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Title:
CABLE FEEDTHROUGH
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/234315
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable feedthrough (10; 60) or kit for a cable feedthrough, having: - a first plate (11; 61) which has at least one first outer edge section (19, 20), - at least one second plate (12, 13; 62, 63) which has a second outer edge section (25), wherein the first and/or the second plate has at least one first indentation (21, 22, 23, 24) on the outer edge section of the plate, and the first plate and the second plate are assembled or can be assembled so as to abut each other at the first outer edge section (20) and the second outer edge section (25) in such a manner that a hole (33, 34, 35, 36) is formed by the indentation. The first plate has a first aligning element (15, 16, 17, 18) which interacts with the second plate (12) when the first plate (11; 61) and the second plate (12) are assembled such that the first plate and the second plate form a flat hole edge region (38) at least in a region surrounding the hole (33, 34, 35, 36).

Inventors:
CORINO NICOLA (DE)
BRUNKE VOLKER (DE)
LÖBER MIRKO (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/066282
Publication Date:
December 27, 2018
Filing Date:
June 19, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOMBARDIER TRANSP GMBH (DE)
International Classes:
H02G3/22
Foreign References:
EP2928034A12015-10-07
US20140042712A12014-02-13
NL8901950A1991-02-18
DE29911305U11999-11-04
EP2604899A22013-06-19
EP2323236A22011-05-18
EP2323236A22011-05-18
EP2604899A22013-06-19
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE BRESSEL UND PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1 . Kabeldurchführung (10; 60) oder Bausatz für eine Kabeldurchführung, aufweisend

- eine erste Platte (1 1 ; 61 ), aufweisend zumindest einen ersten

Außenrandabschnitt (19, 20),

- zumindest eine zweite Platte (12, 13; 62, 63), aufweisend einen zweiten

Außenrandabschnitt (25),

wobei die erste und/oder die zweite Platte an ihrem Außenrandabschnitt zumindest eine erste Ausbuchtung (21 , 22, 23, 24) aufweist,

wobei die erste Platte und die zweite Platte an dem ersten Außenrandabschnitt (20) und dem zweiten Außenrandabschnitt (25) aneinander stoßend so

zusammensetzbar oder zusammengesetzt sind, dass durch die Ausbuchtung ein Loch (33, 34, 35, 36) gebildet wird oder ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Platte ein erstes Richtelement (15, 16, 17, 18) aufweist, welches bei dem Zusammensetzen der ersten Platte (1 1 ; 61 ) und der zweiten Platte (12) derart mit der zweiten Platte (12) zusammen wirkt, dass die erste Platte und die zweite Platte zumindest in einem das Loch (33, 34, 35, 36) umgebenden Bereich einen ebenen Lochrandbereich (38) bilden.

2. Kabeldurchführung (10; 60) nach Anspruch 1 , wobei diejenige Platte, welche nicht die erste Ausbuchtung aufweist an ihrem Außenrand eine zweite Ausbuchtung (26, 27) aufweist, wobei die erste Ausbuchtung (23, 24) und die zweite Ausbuchtung (26, 27) sich zu einem Loch (33, 34) ergänzen, wenn die erste Platte und die zweite Platte zusammengesetzt sind.

3. Kabeldurchführung (10; 60) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Platte

zumindest eine zu ihrer Plattenebene parallel versetzte erste Lasche (15, 17) als erstes Richtelement aufweist, die neben dem ersten Außenrandabschnitt (19, 20) der ersten Platte angesetzt oder ausgeformt ist, wobei die erste Platte (1 1 ) und die zweite Platte (12) an der Lasche (17, 18) überlappend aneinander legbar oder aneinander gelegt sind. Kabeldurchführung (10; 60) nach Anspruch 3, wobei die erste Platte (1 1 ) eine zu ihrer Plattenebene parallel versetzte zweite Lasche (18) aufweist, die ebenfalls ein erstes Richtelement ist, und die neben dem ersten Außenrandabschnitt (20) der ersten Platte (1 1 ) angesetzt oder ausgeformt ist, sodass sich der erste

Außenrandabschnitt (20) zwischen der ersten Lasche (17) und der zweiten Lasche (18) erstreckt, und wobei das Loch (33, 34) und der Lochrandbereich (38) zwischen den beiden Laschen (17, 18) angeordnet sind, wenn die erste und die zweite Platte zusammen gesetzt sind.

Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, wobei die Lasche (18), oder zumindest eine der Laschen, ein zweites Richtelement (40, 40a) aufweist, welches mit einem dritten Richtelement (41 ), das an der zweiten Platte (12) ausgebildet ist, zusammen wirkt.

Kabeldurchführung (10; 60) nach Anspruch 5, wobei

das zweite Richtelement (40, 40a) aus der Lasche (18) zu einer ersten Seite der Lasche, hervorsteht, an welche die zweite Platte (12) an die Lasche (18) angelegt wird, und welches in eine Vertiefung oder in ein Loch (41 ) eingreift, welche(s) in der zweiten Platte (12) als drittes Richtelement gebildet ist, oder

wobei das dritte Richtelement aus der zweiten Platte zu einer Seite der zweiten Platte, hervorsteht, an welche die zweite Platte an die Lasche angelegt wird, und welches in eine Vertiefung oder in ein Loch eingreift, welche(s) in der Lasche als zweites Richtelement gebildet ist.

Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Längenbetrag, um den das zweite Richtelement (40, 40a) aus der Lasche (18), oder aus der zweiten Platte, hervorsteht, kleiner oder gleich ist wie die Dicke der zweiten Platte (12), oder der Lasche.

Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei das zweite Richtelement (40, 40a) eine an der Lasche (18) oder an der zweiten Platte (12, 13; 62, 63) befestigte Blindnietmutter oder Gewindehülse ist.

9. Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder die zweite Platte eine als Abkantung (30, 31 ) in der Platte ausgeformte Versteifung aufweisen.

10. Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, aufweisend zumindest ein Verbindungsmittel (40) zur Befestigung der Kabeldurchführung an einem Schienenfahrzeug, wobei das Verbindungsmittel (40) mit der ersten Platte (1 1 ; 61 ) verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet ist, oder mit der zweiten Platte (12, 13; 62, 63) verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet ist, oder wobei mehrere der Verbindungsmittel (40) mit der ersten Platte (1 1 ; 61 ) verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sind und/oder mit der zweiten Platte (12, 13; 62, 63) verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sind.

1 1 . Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Kabeldurchführung eine Plattenebene oder einen Plattenzusammenbau als tragendes Element für ein Kabel aufweist, welche(r) aus der ersten Platte (1 1 ; 61 ) und der zweiten Platte (12; 62, 63) gebildet ist.

12. Zusammenbau einer Kabeldurchführung (10; 60), aufweisend

eine Kabeldurchführung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , und ein Kabel (32, 37), das durch das Loch (33, 35) der Kabeldurchführung geführt ist und mit einem Befestigungsmittel (55, 56; 55, 57), das an dem ebenen Lochrandbereich anliegt, an der Kabeldurchführung befestigt, insbesondere durch Klemmen befestigt, ist.

