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Title:
CABLE-DRAWN CONVEYING DEVICE AND METHOD FOR OPERATING SUCH A DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/220016
Kind Code:
A1
Abstract:
The aim of the invention is to always ensure a sufficient electrical power supply to a cable-drawn vehicle (2) of a conveying device (1) in a simple manner, during a first movement phase (A1) in which the vehicle is accelerated to a limiting speed or conversely is decelerated from a limiting speed into a station (3, 4). This aim is achieved in that the electrical load (11) of the vehicle (2) is supplied outside a station (3, 4) by an electrical energy storage device (13) of the vehicle (2) or jointly by an electrical energy storage device (13) and by the generator (10), and in a following second movement phase (A2) the vehicle (2) is supplied with electrical power by the generator (10) during the movement at a speed greater than the limiting speed.

Inventors:
HEINZLE FLORIAN (AT)
KOHLER CHRISTOF (AT)
Application Number:
PCT/EP2018/064194
Publication Date:
December 06, 2018
Filing Date:
May 30, 2018
Export Citation:
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Assignee:
INNOVA PATENT GMBH (AT)
International Classes:
B61B12/00
Domestic Patent References:
WO2011003812A22011-01-13
Foreign References:
EP1992539A12008-11-19
CH701450A12011-01-14
EP2623389A12013-08-07
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE PINTER & WEISS OG (AT)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Verfahren zum Betreiben einer seilgezogenen Beförderungseinrichtung (1 ) mit der zumindest ein, mit einem angetriebenen Seil (5) der Beförderungseinrichtung (1 ) gekoppeltes, Fahrzeug (2) zwischen einer ersten Station (3) und einer zweiten Station (4) bewegt wird, wobei am Fahrzeug (2) zumindest ein Generator (10) angeordnet ist, der während der Bewegung des Fahrzeuges (2) elektrische Energie zum Versorgen von elektrischen Verbrauchern (1 1 , 1 1 ') des Fahrzeuges (2) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Verbraucher (1 1 ) des Fahrzeuges außerhalb einer Station (3, 4) während einer ersten Bewegungsphase (A1 , A3), in der das Fahrzeug (2) aus der Station (3, 4) auf eine Grenzgeschwindigkeit beschleunigt oder umgekehrt von einer Grenzgeschwindigkeit in die Station (3, 4) verzögert wird, von einem elektrischen Energiespeicher (13) des Fahrzeugs (2) oder gemeinsam von einem elektrischen Energiespeicher (13) des Fahrzeugs (2) und vom Generator (10) versorgt wird und dass das Fahrzeug (2) in einer folgenden zweiten Bewegungs- phase (A2) während der Bewegung des Fahrzeugs (2) mit einer Geschwindigkeit größer der Grenzgeschwindigkeit vom Generator (10) mit elektrischer Energie versorgt wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Energiespeicher (13) am Fahrzeug (2) in einer Station (3, 4) von einer durch die Station (3, 4) elektrisch versorgten Ladeeinrichtung (20) geladen wird.

3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Energiespeicher (13) am Fahrzeug (2) während der zweiten Bewegungsphase (A2) vom Generator (10) geladen wird.

4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein elektrischer Verbraucher (1 1 , 1 1 ') des Fahrzeugs (2) während des Aufenthalts des Fahrzeugs (2) in einer Station (3, 4) und/oder während der ersten Bewegungsphase (A1 ) ganz oder teilweise abgeschaltet wird.

5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein elektrischer Verbraucher (1 1 ') des Fahrzeugs (2) nur über den Generator (10) mit elektrischer Energie versorgt wird.

6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei miteinander gekoppelte Fahrzeuge (2) bewegt werden und zumindest ein Verbraucher (1 1 , 1 1 ') eines der beiden Fahrzeuge (2) vom jeweils anderen Fahrzeug (2) mit elektrischer Energie versorgt, wenn die Energieversorgung eines Fahrzeugs (2) ausfällt.

7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (1 1 , 1 1 ') im Bereich einer zwischen der ersten Station (3) und zweiten Station (4) angeordneten dritten Station über die dritte Station mit elektrischer Energie versorgt werden.

