Montage-Endstellung des Seilumlenkstücks (3) an einer Rastkante (22) einer als Rastaufnahme ausgebildeten Aussparung (21 ) im Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) der Führungsschiene (1 ) anliegt.

5. Seilumlenkstück nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Rastelement aus einem vom Basiskörper (30) abstehenden, elastisch biegbaren Rasthaken (6) besteht, der bei der Befestigung des Seilumlenkstücks (3) am Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) der Führungsschiene (1 ) durch Schwenken des Seilumlenkstücks (3) um die Montage-Drehachse zumindest über eine Teilstrecke an einem ersten Seitenschenkel (1 1 ) der Führungsschiene (1 ) elastisch nachgebend entlang gleitet und in der Montage-Endstellung an einem Rastanschlag (16) am Schienenkopf (17) oder Schienenfu ß (18) der Führungsschiene (1 ) einrastet bzw. anschlägt.

6. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers (30) am Schienenkopf (17) oder Schienenfuß (18) aus mindestens einem eine Endkante (14, 15) des Schienenkopfes (17) oder Schienenfu ßes (18) zumindest teilwei- se umgreifenden, vom Basiskörper (30) ausgehenden Hintergriff (7, 8) besteht.

7. Seilumlenkstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hintergriff (7, 8) nach dem Einstecken des Dreh- und Lagerzapfens (4) in die Dreh- und Lager- Öffnung (23) in gegenüber der Längserstreckung der Führungsschiene (1 ) gekippter

Stellung des Seilumlenkstücks (3) und vor dem Schwenken des Seilumlenkstücks (3) um die Montage-Drehachse von der Endkante (14, 15) des Schienenkopfes (17) oder Schienenfu ßes (18) beabstandet ist und in der Montage-Endstellung die Endkante (14, 15) umgreift.

8. Seilumlenkstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Hintergriff (7) die Endkante (14) eines Mittelschenkels (10) der Führungsschiene (1 ) umgreift und in der Montage-Endstellung mit einem parallel zur Endkante (14) des Mittelschenkels (10) verlaufenden Abschnitt an der dem Basiskörper (30) entgegen gesetzten Seite des Schienenkopfes (17) oder Schienenfußes (18) der Führungsschiene (1 ) anliegt.

Seilumlenkstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Hintergriff (7) und dem Basiskörper (30) ein Einführschlitz (36) zum Einführen der Endkante (14) des Mittelschenkels (10) der Führungsschiene (1 ) vorgesehen ist.

10. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Hintergriff (8) an einem vom Basiskörper

(30) abstehenden Schenkel ausgebildet ist, der in der Montage-Endstellung eine von der Endkante des Mittelschenkels (10) zum Rastanschlag (16) des ersten Seitenschenkels (1 1 ) unter einem stumpfen Winkel zur Endkante (14) des Mittelschenkels (10) verlaufende Abschrägung (15) umgreift und in der Montage-Endstellung mit ei- nem flächigen Abschnitt an der dem Basiskörper (30) entgegen gesetzten Seite des

Schienenkopfes (17) oder Schienenfußes (18) der Führungsschiene (1 ) anliegt.

1 1 . Seilumlenkstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hintergriff (8) eine dem stumpfen Winkel der Abschrägung (15) entsprechende schräge Kante (81 ) aufweist, derart, dass beim Einstecken des Dreh- und Lagerzapfens (4) des Seilumlenkstücks (3) in die Dreh- und Lageröffnung (23) am Schienenkopf (17) oder Schienenfu ß (18) der Führungsschiene (1 ) die schräge Kante (81 ) im Wesentlichen parallel zur Abschrägung (15) verläuft.

12. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangegangenem Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh- und Lagerzapfen (4) eine endseitig umlaufende Einführschräge (40) aufweist.

13. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (30) einen Mitnehmeranschlag (32) für einen entlang der Führungsschiene (1 ) verstellbaren Mitnehmer des Seilfensterhebers aufweist.

14. Seilumlenkstück nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmeranschlag (32) benachbart zu der am Basiskörper (30) ausgebildeten, sich in der Montage-Endstellung an einen Teil der Endkanten (19) des Schienenkopfes (17) oder Schienenfu ßes (18) anlegenden Anschlagfläche (31 ) angeordnet ist.

15. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Basiskörper (30) ein gebogener, rohrförmiger Seilkanal (33) für ein Fensterheberseil angeordnet ist.

16. Seilumlenkstück nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Seilkanal (33) an seiner von der Führungsschiene (1 ) weggerichteten Öffnung eine Bowden- Abstützung (34) aufweist.

17. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Seilumlenkstück (3) einteilig als Spritzgussteil ausgebildet ist.

18. Seilumlenkstück nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Basiskörper (30) und die Rast- und Verriegelungselemente (5, 6, 7, 8) des Seilumlenkstücks (3) aus einem einteiligen Spritzguss- teil bestehen, in das der Dreh- und Lagerzapfen (4) als separates Metallteil, vorzugsweise aus Stahl, eingesetzt ist.

19. Seilumlenkstück nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh- und Lagerzapfen (4) in das Spritzgussteil eingespritzt ist.

