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Patent Searching and Data


Title:
CABLE HOLDING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/001923
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a cable holding device (1) particularly for an electrical cable (2) in motor vehicles. Said cable holding device (1) comprises a circumferential element (3) fixing the cable and a base (8) locking the cable holding device in an opening (9) of a motor vehicle door (10) or similar. The circumferential element (3) can be closed in order to fully encompass the cable (2).

Inventors:
SCHILLES WILFRIED (DE)
WANDTKE SEBASTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/006712
Publication Date:
December 31, 2003
Filing Date:
June 25, 2003
Export Citation:
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Assignee:
SAI AUTOMOTIVE SAL GMBH (DE)
SCHILLES WILFRIED (DE)
WANDTKE SEBASTIAN (DE)
International Classes:
B60R16/02; F16B2/08; H02G3/30; H02G3/32; (IPC1-7): H02G3/32
Foreign References:
US6087593A2000-07-11
EP0276926A11988-08-03
US20020000499A12002-01-03
JPH09159062A1997-06-17
Attorney, Agent or Firm:
PFENNING, MEINIG & PARTNER GBR (Berlin, DE)
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Claims:
SAI Automotive SAL GmbH (Wörth) Schutzansprüche
1. Kabelhalterung (1), insbesondere für ein oder mehrere elektrische Kabel (2) an Kraftfahrzeu gen, mit einem Umfangselement (3) zum Fixieren des Kabels und einem Rastfuß (8) zum Festrasten der Kabelhalterung in einer Öffnung (5) einer Kraftfahrzeugtür (10) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass das Umfangselement (3) zum vollumfänglichen Umfassen des Kabels verschließbar ist.
2. Kabelhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Umfangselement (3) einen zu öffnenden Schnappverschluss (4) aufweist.
3. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Um fangselement senkrecht zur Einführrichtung (5) des Kabels (2) einen im Wesentlichen ringförmi gen Querschnitt aufweist.
4. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch'gekennzeichnet, dass das Um fangselement (3) einen koaxial zur Einführrich tung (5) angeordneten Führungsmantel (6) auf weist.
5. Kabelhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Führungsmantel (6) in Ein führrichtung (5) des Kabels (2) eine Länge des zweibis zehnfachen des kleinsten Innendurch messers des Umfangselementes aufweist.
6. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsman tel (6) in Einführrichtung (5) des Kabels (2) aufgeweitete Enden (7) aufweist.
7. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 4,5 o der 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Füh rungsmantel (6) mit dem Rastfuß (8) über zu dem Umfangselement (2) gehörende Abstützrippen (19) verbunden ist.
8. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rast fuß (8) mehrere Schnappnasen (11) zum Hinter greifen der Öffnung (9) einer KfzTür (10) oder dergleichen aufweist.
9. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rast fuß (8) eine bei Verrastung des Rastfußes in der Öffnung (9) spannbare Dichtlippe (12) zum Ab dichten der Öffnung aufweist.
10. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ei nen Keil (13) mit einer zugeordneten Keilführung (14) zum Aufspreizen und Fixieren des Rastfußes (8') in der Öffnung (5) aufweist.
11. Kabelhalterung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass der Keil (13) senkrecht zur Füh rungsrichtung (15) der Keilführung (14) einen T förmigen Querschnitt aufweist.
12. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese ein stückig ist.
13. Kabelhalterung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polypropylen ist.
14. Kraftfahrzeugtür, welche eine tragende Grund struktur aufweist mit einer Öffnung zum Halten der Kabelhalterung (1).
Description:
SAI Automotive SAL GmbH (Wörth) Kabelhalterung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelhalte- rung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Kabelhalterungen werden in verschiedenen technischen Bereichen benötigt. Insbesondere bei der Fixierung von Kabeln an beweglichen Objekten, wie z. B. Kraft- fahrzeugen, stellen sich besondere Aufgaben. Hier ist das Ziel, dass trotz Bewegung des Objektes ein zu fi- xierendes Kabel in seiner Stellung gehalten wird und nicht durch Schleifen an umliegenden Gegenständen be- schädigt wird.