8. Beförderungseinrichtung mit zumindest einem Fahrzeug (2), das mit einem angetriebenen Seil (5) der Beförderungseinrichtung (1 ) gekoppelt ist, um das Fahrzeug (2) zwischen einer ersten Station (3) und einer zweiten Station (4) zu befördern, wobei am Fahrzeug (2) zumindest ein Generator (10) vorgesehen ist, der während der Bewegung des Fahrzeuges (2) elektrische Energie zum Versorgen von elektrischen Verbrauchern (1 1 , 1 1 ') des Fahrzeuges (2) erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass am Fahrzeug (2) ein elektrischer Energiespeicher (13) vorgesehen ist und der elektrische Energiespeicher (13) oder der elektri- sehe Energiespeicher (13) gemeinsam mit dem Generator (10) die elektrischen Verbraucher (1 1 ) der Fahrzeugs (2) mit elektrischer Energie versorgt während das Fahrzeug (2) aus einer Station (3, 4) auf eine Grenzgeschwindigkeit beschleunigt oder umgekehrt von einer Grenzgeschwindigkeit in eine Station (3, 4) verzögert und dass der Generator (10) die elektrischen Verbraucher (1 1 , 1 1 ') des Fahrzeugs (2) während der Bewegung mit einer Geschwindigkeit größer der Grenzgeschwindigkeit mit elektrischer Energie versorgt.

9. Beförderungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Generator (10) als ein in beiden Richtungen betreibbarer Generator ausgeführt ist.

10. Beförderungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug (2) ein elektrisches Bordnetz (12) vorgesehen ist, das mit dem elektrischen Energiespeicher (13) und mit dem Generator (10) verbunden ist.

1 1 . Beförderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Station (3, 4) ein elektrisch versorgter stationärer Leiter (15) vorgesehen ist, und am Fahrzeug (2) ein Stromabnehmer (16) vorgesehen ist, der den stationären Leiter (15) in der Station (3, 4) kontaktiert und dass der Stromabnehmer (16) mit einem Ladegerät (14) zum Laden des elektrischen Energiespeichers (13) verbunden ist.

12. Beförderungseinrichtung nach Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Ladegerät (14) mit dem Bordnetz (12) verbunden ist.

13. Beförderungseinrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Beförderungseinrichtung (1 ) zwei miteinander gekoppelte Fahrzeuge (2) befördert, wobei die Bordnetze (12) der beiden Fahrzeuge (2) über einen Hilfsversorgungs- bus (26) miteinander verbunden sind.

Description:
Seilgezogene Beförderungseinrichtung und Verfahren zum Betreiben einer solchen

Die gegenständliche Erfindung betrifft eine Beförderungseinrichtung mit zumindest einem Fahrzeug, das mit einem angetriebenen Seil der Beförderungseinrichtung gekoppelt ist, um das Fahrzeug zwischen einer ersten Station und einer zweiten Station zu befördern, wobei am Fahrzeug zumindest ein Generator vorgesehen ist, der während der Bewegung des Fahrzeuges elektrische Energie zum Versorgen von elektrischen Verbrauchern des Fahrzeuges erzeugt. Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer solchen Beförderungseinrichtung.

Es sind Beförderungseinrichtungen zum Befördern von Personen oder Gegenständen be- kannt, bei denen ein Fahrzeug der Beförderungseinrichtung antriebslos ist. Das Fahrzeug wird dabei von einem externen, stationären Antrieb angetrieben. Oftmals sind diese als seilgezogene Beförderungseinrichtungen ausgeführt, bei denen das Fahrzeug an ein umlaufendes Seil fix geklemmt ist oder gekoppelt wird und mit dem Seil bewegt wird. Beispiele solcher Beförderungseinrichtungen sind Standseilbahnen, Pendelbahnen (Seilschwebebahn) oder Schienenseilbahnen (oftmals auch People Mover oder Cable Liner bezeichnet). Solche Anlagen können einspurig oder auch mehrspurig ausgeführt sein und es können ein oder mehrere Fahrzeuge (auch auf einem einzigen Fahrweg) gleichzeitig bewegt werden. Die Fahrzeuge werden zwischen zwei Stationen entweder im Umlaufbetrieb oder im Pendelbetrieb geführt.

An Fahrzeugen moderner Beförderungseinrichtungen sind eine Anzahl von elektrischen Verbrauchern angeordnet, insbesondere in Beförderungseinrichtung für Personen. Ein Fahrzeug muss daher eine elektrische Energieversorgung aufweisen, um die elektrischen Verbraucher mit elektrischer Energie zu versorgen. In den Stationen, in denen die Fahrzeuge in der Regel stillstehen oder nur sehr langsam bewegt werden, kann die elektrische Energieversorgung sehr einfach von extern realisiert werden, beispielsweise über Stromschienen oder Oberleitungen, über elektrische Kontakte die geschlossen werden, aber auch berührungslos, wie z.B. induktiv. Derartige Beförderungseinrichtungen werden jedoch in der Regel über sehr lange Strecken geführt, weshalb es in der Praxis oftmals schwierig ist, die Energieversorgung der Fahrzeuge auf der Strecke sicherzustellen.