Description:
Seilumlenkstück für einen Seilfensterheber

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein Seilumlenkstück für einen Seilfensterheber, der mindestens eine Führungsschiene aufweist, an deren Schienenkopf oder Schienenfu ß das Seilumlenkstück zu befestigen ist. Aus der DE 38 05 576 C2 ist eine Befestigung für ein Seilumlenkstück an einer Führungsschiene eines Seil-Fensterhebers bekannt, bei der die Führungsschiene mit einer Ausnehmung versehen ist, in die ein vom Seilumlenkstück abstehender Haltevorsprung mit einer quer zur Längsrichtung der Führungsschiene vom Haltevorsprung abstehenden Nase eingesteckt wird, die einen Randabschnitt der Ausnehmung auf der vom Seil- umlenkstück abgewandten Außenseite der Führungsschiene übergreift. Durch eine Schwenkbewegung des Seilumlenkstücks um den Randabschnitt in die Befestigungsstellung mit zur Längsrichtung der Führungsschiene paralleler Schwenkachse übergreift der Rastvorsprung einen Endrandabschnitt der Führungsschiene zur sperrenden Anlage an der Au ßenseite der Führungsschiene. Zur Sicherung des Seilumlenkstücks in der Befes- tigungsstellung greift bei in die Ausnehmung eingestecktem Haltevorsprung ein am Seilumlenkstück vorgesehener Rastvorsprung an einer Rast-Gegenfläche der Führungsschiene an, wobei eine im Rastvorsprung ausgebildete Federzunge eine Schwenkbewe- gung aus der Befestigungsstellung heraus blockiert.

Aus der DE 80 32 764 U1 ist ein Seilumlenkstück für einen Bowdenzug-Fensterheber bekannt, das zur Verbindung mit einer Führungsschiene des Fensterhebers auf ein Ende der Führungsschiene aufgesteckt wird und an seiner der Führungsschiene zugekehrten Seite einen hinterschnittenen Rastvorsprung aufweist, zwischen dem und dem Seilumlenkstück ein freier Spalt entsteht, der der Materialdicke der Führungsschiene entspricht. Der Rastvorsprung weist am Ende seiner Innenseite einen Vorsprung auf, der beim Aufstecken des Seilumlenkstücks auf das Ende der Führungsschiene in eine Ausnehmung der Führungsschiene eingreift und dadurch das Seilumlenkstück gegen ein Abziehen von der Führungsschiene sichert. Zusätzlich greift eine am Seilumlenkstück vom Rastvorsprung beabstandet angeordnete und hinterschnittene Nase beim Aufstecken des Seilumlenkstücks in die Ausnehmung der Führungsschiene ein und sichert dadurch das Seilumlenkstück nach dem Aufstecken auf die Führungsschiene gegen ein Verkippen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Seilumlenkstück zu schaffen, das eine einfache und schnelle Montage beim Befestigen des Seilumlenkstücks am Schienenkopf oder Schienenfuß einer Führungsschiene ermöglicht und eine hohe Stabilität der Verbindung zwischen dem Seilumlenkstück und der Führungsschiene gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, das Seilumlenkstück in gegenüber der Längserstreckung der Führungsschiene gekippter Stellung mit einem vom Basiskörper abstehenden Dreh- und Lagerzapfen in eine Dreh- und Lageröffnung des Schienenkopfes oder Schienenfußes einzustecken und damit eine exakte Vorpositionierung vorzunehmen, ohne dass ein Nachjustieren des Seilumlenkstückes zu dessen Befestigung am Schienenkopf oder Schienenfuß erforderlich ist. Durch anschließendes Drehen oder Schwenken des Seilumlenkstückes um die durch den vom Basiskörper abstehenden Dreh- und Lagerzapfen und die Dreh- und Lageröffnung am Schienenkopf oder Schienenfu ß ausgebildete Montage-Drehachse wird in einer Montage-Endstellung eine Verdrehsicherung aktiviert, die die Verbindung des Seilumlenkstückes mit dem Schienenkopf oder Schienenfuß gegen ein ungewolltes Verdrehen des Seilumlenkstückes um die Montage-Drehachse sichert, und durch die am Basiskörper ausgebildete Einrichtung zur Sicherung der Anlage eine sichere, stabile Anlage des Basiskörpers am Schienenkopf oder Schienenfu ß senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene, d. h. sowohl in X-Richtung als auch insbesondere in Y-Richtung eines Kraftfahrzeugs bei einem in eine Kraftfahrzeugtür eingebauten Seilfensterheber, gewährleistet.

Durch die formschlüssige Verbindung des vom Basiskörper abstehenden Dreh- und La- gerzapfens mit der im Schienenkopf oder Schienenfu ß ausgebildeten Dreh- und Lageröffnung wird das Seilumlenkstück gegen ein Abziehen vom Schienenkopf oder Schienenfuß gesichert, die Montage infolge einer exakten Führung des Seilumlenkstücks durch die Ausbildung der Montage-Drehachse erleichtert, durch die Verdrehsicherung eine unbeabsichtigte Demontage des Seilumlenkstückes von der Führungsschiene durch ein Zurückdrehen verhindert und durch die am Basiskörper ausgebildete Einrichtung zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers am Schienenkopf oder Schienenfuß ein Verkippen des Seilumlenkstückes senkrecht zur Längserstreckung der Führungsschiene, d. h. senkrecht zur Führungsebene der Führungsschiene, verhindert. Infolge dieser mehrfachen Sicherung des Seilumlenkstückes, die durch eine einfache Montage mit einer Einsteck- und Schwenkbewegung bewirkt wird, ist eine auch unter Belastung sichere Verbindung des Seilumlenkstückes mit dem Schienenkopf oder Schienenfuß einer Führungsschiene gewährleistet.

