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Title:
CABLE PROCESSING MACHINE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/090293
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cable processing machine (90) comprising - a transfer section (51), - cable processing stations (70) which are arranged along the transfer section (51), - at least one cable support (10) for supporting at least one cable (80), - at least one transfer unit (50) which can be moved along the transfer section (51) and comprises a transfer fixing device (30) for fixing at least one cable support (10) to the transfer unit (50), said transfer fixing device (30) having at least one transfer fixing element (31), and - at least one station fixing device (20) for fixing at least one cable support (10) relative to a cable processing station (70), wherein the station fixing device (20) has at least one station fixing element (21), and the transfer fixing element (31) comprises at least one magnet (31e), preferably an electromagnet, for temporarily exerting a magnetic holding force onto the cable support (10) and/or the station fixing element (21) comprises at least one magnet (21e), preferably an electromagnet, for temporarily exerting a magnetic holding force onto the cable support (10).

Inventors:
FISCHER WOLFGANG (CH)
Application Number:
PCT/IB2020/060527
Publication Date:
May 14, 2021
Filing Date:
November 09, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SCHLEUNIGER AG (CH)
International Classes:
G10G5/00; B23Q7/14; F16G11/10; F16G11/14; H01R3/00; H01R43/00; H01R43/052; H01R43/28; H02G1/12
Foreign References:
EP2871736A12015-05-13
EP1275601A12003-01-15
EP2195138B12012-03-21
EP1275601A12003-01-15
Attorney, Agent or Firm:
PATENTBÜRO PAUL ROSENICH AG (LI)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kabelbearbeitungsmaschine (90) umfassend

- eine Transferstrecke (51), vorzugsweise in Form einer Füh rung, - Kabelbearbeitungsstationen (70), die entlang der Transfer strecke (51) angeordnet sind,

- zumindest einen Kabelträger (10) zum Tragen zumindest ei nes Kabels (80),

- zumindest eine Transfereinheit (50), die entlang der Transfer- strecke (51) bewegbar ist und eine Transferfixiereinrichtung

(30) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) an die Transfereinheit (50) umfasst, wobei die Transferfixiereinrich tung (30) wenigstens ein Transferfixierelement (31) aufweist,

- zumindest eine Stationsfixiereinrichtung (20) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) relativ zu einer Kabelbe arbeitungsstation (70), wobei die Stationsfixiereinrichtung (20) wenigstens ein Stationsfixierelement (21) aufweist, wobei das Transferfixierelement (31) zumindest einen Magneten (31e), vorzugsweise einen Elektromagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabelträger

(10) umfasst und/oder das Stationsfixierelement (21) zumindest einen Magneten (21e), vorzugsweise Elektromagneten, zur tem porären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabel träger (10) umfasst.

2. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Magneten (31e) umfassende Transferfixierelement (31) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen Magneten (21e) umfassende Stationsfixierelement (21) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigeben den Zustand überführbar ist.

3. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet des Transferfixierelements (31) zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden

Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements (31) zwischen einer eine magnetischen Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist. 4. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixie relement (31) einen Elektromagneten (31e) umfasst und/oder dass das Stationsfixierelement (21) einen Elektromagneten (21e) umfasst. 5. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines (21) der Fixie relemente aus Transferfixierelement (31) und Stationsfixierele ment (21) einen Elektromagneten (21e) umfasst und das andere (31) der Fixierelemente einen Permanentmagneten (31p) um- fasst.

6. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabepo sition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbei tungsstation (70) befindet, das Transferfixierelement (31) und das Stationsfixierelement (21) einander gegenüberliegend ange ordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers (10) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

7. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement (31) und/oder Stationsfixierelement (21) zumindest ein Haftelement (14) umfasst, wobei vorzugsweise das Haftelement (14) mehr teilig ausgeführt ist, bevorzugt mit einem Innenzylinder und ei nem Aussenring (14a), und/oder wobei vorzugsweise das Haf- telement (14) aus ferritischem Stahl gefertigt oder in Form eines

Permanentmagneten ausgeführt ist.

8. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) be- findet, das Haftelement (14) zwischen dem Transferfixierelement

(31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

9. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (14) ausgestaltet ist, durch ein Magnetfeld, welches von einem als Elektromagnet (21e) ausgebildeten Fixierelement (21) induziert wird, die Halte kraft eines als Permanentmagnet (31p) ausgebildeten Fixierele mentes (31) zu reduzieren.

10. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixie- relement (31) und das Stationsfixierelement (21) jeweils einen

Elektromagneten (21e, 31e) umfassen und dass die Elektromag- nete (21e, 31e) derart ansteuerbar sind, dass die Erzeugung ei- nes Magnetfeld in beide Richtungen möglich ist, wobei vorzugs weise während eines Betätigungsablaufes zur Übergabe des Ka belträgers (10) sowohl Anziehungskräfte als auch Abstosskräfte zwischen den Elektromagneten (21e, 31e) und dem als Perma- nentmagnet (14p) ausgebildeten Haftelement (14) wirken.

11. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierelement (31) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixierelement (21) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen

Stellung bewegbar ist.

12. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) be- findet, der Abstand zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) in ausgefahrener Stellung des Transferfixierelementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21) kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixie relementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21), wobei vorzugsweise in ausgefahrener Stellung ein Fixierelement (21,

31) und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung (20, 30), vorzugsweise mit einer Zentrierfläche (2012ab, 3012ab) den Ka belträger (10), vorzugsweise an einer dazu passenden Zentrier fläche (12ab, 13ab) des Kabelträgers (10), berührt und in einge- fahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist.

13. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Fixier einrichtungen (20, 30) und/oder der Fixierelemente (21, 31) eine Betätigungsvorrichtung (40), vorzugsweise in Form einer Ver schiebeeinheit, vorgesehen ist, durch welche die Fixiereinrich tungen (20, 30) und/oder Fixierelemente (21, 31 ) zusammen- und auseinanderfahrbar sind, wobei vorzugsweise Teilbewegun- gen der Fixiereinrichtungen (20, 30) und/oder Fixierelemente

(21, 31) aus einer Flauptbewegung vorzugsweise eines Übertra gungselements (41) erzeugbar sind, wobei vorzugsweise die Kraftübertragung auf die Fixiereinrichtungen (20, 30) und/oder Fixierelemente (21, 31) über zumindest eine Kontaktfläche (4125) in Form einer Kulissenführung erfolgt, welche relativ zur einer ihr gegenüberliegenden Kontaktfläche (4140) sowohl Berei che mit positiver als auch negativer Steigung aufweist.

14. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungs- maschine (90) zumindest einen Sensor (42) zur Detektion der

Stellung der Betätigungseinrichtung (40) und/oder des Übertra gungselements (41) und/oder einer daran befestigten Schaltfah ne (4142) aufweist, wobei vorzugsweise das Ein- und/oder Aus schalten zumindest eines der Elektromagnete (21e, 31e) eines Fixierelementes (21, 31) in Abhängigkeit der Sensordaten des

Sensors (42) erfolgt, wobei vorzugsweise die Schaltfahne (4142) so eingestellt ist, dass das Ein- und/oder Ausschalten in jenem Bereich erfolgt, in welchem die Steigung der beiden Kontaktflä chen (4125, 4140) relativ zueinander das Vorzeichen wechselt und/oder in welchem sich die Bewegung der Betätigungsvorrich tung (40) umkehrt. 15. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungs maschine (90) zumindest einen Sensor (2010, 3010) zur Detek tion eines Kontakts zwischen dem Kabelträger (10) und einer Fi- xiereinrichtung (20, 30) und/oder eines Zustands, insbesondere einer Stellung, einer Fixiereinrichtung (20, 30) und/oder eines Fixierelementes (21, 31) aufweist, wobei vorzugsweise das Ein und/oder Ausschalten zumindest eines der Elektromagnete (21e, 31e) eines Fixierelementes (21, 31) in Abhängigkeit der Sensor- daten des Sensors (42) erfolgt.

16. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungs maschine (90) zumindest einen Sensor zur Steuerung des/der Fixierelemente(s) (21, 31) aufweist, wobei vorzugsweise der zumindest eine Sensor zur Detektion der Stellung des/der Fixie relementeis) (21, 31), vorzugsweise in dessen/deren eingefah rener und/oder ausgefahrener Stellung, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest ein als Elektromagnet (21e, 31e) aus gebildetes Fixierelement (21, 31) in Abhängigkeit der Sensorda- ten des Sensors betätigbar ist.

17. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) entlang der Transferstrecke (51) durch zumindest einen Transferantrieb (52) bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zustand des zumindest einen Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) der Transfereinheit (50).

18. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) durch den Transferantrieb (52) abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) und eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Trans ferstrecke (51) bewegbar ist. 19. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Trans ferantrieb (52) kommunikationsverbundene Steuerung der Ka belbearbeitungsmaschine (90) eingerichtet ist, die Transferein heit (50) über den Transferantrieb (52) abwechselnd in die erste Richtung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei vorzugs weise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird. 20. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstrecke

(51) umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Trans fereinheit (50) in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vor zugsweise die Transferstrecke (51) zumindest einen Lift (62, 63), durch den die Transfereinheit (50) auf ein anderes Niveau bring bar ist, umfasst.

21. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Transferfixierelement (21) und das zumindest eine Stationsfixie- relement (31) jeweils in einer Führung bewegbar gelagert sind.

22. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) in dem fixierenden Zustand des Transferfixierelementes (31), vorzugsweise starr, mit der Transfereinheit (50) verbunden ist.

23. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) in dem fixierenden Zustand des Stationsfixierelementes (21) re lativ zu der Kabelbearbeitungsstation (70) fixiert, vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungsstation (70) und/oder einem die Kabelbearbeitungsstation (70) tragenden Bauteil der Kabelbear beitungsmaschine (90) verbunden, ist. 24. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Transfereinheit (50) zumindest zwei lösbare Transferfixiereinrich tungen (30) zum Fixieren von zumindest zwei Kabelträgern (10) an die Transfereinheit (50) aufweist. 25. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transfereinheit (50) entlang der Transferstrecke (51) durch ei nen Transferantrieb (52) oszillierend hin und her bewegbar ist, wobei vorzugsweise diese Bewegbarkeit unabhängig vom Zu- stand des/der Transferfixierelemente (31) gegeben ist, wobei vorzugsweise diese Bewegbarkeit sowohl mit fixiertem Kabelträ ger (10) als auch ohne Kabelträger (10) gegeben ist.

26. Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln (80) in einer Kabelbear beitungsmaschine (90), dadurch gekennzeichnet, dass die Ka belbearbeitungsmaschine (90) nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist und dass mittels eines Kabelträgers (10) zumindest ein Kabel (80) zu einer Kabelbearbeitungsstation (70) transportiert wird, indem eine Transfereinheit (50), an der der Kabelträger (10) mittels der Transferfixiereinrichtung (30) fi xiert ist, entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird, und dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Transferfixierelement (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger

(10) freigebenden Zustand gebracht wird und/oder das Stations fixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gebracht wird, wobei vor zugsweise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels (80) in der Ka belbearbeitungsstation (70) erst gestartet wird, wenn sich das

Stationsfixierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einem den Kabelträger (10) fixierenden Zustand befindet, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement (31) und das Stationsfi xierelement (21) durch ein Übertragungselement (41) einer Be- tätigungseinrichtung (40) gemeinsam betätigt werden.

27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise mit fixiertem Kabelträger (10), in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) die Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise ohne Kabelträger (10), in eine zweite, der ersten Richtung ent gegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Kabelträgers (10) in die zweite Richtung in der Kabelbearbei tungsstation (70) ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Kabelbearbeitungsstation (70) transportierten Kabel(n) (80) erfolgt.

28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabel bearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekenn zeichnet, dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Betäti- gen des Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrich tung (30) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand und das Betätigen des Stationsfixierelementes (21) der Stations fixiereinrichtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gleichzeitig erfolgt. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stationsfixie reinrichtung (20) die Betätigung eines Elektromagneten (21e, 31e) eines Fixierelementes (21, 31) und/oder eine Bewegung ei- nes Fixierelementes (21, 31) zwischen seiner eingefahrenen

Stellung uns seiner ausgefahrenen Stellung umfasst, vorzugs weise mithilfe einer - bevorzugt als Verschiebeeinheit ausgebil deten - Betätigungsvorrichtung (40).