13. Zusammenbau nach Anspruch 12, wobei

das Befestigungsmittel (55, 56; 55, 57) einen ersten Teil (55) und einen zweiten Teil (56; 57) aufweist,

wobei

der erste Teil (55) an einer ersten Seite der ersten Platte (1 1 ; 61 ) und an einer ersten Seite der zweiten Platte (12; 13; 62; 63) in einem ebenen

Lochrandbereich auf der ersten Seite der ersten Platte und der ersten Seite der zweiten Platte anliegt

und der zweite Teil (56; 57) an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der ersten Platte (1 1 ; 61 ) und an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der zweiten Platte (12; 13; 62; 63) in einem ebenen Lochrandbereich (38) auf der zweiten Seite der ersten Platte und der zweiten Seite der zweiten Platte anliegt und der erste Teil (55) und der zweite Teil (56; 57) fest miteinander verbunden sind, sodass durch die Verbindung des ersten Teils (55) und des zweiten Teils (56; 57) die erste Platte (1 1 ; 61 ) und die zweite Platte (12; 13; 62; 63) relativ zueinander fixiert sind.

14. Zusammenbau nach Anspruch 13, wobei durch Lösen oder Lockern der Verbindung zwischen dem ersten Teil (55) und dem zweiten Teil (56; 57) die Befestigung des Kabels (32) lösbar oder lockerbar ist, sodass das Kabel (32) durch das Loch (33, 34, 35, 36) der Kabeldurchführung beweglich ist.

15. Schienenfahrzeug, aufweisend eine Kabeldurchführung (10; 60) nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 oder einen Zusammenbau nach einem der Ansprüche 12 - 14.

16. Schienenfahrzeug nach Anspruch 15, wobei die Kabeldurchführung eine

Kabeldurchführung (10) nach Anspruch 8 ist, oder die Kabeldurchführung in dem Zusammenbau eine Kabeldurchführung nach Anspruch 8 ist, und die

Kabeldurchführung mit einer Verschraubung über die Blindnietmutter (40) oder die Gewindehülse an dem Schienenfahrzeug befestigt ist, wobei durch die

Verschraubung auch die erste Platte (1 1 ; 61 ) und die zweite Platte (12) aneinander fixiert sind.

17. Verfahren zur Herstellung eines Zusammenbaus aus einer Kabeldurchführung (10;

60) und eines Kabels, aufweisend:

a) Bereitstellen eines Bausatzes für eine Kabeldurchführung, aufweisend

- eine erste Platte (1 1 ; 61 ), aufweisend zumindest einen ersten

Außenrandabschnitt (19, 20),

- zumindest eine zweite Platte (12, 13; 62, 63), aufweisend einen zweiten

Außenrandabschnitt (25),

wobei die erste und/oder die zweite Platte an ihrem Außenrandabschnitt zumindest eine erste Ausbuchtung (21 , 22, 23, 24) aufweist,

b) Einlegen eines Kabels in die erste Ausbuchtung, Zusammensetzen der ersten und der zweiten Platte an dem ersten

Außenabschnitt (20) und dem zweiten Außenrandabschnitt (25) aneinander stoßend, sodass durch die Ausbuchtung ein Loch (33, 34, 35, 36) gebildet wird, welches das Kabel umrandet und durch welches das Kabel verläuft, wobei die erste Platte ein erstes Richtelement (15, 16, 17, 18) aufweist, welches bei dem Zusammensetzen der ersten Platte (1 1 ; 61 ) und der zweiten Platte (12) derart mit der zweiten Platte (12) zusammen wirkt, dass die erste Platte (1 1 ; 61 ) und die zweite Platte (12) zumindest in einem das Loch (33, 34, 35, 36) umgebenden Bereich einen ebenen Lochrandbereich (38) bilden.

Description:
Kabeldurchführung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabeldurchführung oder einen Bausatz für eine Kabeldurchführung, einen Kabeldurchführungszusammenbau sowie ein

Schienenfahrzeug aufweisend die Kabeldurchführung.

In Schienenfahrzeugen ist es bisweilen erforderlich, Kabel durch eine Wand

durchzuführen. Beispielsweise werden bei Lokomotiven Kabel vom Untergestell außenseitig in einen Maschinenraum im Inneren geführt. Zur Durchführung von Kabeln durch eine Wand, oder auch einen Boden, sind sogenannte Kabeldurchführungen vorgesehen. Im einfachsten Fall handelt es sich hierbei um eine Lochplatte, die wiederum in einer Aussparung einer Wand oder eines Bodens befestigt wird. Durch ein Loch in dieser Lochplatte kann ein Kabel geführt werden. Das Loch ist so bemessen, dass nur das Kabel selbst, nicht aber Anschlusselemente, wie Stecker, durch das Loch hindurch geführt werden können. Daher können bei dieser Lösung Kabel nur einseitig

vorkonfektioniert werden. D. h., an einem Ende des Kabels kann ein Stecker vorgesehen sein. Anschließend wird das Kabel mit der anderen Seite durch das Loch geführt und dann der zweite Stecker am anderen Ende des Kabels angebracht. Diese

Verfahrensweise ist mühsam. Es wäre wünschenswert, zwecks rationeller Fertigung, vorkonfektionierte Kabel zu verwenden, bei denen an beiden Enden die

Anschlusselemente bereits vorhanden sind. Dies ist umso wünschenswerter, weil in der Regel eine Vielzahl Kabel durch eine Kabeldurchführung geführt werden sollen. Zwar ist es möglich, bei einem Zuliefererbetrieb eine Vorkonfektionierung und Prüfung von Kabeln, die bereits durch eine Kabeldurchführung durchgeführt sind und bei denen

Anschlusselemente bei beiden Seiten angebracht sind, zu erhalten. Dies ist aber eine technisch sehr unflexible Vorgehensweise, da von Fall zu Fall die Bestückung mit Kabeln nicht immer gleich ist, beispielsweise die Anzahl von Kabeln reduziert oder erhöht werden soll, oder andersartige Kabel eingesetzt werden sollen. Ferner erzeugt eine

Vorkonfektionierung von mehreren Kabeln in eine einzige Kabeldurchführung bzw.

Durchführungsplatte einen sehr hohen Dokumentationsaufwand und würde keine

Serienfertigung beim Zulieferanten mehr bedeuten, da pro Variante ein neuer

Dokumentationssatz zu erzeugen wäre.

Bekannt sind Kabeldurchführungen mit Kunststoff rahmen und Gummielementen. Solche Durchführungen sind beispielsweise beschrieben in der Patentanmeldung EP 2323236 A2. Diese Lösung bietet den Vorteil, dass sie flexibel ist. Allerdings sind bei der mechanischen Stabilität Abstriche hinzunehmen, ebenso wie beim Montageaufwand und Kosten durch direkte Befestigung des Steckers. Die EP 2604899 A2 beschreibt einen Modulrahmen zu Montage wenigstens einer Leitungsdurchführung an einem Bauteil mit einer an dem Bauteil anbringenden

Grundplatte, mehreren an der Grundplatte anzubringenden, nebeneinander angeordneten Flanschelementen, die jeweils ein Dichtungselement aufweisen, und einen zwischen der Grundplatte und den Flanschelementen angeordneten flachen, plattenförmigen

Zwischenelement. Die Grundplatte, das Zwischenelement und die Flanschelemente weisen mehrere, an die Leitungsführungsdurchmesser angepasste

Durchführungsausnehmungen auf. Hierbei handelt es sich um ein relativ komplex aufgebautes Kabeldurchführungselement. Eine Aufgabe der Erfindung bestand darin, für eines oder mehrere der oben bezeichneten Probleme eine Lösung anzugeben. Insbesondere sollte eine Kabeldurchführung geschaffen werden, bei der Kabel, welche an beiden Enden bereits Steckerelemente oder anderweitige Kontaktierungselemente aufweisen, eingesetzt werden können, ohne dass ein solches Kontaktierungselement abgenommen oder erst später angebracht werden muss, nachdem das Kabel durch die Kabeldurchführung durchgeführt wurde.

