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Title:
CABLE HOLDER FOR SUSPENDING AN OBJECT, PARTICULARLY A LUMINAIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/109287
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable holder for suspending an object, particularly a luminaire, comprising a housing (1) having a first through-passage (2) for accommodating a first cable (22), a clamping device (3) for fixing the housing (1) to the first cable (22), a second through-passage (4) for guiding the first cable (22) out of the housing (1), and a guide element (5) for accommodating and fixing a second cable (23). The object of the invention is to configure and improve a cable holder such that the stress and alignment of the cables can be selected independently of each other, characterized in that a through-region (6) is configured in the guide element (5) for both cables (22, 23) in which the cables (22, 23) are guided past each other.

Inventors:
KOEGEL CHRISTIAN (DE)
RUPP ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2009/001071
Publication Date:
September 11, 2009
Filing Date:
February 16, 2009
Export Citation:
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Assignee:
KOEGEL CHRISTIAN (DE)
RUPP ANDREAS (DE)
International Classes:
F16G11/00; F21S8/06; F21V21/008; F21V21/16
Foreign References:
DE2214558A11972-09-21
DE202007008350U12007-08-09
DE4441005A11996-05-23
GB1227433A1971-04-07
EP0486981A11992-05-27
DE8520830U11985-09-12
Attorney, Agent or Firm:
REISER, Tonio (DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Seilhalter zum Aufhängen eines Objekts, insbesondere einer

Leuchte, umfassend ein Gehäuse (1) mit einer ersten Durchgangsöffnung (2) zur Aufnahme eines ersten Seiles (22), eine Spanneinrichtung (3) zum Festlegen des Gehäuses (1) am ersten Seil (22), eine zweite Durchgangsöffnung (4) zum Herausführen des ersten Seiles (22) aus dem Gehäuse (1) und ein Führungselement (5) zur Aufnahme und Festlegung eines zweiten Seiles (23), dadurch gekennzeichnet, dass im Führungselement (5) ein Durchgangsbereich (6) für beide Seile (22, 23) ausgebildet ist, in welchem die Seile (22, 23) aneinander vorbeigeführt werden.

2. Seilhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgangsbereich (6) einen Längsdurchgang (7) und einen Querdurchgang (8) aufweist.

3. Seilhalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsdurchgang (7) und der Querdurchgang (8) derart relativ zueinander orientiert sind, dass die Seile (22, 23) unter Ausbildung eines rechten Winkels aneinander vorbeigeführt werden.

4. Seilhalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsdurchgang (7) als mittige Bohrung und der Querdurchgang (8) als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet ist.

5. Seilhalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse des Längsdurchgangs (7) des

Führungselements (5) mit der Achse der ersten (2) und der zweiten Durchgangsöffnung (4) des Gehäuses (1) fluchtet.

6. Seilhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) und das

Gehäuse (1) axial ineinander fügbar sind.

7. Seilhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) wenigstens eine Rastnase (9) zum Hintergreifen einer Anlageschulter (10) im Gehäuse (1) aufweist.

8. Seilhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Führungselement (5) eine Klemmmutter (1 1) zugeordnet ist, die zwischen dem zweiten

Seil (23) und dem Gehäuse (1) positionierbar ist.

9. Seilhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (5) und die Klemmmutter (1 1) als mit dem zweiten Seil (23) vormontierte Baugruppe in das Gehäuse

(1) einfügbar sind.

10. Seilhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung (4) eine Anpresshülse (12) gelagert ist.

1 1. Seilhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresshülse (12) im Führungselement (5) aufgenommen ist.

12. Seiϊhaiter nach einem uci Anaprüchc 7 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) eine Feder (13)

aufgenommen ist, welche die Rastnasen (9) des Führungselements (5) gegen die Anlageschultern (10) des Gehäuses (1) presst.

13. Seilhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanneinrichtung (3) eine in der ersten Durchgangsöffnung (2) des Gehäuses (1) geführte Betätigungshülse (14) aufweist, die zum Freigeben des ersten Seiles (22) gegen eine Federkraft bewegbar ist.