Alternativ oder in Ergänzung zu einer entsprechenden Ausgestaltung der Verdrehsiche- rung und der Einrichtung zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers am Schienenkopf oder Schienenfuß kann zur weiteren Erleichterung der Montage am Basiskörper des Seilumlenkstückes eine Anschlagfläche ausgebildet werden, die sich in der Montage- Endstellung an einen Teil der Endkante des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes anlegt und damit ein weiteres Drehen oder Schwenken des Seilumlenkstückes um die Montage- Drehachse verhindert.

Vorzugsweise weist die Verdrehsicherung mindestens ein in den Basiskörper integriertes Rastelement auf, das nach einem Schwenken des Seilumlenkstückes um die Montage- Drehachse in der Montage-Endstellung in eine Rastaufnahme am Schienenkopf oder Schienenfuß einrastet.

Diese Ausbildung der Verdrehsicherung verhindert mit einem einfachen konstruktiven Mittel ein Zurückdrehen des Seilumlenkstückes in die Montage-Ausgangsstellung und sichert in Verbindung mit der am Basiskörper ausgebildeten Anschlagfläche das Seilum- lenkstück gegen ein Verdrehen um die Montage-Drehachse in beiden Drehrichtungen. Ein erstes Rastelement besteht aus einer vom Basiskörper abstehenden Rastnase mit einer Einführschräge und einer Rastkante, die in der Montage-Endstellung des Seilumlenkstückes an einer Rastkante einer als Rastaufnahme ausgebildeten Aussparung im Schienenkopf oder Schienenfuß der Führungsschiene anliegt

Alternativ, vorzugsweise aber in Ergänzung zum ersten Rastelement, ist ein zweites Rastelement vorgesehen, das aus einem aus einem vom Basiskörper abstehenden, elastisch biegbaren Rasthaken besteht, der bei der Befestigung des Seilumlenkstücks am Schienenkopf oder Schienenfuß der Führungsschiene durch Schwenken des Seilum- lenkstückes um die Montage-Drehachse zumindest teilweise an einem ersten Seitenschenkel der Führungsschiene elastisch nachgebend entlang gleitet und in der Montage- Endstellung an einem Rastanschlag am Schienenkopf oder Schienenfu ß der Führungsschiene anliegt. Durch die Anordnung von insbesondere zwei Rastelementen ist ein hohes Maß an Verdrehsicherheit des Seilumlenkstücks gegeben, so dass auch beim Betrieb des Seilfensterhebers auftretende große Seilkräfte nicht dazu führen, dass das Seilumlenkstück aus der Montage-Endstellung oder Betriebsstellung verdreht wird und damit die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens der Verbindung des Seilumlenkstücks mit dem Schienenkopf oder Schienenfuß der Führungsschiene besteht.

Die Einrichtung zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers am Schienenkopf oder Schienenfuß besteht vorzugsweise aus mindestens einem eine Endkante des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes zumindest teilweise umgreifenden, vom Basiskörper ausge- henden Hintergriff.

Der Hintergriff ist in Verbindung mit der Anschlagfläche gegen ein Verkippen des Seilumlenkstückes in X-Richtung eines Kraftfahrzeugs und gegen ein Abziehen und Verkippen des Seilumlenkstückes in Y-Richtung eines Kraftfahrzeugs wirksam.

Dabei ist der Hintergriff so ausgebildet, dass er nach dem Einstecken des Dreh- und Lagerzapfen in die Dreh- und Lageröffnung in gegenüber der Längserstreckung der Führungsschiene gekippter Stellung des Seilumlenkstücks und vor dem Drehen oder Schwenken des Seilumlenkstücks um die Montage-Drehachse von der Endkante des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes beabstandet ist und in der Montage-Endstellung die Endkante umgreift. Auch die als Hintergriff ausgebildete Einrichtung zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers am Schienenkopf oder Schienenfu ß kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, wobei insbesondere eine mehrteilige Ausbildung des Hintergriffs ein Lösen des Basiskör- pers von der Anlage am Schienenkopf oder Schienenfuß gegen ein Verkippen in unterschiedliche Richtungen gegenüber der Anlagefläche des Schienenkopfes oder Schienenfußes verhindert und damit die sichere Anlage des Seilumlenkstückes in X- und insbesondere in Y-Richtung des in eine Kraftfahrzeugtür eingebauten Seilfensterhebers gewährleistet.