31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung eines Fixierelementes (21, 31) und/oder der Kontakt zwischen dem Kabelträger (10) und einer Fixiereinrichtung (20, 30) und/oder die Stellung eines Übertragungselements (41) der Betätigungsvorrichtung (40) durch einen Sensor (42) detektiert wird, wobei vorzugsweise die Betätigung eines als Elektromagnet (21e, 31e) ausgebildeten Fixierelementes (21, 31) in Abhängig keit der Sensordaten des Sensors (42) erfolgt. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stationsfixie reinrichtung (20) das Heranfahren eines Fixierelementes (21, 31) an den Kabelträger (10) umfasst, vorzugsweise mithilfe einer Be tätigungsvorrichtung (40), wobei vorzugsweise das Heranfahren des Fixierelementes (21, 31) eine Berührung des Kabelträgers (10) durch das Fixierelement (21, 31) bewirkt.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekenn- zeichnet, dass eines (21) der - an der Übergabe des Kabelträgers

(10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stati onsfixiereinrichtung (20) beteiligten - Fixierelemente aus Trans ferfixierelement (31) und Stationsfixierelement (21) einen Elekt romagneten (21e) umfasst und das andere (31) der Fixierele- mente einen Permanentmagneten (31p) umfasst und dass der

Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stationsfixiereinrichtung (20) die Betätigung des Elektromagneten (21e) umfasst, wobei vorzugsweise die Richtung des vom Elektromagneten (21e) er- zeugten Magnetfeldes der Magnetfeldrichtung des Permanent magneten (31p) entgegengesetzt ist und/oder wobei durch den Elektromagneten (21e) im Kabelträger (10), insbesondere im Haftelement (14) des Kabelträgers (10), ein Magnetfeld induziert wird, welches dem Magnetfeld des Permanentmagneten (31p) entgegenwirkt.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE beim Internationalen Büro eingegangen am 09 März 2021 (09.03.2021)

1. Kabelbearbeitungsmaschine (90) umfassend

- eine Transferstrecke (51), vorzugsweise in Form einer Füh rung,

- Kabelbearbeitungsstationen (70), die entlang der Transferstre cke (51) angeordnet sind,

- zumindest einen Kabelträger (10) zum Tragen zumindest eines Kabels (80),

- zumindest eine Transfereinheit (50), die entlang der Transfer strecke (51) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) eine Transferfixiereinrichtung (30) zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers (10) an die Transferein heit (50) umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung (30) we nigstens ein Transferfixierelement (31) aufweist,

- zumindest eine Stationsfixiereinrichtung (20) zum Fixieren we nigstens eines Kabelträgers (10) relativ zu einer Kabelbearbei tungsstation (70), wobei die Stationsfixiereinrichtung (20) we nigstens ein Stationsfixierelement (21) aufweist, und wobei das Transferfixierelement (31) zumindest einen Magneten (31e), vorzugsweise einen Elektromagneten, zur temporären Aus übung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger (10) umfasst und/oder das Stationsfixierelement (21) zumindest einen Magneten (21e), vorzugsweise Elektromagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger (10) umfasst.

2. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das einen Magneten (31e) umfassende Transfer fixierelement (31) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Magneten (21e) umfassende Stationsfixierelement (21) zwischen einem fixierenden Zustand und einem freigebenden Zustand über- führbar ist.

3. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Magnet des Transferfixierelements

(31) zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden Stel lung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements (31) zwischen einer eine magnetischen Haltekraft ausübenden Stellung und einer freige- benden Stellung bewegbar ist.

4. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierele ment (31) einen Elektromagneten (31e) umfasst und/oder dass das Stationsfixierelement (21) einen Elektromagneten (21e) um- fasst.

5. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines (21) der Fixie relemente aus Transferfixierelement (31) und Stationsfixierele ment (21) einen Elektromagneten (21e) umfasst und das andere (31) der Fixierelemente einen Permanentmagneten (31p) um fasst.

6. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabepo sition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbei- tungsstation (70) befindet, das Transferfixierelement (31) und das

Stationsfixierelement (21) einander gegenüberliegend angeordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers (10) zwischen dem

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

7. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement (31) und/oder Stationsfixierelement (21) zumindest ein Haftelement (14) umfasst, wobei vorzugsweise das Haftelement (14) mehrtei lig ausgeführt ist, bevorzugt mit einem Innenzylinder und einem Aussenring (14a), und/oder wobei vorzugsweise das Haftelement (14) aus ferritischem Stahl gefertigt oder in Form eines Perma nentmagneten ausgeführt ist.

8. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Trans fereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) befindet, das Haftelement (14) zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) angeordnet ist.

9. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haftelement (14) ausgestaltet ist, durch ein Magnetfeld, welches von einem als Elektromagnet (21e) ausgebildeten Fixierelement (21) induziert wird, die Haltekraft ei nes als Permanentmagnet (31p) ausgebildeten Fixierelementes (31) zu reduzieren.

10. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierele ment (31) und das Stationsfixierelement (21) jeweils einen Elekt romagneten (21e, 31e) umfassen und dass die Elektromagnete (21e, 31e) derart ansteuerbar sind, dass die Erzeugung eines

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Magnetfeld in beide Richtungen möglich ist, wobei vorzugsweise während eines Betätigungsablaufes zur Übergabe des Kabelträ gers (10) sowohl Anziehungskräfte als auch Abstosskräfte zwi schen den Elektromagneten (21e, 31e) und dem als Permanent- magnet (14p) ausgebildeten Haftelement (14) wirken.

11. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferfixierelement (31) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stel lung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixierelement (21) zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist.

12. Kabelbearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit (50) bei einer Kabelbearbeitungsstation (70) be- findet, der Abstand zwischen dem Transferfixierelement (31) und dem Stationsfixierelement (21) in ausgefahrener Stellung des Transferfixierelementes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21) kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixierele mentes (31) und/oder Stationsfixierelementes (21), wobei vor- zugsweise in ausgefahrener Stellung ein Fixierelement (21, 31) und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung (20, 30), vor zugsweise mit einer Zentrierfläche (2012ab, 3012ab) den Kabel träger (10), vorzugsweise an einer dazu passenden Zentrierfläche (12ab, 13ab) des Kabelträgers (10), berührt und in eingefahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist.

13. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bewegung der Fixier einrichtungen (20, 30) und/oder der Fixierelemente (21, 31) eine

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) Betätigungsvorrichtung (40), vorzugsweise in Form einer Ver schiebeeinheit, vorgesehen ist, durch welche die Fixiereinrichtun gen (20, 30) und/oder Fixierelemente (21, 31 ) zusammen- und auseinanderfahrbar sind, wobei vorzugsweise Teilbewegungen der Fixiereinrichtungen (20, 30) und/oder Fixierelemente (21, 31) aus einer Hauptbewegung vorzugsweise eines Übertragungselements

(41) erzeugbar sind, wobei vorzugsweise die Kraftübertragung auf die Fixiereinrichtungen (20, 30) und/oder Fixierelemente (21, 31) über zumindest eine Kontaktfläche (4125) in Form einer Kulissen führung erfolgt, welche relativ zur einer ihr gegenüberliegenden Kontaktfläche (4140) sowohl Bereiche mit positiver als auch ne gativer Steigung aufweist.

14. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsma schine (90) zumindest einen Sensor (42) zur Detektion der Stel lung der Betätigungseinrichtung (40) und/oder des Übertragungs elements (41) und/oder einer daran befestigten Schaltfahne (4142) aufweist, wobei vorzugsweise das Ein- und/oder Ausschal ten zumindest eines der Elektromagnete (21e, 31e) eines Fixie relementes (21, 31) in Abhängigkeit der Sensordaten des Sensors

(42) erfolgt, wobei vorzugsweise die Schaltfahne (4142) so einge stellt ist, dass das Ein- und/oder Ausschalten in jenem Bereich erfolgt, in welchem die Steigung der beiden Kontaktflächen (4125, 4140) relativ zueinander das Vorzeichen wechselt und/oder in wel chem sich die Bewegung der Betätigungsvorrichtung (40) um kehrt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 15. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsma schine (90) zumindest einen Sensor (2010, 3010) zur Detektion eines Kontakts zwischen dem Kabelträger (10) und einer Fixier einrichtung (20, 30) und/oder eines Zustands, insbesondere einer Stellung, einer Fixiereinrichtung (20, 30) und/oder eines Fixierele mentes (21, 31) aufweist, wobei vorzugsweise das Ein- und/oder Ausschalten zumindest eines der Elektromagnete (21e, 31e) eines Fixierelementes (21, 31) in Abhängigkeit der Sensordaten des Sensors (42) erfolgt.

16. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorherigen Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbearbeitungsma schine (90) zumindest einen Sensor zur Steuerung des/der Fixie relementeis) (21, 31) aufweist, wobei vorzugsweise der zumin dest eine Sensor zur Detektion der Stellung des/der Fixierele menteis) (21, 31), vorzugsweise in dessen/deren eingefahrener und/oder ausgefahrener Stellung, ausgebildet ist, wobei vorzugs weise zumindest ein als Elektromagnet (21e, 31e) ausgebildetes Fixierelement (21, 31) in Abhängigkeit der Sensordaten des Sen sors betätigbar ist.

17. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit (50) entlang der Transferstrecke (51) durch zumindest einen Transferantrieb (52) bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zustand des zumindest einen Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) der Transfereinheit (50).

18. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinheit

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) (50) durch den Transferantrieb (52) abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) und eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transfer strecke (51) bewegbar ist. 19. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit dem Trans ferantrieb (52) kommunikationsverbundene Steuerung der Kabel bearbeitungsmaschine (90) eingerichtet ist, die Transfereinheit

(50) über den Transferantrieb (52) abwechselnd in die erste Rich- tung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei vorzugsweise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine (90) die Transfereinheit (50) zwi schen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird. 20. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transferstrecke

(51) umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Trans fereinheit (50) in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vorzugs weise die Transferstrecke (51) zumindest einen Lift (62, 63), durch den die Transfereinheit (50) auf ein anderes Niveau bring bar ist, umfasst.

21. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Transferfixierelement (21) und das zumindest eine Stationsfixie- relement (31) jeweils in einer Führung bewegbar gelagert sind.

22. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) in dem fixierenden Zustand des Transferfixierelementes (31), vor zugsweise starr, mit der Transfereinheit (50) verbunden ist.

23. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelträger (10) in dem fixierenden Zustand des Stationsfixierelementes (21) rela tiv zu der Kabelbearbeitungsstation (70) fixiert, vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungsstation (70) und/oder einem die Kabelbearbeitungsstation (70) tragenden Bauteil der Kabelbear beitungsmaschine (90) verbunden, ist. 24. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Trans fereinheit (50) zumindest zwei lösbare Transferfixiereinrichtungen (30) zum Fixieren von zumindest zwei Kabelträgern (10) an die Transfereinheit (50) aufweist. 25. Kabelbearbeitungsmaschine nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Transfereinheit (50) entlang der Transferstrecke (51) durch einen Transferantrieb (52) oszillierend hin und her bewegbar ist, wobei vorzugsweise diese Bewegbarkeit unabhängig vom Zustand des/der Transferfixierelemente (31) gegeben ist, wobei vorzugs weise diese Bewegbarkeit sowohl mit fixiertem Kabelträger (10) als auch ohne Kabelträger (10) gegeben ist.

26. Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln (80) in einer Kabelbearbei tungsmaschine (90), dadurch gekennzeichnet, dass die Kabelbe arbeitungsmaschine (90) nach einem der vorhergehenden An sprüche ausgebildet ist und dass mittels eines Kabelträgers (10) zumindest ein Kabel (80) zu einer Kabelbearbeitungsstation (70)

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) transportiert wird, indem eine Transfereinheit (50), an der der Ka belträger (10) mittels der Transferfixiereinrichtung (30) fixiert ist, entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird, und dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Transferfixierelement (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) frei gebenden Zustand gebracht wird und/oder das Stationsfixierele ment (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einen den Kabel träger (10) fixierenden Zustand gebracht wird, wobei vorzugs weise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels (80) in der Kabelbear- beitungsstation (70) erst gestartet wird, wenn sich das Stationsfi xierelement (21) der Stationsfixiereinrichtung (20) in einem den Kabelträger (10) fixierenden Zustand befindet, wobei vorzugs weise das Transferfixierelement (31) und das Stationsfixierele ment (21) durch ein Übertragungselement (41) einer Betätigungs- einrichtung (40) gemeinsam betätigt werden.