Es sind zur Fixierung elektrischer Kabel an Kraft- fahrzeugen bereits Kabelhalterungen bekannt. Diese weisen als Umfangselemente zum Fixieren des Kabels zwei zueinander geneigte Stege auf, welche eine Klam- mer zur Fixierung eines Kabels bilden. Diese Stege mit einem Rastfuß zum Festrasten der Kabelhalterung in einer Öffnung einer Kraftfahrzeugtür oder derglei- chen versehen.

Diese Kabelhalterung nach dem Stand der Technik weist mehrere Nachteile auf.

Zum einen muss die Kabelhalterung in ihrer Größe re- lativ genau auf das zu fixierende Kabel abgestimmt sein. Weist ein Kabel bzw. ein Kabelbaum einen zu großen Durchmesser auf für die klammerartige Halte- rung, kann diese zerstört werden. Weist ein Kabel ei- nen zu geringen Durchmesser auf, kann er aus der Ka- belhalterung herausrutschen, so dass diese nicht mehr ihre Haltefunktion erfüllen kann.

Zum anderen ermöglicht die bekannte Kabelhalterung keine befriedigende Führung des zu haltenden Kabels.

Die Halterung weist in Richtung der Kabelachse meist eine zu geringe Länge auf, um das Kabel ausreichend führen zu können. Wird diese Länge bei einer bekann- ten Kabelhalterung erhöht, ist diese unter Umständen nicht mehr einfach bedienbar, da die Steifigkeit der Klammerstege mit steigender Länge erhöht wird bzw. ein Einfädeln stark erschwert wird.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kabelhalterung zu schaffen, welche ei- nerseits weitgehend unabhängig vom Durchmesser eines zu fixierenden Kabels einen sicheren Halt bietet, darüber hinaus eine gute Führungseigenschaft insbe- sondere für flexible Kabel bildet und außerdem leicht zu montieren und günstig herzustellen ist.

Diese Aufgabe wird durch eine Kabelhalterung nach An- spruch 1 gelöst.

Dadurch, dass bei einer gattungsgemäßen Kabelhalte- rung das Umfangselement zum vollumfänglichen Umfassen des Kabels verschließbar ist, werden sämtliche Kabel, welche einen kleineren Durchmesser haben als der In- nendurchmesser des Umfangselementes, festgehalten.

Das Verschließen des Umfangselementes kann vorzugs- weise einhändig erfolgen, im geschlossenen Zustand ergibt sich aufgrund der geschlossenen Form eine re- lativ hohe Steifigkeit des Umfangselementes und damit eine gute Haltekraft. Außerdem kann das Umfangsele- ment in Kabelachsenrichtung praktisch beliebige Län- gen aufweisen, so dass insbesondere flexible Kabel somit gut geführt werden. Es wird ein sicherer Halt von Kabelsträngen z. B. auch im Nassbereich einer Kraftfahrzeugtür (d. h. im Bereich zwischen einer Au- ßenhaut einer Kraftfahrzeugtür und einer zum Fahrzeu- ginnenraum hin angeordneten flüssigkeitsdichten Wand) ermöglicht. Hierbei wird trotzdem noch eine axiale Verschiebbarkeit des Kabels gesichert, die Montage der Kabelhalterung z. B. in einem Türinnenblech der Kraftfahrzeugtür ist einhändig ohne Hilfsmittel mög- lich. Es sind beliebig große Haltekräfte bzw. Halte- längen einstellbar. Insbesondere wird durch das voll- umfängliche Umfangselement gesichert, dass keine hör- bare Geräuschentwicklung durch ein aus dem Umfangs- element herausrutschendes Kabel gegeben ist (dies ge- währleistet gute Ergebnisse im"Squeak and Rattle- Test"). Insgesamt ergibt sich somit eine sichere, ratterfreie Kabelführung sowie die Möglichkeit einer schnellen Montage.