Ein erster, am Basiskörper ausgebildeter Hintergriff umgreift die Endkante eines Mittelschenkels der Führungsschiene und liegt mit einem in der Montage-Endstellung parallel zur Endkante des Mittelschenkels verlaufenden Abschnitt an der dem Basiskörper entgegen gesetzten Seite des Schienenkopfes oder Schienenfußes der Führungsschiene an, wobei zwischen dem ersten Hintergriff und dem Basiskörper ein Schlitz zum Einführen der Endkante des Mittelschenkels der Führungsschiene vorgesehen ist.

Der erste Hintergriff sichert eine feste und dauerhafte Anlage des Basiskörpers und damit des Seilumlenkstücks am Schienenkopf oder Schienenfuß der Führungsschiene in Y- Richtung eines Kraftfahrzeugs, indem er die Endkante des Mittelschenkels der Führungsschiene umgreift, wobei der Schlitz zwischen dem Basiskörper und der Vorderseite des leistenförmigen ersten Hintergriffs die Endkante aufnimmt.

Alternativ oder vorzugsweise in Ergänzung zum ersten Hintergriff kann ein zweiter Hin- tergriff vorgesehen werden, der als ein vom Basiskörper abstehender Schenkel ausgebildet ist, der in der Montage-Endstellung eine von der Endkante des Mittelschenkels zum Rastanschlag des ersten Seitenschenkels unter einem stumpfen Winkel zur Endkante des Mittelschenkels verlaufende Abschrägung umgreift und in der Montage- Endstellung mit einem flächigen Abschnitt an der dem Basiskörper entgegen gesetzten Seite des Schienenkopfes oder Schienenfußes der Führungsschiene anliegt.

Da der zweite Hintergriff die Endkante des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes der Führungsschiene im Bereich der Abschrägung umgreift, sichert er die Anlage des Seilumlenkstücks sowohl in Y-Richtung als auch die Einbettung des Basiskörpers des Seilum- lenkstücks in das U-Profil der Führungsschiene und damit auch in X-Richtung des Kraftfahrzeugs. Um eine Kollision des zweiten Hintergriffs mit der Führungsschiene beim Einsetzen des Dreh- und Lagerzapfens in die Dreh- und Lageröffnung in gekippter Stellung des Seilumlenkstücks zu verhindern, weist der zweite Hintergriff eine dem stumpfen Winkel der Ab- schrägung entsprechende schräge Kante auf, derart, dass beim Einstecken des Dreh- und Lagerzapfens des Seilumlenkstücks in die Dreh- und Lageröffnung am Schienenkopf oder Schienenfuß der Führungsschiene die schräge Kante im Wesentlichen parallel zur Abschrägung verläuft. Dadurch ist insgesamt gewährleistet, dass in der Montage-Ausgangsstellung, in der das Seilumlenkstück in gekippter Lage zur Längserstreckung der Führungsschiene an die Führungsschiene angesetzt und der vom Basiskörper des Seilumlenkstücks abstehende Dreh- und Lagerzapfen in die Dreh- und Lageröffnung des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes der Führungsschiene eingesteckt wird, der Hintergriff mit der Führungsschiene kollidiert. Erst beim Schwenken des Seilumlenkstücks um die durch den Dreh- und Lagerzapfen und die Dreh- und Lageröffnung gebildete Montage-Drehachse in die Montage-Endstellung kommt der Hintergriff zur Anlage an die dem Basiskörper entgegengesetzte Seite des Schienenkopfes oder Schienenfußes und sichert somit den Basiskörper vor einem Abziehen bzw. Verkippen senkrecht zur Führungsfläche der Führungsschiene.

Zur Erleichterung des Einführens des vom Basiskörper des Seilumlenkstücks abstehenden Dreh- und Lagerzapfens in die Dreh- und Lageröffnung am Schienenkopf oder Schienenfuß ist der Dreh- und Lagerzapfen mit einer endseitig umlaufenden Einführschräge versehen.

Neben dem als Montagehilfe dienenden und als Teil der Lagesicherung wirksamen Dreh- und Lagerzapfen sowie den die Verbindung des Seilumlenkstücks mit dem Schienenkopf oder Schienenfu ß der Führungsschiene sichernden Rast- und Verriegelungselementen weist das Seilumlenkstück als Funktionselemente einen an den Endkanten eines Rand- schenkeis und eines zweiten Seitenschenkels der aus einem ZU-Profil bestehenden Führungsschiene anliegenden Mitnehmer-Anschlag für einen entlang der Führungsschiene verstellbaren Mitnehmer des Seilfensterhebers, der vorzugsweise benachbart zu der am Basiskörper ausgebildeten, sich in der Montage-Endstellung an einen Teil der Endkante des Schienenkopfes oder Schienenfu ßes anlegenden Anschlagfläche angeordnet ist, sowie einen gebogenen, rohrförmigen Führungskanal für ein Fensterheberseil auf, der an seiner von der Führungsschiene weggerichteten Öffnung eine Bowden-Abstützung enthält.

Zur einfachen Herstellung und präzisen Ausbildung des Dreh- und Lagerzapfens und der Rast- und Verriegelungselemente ist das Seilumlenkstück einteilig als Spritzgussteil ausgebildet.