Gelöst wird das Problem mit einer Kabeldurchführung nach Anspruch 1 . Vorteilhafte Varianten und Weiterbildungen davon sind in den Unteransprüchen angegeben. Angegeben wird von der Erfindung somit eine Kabeldurchführung, oder ein Bausatz zum Zusammenbau einer solchen Kabeldurchführung, aufweisend, oder bestehend aus,

- eine erste Platte, aufweisend zumindest einen ersten Außenrandabschnitt,

- zumindest eine zweite Platte, aufweisend einen zweiten Außenrandabschnitt, wobei die erste und/oder die zweite Platte an ihrem Außenrandabschnitt zumindest eine erste Ausbuchtung aufweist,

wobei die erste Platte und die zweite Platte an dem ersten und dem zweiten

Außenrandabschnitt aneinander stoßend so zusammensetzbar oder zusammengesetzt sind, dass durch die Ausbuchtung ein Loch gebildet wird oder ist, wobei die erste Platte ein erstes Richtelement aufweist, welches bei dem Zusammensetzen der ersten und der zweiten Platte derart mit der zweiten Platte zusammen wirkt, dass die erste Platte und die zweite Platte zumindest in einem das Loch umgebenden Bereich einen ebenen Lochrandbereich bilden.

Das Loch oder der ebene Lochrandbereich weist vorzugsweise fluchtende Lochkanten auf. Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ermöglicht eine beidseitige

Vorkonfektionierung der Kabel.

Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung ist eine tragende Struktur für ein

durchgeführtes Kabel.

Die Kabeldurchführung weist insbesondere eine Plattenebene oder einen

Plattenzusammenbau auf, vorzugsweise nur eine(n), der/die aus der ersten Platte und der zweiten Platte (oder einer Mehrzahl davon) gebildet ist. Dieser Plattenzusammenbau, oder die Plattenebene ist das tragende Element, oder die tragende Struktur, der

Kabeldurchführung bzw. die tragende Struktur für ein oder mehr durchgeführte Kabel. Insbesondere ist der Plattenzusammenbau die tragende Struktur zur Befestigung an einem Schienenfahrzeug, oder die tragende Struktur im befestigten Zustand in einem Schienenfahrzeug. Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung weist vorzugsweise zumindest ein

Verbindungsmittel zur Anbringung an einem Schienenfahrzeug auf, beispielsweise an einem Unterbau eines Schienenfahrzeugs. Es können mehrere Verbindungsmittel vorhanden sein. Das Verbindungsmittel kann mit der ersten Platte verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sein, oder es kann mit der zweiten Platte verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sein. Mehrere Verbindungsmittel können mit der ersten Platte verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sein, und/oder mehrere Verbindungsmittel können mit der zweiten Platte verbunden, gekoppelt oder daran angeordnet sein.

Hierunter wird auch verstanden, dass ein Verbindungsmittel an einem zuvor oder nachfolgend noch erwähnten Richtelement, insbesondere einer Lasche, angeordnet, gekoppelt oder angebracht sein kann, wenn eine Platte ein solches Richtelement aufweist. Beispielhafte Verbindungsmittel sind ausgewählt aus einem Außengewinde, einem Innengewinde, einem Loch (z.B. für eine Befestigungsschraube), einem

Steckverbindungsmittel, einem Rastverbindungsmittel. Das Loch kann zur Durchführung eines Kabels, zur Anbringung einer Kabelbefestigung, insbesondere zur Befestigung einer Kabelverschraubung, und/oder für eine

Verschraubung eines Schutzschlauches für das Kabel, verwendet werden.

Mit der Erfindung wird auch eine saubere Endbefestigung eines Kabelschutzschlauches ermöglicht.

Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht somit eine Arbeitsverlagerung von der

Endmontage hin zur Vormontage, mit dem Vorteil einer erhöhten Ergonomie und einer Durchlaufzeitverringerung bei der Produktion.

Ermöglicht wird ferner eine Prüfung der Kabel mit allen Steckern, aufgrund der möglichen Vorkonfektionierung, wodurch die Produktionssicherheit erhöht wird.

Ferner ermöglicht die Erfindung, eine Berücksichtigung verschiedener Loktypen und -Varianten, sofern sie in Lokomotiven eingesetzt werden soll, und eine Erhöhung des Standardisierungsgrades.

Bei der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung ist es möglich, ein Kabel beim

Zusammenbau in die erste Ausbuchtung einzulegen und dann die andere Platte, welche die Ausbuchtung nicht aufweist, aber eine Ausbuchtung aufweisen kann, wie nachfolgend noch beschrieben, die Platte mit der Ausbuchtung anzusetzen. Nach diesem

Zusammenbau wird das Kabel von der Kabeldurchführung umfasst. Dies ist besonders vorteilhaft, weil die Kabel beidseitig schon mit Steckern oder anderweitigen elektrischen Anschlussmitteln versehen sein können, sodass sie nicht auf einfache Weise durch ein engeres Loch hindurch geführt werden können. Die mehrteilige Kabeldurchführung schafft hier Abhilfe. Ferner kann das Kabel an der Kabeldurchführung befestigt werden, wobei Befestigungsmittel so ausgestaltet sein können, dass durch diese auch verschiedene Platten der Kabeldurchführung aneinander fixiert werden. Man erhält dadurch eine vorkonfektionierte Baueinheit. Nach dem Zusammenbau kann die Kabeldurchführung bzw. oben erwähnte Baueinheit beispielsweise in ein Schienenfahrzeug eingebaut werden.

Von einem Bausatz für eine Kabeldurchführung kann dann gesprochen werden, wenn die erwähnte erste Platte und zweite Platte noch nicht zusammengebaut sind. In diesem Sinne stellt der Bausatz für die Kabeldurchführung einen eigenständigen

Erfindungsgegenstand dar.

Eine erste Platte und eine zweite Platte sind vorzugsweise gleich dick. Die Dicke der ersten Platte und/oder der zweiten Platte beträgt vorzugsweise 0,5 mm bis 10 mm, oder 0,5 bis 8 mm, mehr bevorzugt 0,5 mm bis 5 mm, noch mehr bevorzugt 0,5 mm bis 4 mm, meist bevorzugt 0,5 mm bis 3 mm. Als Mindestdicke kann auch, kombinierbar mit allen o.g. Obergrenzen, 1 ,0 mm verwendet werden. Das erwähnte Loch dient zur Durchführung und gegebenenfalls auch Befestigung des Kabels. Alternativ oder zusätzlich kann auf einer Seite des Loches, oder auf beiden Seiten, mit geeigneten Verbindungsmitteln ein Schutzschlauch angebracht werden. Der Schutzschlauch dient zum mechanischen Schutz des Kabels gegen Einwirkung von außen, insbesondere auf der Seite des Unterbodens eines Schienenfahrzeuges.

