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Patent Searching and Data


Title:
CABLE HOLDING ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/168320
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable holding element (1) for accommodating one or more cables (2), comprising a basic body (10) and a number of latching projections (11, 12), which protrude from the basic body (10) and protrude from mutually opposite regions (111, 121) of the basic body (10), wherein the latching projections (11, 12) and possibly the basic body (10) surround, delimit and/or fix a channel region (13) for guiding the cables (2). According to the invention, provision is made for the latching projections (11, 12) to mesh with one another preferably contactlessly and/or in the form of a comb, with the result that the end (110, 120) of at least one of the latching projections (11, 12) which protrude from a region (111, 121) is arranged and/or protrudes between two latching projections (111, 121) protruding in each case from the opposite region (11, 12).

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Inventors:
WINKLER HEINZ (AT)
Application Number:
PCT/EP2012/060739
Publication Date:
December 13, 2012
Filing Date:
June 06, 2012
Export Citation:
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Assignee:
NOVOMATIC AG (AT)
WINKLER HEINZ (AT)
International Classes:
H02G3/04; H02G3/32
Domestic Patent References:
WO1991004597A11991-04-04
Foreign References:
US2896009A1959-07-21
EP0893865A21999-01-27
DE1851657U1962-05-17
DE2545398A11977-04-21
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
HOMER, ALOIS (AT)
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Claims:
Patentansprüche: 1. Kabelhalterung umfassend eine Anzahl von Kabelhalterungselementen (1 ) zur Aufnahme eines oder mehrerer Kabel (2) umfassend einen Grundkörper (10) sowie eine Anzahl von vom Grundkörper (10) abstehenden Rastvorsprüngen (1 1 , 12), die von voneinander gegenüberliegenden Bereichen (1 1 1 , 121 ) des Grundkörpers (10) abstehen, wobei die Rastvorsprünge (1 1 , 12), und gegebenenfalls der Grundkörper (10), einen Kanalbereich (13) zur Führung der Kabel (2) umschließen, abgrenzen und/oder festlegen, wobei die Rastvorsprünge (1 1 , 12), vorzugsweise berührungslos und/oder kammartig ineinander greifen, sodass das Ende (1 10, 120) zumindest eines der Rastvorsprünge (1 1 , 12), die von einem Bereich (1 1 1 , 121 ) abstehen, zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (1 1 1 , 121 ) abstehenden Rastvorsprüngen (1 1 , 12) angeordnet ist und/oder ragt, dadurch gekennzeichnet,

dass die einzelnen Kabelhalterungselemente (1 ) gleich ausgerichtet auf einem gemeinsamen Grundkörper (100) angeordnet sind, und

dass der gemeinsame Grundkörper (100) flach und/oder eben ausgebildet ist und die einzelnen Rastvorsprünge (1 1 , 12) nach derselben Seite vom Grundkörper (100) abstehen, und

dass die einzelnen Kabelhalterungselemente (1 ) auf dem Grundkörper (100) gleich ausgerichtet und gegebenenfalls nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind.

2. Kabelhalterung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die den Kanalbereich begrenzenden Rastvorsprünge (1 1 , 12) L-förmig ausgeformt sind und einander gegenüberliegend beabstandet sind, so dass der Kanalbereich (13) einen geschlossenen und/oder U-förmigen Kanalquerschnitt aufweist, und/oder,

dass in Längserstreckung des Kanalbereichs (13) die Rastvorsprünge (1 1 , 12) derart angeordnet sind, dass sie, vorzugsweise berührungslos, kammartig ineinander greifen, sodass das Ende (1 10, 120) zumindest eines Rastvorsprunges (1 1 , 12) zwischen zwei jeweils gegenüberliegenden Rastvorsprüngen (1 1 , 12) angeordnet ist und/oder ragt und/oder, dass die Rastvorsprünge (11 , 12) elastisch biegbar und federnd ausgebildet sind, sodass sie gegenüber dem Grundkörper (10) des Kabelhalterungselements (1 ) verschwenkbar sind und nach dem Verschwenken wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren.

3. Kabelhalterung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12), insbesondere winkelhakenförmig, gebogen ausgebildet sind und zwei Rastvorsprungabschnitte (1 13, 1 14, 123, 124) aufweisen, wobei der erste Rastvorsprungabschnitt (1 13, 123) einem Winkel von 70°-90°, vorzugsweise 85°-90°, insbesondere genau senkrecht und/oder normal, vom jeweiligen Bereich (111, 121) absteht und wobei der zweite Rastvorsprungsabschnitt (114, 124) den ersten Rastvorsprungsabschnitt (113, 123) an der dem jeweiligen Bereich (111, 121) fernen Ende fortsetzt und mit einem Winkel, insbesondere mit einem Winkel zwischen 70° bis 110°, vorzugsweise 90°, zum ersten Rastvorsprungsabschnitt (113, 123) in Richtung der Rastvorsprünge (11, 12) gerichtet absteht, die vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (111, 121) abstehen, und/oder

dass die beiden Rastvorsprungsabschnitte (113, 114, 123, 124) einstückig, insbesondere jeweils aus einem flachen Körper und/oder einem Profilstab, ausgebildet sind, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt (113, 114, 123, 124) einen Bogen (115, 125) aufweist.

4. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastvorsprungabschnitte (113, 114, 123, 124) einen Winkel von weniger als oder gleich 90° einschließen und/oder,

dass die beiden Bereiche (111, 121), von denen die Rastvorsprünge (11, 12) abstehen, zueinander parallel verlaufen und/oder in einer Ebene liegen und/oder,

dass die jeweilige Anzahl der Rastvorsprünge (11, 12), die von den beiden Bereichen (111, 121) abstehen, um höchstens eins voneinander abweicht und/oder, dass die Enden der Rastvorsprünge (11, 12) oder die Enden der zweiten Rastvorsprungsabschnitte (123, 124) zum Grundkörper (10) hin geneigt sind.

5. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Rastvorsprung (11, 12), dessen Ende zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (111, 121) abstehenden Rastvorsprüngen (11, 12) angeordnet ist, ein vom gegenüberliegenden Bereich (111, 121) abstehender weiterer Rastvorsprung (15, 16) vorgesehen ist, dessen Ende (150, 160) dem Ende des jeweiligen Rastvorsprungs (11, 12) angenähert ist und gegenüberliegt, wobei insbesondere die Stirnseiten der Enden (110,120,150,160) des weiteren Rastvorsprungs (15,16) und des Rastvorsprungs (11, 12) einander gegenüberliegen.

8. Kabelhalterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt (151, 161) aufweisen, der vom Grundkörper (10) im Winkel, insbesondere in einem Winkel von 70° bis 110°, vorzugsweise 90°, absteht und einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt (152, 162) aufweisen, der den ersten Rastvorsprungsabschnitt (151, 152) fortsetzt und vom ersten Rastvorsprungsabschnitt (151 , 152) absteht, und dass insbesondere die Form und/oder Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungsabschnitts (151 , 152, 161 , 162) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) der Form und Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungabschnitts (1 13, 1 14, 123, 124) der Rastvorsprünge (1 1 , 12) entspricht, und

dass insbesondere die Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts (151 , 161 ) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) der Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts (1 13, 123) der Rastvorsprünge (1 1 ,12) entspricht.

7. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom ersten Bereich (1 1 1 ) und/oder die vom zweiten Bereich (121 ) abstehenden Rastvorsprünge (1 1 , 12) gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle Rastvorsprünge (1 1 , 12) gleich ausgebildet sind und/oder, dass die vom ersten Bereich (1 1 1 ) und/oder die vom zweiten Bereich (121 ) abstehenden weiteren Rastvorsprünge (15, 16) gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle weiteren Rastvorsprünge (15, 16) gleich ausgebildet sind.

8. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12) von zwei Bereichen (1 1 1 , 121 ) abstehen, wobei eine Anzahl von ersten Rastvorsprüngen (1 1 ) vom ersten der beiden Bereiche (1 1 1 ) absteht und eine Anzahl von zweiten Rastvorsprüngen (12) vom zweiten der beiden Bereiche (121 ) absteht, und/oder

dass die ersten Rastvorsprünge (1 1 ) von Teilbereichen des ersten Bereichs (1 1 1 ) abstehen, die auf einer ersten Geraden (1 16) liegen und/oder dass die zweiten Rastvorsprünge (12) von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) abstehen, die auf einer zweiten Geraden (126) liegen, wobei die erste Gerade (1 16) und die zweite Gerade (126) vorzugsweise zueinander parallel angeordnet sind, und/oder,

dass eine Anzahl der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) und/oder von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) absteht, die auf der ersten Geraden (1 16) liegen, und die übrigen der weiteren Rastvorsprünge (16) von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) abstehen, die auf der zweiten Geraden (126) liegen und/oder,

dass zwischen je zwei Rastvorsprüngen (1 1 , 12) jeweils ein weiterer Rastvorsprung (15, 16) angeordnet ist und/oder,

dass die zweiten Rastvorsprungsabschnitte (1 14, 124) der Rastvorsprünge (1 1 , 12), gegebenenfalls auch die zweiten Rastvorsprungsabschnitte (152, 162) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16), in derselben Ebene liegen und/oder,

dass der Grundkörper (10) in den den Rastvorsprüngen (1 1 , 12) gegenüberliegenden Bereichen zumindest eine Ausnehmung (105) aufweist.

9. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) zumindest einen, insbesondere zwei, von ihm, insbesondere senkrecht und/oder normal, abstehenden Vorsprung (17, 18) aufweist, von dem die einzelnen Rastvorsprünge (1 1 , 12) und gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) abstehen und/oder,

dass sich der Kanalquerschnitt des Kanalbereichs (13) zumindest in einem Teilbereich entlang der Längserstreckung des Kanalbereichs (13) verjüngt und/oder erweitert und/oder,

dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12) elastisch biegsam und/oder federnd ausgebildet sind, und/oder,

dass das Verhältnis der Breite in Längsrichtung des Kabelhalterungselements (1 ) zur Dicke der Rastvorsprünge (1 1 , 12) im Bereich zwischen 4:1 bis 4:1 ,5, insbesondere bei 4:1 ,3 liegt. 10. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12), gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) und/oder das gesamte Kabelhalterungselement (1 ), aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen PE und/oder Polypropylen PP, hergestellt ist. 1 1. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (100) Befestigungsmittel (107) zum, insbesondere werkzeuglosen lösbaren, Befestigen der Kabelhalterung (50) an einem Gerät, insbesondere mit einem Gestell (61 ) eines Geräts (60), aufweist, und/oder dass der gemeinsame Grundkörper in den den Rastvorsprüngen (1 1 , 12) gegenüberliegenden Bereichen jeweils zumindest eine Ausnehmung (105) aufweist.

12. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend insbesondere zwei Kabelhalterungselemente (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Grundkörper (100) ein W-förmiges Winkelprofil (101 ) ausbildet,

wobei die Rastvorsprünge (1 1 , 12) beider Kabelhalterungselemente (1 ) von der zentralen Bugkante (102) des W-förmigen Winkelprofils (101 ) abstehen und zudem Rastvorsprünge (1 1 , 12) jeweils eines der Kabelhalterungselemente (1 ) von den Endkanten (103) des W-förmigen Winkelprofils abstehen, und

wobei gegebenenfalls von der Bugkante (102) und/oder der Endkante (103) Vorsprünge (17, 18) abstehen, von denen die Rastvorsprünge (1 1 , 12) abstehen, und/oder wobei gegebenenfalls das W-förmige Winkelprofil (101 ) im Bereich der zentralen Bugkante (102), vorzugsweise auch in den beiden Endkanten (103, 104), einen rechten Winkel aufweist.

13. Kabelhalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Geraden (1 16, 1 17) zueinander parallel angeordnet sind.

14. Elektronisches Gerät, insbesondere Wett- und/oder Glücksspielgerät, mit einer Kabelhalterung (50) nach einem der vorangehenden Ansprüche.

Description:
Kabelhalterungselement

Die Erfindung betrifft ein Kabelhalterungselement gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.

Erfindungsgemäße Kabelhalterungselemente werden zur Aufnahme von Kabeln sowie zur Ausbildung eines Kabelkanals verwendet. Insbesondere können erfindungsgemäße Kabelhalterungselemente im Inneren von elektrischen Geräten, vorzugsweise Spielautomaten, verwendet werden.

Aus dem Stand der Technik sind Kabelführungen für Spielgeräte bekannt, bei denen Kabelstränge durch Kabelbinder und/oder Kabelspiralen zusammengehalten werden. Die Kabelstränge werden über Haltelaschen oder Halteschellen mit dem Gehäuse des jeweiligen Geräts verbunden.

Hierbei tritt der wesentliche Nachteil auf, dass ein nachträgliches Lösen und erneutes Verbinden der Kabelstränge im Gehäuse nur schwer beziehungsweise nur mit viel Aufwand möglich ist. Es besteht somit die Aufgabe, ein Kabelhalterungselement zu schaffen, in das Kabelstränge einfach eingebracht und aus dem Kabelstränge einfach wieder entfernt werden können.

Weiters liegt der Nachteil bzw. ein Problem des Standes der Technik, insbesondere bei Glückspielgeräten, darin, dass bei immer gleichartigen fixen Kabelbaumanordnungen in einem Gerätegehäuse einzelne Kabel immer an derselben Stelle zu liegen kommen. Durch genaue Kenntnis der Kabelposition ist in solchen Geräten oftmals eine Manipulation von außerhalb des Gehäuses möglich. Dies kann etwa mittels Aufbohrens des Gehäuses an einer geeigneten Position erfolgen. Kennt die das Gerät manipulierende Person die jeweilige Position, an der ein Kabel oder ein Kabelstrang verläuft, so besteht die Gefahr, dass diese Person bei einer Vielzahl weiterer Geräte dieselbe Manipulation durchführen kann.

Es besteht somit eine weitere zusätzliche Aufgabe der Erfindung, die Manipulierbarkeit des Geräts zu verringern. Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Kabelhalterungselement der eingangs genannten Art mit den Merkmalen des Kennzeichens des unabhängigen Patentanspruchs 1 . Erfindungsgemäß ist bei einem Kabelhalterungselement zur Aufnahme eines oder mehrerer Kabel umfassend einen Grundkörper sowie eine Anzahl von vom Grundkörper abstehenden Rastvorsprüngen, die von voneinander gegenüberliegenden Bereichen des Grundkörpers abstehen, wobei die Rastvorsprünge, und gegebenenfalls der Grundkörper, einen Kanalbereich zur Führung der Kabel umschließen, abgrenzen und/oder festlegen, vorgesehen, dass die Rastvorsprünge, vorzugsweise berührungslos und/oder kammartig ineinander greifen, sodass das Ende zumindest eines der Rastvorsprünge, die von einem Bereich abstehen, zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich abstehenden Rastvorsprüngen angeordnet ist und/oder ragt.

Durch ein derartiges Kabelhalterungselement ist ein einfaches Verlegen von Kabelsträngen, ein einfaches Entnehmen der Kabelstränge aus dem Kabelhalterungselement sowie eine rasche bzw. mit vergleichsweise wenig Aufwand verbundene Änderung der Lage der einzelnen Kabelstränge durch Entnahme des Kabelstrangs aus einem Kabelhalterungselement sowie durch Einbringen des Kabelstrangs in ein anderes Kabelhalterungselement möglich.

Somit kann rasch bzw. mit vergleichsweise wenig Aufwand eine Konfiguration oder Modifikation des Kabelwegs eines oder mehrerer Kabel erreicht werden, wobei die Kabelstränge Kabelhalterungselementen innerhalb des Gehäuses des Geräts entnommen werden und in andere Kabelhalterungselemente im selben Gehäuse verlegt werden. Somit ist eine sehr einfache Abhilfe gegen Manipulation möglich, da die Kabelhalterungselemente eine Vielzahl an möglichen Konfigurationen erlauben und dadurch Kabelstränge in einer mehr oder weniger zufälligen Position in einem Gerät verlegt werden können. Hierdurch wird eine gezielte Manipulation des Geräts erschwert.

Zudem bietet die Erfindung den Vorteil, dass eine einfache und flexible Montage mehrerer Kabel und Kabelstränge in einem Gerätegehäuse desselben elektronischen Geräts möglich wird. Ein besonderer Vorteil ist durch Austauschen von Kabeln gegeben, etwa im Zuge des Austausche von verkabelten Komponenten des Geräts, wobei einzelne Kabel sehr leicht aus den Kabelhalteelementen durch die Rastvorsprünge hindurch herauslösbar sind.

Das Kabelhalterungselement bzw. der Kabelkanal benötigt keine separaten Verschluss- oder Verriegelungselemente, etwa Verschlussklipps, wodurch eine sehr einfache Handhabung gegeben ist und die Montagezeiten verkürzt werden.

Ein besonderer Aspekt der Erfindung sieht vor, dass die den Kanalbereich begrenzenden Rastvorsprünge L-förmig ausgeformt sind, die einander gegenüberliegend beabstandet sind, so dass der Kanalbereich einen geschlossenen und/oder U-förmigen Kanalquerschnitt aufweist. Diese vorteilhafte Ausgestaltung der Rastvorsprünge bzw. des Kanalquerschnitts ermöglicht ein einfaches Einbringen und Entnehmen des Kabelstrangs bzw. der Kabel in den Kanalbereich bzw. aus dem Kanalbereich.

Weiters kann vorgesehen sein, dass in Längserstreckung des Kanalbereichs die Rastvorsprünge derart angeordnet sind, dass sie, vorzugsweise berührungslos, kammartig ineinander greifen, sodass das Ende zumindest eines Rastvorsprunges zwischen zwei jeweils gegenüberliegenden Rastvorsprüngen angeordnet ist und/oder ragt. Hierdurch wird das unbeabsichtigte, etwa durch Rütteln hervorgerufene Herausfallen von Kabeln oder Kabelsträngen aus dem Kabelkanal vermieden.

Weiters kann vorgesehen sein, dass die Rastvorsprünge elastisch biegbar und federnd ausgebildet sind, sodass sie gegenüber dem Grundkörper des Kabelhalterungselements verschwenkbar sind und nach dem Verschwenken wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren. Hierdurch wird das Einbringen von Kabeln in den Kabelkanal vereinfacht, wobei ein Kabel durch den Zwischenbereich zwischen den Rastelementen hindurch gedrückt werden kann.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Rastvorsprünge, die ein Herausrutschen oder Herausgleiten der Kabelstränge aus dem Kabelkanal verhindert, sieht vor, dass die Rastvorsprünge, insbesondere winkelhakenförmig, gebogen ausgebildet sind und zwei Rastvorsprungabschnitte aufweisen, wobei der erste Rastvorsprungabschnitt einem Winkel von 70°-90°, vorzugsweise 85°-90°, insbesondere genau senkrecht und/oder normal, vom jeweiligen Bereich absteht und wobei der zweite Rastvorsprungsabschnitt den ersten Rastvorsprungsabschnitt an der dem jeweiligen Bereich fernen Ende fortsetzt und mit einem Winkel, insbesondere mit einem Winkel zwischen 70° bis 1 10°, vorzugsweise 90°, zum ersten Rastvorsprungsabschnitt in Richtung der Rastvorsprünge gerichtet absteht, die vom jeweils gegenüberliegenden Bereich abstehen.