Alternativ können der Basiskörper und die Rast- und Verriegelungselemente aus einem einteiligen Spritzgussteil bestehen, in das der Dreh- und Lagerzapfen als separates Me- tallteil, vorzugsweise aus Stahl, eingesetzt, insbesondere eingespritzt ist.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sollen der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke und verschiedene Varianten der erfindungsgemäßen Lösung angegeben und erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische isometrische Darstellung eines Schienenkopfes und eines Seilumlenkstücks vor der Montage des Seilumlenkstücks am Schienenkopf; Fig. 2 bis 4 isometrische Ansichten auf die Vorder- und Rückseite des Seilumlenkstücks;

Fig. 5 und 6 schematische Darstellungen eines Seilumlenkstücks und eines Schienenfu ßes einer Führungsschiene in einer Montage-Ausgangsstellung und einer Montage-Endstellung bzw. Betriebsstellung des Seilumlenkstücks;

Fig. 7 bis 10 isometrische Darstellungen der Vorder- und Rückseite des Schienenkopfes einer Führungsschiene mit auf den Schienenkopf in gekippter Stellung aufgestecktem Seilumlenkstück in der Montage-

Ausgangsstellung und die Befestigung des Seilumlenkstücks am Schienenkopf in der Montage-Endstellung;

Fig. 1 1 eine schematische isometrische Darstellung des mit dem Schienenkopf einer Führungsschiene verbundenen Seilumlenkstücks in der Montage- Endstellung und Fig. 12 eine vergrößerte isometrische Darstellung eines Teils des mit dem

Schienenkopf verbundenen Seilumlenkstücks; In den Fig. 1 bis 12 ist das obere, als Schienenkopf 17 bzw. das untere, als Schienenfuß 18 bezeichnete Ende einer Führungsschiene 1 eines im Übrigen nicht dargestellten ein- oder doppelsträngigen Seil-Fensterhebers innerhalb einer Kraftfahrzeugtür dargestellt. Auf der Führungsschiene 1 ist ein ebenfalls nicht dargestellter Mitnehmer in Längsrichtung der Führungsschiene beweglich angeordnet, der mit einer Fensterscheibe verbun- den ist, die entsprechend der Bewegungsrichtung des Mitnehmers angehoben und abgesenkt wird. Zu diesem Zweck ist der Mitnehmer mit einem Fensterheberseil verbunden, das in einer geschlossenen Schleife geführt ist und von einem manuellen oder motorischen Fensterheberantrieb zu einem in den Fig. 1 bis 12 dargestellten Seilumlenkstück 3 am Schienenkopf 17, entlang der Führungsschiene 1 zu einem entsprechenden Seilumlenkstück am Schienenfu ß 18 zurück zum Fensterheberantrieb geführt ist. Zwischen den beiden Seilumlenkstücken 3 am Schienenkopf 17 und Schienenfu ß 18 ist das Fensterheberseil mit dem Mitnehmer beispielsweise über einen in einer Nippelkammer des Mitnehmers abgestützten Seilnippel verbunden. Zwischen den Seilumlenkstücken 3 und dem Fensterheberantrieb kann das Fensterheberseil in einer Bowdenzug-Hülle geführt sein, die an einer Bowden-Abstützung 34 gemäß den Fig. 1 bis 4 abgestützt wird.

Wie der isometrischen Darstellung der Fig. 1 zu entnehmen ist, weist die Führungsschie- ne 1 ein ZU-Profil auf, das aus einem U-Profil mit einem Mittelschenkel 10, von dessen Enden rechtwinklig Seitenschenkel 1 1 , 12 abstehen, und einem von dem einen Seitenschenkel 12 rechtwinklig nach außen abstehenden Randschenkel 13 besteht.

Zur Befestigung des Seilumlenkstücks 3 weist der Schienenkopf 17 bzw. Schienenfuß 18 gemäß den Fig. 1 und 5 bis 12 im Mittelschenkel 10 eine vorzugsweise rechteckige Aussparung 21 und eine durchgehende Dreh- und Lageröffnung 23 auf. Von der Endkante 14 des Mittelschenkels 10 zu dem nicht mit dem Randschenkel 13 verbundenen Seitenschenkel 1 1 verläuft eine Abschrägung 15, an deren seitenschenkel-seitigem Ende ein Rastanschlag 16 vorgesehen ist. Das Seilumlenkstück 3 besteht aus einem Basiskörper 30, der nach der Verbindung des Seilumlenkstücks 3 mit dem Schienenkopf 17 bzw. Schienenfuß 18 in der Montage- Endstellung bzw. Betriebsstellung auf der Innenseite des ZU-Profils der Führungsschiene 1 im Bereich des U-Profils zwischen den Seitenschenkeln 1 1 , 12 angeordnet ist. Wie insbesondere den isometrischen Darstellungen der Fig. 2 bis 4 zu entnehmen ist, steht vom Basiskörper 30 ein Dreh- und Lagerzapfen 4 ab, der an seinem vom Basiskörper 30 abgewandten Ende eine umlaufende Abschrägung 40 aufweist.