Denkbar sind hierfür leistungsfähige, elektrische Energiespeicher am Fahrzeug. Diese müss- ten aber entsprechend dimensioniert werden, was zu großen, schweren Energiespeichern führt. Gleichfalls ist es aufwendig, die Energiespeicher in den Stationen aufzuladen, da hierfür sehr hohe elektrische Ströme und Leistungen notwendig wären.

Zur Energieversorgung eines Fahrzeugs einer derartigen Beförderungseinrichtung sind da- her oftmals auch Stromschienen oder Oberleitungen entlang des gesamten Fahrweges des Fahrzeugs vorgesehen. Das Fahrzeug ist mit einem geeigneten Stromabnehmer in Kontakt mit der Stromschiene oder Oberleitung und erhält darüber die benötigte elektrische Energie. Damit könnte auf Energiespeicher am Fahrzeug gänzlich verzichtet werden, oder nur kleine Energiespeicher zur Notversorgung des Fahrzeugs im Falle von Störungen vorgesehen sein. Solche Stromschienen oder Oberleitungen sind jedoch installationsaufwendig und benötigen aufgrund des hohen Verschleißes zwischen Stromschienen oder Oberleitungen und Stromabnehmer auch regelmäßige Wartung. Abgesehen davon besteht bei Stromschienen oder Oberleitungen auch immer die Gefahr von Entgleisungen des Stromabnehmers und von Stromschlägen oder Erdschlüssen, weshalb derartige Ausführungen auch störungsanfällig sind und hohe Anforderungen an die Betriebssicherheit stellen.

Ebenso ist es bekannt, an einem Fahrzeug solcher Beförderungseinrichtungen einen Generator anzuordnen, der mit einem Laufrad des Fahrzeugs in Wirkverbindung steht, um durch die Bewegung des Laufrades elektrischen Strom zu erzeugen. Beispiele hierfür finden sich in der EP 1 992 539 B1 oder EP 2 623 389 B1 . Damit steigt zwar der Aufwand für das Fahrzeug, dieses kann aber dafür die benötigte elektrische Energie für seine elektrischen Verbraucher selbst erzeugen. Auf einen elektrischen Energiespeicher am Fahrzeug zur Versorgung der elektrischen Verbraucher kann dabei verzichtet werden, oder es ist lediglich ein kleiner Energiespeicher zur Notversorgung des Fahrzeugs vorzusehen. Diese Lösung ist dabei insbesondere für Beförderungseinrichtungen geeignet, in denen das Fahrzeug kontinuierlich über lange Strecken bewegt wird, also z.B. wie bei einer Seilschwebebahn oder Standseilbahn, was eine kontinuierliche elektrische Energieversorgung ermöglicht. Bei oftmaligen Stopps des Fahrzeugs oder bei kürzeren Strecken, wie das oftmals bei Schienenseilbahnen der Fall ist, ist dies Lösung allerdings nur bedingt brauchbar, da der Generator am Fahrzeug natürlich nur bei Bewegung des Fahrzeugs elektrische Energie erzeugen kann.

Es ist daher eine Aufgabe der gegenständlichen Erfindung, eine Beförderungseinrichtung, und ein Verfahren zum Betreiben einer Beförderungseinrichtung, anzugeben, die mit einfachen technischen Mitteln immer eine ausreichende elektrische Energieversorgung eines Fahrzeugs der Beförderungseinrichtung sicherstellt.

Diese Aufgabe wird für das Verfahren gelöst, indem die elektrischen Verbraucher des Fahrzeuges außerhalb der ersten Station während einer ersten Bewegungsphase, in der das Fahrzeug aus der Station auf eine Grenzgeschwindigkeit beschleunigt oder umgekehrt von einer Grenzgeschwindigkeit in die Station verzögert wird, von einem elektrischen Energiespeicher des Fahrzeugs oder gemeinsam von einem elektrischen Energiespeicher und vom Generator versorgt wird und das Fahrzeug in einer folgenden zweiten Bewegungsphase während der Bewegung mit einer Geschwindigkeit größer der Grenzgeschwindigkeit vom Generator mit elektrischer Energie versorgt wird. Die Beförderungseinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass am Fahrzeug ein elektrischer Energiespeicher vorgesehen ist und der elektrische Energiespeicher oder der elektrische Energiespeicher gemeinsam mit dem Gene- rator die elektrischen Verbraucher der Fahrzeugs mit elektrischer Energie versorgt während das Fahrzeug aus der Station auf eine Grenzgeschwindigkeit beschleunigt oder umgekehrt von einer Grenzgeschwindigkeit in eine Station verzögert und der Generator die elektrischen Verbraucher des Fahrzeugs während der Bewegung mit einer Geschwindigkeit größer der Grenzgeschwindigkeit mit elektrischer Energie versorgt.

