Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
CABLE DRUM WITH INTEGRATED FREQUENCY CONVERTER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/054809
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable drum (7) with a rotating winder (12) fitted in a mounting (14). A cable (13) can be rolled up on this winder (12). The inventive cable drum is characterized in that a frequency converter (15) is fitted on the winder (12). This integration of the cable drum and frequency converter makes it easier to transport the equipment, by reducing weight and the number of pieces.

More Like This:
WO/2001/006739CABLE TIDY
Inventors:
STEFFEN MICHAEL (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/002542
Publication Date:
December 03, 1998
Filing Date:
April 29, 1998
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WACKER WERKE KG (DE)
STEFFEN MICHAEL (DE)
International Classes:
H02G11/02; (IPC1-7): H02G11/02
Foreign References:
DE4405391A11994-09-08
DE8916195U11995-02-16
DE3921679A11991-01-17
DE3310311A11984-09-27
Attorney, Agent or Firm:
Hoffmann, J�rg Peter (Innere Wiener Strasse 17, M�nchen, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Kabeltrommel (7) mit einem drehbar auf einem Gestell (14) gelagerten Rundling (12), an dem wenigstens eine Steckdose (16,18) angeordnet ist und auf dem ein Kabel (13) aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rundling (12) ein Frequen zumformer (15) befestigt ist und daß wenigstens eine der Steckdosen (16) mit dem Fre quenzumformer (15) elektrisch gekoppelt und mit einer elektrischen Sonderfrequenz ver sorgt ist.
2. Kabeltrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzum former (15) in dem Bereich des Rundlings (12) angeordnet ist, der von dem Kabel (13) um geben ist, wenn das Kabel (13) auf dem Rundling (12) aufgewickelt ist.
3. Kabeltrommel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich von einer Drehachse des Rundlings (12) durchdrungen ist.
4. Kabeltrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß die Umformung der Frequenz in dem Frequenzumformer (15) im wesentlichen durch elektronische Halbleiter erfolgt.
5. Kabeltrommel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich net, daß wenigstens eine der Steckdosen (16,18) elektrisch mit dem Kabel (13) verbun den und auf wenigstens einer Stirnseite des Rundlings (12) angeordnet ist.
6. Kabeltrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Steckdosen (18) mit Netzspannung und Netzfrequenz versorgt ist.
Description:
Kabeltrommel mit integriertem Frequenzumformer Die Erfindung betrifft eine Kabeltrommel gemma3 dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Auf Baustellen werden häufig zur Betonverdichtung Innenvibratoren eingesetzt, deren Asynchronmotoren mit einer Sonderspannung und einer Sonderfrequenz versorgt werden müssen. Soll zum Beispiel ein in dem Innenvibrator vorhandener Asynchronmotor mit ei- ner angeschlossenen Unwucht eine Drehzahl von 12.000 min-1 erreichen, ist bei einer 2- poligen Maschine eine Anregungsfrequenz von 200 Hz erforderlich. Das öffentliche Netz stellt jedoch lediglich eine Frequenz von 50 Hz zur Verfügung.

Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit Frequenzumformer eingesetzt, die meist mit Drehstrom versorgt wurden und aufgrund Ihres hohen Gewichts sehr schwer zu handhaben waren. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung zeigt Fig. 2.

Gemäß Fig. 2 ist ein Innenvibrator 1 über einen Schalter 2 und ein Kabel 3 mit einem herkömmlichen Frequenzumformer 4 verbunden. Da auf Baustellen meist größere Entfer- nungen zwischen der Arbeitsstelle und dem nächsten fest angeordneten Netzanschluß zu überbrücken sind, ist der Frequenzumformer 4 mit einer allgemein bekannten Kabeltrom- mel 5 verbunden. Von der Kabeltrommel 5 kann ein Kabel 6 abgewickelt und an den weit entfernten Netzanschluß angeschlossen werden.

In jüngerer Zeit wurde es möglich, durch Bereitstellung von entsprechender Leistungse- lektronik mit entsprechenden Halbleitern den Frequenzumformer zu miniaturisieren und auf diese Weise sein Gewicht von beispielsweise 60 kg auf 4 kg zu vermindern. Ein derar- tiger leichterer Frequenzumformer wird nach wie vor zwischen den Innenvibrator 1 und die Kabeltrommel 5 geschaltet. Bei Bewegung des Innenvibrators zu verschiedenen Ar- beitsstellen müssen daher nach wie vor der Frequenzumformer und zusätzlich die Kabel- trommel bewegt werden.

Aus der DE 4405391 A1 ist eine Kabeltrommel bekannt, in die ein Radio integriert ist, so daß die Kabeltrommel und das Radio als Einheit bewegt werden.

Die DE 8916195 U 1 offenbart ebenfalls eine Kabeltrommel mit einem in der Trommel an- geordneten, einsteckbaren Radio.

In der DE-GM 7641166 wird eine Kabeltrommel mit einer integrierten Leuchtquelle be- schrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit eines Baustellengeräts, insbesondere eines Innenvibrators weiter zu verbessern, insbesondere seine Beweglichkeit zwischen mehreren Arbeitsstellen.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe ist in Patentanspruch 1 definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe erfolgt durch eine Kabeltrommel mit einem drehbar auf einem Gestell gelagerten Rundling, an dem wenigstens eine Steckdose ange- ordnet ist und auf dem ein Kabel aufwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rundling ein Frequenzumformer befestigt ist und daß wenigstens eine der Steckdosen mit dem Frequenzumformer elektrisch gekoppelt und mit einer elektrischen Sonderfre- quenz versorgt ist.