Eine konstruktiv besonders einfache Ausgestaltung der Rastvorsprünge sieht vor, dass die beiden Rastvorsprungsabschnitte einstückig, insbesondere jeweils aus einem flachen Körper und/oder einem Profilstab, ausgebildet sind, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt einen Bogen aufweist.

Um das Eindringen der Kabelstränge in den Kabelkanal bzw. das Kabelhalterungselement zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass die beiden Rastvorsprungabschnitte einen Winkel von weniger als oder gleich 90° einschließen.

Um eine besonders einfache Kabelführung zu ermöglichen und eine Ausbildung längerer Kabelhalterungselemente mit einer längeren Erstreckung in Kabelrichtung zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass die beiden Bereiche, von denen die Rastvorsprünge abstehen, zueinander parallel verlaufen und/oder in einer Ebene liegen. Um eine gleichmäßige Belastung des Grundkörpers des Kabelkanals beim Einfügen der Kabel oder Kabelstränge bzw. beim Herausnehmen der Kabel oder Kabelstränge zu erzielen und eine einfache konstruktive Ausgestaltung des Kabelkanals zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Anzahl der Rastvorsprünge, die von den beiden Bereichen abstehen, um höchstens eins voneinander abweicht.

Um das Einbringen der Kabelstränge in den Kabelkanal bzw. das Kabelhalterungselement zu erleichtern, kann vorgesehen sein, dass die Enden der Rastvorsprünge oder die Enden der zweiten Rastvorsprungsabschnitte zum Grundkörper hin geneigt sind.

Um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen oder Herausgleiten der Kabelstränge oder Kabel, insbesondere durch Vibrationen, zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass für jeden Rastvorsprung, dessen Ende zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich abstehenden Rastvorsprüngen angeordnet ist, ein vom gegenüberliegenden Bereich abstehender weiterer Rastvorsprung vorgesehen ist, dessen Ende dem Ende des jeweiligen Rastvorsprungs angenähert ist und gegenüberliegt, wobei insbesondere die Stirnseiten der Enden des weiteren Rastvorsprungs und des Rastvorsprungs einander gegenüberliegen.

Um eine konstruktiv einfache Ausgestaltung eines solchen Kabelkanals zu erzielen, kann vorgesehen sein, dass die weiteren Rastvorsprünge jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt aufweisen, der vom Grundkörper im Winkel, insbesondere in einem Winkel von 70° bis 1 10°, vorzugsweise 90°, absteht und einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt aufweisen, der den ersten Rastvorsprungsabschnitt fortsetzt und vom ersten Rastvorsprungsabschnitt absteht.

Eine Vereinfachung der konstruktiven Ausbildung sieht vor, dass die Form und/oder Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungsabschnitts der weiteren Rastvorsprünge der Form und Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungabschnitts der Rastvorsprünge entspricht.

Eine weitere zusätzliche oder alternative Vereinfachung der Konstruktion sieht vor, dass die Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts der weiteren Rastvorsprünge der Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts der Rastvorsprünge entspricht.

Eine weitere Vereinfachung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Kabelhalterungselements sieht vor, dass die vom ersten Bereich und/oder die vom zweiten Bereich abstehenden Rastvorsprünge gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle Rastvorsprünge gleich ausgebildet sind.

Zum selben Zweck kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die vom ersten Bereich und/oder die vom zweiten Bereich abstehenden weiteren Rastvorsprünge gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle weiteren Rastvorsprünge gleich ausgebildet sind.

Zur Ausbildung längerer Kabelhalterungselemente, die eine größere Längserstreckung in Richtung des Kabels aufweisen, kann vorgesehen sein, dass die Rastvorsprünge von zwei Bereichen abstehen, wobei eine Anzahl von ersten Rastvorsprüngen vom ersten der beiden Bereiche absteht und eine Anzahl von zweiten Rastvorsprüngen vom zweiten der beiden Bereiche absteht.

Zur Verhinderung des Herausgleitens oder Herausrutschens von Kabeln oder Kabelsträngen aus dem Kabelkanal kann vorgesehen sein, dass die ersten Rastvorsprünge von Teilbereichen des ersten Bereichs abstehen, die auf einer ersten Geraden liegen und/oder dass die zweiten Rastvorsprünge von Teilbereichen des zweiten Bereichs abstehen, die auf einer zweiten Geraden liegen, wobei die erste Gerade und die zweite Gerade vorzugsweise zueinander parallel angeordnet sind.

Zusätzlich oder alternativ kann zum selben Zweck vorgesehen sein, dass eine Anzahl der weiteren Rastvorsprünge und/oder von Teilbereichen des zweiten Bereichs absteht, die auf der ersten Geraden liegen, und die übrigen der weiteren Rastvorsprünge von Teilbereichen des zweiten Bereichs abstehen, die auf der zweiten Geraden liegen.

Um eine platzsparende Konstruktion zu erhalten, die ein Verschlingen oder Verhaken von Kabeln, die außerhalb des Kabelhalterungselements verlegt sind, zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass zwischen je zwei Rastvorsprüngen jeweils ein weiterer Rastvorsprung angeordnet ist.

Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, dass die zweiten Rastvorsprungsabschnitte der Rastvorsprünge, gegebenenfalls auch die zweiten Rastvorsprungsabschnitte der weiteren Rastvorsprünge, in derselben Ebene liegen.

Zur Verringerung des Materialbedarfs des Grundkörpers kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper in den den Rastvorsprüngen gegenüberliegenden Bereichen zumindest eine Ausnehmung aufweist

Zur Stabilisierung der Rastvorsprünge sowie um ein Abbrechen der Rastvorsprünge beim Ein- und Ausbringen der Kabelstränge oder Kabel zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper zumindest einen, insbesondere zwei, von ihm, insbesondere senkrecht und/oder normal, abstehenden Vorsprung aufweist, von dem die einzelnen Rastvorsprünge und gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge abstehen.

Zur vereinfachten Führung der Kabel kann vorgesehen sein, dass sich der Kanalquerschnitt des Kanalbereichs zumindest in einem Teilbereich entlang der Längserstreckung des Kanalbereichs verjüngt und/oder erweitert. Um ein einfaches Ein- und Ausbringen der Kabel in das Kabelhalterungselement bzw. aus dem Kabelhalterungselement zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die Rastvorsprünge elastisch biegsam und/oder federnd ausgebildet sind

Um ein Abbrechen der Rastvorsprünge beim Ein- und/oder Ausbringen der Kabelstränge oder Kabel zu verhindern, kann vorgesehen sein, das Verhältnis der Breite in Längsrichtung des Kabelhalterungselements zur Dicke der Rastvorsprünge im Bereich zwischen 4:1 bis 4:1 ,5, insbesondere bei 4:1 ,3 liegt.

Um eine ausreichende elastische Biegsamkeit zu gewährleisten, kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Rastvorsprünge, gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge und/oder das gesamte Kabelhalterungselement, aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen PE und/oder Polypropylen PP, hergestellt ist.

Weiters betrifft die Erfindung eine Kabelhalterung umfassend eine Anzahl von erfindungsgemäßen Kabelhalterungselementen.

Um eine für einen Außenstehenden nicht erkennbare Verkabelung bzw. nicht vorhersagbare Verkabelung zu erreichen, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Kabelhalterungselemente gleich ausgerichtet auf einem gemeinsamen Grundkörper angeordnet sind.

Um ein leichtes bzw. einfaches Befestigen der Kabelhalterung an einem Gerät zu erzielen, kann vorgesehen sein, dass der Grundkörper Befestigungsmittel zum, insbesondere werkzeuglosen lösbaren, Befestigen der Kabelhalterung an einem Gerät, insbesondere mit einem Gestell eines Geräts, aufweist,.

Um den Materialverbrauch zu verringern, kann vorgesehen sein, dass der gemeinsame Grundkörper in den den Rastvorsprüngen gegenüberliegenden Bereichen jeweils zumindest eine Ausnehmung aufweist

Zur Befestigung einer Kabelhalterung in Eckbereichen eines Geräts kann vorgesehen sein, dass der gemeinsame Grundkörper ein W-förmiges Winkelprofil ausbildet, wobei die Rastvorsprünge beider Kabelhalterungselemente von der zentralen Bugkante des W-förmigen Winkelprofils abstehen und zudem Rastvorsprünge jeweils eines der Kabelhalterungselemente von den Endkanten des W-förmigen Winkelprofils abstehen.

Hierbei kann ein besonders großer Kabelquerschnitt erzielt werden, wenn von der Bugkante und/oder der Endkante Vorsprünge abstehen, von denen die Rastvorsprünge abstehen.

Eine besonders vorteilhafte Anpassung an den Eckbereich eines rechtwinkeligen Geräts wird erreicht, wenn das W-förmige Winkelprofil im Bereich der zentralen Bugkante, vorzugsweise auch in den beiden Endkanten, einen rechten Winkel aufweist. Zur Befestigung der Kabelhalterung an eben ausgebildeten Flächen des Geräts kann vorgesehen sein, dass dass der gemeinsame Grundkörper flach und/oder eben ausgebildet ist und die einzelnen Rastvorsprünge nach derselben Seite vom Grundkörper abstehen.