Der Begriff„ Platte" bedeutet, dass das so bezeichnete Element zumindest einen plattenförmigen Bereich aufweist, vorzugsweise überwiegend aus einem solchen plattenförmigen Bereich gebildet ist. Insbesondere kann durch das Zusammenfügen plattenförmiger Bereiche der Platte, ein ebener Lochrandbereich gebildet werden. Ein Lochrandbereich ist ein Bereich, der das Loch umgibt, insbesondere ringförmig oder rahmenförmig umgibt. Der Lochrandbereich ist ein planer Bereich und insbesondere zum Anbringen oder Auflegen eines Verbindungs- oder Befestigungsmittels oder eines elektrischen Kontaktierungselements geeignet, welche(s) eine plane oder ebene

Oberfläche aufweist, die an den ebenen Lochrandbereich bündig anlegbar ist. Ein ebener Lochrandbereich bedeutet, dass das Loch und der Randbereich in einer Ebene liegen, insbesondere keine Knicke, Krümmungen, Erhebungen, Vertiefungen, etc. aufweisen.

Unter einem Richtelement ist erfindungsgemäß ein Element zu verstehen, das dazu geeignet ist, die erste Platte und die zweite Platte in einer definierten Lage relativ zueinander zu bringen. Das Richtelement ist also dazu geeignet, die erste und die zweite Platte relativ zueinander auszurichten. Mit dem erwähnten ersten Richtelement wird eine Ausrichtung derart erreicht, dass die erste Platte und die zweite Platte einen ebenen Lochrandbereich bilden, wenn sie mit den erwähnten Außenrandabschnitten

aneinanderstoßend zusammengesetzt sind. Insbesondere kann die zweite Platte an das Richtelement der ersten Platte angelegt oder aufgelegt werden, sodass sich der ebene Lochrandbereich einstellt.

Das Loch wird von der Ausbuchtung in einer der Platten sowie der zweiten Platte gebildet, wenn die erste und die zweite Platte zusammengesetzt werden. Das Loch wird dann von der ersten Ausbuchtung sowie einem Randabschnitt der anderen Platte umgrenzt. Dieser Randabschnitt kann ein Teil eines erwähnten Außenrandabschnittes sein.

In einer Ausführungsform ist es vorgesehen, dass diejenige Platte, welche nicht die erste Ausbuchtung aufweist (Also die erste Platte, wenn die zweite Platte die erste

Ausbuchtung aufweist. Oder die zweite Platte, wenn die erste Platte die erste

Ausbuchtung aufweist), an ihrem Außenrand eine zweite Ausbuchtung aufweist, also ebenfalls eine Ausbuchtung aufweist, wobei die erste Ausbuchtung und die zweite Ausbuchtung sich zu einem Loch ergänzen, wenn die erste Platte und die zweite Platte zusammengesetzt sind. In dieser Ausführungsform ergänzen sich beide Ausbuchtungen zu einem Loch, welches vorzugsweise einen versatzfreien Rand aufweist. Beispielsweise können sich die erste Ausbuchtung und die zweite Ausbuchtung zu einem Kreis, einem Rechteck oder einer beliebigen anderen geometrischen Form ergänzen. Ergänzen sich beide erwähnten Ausbuchtungen zu einem Kreis, sind beide Ausbuchtungen

vorzugsweise halbkreisförmig. Die genaue Ausrichtung der ersten Ausbuchtung zu der zweiten Ausbuchtung kann mithilfe eines dieser Beschreibung beschriebenen

Richtelements hergestellt werden, insbesondere mit einem nachfolgend noch erwähnten zweiten und dritten Richtelement.

Ein Richtelement kann ferner die Funktion eines Verbindungselements aufweisen, also Rieht- und Verbindungselement sein, oder an einer Verbindung zwischen der ersten

Platte und der zweiten Platte mitwirken. Insbesondere kann mit einem Richtelement, oder unter Beteiligung eines Richtelements auch eine formschlüssige Verbindung ausgebildet werden. In einer Ausführungsform weist die erste Platte zumindest eine zu ihrer Plattenebene parallel versetzte erste Lasche als erstes Richtelement auf, die neben dem ersten Außenrandabschnitt der ersten Platte angesetzt oder ausgeformt ist, wobei die erste Platte und die zweite Platte an der Lasche überlappend aneinander legbar oder aneinander gelegt sind. Insbesondere grenzt die erste Lasche an den ersten

Außenrandabschnitt an. Die Lasche bildet auf einer Seite eine Auflagefläche oder weist eine solche Auflagefläche auf, auf die die zweite Platte aufgelegt werden kann. Durch den Parallelversatz wird erreicht, dass danach die erste Platte und die zweite Platte in einer gemeinsamen Ebene liegen und ein ebener Lochrandbereich gebildet wird.

In einer Weiterbildung der vorangehenden Ausführungsform weist die erste Platte noch eine zweite Lasche auf, die ebenfalls ein erstes Richtelement ist, und die neben dem ersten Außenrandabschnitte der ersten Platte angesetzt oder ausgeformt ist, sodass sich der erste Außenrandabschnitt zwischen der ersten Lasche und der zweiten Lasche erstreckt. Das Loch und der Lochrandbereich sind zwischen den beiden Laschen angeordnet, wenn die erste und die zweite Platte zusammengesetzt sind. Die erste und die zweite Lasche können somit den ersten Außenrandabschnitt der ersten Platte begrenzen. Für die zweite Lasche gilt vorzugsweise das gleiche wie für die erste Lasche. Auch sie weist vorzugsweise eine Auflagefläche auf, auf weiche die zweite Platte legbar ist. Durch ein Auflegen der zweiten Platte auf die erste Lasche, und gegebenenfalls die zweite Lasche, wird eine Ausrichtung der Platten relativ zueinander erzielt.

Es versteht sich, dass erfindungsgemäß mehr als eine erwähnte Ausbuchtung, mehr als ein erwähntes Loch und noch weitere Laschen in beliebiger Anordnung vorhanden sein können.

Die Nummerierung von Elementen in der vorliegenden Erfindung, wie„erste", in„zweite usw. dient dazu, ansonsten gleichnamige Elemente voneinander zu unterscheiden.

Sofern nicht explizit anders angegeben, stellt diese Nummerierung keine strukturelle Beschränkung dar. Und es ist möglich, Elemente auch anders zu nummerieren, um sie voneinander abzugrenzen. So ist es beispielsweise möglich, dass die zweite Platte eine oder mehrere erwähnte Laschen aufweist und die erste Platte nicht. In diesem Fall wäre lediglich eine Umnummerierung vorgenommen worden. In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung weisen die Kabeldurchführung oder der Bausatz hierfür auf

- eine erste Platte, aufweisend zwei erste Außenrandabschnitte

- zwei zweite Platten, aufweisend jeweils einen zweiten Außenrandabschnitt,

und weiterhin aufweisend eines oder mehrere der vorangehend genannten Merkmale und/oder Funktionen.

