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Title:
CABLE PROCESSING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/090289
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable processing machine (90) comprising - a transfer section (51), preferably in the form of a guide, - cable processing stations (70) which are arranged along the transfer section (51), - at least one cable support (10) for supporting at least one cable (80), - at least one transfer unit (50) which can be moved along the transfer section (51) and comprises a transfer fixing device (30) for fixing at least one cable support (10) to the transfer unit (50), said transfer fixing device (30) having at least one transfer fixing element (31), and - at least one station fixing device (20) for fixing at least one cable support (10) relative to a cable processing station (70), wherein the station fixing device (20) has at least one station fixing element (21), and the transfer fixing element (31) comprises at least one magnet, preferably a permanent magnet, for temporarily exerting a magnetic holding force onto the cable support (10) and/or the station fixing element (21) comprises at least one magnet, preferably a permanent magnet, for temporarily exerting a magnetic holding force onto the cable support (10).

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Inventors:
FISCHER WOLFGANG (CH)
MESSINA CARMELO (CH)
FURRER JÖRG (CH)
Application Number:
PCT/IB2020/060520
Publication Date:
May 14, 2021
Filing Date:
November 09, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEUNIGER AG (CH)
International Classes:
B23Q7/14; H01R3/00; H01R43/00; H01R43/052; H01R43/28; H02G1/12
Foreign References:
EP2871736A12015-05-13
EP1275601A12003-01-15
EP2195138B12012-03-21
EP1275601A12003-01-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kabelbearbeitungsmaschine (90) umfassend

- eine Transferstrecke (51), vorzugsweise in Form einer Füh rung, - Kabelbearbeitungsstationen (70), die entlang der Transfer strecke (51) angeordnet sind,

- zumindest einen Kabelträger (10) zum Tragen zumindest ei nes Kabels (80),

- zumindest eine Transfereinheit (50), die entlang der Transfer- strecke (51) bewegbar ist und eine Transferfixiereinrichtung

(30) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) an die Transfereinheit (50) umfasst, wobei die Transferfixiereinrich tung (30) wenigstens ein Transferfixierelement (31) aufweist,

- zumindest eine Stationsfixiereinrichtung (20) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) relativ zu einer Kabelbe arbeitungsstation (70), wobei die Stationsfixiereinrichtung (20) wenigstens ein Stationsfixierelement (21) aufweist, wobei das Transferfixierelement (31) zumindest einen Magne ten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabelträger

(10) umfasst und/oder das Stationsfixierelement (21) zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabelträger (10) umfasst.

2. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Magnet umfassende Transferfi xierelement (31) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen Magneten umfassende Stationsfixierelement (21) zwischen ei- nem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand über- führbar ist.

3. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet des Transferfixierelements (31) zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden

Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements (31) zwischen einer eine magnetischen Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist. 4. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixierein richtung (30) zumindest einen Polschuh (32a, 32b, 33a, 33b, 32za, 32zb), vorzugsweise ein Polschuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführtes Transferfixierelement (31) relativ zu dem zumindest einen Polschuh (32ab, 32zab), vor zugsweise linear oder durch Drehung, bewegbar ist, wobei vor zugsweise das Transferfixierelement (31) in einen Bereich zwi schen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlossenen, Pol schuhen (33ab) bewegbar ist. 5. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationsfixierein richtung (20) zumindest einen Polschuh, vorzugsweise ein Pol schuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführ tes Stationsfixierelement (21) relativ zu dem zumindest einen Polschuh, vorzugsweise linear oder durch Drehung, bewegbar ist, wobei vorzugsweise das Stationsfixierelement (21) in einen Be reich zwischen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlosse nen, Polschuhen bewegbar ist. 6. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixierein richtung (30) zumindest ein Transferfixierelement (31) aufweist, das einen Permanentmagneten umfasst, wobei der Permanent- magnet des Transferfixierelementes (31) relativ zu Polschuhen verstellbar, vorzugsweise drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung (20) zumin dest ein Stationsfixierelement (21) aufweist, das einen Perma nentmagneten umfasst, wobei der Permanentmagnet des Stati- onsfixierelementes (21) relativ zu Polschuhen verstellbar, vor zugsweise drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist.

7. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixierein richtung (30) zumindest zwei Transferfixierelemente (31) auf- weist, die jeweils einen Permanentmagneten (31za, 31zb) um fassen, wobei die Permanentmagnete (31za, 31zb) relativ zuei nander verstellbar, vorzugsweise drehbar, sind und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung (20) zumindest zwei Stationsfixierelemente (21) aufweist, die jeweils einen Per- manentmagneten umfassen, wobei die Permanentmagnete rela tiv zueinander verstellbar, vorzugsweise drehbar, sind.

8. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Magnet(e) des/der Fixierelemente(s) (21, 31) zylindrische Form aufweist(- en) und/oder um eine Drehachse - vorzugsweise um zumindest

90° - drehbar gelagert ist/sind, wobei vorzugsweise der/die Magnete(e) bezogen auf seine/ihre Drehachse radial polarisiert ist/sind. 9. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixierein richtung (30) und/oder die Stationsfixiereinrichtung (20) ein Magnetfeldformungselement zum Formen, insbesondere Ab- schirmen, des Magnetfeldes, welches von einem Magnet eines

Fixierelementes (21, 31) ausgeht, wobei vorzugsweise das Mag netfeldformungselement in eine das Magnetfeld abschirmende Stellung bewegbar ist.

10. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An- Sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines (31) der Fixie relemente aus Transferfixierelement (31) und Stationsfixierele ment (21) zumindest einen zwischen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbaren Permanentmagne ten zur Erzeugung einer magnetischen Flaltekraft umfasst und/oder das andere (21) der Fixierelemente zur Erzeugung ei ner mechanischen Flaltekraft zwischen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist.

11. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixierein- richtung (30) und/oder die Stationsfixiereinrichtung (20) zumin dest eine Positionierkontur, insbesondere eine Zentrierfläche (35ab, 2112ab), zur Positionierung des Kabelträgers (10) an der Fixiereinrichtung (20, 30) aufweist, wobei vorzugsweise die Posi tionierkontur in Form eines Vorsprunges und/oder einer Aus- nehmung und/oder mit konischer Formgebung ausgebildet ist, insbesondere passend zu einer gegenüberliegenden Positionier kontur, vorzugsweise zumindest einer Zentrierfläche (12ab, 13ab), des Kabelträgers (10). 12. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabepo sition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbei tungsstation (70) befindet, das Transferfixierelement (31) und das Stationsfixierelement (21) einander gegenüberliegend ange ordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers (10) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

13. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement (31) und/oder Stationsfixierelement (21) zumindest ein Haftelement (14), vorzugsweise aus ferritischem Stahl, umfasst.

14. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) be findet, das Haftelement (14) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

15. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierelement (31) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixierelement (21) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist.

16. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) be- findet, der Abstand zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) in ausgefahrener Stellung des Transferfixierelementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21) kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixie- relementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21), wobei vorzugsweise in ausgefahrener Stellung ein Fixierelement (21, 31) und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung (20, 30), vorzugsweise mit einer Zentrierfläche (35ab, 2112ab) den Kabel träger (10), vorzugsweise an einer dazu passenden Zentrierflä- che (12ab, 13ab) des Kabelträgers (10), berührt und in einge fahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist.

17. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungs maschine (90) zumindest einen Sensor (45ab) zur Detektion der Stellung des/der Fixierelemente(s) (21, 31) und/oder der Stel lung einer Betätigungseinrichtung (40), vorzugsweise in des sen/deren eingefahrener und/oder ausgefahrener Stellung, auf weist.

18. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) in der fixierenden Stellung des Transferfixierelementes (31), vor zugsweise starr, mit der Transfereinheit (50) verbunden ist und/oder der Kabelträger (10) in der fixierenden Stellung des Stationsfixierelementes (21) relativ zu der Kabelbearbeitungssta- tion (70) fixiert, vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungs station (70) und/oder einem die Kabelbearbeitungsstation (70) tragenden Bauteil der Kabelbearbeitungsmaschine (90) verbun den, ist. 19. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit

(50) entlang der Transferstrecke (51) durch zumindest einen Transferantrieb (52) bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zustand des zumindest einen Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) der Transfereinheit (50).

20. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) durch den Trans ferantrieb (52) abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) und eine zweite, der ersten Richtung entge gengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegbar ist.

21. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Trans- ferantrieb (52) kommunikationsverbundene Steuerung der Ka belbearbeitungsmaschine (90) eingerichtet ist, die Transferein heit (50) über den Transferantrieb (52) abwechselnd in die erste Richtung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei vorzugs weise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird.

22. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstrecke

(51) umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Trans fereinheit (50) in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vor zugsweise die Transferstrecke (51) zumindest einen Lift (62, 63), durch den die Transfereinheit (50) auf ein anderes Niveau bring bar ist, umfasst.

23. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbei- tungsmaschine (90) zumindest eine Betätigungseinrichtung (40) mit einem mechanischen Übertragungselement (41) zum Bewe gen des wenigstens einen Transferfixierelements (31) und/oder des wenigstens einen Stationsfixierelements (21) in die freige bende und/oder fixierende Stellung umfasst, wobei vorzugsweise die Betätigungseinrichtung (40) ausgebildet ist, eine lineare Be wegung in eine Drehbewegung eines Fixierelementes (21, 31) umzuwandeln.

24. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass - in zumindest einer Relativposition der zumindest einen Transfereinheit (50) zu der zumindest einen

Kabelbearbeitungsstation (70), vorzugsweise in einer Übergabe position, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbear beitungsstation (70) befindet - zumindest zwei der Fixierelemen te (21, 31) durch das Übertragungselement (41) gemeinsam be- tätigbar sind.

25. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Transferfixierelement (31) und zumindest ein Stationsfixierelement (21) durch das Übertra gungselement (41) gemeinsam betätigbar sind. 26. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsein richtung (40) relativ zur Transferstrecke (51) und/oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation (70) positionsfest angeordnet ist und sich nicht mit den Transfereinheiten (50) mitbewegt.

27. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbei- tungsmaschine (90) eine betätigbare Entkopplungseinrichtung

(23) aufweist, in deren betätigtem Zustand sich das Stationsfi xierelement (21) und/oder das Transferfixierelement (31) unab hängig von der Stellung des mechanischen Übertragungsele ments (41) der Betätigungseinrichtung (40) in der freigebenden Stellung befindet/-en.

28. Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln (80) in einer Kabelbear beitungsmaschine (90), dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (90) nach einem der vorhergehen den Ansprüche ausgebildet ist und dass mittels eines Kabelträ- gers (10) zumindest ein Kabel (80) zu einer Kabelbearbeitungs station (70) transportiert wird, indem eine Transfereinheit (50), an der der Kabelträger (10) mittels der Transferfixiereinrichtung (30) fixiert ist, entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird, und dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Transferfi- xierelement (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den

Kabelträger (10) freigebenden Zustand gebracht wird und/oder das Stationsfixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gebracht wird, wobei vorzugsweise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels (80) in der Bearbeitungsstation (70) erst gestartet wird, wenn sich das

Stationsfixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einem den Kabelträger (10) fixierenden Zustand befindet, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement (31) und das Stationsfi- xierelement (21) durch ein Übertragungselement (41) einer Be tätigungseinrichtung (40) gemeinsam betätigt werden.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise mit fixiertem Kabelträger (10), in eine erste Richtung entlang der

Transferstrecke (51) die Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise ohne Kabelträger (10), in eine zweite, der ersten Richtung ent gegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Kabelträgers (10) in die zweite Richtung in der Bearbeitungssta tion (70) ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Be arbeitungsstation (70) transportierten Kabel(n) (80) erfolgt.

30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabel bearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Überführen des Transferfixierelementes (31) der Transferfixier- einrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zu stand und das Überführen des Stationsfixierelementes (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixie renden Zustand gleichzeitig erfolgt und/oder dass bei der Kabel bearbeitungsstation (70) das Überführen des Transferfixierele- mentes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Ka belträger (10) fixierenden Zustand und das Überführen des Sta tionsfixierelementes (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in ei- nen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand gleichzeitig er folgt.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 09 März 2021 (09.03.2021)

1. Kabelbearbeitungsmaschine (90) umfassend

- eine Transferstrecke (51), vorzugsweise in Form einer Führung,

- Kabelbearbeitungsstationen (70), die entlang der Transferstrecke (51) angeordnet sind,

- zumindest einen Kabelträger (10) zum Tragen zumindest eines Kabels (80),

- zumindest eine Transfereinheit (50), die entlang der

Transferstrecke (51) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) eine Transferfixiereinrichtung (30) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) an die Transfereinheit (50) umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung (30) wenigstens ein

Transferfixierelement (31) aufweist,

- zumindest eine Stationsfixiereinrichtung (20) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation (70), wobei die

Stationsfixiereinrichtung (20) wenigstens ein

Stationsfixierelement (21) aufweist, und wobei das Transferfixierelement (31) zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger (10) umfasst und/oder das Stationsfixierelement (21) zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger (10) umfasst.

2. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Magnet umfassende

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Transferfixierelement (31) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen Magneten umfassende Stationsfixierelement (21) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführbar ist.

3. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet des Transferfixierelements (31) zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements (31) zwischen einer eine magnetischen Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist.

4. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixiereinrichtung (30) zumindest einen Polschuh (32a,

32b, 33a, 33b, 32za, 32zb), vorzugsweise ein Polschuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführtes Transferfixierelement (31) relativ zu dem zumindest einen Polschuh (32ab, 32zab), vorzugsweise linear oder durch Drehung, bewegbar ist, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement (31) in einen Bereich zwischen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlossenen, Polschuhen (33ab) bewegbar ist.

5. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationsfixiereinrichtung (20) zumindest einen Polschuh, vorzugsweise ein Polschuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführtes Stationsfixierelement (21) relativ zu dem zumindest einen Polschuh, vorzugsweise linear oder durch

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Drehung, bewegbar ist, wobei vorzugsweise das Stationsfixierelement (21) in einen Bereich zwischen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlossenen, Polschuhen bewegbar ist.

6. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transferfixiereinrichtung (30) zumindest ein Transferfixierelement (31) aufweist, das einen Permanentmagneten umfasst, wobei der Permanentmagnet des Transferfixierelementes (31) relativ zu Polschuhen verstellbar, vorzugsweise drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung (20) zumindest ein Stationsfixierelement (21) aufweist, das einen Permanentmagneten umfasst, wobei der Permanentmagnet des Stationsfixierelementes (21) relativ zu Polschuhen verstellbar, vorzugsweise drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist.

7. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transferfixiereinrichtung (30) zumindest zwei

Transferfixierelemente (31) aufweist, die jeweils einen

Permanentmagneten (31za, 31zb) umfassen, wobei die

Permanentmagnete (31za, 31zb) relativ zueinander verstellbar, vorzugsweise drehbar, sind und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung (20) zumindest zwei Stationsfixierelemente (21) aufweist, die jeweils einen

Permanentmagneten umfassen, wobei die Permanentmagnete relativ zueinander verstellbar, vorzugsweise drehbar, sind.

8. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der/die Magnet(e)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) des/der Fixierelemente(s) (21, 31) zylindrische Form aufweist(- en) und/oder um eine Drehachse - vorzugsweise um zumindest 90° - drehbar gelagert ist/sind, wobei vorzugsweise der/die Magnete(e) bezogen auf seine/ihre Drehachse radial polarisiert ist/sind.

9. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferfixiereinrichtung (30) und/oder die

Stationsfixiereinrichtung (20) ein Magnetfeldformungselement zum Formen, insbesondere Abschirmen, des Magnetfeldes, welches von einem Magnet eines Fixierelementes (21, 31) ausgeht, wobei vorzugsweise das Magnetfeldformungselement in eine das Magnetfeld abschirmende Stellung bewegbar ist.

10. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines (31) der

Fixierelemente aus Transferfixierelement (31) und Stationsfixierelement (21) zumindest einen zwischen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbaren Permanentmagneten zur Erzeugung einer magnetischen Haltekraft umfasst und/oder das andere (21) der Fixierelemente zur Erzeugung einer mechanischen Haltekraft zwischen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist.

11. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Transferfixiereinrichtung (30) und/oder die

Stationsfixiereinrichtung (20) zumindest eine Positionierkontur, insbesondere eine Zentrierfläche (35ab, 2112ab), zur

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Positionierung des Kabelträgers (10) an der Fixiereinrichtung (20, 30) aufweist, wobei vorzugsweise die Positionierkontur in Form eines Vorsprunges und/oder einer Ausnehmung und/oder mit konischer Formgebung ausgebildet ist, insbesondere passend zu einer gegenüberliegenden Positionierkontur, vorzugsweise zumindest einer Zentrierfläche (12ab, 13ab), des Kabelträgers

(10).

12. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer

Kabelbearbeitungsstation (70) befindet, das Transferfixierelement (31) und das Stationsfixierelement (21) einander gegenüberliegend angeordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers (10) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

13. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement (31) und/oder Stationsfixierelement (21) zumindest ein Haftelement (14), vorzugsweise aus ferritischem Stahl, umfasst.

14. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) befindet, das Haftelement (14) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 15. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierelement (31) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixierelement (21) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist.

16. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) befindet, der Abstand zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) in ausgefahrener Stellung des Transferfixierelementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21) kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixierelementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21), wobei vorzugsweise in ausgefahrener Stellung ein

Fixierelement (21, 31) und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung (20, 30), vorzugsweise mit einer Zentrierfläche (35ab, 2112ab) den Kabelträger (10), vorzugsweise an einer dazu passenden Zentrierfläche (12ab, 13ab) des Kabelträgers (10), berührt und in eingefahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist.

17. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Kabelbearbeitungsmaschine (90) zumindest einen Sensor (45ab) zur Detektion der Stellung des/der Fixierelemente(s) (21, 31) und/oder der Stellung einer Betätigungseinrichtung (40), vorzugsweise in dessen/deren eingefahrener und/oder ausgefahrener Stellung, aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 18. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) in der fixierenden Stellung des Transferfixierelementes (31), vorzugsweise starr, mit der Transfereinheit (50) verbunden ist und/oder der Kabelträger (10) in der fixierenden Stellung des

Stationsfixierelementes (21) relativ zu der Kabelbearbeitungsstation (70) fixiert, vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungsstation (70) und/oder einem die

Kabelbearbeitungsstation (70) tragenden Bauteil der Kabelbearbeitungsmaschine (90) verbunden, ist.

19. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) entlang der Transferstrecke (51) durch zumindest einen Transferantrieb (52) bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zustand des zumindest einen Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) der Transfereinheit (50).

20. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) durch den Transferantrieb (52) abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) und eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegbar ist.

21. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Transferantrieb (52) kommunikationsverbundene Steuerung der

Kabelbearbeitungsmaschine (90) eingerichtet ist, die Transfereinheit (50) über den Transferantrieb (52) abwechselnd in die erste Richtung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) vorzugsweise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird. 22. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstrecke (51) umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Transfereinheit (50) in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vorzugsweise die Transferstrecke (51) zumindest einen Lift (62, 63), durch den die Transfereinheit (50) auf ein anderes Niveau bringbar ist, umfasst.

23. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (90) zumindest eine Betätigungseinrichtung (40) mit einem mechanischen

Übertragungselement (41) zum Bewegen des wenigstens einen Transferfixierelements (31) und/oder des wenigstens einen Stationsfixierelements (21) in die freigebende und/oder fixierende Stellung umfasst, wobei vorzugsweise die Betätigungseinrichtung (40) ausgebildet ist, eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung eines Fixierelementes (21, 31) umzuwandeln.

24. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass - in zumindest einer Relativposition der zumindest einen Transfereinheit (50) zu der zumindest einen Kabelbearbeitungsstation (70), vorzugsweise in einer

Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) befindet - zumindest zwei der

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Fixierelemente (21, 31) durch das Übertragungselement (41) gemeinsam betätigbar sind.

25. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Transferfixierelement (31) und zumindest ein Stationsfixierelement (21) durch das

Übertragungselement (41) gemeinsam betätigbar sind.

26. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die

Betätigungseinrichtung (40) relativ zur Transferstrecke (51) und/oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation (70) positionsfest angeordnet ist und sich nicht mit den

Transfereinheiten (50) mitbewegt.

27. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden

Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (90) eine betätigbare

Entkopplungseinrichtung (23) aufweist, in deren betätigtem Zustand sich das Stationsfixierelement (21) und/oder das Transferfixierelement (31) unabhängig von der Stellung des mechanischen Übertragungselements (41) der Betätigungseinrichtung (40) in der freigebenden Stellung befindet/-en.

28. Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln (80) in einer

Kabelbearbeitungsmaschine (90), dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsmaschine (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und dass mittels eines

Kabelträgers (10) zumindest ein Kabel (80) zu einer

Kabelbearbeitungsstation (70) transportiert wird, indem eine

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Transfereinheit (50), an der der Kabelträger (10) mittels der Transferfixiereinrichtung (30) fixiert ist, entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird, und dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Transferfixierelement (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand gebracht wird und/oder das Stationsfixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gebracht wird, wobei vorzugsweise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels (80) in der Bearbeitungsstation (70) erst gestartet wird, wenn sich das Stationsfixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einem den Kabelträger (10) fixierenden Zustand befindet, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement (31) und das Stationsfixierelement (21) durch ein Übertragungselement (41) einer Betätigungseinrichtung (40) gemeinsam betätigt werden.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise mit fixiertem Kabelträger (10), in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) die Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise ohne Kabelträger (10), in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Kabelträgers (10) in die zweite Richtung in der Bearbeitungsstation (70) ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Bearbeitungsstation (70) transportierten Kabel(n) (80) erfolgt.

30. Verfahren nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird.

31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Überführen des Transferfixierelementes (31) der

Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand und das Überführen des Stationsfixierelementes (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gleichzeitig erfolgt und/oder dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das

Überführen des Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand und das Überführen des Stationsfixierelementes (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand gleichzeitig erfolgt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Kabelbearbeitungsmaschine

Die Erfindung betrifft Kabelbearbeitungsmaschine nach dem Oberbe griff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln in einer Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 28. Die EP1275601A1 offenbart ein Verfahren für den Transfer von Werk stücken, wobei eine erste Transfereinrichtung Werkstückträger mit den Werkstücken von Arbeitsstation zu Arbeitsstation einer ersten Gruppe bewegt und eine zweite Transfereinrichtung Werkstückträger mit den Werkstücken von Arbeitsstation zu Arbeitsstation einer zwei- ten Gruppe bewegt. Die erste Transfereinrichtung übergibt die Werk stückträger einer Übergabeeinrichtung und die Übergabeeinrichtung führt die Werkstückträger der zweiten Transfereinrichtung zu. Die Transfereinrichtungen und die Übergabeeinrichtung arbeiten mecha nisch unabhängig voneinander und ohne mechanische Kopplung zwi- sehen erster Transfereinrichtung und der Übergabeeinrichtung bzw. zwischen der Übergabeeinrichtung und der zweiten Transfereinrich tung. Der Transport des Werkstückträgers erfolgt ausschliesslich mit tels Formschluss zwischen erster Transfereinrichtung und Werkstück träger, zwischen Übergabeeinrichtung und Werkstückträger sowie zwischen zweiter Transfereinrichtung und Werkstückträger. Die Werk stückträger werden auf Schienen geführt und besitzen eine Verzah nung in Richtung der Transfereinrichtung. Hauptelement der Trans fereinrichtungen ist ein Doppelzahnriemen, welcher formschlüssig die Antriebskraft auf die Werkstückträger überträgt. Um die Werkstück- träger innerhalb der Arbeitsstationen quer zur Transsportrichtung der Transfereinrichtung zu bewegen, wird die komplette Transfereinrich tung inkl. Schiene, Doppelzahnriemen und Antrieb mechanisch ver schoben. Aus diesem Grund sind diese Elemente für jede Arbeitsstati on je einmal vorhanden, was hohe Kosten verursacht in langen Ma- schinen mit sehr vielen Arbeitsstationen. Auch nachteilig ist die gros se bewegte Masse bei der Querbewegung. Diese Druckschrift be schäftigt sich nicht mit dem Transport und der Bearbeitung von Ka beln und bietet auch keine zufriedenstellende Lösung betreffend die Übergabe der Werkstücke.