Um eine große Vielzahl unterschiedlicher Verkabelungsmöglichkeiten zu erreichen und damit einer bewussten Manipulation durch Dritte entgegenzuwirken, kann vorgesehen sein, dass die einzelnen Kabelhalterungselemente auf dem Grundkörper gleich ausgerichtet und gegebenenfalls nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind.

Zum selben Zweck kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass die ersten und zweiten Geraden zueinander parallel angeordnet sind.

Schließlich betrifft die Erfindung ein elektronisches Gerät, insbesondere einen Wett- oder Glücksspielautomaten oder ein Wett- oder Glücksspielgerät, das zumindest eine erfindungsgemäße Kabelhalterung oder zumindest eine Mehrzahl von erfindungsgemäßen Kabelhalterungselementen umfasst. Ein solches elektronisches Gerät weist eine Vielzahl unterschiedlicher Verkabelungsmöglichkeiten auf, die es dem Hersteller des Geräts ermöglicht, seine Geräte mit unterschiedlichen Kabelpositionierungen auszustatten, um eine immer auf dieselbe Weise erfolgende Manipulation seiner Wett- oder Glücksspielgeräte zu verhindern.

Im folgenden werden vier Ausführungsformen der Erfindung anhand der folgenden Zeichnungen näher dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Kabelhalterung mit einem W-förmigen Querschnitt in Schrägansicht. Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung aus einer anderen Perspektive in Schrägansicht. Fig. 3 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung in Seitenansicht. Fig. 4 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung in Seitenansicht von der anderen Seite. Fig. 5 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung von oben. Fig. 6 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung von unten. Fig. 7 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Kabelhalterung mit Blick auf den Kanalbereich. Fig. 8 zeigt den Innenbereich eines elektronischen Geräts, in dessen Eckbereich eine Kabelhalterung wie in Fig. 1 dargestellt eingebaut ist.

Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht. Fig. 10 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung aus einer anderen Perspektive in Schrägansicht. Fig. 11 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung von der Seite. Fig. 12 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung von der gegenüberliegenden Seite. Fig. 13 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung mit Sicht auf den Kanalbereich. Fig. 14 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung von oben. Fig. 15 zeigt die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung von unten. Fig. 16 zeigt den Innenbereich eines Geräts mit einer Anzahl von darin montierten Kabelhalterungen, wie in Fig. 9 dargestellt.

Fig. 17 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht.

Fig. 18 zeigt eine vierte Ausführungsform der Erfindung in Schrägansicht.

In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kabelhalterung 50 mit zwei Kabelhalterungselementen 1 , 1 ' dargestellt. Die Kabelhalterungselemente 1 , 1 ' weisen einen gemeinsamen Grundkörper 100 auf, wobei zwei voneinander abgetrennte Kanalbereiche 13, 13' ausgebildet sind. Der Grundkörper 100 weist ein W-förmiges Winkelprofil 101 auf, das seinerseits eine zentrale Bugkante

102 sowie zwei Endkanten 103 aufweist. Die zentrale Bugkante 102 liegt parallel zu den Endkanten 103 und liegt mit diesen in derselben Ebene.

Beide Kanalbereiche 13, 13' werden jeweils von einer Hälfte des W-förmigen

Profils 101 sowie von Vorsprüngen 17, 18 begrenzt, wobei die Vorsprünge 17, 18 von der Bugkante 102 und den Endkanten 103 abstehen. Ein zentraler Vorsprung 17, 18 steht von der zentralen Bugkante 102 ab, jeweils ein seitlicher Vorsprung 17, 18 steht von jeweils einer der beiden Endkanten 103 ab.

Diese Vorsprünge 17, 18 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel normal zu der durch die zentrale Bugkante 102 sowie die beiden Endkanten 103 festgelegte Ebene stehend ausgebildet und schließen an die zentrale Bugkante 102 oder an die Endkanten

103 an und setzen diese fort. Die Vorsprünge 17, 18 erstrecken sich in Profillängsrichtung des W-förmigen Profils 101 über die gesamte Länge des Profils und stehen normal auf die durch die zentrale Bugkante 102 und die Endkante 103 festgelegte Ebene.

An dem jeweiligen, der Bugkante 102 bzw. der jeweiligen Endkante 103 fernen Ende des jeweiligen Vorsprunges 17, 18 ist eine Fläche mit einem Bereich 1 1 1 , 121 ausgebildet, von der einzelne Rastvorsprünge 1 1 , 12 abstehen.

In Bezug auf das erste Kabelhalterungselement 1 , das den ersten Kanalbereich 13 abgrenzt, werden der auf dem der Endkante 103 fernen Ende des Vorsprunges 17, 18 befindliche Bereich und der auf dem zentralen Vorsprung 17, 18 befindliche Bereich als einander gegenüberliegende Bereiche 1 1 1 , 121 bezeichnet. Analog werden in Bezug auf das zweite Kabelhalterungselement 1 ', das den zweiten Kanalbereich 13' abgrenzt, der auf dem der Endkante 103 fernen Ende des Vorsprunges 17, 18 befindliche Bereich und der auf dem zentralen Vorsprung 17, 18 befindliche Bereich als einander gegenüberliegende Bereiche 1 1 1 , 121 bezeichnet. Wie in Fig.7 dargestellt, umfassen die Rastvorsprünge 11, 12 jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 113, 123 sowie einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt 114, 124. Die Rastvorsprünge 11, 12 sind L-förmig oder winkelhakenförmig ausgebildet und weisen jeweils zwei Rastvorsprungsabschnitte 113, 114, 123, 124 auf. Jeder Rastvorsprung 11, 12 weist jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 113, 123 und einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt 114, 124 auf. Die ersten Rastvorsprungsabschnitte 113, 123 stehen senkrecht und/oder normal zu den Bereichen 111, 121, von denen sie abstehen. Der zweite Rastvorsprungsabschnitt 114, 124 setzt den ersten Rastvorsprungsabschnitt 113, 123 an dessen dem jeweiligen Bereich 111, 121 fernen Ende fort.

Die Rastvorsprungsabschnitte 113, 114, 123, 124 sind einstückig ausgebildet und aus einem flachen Körper ausgebildet. Im vorliegenden Fall werden gebogene Profilstäbe als Rastvorsprünge 11, 12 herangezogen. Diese Profilstäbe bzw. flachen Körper weisen zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt 113, 114, 123, 124 jeweils einen Bogen 115, 125 auf. Dieser Bogen 115, 125 ist derart ausgebildet, dass die beiden Rastvorsprungsabschnitte 113, 114, 123, 124 einen Winkel von weniger als 90°, im vorliegenden Fall etwa 75°, einschließen.

Die zweiten Rastvorsprungsabschnitte 114, 124 stehen vom Ende des ersten Rastvorsprungsabschnittes in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Bereiches 111, 121 ab. Die einzelnen Rastvorsprünge 11, 12 sind kammartig angeordnet, das heißt, sie sind beabstandet angeordnet und gleich ausgerichtet, wobei alle vom selben Bereich 111, 121 des ersten Kabelhalterungselements 1, 1' abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 zu ihren jeweils benachbart angeordneten Rastvorsprüngen 11, 12 jeweils denselben Abstand haben.

Die Rastvorsprünge 11, 12 stehen von Punkten und/oder Teilbereichen auf den

Bereichen 111, 121 ab, die jeweils auf einer gemeinsamen Geraden 116, 117 angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden Rastvorsprünge 11, 12 greifen berührungslos ineinander, wobei die Enden 110, 120 der Rastvorsprünge 11, 12 bzw. die Enden 110, 120 (Fig.2, 5) der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 114, 124 einander berührungslos angenähert sind. Jedes Ende 110, 120 des jeweiligen Rastvorsprungs 11, 12 ist zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich 111, 121 abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 angeordnet bzw. ragt in den Zwischenbereich zwischen zwei vom gegenüberliegenden Bereich 11, 12 abstehenden Rastvorsprüngen 11, 12 hinein. Die einzelnen Enden 110, 120 der Rastvorsprünge 11, 12 bzw. der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 114, 124 sind so angeordnet, dass sie die vom gegenüberliegenden Bereich 111, 121 abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 nicht berühren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sämtliche Rastvorsprünge 1 1 , 12 untereinander gleich ausgebildet und ausgerichtet und berühren einander gegenseitig nicht.

Auf dem von der zentralen Bugkante 102 abstehenden Vorsprung 17, 18 sind sowohl Rastelemente 1 1 , 12 ausgebildet, die den ersten Kanalbereich 13 begrenzen, als auch Rastvorsprünge 1 1 , 12, die den anderen Kanalbereich 13' begrenzen. Die der zentralen Bugkante 102 abgewandte Seite des zentralen Vorsprungs 17, 18 bildet somit einen Bereich 1 1 1 , 121 aus, von dem sowohl Rastvorsprünge 1 1 , 12 zur Begrenzung des ersten Kanalbereiches 13, als auch zur Begrenzung des zweiten Kanalbereiches 13' abstehen.

Die Anordnung der Rastvorsprünge 1 1 , 12 erfolgt derart, dass der Kanalbereich

13, 13' einen geschlossenen und/oder U-förmigen Kanalquerschnitt ausweist.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst jedes der beiden Kabelhalterungselemente 1 , 1 ' der Kabelhalterung 50 jeweils vier erste Rastvorsprünge 1 1 und vier zweite Rastvorsprünge 12. Die Enden der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 123, 124 sind zum gemeinsamen Grundkörper 100 hin bzw. zu der durch die Endkanten 103 sowie die zentrale Bugkante 102 festgelegte Ebene geneigt.