Damit kann auf bisher übliche, störungsanfällige Stromschienen oder Oberleitungen zur Energieversorgung eines Fahrzeugs der Beförderungseinrichtung außerhalb der Stationen verzichtet werden. Es ist aber auch nicht notwendig, große elektrische Energiespeicher vorzusehen, um die Energieversorgung zwischen den Stationen sicherzustellen. Hierzu dient der Generator am Fahrzeug. Um auch die mit einem Generator vorliegende Versorgungslücke zu schließen, ist am Fahrzeug ein elektrischer Energiespeicher vorgesehen, mit dem die Verbraucher mit elektrischer Energie versorgt werden, bis der Generator das alleine übernehmen kann. Dieser Energiespeicher kann damit kleiner dimensioniert werden, da dieser nicht während der gesamten Bewegung des Fahrzeugs benötigt wird.

Vorzugsweise wird ein Generator verwendet, der in beide Richtungen verwendet werden kann, da damit die Beförderungseinrichtung im Pendelbetrieb betrieben werden kann.

Wenn der elektrische Energiespeicher am Fahrzeug in der ersten Station von einer durch die Station elektrisch versorgten Ladeeinrichtung geladen wird, kann der Generator kleiner dimensioniert werden, da dieser nicht, oder zumindest nur in geringerem Ausmaß, das Laden des Energiespeichers übernehmen muss. Aufgrund des von Haus kleineren Energiespeichers wird auch für das Laden des elektrischen Energiespeichers damit weniger Leistung benötigt, was auch die Ladeeinrichtung in der Station vereinfacht.

Um überschüssige elektrische Energie des Generators nutzen zu können ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der elektrische Energiespeicher am Fahrzeug während der zweiten Bewegungsphase vom Generator geladen wird.

Die Belastung des Energiespeichers kann reduziert werden, wenn zumindest ein elektrischer Verbraucher des Fahrzeugs während des Aufenthalts des Fahrzeugs in einer Station und/oder während der ersten Bewegungsphase ganz oder teilweise abgeschaltet wird.

Wenn zumindest ein elektrischer Verbraucher des Fahrzeugs nur über den Generator mit elektrischer Energie versorgt wird, können insbesondere solche Verbraucher, deren kurzzeitiger Ausfall tolerierbar ist, und bevorzugt Verbraucher mit sehr hohem Energiebedarf, nur über den Generator versorgt werden, um die Belastung des Energiespeichers zu reduzieren.

Wenn zumindest zwei miteinander gekoppelte Fahrzeuge bewegt werden ist es vorteilhaft, wenn zumindest ein Verbraucher eines der beiden Fahrzeuge vom anderen Fahrzeug mit elektrischer Energie versorgt, wenn die Energieversorgung eines Fahrzeugs ausfällt. Auf diese Weise kann der Betrieb der Beförderungseinrichtung, zumindest eingeschränkt, aufrecht erhalten werden, wenn an einem Fahrzeug ein Fehler, insbesondere des Energiespeichers oder des Generators, auftritt.

Die gegenständliche Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 näher erläutert, die beispielhaft, schematisch und nicht einschränkend vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen. Dabei zeigt

Fig.1 eine erfindungsgemäße Beförderungseinrichtung,

Fig.2 ein Fahrzeug der Beförderungseinrichtung in einer Station mit Ladeeinrichtung, Fig.3 die Funktionsweise der Beförderungseinrichtung und

Fig.4 eine elektrisches Schaltungsschema eines Fahrzeugs der Beförderungseinrichtung.

In Fig.1 ist schematisch eine seilgezogene Beförderungseinrichtung 1 in Form einer Schienenseilbahn zur Personenbeförderung dargestellt. Die Beförderungseinrichtung 1 umfasst zumindest ein Fahrzeug 2, das zwischen einer ersten Station 3 und einer (in Fig.1 nur ange- deuteten zweiten Station 4) hin und her bewegt wird. Das Fahrzeug 2 ist hierzu an ein angetriebenes Seil 5 gekoppelt (entweder fix geklemmt oder lösbar gekoppelt) und das Seil 5 ist durch einen angedeuteten Seilantrieb 6, beispielsweise ein Elektromotor, zum Bewegen des Fahrzeugs 2 angetrieben. Beispielsweise läuft das Seil zwischen der ersten Station 3 und der zweiten Station 4 um und die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 2 wird durch die Um- laufrichtung des Seiles 5 bestimmt. Am Fahrzeug 2 ist eine Anzahl von Laufrädern 8 angeordnet, die auf einem stationären Fahrweg 9 abrollen. Die Laufräder 8 sind vorzugsweise auf zumindest einem Fahrwerk 7 des Fahrzeugs 2 angeordnet. Solche Beförderungseinrichtungen 1 sind hinlänglich bekannt, weshalb hier nicht näher darauf eingegangen wird.