Im Stand der Technik besteht nämlich der Bedarf an Kabelbearbei tungsmaschinen, bei denen das Kabel während einer Reihe von aufei nanderfolgenden Verarbeitungsschritten durchgehend von einem Ka belträger gehalten wird, ohne dass eine Übergabe an einen anderen Kabelträger oder eine temporäre vollständige Übergabe an eine Bear beitungsstation erforderlich ist. In solchen Fällen stellt sich jedoch das Problem, dass die Kabel nicht nur während des Transportes, son dern auch während der Bearbeitung eine definierte Position einneh men und gleichzeitig stabil gehalten werden müssen. Der Übergang von der Transportphase (von einer Kabelbearbeitungsstation zur an deren) zu der Bearbeitungsphase und die Fixierung sowohl während der Transport- als auch der Bearbeitungsphase müssen auf exakte und reproduzierbare Weise gewährleistet sein.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme löst und einen sicheren Transport und eine hochqualitative Kabelbearbeitung gewährleistet. Der Übergang von der Transportphase (entlang der Transferstrecke) zur Bearbeitungsphase (in den einzelnen Bearbeitungsstationen) soll zuverlässig und hinsichtlich der Positionierung des Kabelträ- gers/Werkstückträgers in der Bearbeitungsstation exakt erfolgen. Gleichzeitig sollen die Taktzeiten gering gehalten werden. Insbeson dere soll das Handling des Kabels bzw. Kabelträgers zwischen Trans port- und Bearbeitungsphase schnell und unkompliziert von statten gehen. Es soll in bevorzugter Ausführungsform auch die Möglichkeit eines einfachen Austausches von Kabelbearbeitungsstationen geschaffen werden. Zur Bearbeitung bzw. Herstellung eines anderen Kabeltyps ist es oftmals zweckmäßig, eine oder mehrere Kabelbearbeitungssta- tion(en) - z.B. als Modul(e) auszutauschen. Sich daraus ergebende Ungenauigkeiten in der Positionierung der Kabelbearbeitungsstation relativ zur Transferstrecke sollen durch bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung kompensiert werden. Damit soll der Aufwand eines sol chen Wechsels und die Anforderungen an eine genaue Positionierung der Bearbeitungsstationen gering gehalten werden.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Pa tentansprüchen und in den Figuren dargelegt.

Gemäß der Erfindung umfasst die Kabelbearbeitungsmaschine - eine Transferstrecke, vorzugsweise in Form einer Führung,

Kabelbearbeitungsstationen, die entlang der Transferstrecke angeordnet sind, zumindest einen Kabelträger zum Tragen zumindest eines Ka bels, - zumindest eine Transfereinheit, die entlang der Transferstrecke bewegbar ist und eine Transferfixiereinrichtung zum Fixieren wenigs tens eines Kabelträgers an die Transfereinheit umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung wenigstens ein Transferfixierelement auf weist, - zumindest eine Stationsfixiereinrichtung zum Fixieren wenigs tens eines Kabelträgers relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation, wobei die Stationsfixiereinrichtung wenigstens ein Stationsfixierele ment aufweist, wobei das Transferfixierelement zumindest einen Magneten, vor zugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung ei ner magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger umfasst und/oder das Stationsfixierelement zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magneti schen Haltekraft auf den Kabelträger umfasst.

Dadurch wird eine sichere räumliche Positionierung des Kabelträgers während des Transportes bzw. während der Kabelbearbeitung ge währleistet. Die (auf den Kabelträger wirkende) magnetische Halte- kraft kann durch Bewegung eines (Permanent-)Magneten und/oder durch Schalten eines (Elektromagneten-)Magneten verändert, d.h. ein- und ausgeschaltet, werden. In einer Übergabestellung, in der sich die Transfereinheit bei einer Kabelbearbeitungsstation befindet, wird der Kabelträger von der Transfereinheit an die Kabelbearbei- tungsstation „übergeben" bzw. relativ zur Kabelbearbeitungsstation fixiert. Die Übergabe erfolgt dadurch, dass die Transferfixiereinrich tung den Kabelträger freigibt und die Stationsfixiereinrichtung den Kabelträger fixiert und damit temporär, d.h. zumindest während der Zeitspanne eine Kabelbearbeitungsschrittes, „übernimmt". Die Rück- gäbe des Kabelträgers an die Transfereinheit (nach Durchführung ei nes Kabelbearbeitungsschrittes) erfolgt dadurch, dass die Stationsfi xiereinrichtung den Kabelträger freigibt und die Transferfixiereinrich tung den Kabelträger fixiert. Anschließend kann die Transfereinheit mit fixiertem Kabelträger zur nächsten Kabelbearbeitungsstation be- wegt werden. Somit ist der Kabelträger vorzugsweise während des gesamten Prozesses fixiert - mal an der Transfereinheit und mal rela tiv zu einer Kabelbearbeitungsstation.

In dem fixierenden Zustand des Stationsfixierelements wird bzw. ist der Kabelträger von der Transfereinheit losgelöst, was auch für die modulare Vorinbetriebnahme der Kabelbearbeitungsstationen vorteil haft ist. Mit anderen Worten kann der Kabelträger an der Kabelbear beitungsstation befestigt/fixiert werden, was unabhängig von der Transfereinheit erfolgen kann. Gleichzeitig wird eine Überbestimmung vermieden. Ein vorteilhafter Folgeeffekt besteht in einer hohen Wie derholgenauigkeit wegen kurzer Toleranzkette, die nicht mehr über Laufrollen und Schienen läuft. Weiters entfällt die Notwendigkeit zur hochgenauen Positionierung der Kabelbearbeitungsstationen relativ zueinander und zur Transfereinheit, da keine Schienen mehr zueinan- der ausgerichtet werden müssen und die Fixiereinrichtungen auch bei mittleren Fehlpositionierungen noch zuverlässig funktionieren.

Unter einem fixierenden Zustand eines Fixierelementes wird ein Zu stand (z.B. eine Stellung oder ein Schaltzustand) verstanden, in dem der Kabelträger durch das Fixierelement (relativ zu einer Transferein- heit oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation) fixiert ist oder der geeignet ist, einen Kabelträger durch das Fixierelement zu fixieren. Unter einem freigebenden Zustand eines Fixierelementes wird ein Zu stand (z.B. eine Stellung oder ein Schaltzustand) verstanden, in dem der Kabelträger vom Fixierelement freigegeben, insbesondere teilwei- se oder vollständig losgelöst, ist oder der geeignet ist, einen Kabel träger freizugeben.

Der fixierende Zustand kann z.B. durch eine bestimmte Stellung des Fixierelementes definiert sein (bewegbares Fixierelement als Perma nentmagnet ausgebildet) oder durch einen Schaltzustand des Fixie- relementes (z.B. eines Elektromagneten) z.B. zur Erzeugung einer magnetischen Haltekraft.

Das Kabel wird vom Kabelträger getragen. Der Kabelträger wiederum ist während der Transportphase (Transport entlang der Transferstre cke) an der Transfereinheit fixiert. Das Transferfixierelement befindet sich in dem den Kabelträger fixierenden Zustand; die Transfereinheit befindet sich im Zustand „fixiert".

Die Transfereinheit kann z.B. in Form eines Wagens, eines Schlittens oder einer Plattform ausgebildet sein und/oder eine Aufnahme für den Kabelträger umfassen. Der Kabelträger ist eine Halterung für ein oder mehrere Kabel und kann zu diesem Zweck Befestigungsstellen (z.B. Klemmen) für das/die Kabel aufweisen.

Der Kabelträger kann zumindest teilweise aus magnetischem oder magnetisierbarem Material gebildet sein, um von dem Magneten ei- nes Fixierelementes angezogen zu werden.

Die Transfereinheit wird in der Transportphase entlang der Transfer strecke bewegt, wodurch der Kabelträger samt Kabel von einer Bear beitungsstation zur nächsten bewegt wird. Während der Bearbei tungsphase kann der Kabelträger von der Transfereinheit entkoppelt werden, indem das Transferfixierelement in den den Kabelträger frei gebenden Zustand gebracht wird. Die Transfereinheit nimmt dann den Zustand „offen" an. Hier und nachfolgend wird unter dem Begriff «offen» insbesondere auch «freigegeben» verstanden. Gleichzeitig wird der Kabelträger an die Kabelbearbeitungsstation gekoppelt, in- dem das Stationsfixierelement in einen den Kabelträger fixierenden Zustand gebracht wird. Die Stationsfixiereinrichtung nimmt dann den Zustand „fixiert" an.

Die zumindest eine Stationsfixiereinrichtung kann jeweils bei den Ka belbearbeitungsstationen angeordnet sein. Es wäre jedoch auch mög- lieh die Stationsfixiereinrichtung außerhalb der Kabelbearbeitungssta tion anzuordnen, beispielsweise am Gestell der Kabelbearbeitungs maschine. Die Stationsfixiereinrichtung dient dem Fixieren eines Kabelträgers relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation. Wie bereits erwähnt kann die Stationsfixiereinrichtung in einer Kabelbearbeitungsstation oder außerhalb davon, z.B. in oder an einem nicht durch die Transferein- heit bewegten Teil der Kabelbearbeitungsmaschine angeordnet sein.

Das Transferfixierelement und/oder das Stationsfixierelement können derart ausgebildet sein, dass sie in ihrer fixierenden Stellung eine magnetische Klemmkraft auf den Kabelträger ausüben. Selbstver ständlich wäre alternativ oder zusätzlich auch eine reib- und/oder formschlüssige Fixierung möglich.

Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, dass ei ne Erhöhung der Prozesssicherheit bei gleichzeitiger Erhöhung der Präzision der Abläufe erreicht werden kann. Beispielsweise kann auch eine bessere Fehlertoleranz gegenüber Positions-Ungenauigkeiten beim Wechsel der Kabelbearbeitungsstationen erreicht werden.