27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise mit fixiertem Kabelträger (10), in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke (51) die Transfereinheit(en) (50), vorzugsweise ohne Kabelträger (10), in eine zweite, der ersten Richtung entge gengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke (51) bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Ka belträgers (10) in die zweite Richtung in der Kabelbearbeitungs station (70) ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Kabelbearbeitungsstation (70) transportierten Kabel(n) (80) er folgt.

28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) (90) die Transfereinheit (50) zwischen zwei benachbarten Kabel bearbeitungsstationen (70) hin und her bewegt wird.

29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekenn zeichnet, dass bei der Kabelbearbeitungsstation (70) das Betäti gen des Transferfixierelementes (31) der Transferfixiereinrichtung (30) in einen den Kabelträger (10) freigebenden Zustand und das Betätigen des Stationsfixierelementes (21) der Stationsfixierein richtung (20) in einen den Kabelträger (10) fixierenden Zustand gleichzeitig erfolgt.

30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stationsfixie reinrichtung (20) die Betätigung eines Elektromagneten (21e, 31e) eines Fixierelementes (21, 31) und/oder eine Bewegung ei nes Fixierelementes (21, 31) zwischen seiner eingefahrenen Stel lung uns seiner ausgefahrenen Stellung umfasst, vorzugsweise mithilfe einer - bevorzugt als Verschiebeeinheit ausgebildeten - Betätigungsvorrichtung (40).

31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung eines Fixierelementes (21, 31) und/oder der Kontakt zwi schen dem Kabelträger (10) und einer Fixiereinrichtung (20, 30) und/oder die Stellung eines Übertragungselements (41) der Betä tigungsvorrichtung (40) durch einen Sensor (42) detektiert wird, wobei vorzugsweise die Betätigung eines als Elektromagnet (21e, 31e) ausgebildeten Fixierelementes (21, 31) in Abhängigkeit der Sensordaten des Sensors (42) erfolgt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 31, dadurch gekenn zeichnet, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stationsfixie reinrichtung (20) das Heranfahren eines Fixierelementes (21, 31) an den Kabelträger (10) umfasst, vorzugsweise mithilfe einer Be tätigungsvorrichtung (40), wobei vorzugsweise das Heranfahren des Fixierelementes (21, 31) eine Berührung des Kabelträgers (10) durch das Fixierelement (21, 31) bewirkt.

33. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekenn- zeichnet, dass eines (21) der - an der Übergabe des Kabelträgers

(10) zwischen der Transferfixiereinrichtung (30) und der Stations fixiereinrichtung (20) beteiligten - Fixierelemente aus Transferfi xierelement (31) und Stationsfixierelement (21) einen Elektro magneten (21e) umfasst und das andere (31) der Fixierelemente einen Permanentmagneten (31p) umfasst und dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers (10) zwischen der Transferfixier einrichtung (30) und der Stationsfixiereinrichtung (20) die Betäti gung des Elektromagneten (21e) umfasst, wobei vorzugsweise die Richtung des vom Elektromagneten (21e) erzeugten Magnetfeldes der Magnetfeldrichtung des Permanentmagneten (31p) entgegen gesetzt ist und/oder wobei durch den Elektromagneten (21e) im Kabelträger (10), insbesondere im Haftelement (14) des Kabelträ gers (10), ein Magnetfeld induziert wird, welches dem Magnetfeld des Permanentmagneten (31p) entgegenwirkt.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
Kabelbearbeitungsmaschine

Die Erfindung betrifft Kabelbearbeitungsmaschine nach dem Oberbe griff des Anspruchs 1 und ein Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln in einer Kabelbearbeitungsmaschine. Die EP1275601A1 offenbart ein Verfahren für den Transfer von Werk stücken, wobei eine erste Transfereinrichtung Werkstückträger mit den Werkstücken von Arbeitsstation zu Arbeitsstation einer ersten Gruppe bewegt und eine zweite Transfereinrichtung Werkstückträger mit den Werkstücken von Arbeitsstation zu Arbeitsstation einer zwei- ten Gruppe bewegt. Die erste Transfereinrichtung übergibt die Werk stückträger einer Übergabeeinrichtung und die Übergabeeinrichtung führt die Werkstückträger der zweiten Transfereinrichtung zu. Die Transfereinrichtungen und die Übergabeeinrichtung arbeiten mecha nisch unabhängig voneinander und ohne mechanische Kopplung zwi- sehen erster Transfereinrichtung und der Übergabeeinrichtung bzw. zwischen der Übergabeeinrichtung und der zweiten Transfereinrich tung. Der Transport des Werkstückträgers erfolgt ausschliesslich mit tels Formschluss zwischen erster Transfereinrichtung und Werkstück träger, zwischen Übergabeeinrichtung und Werkstückträger sowie zwischen zweiter Transfereinrichtung und Werkstückträger. Die Werk stückträger werden auf Schienen geführt und besitzen eine Verzah nung in Richtung der Transfereinrichtung. Hauptelement der Trans fereinrichtungen ist ein Doppelzahnriemen, welcher formschlüssig die Antriebskraft auf die Werkstückträger überträgt. Um die Werkstück- träger innerhalb der Arbeitsstationen quer zur Transsportrichtung der Transfereinrichtung zu bewegen, wird die komplette Transfereinrich tung inkl. Schiene, Doppelzahnriemen und Antrieb mechanisch ver schoben. Aus diesem Grund sind diese Elemente für jede Arbeitsstati on je einmal vorhanden, was hohe Kosten verursacht in langen Ma- schinen mit sehr vielen Arbeitsstationen. Auch nachteilig ist die gros se bewegte Masse bei der Querbewegung. Diese Druckschrift be schäftigt sich nicht mit dem Transport und der Bearbeitung von Ka beln und bietet auch keine zufriedenstellende Lösung betreffend die Übergabe der Werkstücke.

Im Stand der Technik besteht nämlich der Bedarf an Kabelbearbei tungsmaschinen, bei denen das Kabel während einer Reihe von aufei nanderfolgenden Verarbeitungsschritten durchgehend von einem Ka belträger gehalten wird, ohne dass eine Übergabe an einen anderen Kabelträger oder eine temporäre vollständige Übergabe an eine Ka belbearbeitungsstation erforderlich ist. In solchen Fällen stellt sich jedoch das Problem, dass die Kabel nicht nur während des Transpor tes, sondern auch während der Bearbeitung eine definierte Position einnehmen und gleichzeitig stabil gehalten werden müssen. Der Übergang von der Transportphase (von einer Kabelbearbeitungsstati on zur anderen) zu der Bearbeitungsphase und die Fixierung sowohl während der Transport- als auch der Bearbeitungsphase müssen auf exakte und reproduzierbare Weise gewährleistet sein.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Vorrichtung zu schaffen, welche die vorgenannten Probleme löst und einen sicheren Transport und eine hochqualitative Kabelbearbeitung gewährleistet. Der Übergang von der Transportphase (entlang der Transferstrecke) zur Bearbeitungsphase (in den einzelnen Kabelbearbeitungsstationen) soll zuverlässig und hinsichtlich der Positionierung des Kabelträ- gers/Werkstückträgers in der Kabelbearbeitungsstation exakt erfol gen. Gleichzeitig sollen die Taktzeiten gering gehalten werden. Insbe sondere soll das Handling des Kabels bzw. Kabelträgers zwischen Transport- und Bearbeitungsphase schnell und unkompliziert von statten gehen. Es soll in bevorzugter Ausführungsform auch die Möglichkeit eines einfachen Austausches von Kabelbearbeitungsstationen geschaffen werden. Zur Bearbeitung bzw. Herstellung eines anderen Kabeltyps ist es oftmals zweckmäßig, eine oder mehrere Kabelbearbeitungssta- tion(en) - z.B. als Modul(e) auszutauschen. Sich daraus ergebende Ungenauigkeiten in der Positionierung der Kabelbearbeitungsstation relativ zur Transferstrecke sollen durch bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung kompensiert werden. Damit soll der Aufwand eines sol chen Wechsels und die Anforderungen an eine genaue Positionierung der Kabelbearbeitungsstationen gering gehalten werden.

Die Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Pa tentansprüchen und in den Figuren dargelegt.

Gemäß der Erfindung umfasst die Kabelbearbeitungsmaschine - eine Transferstrecke, vorzugsweise in Form einer Führung,

Kabelbearbeitungsstationen, die entlang der Transferstrecke angeordnet sind, zumindest einen Kabelträger zum Tragen zumindest eines Ka bels, - zumindest eine Transfereinheit, die entlang der Transferstrecke bewegbar ist und eine Transferfixiereinrichtung zum Fixieren wenigs tens eines Kabelträgers an die Transfereinheit umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung wenigstens ein Transferfixierelement auf weist, - zumindest eine Stationsfixiereinrichtung zum Fixieren wenigs tens eines Kabelträgers relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation, wobei die Stationsfixiereinrichtung wenigstens ein Stationsfixierele ment aufweist, wobei das Transferfixierelement zumindest einen Magneten, vor zugsweise einen Elektromagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Haltekraft auf den Kabelträger umfasst und/oder das Stationsfixierelement zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Elektromagneten, zur temporären Ausübung einer magnetischen Hal tekraft auf den Kabelträger umfasst.

Dadurch wird eine sichere räumliche Positionierung des Kabelträgers während des Transportes bzw. während der Kabelbearbeitung ge währleistet. Die (auf den Kabelträger wirkende) magnetische Halte- kraft kann durch Bewegung eines (Permanent-)Magneten und/oder durch Schalten eines (Elektromagneten-)Magneten verändert, d.h. ein- und ausgeschaltet, werden. In einer Übergabestellung, in der sich die Transfereinheit bei einer Kabelbearbeitungsstation befindet, wird der Kabelträger von der Transfereinheit an die Kabelbearbei- tungsstation „übergeben" bzw. relativ zur Kabelbearbeitungsstation fixiert. Die Übergabe erfolgt dadurch, dass die Transferfixiereinrich tung den Kabelträger freigibt und die Stationsfixiereinrichtung den Kabelträger fixiert und damit temporär, d.h. zumindest während der Zeitspanne eine Kabelbearbeitungsschrittes, „übernimmt". Die Rück- gäbe des Kabelträgers an die Transfereinheit (nach Durchführung ei nes Kabelbearbeitungsschrittes) erfolgt dadurch, dass die Stationsfi xiereinrichtung den Kabelträger freigibt und die Transferfixiereinrich tung den Kabelträger fixiert. Anschließend kann die Transfereinheit mit fixiertem Kabelträger zur nächsten Kabelbearbeitungsstation be- wegt werden. Somit ist der Kabelträger vorzugsweise während des gesamten Prozesses fixiert - mal an der Transfereinheit und mal rela tiv zu einer Kabelbearbeitungsstation.

In dem fixierenden Zustand des Stationsfixierelements wird bzw. ist der Kabelträger von der Transfereinheit losgelöst, was auch für die modulare Vorinbetriebnahme der Kabelbearbeitungsstationen vorteil haft ist. Mit anderen Worten kann der Kabelträger an der Kabelbear beitungsstation befestigt/fixiert werden, was unabhängig von der Transfereinheit erfolgen kann. Gleichzeitig wird eine Überbestimmung vermieden. Ein vorteilhafter Folgeeffekt besteht in einer hohen Wie derholgenauigkeit wegen kurzer Toleranzkette, die nicht mehr über Laufrollen und Schienen läuft. Weiters entfällt die Notwendigkeit zur hochgenauen Positionierung der Kabelbearbeitungsstationen relativ zueinander und zur Transfereinheit, da keine Schienen mehr zueinan- der ausgerichtet werden müssen und die Fixiereinrichtungen auch bei mittleren Fehlpositionierungen noch zuverlässig funktionieren.

Unter einem fixierenden Zustand eines Fixierelementes wird ein Zu stand (z.B. eine Stellung oder ein Schaltzustand) verstanden, in dem der Kabelträger durch das Fixierelement (relativ zu einer Transferein- heit oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation) fixiert ist oder der geeignet ist, einen Kabelträger durch das Fixierelement zu fixieren. Unter einem freigebenden Zustand eines Fixierelementes wird ein Zu stand (z.B. eine Stellung oder ein Schaltzustand) verstanden, in dem der Kabelträger vom Fixierelement freigegeben, insbesondere teilwei- se oder vollständig losgelöst, ist oder der geeignet ist, einen Kabel träger freizugeben.