Es ist in dieser Ausführungsform insbesondere vorgesehen, dass die beiden ersten Außenrandabschnitte einander gegenüber liegen und an jeden Außenrandabschnitt jeweils eine zweite Platte mit dem zweiten Außenrandabschnitt angesetzt werden kann, sodass beidseitig ein erster Außenrandabschnitt und ein zweiter Außenrandabschnitt aneinander stoßen.

Ferner kann die erste Platte beidseitig jeweils neben dem ersten Außenrandabschnitt auf der einen Seite und neben dem ersten Außenrandabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite, zumindest eine erwähnte Lasche, vorzugsweise zwei Laschen aufweisen.

In einer Ausführungsform der Erfindung weist eine zuvor beschriebene Lasche, oder mehrere der Laschen, ein zweites Richtelement auf, welches mit einem dritten

Richtelement, das an der zweiten Platte ausgebildet ist, zusammen wirkt. Das zweite und das dritte Richtelement können so ausgebildet sein, dass sie ineinandergreifen, insbesondere in formschlüssiger Verbindung. Hierdurch kann erreicht werden, dass die erste Platte und die zweite Platte nach dem Zusammensetzen nicht gegeneinander in der gemeinsam gebildeten Ebene verrutschen. Insbesondere kann erreicht werden, dass zwei ineinander anschließende zusammen ein Loch bildende Ausbuchtungen nicht

gegeneinander verrutschen. Es kann erreicht werden, dass beide Ausbuchtungen in eine erwünschte Lage relativ zueinander gebracht und in dieser Lage gehalten werden.

In einer Variante der vorangehenden Ausführungsform wird eine Kabeldurchführung angegeben, wobei

das zweite Richtelement aus der Lasche zu einer ersten Seite der Lasche, hervorsteht, an welche die zweite Platte an die Lasche angelegt wird, und welches in eine Vertiefung oder in ein Loch eingreift, welche(s) in der zweiten Platte als drittes Richtelement gebildet ist, oder

wobei das dritte Richtelement aus der zweiten Platte zu einer Seite der zweiten Platte, hervorsteht, an welche die zweite Platte an die Lasche angelegt wird, und welches in eine Vertiefung oder in ein Loch eingreift, welche(s) in der Lasche als zweites Richtelement gebildet ist.

In noch einer Weiterbildung der vorangehenden Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Längenbetrag, um den das zweite Richtelement aus der Lasche, oder aus der zweiten Platte, hervorsteht, kleiner oder gleich ist wie die Dicke der zweiten Platte, oder der Lasche.

Hiermit wird erreicht, dass das zweite Richtelement nicht über die zweite Platte hervor steht, wenn es in ein Loch in der zweiten Platte eingreift, oder nicht aus der Lasche hervor steht, wenn es in ein Loch in der Lasche eingreift. Dies ist vorteilhaft, wenn der

Zusammenbau aus erster und zweiter Platte anschließend auf einen ebenen Untergrund aufgeschraubt werden soll, wenn die Kabeldurchführung in ein Schienenfahrzeug eingebaut wird.

Das zweite Richtelement ist in einer Variante der Erfindung eine an der Lasche oder an der zweiten Platte befestigte Blindnietmutter oder Gewindehülse. Diese Blindnietmutter oder Gewindehülse kann bei seitlicher Betrachtung, quer zur Ebene der Platten nach dem Zusammensetzen der Kabeldurchführung über die Kabeldurchführung hervor stehen. Mit der Blindnietmutter oder Gewindehülse kann zum einen die Kabeldurchführung an einem Schienenfahrzeug befestigt werden und hierbei kann gleichzeitig erreicht werden, dass die erste Platte und die zweite Platte aneinander fixiert werden. Dies wird in beiliegenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Eine Blindnietmutter oder Gewindehülse kann somit ein zuvor erwähntes Verbindungsmittel zu Anbringung an einem Schienenfahrzeug sein.

In einer Ausführungsform weist die erste und/oder die zweite Platte einer als Knick in der Platte ausgeformte Versteifung auf. In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung einen Zusammenbau einer Kabeldurchführung , aufweisend, eine Kabeldurchführung wie vorangehend angegeben und ein Kabel, das in das Loch der Kabeldurchführung geführt ist und mit einem

Befestigungsmittel, welches an dem ebenen Lochrandbereich anliegt, an der

Kabeldurchführung befestigt ist. Mit dem Befestigungsmittel kann das Kabel in einer Variante an der Kabeldurchführung angeklemmt werden. Das Befestigungsmittel kann mit der Kabeldurchführung verbunden sein und weiterhin eine Klemmkraft auf das Kabel ausüben. Mit der Befestigung bzw. dem Befestigungsmittel kann erreicht werden, dass das Kabel nicht in der Kabeldurchführung rutscht.

Das Befestigungsmittel kann als Zugentlastung, Schutzschlauchbefestigung und/oder Knickschutz genutzt werden bzw. diese Funktionalität aufweisen oder zusätzlich aufweisen.

Das Kabel weist vorzugsweise an beiden Enden ein Element zur Herstellung einer elektrischen und/oder mechanischen Verbindung auf, beispielsweise einen Stecker. Die erste Platte und die zweite Platte können auf beiden Seiten der Platten bzw. auf beiden Seiten des Loches in einem das Loch umgebenden Bereich einen ebenen Lochrandbereich bilden. Somit können bei einem Loch zwei gegenüberliegende

Lochrandbereiche ausgebildet sein. In einer Ausführungsform des Zusammenbaus weist das Befestigungsmittel einen ersten Teil und einen zweiten Teil auf, wobei der erste Teil an einer ersten Seite der ersten Platte und an einer ersten Seite der zweiten Platte in einem ebenen Lochrandbereich auf dieser ersten Seite der Platten anliegt und der zweite Teil an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der ersten Platte und an einer zweiten, gegenüberliegenden Seite der zweiten Platte in einem ebenen Lochrandbereich auf dieser zweiten Seite der Platten anliegt und der erste Teil und der zweite Teil fest miteinander verbunden sind, sodass durch die

Verbindung des ersten Teils und des zweiten Teils die erste Platte und die zweite Platte relativ zueinander fixiert sind. In dieser Ausführungsform ist das Befestigungsmittel zweiteilig ausgebildet und beide Teile wirken zusammen, von jeweils gegenüberliegenden Seiten der Platten aus. Beide Teile liegen an gegenüberliegenden Lochrandbereichen desselben Loches an.

Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass bei Herstellung des Zusammenbaus durch die beiden Teile des Befestigungsmittels zum einen eine Befestigung des Kabels an der Kabeldurchführung erfolgt und andererseits eine Fixierung der beiden Platten der

Kabeldurchführung relativ zueinander erfolgen kann. Der hergestellte Zusammenbau kann dann als Vormontageeinheit verwendet werden und auf in dieser Beschreibung an anderer Stelle dargestellte Weise in einem Schienenfahrzeug befestigt werden.