Die Kabelbearbeitungsstationen können zur Durchführung verschie denster Kabelbearbeitungsschritte ausgebildet sein. Insbesondere können die Kabelbearbeitungsstationen eine Ablängstation, eine Ab isolierstation, eine Station zum Entfernen einer inneren Isolierung oder eines Füllers, eine Station zum Konfektionieren der Kabelenden, eine Crimpstation, eine Steckerbestückungsstation, eine Kennzeich- nungs-, Markier- und/oder Beschriftungsstation und/oder eine Kabel teststation umfassen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das einen Magnet umfassende Transferfixierelement zwischen einem (den Kabelträger) fixierenden Zustand und einem (den Kabelträger) freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen Mag neten umfassende Stationsfixierelement zwischen einem (den Kabel- träger) fixierenden Zustand und einem (dem Kabelträger) freigeben den Zustand überführbar ist. Das Überführen erfordert z.B. bei Ver wendung von Elektromagneten nicht unbedingt eine Bewegung des Fixierelementes. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Magnet des Transferfixierelements zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung be wegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements zwi schen einer eine (hohe) magnetischen Haltekraft ausübenden Stel- lung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist. Dies kann insbe sondere mit zumindest einem Permanentmagneten bewerkstelligt werden, der relativ zu zumindest einem Polschuh (oder einem Pol schuhpaar) bewegt wird, oder mit zumindest zwei Permanentmagne ten, die relativ zueinander bewegt werden. Auf diese Weise können die Feldlinien durch einen Bereich des Kabelträgers gelenkt werden und so eine hohe magnetische Haltekraft erzeugen (fixierender Zu stand) oder weitgehend innerhalb des Fixierelements kurzgeschlossen werden, um kaum noch magnetische Haltekraft zu erzeugen (freige gebener Zustand). Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung zumindest einen Polschuh, vorzugsweise ein Polschuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführ tes Transferfixierelement relativ zu dem zumindest einen Polschuh, vorzugsweise linear oder durch Drehung, bewegbar ist, wobei vor- zugsweise das Transferfixierelement in einen (ersten) Bereich zwi schen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlossenen, Polschu hen bewegbar ist und in einen (zweiten) Bereich, in dem vorzugswei se zwei weitere Polschuhe vorgesehen sind, welche in Richtung des Kabelträgers zeigen und somit den Magnetfluss in diese Richtung lei- ten können zum Erzeugen einer hohen magnetischen Haltekraft. Durch diese Relativbewegung wird die auf den Kabelträger wirkende magnetische Haltekraft auf einfache und zuverlässig reproduzierbare Weise verändert. Dasselbe kann wie nachfolgend beschrieben auch für die Stationsfixiereinrichtung vorgesehen werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Stationsfixiereinrichtung zumindest einen Polschuh, vorzugsweise ein Polschuh-Paar, umfasst, wobei ein als Permanentmagnet ausgeführ tes Stationsfixierelement relativ zu dem zumindest einen Polschuh, vorzugsweise linear oder durch Drehung, bewegbar ist, wobei vor zugsweise das Stationsfixierelement in einen (ersten) Bereich zwi schen zwei, vorzugsweise miteinander kurzgeschlossenen, Polschu hen bewegbar ist und in einen zweiten Bereich, in dem vorzugsweise zwei weitere Polschuhe vorgesehen sind, welche in Richtung des Ka belträgers zeigen und somit den Magnetfluss in diese Richtung leiten können zum Erzeugen einer hohen magnetischen Haltekraft.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung zumindest ein Transferfixierelement auf weist, das jeweils einen Permanentmagneten umfasst, wobei der Permanentmagnet relativ zu den Polschuhen verstellbar, vorzugswei se drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung zumindest ein Stationsfixierelement auf weist, das jeweils einen Permanentmagneten umfasst, wobei der Permanentmagnet relativ zu den Polschuhen verstellbar, vorzugswei- se drehbar, um vorzugsweise zumindest 90°, ist. Auf diese Weise können die beiden Zustände «fixiert mit hoher magnetischer Halte kraft» und «freigegeben mit niedriger Haltekraft» mit nur einem ein zigen Polschuh-Paar erreicht werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung zumindest zwei Transferfixierelemente auf weist, die jeweils einen Permanentmagneten umfassen, wobei die Permanentmagnete relativ zueinander verstellbar, vorzugsweise drehbar, vorzugsweise mit dem einen fixiert und dem anderen 180° drehbar, sind und/oder dass die Stationsfixiereinrichtung zumindest zwei Stationsfixierelemente aufweist, die jeweils einen Permanent magneten umfassen, wobei die Permanentmagnete relativ zueinander verstellbar, vorzugsweise drehbar, vorzugsweise mit dem einen fixiert und dem anderen 180° drehbar, sind. Mit dieser Magnet-Anordnung werden die Feldlinien noch direkter durch die Polschuhe kurzgeschlos sen als bei Verwendung nur eines einzigen Permanentmagnets und 90°-Drehung, was die unerwünschte Rest- Haltekraft im Zustand «freigegeben» fast auf null reduziert. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der/die Magnet(e) des/der Fixierelemente(s) zylindrische Form auf- weist(-en) und/oder um eine Drehachse drehbar gelagert ist/sind, wobei vorzugsweise der/die Magnete(e) bezogen auf seine/ihre Dreh achse radial polarisiert ist/sind. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung und/oder die Stationsfixiereinrichtung ein Magnetfeldformungselement zum Formen, insbesondere Abschirmen, des Magnetfeldes aufweist, welches von einem Magnet eines Fixie relementes ausgeht, wobei vorzugsweise das Magnetfeldformungs- element in eine das Magnetfeld abschirmende Stellung bewegbar ist. In dieser Variante könnte der Magnet stationär bleiben, während das Magnetfeldformungselement bewegbar gelagert ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eines der Fixierelemente aus Transferfixierelement und Stationsfixie- relement zumindest einen zwischen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbaren Permanentmagneten zur Er zeugung einer magnetischen Haltekraft umfasst und/oder das andere der Fixierelemente zur Erzeugung einer mechanischen Haltekraft zwi- sehen einer fixierenden Stellung und einer freigebenden Stellung be wegbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung und/oder die Stationsfixiereinrichtung zu mindest eine Positionierkontur, insbesondere eine Zentrierfläche, zur Positionierung des Kabelträgers an der Fixiereinrichtung aufweist, wobei vorzugsweise die Positionierkontur in Form eines Vorsprunges und/oder einer Ausnehmung und/oder mit konischer Formgebung ausgebildet ist, insbesondere passend zu einer gegenüberliegenden Positionierkontur, vorzugsweise zumindest einer Zentrierfläche, des Kabelträgers. Dadurch kann neben einer starken Haltekraft auch eine exakte Relativpositionierung des Kabelträgers relativ zur Transferein heit einerseits und zu einer Kabelbearbeitungsstation andererseits erreicht werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka belbearbeitungsstation befindet, das Transferfixierelement und das Stationsfixierelement einander gegenüberliegend angeordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers zwischen dem Transferfixierele ment und dem Stationsfixierelement angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Übergabe rasch und zuverlässig erfolgen, ohne dass der Ka belträger während des Übergabevorganges in eine Undefinierte Posi tion oder Orientierung gelangen kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement und/oder dem Stationsfixierelement zumindest ein Haftelement, vor zugsweise aus ferritischem Stahl, umfasst. Das Haftelement ist dazu ausgelegt, vom Magneten des Fixierelementes magnetisiert zu wer den, wodurch sich eine starke magnetische Haltekraft ausbilden kann. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka belbearbeitungsstation befindet, das Haftelement zwischen dem Transferfixierelement und dem Stationsfixierelement angeordnet ist. Auch hier kann eine rasche und zuverlässige Übergabe des Kabelträ- gers erfolgen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Transferfixierelement zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixie relement zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist. Auf diese Weise kann die magnetische Halte kraft im freigegebenen Zustand noch weiter reduziert werden, indem das Fixierelement vom Kabelträger wegbewegt wird. Zusätzlich wird so auch ein Spalt zwischen den Positionierkonturen und dem Kabel träger erzeugt, um seine Bewegung relativ zu den Fixiereinrichtungen zu ermöglichen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka belbearbeitungsstation befindet, der Abstand zwischen dem Transfer fixierelement und dem Stationsfixierelement in ausgefahrener Stel- lung des Transferfixierelementes und/oder des Stationsfixierelemen tes kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixierelemen tes und/oder des Stationsfixierelementes, wobei vorzugsweise in aus gefahrener Stellung ein Fixierelement und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung, vorzugsweise mit einer Positionierkontur oder Zentrierfläche den Kabelträger, vorzugsweise an einer dazu passen den Zentrierfläche des Kabelträgers, berührt und in eingefahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist. Das Verhältnis zwischen der im fixierenden Zustand auf den Kabelträger wirkenden Haltekraft und der im freigebenden Zustand wirkenden Rest- Haltekraft wird durch diese Maßnahme noch grösser.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen Sensor zur Detektion der Stellung des/der Fixierelemente(s) und/oder der Stellung einer Betätigungseinrichtung, vorzugsweise in dessen/deren eingefahrener und/oder ausgefahrener Stellung, aufweist. Auf diese Weise kann der aktuelle Zustand zuverlässig detektiert und allenfalls in Abhängigkeit davon weitere Aktionen gestartet werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger in dem freigebenden Zustand des Transferfixierelementes von der Transfereinheit losgelöst ist, wobei vorzugweise keine Kräfte und Momente zwischen Kabelträger und Transfereinheit wirken. Dadurch findet eine Entkopplung des Kabelträgers von der Transferfi xiereinrichtung bzw. von der Transfereinheit statt, die es ermöglicht, den Kabelträger - durch Überführung des Stationsfixierelementes in den fixierenden Zustand - relativ zur Kabelbearbeitungsstation exakt zu positionieren und zu fixieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger in dem freigebenden Zustand des Stationsfixierelementes von der Kabelbearbeitungsstation losgelöst ist, wobei vorzugweise keine Kräfte und Momente zwischen Kabelträger und Kabelbearbei tungsstation wirken. Dadurch findet eine Entkopplung des Kabelträ gers von der Stationsfixiereinrichtung bzw. von der Kabelbearbei tungsstation statt, die es ermöglicht, den Kabelträger - durch Über- führung des Transferfixierelementes in den fixierenden Zustand - an der Transfereinheit (zur Weiterbewegung entlang der Transferstre cke) zu fixieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transfereinheit entlang der Transferstrecke durch zumindest einen Transferantrieb bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zu stand des zumindest einen Transferfixierelementes der Transferfixier einrichtung der Transfereinheit. Auf diese Weise kann die Trans fereinheit von einer Kabelbearbeitungsstation zur anderen bewegt werden, entweder mit fixiertem Kabelträger oder ohne Kabelträger.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transfereinheit durch den Transferantrieb abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke und eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke be- wegbar ist. Dadurch wird eine Betriebsart ermöglicht, in der die Transfereinheit vor- und zurückgefahren werden kann, wodurch ohne das Erfordernis eines umlaufenden Betriebes, Kabelträger nacheinan der von derselben Transfereinheit von einer Kabelbearbeitungsstation zur nächsten transportiert werden können. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine mit dem Transferantrieb kommunikationsverbundene Steuerung der Kabelbearbeitungsmaschine eingerichtet ist, die Transfereinheit über den Transferantrieb abwechselnd in die erste Richtung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei vorzugsweise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsma schine die Transfereinheit zwischen zwei benachbarten Kabelbearbei tungsstationen hin und her bewegt wird. Dadurch wird ein oszillieren der Betrieb ermöglicht. Die Transfereinheit wird - beladen mit einem Kabelträger - in eine Richtung verfahren, um den Kabelträger zu ei- ner Kabelbearbeitungsstation zu transportieren, und wird leer, d.h. ohne Kabelträger, in die andere Richtung zurück verfahren, um er neut einen Kabelträger aufzunehmen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferstrecke umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Transfereinheit in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vorzugs ¬ weise die Kabelbearbeitungsmaschine, vorzugsweise entlang der Transferstrecke, zumindest einen Lift, durch den die zumindest eine Transfereinheit auf ein anderes Niveau bringbar ist, umfasst und/oder wobei vorzugsweise die Transferstrecke nicht-lineare, insbesondere gekrümmt verlaufende, Bereiche aufweist. Diese umlaufende Variante umfasst eine geschlossene Transport- bzw. Transferstrecke, ohne dass die Transfereinheiten ihre Bewegungsrichtung wechseln müssen. Mit anderen Worten: eine Transfereinheit begleitet einen Kabelträger durch alle Kabelbearbeitungsstationen und auch durch das Rückführ system. Dadurch werden die oben genannten, vorteilhaften Ausfüh rungen beim Rückführsystem und bei den dort enthaltenen Lifts mög lich, beispielsweise mit der Transferstrecke als eine ovalförmige Schiene und dem Transferantrieb als Langstator-Linearmotor. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest eine Betätigungseinrichtung mit einem mechanischen Übertragungselement zum Bewegen des wenigstens einen Transferfixierelements und/oder des wenigstens ei ¬ nen Stationsfixierelements in die freigebende und/oder fixierende Stellung umfasst, wobei vorzugsweise die Betätigungseinrichtung ausgebildet ist, eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung eines Fixierelementes umzuwandeln. Z.B. können so auf einfache Weise zwei Permanentmagneten relativ zueinander bewegt werden, sodass sich deren Feldlinien in einer Stellung verstärken und in einer ande ren Stellung abschwächen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung einer bei einer Kabelbearbeitungsstation po- sitionierten Transfereinheit und eine zu der Kabelbearbeitungsstation gehörige Stationsfixiereinrichtung vertikal übereinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise ein Transferfixierelement der Transferfixier einrichtung und ein Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung vertikal übereinander angeordnet sind. Durch diese Maßnahme kann nicht nur eine platzsparende Bauweise verwirklicht werden, sondern - aufgrund der relativen räumlichen Anordnung - auch eine gemeinsa me Betätigung zweier oder mehrerer Fixierelemente realisiert wer den, z.B. mit einer vertikal wirkenden Betätigungseinrichtung bzw. Übertragungselement. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement zwischen einer fixierenden Stellung, welche dem fixierenden Zustand des Transferfixierelements entspricht, und einer freigebenden Stellung, welche dem freige- gegebenen (offenen) Zustand des Transferfixierelements entspricht, bewegbar ist und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement zwischen einer fixierenden Stellung, welche dem fixierenden Zustand des Stationsfixierelements entspricht, und einer freigebenden Stel lung, welche dem freigegebenen (offenen) Zustand des Stationsfixie relements entspricht, bewegbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest eine Betätigungseinrichtung mit einem mechanischen Übertragungselement zum Bewegen des wenigstens einen Transferfixierelements und/oder des wenigstens ei- nen Stationsfixierelements in die freigebende und/oder fixierende Stellung umfasst.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass - in zumindest einer Relativposition der zumindest einen Transferein- heit zu der zumindest einen Kabelbearbeitungsstation, vorzugsweise in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Kabelbearbeitungsstation befindet - zumindest zwei der Fixierelemen te durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind.

Durch die gemeinsame Betätigung der Fixierelemente kann auch eine Verringerung der Taktzeiten erreicht werden. Die Entkopplung des Kabelträgers (von der Transfereinheit) und dessen Ankopplung an die Stationsfixiereinrichtung bzw. Fixierung relativ zur Kabelbearbei tungsstation erfolgt aufgrund des gemeinsamen mechanischen Über tragungselementes synchron oder nur minimal zeitversetzt. Insge- samt führt diese Ausführungsform auch zur Einsparung von Energie, Verkabelungen, Aktoren (Ventilen, Motoren, u.dgl.), da nur eine Betä tigungseinrichtung mit einem Antrieb für das Betätigen zumindest zweier Fixierelemente erforderlich ist. Der Antrieb der Betätigungsein richtung kann zudem stationär bzw. positionsfest angeordnet sein. In weiterer Folge kann auf eine Energiezuführung auf die Transfereinheit verzichtet werden (Schleppkette entfällt). Durch diesen Verzicht wird auch erreicht, dass die Transfereinheitenumlaufend ausgebildet sein können und nicht auf oszillierende Bewegungen beschränkt sein müs sen. Der Transfervorgang kann auf diese Weise auch unabhängig von den Bearbeitungsstationen gestaltet werden. Der Steuerungsbedarf an den Bearbeitungsstationen selbst ist dadurch reduziert. Insgesamt führen diese Vorteile und Vereinfachungen zu einer Erhöhung der Zu verlässigkeit bei gleichzeitiger Reduktion des Steuerungsaufwandes. Durch das gemeinsame Übertragungselement können das Transferfi xierelement und das Stationsfixierelement gemeinsam und somit zeitgleich betätigt werden.