Der fixierende Zustand kann z.B. durch eine bestimmte Stellung des Fixierelementes definiert sein (bewegbares Fixierelement als Perma nentmagnet ausgebildet) oder durch einen Schaltzustand des Fixie- relementes (z.B. eines Elektromagneten) z.B. zur Erzeugung einer magnetischen Haltekraft. Bei einem der Fixierelemente kann der fi xierende Zustand auch rein passiv durch einen (nicht bewegbaren) Permanentmagneten definiert sein, wobei in diesem Fall der freige bende Zustand vorzugsweise durch Generierung (bzw. Induktion) ei- nes entgegengesetzt gepolten Magnetfeldes im Kabelträger bzw. im Haftelement des Kabelträgers (z.B. durch einen gegenüberliegenden Elektromagneten) erzeugt wird.

Das Kabel wird vom Kabelträger getragen. Der Kabelträger wiederum ist während der Transportphase (Transport entlang der Transferstre cke) an der Transfereinheit fixiert. Das Transferfixierelement befindet sich in dem den Kabelträger fixierenden Zustand; die Transfereinheit befindet sich im Zustand „fixiert".

Die Transfereinheit kann z.B. in Form eines Wagens, eines Schlittens oder einer Plattform ausgebildet sein und/oder eine Aufnahme für den Kabelträger umfassen. Der Kabelträger ist eine Halterung für ein oder mehrere Kabel und kann zu diesem Zweck Befestigungsstellen (z.B. Klemmen) für das/die Kabel aufweisen.

Der Kabelträger kann zumindest teilweise aus magnetischem oder magnetisierbarem Material gebildet sein, um von dem Magneten ei nes Fixierelementes angezogen zu werden.

Die Transfereinheit wird in der Transportphase entlang der Transfer strecke bewegt, wodurch der Kabelträger samt Kabel von einer Ka belbearbeitungsstation zur nächsten bewegt wird. Während der Bear- beitungsphase kann der Kabelträger von der Transfereinheit entkop pelt werden, indem das Transferfixierelement in den den Kabelträger freigebenden Zustand gebracht wird. Die Transfereinheit nimmt dann den Zustand „offen" an. Hier und nachfolgend wird unter dem Begriff «offen» insbesondere auch «freigegeben» verstanden. Gleichzeitig wird der Kabelträger an die Kabelbearbeitungsstation gekoppelt, in dem das Stationsfixierelement in einen den Kabelträger fixierenden Zustand gebracht wird. Die Stationsfixiereinrichtung nimmt dann den Zustand „fixiert" an. Die zumindest eine Stationsfixiereinrichtung kann jeweils bei den Ka belbearbeitungsstationen angeordnet sein. Es wäre jedoch auch mög lich die Stationsfixiereinrichtung außerhalb der Kabelbearbeitungssta tion anzuordnen, beispielsweise am Gestell der Kabelbearbeitungs- maschine.

Die Stationsfixiereinrichtung dient dem Fixieren eines Kabelträgers relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation. Wie bereits erwähnt kann die Stationsfixiereinrichtung in einer Kabelbearbeitungsstation oder außerhalb davon, z.B. in oder an einem nicht durch die Transferein- heit bewegten Teil der Kabelbearbeitungsmaschine angeordnet sein.

Das Transferfixierelement und/oder das Stationsfixierelement können derart ausgebildet sein, dass sie in ihrer fixierenden Stellung eine magnetische Klemmkraft auf den Kabelträger ausüben. Selbstver ständlich wäre zusätzlich auch eine reib- und/oder formschlüssige Fi- xierung möglich.

Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu sehen, dass ei ne Erhöhung der Prozesssicherheit bei gleichzeitiger Erhöhung der Präzision der Abläufe erreicht werden kann. Beispielsweise kann auch eine bessere Fehlertoleranz gegenüber Positions-Ungenauigkeiten beim Wechsel der Kabelbearbeitungsstationen erreicht werden.