14. Seilhalter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungshülse (14) einen Hülsendurchgang (15) für das erste Seil (22) aufweist, in welchem eine Kugelaufnahme (16) ausgebildet ist.

15. Seilhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse (1) eine konische Innenwandung (17) ausgebildet ist, die zusammen mit der Betätigungshülse (14) einen Kugelkäfig für wenigstens eine Kugel (18) derart ausbildet, dass diese in Abhängigkeit von der Stellung der

Betätigungshülse (14) relativ zum Gehäuse (1) unterschiedlich weit in den Hülsendurchgang (15) ragt.

Description:

Seilhalter zum Aufhängen eines Objekts, insbesondere einer Leuchte

Anmelder: Dr. Andreas Rupp, 68642 Bürstadt, Deutschland und Christian Kögel, 68623 Lampertheim, Deutschland

Die Erfindung betrifft einen Seilhalter zum Aufhängen eines Objekts, insbesondere einer Leuchte, umfassend ein Gehäuse mit einer ersten Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines ersten Seiles, eine Spanneinrichtung zum Festlegen des Gehäuses am ersten Seil, eine zweite Durchgangsöffnung zum Herausführen des ersten Seiles aus dem Gehäuse und ein Führungselement zur Aufnahme und Festlegung eines zweiten Seiles.

Derartige Seilhalter werden zum Aufhängen von Leuchten verwendet, wobei das erste Seil mit einem Ende an der Decke befestigt ist und mit seinem anderen Ende am Seilhalter. Das zweite Seil, welches vom Seilhalter getragen wird, dient der Aufnahme der Leuchten.

Aus dem Stand der Technik sind Seilhalter bekannt, bei denen das erste Seil, nämlich das Trägerseil, mit seinem unbelasteten unteren Ende seitlich aus dem Seilhalter herausgeführt wird.

DaG seitliche Herausführen ö^^ ersten Seiles aus einem Seilhalter ist in der EP 0 486 981 Bl offenbart.

Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Seilhaltern erfährt das erste Seil eine Umlenkung, um im Seilhalter Bauraum zu schaffen. In diesen Bauraum soll das zweite Seil aufgenommen werden und mittels einer Schraube oder einem Gewindestift eingeklemmt werden.

Hierbei ist nachteilig, dass an einem abgelenkten ersten Seil, nämlich dem Trägerseil, keine weitere Last unterhalb des Seilhalters angebracht werden kann.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Seilhalter der eingangs genannten Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass die Belastung und Ausrichtung der Seile unabhängig voneinander wählbar sind.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Danach ist ein Seilhalter zum Aufhängen eines Objekts, insbesondere einer Leuchte, der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, dass im Führungselement ein Durchgangsbereich für beide Seile ausgebildet ist, in welchem die Seile aneinander vorbeigeführt werden.

In erfindungsgemäßer Weise ist erkannt worden, dass die Ausbildung eines Durchgangsbereichs erlaubt, die Seile aneinander vorbeizuführen. Dabei kann der Durchgangsbereich vorzugsweise derart ausgestaltet sein, dass sich die Seile nicht berühren. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt, das erste Seil, nämlich das Trägerseil, ohne seitliche Ablenkung durch den Seilhalter hindurchzuführen, da das zweite Seil im Durchgangsbereich des

Führungselements am ersten Seil vorbeigeführt wird. Insoweit können.

die beiden Seile unabhängig voneinander orientiert und belastet werden. Folglich ist die eingangs genannte Aufgabe gelöst.

Der Durchgangsbereich könnte einen Längsdurchgang und einen Querdurchgang aufweisen. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist das erste Seil, nämlich das Trägerseil, in Längsrichtung durch den Seilhalter führbar. Das zweite Seil, welches die Leuchten trägt, ist quer durch den Seilhalter führbar.

Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass der Längsdurchgang und der Querdurchgang derart relativ zueinander orientiert sind, dass die Seile unter Ausbildung eines rechten Winkels aneinander vorbeigeführt werden. Durch diese konkrete Ausgestaltung können zwei Seile rechtwinklig zueinander orientiert und festgelegt werden.

Der Längsdurchgang könnte als mittige Bohrung und der Querdurchgang als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet sein. Diese konkrete Ausgestaltung erlaubt, die Seile aneinander vorbeizuführen, ohne dass diese sich berühren. Das erste Seil wird durch das zweite Seil nicht gestört und muss daher nicht umgelenkt werden. Eine Umlenkung des ersten Seiles seitlich aus dem Seilhalter heraus ist insoweit nicht notwendig. Das erste Seil ist nicht umgelenkt, senkrecht orientiert und dient der Lastaufnahme und der Höhenverstellung. Die Ausbildung einer Nut erlaubt des Weiteren eine Verschiebung des zweiten Seiles in Längsrichtung des Seilhalters. Insoweit ist bei entsprechender Tiefe der Nut auch eine Höhenverstellung des zweiten Seiles möglich. Des Weiteren kann das zweite Seil in der Nut waagerecht, also in Querrichtung zum Seilhalter, verschoben werden. Hierdurch ist eine geneigte

Orientierung eines υbjekts, weiches an den Enden dca zweiten Seiles aufgehängt ist, möglich.

Die Achse des Längsdurchgangs des Führungselements könnte mit der Achse der ersten und der zweiten Durchgangsöffnung des Gehäuses fluchten. Hierdurch ist realisierbar, dass das erste Seil ohne Ablenkung innerhalb des Seilhalters durch diesen hindurch geführt werden kann.

Das Führungselement und das Gehäuse könnten axial ineinander fügbar sein. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist es möglich, zunächst das Gehäuse am ersten Seil festzulegen und dann in einem zweiten Schritt das Führungselement gegebenenfalls zusammen mit dem zweiten Seil in das Gehäuse zu stecken.

Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass das Führungselement eine Rastnase zum Hintergreifen einer Anlageschulter im Gehäuse aufweist. Diese konkrete Ausgestaltung erlaubt eine Rastverbindung zwischen Führungselement und Gehäuse. Die Rastverbindung stellt sicher, dass das Führungselement nicht mehr vom Gehäuse getrennt werden und verloren gehen kann. Dennoch kann bei dieser Ausgestaltung das Führungselement drehbar an dem Gehäuse gehalten werden, was eine Justierung der Vorrichtung erleichtert.

Dem Führungselement könnte eine Klemmmutter zugeordnet sein, die zwischen dem zweiten Seil und dem Gehäuse positioniert ist. Durch die Klemmmutter kann das zweite Seil am Führungselement beziehungsweise am Gehäuse klemmend festgelegt werden. Hierdurch ist beispielsweise denkbar, das zweite Seil gegen Verrutschen oder Verkippen zu sichern, wenn an dessen beiden Enden unterschiedliche Lasten angreifen. Insbesondere ist ein Ausrichten des zweiten Seiles denkbar, bei dem dessen Enden in unterschiedlichen Höhen ruhen. An die Enden des zweiten Seiies, die in uiiLcisuliicclliclicri Höhen

ruhen, kann beispielsweise eine stabförmige Leuchte angehängt werden, die dann eine geneigte Orientierung zeigt.

Das Führungselement und die Klemmmutter könnten zusammen mit dem zweiten Seil als vormontierte Baugruppe in das Gehäuse einfügbar sein. Dabei könnte die Klemmmutter nur an einem Bereich des Führungselements an dieses montierbar sein, der die Fixierung des Führungselements im Gehäuse bewirkt. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist sichergestellt, dass die Klemmmutter nicht verloren geht. Die Klemmmutter könnte auf einem Gewinde des