Vorteilhafte Weiterbildungen der vorliegenden Erfin- dung werden in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Umfangselement einen zu öffnenden Schnappverschluss aufweist. Dies heißt, dass das Umfangselement rever- sibel zu öffnen und zu schließen ist, so dass auch im Falle von Reparaturen bzw. nachzurüstenden Kabeln ei- ne leichte Montage möglich ist. Insbesondere bietet es sich hier an, dass das Umfangselement zwei über ein Scharnier verbundene Zylinderhälften aufweist. In diesem Falle weist das Umfangselement senkrecht zur Einführrichtung des Kabels (d. h. zur Längsachsenrich- tung des Kabels) einen im Wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf, selbstverständlich sind jedoch auch andere Querschnitte (vieleckige bzw. ovale Quer- schnitte etc. ) möglich. Das Umfangselement weist so- mit einen Führungsmantel auf, welcher axial zur Ein- führrichtung des Kabels (d. h. in Richtung der Kabel- längsachse) verläuft. Hierdurch wird auf einer ge- wünschten Länge eine Schlaufenbildung des Kabels ver- hindert, der Führungsmantel muss jedoch nicht zwangs- weise eine Zylinderform haben, es sind auch gekrümmte Bauformen (S-, V-bzw. W-förmige Krümmung in Richtung der Kabellängsachse) möglich. Hierbei weist der Füh- rungsmantel in Einführrichtung des Kabels vorzugswei- se eine Länge des zwei-bis zehnfachen Innendurchmes- sers des Umfangselementes auf.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Umfangselement bzw. der Führungsmantel in Einführrichtung des Kabels aufgeweitete Enden auf- weist. Die Enden weisen also z. B."Trompetenform" auf. Hierdurch wird ein scharfes Abknicken des Ka- bels, welches eine Beschädigung des Kabels verursa- chen könnte, verhindert, gleichzeitig wird die Ein- führung bzw. das Durchziehen von Kabeln in Einführ- richtung (d. h. entlang der Zentralachse des Führungs- zylinders) erleichtert.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Führungsmantel mit dem Rastfuß der Kabelhal- terung über Abstützrippen verbunden ist, hierdurch wird eine höhere Steifigkeit der Anordnung erreicht, ohne dass ein hoher Materialeinsatz möglich ist.

Der Rastfuß weist vorzugsweise mehrere Schnappnasen zum Hintergreifen der Öffnung einer Kraftfahrzeugtür oder dergleichen auf. Diese können vorzugsweise ent- lang einer gedachten Kreislinie angeordnet sein, so dass sich die Kabelhalterung bei Bedarf in der Öff- nung drehen lässt.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Rastfuß eine bei Verrastung des Rastfußes in der Öffnung der Kraftfahrzeugtür oder dergleichen spannbare Dichtlippe zum Abdichten der Öffnung der Kraftfahrzeugtür aufweist. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die erfindungsgemäße Kabelhalterung z. B. in einem Türmodul oder einem Türinnenblech ein- gesteckt ist, welche den Trocken-vom Nassbereich ei- ner Tür trennen. Durch die erfindungsgemäß durch Ver- rastung spannbare Dichtlippe wird hier gleichzeitig ein flüssigkeitsdichter Verschluss der trennenden Wand (d. h. des Türinnenblechs bzw. des Türmoduls) er- reicht, auch dies ist in Einhandbedienung leicht mög- lich, ohne dass spätere zusätzliche Abdichtmaßnahmen notwendig sind.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass die Kabelhalterung einen Keil mit einer zugeord- neten Keilführung zum Aufspreizen und Fixieren des Rastfußes in der Öffnung aufweist. Diese Weiterbil- dung herkömmlicher Schnappnasen hat den Vorteil, dass quasi unabhängig von den Eigenschaften des Umfangs- randes der Öffnung ein Fixieren der Schnappnasen (kraftunterstützt durch Keileinführung) möglich ist.