Die beiden Teile des Befestigungsmittels können beispielsweise durch eine

Schraubverbindung miteinander verbunden werden. Beispielsweise kann ein Teil ein Außengewinde aufweisen, das von einer ersten Seite der Platten durch das Loch gesteckt wird und auf der zweiten Seite der Platten aus dem Loch herausragt. Das zweite Teil kann eine Mutter sein, die auf das Gewinde aufgeschraubt wird, und auf der zweiten Seite der Platten anliegt. Andere Geometrien sind möglich. Andere Form- und/oder kraftschlüssige Verbindungen sind möglich, beispielsweise eine Steck- oder Rastverbindung.

Ein Kabel kann durch das Befestigungsmittel, oder durch Teile des Befestigungsmittels, wenn mehrere Teile vorhanden sind, hindurch geführt werden.

Eines oder beide der beiden Teile des Befestigungsmittels kann/können mit einem

Schutzschlauch verbunden oder gekoppelt sein, durch welchen das Kabel geführt wird. In einer Weiterbildung der vorangehend beschriebenen Ausführungsform ist durch Lösen oder Lockern der Verbindung zwischen dem ersten Teil des Befestigungsmittels und dem zweiten Teil des Befestigungsmittels die Befestigung des Kabels lösbar oder lockerbar, sodass das Kabel durch das Loch der Kabeldurchführung beweglich ist. Diese

Ausführungsform hat den Vorteil, dass jederzeit die Lage des Kabels korrigiert werden kann, wenn beispielsweise auf einer Seite das Kabel zu kurz oder zu lang ist. Zur

Verwirklichung dieses Prinzips kann bei einer Fixierung der beiden Teile des

Befestigungsmittels aneinander eine Klemmkraft auf ein durchgeführtes Kabel

aufgebracht werden, die beim Lockern der Verbindung zwischen beiden Teilen verringert oder gänzlich weggenommen wird. Beide Teile des Befestigungsmittels können somit derart ausgebildet sein, dass beim gegeneinander fixieren eine Klemmkraft erzeugt wird. Es kann alternativ oder zusätzlich ein Klemmmittel vorhanden sein, das mit dem

Befestigungsmittel zusammen wirken kann, um eine Klemmkraft auf das Kabel aufzubringen, sodass dieses am/im Besfestigungsmittel und/oder an oder in dem Loch festgeklemmt wird. Ein Beispiel ist ein elastischer Ring, wie z.B. ein Gummiring, der beim Fixieren der beiden Teile gegeneinander gegen das Kabel gepresst wird. Ein solcher elastischer Ring kann auch als Dichtungsmittel dienen, z.B. gegen durchtretendes Wasser. Insofern kann das Klemmittel auch ein Dichtmittel sein.

In noch einem Aspekt betrifft die Erfindung ein Schienenfahrzeug, aufweisend, eine vorangehend beschriebene Kabeldurchführung oder einen vorangehend beschriebenen Zusammenbau. Das Schienenfahrzeug kann ausgewählt sein. Aus einer Lokomotive, einer Straßenbahn, einer U-Bahn, einem Zugverbund, einer S-Bahn, ohne darauf beschränkt zu sein, wobei ein besonders bevorzugtes Schienenfahrzeug eine Lokomotive ist.

Die Kabeldurchführung, die in dem Schienenfahrzeug verbaut ist, weist in einer vorteilhaften Variante als Richtelement eine erwähnte Blindnietmutter oder Gewindehülse auf. Mithilfe einer Verschraubung ist die Kabeldurchführung über die Blindnietmutter oder die Gewindehülse an dem Schienenfahrzeug befestigt und neben einer Befestigung wird auch gleichzeitig eine Verschraubung der ersten Platte und der zweiten Platte aneinander und eine Fixierung der beiden Platten aneinander erreicht.

In noch einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren, aufweisend:

a) Bereitstellen eines Bausatzes für eine Kabeldurchführung, aufweisend

- eine erste Platte, aufweisend zumindest einen ersten Außenrandabschnitt,

- zumindest eine zweite Platte, aufweisend einen zweiten

Außenrandabschnitt,

wobei die erste oder die zweite Platte an ihrem Außenrandabschnitt zumindest eine erste Ausbuchtung aufweist,

b) Einlegen eines Kabels in die erste Ausbuchtung

c) Zusammensetzen der ersten Platte und der zweiten Platte an dem ersten und dem zweiten Außenrandabschnitt aneinander stoßend, sodass durch die Ausbuchtung ein Loch gebildet wird, welches das Kabel umrandet und durch welches das Kabel verläuft,

wobei die erste Platte ein erstes Richtelement aufweist, welches bei dem Zusammensetzen der ersten und der zweiten Platte derart mit der zweiten Platte zusammen wirkt, dass die erste Platte und die zweite Platte zumindest in einem das Loch umgebenden Bereich einen ebenen Lochrandbereich bilden. In dem Verfahren kann jedes gegenständliche Element, in beliebiger Kombination mit anderen Elementen, verwendet werden, dass zuvor anhand einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung oder anhand eines Zusammenbaus beschrieben wurde. Ebenfalls können in dem Verfahren zuvor bereits beschriebene funktionelle oder verfahrensmäßig formulierte Merkmale angewandt werden.

Nach dem Zusammensetzen der ersten Platte und der zweiten Platte kann das Kabel in mit dem bereits erwähnten Befestigungsmittel, das an dem ebenen Lochrandbereich angelegt wird, an der Kabeldurchführung befestigt werden. Das Befestigungsmittel wird vorzugsweise vor dem Zusammenbau mit der Kabeldurchführung, insbesondere vor

Einlegen des Kabels in die erste Ausbuchtung an dem Kabel angebracht, beispielsweise an das Kabel angesetzt oder aufgezogen. Beispielsweise wird ein Befestigungsmittel, durch welches das Kabel geführt wird, über das Kabel gestreift vorzugsweise bevor eines oder beide Kabelenden mit einem Stecker verbunden werden (Bereits angebrachte Stecker können das nachträgliche Überstreifen des Befestigungsmittels verhindern). Dann kann das Kabel mit der Kabeldurchführung zusammengebaut werden.

Wenn in einer bereits erwähnten Ausführungsform das Befestigungsmittel einen ersten Teil und einen zweiten Teil aufweist, können beide Teile vor dem Zusammenbau mit der Kabeldurchführung, insbesondere vor Einlegen des Kabels in die erste Ausbuchtung, an dem Kabel angebracht werden. Beispielsweise werden zwei Teile, durch welche das Kabel geführt wird, über das Kabel gestreift, vorzugsweise bevor eines oder beide Kabelenden mit einem Stecker verbunden werden. Das Kabel kann dann derart in die Ausbuchtung eingelegt werden, dass ein erstes der beiden Teile auf einer Seite der Platte, welche die Ausbuchtung aufweist, angeordnet ist, und ein zweites der beiden Teile auf einer gegenüberliegenden Seite der betreffenden Platte angeordnet ist. Nach dem Zusammensetzten der ersten Platte und der zweiten Platte ist das erste Teil auf einer Seite der Kabeldurchführung angeordnet und das zweite Teil ist auf einer

gegenüberliegenden Seite der Kabeldurchführung angeordnet. Anschließend können die beiden Teile der Befestigung an einen ebenen Lochrandbereich auf der jeweiligen Seite angelegt und fest miteinander verbunden werden. Hierdurch kann, außer der

Besfestigung des Kabels an der Kabeldruchführung auch erreicht werden, dass die erste Platte und die zweite Platte relativ zueinander fixiert werden. Man erhält hierdurch eine Vormontageeinheit, die zum weiteren Einbau in ein Schienenfahrzeug zur Verfügung steht. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 Kabeldurchführungen nach dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung;

Fig. 3 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung in seitlicher Ansicht;

Fig. 4 Einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung in

perspektivischer Ansicht;

Fig. 5 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung im eingebauten Zustand in einer ersten Ansicht;

Fig. 6 eine erfindungsgemäße Kabeldurchführung im eingebauten Zustand in einer zweiten Ansicht; Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung im eingebauten Zustand in einer ersten Ansicht;

Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabeldurchführung im eingebauten Zustand in einer zweiten Ansicht;

Fig. 9 eine Detailansicht eines Zusammenbau aus einer erfindungsgemäßen

Kabeldurchführung und einem Steckergehäuse.