Der Dreh- und Lagerzapfen 4 wird - wie nachstehend näher ausgeführt wird - in der Montage-Ausgangsstellung in einer gegenüber der Montage-Endstellung oder Betriebsstellung des Seilumlenkstücks 3 in die Dreh- und Lageröffnung 23 am Schienenkopf 17 bzw. Schienenfu ß 18 eingesteckt, so dass der Basiskörper 30 zur Anlage an die Innenseite des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 kommt. Der Basiskörper 30 enthält einen gebogenen, rohrförmigen Seilkanal 33, der an seinem einen Ende eine Bowden-Abstützung 34 aufweist und an seinem anderen Ende in einen Gleitkanal 35 für das Fensterheberseil übergeht. In der Montage-Endstellung oder Betriebsstellung des Seilumlenkstücks 3 ist der Gleitkanal 35 auf die Längserstreckung der Führungsschiene 1 ausgerichtet, während die am entgegengesetzten Ende des Seilka- nals 33 vorgesehene Öffnung mit der Bowden-Abstützung 34 zum Fensterheberantrieb weist.

In der Montage-Endstellung oder Betriebsstellung liegt eine am Basiskörper 30 ausgebildete Anschlagfläche 31 an den Endkanten 19 des Seitenschenkels 12 und Randschen- kels 13 des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 als Endanschlag an. Benachbart zur Anschlagfläche 31 ist abgestuft ein Anschlag 32 für den auf der Führungsschiene 1 längsverschieblich geführten Mitnehmer ausgebildet.

In den Basiskörper 30 des Seilumlenkstücks 3 sind mehrere Rast- und Verriegelungs- elemente integriert, die in unterschiedlicher Funktion zur Verdrehsicherung oder zur Sicherung der Anlage des Seilumlenkstücks 3 in Y-Richtung am Schienenkopf 17 oder Schienenfuß 18 dienen. Zur Verdrehsicherung ist gemäß den Fig. 2 bis 4 ein in den Basiskörper 30 integriertes Rastelement vorgesehen, das als Rastnase 5 mit einer Einführschräge 50 und einer Rastkante 51 ausgebildet ist und in der Montage-Endstellung in die Aussparung 21 am Schienenkopf 17 bzw. Schienenfuß 18 einrastet, so dass die Rastkante 51 der Rastnase 5 an einer Rastkante 22 der Aussparung 21 anliegt und damit ein Zurückdrehen des Seilumlenkstücks 3 aus der Montage-Endstellung oder Betriebsstellung in die Montage-Ausgangsstellung verhindert.

In gleicher Weise wirkt ein zweites Rastelement, das als Rasthaken 6 ausgebildet ist und einen elastischen Steg 60 und einen Rastkopf mit einer Rastkante 61 aufweist, die in der Montage-Endstellung an dem Rasanschlag 16 an der Endkante des Seitenschenkels 1 1 anliegt und ebenfalls ein Zurückdrehen des Seilumlenkstücks 3 aus der Montage- Endstellung in die Montage-Ausgangsstellung verhindert. Zur Sicherung der Anlage des Basiskörpers 30 an der Innenseite des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 und damit zur Sicherung des Seilumlenkstücks 3 in Richtung senkrecht zur Fläche der Führungsschiene, d.h. zur Sicherung des Seilumlenkstücks 3 in Y-Richtung des Kraftfahrzeugs bei in eine Kraftfahrzeugtür eingesetztem Seilfensterheber ist benachbart zur Rastnase 5 ein erster, leistenförmiger Hintergriff 7 vorgesehen, der die Endkante 14 des Mittelschenkels 10 des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfu ßes 18 umgreift und sich an den der Endkante 14 benachbarten Abschnitt der Außenseite des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 anlegt. Zur Aufnahme der Endkante 14 und der an die Endkante 14 anschließenden Flächenabschnitte ist auf der Innenseite und Außenseite des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 gemäß Fig. 4 ein Einführ- schlitz 36 vorgesehen.

Benachbart zum ersten, leistenförmigen Hintergriff 7 ist ein zweiter Hintergriff 8 vorgesehen, der die Abschrägung 15 zwischen der Endkante 14 des Mittelschenkels 10 und dem Rastanschlag 16 des Seitenschenkels 1 1 umgreift und sich ebenfalls an die Außenseite des Schienenkopfes 17 bzw. Schienenfußes 18 anlegt. Der zweite Hintergriff 8 weist eine schräge Kante 80 auf, die in der Montage-Ausgangsstellung der Abschrägung 15 gegenübersteht und damit das Einführen des Dreh- und Lagerzapfens 4 in die Dreh- und Lageröffnung 23 ermöglicht. Die Fig. 5 und 6 zeigen in schematischer Draufsicht die vorstehend anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Montage-, Rast- und Verriegelungselemente des Seilumlenkstücks 3 und des Schienenkopfs 17 bzw. Schienenfußes 18 der Führungsschiene 1 zum Ausrichten und Befestigen des Seilumlenkstücks 3 am Schienenfu ß 18 der Führungsschiene 1 sowie die Montageschritte ausgehend von einer in Fig. 5 dargestellten Montage- Ausgangsstellung in eine in Fig. 6 dargestellte Montage-Endstellung oder Betriebsstellung des Seilumlenkstücks 3 in Bezug auf die Führungsschiene 1 . Fig. 5 zeigt schematisch das Seilumlenkstück 3 in der Montage-Ausgangsstellung, in der es gegenüber der Längserstreckung der Führungsschiene 1 gekippt ist, so dass die schräge Kante 80 des zweiten Hintergriffs 8 in etwa parallel zur Abschrägung 15 am Schienenfuß 18 ausgerichtet ist und der der Y-Sicherung dienende leistenförmige erste Hintergriff 7 dem Übergang der Endkante 14 des Mittelschenkels 10 zur Abschrägung 15 und der Rastkopf des Rasthakens 6 der Innenseite des Seitenschenkels 1 1 gegenüber steht. In dieser gekippten Stellung des Seilumlenkstücks 3 wird der Dreh- und Lagerzapfen 4 in die Dreh- und Lageröffnung 23 des Schienenfußes 18 eingesteckt, wobei die umlaufende Abschrägung des Dreh- und Lagerzapfens 4 das Einstecken in die Dreh- und Lageröffnung 23 ermöglicht.