In einer anderen Ausführungsform können durch das Übertragungs- element zumindest zwei Transferfixierelemente und/oder zumindest zwei Stationsfixierelemente gemeinsam betätigt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das wenigstens eine Transferfixierelement durch ein passives Kraf telement, vorzugsweise eine Feder oder einen Magneten, in Richtung fixierende Stellung beaufschlagt ist und/oder dass das wenigstens ei ne Stationsfixierelement durch ein passives Kraftelement, vorzugs weise eine Feder oder einen Magneten, in Richtung fixierende Stel lung beaufschlagt ist. Durch diese Maßnahme kann die Betätigungs einrichtung samt mechanischem Übertragungselement derart ausge- bildet sein, dass sie nur das Überführen der jeweiligen Fixiereinrich tung in eine ihrer Stellungen, vorzugsweise in die freigebende Stel lung, bewerkstelligt. Das Überführen in die jeweils andere Stellung erfolgt durch das passive Kraftelement. Insgesamt kann dadurch die Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung vereinfacht und kosten- günstiger gestaltet werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement in einer, vorzugsweise line aren, Führung bewegbar gelagert ist und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement in einer, vorzugsweise linearen, Führung bewegbar gelagert ist, wobei vorzugsweise die Führung(en) durch (eine) Bohrbuchse(n) gebildet ist/sind. Die Führungen, in denen die Fixierelemente beweglich gelagert sind, erhöhen die Präzision der Po sitionierung der Kabelträger. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Transferfixierelement und zumindest ein Stationsfixie relement durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind. Wie bereits oben erwähnt kann die Freigabe (bzw. Entkopplung) von der Transfereinheit einerseits und die Fixierung (bzw. Ankopplung) an die Stationsfixiereinrichtung bzw. Bearbeitungsstation andererseits gleichzeitig, also synchron erfolgen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixierelemente verschiedener Transfereinheiten und/oder Sta- tionsfixierelemente verschiedener Kabelbearbeitungsstationen durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind. Auf diese Wei se kann der gesamte Ablauf umfassend mehrere gleichzeitig bewegte Kabelträger bzw. Transfereinheiten getaktet und können Teilprozesse exakt aufeinander abgestimmt werden. Es wird hier z.B. ermöglicht, dass mehrere oder alle Transferfixierelemente durch ein gemeinsa mes Übertragungselement betätigt werden. Ebenso (bzw. zusätzlich) können mehrere oder alle Stationsfixierelemente durch ein gemein sames Übertragungselement betätigt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement einen zwischen einem fixie renden und einem freigebenden Zustand schaltbaren Elektromagne ten umfasst und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement einen zwischen einem fixierenden und einem freigebenden Zustand schaltbaren Elektromagneten umfasst. In einer Ausführungsform können die („Leerplatz")- Stationsfixiereinrichtungen an der Frontplatte des Transferantriebs befestigt sein. Die Kabelbearbeitungsstationen können am Grundge stell der Kabelbearbeitungsmaschine befestigt sein. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen ersten Sensor, vor zugsweise einen Lichtschrankensensor und/oder einen Endschalter (welcher z.B. in dem/den Antriebszylinder(n) der Betätigungsvorrich- tung angeordnet sein könnten), zur Erfassung der Stellung zumindest eines Transferfixierelementes aufweist, wobei vorzugsweise der erste Sensor an der Transfereinheit angeordnet ist, und/oder dass die Ka belbearbeitungsmaschine zumindest einen zweiten Sensor, vorzugs weise einen Lichtschrankensensor und/oder einen Endschalter (wel- eher z.B. in dem/den Antriebszylinder(n) der Betätigungsvorrichtung angeordnet sein könnten), zur Erfassung der Stellung zumindest ei nes Stationsfixierelementes aufweist, wobei vorzugsweise der zweite Sensor an der Kabelbearbeitungsstation bzw. Kabelbearbeitungsma schine angeordnet ist. Auf diese Weise erhält die Steuereinrichtung der Kabelbearbeitungsmaschine Feedback über eine ordnungsgemäß erfolgte Fixierung bzw. ein ordnungsgemäßes Freigeben und kann in Abhängigkeit der Sensordaten eine mögliche Fehlfunktion der Fixier einrichtungen (z.B. ein klemmendes Fixierelement) erkennen und so Beschädigungen der Kabelbearbeitungsmaschine verhindern. Durch die Verwendung nur jeweils einer Lichtschranke für alle Fixiereinrich tungen derselben Seite kann diese Überwachungsfunktion kompakt, einfach und kostengünstig realisiert werden. Auch könnte z.B. eine gleichzeitige Realisierung von Lichtschranke und Endschalter vorge sehen werden (d.h. Endschalter können zusätzlich zur Lichtschranke vorgesehen sein, wobei z.B. in einem Antriebszylinder zwei Endschal ter für die zwei Endpositionen vorgesehen sein können). Dabei kann u.a. der zeitliche Abstand zwischen dem Signal der Lichtschranke und dem Signal des Endschalters zur Überwachung bzw. weiteren Ansteu erung der Maschine herangezogen werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Betätigungseinrichtung relativ zur Transferstrecke und/oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation positionsfest angeordnet ist und sich nicht mit den Transfereinheiten mitbewegt. Die Transfereinheiten können daher frei von Aktoren bzw. Antrieben ausgebildet sein und benötigen auch keine permanente Energieversorgung (in Form von Kabeln oder Schläuchen, üblicherweise geführt in Schleppketten).

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich das Übertragungselement entlang der Transferstrecke längser- streckt und/oder dass das Übertragungselement in Form eines Bal kens ausgestaltet ist, wobei die Stirnflächen des Balkens vorzugswei se schräg sind, und/oder dass die Mitnehmerflächen zu den Stations fixierelementen vorzugsweise eigene Teile sind, die fest mit dem Bal ken verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine Transfereinheit zumindest zwei lösbare Transferfixier einrichtungen zum Fixieren von zumindest zwei Kabelträgern an die Transfereinheit aufweist. So können mehrere Kabelträger mit dersel ben Transfereinheit transportiert werden. Durch das Vorsehen von (genau) zwei Fixierelementen pro Fixierein richtung (sowohl auf der Transfer- als auch auf der Stations-Seite) wird der Kabelträger zuverlässig und präzise fixiert, mit nur einer sta tischen Überbestimmung. Diese Überbestimmung wird vorzugsweise dadurch ausgeglichen, dass die Fixierelemente einzeln und unabhän- gig voneinander gefedert sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine Transfereinheit entlang der Transferstrecke durch ei nen Transferantrieb oszillierend hin und her bewegbar ist, wobei vor- zugsweise diese Bewegbarkeit unabhängig von der Stellung des/der Transferfixierelemente gegeben ist, in bevorzugter Weise sowohl mit fixierten Kabelträgern als auch ohne Kabelträger gegeben ist. Diese Ausführungsform erspart den Rückführungsbedarf für die Trans- fereinheiten über die ganze Transferstrecke, da die Transfereinheiten bei geöffneter Transferfixiereinrichtung zu einer der vorherigen Posi tion (Kabelbearbeitungsstation) zurückbewegt werden können.

Das Ziel wird auch erreicht mit einem Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln in einer erfindungsgemäßen Kabelbearbeitungsmaschine, wo- bei mittels eines Kabelträgers zumindest ein Kabel zu einer Kabelbe arbeitungsstation transportiert wird, indem eine Transfereinheit, an der der Kabelträger mittels der Transferfixiereinrichtung fixiert ist, entlang der Transferstrecke bewegt wird, und dass bei der Kabelbe arbeitungsstation das Transferfixierelement der Transferfixiereinrich- tung in einen den Kabelträger freigebenden Zustand überführt wird und/oder das Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand überführt wird, wobei vor zugsweise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels in der Bearbeitungs station erst gestartet wird, wenn sich das Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung in einem den Kabelträger fixierenden Zu stand befindet, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement und das Stationsfixierelement durch ein Übertragungselement einer Betä tigungseinrichtung gemeinsam betätigt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en), vorzugsweise mit fi xiertem Kabelträger, in eine erste Richtung entlang der Transferstre cke die Transfereinheit(en), vorzugsweise ohne Kabelträger, in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Kabelträgers in die zweite Richtung in der Bearbei tungsstation ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Be arbeitungsstation transportierten Kabel(n) erfolgt. Auf diese Weise kann ein oszillierender Betrieb der Transfereinheiten realisiert wer- den, d.h. sie Transportieren den Kabelträger samt Kabel in eine (ers te) Richtung, fahren leer zurück (zweite Richtung) und holen einen weiteren Kabelträger ab, um diesen in die erste Richtung zu transpor tieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine die Trans fereinheit zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen hin und her bewegt wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Kabelbearbeitungsstation das Überführen des Transferfixierele- mentes der Transferfixiereinrichtung in einen den Kabelträger freige benden Zustand und das Überführen des Stationsfixierelementes der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand gleichzeitig erfolgt und/oder dass bei der Kabelbearbeitungsstation das Überführen des Transferfixierelementes der Transferfixiereinrich- tung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand und das Überfüh ren des Stationsfixierelementes der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger freigebenden Zustand gleichzeitig erfolgt.

Selbstverständlich kann auch das Transferfixierelement vor oder nach dem Stationsfixierelement in den jeweiligen Zustand überführt bzw. bewegt werden. Es können auch mehrere Transferfixierelemente gleichzeitig überführt bzw. bewegt werden. Ebenso können mehrere Stationsfixierelemente gleichzeitig überführt bzw. bewegt werden. Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind. Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische Inhalt der Pa tentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unter schiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Es zeigen dabei:

Fig. la eine erste Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsmaschi ne mit

Bearbeitungsstationen und darin enthaltenen Stationsfixier- einrichtungen, einer Transfereinheit mit Transferstrecke, Transferantrieb und mehreren Transferfixiereinrichtungen, einem Rückführ system mit Rückführförderband und zwei Lifts, sowie mehreren in dieser Maschine umlaufenden Kabelträ- gern,

Fig. lb eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine ähnlich Fig. la, mit den Kabelträgern doppelt ausgeführt, einer Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station mit Stations arm-Antrieb, den weiteren Fixierelementen für die Lifts auf beiden Seiten doppelt ausgeführt, zusätzlichen Stationsfixiereinrichtungen im Bereich der Lifts, dem Rückführ-Förderband zweigeteilt, sowie Sensor-Paaren zur Überwachung der Stationsfixie relemente und der Transferfixierelemente,

Fig. lc eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma- schine ähnlich Fig. la, jedoch mit umlaufenden Transferein heiten,

Fig. Id eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine mit umlaufender Führungsschiene und umlaufenden Transfereinheiten, Fig. 2a bis 2d die zentralen Funktionselemente aus Fig. la in ei nem bevorzugten Ablauf für deren Bewegung, bestehend aus (2a) dem Transferschritt, (2b) dem ersten Umgreifen, (2c) der Rückführbewegung des Transfers, und (2d) dem zweiten Umgreifen. Fig. 3a bis b eine 3D-Ansicht einer Ausführungsform einer Trans ferfixiereinrichtung,

Fig. 4a bis b eine 3D-Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Transferfixiereinrichtung,

Fig. 5a bis b und 6a bis b jeweils eine Schnittansicht von Fig. 3 und 4, mit Pfeilen zur Visualisierung des Magnetflusses, wobei die Transferfixiereinrichtung in allen 4 Figuren (3-6) in Teilfigur „a" im Zustand „fixiert" dargestellt ist, und in Teilfigur „b" im Zustand „offen" bzw. «freigegeben»,

Fig. 7a bis c eine 3D-Ansicht einer kompletten Baugruppe beste- hend aus Transferfixiereinrichtung, Stationsfixiereinrichtung, Kabelträger und Betätigungseinrichtung; mit Teilschnitt durch das Zentrum der konischen Zentrierflächen,

Fig. 7a mit der Transferfixiereinrichtung im Zustand „offen" bzw. «freigegeben» und dem Kabelträger fixiert in der Stationsfi xiereinrichtung

Fig. 7b mit der Stationsfixiereinrichtung im Zustand „offen" bzw. «freigegeben» und dem Kabelträger fixiert in der Transferfi xiereinrichtung

Fig. 7c mit der Stationsfixiereinrichtung im Zustand „offen" und dem Kabelträger fixiert in der Transferfixiereinrichtung, und der Betätigungseinrichtung vollständig dargestellt und in Mittelstellung.