Fig. 1 zeigte den Boden 1 einer Lokomotive. Der Blick fällt von unten auf den Boden bzw. auf den Unterbau der Lokomotive. In dem Boden 1 sind zwei Kabeldurchführungen 2, 3 zu sehen, die jeweils vier Löcher 8, 9 aufweisen. Die Kabeldurchführungen 2, 3 sind als einfache einstückige Metallplatten realisiert. Auf der Seite des Untergestells werden die Kabel in einem Schutzschlauch 4, 5 bis zum Stecker hin geschützt. Auf der Platte sind die erwähnten Löcher zur Befestigung der Verschraubung vorgesehen, damit der Schlauch einen festen und vor allem dichten Fixpunkt erhält. Die Löcher 8, 9 zur Fixierung der Schlauchverschraubung sind kleiner als die Stecker 6, 7 im Untergestell. Dies bedeutet, dass das Kabel erst durch die Kabeldurchführung geführt werden muss, und erst dann kann der Stecker 6 oder 7 angeschlossen werden. Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Lösung, die auf dem Konzept eines

Klemmhälftenpaares beruht. Die Bohrungen bzw. Löcher für die Kabelführungen sind hierbei in zwei Hälften getrennt. Die erfindungsgemäße Kabeldurchführung 10 weist die erste Platte 1 1 und die beiden zweiten Platten 12, 13 auf. Die erste Platte 1 1 weist den ebenen Mittelteil 14 sowie die daran angesetzten Laschen 15, 16, 17, 18 auf. An dem ebenen Mittelteil 14 weist die erste Platte 1 1 den ersten Außenrandabschnitt 19 und den ersten Außenrandabschnitt 20 auf. Die Außenrandabschnitte an der ersten Platte werden beide als„erste Außenrandabschnitte" bezeichnet. In dem ersten Außenrandabschnitt 19 und dem ersten Außenrandabschnitt 20 sind jeweils zwei erste Ausbuchtungen 21 , 22, 23, 24 vorgesehen.

Die zweite Platte 12 weist den zweiten Außenrandabschnitt 25 auf, der die zweiten Ausbuchtungen 26, 27 aufweist. In analoger Weise weist die zweite Platte 13 die zweiten Ausbuchtungen 28, 29 auf. Sowohl die zweite Platte 12 wie auch die andere zweite Platte 13 weisen jeweils eine Abkantung 30, 31 zur Versteifung auf.

Rechts in Fig. 2 ist der Zusammenbau aus der zweiten Platte 12 und der ersten Platte 1 1 gezeigt. Die zweite Platte 12 wird an die Laschen 17, 18 angelegt, sodass der zweite Außenrandabschnitt 25 und der erste Außenrandabschnitt 20 aneinander stoßen. Zuvor wird das schematisch gezeigte Kabel 32 in die Ausbuchtung 23 am Mittelteil 14 der ersten Platte 1 1 eingelegt. Durch das Zusammensetzen der ersten Platte 1 1 und der zweiten Platte 12 werden die Löcher 33, 34 gebildet, wobei das Kabel 32 durch das Loch 33 läuft. Die Löcher 33, 34 sind jeweils von einem ebenen Lochrandbereich 38 umgeben, der anhand des Loches 34 gestrichelt dargestellt ist, der aber bei allen anderen Löchern ebenso vorhanden ist. Die Fig. 2 zeigt eine Seite des Zusammenbaus, bzw. eine Seite der ersten Platte 1 1 und der zweiten Platte 12. Ebene Lochrandbereiche sind auch auf den hier abgewandten Rückseiten der Platten bzw. des Zusammenbaus ausgebildet. Durch das Anlegen der zweiten Platte 12 an die Laschen 17, 18 werden die erste Platte 1 1 und die zweite Platte 12 so zueinander ausgerichtet, dass der ebene Lochrandbereich 38 gebildet wird und Deckungsgleichheit der jeweiligen Ausbuchtungen erreicht wird. Somit sind die Laschen 17, 18 wie auch die Laschen 15, 16 Richtelemente. Das Zusammensetzen der zweiten Platte 13 mit der ersten Platte 1 1 erfolgt in analoger Art und Weise, wobei die Löcher 35, 36 gebildet werden. Durch das Loch 35 ist das Kabel 37 geführt. Wie aus dem Zusammenbauprinzip der Fig. 2 ersichtlich, können die Kabel 32, 37 bereits an ihren Enden mit Steckern versehen sein, die in dieser Figur nur angedeutet sind, und die einen größeren Durchmesser aufweisen können als der Durchmesser der

resultierenden Löcher 33, 34, 35, 36. Weitere Details sind in Fig. 3 gezeigt. Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Kabeldurchführung 10, die bereits in Fig. 2 gezeigt ist. Auf die Lasche 18 ist eine Blindnietmutter 40 aufgesetzt, die auch bereits mit drei weiteren Blindnietmuttern (ohne Bezugszeichen) an weiteren Laschen, in Fig. 2 gezeigt ist (Die Menge der Befestigungselemente kann je nach Größe der Kabeldurchführung variieren). In Fig. 2 sind in der zweiten Platte 12 zwei Löcher 41 , 42 gezeigt. Die Blindnietmutter 40 weist einen Fortsatz 40a (Fig. 4) (schraffiert) auf, der nach unten, d. h. in Richtung der zweiten Platte 12 über die Lasche 18 hervor steht und in das Loch 41 der zweiten Platte 12 eingreift. Hierdurch wird eine weitere Ausrichtung zwischen der ersten Platte 1 1 und der zweiten Platte 12 erzielt. Die

Blindnietmutter 40 stellt zusammen mit dem Fortsatz 40a ein zweites Richtelement dar, das an der Lasche 18 angebracht ist und mit dem dritten Richtelement in Form eines Loches 41 in der zweiten Platte 12 zusammen wirkt.

Fig. 3 zeigt ferner noch ein weiteres Richtelement in Form eines Niets 43, der in ein Loch 44 (siehe Fig. 2) in der zweiten Platte 12 eingreift. Ein solcher Niet, oder ein anderweitiges Befestigungselement kann, muss aber keine Verwendung finden.