Die Kabelbearbeitungsstationen können zur Durchführung verschie denster Kabelbearbeitungsschritte ausgebildet sein. Insbesondere können die Kabelbearbeitungsstationen eine Ablängstation, eine Ab isolierstation, eine Station zum Entfernen einer inneren Isolierung oder eines Füllers, eine Station zum Konfektionieren der Kabelenden, eine Crimpstation, eine Steckerbestückungsstation, eine Kennzeich- nungs-, Markier- und/oder Beschriftungsstation und/oder eine Kabel teststation umfassen. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das einen Magnet umfassende Transferfixierelement zwischen einem (den Kabelträger) fixierenden Zustand und einem (den Kabelträger) freigebenden Zustand überführbar ist und/oder dass das einen Mag- neten umfassende Stationsfixierelement zwischen einem (den Kabel träger) fixierenden Zustand und einem (dem Kabelträger) freigeben den Zustand überführbar ist. Das Überführen erfordert z.B. bei Ver wendung von Elektromagneten nicht unbedingt eine Bewegung des Fixierelementes. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Magnet des Transferfixierelements zwischen einer eine magnetische Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung be wegbar ist und/oder dass ein Magnet des Stationsfixierelements zwi schen einer eine magnetischen Haltekraft ausübenden Stellung und einer freigebenden Stellung bewegbar ist. Dies kann insbesondere mit zumindest einem Permanentmagneten bewerkstelligt werden, der re lativ zu einem Polschuh bewegt wird, oder mit zumindest zwei Per manentmagneten, die relativ zueinander bewegt werden. Auf diese Weise können die Feldlinien im Bereich des Kabelträgers verstärkt (fixierender Zustand) oder geschwächt (freigebender Zustand) wer den.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Transferfixierelement einen Elektromagneten umfasst und/oder dass das Stationsfixierelement einen Elektromagneten umfasst. Die Ausbildung als Elektromagnet bietet den Vorteil, dass das Überführen zwischen dem fixierenden und freigebenden Zustand auf einfache Weise durch die Steuerung der Kabelbearbeitungsmaschine erfolgen kann, vorzugsweise auch ohne bewegte mechanische Teile. Darüber hinaus kann erforderlichenfalls - durch Regelung des durch die Spule des Elektromagneten geführten Stromes - auch die Stärke der Halte kraft und/oder die Polarisierung des Magneten (sowie auch Anzie hungskraft und Abstoßungskraft) variiert werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eines der Fixierelemente aus Transferfixierelement und Stationsfixie relement einen Elektromagneten umfasst und das andere der Fixie relemente einen Permanentmagneten umfasst. Diese Variante ist be sonders vorteilhaft, da nur eines der an einem Übergabevorgang be teiligten Fixierelemente einen Elektromagnet umfasst und somit ge- steuert werden muss. In bevorzugter Weise kann durch den Elektro magneten nicht nur die auf den Kabelträger wirkende Anziehungs kraft generiert, sondern gleichzeitig auch die Haltekraft des (gegen überliegenden) Permanentmagneten der anderen Fixiereinrichtung durch Induktion eines Gegen-Magnetfelds verringert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der/die Magnet(e) des/der Fixierelemente(s) zylindrische Form auf- weist(-en) und/oder um eine Drehachse drehbar gelagert ist/sind, wobei vorzugsweise der/die Magnete(e) bezogen auf seine/ihre Dreh achse radial polarisiert ist/sind. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung und/oder die Stationsfixiereinrichtung zu mindest eine Positionierkontur, insbesondere eine Zentrierfläche, zur Positionierung des Kabelträgers an der Fixiereinrichtung aufweist, wobei vorzugsweise die Positionierkontur in Form eines Vorsprunges und/oder einer Ausnehmung und/oder mit konischer Formgebung ausgebildet ist, insbesondere passend zu einer gegenüberliegenden Positionierkontur, vorzugsweise zumindest einer Zentrierfläche, des Kabelträgers. Dadurch kann neben einer starken Haltekraft auch eine exakte Relativpositionierung des Kabelträgers relativ zur Transferein- heit einerseits und zu einer Kabelbearbeitungsstation andererseits erreicht werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka- belbearbeitungsstation befindet, das Transferfixierelement und das Stationsfixierelement einander gegenüberliegend angeordnet sind und ein Abschnitt des Kabelträgers zwischen dem Transferfixierele ment und dem Stationsfixierelement angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Übergabe rasch und zuverlässig erfolgen, ohne dass der Ka beiträger während des Übergabevorganges in eine Undefinierte Posi tion oder Orientierung gelangen kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger zum Zusammenwirken mit dem Transferfixierelement und/oder Stationsfixierelement zumindest ein Haftelement umfasst, wobei vorzugsweise das Haftelement mehrteilig ausgeführt ist, bevor zugt mit einem Innenzylinder und einem Aussenring, und/oder wobei vorzugsweise das Haftelement aus ferritischem Stahl gefertigt oder in Form eines Permanentmagneten ausgeführt ist. Das Haftelement ist vorzugsweise dazu ausgelegt, vom Magneten des Fixierelementes magnetisiert zu werden, wodurch sich eine starke magnetische Halte kraft ausbilden kann und gleichzeitig auch ein Magnetfeld auf der ge genüberliegenden Seite induziert werden kann, zur Beeinflussung der Haltekraft des anderen Fixierelements.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka belbearbeitungsstation befindet, das Haftelement zwischen dem Transferfixierelement und dem Stationsfixierelement angeordnet ist. Auch hier kann eine rasche und zuverlässige Übergabe des Kabelträ gers erfolgen. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Haftelement ausgestaltet ist, durch ein Magnetfeld, welches von einem als Elektromagnet ausgebildeten Fixierelement induziert wird, die Haltekraft eines als Permanentmagnet ausgebildeten Fixierele- mentes zu reduzieren. Wie bereits oben erwähnt hat der Elektromag net die Funktion, eine Anziehungskraft auf den Kabelträger zu gene rieren, und gleichzeitig die Funktion, die Haltekraft des Permanent magneten des gegenüberliegenden Fixiereinrichtung zu verringern.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Transferfixierelement und das Stationsfixierelement jeweils einen Elektromagneten umfassen und dass die Elektromagnete derart an steuerbar sind, dass die Erzeugung eines Magnetfeld in beide Rich tungen möglich ist, wobei vorzugsweise während eines Betätigungs ablaufes zur Übergabe des Kabelträgers sowohl Anziehungskräfte als auch Abstosskräfte zwischen den Elektromagneten und dem in dieser Bauform als Permanentmagnet ausgebildeten Haftelement wirken. Fixieren und Freigeben wird somit von beiden Fixiereinrichtung gleichzeitig unterstützt und auf eine Betätigungs- oder Verschiebeein richtung zum Wechsel zwischen einer ausgefahrenen und einer einge- fahrenen Stellung kann verzichtet werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das Transferfixierelement zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist und/oder dass das Stationsfixie relement zwischen einer ausgefahrenen und einer eingefahrenen Stellung bewegbar ist. Auf diese Weise kann die magnetische Halte kraft im freigegebenen Zustand noch weiter reduziert werden, indem das Fixierelement vom Kabelträger wegbewegt wird. Zusätzlich wird so auch ein Spalt zwischen den Positionierkonturen und dem Kabel- träger erzeugt, um seine Bewegung relativ zu den Fixiereinrichtungen zu ermöglichen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Ka- belbearbeitungsstation befindet, der Abstand zwischen dem Transfer fixierelement und dem Stationsfixierelement in ausgefahrener Stel lung des Transferfixierelementes und/oder des Stationsfixierelemen tes kleiner ist als in eingefahrener Stellung des Transferfixierelemen tes und/oder des Stationsfixierelementes, wobei vorzugsweise in aus- gefahrener Stellung ein Fixierelement und/oder ein anderes Element der Fixiereinrichtung, vorzugsweise mit einer Positionierkontur oder Zentrierfläche den Kabelträger, vorzugsweise an einer dazu passen den Zentrierfläche des Kabelträgers, berührt und in eingefahrener Stellung vom Kabelträger beabstandet ist. Das Verhältnis zwischen der im fixierenden Zustand auf den Kabelträger wirkenden Flaltekraft und der im freigebenden Zustand wirkenden (Rest-)Flaltekraft wird durch diese Maßnahme noch grösser.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zur Bewegung der Fixiereinrichtungen und/oder der Fixierelemente eine Betätigungsvorrichtung, vorzugsweise in Form einer Verschiebeein heit, vorgesehen ist, durch welche die Fixiereinrichtungen und/oder Fixierelemente zusammen- und auseinanderfahrbar sind, wobei vor zugsweise Teilbewegungen der Fixiereinrichtungen und/oder Fixie relemente aus einer Flauptbewegung vorzugsweise eines Übertra- gungselements erzeugbar sind, wobei vorzugsweise die Kraftübertra gung auf die Fixiereinrichtungen und/oder Fixierelemente über zu mindest eine Kontaktfläche in Form einer Kulissenführung erfolgt, welche relativ zur einer ihr gegenüberliegenden Kontaktfläche sowohl Bereiche mit positiver als auch negativer Steigung aufweist. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen Sensor zur Detektion der Stellung der Betätigungseinrichtung und/oder des Übertragungs elements und/oder einer daran befestigten Schaltfahne aufweist, wo- bei vorzugsweise das Ein- und/oder Ausschalten zumindest eines der Elektromagnete eines Fixierelementes in Abhängigkeit der Sensorda ten des Sensors erfolgt, wobei vorzugsweise die Schaltfahne so ein gestellt ist, dass das Ein- und/oder Ausschalten in jenem Bereich er folgt, in welchem die Steigung der beiden Kontaktflächen relativ zuei- nander das Vorzeichen wechselt und/oder in welchem sich die Bewe gung der Betätigungsvorrichtung umkehrt.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger in dem freigebenden Zustand des Transferfixierelementes von der Transfereinheit losgelöst ist, wobei vorzugweise keine Kräfte und Momente zwischen Kabelträger und Transfereinheit wirken. Dadurch findet eine Entkopplung des Kabelträgers von der Transferfi xiereinrichtung bzw. von der Transfereinheit statt, die es ermöglicht, den Kabelträger - durch Überführung des Stationsfixierelementes in den fixierenden Zustand - relativ zur Kabelbearbeitungsstation exakt zu positionieren und zu fixieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelträger in dem freigebenden Zustand des Stationsfixierelementes von der Kabelbearbeitungsstation losgelöst ist, wobei vorzugweise keine Kräfte und Momente zwischen Kabelträger und Kabelbearbei- tungsstation wirken. Dadurch findet eine Entkopplung des Kabelträ gers von der Stationsfixiereinrichtung bzw. von der Kabelbearbei tungsstation statt, die es ermöglicht, den Kabelträger - durch Über führung des Transferfixierelementes in den fixierenden Zustand - an der Transfereinheit (zur Weiterbewegung entlang der Transferstre cke) zu fixieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen Sensor zur Detektion eines Kontakts zwischen dem Kabelträger und einer Fixiereinrichtung und/oder eines Zustands, insbesondere einer Stellung, einer Fixier einrichtung und/oder eines Fixierelementes aufweist, wobei vorzugs weise das Ein- und/oder Ausschalten zumindest eines der Elektro- magnete eines Fixierelementes in Abhängigkeit der Sensor-daten des Sensors erfolgt.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen Sensor zur Steuerung des/der Fixierelemente(s) aufweist, wobei vorzugsweise der zumin dest eine Sensor zur Detektion der Stellung des/der Fixierelemen- te(s), vorzugsweise in dessen/deren eingefahrener und/oder ausge fahrener Stellung, ausgebildet ist, wobei vorzugsweise zumindest ein als Elektromagnet ausgebildetes Fixierelement in Abhängigkeit der Sensordaten des Sensors betätigbar ist. Dadurch wird die Zuverläs sigkeit der Automatisierung deutlich erhöht. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transfereinheit entlang der Transferstrecke durch zumindest einen Transferantrieb bewegbar ist, vorzugsweise unabhängig von dem Zu stand des zumindest einen Transferfixierelementes der Transferfixier einrichtung der Transfereinheit. Auf diese Weise kann die Trans- fereinheit von einer Kabelbearbeitungsstation zur anderen bewegt werden, entweder mit fixiertem Kabelträger oder ohne Kabelträger.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transfereinheit durch den Transferantrieb abwechselnd in eine erste Richtung entlang der Transferstrecke und eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke be wegbar ist. Dadurch wird eine Betriebsart ermöglicht, in der die Transfereinheit vor- und zurückgefahren werden kann, wodurch ohne dem Erfordernis eines umlaufenden Betriebes, Kabelträger nachei nander von derselben Transfereinheit von einer Kabelbearbeitungs station zur nächsten transportiert werden können.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eine mit dem Transferantrieb kommunikationsverbundene Steuerung der Kabelbearbeitungsmaschine eingerichtet ist, die Transfereinheit über den Transferantrieb abwechselnd in die erste Richtung und die zweite Richtung anzusteuern, wobei vorzugsweise gemäß einem in der Steuerung hinterlegten Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsma schine die Transfereinheit zwischen zwei benachbarten Kabelbearbei- tungsstationen hin und her bewegt wird. Dadurch wird ein oszillieren der Betrieb ermöglicht. Die Transfereinheit wird - beladen mit einem Kabelträger - in eine Richtung verfahren, um den Kabelträger zu ei ner Kabelbearbeitungsstation zu transportieren, und wird leer, d.h. ohne Kabelträger, in die andere Richtung zurück verfahren, um er- neut einen Kabelträger aufzunehmen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferstrecke umlaufend ausgebildet ist, sodass die zumindest eine Transfereinheit in umlaufender Weise bewegbar ist, wobei vorzugs weise die Kabelbearbeitungsmaschine, vorzugsweise entlang der Transferstrecke, zumindest einen Lift, durch den die zumindest eine Transfereinheit auf ein anderes Niveau bringbar ist, umfasst und/oder wobei vorzugsweise die Transferstrecke nicht-lineare, insbesondere gekrümmt verlaufende, Bereiche aufweist. Diese umlaufende Variante umfasst eine geschlossene Transport- bzw. Transferstrecke, ohne dass die Transfereinheiten ihre Bewegungsrichtung wechseln müssen. Mit anderen Worten: eine Transfereinheit begleitet einen Kabelträger durch alle Kabelbearbeitungsstationen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest eine Betätigungseinrichtung mit einem mechanischen Übertragungselement zum Bewegen des wenigstens einen Transferfixierelements und/oder des wenigstens ei nen Stationsfixierelements in die freigebende und/oder fixierende Stellung umfasst, wobei vorzugsweise die Betätigungseinrichtung ausgebildet ist, eine lineare Bewegung in eine Drehbewegung eines Fixierelementes umzuwandeln. Z.B. können so auf einfache Weise zwei Permanentmagneten relativ zueinander bewegt werden, sodass sich deren Feldlinien in einer Stellung verstärken und in einer ande ren Stellung abschwächen. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixiereinrichtung einer bei einer Kabelbearbeitungsstation po sitionierten Transfereinheit und eine zu der Kabelbearbeitungsstation gehörige Stationsfixiereinrichtung vertikal übereinander angeordnet sind, wobei vorzugsweise ein Transferfixierelement der Transferfixier- einrichtung und ein Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung vertikal übereinander angeordnet sind. Durch diese Maßnahme kann nicht nur eine platzsparende Bauweise verwirklicht werden, sondern - aufgrund der relativen räumlichen Anordnung - auch eine gemeinsa me Betätigung zweier oder mehrerer Fixierelemente realisiert wer- den, z.B. mit einer vertikal wirkenden Betätigungseinrichtung bzw. Übertragungselement.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement zwischen einer fixierenden Stellung, welche dem fixierenden Zustand des Transferfixierelements entspricht, und einer freigebenden Stellung, welche dem freige benden Zustand des Transferfixierelements entspricht, bewegbar ist und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement zwischen ei ner fixierenden Stellung, welche dem fixierenden Zustand des Stati- onsfixierelements entspricht, und einer freigebenden Stellung, welche dem freigebenden Zustand des Stationsfixierelements entspricht, be wegbar ist.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest eine Betätigungseinrichtung mit einem mechanischen Übertragungselement zum Bewegen des wenigstens einen Transferfixierelements und/oder des wenigstens ei nen Stationsfixierelements in die freigebende und/oder fixierende Stellung umfasst.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass - in zumindest einer Relativposition der zumindest einen Transferein heit zu der zumindest einen Kabelbearbeitungsstation, vorzugsweise in einer Übergabeposition, in der sich die Transfereinheit bei einer Kabelbearbeitungsstation befindet - zumindest zwei der Fixierelemen te durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind. Durch die gemeinsame Betätigung der Fixierelemente kann auch eine Verringerung der Taktzeiten erreicht werden. Die Entkopplung des Kabelträgers (von der Transfereinheit) und dessen Ankopplung an die Stationsfixiereinrichtung bzw. Fixierung relativ zur Kabelbearbei tungsstation erfolgt aufgrund des gemeinsamen mechanischen Über- tragungselementes synchron oder nur minimal zeitversetzt. Insge samt führt diese Ausführungsform auch zur Einsparung von Energie, Verkabelungen, Aktoren (Ventilen, Motoren, u.dgl.), da nur eine Betä tigungseinrichtung mit einem Antrieb für das Betätigen zumindest zweier Fixierelemente erforderlich ist. Der Antrieb der Betätigungsein- richtung kann zudem stationär bzw. positionsfest angeordnet sein. In weiterer Folge kann auf eine Energiezuführung auf die Transfereinheit verzichtet werden (Schleppkette entfällt). Durch diesen Verzicht wird auch erreicht, dass die Transfereinheiten auch umlaufend ausgebildet sein können und nicht auf oszillierende Bewegungen beschränkt sein müssen. Der Transfervorgang kann auf diese Weise auch unabhängig von den Kabelbearbeitungsstationen gestaltet werden. Der Steue rungsbedarf an den Kabelbearbeitungsstationen selbst ist dadurch reduziert. Insgesamt führen diese Vorteile und Vereinfachungen zu einer Erhöhung der Zuverlässigkeit bei gleichzeitiger Reduktion des Steuerungsaufwandes.

Durch das gemeinsame Übertragungselement können das Transferfi xierelement und das Stationsfixierelement gemeinsam und somit zeitgleich betätigt werden. In einer anderen Ausführungsform können durch das Übertragungs element zumindest zwei Transferfixierelemente und/oder zumindest zwei Stationsfixierelemente gemeinsam betätigt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das wenigstens eine Transferfixierelement durch ein passives Kraf- telement, vorzugsweise eine Feder oder einen Magneten, in Richtung fixierende Stellung beaufschlagt ist und/oder dass das wenigstens ei ne Stationsfixierelement durch ein passives Kraftelement, vorzugs weise eine Feder oder einen Magneten, in Richtung fixierende Stel lung beaufschlagt ist. Durch diese Maßnahme kann die Betätigungs- einrichtung samt mechanischem Übertragungselement derart ausge bildet sein, dass sie nur das Überführen der jeweiligen Fixiereinrich tung in eine ihrer Stellungen, vorzugsweise in die freigebende Stel lung, bewerkstelligt. Das Überführen in die jeweils andere Stellung erfolgt durch das passive Kraftelement. Insgesamt kann dadurch die Ausgestaltung der Betätigungseinrichtung vereinfacht und kosten günstiger gestaltet werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement in einer, vorzugsweise line- aren, Führung bewegbar gelagert ist und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement in einer, vorzugsweise linearen, Führung bewegbar gelagert ist, wobei vorzugsweise die Führung(en) durch (eine) Bohrbuchse(n) gebildet ist/sind. Die Führungen, in denen die Fixierelemente beweglich gelagert sind, erhöhen die Präzision der Po- sitionierung der Kabelträger.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Transferfixierelement und zumindest ein Stationsfixie relement durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind. Wie bereits oben erwähnt kann die Freigabe (bzw. Entkopplung) von der Transfereinheit einerseits und die Fixierung (bzw. Ankopplung) an die Stationsfixiereinrichtung bzw. Kabelbearbeitungsstation anderer seits gleichzeitig, also synchron erfolgen.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Transferfixierelemente verschiedener Transfereinheiten und/oder Sta- tionsfixierelemente verschiedener Kabelbearbeitungsstationen durch das Übertragungselement gemeinsam betätigbar sind. Auf diese Wei se kann der gesamte Ablauf umfassend mehrere gleichzeitig bewegte Kabelträger bzw. Transfereinheiten getaktet und können Teilprozesse exakt aufeinander abgestimmt werden. Es wird hier z.B. ermöglicht, dass mehrere oder alle Transferfixierelemente durch ein gemeinsa mes Übertragungselement betätigt werden. Ebenso (bzw. zusätzlich) können mehrere oder alle Stationsfixierelemente durch ein gemein sames Übertragungselement betätigt werden. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass das zumindest eine Transferfixierelement einen zwischen einem fixie renden und einem freigebenden Zustand schaltbaren Elektromagne ten umfasst und/oder dass das zumindest eine Stationsfixierelement einen zwischen einem fixierenden und einem freigebenden Zustand schaltbaren Elektromagneten umfasst.