Führungselements aufgeschraubt sein und bereits das zweite Seil am Führungselement festlegen. Hierdurch ist denkbar, zunächst das Gehäuse am ersten Seil, nämlich dem Trägerseil, festzulegen und sodann das Führungselement mit Klemmmutter am Gehäuse festzulegen. Das Festlegen des Führungselements im Gehäuse erfolgt vorzugsweise durch Einstecken und Verrasten des Führungselements mit dem Gehäuse. Hierdurch kann ohne Zuhilfenahme von Sicherungsmitteln, insbesondere von Klebstoffen, eine feste Verbindung von Gehäuse und Führungselement allein durch axiale Verpressung erzielt werden. Nach dem Zusammenstecken des Gehäuses und des Führungselements ist eine Verdrehung des Führungselements gegebenenfalls zusammen mit einem bereits in diesem festgelegten zweiten Seil möglich. Hierdurch wird die Montage von Leuchten an bereits an einer Decke angehängten ersten Seilen erheblich erleichtert.

Im Gehäuse könnte im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung eine Anpresshülse gelagert sein. Die Anpresshülse ermöglicht, die Rastnase auch bei hoher mechanischer Belastung sicher zu fixieren.

Vor diesem Hintergrund ist denkbar, dass die Anμicöaliülse im Gehäuse aufgenommen ist. Vorzugsweise ist die Anpresshülse in eine

in dem Gehäuse ausgebildete Ausnehmung eingepresst. Dabei könnte die Anpresshülse auf der bzw. den Rastnasen des Führungselements aufliegen. Eine auf die Anpresshülse ausgeübte Federkraft kann hierdurch auf die Rastnasen des Führungselements übertragen werden. Das Führungselement kann somit gegen die Anlageschultern im Gehäuse gepresst werden.

Im Gehäuse könnte daher eine Feder aufgenommen sein, welche durch die Anpresshülse das Führungselement gegen die Anlageschultern des Gehäuses presst. Vor diesem Hintergrund ist denkbar, eine Schraubenfeder zu verwenden. Vorzugsweise könnte eine kegelförmige Schraubenfeder verwendet werden, deren Federwindungen beim Zusammenpressen der Feder spiralförmig ineinander aufgenommen werden. Durch diese konkrete Ausgestaltung ist es möglich, eine Feder derart zusammenzupressen, dass sie im vollständig zusammengepressten Zustand maximal die Höhe einer Federwindung zeigt. über eine vollständig zusammengepresste Feder kann ein Kraftfluss auf ein anderes Bauteil hergestellt werden.

Die Spanneinrichtung zum Festlegen des Gehäuses am ersten Seil könnte eine in der ersten Durchgangsöffnung des Gehäuses geführte Betätigungshülse aufweisen, die zum Freigeben des ersten Seiles gegen eine Federkraft bewegbar ist. Hierdurch ist es möglich, das Gehäuse beziehungsweise den Seilhalter längs des ersten Seiles zu verschieben.

Dabei könnte die Betätigungshülse einen Hülsendurchgang für das erste Seil aufweisen, in welchem eine Kugelaufnahme ausgebildet ist. Hierdurch ist es möglich, das erste Seil durch mindestens eine Kugel gegen die Betätigungsiiuise oder eine bzw. zwei wciLcic Kugeln zu drücken und das erste Seil dadurch festzulegen.

Dabei könnte im Gehäuse eine (wenigstens abschnittweise) konische Innenwandung ausgebildet sein, die zusammen mit der Betätigungshülse einen Kugelkäfig für mindestens eine Kugel derart ausbildet, dass diese in Abhängigkeit von der Stellung der

Betätigungshülse relativ zum Gehäuse unterschiedlich weit in den Hülsendurchgang ragt. Diese Ausgestaltung der Spannvorrichtung erlaubt der Kugel, beim Eindrücken der Betätigungshülse in einen Ausweichraum zwischen Betätigungshülse und konischer Innenwandung zu weichen und dadurch das erste Seil freizugeben. Je weiter die Betätigungshülse in das Gehäuse eingedrückt wird, desto größer wird der Ausweichraum, in welchen die Kugel entweichen kann. Dabei könnte die Betätigungshülse gegen die Kraft der Feder bewegt werden, die die mindestens eine Kugel in einer vorgespannten Position hält. Hierdurch ist ein kompakter und teilearmer Aufbau des Seilhalters realisiert.