Die Öffnung muss daher z. B. nicht kostenaufwendig an ihren Rändern entgratet werden, ein etwaiger Grat in der z. B. aus Metall bestehenden Umfangsberandung könnte hier unter Umständen sogar den Halt einer aus Kunststoff bestehenden Schnappnase verbessern, da der Kunststoff sich hier im Metall zusätzlich verkrallt.

Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Keil senkrecht zur Führungsrichtung der Keilführung einen T-förmigen Querschnitt aufweist.

Hierdurch wird die Stabilität des Keiles erhöht, das Einpressen von Hand ist auch leichter möglich, da sich die Auflagefläche vergrößert. Ein Einbringen von mehreren Verraststufen ermöglicht ein sicheres Ver- klemmen des Keils und damit eine korrespondierenden Schnappnase in verschiedenen bzw. variierenden Öff- nungsgeometrien.

Besonders vorteilhaft ist, dass die erfindungsgemäße Kabelhalterung einstückig herstellbar ist, ein Schar- nier am Umfangselement lässt sich z. B. als integral zu spritzende Filmschiene ausbilden. Als Material bieten sich vorzugsweise Kunststoffe, insbesondere Polypropylen an. Dieses ist leicht spritzbar, die vorliegende Kabelhalterung ist in einer relativ ein- fach gestalteten Spritzform (eine"schieberfreie Form", ohne Hinterschneidungen) herstellbar.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen werden in den übrigen abhängigen Ansprüchen beschrieben.

Die vorliegende Erfindung wird nun anhand mehrerer Figuren erläutert. Es zeigen : Fign. la bis 2c verschiedene Ansichten bzw. Schnitte einer erfindungsgemäßen Kabelhalterung, Fign. 3a und 3b Ansichten bzw. Schnitte eines durch Keil- verschiebung zu fixierenden Rastfußes.

Fign. la bis lc zeigen verschiedene Ansichten bzw.

Schnitte einer ersten Ausführungsform einer erfin- dungsgemäßen Kabelhalterung.

Hierbei zeigt Fig. la eine Ansicht einer einstückigen Kabelhalterung 1, deren Umfangselement 3 einen zu öffnenden Führungsmantel 6 aufweist. Der Führungsman- tel 6 besteht aus zwei Zylinderhälften, wie in Fig.

1b ersichtlich ist, welche den Schnitt A-A zeigt. Die im geschlossenen Zustand des Umfangselementes beste- hende Zylinderform des Führungsmantels 6 ist auf Fig. lc ersichtlich, welche den Schnitt B-B darstellt.

In Fign. la bis lc ist also eine Kabelhalterung 1 zu sehen mit einem Umfangselement 3 zum Fixieren eines Kabels 2 und einem Rastfuß 8 zum Festrasten der Ka- belhalterung 1 in eine Öffnung 9 einer Kraftfahrzeug- tür 10 (selbstverständlich können auch hier beliebige andere Öffnungen in Frage kommen). Das Umfangselement 3, zu welchem der Führungsmantel 6 gehört, ist zum vollumfänglichen Umfassen des Kabels 2 verschließbar.

Das Umfangselement 3 weist über den Führungsmantel 6 hinaus noch ein Filmscharnier 16 zum Verbinden der halbzylindrischen Hälften des Führungsmantels 6 auf.

In Fig. lc auf der linken Seite ist außerdem der einstückig angefügte Schnappverschluss 4 zu sehen.