Nach dem Einstecken des Dreh- und Lagerzapfens 4 in die Dreh- und Lageröffnung 23 bis zur Anlage des Basiskörpers 30 an der Innenseite des Schienefu ßes 18 wird das Seilumlenkstück 3 in Richtung des Pfeiles A um die durch den Dreh- und Lagerzapfen 4 und die Dreh- und Lageröffnung 23 gebildete Montage-Drehachse geschwenkt, wobei der Rastkopf des Rasthakens 6 an der Innenseite des Seitenschenkels 1 1 und der zweite Hintergriff 8 mit seiner Innenfläche an der Au ßenseite des Mittelschenkels 10 und die Rastnase 5 an der Innenseite des Mittelschenkels 10 entlanggleitet. Der zwischen dem leistenförmigen ersten Hintergriff 7 und dem Basiskörper 30 ausgebildete Einführschlitz 36 schiebt sich dabei über die Endkante 14 des Mittelschenkels 10.

Die Drehung des Seilumlenkstücks 3 wird fortgesetzt, bis die Anschlagfläche 31 an die Endkante 19 des Seitenschenkels 12 und Randschenkels 13 anschlägt, die Rastnase 5 in die Aussparung 21 des Schienenfu ßes 18 einrastet und die Rastkante 61 am Rastkopf des Rasthakens 6 mit dem Rastanschlag 16 am Ende des Seitenschenkels 1 1 in Eingriff kommt. In dieser in Fig. 6 dargestellten Montage-Endstellung bzw. Betriebsstellung des Seilumlenkstücks 3 liegt der zweite Hintergriff 8 mit seiner Innenfläche an der Außenseite des Mittelschenkels 10 und der leistenförmige erste Hintergriff 7 zur Y-Sicherung des Seilumlenkstücks 3 an dem der Endkante 14 des Mittelschenkels 10 benachbarten Abschnitt der Au ßenseite des Schienenfu ßes 18 an, während der Einführschlitz 36 die Endkante 14 des Mittelschenkels 10 umgreift. Damit ist das Seilumlenkstück 3 sowohl gegen ein Abziehen des Basiskörpers 30 von der Innenseite des Schienenfußes 18 und gegen ein Verkippen in Y-Richtung als auch gegenüber einem Verdrehen des Seilumlenkstücks 3 durch den Eingriff der Rastnase 5 in die Aussparung 21 und Anlage der Rastkante 51 der Rastnase 5 an der Rastkante 22 der Aussparung 21 sowie der Rastkante 61 des Rasthakens 6 am Rastanschlag 16 des Seitenschenkels 1 1 gesichert.

Nachdem der Dreh- und Lagerzapfens 4 in gekippter Stellung des Seilumlenkstücks 3 in die Dreh- und Lageröffnung 23 am Schienenfu ß 18 eingesteckt wurde, führt somit eine reine Schwenkbewegung des Seilumlenkstücks 3 um die durch den Dreh- und Lagerzapfen 4 sowie die Dreh- und Lageröffnung 23 gebildete Montage-Drehachse zu einer Verriegelung des Seilumlenkstücks 3 in der Montage-Endstellung mit einer Verdrehsicherung und Sicherung in X-, Y- und Z-Richtung bzw. Sicherung gegenüber einem Kippen bzw. Abziehen des Basiskörpers 30 von der Innenseite des Schienenfu ßes 18, so dass die im Betrieb des Seilfensterhebers auf das Seilumlenkstück 3 einwirkenden Seilkräfte dauerhaft ohne Lageänderung des Seilumlenkstücks 3 in Bezug auf den Schienenfuß 18 der Führungsschiene 1 aufgenommen werden. In den Fig. 7 und 8 sind in isometrischen Ansichten auf die Innenseite des Schienenkopfes 17 und in den Fig. 9 und 10 - mit schematisch durchscheinender Darstellung des Schienenkopfes 17 - in isometrischen Ansichten auf die Au ßenseite des Schienenkopfes 17 die Anbringung des Seilumlenkstücks 3 am Schienenkopf 17 in der Montage- Ausgangsstellung (Fig. 7 und 9) sowie in der Montage-Endstellung bzw. Betriebsstellung (Fig. 8 und 10) dargestellt.