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/ oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 Seitenansicht eines Seilhalters mit beiden Seilen,

Fig. 2 eine Schnittansicht des Seilhalters gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-A,

Fig. 3 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, bei dem das Führungselement, die Klemmmutter und die Anpresshülse als Einzelteile gezeigt sind,

Fig. 4 eine Ansicht des Seilhaltes gemäß Fig. 2, in welcher die

Klemmmutter auf das Führungselement aufgeschraubt ist,

Fig. 5 eine Ansicht des Seilhaltes gemäß Fig. 2, bei dem die Anpresshülse im Gehäuse eingepresst ist,

Fig. 6 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, in welcher das Führungselement in die zweite Durchgangsöffnung des Gehäuses eingefügt wird,

Fig. 7 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, bei welchem die

Rastnasen des Führungselements die Anlage schultern des Gehäuses hintergriffen haben, die Anpresshülse jedoch noch nicht durch Pressung im Führungselement aufgenommen ist,

Fig. 8 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, bei welchem die

Rastnasen des Führungselements die Anlageschultern des Gehäuses hintergreifen und die Anpresshülse in das Führungselement eingepresst wird,

Fig. 9 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2 in fertig montiertem Zustand, bei welchem in das Gehäuse das Führungselement eingesteckt und die Anpresshülse in das Führungselement gepresst ist,

Fig.10 eine perspektivische Ansicht des Führungselements, welches in den Fig. 1 bis Kig. 9 gezeigt ist,

Fig. 11 eine Draufsicht auf das Führungselement gemäß Fig. 10 und

Fig. 12 eine Seitenansicht des Führungselements der Fig. 10 und Fig. 11.

Fig. 1 zeigt einen Seilhalter mit zwei Seilterminals 20 und 21 zur Befestigung an einem Leuchtengehäuse, umfassend ein Gehäuse 1 mit einer ersten Durchgangsöffnung 2 zur Aufnahme eines ersten Seiles 22, eine Spanneinrichtung 3 zum Festlegen des Gehäuses 1 am ersten Seil 22, eine zweite Durchgangsöffnung 4 zum Herausführen des ersten Seiles 22 aus dem Gehäuse 1 und ein Führungselement 5 zur Aufnahme und Festlegung eines zweiten Seiles 23. Im Führungselement 5 ist ein Durchgangsbereich 6 für beide Seile 22, 23 ausgebildet, in welchem die Seile 22, 23 aneinander vorbei geführt werden.

Fig. 2 zeigt den Seilhalter zum Aufhängen einer Leuchte mittels Seilterminals 20 und 21 gemäß Fig. 1 in einer Schnittansicht entlang der Linie A-A. Dieser umfasst ein Gehäuse 1 mit einer ersten

Durchgangsöffnung 2 zur Aufnahme eines ersten Seiles 22, eine Spanneinrichtung 3 zum Festlegen des Gehäuses 1 am ersten Seil 22, eine zweite Durchgangsöffnung 4 zum Herausführen des ersten Seiles 22 aus dem Gehäuse 1 und ein Führungselement 5 zur Aufnahme und Festlegung eines zweiten Seiles 23. Im Führungselement 5 ist ein Durchgangsbereich 6 für beide Seile 22, 23 ausgebildet, in welchem die Seile 22, 23 aneinander vorbei geführt werden.

Das Führungselement 5 weist einen Längsdurchgang 7 und einen Querdurchgang 8 auf. Der Längsdurchgang 7 und der Querdurchgang

8 sind derart relativ zueinander orientiert, dass die Seile λ , U, „π«L.C„„γ Ausbildung eines rechten Winkels aneinander vorbeigeführt werden.

Dabei ist der Längsdurchgang 7 als mittige Bohrung und der Querdurchgang 8 als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet.

Die Achse des Längsdurchgangs 7 des Führungselements 5 fluchtet mit der Achse der ersten Durchgangsöffnung 2 und der Achse der zweiten Durchgangsöffnung 4 des Gehäuses 1.