Zur einfachen Montage sind im Bereich des W-förmigen Profils 101 vier Befestigungselemente 107 angeordnet, die zur werkzeuglosen und lösbaren Befestigung der Kabelhalterung 50 mit einem Gerät 60 bzw. mit dessen Gestell 61 ermöglichen. Eine bevorzugte Anordnung der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Kabelhalterung 50 ist in Fig. 8 dargestellt. Das Gerät 60 in diesem Fall umfasst ein Gestell 61 und mehrere Wandelemente, die ein Gerätegehäuse bilden und einen Geräteinnenraum umschließen.

Die einzelnen Kanten des W-förmigen Profils 101 der Kabelhalterung 50 stehen im rechten Winkel zueinander. Fig. 8 zeigt die Kabelhalterung 50 auf einem gewinkelten Eckprofil des Gestelles 61 eines Gerätes 60 montiert, wobei die einzelnen Befestigungsmittel 107 in Ausnehmungen auf dem Eckprofil des Gestells 61 eingreifen und so eine lösbare Befestigung der Kabelhalterung 50 auf dem Gestell 61 ermöglichen. Ferner zeigt Fig. 8 ein Kabel 2, das in einem der beiden Kanalbereiche 13 der Kabelhalterung 50 geführt ist.

Der Grundkörper 10, 100 der Kabelhalterung 50 weist an den den Rastvorsprüngen 1 1 , 12 gegenüberliegenden Bereichen eine Ausnehmung 105 auf. Weiters sind zusätzliche Ausnehmungen vorgesehen, in denen sich die Befestigungsmittel 107 zur Befestigung am Gestell 61 des Gerätes 60 befinden. Der Kanalquerschnitt beider Kanalbereiche 13, 13' der in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungsform der Erfindung bleibt über die gesamte Längserstreckung der jeweiligen Kanalbereiche 13, 13' gleich. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung elastisch biegsam und federnd ausgebildet und bestehen aus Kunststoff, nämlich aus Polyethylen. Die Federwirkung der Rastvorsprünge 1 1 , 12 ist derart ausgestaltet, dass die Rastvorsprünge 1 1 , 12 nach ihrer Verbiegung und Verschwenkung im Zuge des Einbringens der Kabel 2 in den Kanalbereich 13, 13' wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückgehen. Die Konsistenz des Polyethylens ist dabei so gewählt, dass die Rastelemente eine Biegesteifigkeit und Elastizität aufweisen, die ein Verschwenken der einzelnen Rastelemente 1 1 , 12 ermöglicht, sodass ein Kabel durch Druck auf die Rastelemente 1 1 , 12 in den Kanalbereich 13, 13' eingebracht werden kann.

Alternativ kann das Kabelhalterungselement 1 auch aus Polypropylen oder anderen elastisch biegbaren und federnden Kunststoffen hergestellt werden. Im vorliegenden Fall sind nicht nur die Rastvorsprünge 1 1 , 12, sondern die gesamte Kabelhalterung 50 aus Kunststoff ausgebildet. In den Fig. 9 bis 16 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Kabelhalterung 50 dargestellt. Die zweite Ausführungsform der Erfindung entspricht mit Ausnahme der im folgenden dargestellten Abweichungen der ersten Ausführungsform der Erfindung.

Der gemeinsame Grundkörper 100 dieser Kabelhalterung 50 ist im Gegensatz zur ersten Ausführungsform flach und eben ausgebildet, die einzelnen Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind auch auf Vorsprüngen 17, 18 befindlichen Bereichen 1 1 1 , 121 geordnet, die parallel zu der vom Grundkörper 100 festgelegten Ebene verlaufen. Der gemeinsame Grundkörper 100 weist eine Anzahl von Befestigungsmitteln 107 auf, mittels derer die Kabelhalterung 50 am Gestell 61 eines Gerätes 60 ohne Werkzeug lösbar angeordnet werden kann. Wie im ersten Ausführungsbeispiel umfasst die hier dargestellte Kabelhalterung 50 zwei Kanalbereiche 13, 13', die nebeneinander angeordnet sind und durch einen zentral angeordneten Vorsprung 17, 18 voneinander getrennt sind. Wie beim ersten Ausführungsbeispiel gehen die drei Vorsprünge 17, 18 des Grundkörpers 100 von diesem ab und tragen an ihrem, dem Grundkörper 100 fernen Ende die einzelnen Rastvorsprünge 1 1 , 12. Die Form, Gestalt und Ausrichtung der einzelnen Rastvorsprünge 1 1 , 12 ist identisch wie im ersten Ausführungsbeispiel.

Der wesentliche Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass der Grundkörper 100 der zweiten Ausführungsform eine flache und ebene Gestalt aufweist. Die Vorsprünge setzen unmittelbar an der Ebene des Grundkörpers 100 an. Aufgrund der Form des Grundkörpers 100 kann die Kabelhalterung 50, wie im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, vorteilhafterweise zur Montage an ebenen Unterlagen verwendet werden.

In Fig. 16 ist eine Innenverkabelung eines Gerätes 60 näher dargestellt, wobei eine Vielzahl von Kabelhalterungen, wie im zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 9 bis 15 dargestellt, verwendet wird. Im Gegensatz zu den in Fig. 9 bis 15 dargestellten Ausführungsbeispielen von Kabelhalterungen 50 werden in Fig. 16 Kabelhalterungen 50 verwendet, die vier von einander abgetrennte Kanalbereiche 13 aufweisen, die auf einem gemeinsamen Grundkörper 10 angeordnet sind.

Die Kabelhalterungen 50 sind hierbei über Befestigungselemente 107 der Grundplatte 10 an bzw. mit Gehäuseteilen des Gerätes 60 verschraubt. Alternativ kann eine werkzeuglose Befestigung vorgesehen sein, beispielsweise können die Befestigungselemente 107 durch eine Bohrung gebildet sein, in welcher Bohrung flexible Lamellenabschnitte angeordnet sind, so dass ein in die Bohrung gesteckter stabformiger Körper durch die Lamellenabschnitte widerhakenförmig fixiert wird. Die flexible Lamellenabschnitte können aus demselben Material wie die Grundplatte 10 gebildet sein.

Wie aus dem mit dem Zeichen A versehenen Bereich aus Fig. 16 ersichtlich, kann die Führung von Kabeln 2, 2', 2", 2"' oder Kabelbäumen im Gerät 60 auf unterschiedliche Art erfolgen. Die Kabelhalterung 50 weist vier unterschiedliche Kanalbereiche 13 auf, wobei sämtliche der Kabel 2, 2', 2", 2"' nur durch zwei der vier Kanalbereiche 13 verlaufen, während die übrigen Kanalbereiche 13 der Kabelhalterung 50 frei von Kabeln 2 sind. Eine gezielte Manipulation eines Gerätes 60 ist jedoch ausschließlich dann wirksam möglich, wenn die Person, der eine Manipulation durchführt, die exakte Position der einzelnen Kabel 2, 2', 2", 2"' kennt und somit eine wirksame Unterbrechung von außen vornehmen kann. Werden die Kabel 2, 2', 2", 2"' hingegen stets auf unterschiedliche Weise geführt, so ist eine wirksame Manipulation wesentlich erschwert. Durch das einfache Lösen und Wiedereinfügen von Kabeln 2, 2', 2", 2"' in den bzw. aus dem Kanalbereich 13 ist eine einfache Neuverkabelung möglich und eine von außen erfolgende Manipulation der einzelnen Kabel 2, 2', 2", 2"' erschwert.

Sowohl die erste als auch die zweite Ausführungsform sind symmetrisch um eine Ebene ausgebildet, die durch den zentralen Vorsprung 17, 18 verläuft und normal auf die von den Endkanten festgelegten Ebene steht. Eine dritte Ausführungsform der Erfindung einer Kabelhalterung 50 ist in Fig. 17 dargestellt und weist einen ebenen und flachen gemeinsamen Grundkörper 100 auf, die vier Befestigungsmittel 107 zur Befestigung des gemeinsamen Grundkörpers 100 bzw. der Kabelhalterung 50 am Gestell 61 eines Gerätes 60 aufweist. Auf dem gemeinsamen Grundkörper 10 sind vier Kabelhalterungselemente 1 vorgesehen, die gleich ausgerichtet und nebeneinander angeordnet sind.

Jedes der Kabelhalterungselemente 1 weist zwei Vorsprünge 17, 18 auf, die von dem gemeinsamen Grundkörper 100 annähernd senkrecht und/oder normal abstehen. An dem den Grundkörper 100 fernen Ende der Vorsprünge 17, 18 stehen von den Vorsprüngen 17, 18 Rastvorsprünge 1 1 , 12 sowie weitere Rastvorsprünge 15, 16 ab. Wie in den vorangehenden Ausführungsbeispielen dargestellt, umfassen die Rastvorsprünge 1 1 , 12 jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 1 13, 1 14, der im Wesentlichen normal mit einem Winkel von 70-90°, insbesondere von 85-90° zum gemeinsamen Grundkörper 10 verläuft, einen Bogen 1 15, 125 in dem der Rastvorsprung 1 1 , 12 gekrümmt ist, sowie einen zweiten, zum Grundkörper 10 annähernd parallel verlaufenden Rastvorsprungsabschnitt 1 14, 124. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 stehen kammartig von den jeweiligen Vorsprüngen 17, 18 ab, wobei die Enden 1 10, 120 der jeweiligen Rastvorsprünge 1 1 , 12 jeweils zwischen zwei gegenüberliegenden Bereichen 1 1 1 , 121 bzw. vom jeweils gegenüberliegenden Vorsprung 17, 18 abstehenden Rastvorsprüngen 1 1 , 12 hineinragen bzw. angeordnet sind.