Die Figuren zeigen eine Kabelbearbeitungsmaschine 90 (Fig. 1, 2) bzw. Teile davon (Fig. 3-7). Wie aus den Figuren zu sehen ist, um- fasst die Kabelbearbeitungsmaschine 90

- eine Transferstrecke 51, vorzugsweise in Form einer Führung (Fig. 1 und 2),

- Kabelbearbeitungsstationen 70, die entlang der Transferstrecke 51 angeordnet sind (Fig. 1 und 2), - zumindest einen Kabelträger 10 zum Tragen zumindest eines Kabels

80 (Fig 7a-7c, Fig. 1, 2),

- zumindest eine Transfereinheit 50, die entlang der Transferstrecke 51 bewegbar ist und zumindest eine Transferfixiereinrichtung 30 zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers 10 an die Transfereinheit 50 umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung 30 wenigstens ein Trans ¬ ferfixierelement 31 aufweist.

Die Kabelbearbeitungsmaschine 90 umfasst auch zumindest eine Sta ¬ tionsfixiereinrichtung 20 zum Fixieren eines Kabelträgers 10, wobei die Stationsfixiereinrichtung 20 wenigstens ein Stationsfixierelement 21 aufweist.

Das Transferfixierelement 31 umfasst zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger 10 (Fig. 7b) und/oder das Stationsfixierelement 21 umfasst zumindest einen Mag neten, vorzugsweise einen Permanentmagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger 10 (Fig. 7a). Der Kabelträger 10 kann im fixierenden Zustand des Transferfixie relementes 31, vorzugsweise starr, mit der Transfereinheit 50 ver bunden sein (Fig. 7b) und/oder im fixierenden Zustand des Stations fixierelementes 21 relativ zu der Kabelbearbeitungsstation 70 fixiert (Fig. 7a), vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungsstation 70 und/oder einem die Kabelbearbeitungsstation 70 tragenden Bauteil der Kabelbearbeitungsmaschine 90 verbunden sein.

Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsformen der Er findung ausführlich erläutert. Diese schränken jedoch die Erfindung sowie die in den Unteransprüchen enthaltenen Weiterbildungen in keiner Weise ein, sondern zeigen lediglich Möglichkeiten auf, be stimmte Aspekte der Erfindung zu realisieren bzw. zu verfeinern.

Fig. la zeigt eine erste Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine 90 mit Kabelbearbeitungsstationen 70 und darin enthaltenen Stationsfixiereinrichtungen 20, einer Transfereinheit 50 mit Transfer- strecke 51, Transferantrieb 52 und mehreren Transferfixiereinrich tungen 30, einem Rückführsystem 60 mit Rückführförderband 61 und zwei Lifts 62, 63, sowie mehreren in dieser Maschine umlaufenden Kabelträgern 10. Die Bewegung der Kabelträger 10 (umlaufend) ist hierbei mit gestrichelten Pfeilen dargestellt, die Bewegung der oszil lierenden Elemente mit Doppelpfeilen (Transfereinheit 50 mit daran befestigten Transferfixiereinrichtungen 30; Fixiereinrichtungen 6210, 6310 in den Lifts). Die breiten Pfeile mit dünner Strickstärke zeigen die Bewegung der Kabel 80 und Kabel-Zusatzelemente 81.

Die Kabelträger 10 werden hierbei abwechselnd in den Stationsfixier einrichtungen 20 und den Transferfixiereinrichtungen 30 fixiert, mit den jeweils gegenüberliegenden Fixiereinrichtungen im Zustand „of fen". Während ihrer Fixierung in den Transferfixiereinrichtungen 30 bewegen sie sich zusammen mit der Transfereinheit 50 um eine fest definierte Strecke (Stationsabstand) nach links, wobei die Trans fereinheit 50 über die Transferstrecke 51 geführt und den Transferan trieb 52 angetrieben wird. Die Transferstrecke 51 ist hier als Schiene bzw. Schienenpaar für Kugelumlauf-Linearkugellager ausgeführt, wel- che am bewegten Hauptteil der Transfereinheit 50 befestigt sind. Der Transferantrieb 52 ist hier als elektrischer Zahnriemen-Linearantrieb mit Servomotor ausgeführt. Alternativ könnte ein Pneumatik- Zylinder, ein Linearmotor, ein Magnet-Antrieb, etc. verwendet wer den. Während die Kabelträger 10 in den Stationsfixiereinrichtungen 20 fixiert sind, erfolgt die Bearbeitung der darin enthaltenen Kabel

80. Gleichzeitig dazu fährt die Transfereinheit 50 mit den daran be festigten, nun leeren Transferfixiereinrichtungen 30 zurück in die Ausgansposition. Der komplette Ablauf der Transferbewegung ist in Fig. 2 genauer beschrieben. Im oberen Teil von Fig. la ist die typische Bearbeitung eines Kabels 80 in einer Kabelbearbeitungsmaschine 90 vereinfacht dargestellt. In der Kabel-Einlege-Station 71 wird das Kabel von einer Rolle bzw. ei nem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) ausgerollt, geschnitten und in die beiden Kabelklemmen 11 des Kabelträgers 10 eingelegt. Danach wird das Kabel 80 in mehreren weiteren Stationen bearbeitet. Hier dargestellt ist eine Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72, in wel cher ein Kabel-Zusatzelement 81 auf das Kabel 80 aufgebracht wird, beispielsweise ein Crimpkontakt. In der Kabel-Entnahme-Station 83 werden die bearbeiteten Kabel 80 entnommen, indem die Kabel klemmen 11 des Kabelträgers 10 geöffnet werden und die Kabel typi scherweise in eine Wanne oder ein Transportband (nicht sichtbar) für die Weiterverarbeitung transportiert werden.

Um die Kabelträger wieder zurück zum Ausgangspunkt zu bringen, ist das Rückführsystem 60 vorgesehen. Dieses besteht aus dem Rück führförderband 61 und zwei Lifts 62, 63. Sobald ein Kabelträger 10 das Ende der Transferstrecke 51 erreicht hat, wird er in der weiteren Fixiereinrichtung 6210 des linken Lifts 62 fixiert. Nach dem Öffnen der Transferfixiereinrichtung 30 wird er zum Rückführförderband 61 transportiert und dort wieder freigegeben. Antrieb und Führung für diesen Transport erfolgt mit dem Lift-Hauptantrieb 6252, typischer weise ausgeführt als Zahnriemen-Linearachse mit Servoantrieb und integrierter Führung, die vorzugsweise vertikal verläuft. Zusätzlich enthält der Lift 62 auch noch einen weiteren Antrieb mit Führung, den Lift-Horizontalantrieb 6260 (nicht dargestellt, sichtbar in Fig. lc) für die Bewegung der weiteren Fixiereinrichtung 6210 auch in horizonta ler Richtung. Dadurch kann der Kabelträger 10 horizontal aus der Transferfixiereinrichtung 30 herausgezogen werden und die Haupt- Transport-Bewegung (vertikal) kann bereits starten, bevor das Trans- ferelement 50 nach rechts zurückgefahren ist. Dadurch werden die Bewegungen des Transferantriebs 52 und der Lift-Hauptantriebe 6252, 6352 voneinander entkoppelt, was eine verbesserte Taktzeit ermöglicht. Dieser Lift-Horizontaltantrieb 6260 ist typischerweise ausgeführt als Pneumatik-Führungszylinder (Fig. lc), befestigt zwi- sehen dem Schlitten des Lift-Hauptantriebs 6252 und dem Liftgreifer 6210, und hat üblicherweise noch eine Schleppkette für die Energie versorgung.

Im Rückführförderband 61 wird jeder Kabelträger 10 nach rechts transportiert, solange bis er durch den End-Anschlag 6110 oder ande- re, bereits dort gestaute Kabelträger 10 gestoppt wird. Da der Trans port nur reibschlüssig mit dem Eigengewicht der Kabelträger 10 er folgt, ist das Durchlaufen des Bandes unter den gestoppten Kabelträ gern 10 kein Problem und erzeugt kaum Abrieb oder Beschädigungen.

Der rechte Lift 63 ist identisch aufgebaut wie der linke Lift 62, mit ei- ner weiteren Fixiereinrichtung 6310, einem Lift-Hauptantrieb 6352 und einem Horizontalantrieb 6360 (nicht dargestellt). Für den Trans port der Kabelträger 10 vom Rückführförderband 61 zur ersten Trans ferfixiereinrichtung 30 (rechts) der Transfereinheit 50 werden die Ka belträger 10 in der weiteren Fixiereinrichtung 6310 fixiert und mithilfe der beiden Antriebe 6352, 6360 nach oben gebracht.

Fig. lb zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs maschine 90 ähnlich Fig. la, mit den Kabelträgern 10 doppelt ausgeführt, mit einer Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72 mit Stationsarm- Antrieb 7220, mit den weiteren Fixierelementen 6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22, 6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 für die Lifts 62, 63 auf beiden Seiten doppelt ausgeführt, mit zusätzlichen Stationsfixiereinrichtungen 20 auch im Bereich der Lifts 62, 63 (wie in Fig. lc), mit dem zweigeteilten Rückführ-Förderband 61a, 61b, sowie mit Sensor-Paaren 53, 93 zur Überwachung der Stationsfixie relemente 21 und der Transferfixierelemente 31. Um die beiden Enden eines Kabels 80 getrennt voneinander zu bewe gen ohne hierbei die Kabelklemmen 11 zu öffnen, ist hier jedes Kabel 80 auf zwei getrennte Kabelträger 10 verteilt. Deshalb sind alle Ka belträger 10 und auch alle Fixiereinrichtungen 20, 30, 6210, 6310 doppelt ausgeführt und nur noch halb so gross im Vergleich zu Fig. la. In der Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72 wird das zu be arbeitende Kabelende zusammen mit dem Kabelträger 10 und der Stationsfixiereinrichtung 20 durch den Stationsarm-Antrieb 7220 quer zur Transferstrecke 51 bewegt. Dadurch, dass alle bewegten Elemen- te nur noch halb so gross sind, wird mehr Platz bereitgestellt für an dere Elemente in dieser Kabelbearbeitungsstation.

Um eine schnellere Maschinentaktzeit zu ermöglichen sind die weite ren Fixiereinrichtungen 6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22,

6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 für die Lifts auf beiden Seiten doppelt ausgeführt (bzw. hier sogar vierfach aufgrund der doppelten

Anzahl aller Kabelträger 10 und Fixiereinrichtungen). Zur besseren Darstellung sind nur die Elemente im rechten Lift 63 detailliert durch nummeriert, im linken Lift ist es identisch. Der Lift-Hauptantrieb 6352d ist ausgeführt als Zahnriemen-Doppel-Pendelachse mit Servo- Antrieb und Führung, d.h. mit nur einem Motor und einem Zahnrie men werden zwei Schlitten, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Zahnriemens befestigt sind, gegenläufig bewegt. An den beiden Schlitten befestigt sind die Lift-Horizontalantriebe 6260, 6360 (hier nicht dargestellt, nur in Fig. lc) und daran die weiteren Fixier- einrichtungen 6210.11, 6210.12, 6210.21, 6210.22, 6310.11,

6310.12, 6310.21, 6310.22. So können die Kabelträger 10 abwech selnd innen oder aussen fixiert und nach oben transportiert werden. Um bei der Transferbewegung zwischen der inneren und der äusseren Position zu wechseln, ist die Transfereinheit 50 hier aufgeteilt in ins- gesamt Teilsegmente 50a, 50b, 50c. Das mittlere Teilsegment 50b ist hierbei das grösste und wird direkt durch den Transferantrieb 52 be wegt (wie in Fig. la). Das Teilsegment 50c am rechten Rand beinhal tet nur ein Transferfixiereinrichtung-Paar 30 und wird bewegt durch die rechte Transferantrieb-Erweiterung 5050b. Diese ist befestigt am mittleren Teilsegment 50b und ermöglicht so die relative Bewegung zwischen den beiden Teilsegmenten 50b und 50c. Sie ist ausgeführt als Pneumatikzylinder, mit der Energieversorgung über eine Schlepp kette. Der Aufbau auf der linken Seite ist identisch wie auf der rech ten, mit dem linken Teilsegment 50a angetrieben durch die linke Transferantrieb-Erweiterung 5050a.