Zur elektrischen Energieversorgung des Fahrzeugs 2 ist am Fahrzeug 2 zumindest ein elektrischer Generator 10 vorgesehen, der während der Bewegung des Fahrzeugs 2 die für die elektrischen Verbraucher 1 1 des Fahrzeugs 2 benötigte elektrische Energie erzeugt. Typische elektrische Verbraucher 1 1 sind hierbei Steuerungseinrichtungen für Türen, Sicher- heits- und Überwachungseinrichtungen, Radio, Entertainmentsysteme (Bildschirme), Klimaanlage, Heizung, Beleuchtung, Lüfter, usw. Ein Fahrzeug 2 verbraucht damit einen relativ hohen elektrischen Strom, typischerweise aus einem elektrischen Bordnetz 12, in der Regel 12V oder 24V Gleichspannung.

Der Generator 10 erzeugt elektrische Energie aus einer Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug 2 und dem Fahrweg 9. Hierzu sind natürlich verschiedene Ausgestaltungen möglich, was aber für die Erfindung nebensächlich ist. Beispielsweise könnte an zumindest ei- nem Laufrad 8 ein Radnabengenerator vorgesehen sein. Ebenso könnte am Fahrzeug 2 ein Reibrad vorgesehen sein, das entweder an einem Laufrad 8 oder am Fahrweg 9 abrollt und das den Generator 10 antreibt. Dabei kann zwischen Reibrad und Generator 10 natürlich auch ein Getriebe beliebiger Bauart vorgesehen sein, beispielsweise ein form- oder kraftschlüssiges oder hydraulisches Getriebe, um den Generator 10 über das Reibrad indirekt anzutreiben. Es können natürlich auch mehrere Generatoren 10 am Fahrzeug vorgesehen sein, um einerseits die Baugröße klein zu halten und andererseits die benötigte elektrische Energie zur Verfügung stellen zu können. Es können mehrere Generatoren 10 aber auch zwecks Redundanz eingesetzt werden, um bei Ausfall eines Generators 10 die Versorgung über einen anderen Generator 10 sicherzustellen.

Ganz besonders vorteilhaft ist ein Generator 10 vorgesehen, der in beiden Richtungen be- treibbar ist, was es ermöglicht die Beförderungseinrichtung 1 im Pendelbetrieb zu betreiben, bei dem das Fahrzeug 2 zwischen den Stationen 3, 4 am selben Fahrweg 9 hin und her bewegt wird.

Ein Generator 10 erzeugt erst ab einer bestimmten Geschwindigkeit des Fahrzeugs 2 ausreichend elektrische Energie, um die Verbraucher 1 1 zu versorgen. Diese Grenzgeschwin- digkeit hängt insbesondere von der Bauart des Generators 10 und von der Ausgestaltung des Antriebs des Generators 10 ab, kann aber als bekannt vorausgesetzt werden.

Am Fahrzeug 2 ist auch zumindest ein elektrischer Energiespeicher 13 angeordnet, der ebenfalls mit dem elektrischen Bordnetz 12 verbunden ist. Der elektrische Energiespeicher 13 ist dabei derart ausgelegt, dass damit die elektrischen Verbraucher 1 1 im Wesentlichen mit elektrischer Energie versorgt werden können. Der elektrische Energiespeicher 13 gewährleistet damit eine elektrische Versorgung, die über eine reine Notversorgung des Fahrzeugs 2, bei der nur die notwendigsten elektrischen Verbraucher 1 1 versorgt werden, hinausgeht. Für eine Notversorgung werden in der Regel nur sicherheitsrelevante elektrische Verbraucher 1 1 , wie beispielsweise Kommunikations-, Sicherheits-, Steuer- und Überwa- chungseinrichtungen, versorgt, während andere Verbraucher 1 1 , wie beispielsweise Heizung, Lüftung, Klima, Licht, Entertainment, etc., weggeschaltet werden. Mit dem elektrischen Energiespeicher 13 sollen aber insbesondere auch diese Verbraucher 1 1 mit elektrischer Energie versorgt werden können. Es könnte aber auch vorgesehen sein, dass bestimmte Verbraucher 1 1 ', insbesondere solche deren kurzzeitiger Ausfall tolerierbar ist, bevorzugt Verbraucher mit besonders hohem Energieverbrauch, wie beispielsweise eine Klimaanlage oder eine elektrische Heizung, generell nicht vom elektrischen Energiespeicher 13 versorgt werden, sondern nur vom Generator 10..