Diejenigen Bereiche 1 1 1 , 121 der Kabelhalterung 50 an dem dem Grundkörper 10 fernen Ende der Vorsprünge 17, 18 verlaufen zueinander parallel und liegen in derselben Ebene. Wie in den beiden vorangehenden Beispielen ist die Anzahl der Rastvorsprünge 1 1 , 12, die von den beiden Bereichen 1 1 1 , 121 abstehen, gleich.

Alternativ kann für sämtliche Ausführungsformen der Erfindung natürlich vorgesehen sein, dass eine Abweichung zwischen der der Anzahl der Rastvorsprünge 1 1 , die vom ersten Bereich 1 1 1 abstehen von der Anzahl der Rastvorsprünge 12, die vom zweiten Bereich 121 abstehen unterschiedlich ist. Besonders vorteilhaft ist es, wenn sich die jeweilige Anzahl der von den beiden Bereichen 1 1 1 , 121 abstehenden Rastvorsprünge 1 1 , 12 vorzugsweise um eins unterscheidet. Insbesondere ist eine Abweichung um höchstens eins ohne Beeinträchtigung der Funktionalität der Kabelhalterung 50 jedenfalls möglich.

In dem in Fig. 17 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen sämtliche zweiten Rastvorsprungsabschnitte 1 14, 124 in derselben Ebene, wobei diese Ebene parallel zur Ebene des Grundkörpers 10 verläuft. Für jeden Rastvorsprung 1 1 , 12, dessen Ende zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich 1 1 1 , 121 abstehenden Rastvorsprüngen 1 1 , 12 angeordnet ist, ist ein vom gegenüberliegenden Bereich 1 1 1 , 121 abstehender weiterer Rastvorsprung 15, 16 vorgesehen, dessen Ende 151 , 161 dem Ende des jeweiligen Rastvorsprunges 1 1 , 12 angenähert ist und gegenüber liegt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel liegen auch die weiteren Rastvorsprünge 15, 16 in derselben parallel zum Grundkörper 10 verlaufenden Ebene, in der auch die zweiten Rastvorsprungsabschnitte 123, 124 liegen. Die Stirnseiten der Enden 1 10, 120, 151 , 161 der Rastvorsprünge 1 1 , 12 und der weiteren Rastvorsprünge 15, 16 liegen einander jeweils gegenüber.

Die weiteren Rastvorsprünge 15, 16 weisen einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 151 , 161 auf, der vom Grundkörper 10 bzw. vom Vorsprung 17, 18 des Grundkörpers 10 im Wesentlichen normal mit einem Winkel von 70°-90°, insbesondere 85°-90°, absteht. Der zweite Rastvorsprungsabschnitt 152, 162 des weiteren Rastvorsprunges 15, 16 setzt den ersten Rastvorsprungsabschnitt 151 , 161 an seinem, dem Grundkörper 10 fernen Ende fort. Die weiteren Rastvorsprünge 15, 16 weisen jeweils eine Abbiegung, im folgenden als Bogen 153, 163 bezeichnet, auf, der die jeweiligen ersten und zweiten Rastvorsprungsabschnitte 151 , 152, 161 , 162 miteinander verbindet, wobei die ersten und zweiten Rastvorsprungsabschnitte 151 , 152, 161 , 162 zueinander in einem annähernd rechten Winkel stehen. Die Form und Ausrichtung der ersten und/oder zweiten Rastvorsprungsabschnitte 151 , 152, 161 , 162 der weiteren Rastvorsprünge 15, 16 entspricht der Form und Ausrichtung der ersten und zweiten Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 1 14, 123, 124 der Rastvorsprünge 1 1 , 12.

Die Länge der ersten Rastvorsprungsabschnitte 151 , 161 der weiteren Rastvorsprünge 15, 16 entspricht dabei der Länge der ersten Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 123 der Rastvorsprünge 1 1 , 12. Die Form und Ausrichtung der ersten und zweiten Rastvorsprungsabschnitte 151 , 152, 161 , 162 der weiteren Rastvorsprünge 15, 16 entsprechen der Form und Ausrichtung der ersten und/oder zweiten Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 1 14, 123, 124 der Rastvorsprünge 1 1 , 12. Die weiteren Rastvorsprünge 15, 16 sind - ebenso wie die Rastvorsprünge 1 1 , 12, - untereinander gleich ausgebildet und gleich ausgerichtet.

Wie auch bei den beiden vorigen Ausführungsbeispielen weist jedes der Kabelhalterung 50 zugehörige Kabelhalterungselement 1 jeweils 2 Bereiche 1 1 1 , 121 auf den beiden Vorsprüngen 17, 18 auf, von denen die Rastvorsprünge 1 1 , 12 abstehen. Diejenigen Teile der Bereiche 1 1 1 , 121 , von denen die Rastvorsprünge abstehen, liegen jeweils auf einer Geraden 1 16, 1 17. Jedes Kabelhalterungselement 1 der in Fig. 17 dargestellten Kabelhalterung 50 weist zwei Vorsprünge 17, 18 auf. Auf dem ersten der beiden Vorsprünge 17 ist ein erster Bereich 1 1 1 vorgesehen, auf dem eine Anzahl von ersten Rastvorsprüngen 1 1 in Richtung des gegenüberliegenden zweiten Vorsprunges 18 absteht. Analog ist auf dem zweiten Vorsprung 18 ein zweiter Bereich 121 vorgesehen, von dem aus eine Anzahl von zweiten Rastvorsprüngen 12 in Richtung des ersten Vorsprunges 17 abstehen. Sämtliche ersten Rastvorsprünge 1 1 stehen von Teilbereichen des ersten Bereiches 1 1 1 ab, die auf der ersten Geraden 1 16 liegen. Sämtliche der zweiten Rastvorsprünge 12 stehen von Teilbereichen des zweiten Bereiches 121 auf dem zweiten Vorsprung 18 ab, die auf einer zweiten Geraden 126 liegen.

Sämtliche ersten Geraden 1 16 und zweiten Geraden 126 der Kabelhalterungselementen 1 der in Fig. 17 Kabelhalterung 50 liegen zueinander parallel.

Auch die weiteren Rastvorsprünge 15, 16 stehen jeweils von Teilbereichen des ersten oder zweiten Bereiches 1 1 1 , 121 ab, die auf der jeweiligen ersten oder zweiten Geraden 1 16, 126 liegen. Eine Anzahl der weiteren Rastvorsprünge 15, 16, im Folgenden als erste weitere Rastvorsprünge 15 bezeichnet, stehen von Teilbereichen des ersten Bereiches 1 1 1 ab, die auf der ersten Geraden 1 16 liegen. Die übrigen, weiteren Rastvorsprünge, im Folgenden als zweite weitere Rastvorsprünge 16 bezeichnet, stehen von Teilbereichen des zweiten Bereiches 121 ab, die auf der zweiten Geraden 126 liegen. Zwischen zwei Rastvorsprüngen 1 1 , 12, die benachbart auf einem Bereich 1 1 1 , 121 liegen, ist jeweils ein weiterer Rastvorsprung 15, 16 angeordnet. Die zweiten Rastvorsprungsabschnitte 1 14, 124 der Rastvorsprünge 1 1 , 12 und die zweiten Rastvorsprungsabschnitte 152, 162 der weiteren Rastvorsprünge 15, 16 liegen in derselben Ebene.

Die einzelnen Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 1 14, 123, 124 sind einstückig aus einem flachen Körper, oder einem Profilstab, ausgebildet, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt 1 13, 1 14, 123, 124 einen Bogen 1 15, 125 aufweist. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind elastisch biegsam und federnd ausgebildet, wobei das Verhältnis der Breite in Längserstreckungsrichtung des Kanals bzw. des Kabelhalterungselements 1 zur Dicke der Rastvorsprünge 1 1 , 12 im Bereich zwischen 4:1 bis 4:1 ,5, im vorliegenden Ausführungsbeispiel den vorteilhaften Wert von 4:1 ,3, aufweist.

Die gesamte Kabelhalterung 50 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus Polyethylen. Die Konsistenz des Polyethylens ist dabei so gewählt, dass die Rastelemente eine Biegesteifigkeit und Elastizität aufweisen, die ein Verschwenken der einzelnen Rastelemente 1 1 , 12 ermöglicht, sodass ein Kabel durch Druck auf die Rastelemente 1 1 , 12 in den Kanalbereich eingebracht werden kann. Weiters ist in dieser besonderen Ausgestaltung der Erfindung die gesamte Kabelhalterung 50 einstückig ausgebildet. Alternativ kann die in Fig. 17 dargestellte Kabelhalterung 50 auch aus

Polypropylen oder einem anderen Kunststoff hergestellt werden, der eine ähnliche Konsistenz beziehungsweise Materialeigenschaft, insbesondere Elastizität und Biegesteifigkeit, aufweist.

Ein weitere, in Fig. 18 dargestellte vierte Ausführungsform der Erfindung betrifft ein alleinstehendes Kabelhalterungselement 1 mit einem Grundkörper 10. Das Kabelhalterungselement 1 , V bildet einen abgetrennten Kanalbereich 13 aus. Der Grundkörper 100 ist plattenförmig mit einer Grundplatte ausgebildet, an deren Endkanten 103 Vorsprünge 17, 18 abstehen.