Dieser weist einen an der in Fig. lc oberen Zylinder- hälfte angefügten Haken auf, welcher um ein Film- scharnier 17 schwenkbar ist. Am Ende des Schnappver- schlusses 4 ist ein Haken 18 angebracht, welcher ei- nen Vorsprung, welcher an der in Fig. lc unteren Zy- linderhälfte angebracht ist, hintergreift und somit das Umfangselement 3 bzw. den Führungsmantel 6 in seiner reversiblen geschlossenen Stellung hält. Der Vorsprung, welcher an der in Fig. lc unteren Zylin- derhälfte angebracht ist, weist einen im Wesentlichen senkrecht nach oben weisenden Steg 25 auf, welcher als Verrastungshilfe vorgesehen ist. Für die Verras- tung ist dieses Bauteil hilfreich, allerdings nicht unbedingt notwendig (siehe auch Fig. 1 Generell sind verschiedene Rastmechanismen möglich, insbeson- dere Verrast-und Entrastkräfte der Rotrverrastung 18 <BR> <BR> <BR> dere Verrast- und Entrastkräfte der Rohrverrastung 18 können konstruktionsbedingt einfach verändert werden.

In Fig. 1c ist gut erkennbar, dass der Führungsmantel 6 einen im geschlossenen Zustand senkrecht zur Ein- führrichtung bzw. Achsenrichtung 5 des Kabels 2 run- den Querschnitt aufweist. Die Form des Führungsman- tels 6 in Richtung 5 ist aus Fig. la ersichtlich.

Hierbei ist erkennbar, dass der Führungsmantel im We- sentlichen als Zylinder ausgeführt ist. Selbstver- ständlich ist es auch möglich, dass sich in Richtung 5 gekrümmte Bauformen, z. B. S-, V-oder W-förmige Verläufe ergeben. An den Enden 7 des Führungsmantels 6 ist der Führungsmantel trompetenförmig aufgeweitet, so dass ein Knicken eines aus dem Führungsmantel 6 herausgeführten Kabels auf ein Minimum beschränkt.

Das Verhältnis des größten Innendurchmessers (also quasi am Ausgang der"Trompete") und dem Innendurch- messer im nicht aufgeweiteten Bereich des Führung- mantels 6 liegt hierbei vorzugsweise bei 1 : 1 bis 4 : 1.

Aus Fig. 1b ist zu ersehen, dass das Umfangselement 3 außerdem Abstützrippen 19 aufweist, welche senkrecht zur Richtung 5 angeordnet sind und welche den unteren Teil des Führungsmantels 6 mit einer Grundfläche des Rastfußes 8 verbinden.

Außerdem ist es möglich, eine Versteifung des oberen Teils des Führungsmantels 6 durch Abstützrippen 20 vorzusehen.

Im Folgenden soll auf den Rastfuß 8 eingegangen wer- den.

Dieser weist mehrere Schnappnasen 11 auf, welche (wie in Fig. lc zu sehen) den Randbereich einer Öffnung 9 mit einer 1,5 mm dicken Blechlage (auch andere Blech- dicken sind denkbar, z. B. 0,5 bis 3 mm oder mehr) ei- nes Kraftfahrzeugtürinnenbleches hintergreifen (je nach Dicke der Blechlage sind unterschiedlich lange Schnappnasen vorzusehen, dies wird bei einer entspre- chenden Auslegung des Werkzeuges zur Herstellung der Schnappnasen berücksichtigt). Die Schnappnasen 11 ra- gen aus einer Grundebene des Rastfußes 8 heraus. Auf dieser Grundebene ist außerdem eine den Randbereich der Grundebene umlaufende Dichtlippe 12 (oder nur ein Abstützkragen) vorgesehen. Diese Dichtlippe bzw. die- ser Abstützkragen ist so konfiguriert, dass beim Ein- schnappen der Schnappnasen 11 in die Öffnung 9 die Dichtlippe oder der Abstützkragen gespannt wird, so dass im Falle einer Dichtlippe die Öffnung 9 durch die Dichtlippe 12 und die Grundebene des Rastfußes 8 flüssigkeitsdicht verschlossen wird. Die Rasthaken 11 können auch mittels eines Spreizdorns absolut fixiert werden.