In zumindest einer Station 3, 4 kann auch eine Ladeeinrichtung 20 vorgesehen sein, mit der der elektrische Energiespeicher 13 des Fahrzeuges 2 geladen werden kann, wie anhand der Fig.2 erläutert wird. Die Ladeeinrichtung 20 wird in der Station 3 mit dem elektrischen Energiespeicher 13 verbunden, um diesen zu laden. Die Ladeeinrichtung 20 kann dazu natürlich unterschiedlich ausgestaltet sein. Im einfachsten Fall wird der elektrische Energiespeicher 13 über einen elektrischen Kontakt direkt mit einer geeigneten Ladespannung verbunden. Es könnte zwischen der Station 3 und dem Fahrzeug 2 zum Laden aber auch eine berührungslose Energieübertragung, beispielsweise eine induktive Energieübertragung, vorgesehen sein. Nachdem aber in der Regel der Stationsaufenthalt des Fahrzeugs 2 nur kurz ist, ist auch die verfügbare Zeit zum Laden des elektrischen Energiespeichers 13 beschränkt. Zum Laden werden daher oftmals sehr hohe Leistungsdichten benötigt, weshalb eine leistungsfähige Ladeeinrichtung 20, beispielsweise wie in Fig.2 dargestellt, vorteilhaft ist.

In der Station 3, in der geladen werden soll, ist in der gezeigten Ausgestaltung der Fig.2 ein stationärer Leiter 15, beispielsweise eine Stromschiene oder eine Oberleitung, auch mehrphasig, vorgesehen, der an eine externe Stromversorgung, beispielsweise 3x400V oder 3x690V Wechselspannung, angeschlossen ist. Am Fahrzeug 2 ist ein Stromabnehmer 16 vorgesehen, der beim Einfahren des Fahrzeugs 2 in die Station 3 den stationären Leiter 15 kontaktiert. Die vom stationären Leiter 15 abgenommene Spannung wird über ein Ladegerät 14 der Ladeinrichtung 20, beispielsweise in Form eines Gleichrichters zum Gleichrichten der Versorgungsspannung auf die Batteriespannung, zum Laden mit dem elektrischen Energiespeicher 13 verbunden.

Wenn der Generator 10 ausreichend leistungsfähig ist, dann könnte auf die Ladeeinrichtung 20 in der Station 3 auch verzichtet werden. In diesem Fall könnte der elektrische Energie- Speicher 13 über den Generator 10 geladen werden, was dann nur während der Bewegung des Fahrzeugs 2 erfolgen kann. Dazu ist natürlich auch der elektrische Energiespeicher 13 entsprechend zu dimensionieren, da die Versorgung der Verbraucher 1 1 des Fahrzeugs 2 in der Station 3 dann ebenfalls über den elektrischen Energiespeicher 13 erfolgen müsste. Dafür könnte auf einen stationären Leiter 15 in der Station 3 und auf dessen externe Stromver- sorgung verzichtet werden.

Die Funktionsweise der Beförderungseinrichtung 1 wird nun mit Bezugnahme auf die Fig.3 erläutert. Die Beförderungseinrichtung 1 ist hierbei eine zweispurige seilgezogene Beförderungseinrichtung 1 , wobei auf jeder Spur ein Fahrzeug 2, 2' wie beschrieben durch ein zugeordnetes Seil 5, 5' bewegt wird. Die Fahrzeuge 2, 2' sind beispielsweise gegengleich im Pendelbetrieb unterwegs, was mit einem in beide Richtungen betreibbaren Generator 10 möglich ist. Die Funktionsweise wird nachfolgend ohne Einschränkung der Allgemeinheit nur bezüglich des Fahrzeugs 2 erläutert.