Das Führungselement 5 und das Gehäuse 1 sind axial ineinander fügbar. Dabei weist das Führungselement 5 Rastnasen 9 auf, welche Anlageschultern 10 im Gehäuse 1 hintergreifen.

Dem Führungselement 5 ist über ein Gewinde eine Klemmmutter 11 zugeordnet, die zwischen dem zweiten Seil 23 und dem Gehäuse 1 positioniert ist. Durch die Klemmmutter 11 kann das zweite Seil gegen das Führungselement 5 verspannt und damit fixiert werden.

Das Führungselement 5 und die Klemmmutter 11 sind zusammen mit dem zweiten Seil 23 als vormontierte Baugruppe in das Gehäuse 1 einfügbar.

Im Gehäuse 1 ist im Bereich der zweiten Durchgangsöffnung 4 eine Anpresshülse 12 gelagert. Die Anpresshülse 12 liegt auf dem Führungselement 5 an.

Im Gehäuse 1 ist eine Feder 13 aufgenommen, welche über die Anpresshülse 12 das Führungselement 5 gegen die Anlageschultern 10 des Gehäuses 1 presst.

Die Spanneinrichtung 3 weist eine in der ersten Durchgangsöffnung 2 des Gehäuses 1 geführte Betätigungshüisc 14 aaf, die zum Freigeben des ersten Seiles 22 gegen eine Federkraft bewegbar ist. Die

Betätigungshülse 14 ist gegen die Federkraft der Feder 13 bewegbar und durch diese vorgespannt. Dabei ist die Feder 13 als Spiralfeder ausgebildet, die derart zusammenpressbar ist, dass die Federwindungen spiralförmig ineinander aufgenommen werden.

Die Betätigungshülse 14 weist einen Hülsendurchgang 15 für das erste Seil 22 auf. Des Weiteren weist die Betätigungshülse 14 eine Kugelaufnahme 16 auf. Im Gehäuse 1 ist eine konische Innenwandung 17 ausgebildet, die zusammen mit der Betätigungshülse 14 einen Kugelkäfig für Kugeln 18 derart ausbildet, dass die Kugeln 18 in Abhängigkeit von der Stellung der Betätigungshülse 14 relativ zum Gehäuse 1 unterschiedlich weit in den Hülsendurchgang 15 ragt. Bei dem dargestellten Beispiel sind drei im Winkel von 120° zueinander angeordnete Kugeln 18 vorgesehen.

Um Wiederholungen zu vermeiden, sei zur Beschreibung der in den Fig. 3 bis 12 gezeigten Bezugszeichen auf die Ausführungen zu den Fig. 1 und 2 verwiesen. Alle Bezugszeichen, die in den Fig. 3 bis 12 identisch aufgeführt sind, kennzeichnen jeweils in den Fig. 3 bis 12 gezeigte identische Bauteile des Seilhalters.

Anhand der Fig. 3 bis 9 wird die Montage des Seilhalters gemäß Fig. 2 beschrieben, wobei in den Fig. 3 bis 9 keine Seile 22, 23 gezeigt sind.

Dabei zeigt Fig. 3 eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, wobei die Anpresshülse 12, die Klemmmutter 11 und das Führungselement 5 als Einzelteile gezeigt sind.

Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, in welcher die Klemmmutter 11 auf ein Gewinde des Führungselements 5 aufgeschraubt und somit unverlierbar gesicuci L iaL. Die Klcmmmuttεr

11 und das Führungselement 5 bilden eine vormontierte Baugruppe. Dabei kann das zweite Seil 23 Teil der vormontierten Baugruppe sein.

Fig. 5 zeigt eine Ansicht des Seilhalters gemäß Fig. 2, in welcher die Anpresshülse 12 bereits im Gehäuse 1 aufgenommen, nämlich ins Gehäuse 1 eingepresst ist. Die Klemmmutter 11 und das Führungselement 5 sind als vormontierte Baugruppe dargestellt und sind, wie in Fig. 4 gezeigt, miteinander verschraubt. Dabei ist die Klemmmutter 11 auf ein Gewinde des Führungselements 5 aufgeschraubt.