Durch diese Integration von Kabeltrommel und Frequenzumformer braucht bei einer Bewegung des Innenvibrators von einer Arbeitsstelle zu einer anderen zusätzlich nur noch die neben dem Kabel auch den Frequenzumformer tragende Kabeltrommel bewegt werden. Darüber hinaus können Bauteile und Gewicht gespart werden, da der Umformer kein separates Gehäuse und keine aufwendige Spannungsversorgung benötigt.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Frequenzumformer in dem Bereich des Rundlings angeordnet ist, der von dem Kabel umgeben ist, wenn das Kabel auf den Rundling aufgewickelt ist. Im Inneren des Rundlings, d. h. innerhalb der Kabelwicklung befindet sich meist genügend Bauraum, um den miniaturisierten Frequenzumformer unterbringen zu können. Auf diese Weise wird der von der Kabeltrommel genutzte Bauraum optimal ausgenutzt.

Zweckmäßigerweise wird der Bereich von einer Drehachse des Rundlings durchdrungen.

Der Frequenzumformer ist daher dicht an der Symmetrieachse der Kabeltrommel ange- ordnet, wodurch die gleichmäßige Drehung des Rundlings beim Auf-und Abwickeln des Kabels nicht beeinträchtigt wird.

Sehr vorteilhaft ist es, daß die Umformung der Frequenz in dem Frequenzumformer im wesentlichen durch elektronische Halbleiter erfolgt. Dadurch ist es möglich, den bisher

bekannten großen und schwer zu handhabenden Frequenzumformer zu miniaturisieren, daß er in der Kabeltrommel unterbringbar ist.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind auf einer Stirnsei- te des Rundlings Steckdosen angeordnet, die elektrisch mit dem Kabel verbunden sind.

Wenigstens eine der Steckdosen sollte mit Netzspannung und Netzfrequenz versorgt sein, während wenigstens eine andere Steckdose mit dem integrierten Frequenzumformer elek- trisch gekoppelt und mit einer elektrischen Sonderfrequenz versorgt ist. Dadurch sind an der Stirnseite des Rundlings verschiedene Arten von Steckdosen vorgesehen, die entweder eine Verlängerung des öffentlichen Netzes mit 230 V oder 400 V ermöglichen oder den speziellen Umformerstrom, insbesondere für den Innenvibrator bereitstellen.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Zuhilfenahme der begleitenden Figuren näher er- läutert. Es zeigen : Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kabeltrommel mit angeschlossenem Innenvibra- tor ; und Fig. 2 eine herkömmliche Anordnung mit einer Kabeltrommel, einem getrenn- ten Frequenzumformer und einem Innenvibrator.

Fig. 1 zeigt eine Anordnung bestehend aus einer erfindungsgemäßen Kabeltrommel 7 und einem daran über ein Kabel 8, einen Schalter 9 und ein Kabel 10 angeschlossenen Innen- vibrator 11, der in bekannter Weise einen Asynchronmotor mit Unwucht in einer Rüttel- flasche aufweist.

Auf einem Rundling 12 ist ein Kabel 13 aufgewickelt, das bei Abwicklung zu einer öffentli- chen Netzsteckdose geführt werden kann. Der Rundling 12 ist an einem Gestell 14 in be- kannter Weise drehbar gelagert.

Im Kern des Rundlings 12, d. h. im wesentlichen in dem Bereich, der von dem aufgewik- kelten Kabel 13 umgeben ist, ist ein Frequenzumformer 15 eingebaut. Je nach Ausfüh- rungsform der Kabeltrommel kann er aber auch außerhalb des von dem Kabel 13 umge- benen Bereichs angeordnet sein, so z. B. auf der Stirnseite der Kabeltrommel. Bei entspre- chender Ausbildung des Frequenzumformers 15 kann er auch massensymmetrisch zu ei- ner in Fig. 1 nicht gekennzeichneten Drehachse des Rundlings 12 angeordnet werden, so daß sein Schwerpunkt auf der Drehachse zu liegen kommt.

Der Frequenzumformer 15 arbeitet auf Halbleiterbasis, was eine kompakte und gewichts- sparende Ausführungsform ermöglicht. Er wird über das Kabel 13 mit Netzspannung ver- sorgt und wandelt diese in eine Sonderspannung und eine Sonderfrequenz, z. B. 200 Hz mit 42 V. Die von dem Frequenzumformer 15 erzeugte Wechselspannung wird an eine an dem Rundling befestigte bzw. in diesen integrierte Steckdose 16 abgegeben, an die ein Stecker 17 anschließbar ist, so daß der Innenvibrator 11 mit der Sonderspannung ver- sorgt werden kann Zusätzlich zu der Sonderfrequenz kann auf der Stirnseite des Rundlings 12 auch noch we- nigstens eine Steckdose 18 vorgesehen sein, die mit Netzspannung versorgt wird.

Je nach Ausführungsform der Kabeltrommel stellen die Steckdosen 16,18 eine Verlänge- rung des öffentlichen Netzes oder eine Bereitstellung des speziellen Umformerstroms dar.

Die Zusammenfassung bzw. Integration der Kabeltrommel 7 mit dem miniaturisierten Fre- quenzumformer 15 zu einer baulichen Einheit gewährleistet eine Reduzierung der Teile, eine Verminderung des Gewichts, geringere Empfindlichkeiten gegen Feuchtigkeit und mechanische Einwirkungen und erleichtert die Bewegung der gesamten Anordnung zu verschiedenen Arbeitsstellen, da kein zusätzlicher Frequenzumformer von dem Bediener bewegt werden muß.

Das Gehäuse der Kabeltrommel 7, d. h. der Rundling 12 kann gleichzeitig als Schutzisolie- rung für den Frequenzumformer 15 dienen.