In einer ersten Station 3 werden die elektrischen Verbraucher 1 1 des Fahrzeuges 2 vom elektrischen Energiespeicher 13 versorgt. Optional wird der elektrische Energiespeicher 13 in der Station 3 mittels einer Ladeeinrichtung 20 geladen, beispielsweise indem der elektrische Energiespeicher 13 in der Station 3 mit einem stationären Leiter 15 verbunden wird. Dabei steht das Fahrzeug 2 in der Station 3 vorzugsweise still, beispielsweise um Personen zu- oder aussteigen zu lassen. Das Fahrzeug 2 kann aber auch mit einer sehr niedrigen Geschwindigkeit durch die Station 3 bewegt werden, sodass noch ein Zu- oder Aussteigen möglich ist. Beim Ausfahren des Fahrzeugs 2 aus der Station 3 muss das Fahrzeug 2 auf eine gewünschte Fördergeschwindigkeit beschleunigt werden. Damit gibt es nach der Station 3 einen Streckenabschnitt A1 entlang dem das Fahrzeug 2 beschleunigt wird, der elektrische Energiespeicher 13 des Fahrzeuges 2 aber (falls vorgesehen) nicht mehr geladen wird. Während dieser ersten Bewegungsphase kann das Fahrzeug 2 nicht alleine vom elektrischen Generator 10 versorgt werden, weil die benötigte Relativgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug 2 und Fahrweg 9, und damit auch die Drehzahl des Generators 10, noch zu gering ist. Erst ab einer bestimmten Grenzgeschwindigkeit erzeugt der Generator 10 die benötigte elektrische Energie zum alleinigen Versorgen der elektrischen Verbraucher 1 1 des Fahrzeuges 2. Diese Grenzgeschwindigkeit muss aber natürlich nicht die Fördergeschwindigkeit sein, mit der das Fahrzeug 2 zwischen den Stationen 3, 4 bewegt wird. Entlang des Stre- ckenabschnittes A1 kann somit eine gemeinsame Versorgung der Verbraucher 1 1 durch den elektrischen Energiespeicher 13 und den Generator 10 erfolgen, wobei der Anteil des Generators 10 während der Beschleunigung des Fahrzeugs kontinuierlich von 0 auf 100% ansteigt. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Energieversorgung vom elektrischen Energiespeicher 13 auf den Generator 10 umgeschaltet wird, wenn der Generator 10 die benötigte Energie liefern kann. In der der ersten Bewegungsphase folgenden zweiten Bewegungsphase legt das Fahrzeug 2 den Streckenabschnitt A2 zurück und das Fahrzeug 2 wird dabei alleine vom zumindest einen Generator 10 am Fahrzeug 2 mit elektrischer Energie versorgt.

In der ersten Bewegungsphase könnte auch vorgesehen sein, bestimmte Verbraucher 1 1 erst dann zuzuschalten oder schrittweise zuzuschalten, wenn der Anteil des Generators 10 ausreichend groß ist, um die Belastung des elektrischen Energiespeichers 13 zu begrenzen. Damit können Verbraucher 1 1 mit hohem Energiebedarf z.B. erst gegen Ende der ersten Bewegungsphase zugeschaltet werden, während andere sofort mit elektrischer Energie versorgt werden.

Bei der Annäherung an die nächste Station 4 wird das Fahrzeug 2 verzögert, sodass ab einer bestimmten Geschwindigkeit die elektrische Versorgung nicht mehr alleine vom Generator 10 erfolgen kann. In diesem Streckenabschnitt A3 vor der Station 4 erfolgt damit in einer dritten Bewegungsphase, die im Wesentlichen der ersten Bewegungsphase entspricht, die elektrische Versorgung der Verbraucher 1 1 wieder gemeinsam über den elektrischen Ener- giespeicher 13 und den Generator 10 oder nur durch den elektrischen Energiespeicher 13, bis das Fahrzeug 2 in die Station 4 eingefahren ist. Für die dritte Bewegungsphase gilt im Wesentlichen dasselbe wie oben für die erste Bewegungsphase bereits ausgeführt. Auch in der Station 4 könnte der elektrische Energiespeicher 13 wie beschrieben geladen werden.

Natürlich könnten in der Beförderungseinrichtung 1 auch mehr als zwei Station 3, 4 vorgesehen sein, was aber an der grundsätzlichen Betriebsweise nichts ändert.

Es kann auch vorgesehen sein, dass das Fahrzeug 2 in der Station 4, insbesondere wenn es sich um eine Zwischenstation handelt, nicht angehalten wird, sondern mit langsamer Geschwindigkeit durch die Station 4 bewegt wird. In diesem Fall könnte die elektrische Versorgung des Fahrzeugs 2 ebenfalls mit dem elektrischen Energiespeicher 13 erfolgen. Es könnte aber auch ein stationärer Leiter 15 vorgesehen sein, der sich vor und hinter der Station 4 aus der Station heraus erstreckt, sodass die elektrische Versorgung im Bereich der Zwischenstation über den stationären Leiter 15 erfolgt. Dabei könnte natürlich der elektrische Energiespeicher 13 auch wieder geladen werden.