In einer Ausführungsform können die („Leerplatz")- Stationsfixiereinrichtungen an der Frontplatte des Transferantriebs befestigt sein. Die Kabelbearbeitungsstationen können am Grundge- stell der Kabelbearbeitungsmaschine befestigt sein.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kabelbearbeitungsmaschine zumindest einen ersten Sensor, vor zugsweise einen Lichtschrankensensor und/oder einen Endschalter (welcher z.B. in dem/den Antriebszylinder(n) der Betätigungsvorrich- tung angeordnet sein könnten), zur Erfassung der Stellung zumindest eines Transferfixierelementes aufweist, wobei vorzugsweise der erste Sensor an der Transfereinheit angeordnet ist, und/oder dass die Ka belbearbeitungsmaschine zumindest einen zweiten Sensor, vorzugs weise einen Lichtschrankensensor und/oder einen Endschalter (wel- eher z.B. in dem/den Antriebszylinder(n) der Betätigungsvorrichtung angeordnet sein könnten), zur Erfassung der Stellung zumindest ei nes Stationsfixierelementes aufweist, wobei vorzugsweise der zweite Sensor an der Kabelbearbeitungsstation bzw. Kabelbearbeitungsma schine angeordnet ist. Auf diese Weise erhält die Steuereinrichtung der Kabelbearbeitungsmaschine Feedback über eine ordnungsgemäß erfolgte Fixierung bzw. ein ordnungsgemäßes Freigeben und kann in Abhängigkeit der Sensordaten eine mögliche Fehlfunktion der Fixier einrichtungen (z.B. ein klemmendes Fixierelement) erkennen und so Beschädigungen der Kabelbearbeitungsmaschine verhindern. Durch die Verwendung nur jeweils einer Lichtschranke für alle Fixiereinrich tungen derselben Seite kann diese Überwachungsfunktion kompakt, einfach und kostengünstig realisiert werden. Auch könnte z.B. eine gleichzeitige Realisierung von Lichtschranke und Endschalter vorge- sehen werden (d.h. Endschalter können zusätzlich zur Lichtschranke vorgesehen sein, wobei z.B. in einem Antriebszylinder zwei Endschal ter für die zwei Endpositionen vorgesehen sein können). Dabei kann u.a. der zeitliche Abstand zwischen dem Signal der Lichtschranke und dem Signal des Endschalters zur Überwachung bzw. weiteren Ansteu- erung der Maschine herangezogen werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Betätigungseinrichtung relativ zur Transferstrecke und/oder relativ zu einer Kabelbearbeitungsstation positionsfest angeordnet ist und sich nicht mit den Transfereinheiten mitbewegt. Die Transfereinheiten können daher frei von Aktoren bzw. Antrieben ausgebildet sein und benötigen auch keine permanente Energieversorgung (in Form von Kabeln oder Schläuchen, üblicherweise geführt in Schleppketten).

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich das Übertragungselement entlang der Transferstrecke längser- streckt und/oder dass das Übertragungselement in Form eines Bal kens ausgestaltet ist, wobei die Stirnflächen des Balkens vorzugswei se schräg sind, und/oder dass die Mitnehmerflächen zu den Stations fixierelementen vorzugsweise eigene Teile sind, die fest mit dem Bal ken verbunden sind. Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest eine Transfereinheit zumindest zwei lösbare Transferfixier einrichtungen zum Fixieren von zumindest zwei Kabelträgern an die Transfereinheit aufweist. So können mehrere Kabelträger mit dersel ben Transfereinheit transportiert werden. Durch das Vorsehen von (genau) zwei Fixierelementen pro Fixierein richtung (sowohl auf der Transfer- als auch auf der Stations-Seite) wird der Kabelträger zuverlässig und präzise fixiert, mit nur einer sta tischen Überbestimmung. Diese Überbestimmung wird vorzugsweise dadurch ausgeglichen, dass die Fixierelemente einzeln und unabhän gig voneinander gefedert sind.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die zumindest eine Transfereinheit entlang der Transferstrecke durch ei nen Transferantrieb oszillierend hin und her bewegbar ist, wobei vor- zugsweise diese Bewegbarkeit unabhängig vom Zustand des/der Transferfixierelemente gegeben ist, in bevorzugter Weise sowohl mit fixierten Kabelträgern als auch ohne Kabelträger gegeben ist. Diese Ausführungsform erspart den Rückführungsbedarf für die Trans fereinheiten über die ganze Transferstrecke, da die Transfereinheiten bei geöffneter Transferfixiereinrichtung zu einer der vorherigen Posi tion (Kabelbearbeitungsstation) zurückbewegt werden können.

Das Ziel wird auch erreicht mit einem Verfahren zum Bearbeiten von Kabeln in einer erfindungsgemäßen Kabelbearbeitungsmaschine, wo bei mittels eines Kabelträgers zumindest ein Kabel zu einer Kabelbe- arbeitungsstation transportiert wird, indem eine Transfereinheit, an der der Kabelträger mittels der Transferfixiereinrichtung fixiert ist, entlang der Transferstrecke bewegt wird, und dass bei der Kabelbe arbeitungsstation das Transferfixierelement der Transferfixiereinrich tung in einen den Kabelträger freigebenden Zustand überführt wird und/oder das Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand überführt wird, wobei vor zugsweise ein Bearbeitungsvorgang des Kabels in der Kabelbearbei tungsstation erst gestartet wird, wenn sich das Stationsfixierelement der Stationsfixiereinrichtung in einem den Kabelträger fixierenden Zustand befindet, wobei vorzugsweise das Transferfixierelement und das Stationsfixierelement durch ein Übertragungselement einer Betä tigungseinrichtung gemeinsam betätigt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass nach einer Bewegung der Transfereinheit(en), vorzugsweise mit fi xiertem Kabelträger, in eine erste Richtung entlang der Transferstre cke die Transfereinheit(en), vorzugsweise ohne Kabelträger, in eine zweite, der ersten Richtung entgegengesetzte Richtung entlang der Transferstrecke bewegt wird/werden, wobei vorzugsweise während der Bewegung des Kabelträgers in die zweite Richtung in der Kabel bearbeitungsstation ein Bearbeitungsvorgang an dem/den zuvor zu der Kabelbearbeitungsstation transportierten Kabel(n) erfolgt. Auf diese Weise kann ein oszillierender Betrieb der Transfereinheiten rea lisiert werden, d.h. sie Transportieren den Kabelträger samt Kabel in eine (erste) Richtung, fahren leer zurück (zweite Richtung) und holen einen weiteren Kabelträger ab, um diesen in die erste Richtung zu transportieren.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass in einem Betriebsmodus der Kabelbearbeitungsmaschine die Trans- fereinheit zwischen zwei benachbarten Kabelbearbeitungsstationen hin und her bewegt wird.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Kabelbearbeitungsstation das Überführen des Transferfixierele mentes der Transferfixiereinrichtung in einen den Kabelträger freige- benden Zustand und das Überführen des Stationsfixierelementes der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand gleichzeitig erfolgt und/oder dass bei der Kabelbearbeitungsstation das Überführen des Transferfixierelementes der Transferfixiereinrich tung in einen den Kabelträger fixierenden Zustand und das Überfüh- ren des Stationsfixierelementes der Stationsfixiereinrichtung in einen den Kabelträger freigebenden Zustand gleichzeitig erfolgt.

Selbstverständlich kann auch das Transferfixierelement vor oder nach dem Stationsfixierelement in den jeweiligen Zustand überführt bzw. bewegt werden. Es können auch mehrere Transferfixierelemente gleichzeitig überführt bzw. bewegt werden. Ebenso können mehrere Stationsfixierelemente gleichzeitig überführt bzw. bewegt werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers zwischen der Transferfixier- einrichtung und der Stationsfixiereinrichtung die Betätigung eines Elektromagneten eines Fixierelementes und/oder eine Bewegung ei nes Fixierelementes zwischen seiner eingefahrenen Stellung uns sei ner ausgefahrenen Stellung umfasst, vorzugsweise mithilfe einer - bevorzugt als Verschiebeeinheit ausgebildeten - Betätigungsvorrich- tung.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Stellung des Fixierelementes und/oder eines Übertragungselements der Betätigungsvorrichtung und/oder der Kontakt zwischen dem Ka belträger und einer Fixiereinrichtung durch einen Sensor detektiert wird und dass vorzugsweise die Betätigung eines als Elektromagnet ausgebildeten Fixierelementes in Abhängigkeit der Sensordaten des Sensors erfolgt.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers zwischen der Transferfixier- einrichtung und der Stationsfixiereinrichtung das Fieranfahren eines Fixierelementes an den Kabelträger umfasst, vorzugsweise mithilfe einer Betätigungsvorrichtung, wobei vorzugsweise das Fieranfahren des Fixierelementes eine Berührung des Kabelträgers durch das Fixie- relement bewirkt.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass eines der - an der Übergabe des Kabelträgers zwischen der Transfer- fixiereinrichtung und der Stationsfixiereinrichtung beteiligten - Fixie- relemente aus Transferfixierelement und Stationsfixierelement einen Elektromagneten umfasst und das andere der Fixierelemente einen Permanentmagneten umfasst und dass der Vorgang der Übergabe des Kabelträgers zwischen der Transferfixiereinrichtung und der Sta- tionsfixiereinrichtung die Betätigung des Elektromagneten umfasst, wobei vorzugsweise die Richtung des vom Elektromagneten er zeugten Magnetfeldes der Magnetfeldrichtung des Permanent magneten entgegengesetzt ist und/oder wobei durch den Elektro magneten im Kabelträger, insbesondere im Flaftelement des Kabel- trägers, ein Magnetfeld induziert wird, welches dem Magnetfeld des Permanentmagneten entgegenwirkt.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben sind.

Die Bezugszeichenliste ist wie auch der technische Inhalt der Pa tentansprüche und Figuren Bestandteil der Offenbarung. Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Bauteile, Bezugszeichen mit unter- schiedlichen Indices geben funktionsgleiche oder ähnliche Bauteile an.

Es zeigen dabei: Fig. la eine erste Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsmaschi ne mit

Kabelbearbeitungsstationen und darin enthaltenen Stations fixiereinrichtungen, einer Transfereinheit mit Transferstrecke, Transferantrieb und mehreren Transferfixiereinrichtungen, einem Rückführ system mit Rückführförderband und zwei Lifts, sowie mehreren in dieser Maschine umlaufenden Kabelträ gern, Fig. lb eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine ähnlich Fig. la, mit den Kabelträgern doppelt ausgeführt, einer Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station mit Stations arm-Antrieb, den weiteren Fixierelementen für die Lifts auf beiden Seiten doppelt ausgeführt, zusätzlichen Stationsfixiereinrichtungen im Bereich der Lifts, dem Rückführ-Förderband zweigeteilt, sowie Sensor-Paaren zur Überwachung der Stationsfixie- relemente und der Transferfixierelemente,

Fig. lc eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine ähnlich Fig. la, jedoch mit umlaufenden Transferein heiten,

Fig. Id eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma schine mit umlaufender Führungsschiene und umlaufenden Transfereinheiten,

Fig. 2a bis 2d die zentralen Funktionselemente aus Fig. la in ei nem bevorzugten Ablauf für deren Bewegung, bestehend aus (2a) dem Transferschritt, (2b) dem ersten Umgreifen, (2c) der Rückführbewegung des Transfers, und (2d) dem zweiten Umgreifen.