Zusätzlich (und anders als in Fig. la) sind in Fig. lb weitere Stations fixiereinrichtungen 20 im Bereich der Lifts angeordnet. Diese können unabhängig von den Transferfixiereinrichtungen 30 angesteuert wer den, beispielsweise über eine weitere Betätigungseinrichtung 23 (Fig. lc). Dort können die Kabelträger 10 zwischen-fixiert werden, wenn die Transfereinheit 50 noch nicht da ist (rechts) oder bereits wieder weggefahren (links). So wird der Start der Liftbewegung unabhängig von der Transferbewegung, was eine weitere Verbesserung der Ma schinentaktzeit ermöglicht. Um die Teilung/Zerlegbarkeit der Kabelbearbeitungsmaschine 90 zu Transportzwecken zu erleichtern, ist das Rückführ-Förderband 61a, 61b zweigeteilt. Auch die Transfereinheiten 50abc können in noch mehrere Teilsegmente aufgeteilt werden, um bei sehr langen Maschi nen eine einfachere Teilung zu Transportzwecken zu ermöglichen. Am linken und am rechten Rand der Maschine sind die Sensor-Paare 53, 93 angeordnet, die jeweils aus einem Sender 53a, 93a und einem Empfänger 53b, 93b bestehen, typischerweise ausgeführt als Licht schranke. Diese Sensorpaare überwachen die Stationsfixierelemente 21 und die Transferfixierelemente 31. Klemmt eines davon, wird dies durch die Sensoren registriert.

Fig. lc zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs maschine 90 ähnlich Fig. la. H ier laufen nicht mehr nur die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. um, sondern eine Vielzahl an Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit je zwei Transferfixiereinrichtungen 30.11, 30.12, 30.22, etc., an denen die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. lösbar befestigt sind.

Für die Stationsbearbeitung werden die Kabelträger von den Trans- fereinheiten 50.1 bis 50.6 gelöst - ähnlich wie beim Aufbau mit oszil lierenden Transfereinheiten (50, Fig. la), wobei auch hier die unab hängige Quer-Bewegung eines Kabelträgers 10.11, 10.12, 10.22, etc. relativ zu einem anderen über einen Stationsarm-Antrieb 7220 mög lich ist. Da bei umlaufenden Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 nun keine Rück führbewegung (Fig. 2c) mehr notwendig ist, kann die Kontaktfläche im mitfahrenden Betätiger 3341 einfacher ausgeführt sein, d.h. die in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsform mit Laufrollen ist hier nicht not wendig. Auch sind Stationsfixierelemente 20 in dieser Ausführungs- form nur noch dort notwendig, wo auch wirklich eine Bearbeitung stattfindet; und nicht mehr an Leerplätzen. Dies stellt eine weitere Vereinfachung dar.

Anders ist bei dieser Ausführungsform auch das Rückführsystem 60, denn hier werden jetzt nicht mehr nur die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. zurückgeführt, sondern komplette Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit Laufrollen - jeweils passend zu Führungsschienen. Deshalb ist im Bereich des Rückführförderbands 61 eine zusätzliche Führungsschiene 6150 vorgesehen. Auch in den beiden Lifts 62u, 63u gibt es Führungsschienen 6250, 6350.

Damit die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 während der Vertikal-Fahrt in den Lifts 62u, 63u nicht aus diesen kurzen Führungsschienen 6250, 6350 ungewollt herausfahren, werden sie mit daran befestigten Klemm-Elementen 6253, 6353 daran gehindert. Diese Klemm- Elemente sind passiv klemmend mit einem passiven Kraftelement (ähnlich 22, 32, nicht dargestellt) und können von einer externen Be- tätigungseinrichtung (nicht dargestellt, ähnlich der Betätigungsein richtung 40 für die Stationsfixiereinrichtungen 20 und Transferfixier einrichtungen geöffnet werden, um die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 am Transferantrieb 52d einzukoppeln.

Um die Laufwägen von der Führungsschiene 6150 des Rückführför- derbands 61 auf die Führungsschiene 6350 des Lifts 63u zu fördern, kann direkt der Rückführförderband-Antrieb verwendet werden. Hier zu ist der End-Anschlag 66101 in beweglicher/lösbarer Form ausge staltet und wird erst dann geöffnet/gelöst, wenn der Lift 63u bereit steht, mit der kurzen Führungsschiene 6350 wieder unten. Auch der Transferantrieb 52d ist hier etwas aufwändiger ausgeführt, um den Umlauf-Betrieb der Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 zu er möglichen: Der Zahnriemen ist ausgeführt als Doppelzahnriemen (= Zähne auf beiden Seiten), wobei die äusseren Zähne formschlüssig in einer Zahnstange an den Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 eingreifen. Im Gegensatz dazu sind oszillierende Transfereinheiten (50, Fig. la) fest mit dem Zahnriemen des Transferantriebs 52 verbunden (wel cher in diesem Fall ein Einfach-Zahnriemen sein kann - oder auch die Spindelmutter in einer Spindel-Achse oder auch ein Pneumatikzylin der oder eine Linearmotor). Fig. Id zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs- maschine 90 ähnlich Fig. lc.

Auch hier laufen die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 in der Maschine um. Anders als bei der Ausführungsform in Fig. lc wird hier allerdings auf Lifts 62u, 63u verzichtet. Stattdessen ist die Führungsschiene 51o des Transfersystems ovalförmig ausgeführt und die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit kurvenfähigen Laufrollen ausgestattet.

Auch der Transferantrieb 52o ist umlauffähig ausgeführt, d.h. mit der Fähigkeit, Kurvenfahrten zu erlauben. Eine beispielhafte Umsetzung wäre ein Langstator-Linearmotor mit Kurven-Segmenten.

Auch Kombinationen mit Doppelzahnriemen, reibschlüssigen Riemen und/oder halb-offenen Spindeln sind denkbar- als kostengünstige Al ternative zu den teuren Langstator-Linearmotoren. Hierzu wären noch diverse Sensoren und lösbare Anschläge in den Übergangsbereichen vorteilhaft (hier nicht dargestellt).

Fig. 2 zeigt die zentralen Funktionselemente aus Fig. la in einem be vorzugten Ablauf für deren Bewegung, bestehend aus dem Transfer schritt (a), dem ersten Umgreifen (b), der Rückführbewegung der Transfereinheit 50 (c), und dem zweiten Umgreifen (d). Die Haupt- Bewegungen sind hierbei immer durch nicht-gestrichelte Pfeile darge stellt. Bei den Stationsfixiereinrichtungen 20 und den Transferfixier einrichtungen 30 bedeutet hierbei die schraffierte Darstellung den Zustand „fixiert", und die Darstellung ohne Schraffur den Zustand „offen". Fig. 2a zeigt die Transfereinheit 50 in der rechten Position. Die Kabel träger 10 sind in den Transferfixiereinrichtungen 30 fixiert, die Stati onsfixiereinrichtungen 20 sind offen. Mithilfe des Transferantriebs 52 wird nun die Transfereinheit 50 mit den daran befestigten Transferfi- xiereinrichtungen 30 und den darin fixierten Kabelträgern 10 nach links bewegt - um eine Strecke, die dem Abstand zwischen den Ka belbearbeitungsstationen 70 entspricht. Diese Bewegung, im folgen den Text „Transferschritt" genannt, ist dargestellt durch den dicken Pfeil.

Fig. 2b zeigt die Transfereinheit 50 nun in der linken Position, nach Abschluss des Transferschritts. Die Kabelträger 10 sind weiterhin in den Transfereinheiten 30 fixiert. Nun werden alle Stationsfixierein richtungen 20 in den Zustand „fixiert" überführt, und danach oder gleichzeitig alle Transferfixiereinrichtungen 30 in den Zustand „offen". Gleichzeitig oder etwas später wird auch noch die weitere Fixierein richtung 6210 im linken Lift 62 in den Zustand „fixiert" überführt.

In Fig. 2c sind nun alle Kabelträger 10 in den Stationsfixiereinrichtun gen 20 fixiert, bzw. der Kabelträger 10.1 ganz links im Lift 62. Alle Transferfixiereinrichtungen 30 sind offen. Die Transfereinheit 50 fährt leer zurück nach rechts, wiederum angetrieben durch den Transferan trieb 52. Diese Bewegung wird „Rückführbewegung" genannt. Gleich zeitig werden in den Kabelbearbeitungsstationen 71, 72, 73 die Kabel 80 bearbeitet, ausgerollt und/oder entnommen. Im linken Lift 62 wird der Kabelträger 10.1 nach unten transportiert, und im rechten Lift 63 ein neuer Kabelträger 10.5 vom Rückführförderband geholt.

In Fig. 2d ist die Transfereinheit 50 in der rechten Position angekom men. Die Kabelbearbeitungsstationen 71, 72, 73 sind fertig mit ihren jeweiligen Bearbeitungsschritten für die Kabel 80. Der Kabelträger 10.1 links ist abtransportiert in Richtung Rückführförderband und der

Kabelträger 10.5. steht rechts bereit für die Übergabe an die erste Transferfixiereinrichtung 30 ganz rechts in der Transfereinheit 50. Hierzu werden alle Transferfixiereinrichtungen 30 in den Zustand „fi xiert" überführt, und danach oder gleichzeitig alle Stationsfixierein- richtungen 20 sowie die weitere Fixiereinrichtung 6310 im rechten Lift 63 in den Zustand „offen".

Danach sind alle Kabelträger 10 wieder fixiert in den Transferfixier einrichtungen 30 (Fig. 2a) und ein neuer Ablaufzyklus beginnt. Die Fig. 3a und 3b zeigen jeweils eine 3D-Ansicht einer Transferfixie reinrichtung 30, in Teilfigur „a" im Zustand „fixiert" und in Teilfigur „b" im Zustand „freigegeben/offen". Das Hauptteil der Transferfixier einrichtung 30 ist hierbei im Haupt-Bild immer ausgeblendet, um eine bessere Sicht auf die einzelnen Elemente zu ermöglichen, und im kleinen Teil-Bild transparent dargestellt. Eingezeichnet ist auch die Schnittebene für Fig. 5.

Der Permanentmagnet des Transferfixierelementes 31 ist quaderför mig ausgeführt und liegt im Magnethalter 34. Durch eine lineare Be wegung (vertikal) des Magnethalters 34 wird der Permanentmagnet zwischen dem Haupt-Polschuh-Paar 32ab und dem weiteren Pol schuh-Paar 33ab bewegt. Das weitere Polschuh-Paar 33ab ist hierbei miteinander verbunden über die Rückwand 33c, das Haupt-Polschuh- Paar ist nicht verbunden und weist vorzugsweise eine vergrösserte Kontaktfläche in Richtung des Kabelträgers 10 auf. Für die Zentrie- rung des Kabelträgers 10 relativ zur Transferfixiereinrichtung 30 die nen die als Zentrierflächen 35ab ausgebildeten Positionierkonturen, welche vorzugsweise konisch und passend zu den Zentrierflächen 13ab auf der Seite des Kabelträgers (10) ausgeführt sind.

Der Magnetfluss und damit die Funktionsweise sind in Fig. 5 ersicht- lieh: Im Zustand „fixiert" (Pfeile in Fig. 5a) fliesst der Magnetfluss vom Permanentmagnet des Transferfixierelementes 31 durch den rechten Haupt-Polschuh 32b in die Gegenfläche des Kabelträgers 14 und durch den linken Haupt-Polschuh 32a wieder zurück in den Mag- net - was eine hohe Anziehungskraft zwischen Transferfixiereinrich tung 30 und Kabelträger 10 erzeugt.

Im Zustand „offen" (Pfeile in Fig. 5b) fliesst der Magnetfluss vom Permanentmagnet des Transferfixierelementes 31 durch den rechten weiteren Polschuh 33b in die Rückwand 33c und durch den linken weiteren Polschuh 33a wieder zurück in den Magnet. Der ganze Mag netfluss wird somit innerhalb der Transferfixiereinrichtung 30 ge schlossen und kaum etwas fliesst durch die Gegenfläche 14 des Ka belträgers 10. Deshalb gibt es in diesem freigegebenen Zustand keine bzw. kaum Anziehungskraft zwischen Transferfixiereinrichtung 30 und Kabelträger 10.

Fig. 4 zeigt eine 3D-Ansicht einer alternativen Transferfixiereinrich tung 30, in Teilfigur „a" im Zustand „fixiert" und in Teilfigur „b" im Zustand „offen". Auch hier ist das Hau ptteil der Transferfixiereinrich- tung 30 im Haupt-Bild immer ausgeblendet, um eine bessere Sicht auf die einzelnen Elemente zu ermöglichen, und im kleinen Teil-Bild transparent dargestellt. Eingezeichnet ist auch die Schnittebene für Fig. 6. Zur besseren Visualisierung sind alle Flauptelemente im Drei viertelschnitt dargestellt. Anders als in der Variante aus den Fig. 3 und 5 umfasst das Transfer fixierelement 31 hier zwei Permanentmagnete 31za, 31zb. Diese sind zylinderförmig ausgeführt und radial polarisiert (statt axial, wie sonst üblich bei Zylinder-Magneten). Statt zwei Polschuh-Paaren gibt es nur noch eines, das Polschuh-Paar 32za, 32zb, welches passend zu den zylindrischen Permanentmagneten 31za, 31zb ausgeführt ist, mit zy lindrischen Innenflächen. Für das Umschalten zwischen den beiden Zuständen wird der hintere Permanentmagnet 31za um 180° ge dreht. Flierzu ist er mit dem Zahnrad 3134 verbunden, hier mit Zylin derstiften (alternativ wäre auch eine Klebeverbindung denkbar). Um eine unerwünschte Drehung des vorderen Permanentmagneten zu verhindern, ist dieser mit dem Hauptteil der Transferfixiereinrichtung 30 verbunden bzw. gegen Drehung gesichert, auch mit Zylinderstif ten. Um die typischerweise lineare Bewegung einer Betätigungsein- richtung 40 in die notwendige Drehbewegung umzusetzen, wird die Zahnstange 34z verwendet, welche im unteren Teil dieselbe Geomet rie aufweist wie der Magnethalter 34 der Hauptvariante. So sind beide Varianten zueinander kompatibel.