Eine beispielhafte elektrische Beschaltung im Fahrzeug 2 ist in Fig.4 dargestellt. Am Bordnetz 12, hier z.B. 24VDC, hängen die elektrischen Verbraucher 1 1 des Fahrzeugs 2. Am Bordnetz 12 ist auch der elektrische Energiespeicher 13 angeschlossen. Das Bordnetz 12 ist außerdem mit dem elektrischen Generator 10 verbunden, beispielsweise über einen Umrichter 21. Im Betrieb des Fahrzeugs 2 entlang des Streckenabschnittes A2 erzeugt der Generator 10 elektrische Energie, die in das Bordnetz 12 zum Versorgen der elektrischen Verbraucher 1 1 fließt. Überflüssige Energie kann zum Laden des elektrischen Energiespeichers 13 verwendet werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Zwischenbus 22 vorgesehen, der mit dem Bordnetz 12 verbunden ist. Der Generator 10 speist in den Zwischenbus 22. Im Streckenabschnitt A1 erfolgt bei dieser Ausführung die Energieversorgung über den elektrischen Energiespeicher 13 und den Generator 10 gemeinsam, indem beide in das Bordnetz 12 einspeisen. Je geringer die Drehzahl des Generators 10 desto geringer ist die Ausgangsspannung am Umrichter 21 des Generators 10. Wenn die Ausgangsspannung am Umrichter 21 des Generators 10 geringer ist als die Spannung des elektrischen Energiespeichers 13, dann übernimmt der elektrische Energiespeicher 13 automatisch einen Teil der Versorgung der Verbraucher 1 1 mit.

In der Station 3 ist ein stationärer Leiter 15 vorgesehen, der vom Fahrzeug 2 kontaktiert wird, z.B. über einen Stromabnehmer 16. Im Fahrzeug ist ein Versorgungsnetz 23 vorgesehen, das vom stationären Leiter 15 über den Stromabnehmer gespeist wird und das im Fahrzeug 2 eine Versorgungsspannung zur Verfügung stellt, beispielsweise 3 x 400V. Die gegebenenfalls notwendige Umwandlung der vom stationären Leiter 15 abgenommenen Spannung in die Versorgungsspannung im Fahrzeug 2 ist hinlänglich bekannt und ist in Fig.4 nicht darge- stellt. Aus dem Versorgungsnetz 23 wird über ein Ladegerät 14, hier ein Gleichrichter 24 das Bordnetz 12 zum Versorgen der elektrischen Verbraucher 1 1 und zum Laden des elektrischen Energiespeichers 13 gespeist, hier über den Zwischenbus 22.

Es können auch elektrische Verbraucher 1 1 ' vorgesehen sein, die nicht direkt vom elektrischen Energiespeicher 13 versorgt werden, sondern entweder vom Generator 10 oder aus dem Versorgungsnetz 23, je nachdem ob sich das Fahrzeug 2 in der Station 3 oder auf dem Streckenabschnitt A2 befindet. Das ist aber nur bei Verbrauchern 1 1 ' möglich, bei denen es keine negativen Auswirkungen gibt (insbesondere hinsichtlich der Sicherheit) wenn die Energieversorgung kurz ausfällt und die den vielen EIN / AUS Zyklen standhalten. Auf dem Streckenabschnitt A1 , der in der Regel aber nur sehr kurz ist, wären solche Verbraucher 1 1 ' nicht mit elektrischer Energie versorgt. Ein typischer Verbraucher 1 1 ', der so betrieben werden könnten wäre eine elektrische Heizung, die zwar viel elektrische Energie benötigt, wo es aber keine negativen Auswirkungen hat, wenn deren Energieversorgung kurz und oftmals ausfällt.

Durch die Beförderungseinrichtung 1 könnte auch ein Zug, aus mehreren separaten, mitei- nander gekoppelten Fahrzeugen 2 bewegt werden (angedeutet in Fig.4). In diesem Fall könnte das Versorgungsnetz 23 durch alle Fahrzeuge 2 des Zuges geführt sein, beispielsweise mittels geeigneter elektrischer Verbindungen 25 zwischen den Fahrzeugen (angedeutet in Fig.4). Dabei müsste nur an einem Fahrzeug 2 ein Stromabnehmer 16 vorgesehen sein. Im Normalbetrieb wird jedes Fahrzeug 2 wie oben beschreiben mit elektrischer Energie versorgt. Bei Ausfall des Bordnetzes 12 eines Fahrzeugs 2, beispielsweise durch defekten elektrischen Energiespeicher 13 oder defekten Generator 10, könnten alle Verbraucher 1 1 dieses Fahrzeugs 2 ausfallen. Um das zu verhindern, kann zwischen zwei Fahrzeugen 2 des Zuges ein elektrischer Hilfsversorgungsbus 26 (angedeutet in Fig.4) vorgesehen, der im Fehlerfall die Bordnetze 12 der beiden Fahrzeuge 2 verbindet, z.B. über Schalter. Damit können zumindest die sicherheitsrelevanten Verbraucher des defekten Fahrzeugs 2 über das andere Fahrzeug 2 weiterhin mit elektrischer Energie versorgt werden.