Fig. 3a-e zeigen eine 3D-Ansicht der zentralen Funktionselemente ei- ner Kabelbearbeitungsmaschine (Kabelträger, Fixierelemen te, Betätigungsvorrichtung), mit einem bevorzugten Ablauf für deren Bewegung (Fig. 3a-d, dargestellt im Halbschnitt, mit dem Hauptteil der Betätigungsvorrichtung ausgeblendet und Pfeilen zur Visualisierung der Magnet-Zustände), sowie einer weiteren Ansicht mit einer anderen Schnittebene und allen Teilen eingeblendet (Fig. 3e),

Fig. 4a-d zeigen eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer alternati ven Ausführungsform (mit einfacherer Antriebskinematik der Betätigungsvorrichtung), mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des bevorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 4a-d),

Fig. 5a-d zeigen eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer alternati ven Ausführungsform (ähnlich wie in Fig. 4, aber mit den Fi xierelementen anders ausgeführt), mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des bevorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 5a-d),

Fig. 6a-d zeigen eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer alternati ven Ausführungsform (ähnlich wie in Fig. 5, aber ohne Betä tigungsvorrichtung), mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des bevorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 6a-d). Die Figuren zeigen eine Kabelbearbeitungsmaschine 90 (Fig. 1, 2) bzw. Teile davon (Fig. 3-6). Wie aus den Figuren zu sehen ist, um fasst die Kabelbearbeitungsmaschine 90

- eine Transferstrecke 51, vorzugsweise in Form einer Führung (Fig. 1 und 2),

- Kabelbearbeitungsstationen 70, die entlang der Transferstrecke 51 angeordnet sind (Fig. 1 und 2),

- zumindest einen Kabelträger 10 zum Tragen zumindest eines Kabels 80 (Fig. 3-6, Fig. 1, 2), - zumindest eine Transfereinheit 50, die entlang der Transferstrecke 51 bewegbar ist und zumindest eine Transferfixiereinrichtung 30 zum Fixieren wenigstens eines Kabelträgers 10 an die Transfereinheit 50 umfasst, wobei die Transferfixiereinrichtung 30 wenigstens ein Trans ¬ ferfixierelement 31 aufweist. Die Kabelbearbeitungsmaschine 90 umfasst auch zumindest eine Sta ¬ tionsfixiereinrichtung 20 zum Fixieren eines Kabelträgers 10, wobei die Stationsfixiereinrichtung 20 wenigstens ein Stationsfixierelement 21 aufweist.

Das Transferfixierelement 31 umfasst zumindest einen Magneten, vorzugsweise einen Elektromagneten 31e, zur temporären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabelträger 10 (Fig. 3b) und/oder das Stationsfixierelement 21 umfasst zumindest einen Mag ¬ neten, vorzugsweise einen Elektromagneten 21e, zur temporären Ausübung einer magnetischen Flaltekraft auf den Kabelträger 10 (Fig. 3a).

Der Kabelträger 10 kann im fixierenden Zustand des Transferfixie relementes 31, vorzugsweise starr, mit der Transfereinheit 50 ver ¬ bunden sein (Fig. 3b) und/oder im fixierenden Zustand des Stations fixierelementes 21 relativ zu der Kabelbearbeitungsstation 70 fixiert (Fig. 3a), vorzugsweise starr mit der Kabelbearbeitungsstation 70 und/oder einem die Kabelbearbeitungsstation 70 tragenden Bauteil der Kabelbearbeitungsmaschine 90 verbunden sein.

Nachfolgend werden weitere bevorzugte Ausführungsformen der Er- findung ausführlich erläutert. Diese schränken jedoch die Erfindung sowie die in den Unteransprüchen enthaltenen Weiterbildungen in keiner Weise ein, sondern zeigen lediglich Möglichkeiten auf, be stimmte Aspekte der Erfindung zu realisieren bzw. zu verfeinern.

Fig. la zeigt eine erste Ausführungsform einer Kabelbearbeitungsma- schine 90 mit Kabelbearbeitungsstationen 70 und darin enthaltenen Stationsfixiereinrichtungen 20, einer Transfereinheit 50 mit Transfer strecke 51, Transferantrieb 52 und mehreren Transferfixiereinrich tungen 30, einem Rückführsystem 60 mit Rückführförderband 61 und zwei Lifts 62, 63, sowie mehreren in dieser Maschine umlaufenden Kabelträgern 10. Die Bewegung der Kabelträger 10 (umlaufend) ist hierbei mit gestrichelten Pfeilen dargestellt, die Bewegung der oszil lierenden Elemente mit Doppelpfeilen (Transfereinheit 50 mit daran befestigten Transferfixiereinrichtungen 30; Fixiereinrichtungen 6210, 6310 in den Lifts). Die breiten Pfeile mit dünner Strickstärke zeigen die Bewegung der Kabel 80 und Kabel-Zusatzelemente 81.

Die Kabelträger 10 werden hierbei abwechselnd in den Stationsfixier einrichtungen 20 und den Transferfixiereinrichtungen 30 fixiert, mit den jeweils gegenüberliegenden Fixiereinrichtungen im Zustand „of fen". Während ihrer Fixierung in den Transferfixiereinrichtungen 30 bewegen sie sich zusammen mit der Transfereinheit 50 um eine fest definierte Strecke (Stationsabstand) nach links, wobei die Trans fereinheit 50 über die Transferstrecke 51 geführt und den Transferan trieb 52 angetrieben wird. Die Transferstrecke 51 ist hier als Schiene bzw. Schienenpaar für Kugelumlauf-Linearkugellager ausgeführt, wel- che am bewegten Hauptteil der Transfereinheit 50 befestigt sind. Der Transferantrieb 52 ist hier als elektrischer Zahnriemen-Linearantrieb mit Servomotor ausgeführt. Alternativ könnte ein Pneumatik- Zylinder, ein Linearmotor, ein Magnet-Antrieb, etc. verwendet wer- den. Während die Kabelträger 10 in den Stationsfixiereinrichtungen 20 fixiert sind, erfolgt die Bearbeitung der darin enthaltenen Kabel 80. Gleichzeitig dazu fährt die Transfereinheit 50 mit den daran be festigten, nun leeren Transferfixiereinrichtungen 30 zurück in die Ausgansposition. Der komplette Ablauf der Transferbewegung ist in Fig. 2 genauer beschrieben.

Im oberen Teil von Fig. la ist die typische Bearbeitung eines Kabels 80 in einer Kabelbearbeitungsmaschine 90 vereinfacht dargestellt. In der Kabel-Einlege-Station 71 wird das Kabel von einer Rolle bzw. ei nem Vorratsbehälter (nicht dargestellt) ausgerollt, geschnitten und in die beiden Kabelklemmen 11 des Kabelträgers 10 eingelegt. Danach wird das Kabel 80 in mehreren weiteren Stationen bearbeitet. Hier dargestellt ist eine Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72, in wel cher ein Kabel-Zusatzelement 81 auf das Kabel 80 aufgebracht wird, beispielsweise ein Crimpkontakt. In der Kabel-Entnahme-Station 83 werden die bearbeiteten Kabel 80 entnommen, indem die Kabel klemmen 11 des Kabelträgers 10 geöffnet werden und die Kabel typi scherweise in eine Wanne oder ein Transportband (nicht sichtbar) für die Weiterverarbeitung transportiert werden.

Um die Kabelträger wieder zurück zum Ausgangspunkt zu bringen, ist das Rückführsystem 60 vorgesehen. Dieses besteht aus dem Rück führförderband 61 und zwei Lifts 62, 63. Sobald ein Kabelträger 10 das Ende der Transferstrecke 51 erreicht hat, wird er in der weiteren Fixiereinrichtung 6210 des linken Lifts 62 fixiert. Nach dem Öffnen der Transferfixiereinrichtung 30 wird er zum Rückführförderband 61 transportiert und dort wieder freigegeben. Antrieb und Führung für diesen Transport erfolgt mit dem Lift-Hauptantrieb 6252, typischer weise ausgeführt als Zahnriemen-Linearachse mit Servoantrieb und integrierter Führung, die vorzugsweise vertikal verläuft. Zusätzlich enthält der Lift 62 auch noch einen weiteren Antrieb mit Führung, den Lift-Horizontalantrieb 6260 (nicht dargestellt, sichtbar in Fig. lc) für die Bewegung der weiteren Fixiereinrichtung 6210 auch in horizonta ler Richtung. Dadurch kann der Kabelträger 10 horizontal aus der Transferfixiereinrichtung 30 herausgezogen werden und die Haupt- Transport-Bewegung (vertikal) kann bereits starten, bevor das Trans ferelement 50 nach rechts zurückgefahren ist. Dadurch werden die Bewegungen des Transferantriebs 52 und der Lift-Hauptantriebe 6252, 6352 voneinander entkoppelt, was eine verbesserte Taktzeit ermöglicht. Dieser Lift-Horizontaltantrieb 6260 ist typischerweise ausgeführt als Pneumatik-Führungszylinder (Fig. lc), befestigt zwi schen dem Schlitten des Lift-Hauptantriebs 6252 und dem Liftgreifer 6210, und hat üblicherweise noch eine Schleppkette für die Energie versorgung.

Im Rückführförderband 61 wird jeder Kabelträger 10 nach rechts transportiert, solange bis er durch den End-Anschlag 6110 oder ande re, bereits dort gestaute Kabelträger 10 gestoppt wird. Da der Trans port nur reibschlüssig mit dem Eigengewicht der Kabelträger 10 er folgt, ist das Durchlaufen des Bandes unter den gestoppten Kabelträ gern 10 kein Problem und erzeugt kaum Abrieb oder Beschädigungen. Der rechte Lift 63 ist identisch aufgebaut wie der linke Lift 62, mit ei ner weiteren Fixiereinrichtung 6310, einem Lift-Hauptantrieb 6352 und einem Horizontalantrieb 6360 (nicht dargestellt). Für den Trans port der Kabelträger 10 vom Rückführförderband 61 zur ersten Trans ferfixiereinrichtung 30 (rechts) der Transfereinheit 50 werden die Ka- beiträger 10 in der weiteren Fixiereinrichtung 6310 fixiert und mithilfe der beiden Antriebe 6352, 6360 nach oben gebracht.

Fig. lb zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs maschine 90 ähnlich Fig. la, mit den Kabelträgern 10 doppelt ausgeführt, mit einer Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72 mit Stationsarm- Antrieb 7220, mit den weiteren Fixierelementen 6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22, 6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 für die Lifts 62, 63 auf beiden Seiten doppelt ausgeführt, mit zusätzlichen Stationsfixiereinrichtungen 20 auch im Bereich der Lifts 62, 63 (wie in Fig. lc), mit dem zweigeteilten Rückführ-Förderband 61a, 61b, sowie mit Sensor-Paaren 53, 93 zur Überwachung der Stationsfixie- relemente 21 und der Transferfixierelemente 31.

Um die beiden Enden eines Kabels 80 getrennt voneinander zu bewe gen ohne hierbei die Kabelklemmen 11 zu öffnen, ist hier jedes Kabel 80 auf zwei getrennte Kabelträger 10 verteilt. Deshalb sind alle Ka belträger 10 und auch alle Fixiereinrichtungen 20, 30, 6210, 6310 doppelt ausgeführt und nur noch halb so gross im Vergleich zu Fig. la. In der Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station 72 wird das zu be arbeitende Kabelende zusammen mit dem Kabelträger 10 und der Stationsfixiereinrichtung 20 durch den Stationsarm-Antrieb 7220 quer zur Transferstrecke 51 bewegt. Dadurch, dass alle bewegten Elemen- te nur noch halb so gross sind, wird mehr Platz bereitgestellt für an dere Elemente in dieser Kabelbearbeitungsstation.

Um eine schnellere Maschinentaktzeit zu ermöglichen sind die weite ren Fixiereinrichtungen 6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22,

6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 für die Lifts auf beiden Seiten doppelt ausgeführt (bzw. hier sogar vierfach aufgrund der doppelten Anzahl aller Kabelträger 10 und Fixiereinrichtungen). Zur besseren Darstellung sind nur die Elemente im rechten Lift 63 detailliert durch nummeriert, im linken Lift ist es identisch. Der Lift-Hauptantrieb 6352d ist ausgeführt als Zahnriemen-Doppel-Pendelachse mit Servo-

Antrieb und Führung, d.h. mit nur einem Motor und einem Zahnrie men werden zwei Schlitten, die an den beiden gegenüberliegenden Seiten des Zahnriemens befestigt sind, gegenläufig bewegt. An den beiden Schlitten befestigt sind die Lift-Horizontalantriebe 6260, 6360 (hier nicht dargestellt, nur in Fig. lc) und daran die weiteren Fixier einrichtungen 6210.11, 6210.12, 6210.21, 6210.22, 6310.11,

6310.12, 6310.21, 6310.22. So können die Kabelträger 10 abwech selnd innen oder aussen fixiert und nach oben transportiert werden. Um bei der Transferbewegung zwischen der inneren und der äusseren Position zu wechseln, ist die Transfereinheit 50 hier aufgeteilt in ins gesamt Teilsegmente 50a, 50b, 50c. Das mittlere Teilsegment 50b ist hierbei das grösste und wird direkt durch den Transferantrieb 52 be wegt (wie in Fig. la). Das Teilsegment 50c am rechten Rand beinhal tet nur ein Transferfixiereinrichtung-Paar 30 und wird bewegt durch die rechte Transferantrieb-Erweiterung 5050b. Diese ist befestigt am mittleren Teilsegment 50b und ermöglicht so die relative Bewegung zwischen den beiden Teilsegmenten 50b und 50c. Sie ist ausgeführt als Pneumatikzylinder, mit der Energieversorgung über eine Schlepp kette. Der Aufbau auf der linken Seite ist identisch wie auf der rech- ten, mit dem linken Teilsegment 50a angetrieben durch die linke Transferantrieb-Erweiterung 5050a.