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus der zusammengebauten Kabeldurchführung 10, die in Fig. 2 rechts gezeigt ist. Rechts in Fig. 4 ist die Kabeldurchführung 10 von der Unterseite dargestellt. Man sieht, wie der Fortsatz 40a in das Loch 41 in der zweiten Platte 12 eingreift. Die Blindnietmutter 40 und weitere Blindnietmuttern dienen zur Befestigung am Schienenfahrzeug, wie nachfolgend in Fig. 5 dargestellt.

Fig. 5 zeigt die gleiche Seite der Kabeldurchführung 10 wie Fig. 4, rechts. Die

Kabeldurchführung 10 ist an den Boden 1 im Bereich einer Öffnung 50 des Bodens angeschraubt. Zum Anschrauben weist der Boden 1 die Löcher 51 , 52, 53 (und ein verdecktes weiteres Loch) auf. Die Schrauben selbst sind hier nicht gezeigt, werden aber durch die Löcher 51 , 52, 53 und das nicht gezeigte weitere, vierte Loch geführt und in die Blindnietmuttern (u.a. Blindnietmutter 40), die an den Laschen 15, 16, 17, 18 (siehe Fig. 2) vorgesehen sind, eingedreht. Dadurch werden zum einen die zweiten Platten 12, 13 an der ersten Platte 1 1 befestigt und zum anderen wird die gesamte Kabeldurchführung 10 an dem Unterbau 1 befestigt.

Durch die Löcher der Kabeldurchführung 10 in Fig. 5 sind Kabel geführt, die auf der Seite des Unterbaus mit Schutzschläuchen 54 ummantelt sind. Die Schutzschläuche 54 sind mit Kabelverschraubungen 55, die an ebenen Lochrandbereichen der Kabeldurchführung 10 anliegen, an der Kabeldurchführung 10 befestigt. Durch das Innere der

Schutzschläuche 54 verlaufen die Kabel. Die Kabelverschraubungen 55 sind jeweils erste Teile eines Befestigungsmittels für hier nicht gezeigte Kabel (die aber in Fig. 2

schematisch und nicht mit dem zu den Kabelverschraubungen 55 passenden

Durchmesser gezeigt sind), welche jeweils durch eine der Kabelverschraubungen 55 und durch das Loch in der Kabeldurchführung (zum Beispiel eines der Löcher 33-36) verlaufen

Fig. 6 zeigt den Zusammenbau der Fig. 5 von der anderen Seite. Auf dieser Seite liegen an den ebenen Lochrandbereichen Knickschutzmuttern 56 an, sowie eine einfache, flachere Mutter 57 durch die Knickschutzmuttern 56 sowie die Mutter 57 sind hier nicht gezeigte Kabel geführt. Die Knickschutzmuttern 56 und die Mutter 57 sind jeweils zweite Teile eines Befestigungsmittels für ein Kabel. Die Knickschutzmuttern 56 und die einfache Mutter 57 liegen an ebenen Lochrandbereichen auf der hier gezeigten Seite der

Kabeldurchführung 10 an und sind mit den Kabelverschraubungen 55 auf der

gegenüberliegenden Seite verschraubt, bzw. kontern diese. Durch die feste Verbindung zwischen jeweils einer Kabelverschraubung 55 und einer Mutter 56 oder 57 werden auch die erste Platte 1 1 mit der zweiten Platte 12 bzw. die erste Platte 1 1 mit der zweiten Platte 13 verbunden und relativ zueinander fixiert. Ferner wird eine Klemmkraft auf ein hindurchgeführtes Kabel aufgebracht. Wird die Mutter 56 oder 57 leicht gelöst, kann ein hindurchgeführtes Kabel durch die Kabeldurchführung bzw. durch das jeweilige Loch bewegt werden. Anschließend kann die Mutter 56 oder 57 wieder angezogen werden.

Fig. 7 zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabeldurchführung 60. Die

Kabeldurchführung 60 ist eine erweiterte Variante, wobei die erste Platte 61 sechs Laschen aufweist und insgesamt acht Löcher zur Durchführung von Kabeln vorhanden sind. Die zweiten Platten sind mit den Ziffern 62, 63 bezeichnet. Die Rückseite des Aufbaus aus Fig. 7 ist in Fig. 8 gezeigt.

Die Ausführungsform der Fig. 7 zeigt ein Loch 64 in der Kabeldurchführung 60, das nur durch eine einseitige Aussparung 64 gebildet ist, d.h. durch eine Aussparung nur in der zweiten Platte 62. Fig. 9 zeigt dies im Detail. Die Aussparung 64 ist an dem zweiten Außenrandabschnitt 65 der zweiten Platte 62 vorgesehen. Im Übrigen wird das Loch durch einen Teil des ersten Außenrandabschnittes 66 gebildet. In der zuvor gezeigten Ausführungsform einer Kabeldurchführung 10 sind die dortigen Löcher 33, 34, 35, 36 im Gegensatz dazu jeweils durch zwei Aussparungen gebildet, von denen eine Aussparung in der ersten Platte vorgesehen ist und eine weitere Aussparung in der zweiten Platte. Beispielsweise bilden die Aussparungen 24 und 27 das Loch 34 (Fig. 4). Im linken Teil der Fig. 9 ist die Rückseite des Aufbaus gezeigt. Dargestellt ist ein Steckergehäuse 67, das direkt mit der Kabeldurchführung 60

verschraubt ist.

Auch in den Fig. 7 und 8 sind Kabelverschraubungen 55 sowie Muttern 56 gezeigt, die in analoger Weise wie in Fig. 5 und 6 zweiteilige Befestigungsmittel für durchgeführte Kabel bilden und durch welche die erste Platte 61 und die zweiten Platten 62, 63 aneinander fixiert sind.

Bezugszeichenliste

1 Boden

2 Kabeldurchführung

3 Kabeldurchführung

4 Schutzschlauch

5 Schutzschlauch

6 Stecker

7 Stecker

8 Loch

9 Loch

10 Kabeldurchführung (erfindungsgemäß)

1 1 erste Platte

12 zweite Platte

13 zweite Platte

14 Mittelteil

15 Lasche

16 Lasche

17 Lasche

18 Lasche

19 erster Außenrandabschnitt

20 erster Außenrandabschnitt

21 erste Ausbuchtung

22 erste Ausbuchtung

23 erste Ausbuchtung

24 erste Ausbuchtung

25 zweiter Außenrandabschnitt

26 zweite Ausbuchtung

27 zweite Ausbuchtung

28 zweite Ausbuchtung

29 zweite Ausbuchtung

30 Abkantung

31 Abkantung

32 Kabel 33 Loch

34 Loch

35 Loch

36 Loch

37 Kabel

38 Lochrandbereich

40 Blindnietmutter

40a Fortsatz

41 Loch

42 Loch

43 Niet

44 Loch

50 Öffnung

51 Loch

52 Loch

53 Loch

54 Schutzschläuche

55 erster Teil eines Befestigungsmittels für ein Kabel / Kabelverschraubung

56 zweiter Teil eines Befestigungsmittels für ein Kabel / Knickschutzmutter

57 zweiter Teil eines Befestigungsmittels für ein Kabel / Mutter

60 Kabeldurchführung

61 erste Platte

62 zweite Platte

63 zweite Platte

64 Loch/Aussparung

65 Außenrandabschnitt

66 Außenrandabschnitt

67 Steckergehäuse