Fig. 6 zeigt, wie das Führungselement 5 zusammen mit der Klemmmutter 11 als vormontierte Baugruppe in das Gehäuse 1 axial eingefügt wird.

Fig. 7 zeigt das Führungselement 5 im mit dem Gehäuse 1 verrasteten Zustand, nachdem das Führungselement 5 ins Gehäuse 1 axial eingepresst wurde. Dabei hintergreifen die Rastnasen 9 des Führungselements 5 die Anlageschultern 10 des Gehäuses 1.

Fig. 8 zeigt, wie die Anpresshülse 12 nach dem axialen Einfügen des Führungselements 5 in das Gehäuse 1 unter Zusammenpressen der Feder 13 in eine in dem Führungselement 5 ausgebildete Ausnehmung eingepresst wird. Die Feder 13 wird durch Eindrücken der Betätigungshülse 14 in das Gehäuse 1 derart flach zusammengepresst, dass die Federwindungen spiralförmig ineinander liegen. Die auf die Betätigungshülse 14 ausgeübte Kraft wird durch die flachgepresste Feder 13 auf die Anpresshülse 12 übertragen, welche dabei in die in dem Führungselement 5 ausgebildete Ausnehmung rutscht. Um das Einpressen der Anpresshülse 12 in das Führungselement 5 zu erleichtern, weist die Anpresshül&c 12 Einführschrägen 19 auf.

Fig. 9 zeigt den Seilhalter gemäß Fig. 2 in montiertem Zustand. Dabei drückt die Feder 13 das Führungselement 5 mittels der Anpresshülse 12 gegen die Anlageschultern 10 des Gehäuses 1.

Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Führungselements 5, welches einen Längsdurchgang 7 und einen Querdurchgang 8 aufweist. Der Längsdurchgang 7 und der Querdurchgang 8 sind derart relativ zueinander orientiert, dass die Seile 22, 23 unter Ausbildung eines rechten Winkels aneinander vorbeigeführt werden. Im

Führungselement 5 ist ein Durchgangsbereich 6 ausgebildet, in welchem die Seile 22, 23 aneinander vorbeigeführt werden.

Der Längsdurchgang 7 ist als mittige Bohrung und der Querdurchgang 8 als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet, welche zum Gehäuse 1 hin offen ist

Das Führungselement 5 weist elastisch angeordnete Rastnasen 9 zum Hintergreifen von Anlageschultern 10 im Gehäuse 1 auf.

Fig. 1 1 zeigt eine Draufsicht auf das Führungselement gemäß Fig. 10. Im Führungselement 5 ist ein Durchgangsbereich 6 ausgebildet, in welchem die Seile 22, 23 aneinander vorbeigeführt werden. Das Führungselement 5 weist einen Längsdurchgang 7 und einen Querdurchgang 8 auf. Der Längsdurchgang 7 und der Querdurchgang 8 sind derart relativ zueinander orientiert, dass die Seile 22, 23 unter Ausbildung eines rechten Winkels aneinander vorbeigeführt werden. Dabei ist der Längsdurchgang 7 als mittige Bohrung und der Querdurchgang 8 als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet.

Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht des Führungselements 5 gemäß der Figuren 10 und 11. Fig. 12 zeigt die Rastnasen 9 des Führungselements 5 sowie den Querdurchgang 8, der als exzentrisch zur mittigen Bohrung orientierte Nut ausgebildet ist. Dabei ist der Längsdurchgang 7 für das erste Seil 22 als mittige Bohrung ausgestaltet. Im Führungselement 5 ist durch den Längsdurchgang 7 und den Querdurchgang 8 ein Durchgangsbereich 6 ausgebildet, in welchem die Seile 22, 23 aneinander vorbeigeführt werden können.

Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und

Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Lehre wird einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die Patentansprüche verwiesen.