Diese Vorsprünge 17, 18 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel normal zu der durch die Grundplatte festgelegte Ebene stehend ausgebildet und schließen an die Endkanten 103 an und setzen diese fort. Die Vorsprünge 17, 18 erstrecken sich in Längsrichtung über die gesamte Länge des Kabelhalterungselements 1 und stehen normal auf die durch die Endkanten 103 festgelegte Ebene. An dem jeweiligen, der jeweiligen Endkante 103 fernen Ende des jeweiligen

Vorsprunges 17, 18 ist eine Fläche mit einem Bereich 1 1 1 , 121 ausgebildet, von der einzelne Rastvorsprünge 1 1 , 12 abstehen.

Im Bezug auf das erste Kabelhalterungselement 1 , das den ersten Kanalbereich 13 abgrenzt, werden die auf dem der Endkante 103 fernen Ende des Vorsprunges 17, 18 befindlichen Bereiche 1 1 1 , 121 als einander gegenüberliegende Bereiche 1 1 1 , 121 bezeichnet.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfassen die Rastvorsprünge 1 1 , 12 - wie auch bei den übrigen Ausführungsbeispielen - jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 1 13, 123 sowie einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt 1 14, 124. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind L-förmig oder winkelhakenförmig ausgebildet und weisen jeweils zwei Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 1 14, 123, 124 auf. Jeder Rastvorsprung 1 1 , 12 weist jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt 1 13, 123 und einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt 1 14, 124 auf. Die ersten Rastvorsprungsabschnitte 1 13, 123 stehen senkrecht und/oder normal zu den Bereichen 1 1 1 , 121 , von denen sie abstehen. Der zweite Rastvorsprungsabschnitt 1 14, 124 setzt den ersten Rastvorsprungsabschnitt 113, 123 an dessen dem jeweiligen Bereich 111, 121 fernen Ende fort.

Die Rastvorsprungsabschnitte 113, 114, 123, 124 sind einstückig ausgebildet und aus einem flachen Körper ausgebildet. Im vorliegenden Fall werden gebogene Profilstäbe als Rastvorsprünge 11, 12 herangezogen. Diese Profilstäbe bzw. flachen Körper weisen zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt 113, 114, 123, 124 jeweils einen Winkelabschnitt bzw. Bogen 115, 125 auf. Dieser Bogen 115, 125 kann derart ausgebildet sein, dass die beiden Rastvorsprungsabschnitte 113, 114, 123, 124 einen Winkel von weniger als 90°, im vorliegenden Fall etwa 75°, einschließen.

Die zweiten Rastvorsprungsabschnitte 123, 124 stehen vom Ende des ersten

Rastvorsprungsabschnittes in Richtung des jeweils gegenüberliegenden Bereiches 111, 121 ab. Die einzelnen Rastvorsprünge 11, 12 sind kammartig angeordnet, das heißt, sie sind beabstandet angeordnet und gleich ausgerichtet, wobei alle vom selben Bereich 111, 121 des ersten Kabelhalterungselements 1, 1' abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 zu ihren jeweils benachbart angeordneten Rastvorsprüngen 11, 12 jeweils denselben Abstand haben. Die Rastvorsprünge 11, 12 stehen von Punkten auf den Bereichen 111, 121 ab, die jeweils auf einer gemeinsamen Geraden 116, 117 angeordnet sind. Die einander gegenüberliegenden Rastvorsprünge 11, 12 greifen berührungslos ineinander, wobei die Enden 110, 120 der Rastvorsprünge 11, 12 bzw. die Enden 110, 120 der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 114, 124, einander berührungslos angenähert sind.

Jedes Ende 110, 120 des jeweiligen Rastvorsprungs 11, 12 ist zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich 111, 121 abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 angeordnet bzw. ragt in den Zwischenbereich zwischen zwei vom gegenüberliegenden Bereich 111, 112 abstehenden Rastvorsprüngen 11, 12 hinein. Die einzelnen Enden 110, 120 der Rastvorsprünge 11, 12 bzw. der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 114, 124 sind so angeordnet, dass sie die vom gegenüberliegenden Bereich 111, 112 abstehenden Rastvorsprünge 11, 12 nicht berühren. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind sämtliche Rastvorsprünge 11, 12 untereinander gleich ausgebildet und ausgerichtet und berühren einander gegenseitig nicht.

Die Anordnung der Rastvorsprünge 11, 12 erfolgt derart, dass der Kanalbereich 13 einen geschlossenen oder U-förmigen Kanalquerschnitt ausweist.

Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Kabelhalterungselement 1 jeweils vier erste Rastvorsprünge 11 und vier zweite Rastvorsprünge 12. Die Enden der zweiten Rastvorsprungsabschnitte 123, 124 sind zum gemeinsamen Grundkörper 100 hin bzw. zu der durch die Endkanten 103 festgelegte Ebene geneigt. Zur einfachen Montage sind im Bereich der Grundplatte zwei Befestigungselemente 107 angeordnet, die zur werkzeuglosen und lösbaren Befestigung der Kabelhalterung 50 an ein und/oder mit einem Gerät 60 und/oder mit dessen Gestell 61 ermöglichen.

Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung elastisch biegsam und federnd ausgebildet und bestehen aus Kunststoff, nämlich aus Polypropylen. Die Konsistenz des Polypropylens ist dabei so gewählt, dass die Rastelemente eine Biegesteifigkeit und Elastizität aufweisen, die ein Verschwenken der einzelnen Rastelemente 1 1 , 12 ermöglicht, sodass ein Kabel 2 durch Druck auf die Rastelemente 1 1 , 12 in den Kanalbereich 13 eingebracht werden kann. Nach dem Verbiegen kehren die Rastelemente 1 1 , 12 wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurück. Alternativ kann das Kabelhalterungselement 1 auch aus Polyethylen oder anderen elastisch biegbaren oder federnden Kunststoffen hergestellt werden.

Beim Einlegen eines Kabels 2 werden die Rastvorsprünge 1 1 , 12 in Richtung auf den Grundkörper 10 oder den gemeinsamen Grundkörper 1 1 durch den Druck des Kabels 2 abgebogen und lassen das Kabel 2 in den Kanalquerschnitt eintreten. Befindet sich das Kabel im Kanalquerschnitt, bewegen sich die Rastelemente 1 1 aufgrund ihrer Elastizität wieder in ihre Ausgangsstellung zurück. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind somit in einer Ebene normal zur Längsrichtung des Kabelhalterungselements 1 federnd bzw. elastisch verschwenkbar.

Die dargestellten flach ausgebildeten Rastvorsprünge 1 1 , 12 stehen von den Bereichen 1 1 1 , 121 ab und begrenzen den Kanalbereich 13. Die Rastvorsprünge 1 1 , 12 sind als Profilteile gebogen ausgebildet und weisen in ihrer Verlaufsrichtung ein flaches Profil mit einem konstanten Querschnitt auf. Die Verlaufsrichtung Rastvorsprungs 1 1 , 12 verläuft in einer Ebene normal zur Längsrichtung des Kabelhalterungselements 1 . Das flache Profil hat in Längsrichtung des Kabelhalterungselements 1 eine wesentlich größere Ausdehnung als in einer Richtung normal zur Längsrichtung des Kabelhalterungselements 1. Vorteilhaft ist, wie bereits erwähnt, ein Verhältnis 4:1 bis 4:1 ,5, insbesondere 4:1 ,3, zwischen der Ausdehnung der maximalen Abmessung des flachen Profils des Rastvorsprungs 1 1 , 12 in Längsrichtung des Kabelhalterungselements 1 und der Abmessung des Profils des Rastvorsprungs 1 1 , 12 in einer Richtung normal hierzu.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist gegeben in Form eines:

Kabelhalterungselement (1 ) zur Aufnahme eines oder mehrerer Kabel (2) umfassend einen Grundkörper (10) sowie eine Anzahl von vom Grundkörper (10) abstehenden Rastvorsprüngen (11, 12), die von voneinander gegenüberliegenden Bereichen (111, 121) des Grundkörpers (10) abstehen, wobei die Rastvorsprünge (11, 12), und gegebenenfalls der Grundkörper (10), einen Kanalbereich (13) zur Führung der Kabel (2) umschließen, abgrenzen und/oder festlegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (11, 12), vorzugsweise berührungslos und/oder kammartig ineinander greifen, sodass das Ende (110, 120) zumindest eines der Rastvorsprünge (11, 12), die von einem Bereich (111, 121) abstehen, zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (111, 121) abstehenden Rastvorsprüngen (11, 12) angeordnet ist und/oder ragt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die den Kanalbereich (13) begrenzenden Rastvorsprünge (11, 12) L-förmig ausgeformt sind, die einander gegenüberliegend beabstandet sind, so dass der Kanalbereich (13) einen geschlossenen und/oder U-förmigen Kanalquerschnitt aufweist, und/oder,

dass in Längserstreckung des Kanalbereichs (13) die Rastvorsprünge (11, 12) derart angeordnet sind, dass sie, vorzugsweise berührungslos, kammartig ineinander greifen, sodass das Ende (110, 120) zumindest eines Rastvorsprunges (11, 12) zwischen zwei jeweils gegenüberliegenden Rastvorsprüngen (11, 12) angeordnet ist und/oder ragt und/oder,