Der Magnetfluss und damit die Funktionsweise sind wiederum in der Schnittansicht ersichtlich, hier in Fig. 6: Im Zustand „fixiert" (Pfeile in Fig. 6a) geht der Magnetfluss bei beiden Permanentmagnete 31za, 31zb in dieselbe Richtung, hier nach rechts. Der Magnetfluss fliesst durch den rechten Polschuh 3zb in die Gegenfläche des Kabelträgers 14 und durch den linken Polschuh 32za wieder zurück in die beiden Permanentmagnete 31za, 31zb - was eine hohe Anziehungskraft zwi schen Transferfixiereinrichtung 30 und Kabelträger 10 erzeugt.

Im Zustand „offen" (Pfeile in Fig. 6b) geht der Magnetfluss bei beiden Permanentmagnete 31za, 31zb in die entgegengesetzte Richtung, hinten/oben nach links, vorne/unten nach rechts. Der Magnetfluss fliesst vom vorderen/unteren Permanentmagnet 31zb durch den rechten Polschuh 32zb in den hinteren/oberen Permanentmagnet 32za und über den linken Polschuh 32za wieder zurück in den vorde ren/unteren Permanentmagnet 31zb. Nahezu der ganze Magnetfluss bleibt somit innerhalb der Transferfixiereinrichtung 30 und kaum et- was fliesst durch die Gegenfläche bzw. Haftfläche 14 des Kabelträgers 10. Deshalb gibt es in diesem Zustand keine bzw. kaum Anziehungs kraft zwischen Transferfixiereinrichtung 30 und Kabelträger 10.

Fig. 7 zeigt eine 3D-Ansicht einer kompletten Baugruppe bestehend aus Transferfixiereinrichtung 30, Stationsfixiereinrichtung 20, Kabel- träger 10 und Betätigungseinrichtung 40; mit dem Hauptteil der Be tätigungseinrichtung ausgeblendet und mit den weiteren Hauptele menten 10, 20, 30 geschnitten dargestellt, mit der Schnittebene defi niert durch die Hauptachsen der konischen Zentrierflächen 35a, 13a, 12a, 2112a.

In Fig. 7a ist hierbei der Kabelträger 10 durch die Stationsfixierein richtung 20 fixiert, wohingegen die Transferfixiereinrichtung 30 im Zustand „offen" ist, d.h. das Transferfixierelement 31 befindet sich im freigebenden Zustand und vermittelt keine oder kaum magnetische Haltekraft. In Fig. 7b ist es andersherum: Der Kabelträger 10 ist durch die Transferfixiereinrichtung 30 fixiert, wohingegen die Stati onsfixiereinrichtung 20 im Zustand „offen" ist, d.h. das Stationsfixie relement 21 befindet sich im freigebenden Zustand und vermittelt keine oder kaum magnetische Haltekraft. Fig. 7c zeigt dieselbe Stel- lung wie in Fig. 7b, allerdings mit der Betätigungseinrichtung 40 in einer Mittelstellung, in welcher das Mitnehmerelement 4134 zu beiden Kontaktflächen 3441ab des Magnethalters 34 (bzw. der Zahnstange 34z) beabstandet ist.

Für das Umschalten des Transferfixierelements 30 in den Zustand „of- fen" (Fig. 7a), wird der Magnethalter 34 (bzw. die Zahnstange 34z) nach oben bewegt. Hierzu wird mithilfe des Antriebs 43 das Übertra gungselement 41 nach oben bewegt, an welchem das Mitnehmerele ment 4134 befestigt ist - hier ausgeführt als Zylinderstift. Die Kraft auf den Magnethalter 34 (bzw. die Zahnstange 34z) wird über die obere Kontaktfläche 3441a übertragen. Durch die Vertikalbewegung des Übertragungselements 41 wird auch eine Querbewegung des Sta tionsfixierelements 21 erzeugt, was gleichzeitig die Stationsfixierein richtung in den Zustand „fixiert" überführt und den Kabelträger 10 vom Transferfixierelement 30 entfernt, so dass dort ein kleiner Spalt entsteht und sich dadurch die Zentrierflächen 35a, 13a nicht mehr berühren. In dieser Ausführungsform werden somit das Transferfixie relement 31 und das Stationsfixierelement 21 durch die Betätigungs einrichtung 40 bzw. das Übertragungselement 41 gemeinsam betä- tigt. Um diese Kraftübertragung möglichst reibungsarm und im richti gen Übersetzungsverhältnis umzusetzen, dienen die keilförmig zuei nander stehenden Kontaktflächen 4121, 4140 auf dem Übertragungs element 41, die Laufrollen 2141 auf dem Stationsfixierelement 21 sowie die weiteren Laufrollen 4041 auf der Rückseite. Zusätzlich ist das Stationsfixierelement 21 im Hauptteil der Stationsfixiereinrich tung linear geführt, über die Führung 2120a und eine weitere, identi sche Führung (ausserhalb der Schnittebene, deshalb nicht sichtbar). Durch die Querbewegung des Stationsfixierelements 21 berühren sich die beiden konisch ausgeführten Kontaktflächen 12a, 2112a auf der Stationsseite, drücken den Kabelträger 10 nach rechts und fixieren ihn somit zuverlässig in der Stationsfixiereinrichtung 20.

Der Wechsel in den anderen Zustand (Fig. 7b) erfolgt ähnlich: Durch die Abwärtsbewegung des Übertragungselements 41 wird das Stati onsfixierelement 21 nach links bewegt. Die dazu notwendige Kraft wird von einer Druckfeder erzeugt, welche parallel zur Führung 2120 angeordnet ist (nicht in der Schnittebene, deshalb nicht sichtbar). Dadurch wird der Kontakt zwischen den Kontaktflächen 12a, 2112a gelöst und somit die Stationsfixiereinrichtung 20 in den Zustand „of fen" überführt. Gleichzeitig wird der Kabelträger 10 durch die rücksei- tige Kontaktfläche des Stationsfixierelements 21 in Richtung Transfer fixiereinrichtung 30 geschoben. Parallel dazu wird die Transferfixier einrichtung 30 in den Zustand „fixiert" überführt, indem der Magnet halter 34 (bzw. die Zahnstange 34z) nach unten bewegt wird, durch Kraftübertragung zwischen dem Mitnehmerelement 4134 und der un- teren Kontaktfläche 3441b. Für die Bewegung der Transfereinheit 50 (Fig. 2) ist eine Relativbe wegung zwischen Transferfixiereinrichtung 30 und Betätigungsvor richtung 40 notwendig, und zwar senkrecht zur Betrachtungsebene in Fig. 7. Flierzu wird die Betätigungsvorrichtung 40 in eine dritte Positi- on überführt, in welcher das Mitnehmerelement 4134 von beiden Kontaktflächen 3441ab beabstandet ist. Diese „Mittelstellung" ist in Fig. 7c dargestellt. Hierzu wird der als Pneumatikzylinder ausgeführte Antrieb 43 - z.B. mithilfe eines 5/3-Wege-Ventils - in den Zustand „drucklos" überführt. Die Feder bzw. das passive Kraftelement 4344 drückt das Anschlagstück 44 gegen die Anschlagfläche 4044 im Hauptteil der Betätigungsvorrichtung 40. Alternativ kann für den An trieb 43 natürlich auch ein elektrischer Antrieb (insbesondere mit be liebig vielen Zwischenpositionen) verwendet werden. Auch noch sichtbar in Fig. 7c ist das Ausgleichselement 42, was kleine Ferti- gungstoleranzen zwischen der Richtung des Antriebs 43 und der Füh rungsrichtung des Übertragungselements 41 ausgleicht, und so einen reibungsarmen Betrieb mit langer Lebensdauer ermöglicht; sowie die beiden Sensoren/Endschalter 45ab, welche die Endlagen des als Pneumatikzylinder ausgeführten Antriebs 43 detektieren. Die Druck- luft für diesen Pneumatikzylinder wird über ein Ventil 911 bzw. eine Ventilbatterie erzeugt, verbunden mit Schläuchen 914. Das Ventil und die Endschalter 45ab sind über Steuerungskabel 913 mit der Steue rung 91 (sichtbar in Fig. 1) verbunden, ebenso wie alle anderen An triebe und Sensoren. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist inner halb des Erfindungsgedankens eine Vielzahl von Abwandlungen mög lich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen. Ebenso ist es möglich, durch Kombination der genannten Mittel und Merkmale wei- tere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Er findung zu verlassen.

Bezugszeichenliste

10 Kabelträger

10.11, 10.12, 10.21, etc. Kabelträger (fixiert an Transfereinrich tungen 30.11, 30.12, 30.21, etc.)

1020, 1030Klemmfläche (planar)

1092, 1093Abschnitt (für Ausnehmung)

11 Befestigungsstelle (Kabelklemme)

12abc,13abc Positionierkontur (Zentrierfläche)

14 Haftelement bzw. -fläche (Gegenfläche)

20 Stationsfixiereinrichtung

21 Stationsfixierelement

2112ab Positionierkontur (Zentrierfläche)

2120 Führung (z.B. Bohrbuchse)

30 Transferfixiereinrichtung

30.11, 30.12, 30.21, etc. Transferfixiereinrichtungen (angeordnet an umlaufenden Transfereinheiten 50.1, 50.2, 50.3, etc.)

31 Transferfixierelement (Permanentmagnet, quaderförmig)

31za/zb Permanentmagnet (zylinderförmig)

3134 Zahnrad

32ab (Haupt-)Polschuh (Polschuhpaar)

32za/zb Polschuh (Polschuhpaar)

33ab (weiterer) Polschuh (Polschuhpaar)

33c Rückwand

34 Magnethalter

34z Zahnstange

3441ab Kontaktfläche 35ab Positionierkontur (Zentrierfläche)

40 Betätigungseinrichtung

4044 Anschlagfläche

4041, 2141 Laufrollen

41 Übertragungselement

4134 Mitnehmerelement

4121, 4140 Kontaktfläche

42 Ausgleichselement

43 Antrieb

4344 Passives Kraftelement

44 Anschlagstück

45ab Sensor (Endschalter-Paar)

50 Transfereinheit

50abc Teilsegmente der Transfereinheit

50.1, 50.2, 50.3, etc. umlaufende Transfereinheiten

5050ab Transferantrieb-Erweiterung

51 Transferstrecke

51o Transferstrecke (ovalförmig)

52 Transferantrieb

52o Transferantrieb (ovalförmig)

52d Transferantrieb (Doppelzahnriemen)

53ab Sensor(paar) (z.B. Lichtschranke)

60 Rückführsystem

61 (ab) Rückführ-Förderband

6110 Endanschlag 61101 Endanschlag (lösbar)

6150 Führungsschiene (im Rückführ-Förderband)

62, 63 Lifts

62u, 63u Lifts (für umlaufende Transfereinheiten) 6210, 6310 (weitere) Fixiereinrichtung (im Lift)

6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22, 6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 (weitere) Fixiereinrichtung (im Doppel-Lift einer Kabelbear beitungsanlage mit 2 Kabelträgern pro Kabel)

6250, 6350Schienenstück (Lift)

6252, 6352 Lift-Hauptantrieb

6252d Doppel-Pendelantrieb

6253, 6353Klemm-Element 6260, 6360 Lift-Horizontalantrieb

70 Kabelbearbeitungsstation

71 Kabel-Einlege-Station

72 Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station (Crimp-Station)

7220 Stationsarm-Antrieb

73 Kabel-Entnahme-Station

80 Kabel

81 Kabelzusatzelement (Crimp-Kontakt)

90 Kabelbearbeitungsmaschine

91 Steuerung

911 Ventil

913 (Steuerungs-) Kabel

914 (Pneumatik-) Schlauch

93ab (zweites) Sensor(paar) (z.B. Lichtschranke)




 
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