Fign. 2a bis 2c veranschaulichen weitere mögliche De- tails einer erfindungsgemäßen Kabelhalterung. Hierbei ist lediglich der Rastfuß 8 mit einer daran angefüg- ten halbzylindrischen Hälfte des Führungsmantels 6 gezeigt, die obere Hälfte des Führungsmantels 6 wird aus Gründen der besseren Veranschaulichung nicht dar- gestellt.

In Fig. 2a ist eine Unteransicht einer erfindungsge- mäßen Kabelhalterung 1 gezeigt. Hierbei sind in Längsrichtung des Führungsmantels 6 verlaufende Ver- steifungsrippen 19 gezeigt, außerdem sind damit ver- bundene Abstützrippen 21 zu sehen.

Fig. 2b zeigt einen Schnitt gemäß C-C, Fig. 2c zeigt einen Schnitt gemäß D-D, wobei die Abstützrippen 21 zu sehen sind.

Fign. 3a und 3b zeigen Details einer alternativen Ausführungsform des Rastfußes. Der in Fign. 3a und 3b gezeigte Rastfuß 8'ist mit dem oben beschriebenen Umfangselement 3 verbunden. Zur Vermeidung von Wie- derholungen wurde auf die nochmalige Darstellung die- ses Umfangselementes verzichtet.

Der Rastfuß 8'weist einen im Wesentlichen kreiszy- lindrischen Umfang 24 auf (auch andere Formen sind möglich), in welchem eine Grundebene 22 als Zwischen- boden eingezogen ist. An der zur Kfz-Tür 10 bzw. der Öffnung hinweisenden Seite weist der Zylinder 24 eine spitzkantige Dichtlippe 23 auf, welche bei Verrastung des Rastfußes einen flüssigkeitsdichten Abschluss der Öffnung 9 bildet kann.

Aus dem Zwischenboden 22 ragt mindestens eine Schnappnase und ein fester Haken (als Gegenlager) heraus. Eine solche Schnappnase wird in Fig. 3a in ihrer Ausgangsstellung mit 11'bezeichnet. In ihrer den Rastfuß in der Öffnung 9 verrastenden und abdich- tenden Stellung ist sie in Fig. 3a mit 11"bezeich- net.

Der Rastfuß 8 weist außerdem einen Keil 13 mit einer zugeordneten Keilführung 14 zum Aufspreizen und Fi- xieren des Rastfußes 8'in der Öffnung 9 auf.

Dieser Keil 13 ist in Fig. 3a in seiner Ausgangsstel- lung gezeigt. Bei Einführen des Keils 13 in Richtung 15 entlang der Führung 14 wird die Schnappnase 11'in die Position 11"bewegt, so dass sie den Rastfuß be- züglich der Öffnung 9 abdichtend fixiert. Ein Ein- bringen von mehreren Verraststufen ermöglicht ein si- cheres Verklemmen des Keils 13 und damit der Schnapp- nase 11 in verschiedenen bzw. variierenden Öffnungs- geometrien.

Fig. 3b zeigt eine Ansicht E wie in Fig. 3a angedeu- tet. Hierbei ist zu sehen, dass der Keil 13 in Füh- rungsrichtung 15 gesehen einen T-förmigen Querschnitt aufweist. Die Schnappnase 11'befindet sich in der Ausgangsstellung, durch Einführen des Keils 13 in die Blattebene hinein findet die oben beschriebene Ver- rastung des Rastfußes 8'in der Öffnung 9 statt.

Die oben gezeigten Kabelhalterungen sind vorzugsweise aus Kunststoffen einstückig im Spritzgußverfahren herstellbar. Als Werkstoff empfiehlt sich hierbei insbesondere Polypropylen.

Als Einsatzzweck empfiehlt sich die Montage dieser erfindungsgemäßen Kabelhalterung im Inneren von Kraftfahrzeugtüren, die Anwendung soll jedoch nicht auf diesen Bereich begrenzt sein.