dass die Rastvorsprünge (11, 12) elastisch biegbar und federnd ausgebildet sind, sodass sie gegenüber dem Grundkörper (10) des Kabelhalterungselements (1) verschwenkbar sind und nach dem Verschwenken wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehren.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (11, 12), insbesondere winkelhakenförmig, gebogen ausgebildet sind und zwei Rastvorsprungabschnitte (113, 114, 123, 124) aufweisen, wobei der erste Rastvorsprungabschnitt (113, 123) einem Winkel von 70°-90°, vorzugsweise 85°-90°, insbesondere genau senkrecht und/oder normal, vom jeweiligen Bereich (111, 121) absteht und wobei der zweite Rastvorsprungsabschnitt (114, 124) den ersten Rastvorsprungsabschnitt (113, 123) an der dem jeweiligen Bereich (111, 121) fernen Ende fortsetzt und mit einem Winkel, insbesondere mit einem Winkel zwischen 70° bis 110°, vorzugsweise 90°, zum ersten Rastvorsprungsabschnitt (113, 123) in Richtung der Rastvorsprünge (11, 12) gerichtet absteht, die vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (111, 121) abstehen, und/oder

dass die beiden Rastvorsprungsabschnitte (113, 114, 123, 124) einstückig, insbesondere jeweils aus einem flachen Körper und/oder einem Profilstab, ausgebildet sind, der zwischen dem ersten und dem zweiten Rastvorsprungsabschnitt (113, 114, 123, 124) einen Bogen (115, 125) aufweist. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Rastvorsprungabschnitte (1 13, 1 14, 123, 124) einen Winkel von weniger als oder gleich 90° einschließen und/oder,

dass die beiden Bereiche (1 1 1 , 121 ), von denen die Rastvorsprünge (1 1 , 12) abstehen, zueinander parallel verlaufen und/oder in einer Ebene liegen und/oder,

dass die jeweilige Anzahl der Rastvorsprünge (1 1 , 12), die von den beiden Bereichen (1 1 1 , 121 ) abstehen, um höchstens eins voneinander abweicht und/oder,

dass die Enden der Rastvorsprünge (1 1 , 12) oder die Enden der zweiten Rastvorsprungsabschnitte (123, 124) zum Grundkörper (10) hin geneigt sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Rastvorsprung (1 1 , 12), dessen Ende zwischen zwei vom jeweils gegenüberliegenden Bereich (1 1 1 , 121 ) abstehenden Rastvorsprüngen (1 1 , 12) angeordnet ist, ein vom gegenüberliegenden Bereich (1 1 1 , 121 ) abstehender weiterer Rastvorsprung (15, 16) vorgesehen ist, dessen Ende (150, 160) dem Ende des jeweiligen Rastvorsprungs (1 1 , 12) angenähert ist und gegenüberliegt, wobei insbesondere die Stirnseiten der Enden (1 10, 120, 150, 160) des weiteren Rastvorsprungs (15, 16) und des Rastvorsprungs (1 1 , 12) einander gegenüberliegen.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines:

Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) jeweils einen ersten Rastvorsprungsabschnitt (151 , 161 ) aufweisen, der vom Grundkörper (10) im Winkel, insbesondere in einem Winkel von 70° bis 1 10°, vorzugsweise 90°, absteht und einen zweiten Rastvorsprungsabschnitt (152, 162) aufweisen, der den ersten Rastvorsprungsabschnitt (151 , 152) fortsetzt und vom ersten Rastvorsprungsabschnitt (151 , 152) absteht,

dass insbesondere die Form und/oder Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungsabschnitts (151 , 152, 161 , 162) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) der Form und Ausrichtung des ersten und/oder zweiten Rastvorsprungabschnitts (1 13, 1 14, 123, 124) der Rastvorsprünge (1 1 , 12) entspricht, und

dass insbesondere die Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts (151 , 161 ) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) der Länge des ersten Rastvorsprungabschnitts (1 13, 123) der Rastvorsprünge (1 1 , 12) entspricht.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die vom ersten Bereich (1 1 1 ) und/oder die vom zweiten Bereich (121 ) abstehenden Rastvorsprünge (1 1 , 12) gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle Rastvorsprünge (1 1 , 12) gleich ausgebildet sind und/oder,

dass die vom ersten Bereich (1 1 1 ) und/oder die vom zweiten Bereich (121 ) abstehenden weiteren Rastvorsprünge (15, 16) gleich ausgebildet und/oder ausgerichtet sind, und/oder dass alle weiteren Rastvorsprünge (15, 16) gleich ausgebildet sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12) von zwei Bereichen (1 1 1 , 121 ) abstehen, wobei eine Anzahl von ersten Rastvorsprüngen (1 1 ) vom ersten der beiden Bereiche (1 1 1 ) absteht und eine Anzahl von zweiten Rastvorsprüngen (12) vom zweiten der beiden Bereiche (121 ) absteht, und/oder

dass die ersten Rastvorsprünge (1 1 ) von Teilbereichen des ersten Bereichs (1 1 1 ) abstehen, die auf einer ersten Geraden (1 16) liegen und/oder dass die zweiten Rastvorsprünge (12) von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) abstehen, die auf einer zweiten Geraden (126) liegen, wobei die erste Gerade (1 16) und die zweite Gerade (126) vorzugsweise zueinander parallel angeordnet sind, und/oder,

dass eine Anzahl der weiteren Rastvorsprünge (15, 16) und/oder von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) absteht, die auf der ersten Geraden (1 16) liegen, und die übrigen der weiteren Rastvorsprünge (16) von Teilbereichen des zweiten Bereichs (121 ) abstehen, die auf der zweiten Geraden (126) liegen und/oder,

dass zwischen je zwei Rastvorsprüngen (1 1 , 12) jeweils ein weiterer Rastvorsprung (15, 16) angeordnet ist und/oder,

dass die zweiten Rastvorsprungsabschnitte (1 14, 124) der Rastvorsprünge (1 1 , 12), gegebenenfalls auch die zweiten Rastvorsprungsabschnitte (152, 162) der weiteren Rastvorsprünge (15, 16), in derselben Ebene liegen und/oder,

dass der Grundkörper (10) in den den Rastvorsprüngen (1 1 , 12) gegenüberliegenden

Bereichen zumindest eine Ausnehmung (105) aufweist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines:

Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) zumindest einen, insbesondere zwei, von ihm, insbesondere senkrecht und/oder normal, abstehenden Vorsprung (17, 18) aufweist, von dem die einzelnen

Rastvorsprünge (1 1 , 12) und gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) abstehen und/oder,

dass sich der Kanalquerschnitt des Kanalbereichs (13) zumindest in einem Teilbereich entlang der Längserstreckung des Kanalbereichs (13) verjüngt und/oder erweitert und/oder, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12) elastisch biegsam und/oder federnd ausgebildet sind, und/oder,

dass das Verhältnis der Breite in Längsrichtung des Kabelhalterungselements (1 ) zur Dicke der Rastvorsprünge (1 1 , 12) im Bereich zwischen 4:1 bis 4:1 ,5, insbesondere bei 4:1 ,3 liegt.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterungselement (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastvorsprünge (1 1 , 12), gegebenenfalls die weiteren Rastvorsprünge (15, 16) und/oder das gesamte Kabelhalterungselement (1 ), aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen PE und/oder Polypropylen PP, hergestellt ist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterung (50) umfassend eine Anzahl von Kabelhalterungselementen (1 ) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kabelhalterungselemente (1 ) gleich ausgerichtet auf einem gemeinsamen Grundkörper (100) angeordnet sind, wobei vorzugsweise der Grundkörper (100) Befestigungsmittel (107) zum, insbesondere werkzeuglosen lösbaren, Befestigen der Kabelhalterung (50) an einem Gerät, insbesondere mit einem Gestell (61 ) eines Geräts (60), aufweist, und/oder dass der gemeinsame Grundkörper (100) in den den Rastvorsprüngen (1 1 , 12) gegenüberliegenden Bereichen jeweils zumindest eine Ausnehmung (105) aufweist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines:

Kabelhalterung (50) wie vorstehend, umfassend insbesondere zwei Kabelhalterungselemente (1 ), dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Grundkörper (100) ein W-förmiges Winkelprofil (101 ) ausbildet,

wobei die Rastvorsprünge (1 1 , 12) beider Kabelhalterungselemente (1 ) von der zentralen Bugkante (102) des W-förmigen Winkelprofils (101 ) abstehen und zudem Rastvorsprünge (1 1 , 12) jeweils eines der Kabelhalterungselemente (1 ) von den Endkanten (103) des W- förmigen Winkelprofils abstehen, und

wobei gegebenenfalls von der Bugkante (102) und/oder der Endkante (103) Vorsprünge (17, 18) abstehen, von denen die Rastvorsprünge (1 1 , 12) abstehen, und/oder wobei gegebenenfalls das W-förmige Winkelprofil (101 ) im Bereich der zentralen Bugkante (102), vorzugsweise auch in den beiden Endkanten (103, 104), einen rechten Winkel aufweist.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines: Kabelhalterung (50) wie vorstehend, dadurch gekennzeichnet, dass der gemeinsame Grundkörper (100) flach und/oder eben ausgebildet ist und die einzelnen Rastvorsprünge (1 1 , 12) nach derselben Seite vom Grundkörper (100) abstehen, und/oder dass die einzelnen Kabelhalterungselemente (1 ) auf dem Grundkörper (100) gleich ausgerichtet und gegebenenfalls nebeneinander und/oder hintereinander angeordnet sind, und/oder

dass die ersten und zweiten Geraden (1 16, 1 17) zueinander parallel angeordnet sind.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung ist weiters gegeben in Form eines:

Elektronisches Gerät, insbesondere Wett- und/oder Glücksspielgerät, mit einer Kabelhalterung (50) wie vorstehend oder mit einer Mehrzahl von Kabelhalterungselementen (1 ) wie vorstehend.