Die Fig. 7 und 9 zeigen in isometrischer Ansicht auf die Innenseite und Au ßenseite des Schienenkopfes 17 der Führungsschiene 1 die Montage-Ausgangsstellung, in der das Seilumlenkstück 3 in gegenüber der Montage-Endstellung gekippter Lage an den Schie- nenkopf 17 angesetzt und der Dreh- und Lagerzapfen 4 in die Dreh- und Lageröffnung 23 eingesteckt wird, wobei die Schrägfläche 80 des zweiten Hintergriffs 8 in etwa parallel zur Abschrägung 15 der Endkante des Schienenkopfes 17 ausgerichtet ist und der Rasthaken 6 der Innenseite des Seitenschenkels 1 1 gegenübersteht. Durch Schwenken des Seilumlenkstücks 3 um die durch den Dreh- und Lagerzapfen 4 und die Dreh- und Lageröffnung 23 gebildete Montage-Drehachse werden der Rasthaken 6 entlang der Innenseite des Seitenschenkels 1 1 und die Rastnase 5 im Kreisbogen zur Aussparung 21 geführt. Kurz vor dem Erreichen der Montage-Endstellung schiebt sich der Einführschlitz 36 über die Endkante 14 des Mittelschenkels 10 bis in der in den Fig. 8 und 10 dargestellten Montage-Endstellung die Anschlagfläche 31 zur Anlage an der Endkante 19 des Seitenschenkels 12 und Randschenkels 13 kommt, die Rastnase 4 in die Aussparung 31 einrastet und die Rastkante 51 der Rastnase 5 an der Rastkante 22 der Rastöffnung 21 anliegt. Gleichzeitig greift die Rastkante 61 des Rasthakens 6 über den Rastanschlag 16 am Ende des Seitenschenkels 1 1 und sichert zusammen mit der Rastnase 5 das Seilumlenkstück 3 gegenüber einem Verdrehen um die Montage- Drehachse.

Dabei kommt der leistenförmige, erste Hintergriff 7 zur Anlage an dem der Endkante 14 des Mittelschenkels 10 benachbarten Abschnitt der Außenseite des Schienenkopfes 17 und sichert im Zusammenwirken mit dem zweiten Hintergriff 8 das Seilumlenkstück in Y- Richtung sowie die Anlage des Basiskörpers 30 des Seilumlenkstücks 3 an der Innenseite des Schienenkopfes 17, die durch das U-Profil des Mittelschenkels 10 und den beiden Seitenschenkeln 1 1 , 12 gebildet wird.

Fig. 1 1 zeigt die Montage-Endstellung oder Betriebsstellung des Seilumlenkstücks 3 und Fig. 12 einen vergrößerten Ausschnitt der Darstellung gemäß Fig. 1 1 mit jeweils einer Durchsichts-Darstellung des Schienenkopfes 17 der Führungsschiene.

In der Montage-Endstellung ist der Gleitkanal 35 des Seilumlenkstücks 3 in Längsrichtung der Führungsschiene 1 ausgerichtet, während der Seilkanal 33 schräg von dem Schienenkopf 17 weggerichtet ist. Die Anschlagfläche 31 des Seilumlenkstücks 3 liegt an den Endkanten 19 des Seitenschenkels 12 und des Randschenkel 13 an. Der Dreh- und Lagerzapfen 4 mit seiner Abschrägung 40 ragt durch die Dreh- und Lageröffnung 23 und die der Verdrehsicherung dienende Rastnase 5 ist in die Aussparung 21 eingerastet und liegt mit ihrer Rastkante 51 an der Rastkante 22 der Aussparung 21 an. Der erste, leis- tenförmige Hintergriff 7 umgreift die Endkante 14 des Mittelschenkels 10 und liegt an den Abschnitten der Au ßen- und Innenseite des Mittelschenkels 10 des Schienenkopfes 17 an, die an die Endkante 14 angrenzen, wobei der Einführschlitz 36 am Seilumlenkstück 3 die Endkante 14 aufnimmt. Fig. 12 zeigt gestrichelt die vom zweiten Hintergriff 8 übergriffene Abschrägung 15 des Schienenkopfes 17 sowie die schräge Kante 80 des zweiten Hintergriffs 8, die diesen Bereich des Schienenkopfes 17 diagonal übergreift. Bezugszeichenliste

1 Führungsschiene

3 Seilumlenkstück

4 Dreh- und Lagerzapfen

5 Rastnase

6 Rasthaken

7 erster Hintergriff

8 zweiter Hintergriff

10 Mittelschenkel

1 1 , 12 Seitenschenkel

13 Randschenkel

14 Endkante

15 Abschrägung

16 Rastanschlag

17 Schienenkopf

18 Schienenfu ß

19 Endkanten

21 Aussparung

22 Rastkante

23 Dreh- und Lageröffnung

30 Basiskörper

31 Anschlagfläche

32 Anschlag

33 Seilkanal

34 Bowden-Abstützung

35 Gleitkanal

36 Einführschlitz

40 Abschräg ung

50 Einführschräge

51 Rastkante

60 elastischer Steg

61 Rastkante

80 schräge Kante