Zusätzlich (und anders als in Fig. la) sind in Fig. lb weitere Stations fixiereinrichtungen 20 im Bereich der Lifts angeordnet. Diese können unabhängig von den Transferfixiereinrichtungen 30 angesteuert wer- den, beispielsweise über eine weitere Betätigungseinrichtung 23 (Fig. lc). Dort können die Kabelträger 10 zwischen-fixiert werden, wenn die Transfereinheit 50 noch nicht da ist (rechts) oder bereits wieder weggefahren (links). So wird der Start der Liftbewegung unabhängig von der Transferbewegung, was eine weitere Verbesserung der Ma- schinentaktzeit ermöglicht.

Um die Teilung/Zerlegbarkeit der Kabelbearbeitungsmaschine 90 zu Transportzwecken zu erleichtern, ist das Rückführ-Förderband 61a, 61b zweigeteilt. Auch die Transfereinheiten 50abc können in noch mehrere Teilsegmente aufgeteilt werden, um bei sehr langen Maschi- nen eine einfachere Teilung zu Transportzwecken zu ermöglichen.

Am linken und am rechten Rand der Maschine sind die Sensor-Paare 53, 93 angeordnet, die jeweils aus einem Sender 53a, 93a und einem Empfänger 53b, 93b bestehen, typischerweise ausgeführt als Licht schranke. Diese Sensorpaare überwachen die Stationsfixierelemente 21 und die Transferfixierelemente 31. Klemmt eines davon, wird dies durch die Sensoren registriert.

Fig. lc zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs maschine 90 ähnlich Fig. la.

Hier laufen nicht mehr nur die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. um, sondern eine Vielzahl an Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit je zwei Transferfixiereinrichtungen 30.11, 30.12, 30.22, etc., an denen die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. lösbar befestigt sind.

Für die Stationsbearbeitung werden die Kabelträger von den Trans fereinheiten 50.1 bis 50.6 gelöst - ähnlich wie beim Aufbau mit oszil- lierenden Transfereinheiten (50, Fig. la), wobei auch hier die unab hängige Quer-Bewegung eines Kabelträgers 10.11, 10.12, 10.22, etc. relativ zu einem anderen über einen Stationsarm-Antrieb 7220 mög lich ist. Da bei umlaufenden Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 nun keine Rück führbewegung (Fig. 2c) mehr notwendig ist, kann die Kontaktfläche im mitfahrenden Betätiger 3341 einfacher ausgeführt sein, d.h. die in Fig. 2 gezeichnete Ausführungsform mit Laufrollen ist hier nicht not- wendig. Auch sind Stationsfixierelemente 20 in dieser Ausführungs form nur noch dort notwendig, wo auch wirklich eine Bearbeitung stattfindet; und nicht mehr an Leerplätzen. Dies stellt eine weitere Vereinfachung dar.

Anders ist bei dieser Ausführungsform auch das Rückführsystem 60, denn hier werden jetzt nicht mehr nur die Kabelträger 10.11, 10.12, 10.22, etc. zurückgeführt, sondern komplette Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit Laufrollen - jeweils passend zu Führungsschienen.

Deshalb ist im Bereich des Rückführförderbands 61 eine zusätzliche Führungsschiene 6150 vorgesehen. Auch in den beiden Lifts 62u, 63u gibt es Führungsschienen 6250, 6350.

Damit die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 während der Vertikal-Fahrt in den Lifts 62u, 63u nicht aus diesen kurzen Führungsschienen 6250, 6350 ungewollt herausfahren, werden sie mit daran befestigten Klemm-Elementen 6253, 6353 daran gehindert. Diese Klemm- Elemente sind passiv klemmend mit einem passiven Kraftelement (ähnlich 22, 32, nicht dargestellt) und können von einer externen Be tätigungseinrichtung (nicht dargestellt, ähnlich der Betätigungsein richtung 40 für die Stationsfixiereinrichtungen 20 und Transferfixier einrichtungen geöffnet werden, um die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 am Transferantrieb 52d einzukoppeln.

Um die Laufwägen von der Führungsschiene 6150 des Rückführför derbands 61 auf die Führungsschiene 6350 des Lifts 63u zu fördern, kann direkt der Rückführförderband-Antrieb verwendet werden. Hier- zu ist der End-Anschlag 66101 in beweglicher/lösbarer Form ausge staltet und wird erst dann geöffnet/gelöst, wenn der Lift 63u bereit steht, mit der kurzen Führungsschiene 6350 wieder unten.

Auch der Transferantrieb 52d ist hier etwas aufwändiger ausgeführt, um den Umlauf-Betrieb der Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 zu er möglichen: Der Zahnriemen ist ausgeführt als Doppelzahnriemen (= Zähne auf beiden Seiten), wobei die äusseren Zähne formschlüssig in einer Zahnstange an den Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 eingreifen. Im Gegensatz dazu sind oszillierende Transfereinheiten (50, Fig. la) fest mit dem Zahnriemen des Transferantriebs 52 verbunden (wel cher in diesem Fall ein Einfach-Zahnriemen sein kann - oder auch die Spindelmutter in einer Spindel-Achse oder auch ein Pneumatikzylin der oder eine Linearmotor).

Fig. Id zeigt eine weitere Ausführungsform einer Kabelbearbeitungs- maschine 90 ähnlich Fig. lc.

Auch hier laufen die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 in der Maschine um. Anders als bei der Ausführungsform in Fig. lc wird hier allerdings auf Lifts 62u, 63u verzichtet. Stattdessen ist die Führungsschiene 51o des Transfersystems ovalförmig ausgeführt und die Transfereinheiten 50.1 bis 50.6 mit kurvenfähigen Laufrollen ausgestattet.

Auch der Transferantrieb 52o ist umlauffähig ausgeführt, d.h. mit der Fähigkeit, Kurvenfahrten zu erlauben. Eine beispielhafte Umsetzung wäre ein Langstator-Linearmotor mit Kurven-Segmenten.

Auch Kombinationen mit Doppelzahnriemen, reibschlüssigen Riemen und/oder halb-offenen Spindeln sind denkbar- als kostengünstige Al ternative zu den teuren Langstator-Linearmotoren. Hierzu wären noch diverse Sensoren und lösbare Anschläge in den Übergangsbereichen vorteilhaft (hier nicht dargestellt). Fig. 2 zeigt die zentralen Funktionselemente aus Fig. la in einem be vorzugten Ablauf für deren Bewegung, bestehend aus dem Transfer schritt (a), dem ersten Umgreifen (b), der Rückführbewegung der Transfereinheit 50 (c), und dem zweiten Umgreifen (d). Die Haupt- Bewegungen sind hierbei immer durch nicht-gestrichelte Pfeile darge stellt. Bei den Stationsfixiereinrichtungen 20 und den Transferfixier einrichtungen 30 bedeutet hierbei die schraffierte Darstellung den Zustand „fixiert", und die Darstellung ohne Schraffur den Zustand „offen". Fig. 2a zeigt die Transfereinheit 50 in der rechten Position. Die Kabel träger 10 sind in den Transferfixiereinrichtungen 30 fixiert, die Stati onsfixiereinrichtungen 20 sind offen. Mithilfe des Transferantriebs 52 wird nun die Transfereinheit 50 mit den daran befestigten Transferfi xiereinrichtungen 30 und den darin fixierten Kabelträgern 10 nach links bewegt - um eine Strecke, die dem Abstand zwischen den Ka belbearbeitungsstationen 70 entspricht. Diese Bewegung, im folgen den Text „Transferschritt" genannt, ist dargestellt durch den dicken Pfeil.

Fig. 2b zeigt die Transfereinheit 50 nun in der linken Position, nach Abschluss des Transferschritts. Die Kabelträger 10 sind weiterhin in den Transfereinheiten 30 fixiert. Nun werden alle Stationsfixierein richtungen 20 in den Zustand „fixiert" überführt, und danach oder gleichzeitig alle Transferfixiereinrichtungen 30 in den Zustand „offen". Gleichzeitig oder etwas später wird auch noch die weitere Fixierein- richtung 6210 im linken Lift 62 in den Zustand „fixiert" überführt.

In Fig. 2c sind nun alle Kabelträger 10 in den Stationsfixiereinrichtun gen 20 fixiert, bzw. der Kabelträger 10.1 ganz links im Lift 62. Alle Transferfixiereinrichtungen 30 sind offen. Die Transfereinheit 50 fährt leer zurück nach rechts, wiederum angetrieben durch den Transferan- trieb 52. Diese Bewegung wird „Rückführbewegung" genannt. Gleich zeitig werden in den Kabelbearbeitungsstationen 71, 72, 73 die Kabel 80 bearbeitet, ausgerollt und/oder entnommen. Im linken Lift 62 wird der Kabelträger 10.1 nach unten transportiert, und im rechten Lift 63 ein neuer Kabelträger 10.5 vom Rückführförderband geholt.

In Fig. 2d ist die Transfereinheit 50 in der rechten Position angekom men. Die Kabelbearbeitungsstationen 71, 72, 73 sind fertig mit ihren jeweiligen Bearbeitungsschritten für die Kabel 80. Der Kabelträger 10.1 links ist abtransportiert in Richtung Rückführförderband und der Kabelträger 10.5. steht rechts bereit für die Übergabe an die erste Transferfixiereinrichtung 30 ganz rechts in der Transfereinheit 50. Hierzu werden alle Transferfixiereinrichtungen 30 in den Zustand „fi xiert" überführt, und danach oder gleichzeitig alle Stationsfixierein richtungen 20 sowie die weitere Fixiereinrichtung 6310 im rechten Lift 63 in den Zustand „offen".

Danach sind alle Kabelträger 10 wieder fixiert in den Transferfixier einrichtungen 30 (Fig. 2a) und ein neuer Ablaufzyklus beginnt.

Fig. 3 zeigt eine 3D-Ansicht der zentralen Funktionselemente einer Kabelbearbeitungsmaschine 90 (Kabelträger 10, Fixierelemente 20, 30, Betätigungsvorrichtung 40 in Form einer Querverschiebeeinheit), mit einem bevorzugten Ablauf für deren Bewegung (Fig. 3a-d, darge stellt im Halbschnitt, mit dem Hauptteil der Betätigungsvorrichtung 40 ausgeblendet und Pfeilen zur Visualisierung der Magnet- Zustände), sowie einer weiteren Ansicht mit einer anderen Schnitt- ebene und allen Teilen eingeblendet (Fig. 3e).

Das Stationsfixierelement ist als Elektromagnet 21e ausgeführt, vor zugsweise in der für Elektro-Haftmagnete typischen «Topfform»: Ein solcher Elektromagnet besteht aus einem Topf mit einem damit ver- bundenen zylindrischen Kern im Zentrum, beides aus magnetisch leit fähigem Material (ferritischer Stahl) sowie einer um den Kern gewi ckelten Spule (nicht detailliert dargestellt in den Zeichnungen, bzw. verschmolzen mit dem Topf), welche mit einer durch die Maschinen- Steuerung einschaltbaren Energiequelle verbunden ist. Typischerweise ist der Bauraum um die Spule noch mit Kunststoff ausge füllt/vergossen.

Das Transferfixierelement ist als Permanentmagnet 31p ausgeführt, vorzugsweise ebenfalls in Topfform, wobei der Kern hierbei der ei- gentliche Permanentmagnet ist (typischerweise aus einer NdFeB- Legierung) und der ihn umgebende Topf aus magnetisch leitfähigem Material besteht. Der Kabelträger 10 enthält die beiden magnetischen Haftelemente 14, 14a, gefertigt aus magnetisch leitfähigem Material und ausgeführt als Innenzylinder 14 und Aussenring 14a, koaxial, bündig, mit gleicher Dicke und miteinander verbunden über nicht magnetisch leitfähiges Material (z.B. Kunststoff). Der Elektromagnet 21e des Stationsfixierelementes 21 kann mithilfe der als Querver- schiebeeinheit ausgebildeten Betätigungsvorrichtung 40 normal zur Kontaktfläche bewegt werden. So können die beiden Magnete 21e, 31p mit den dazwischenliegenden Haftelementen 14, 14a so zusam mengefahren werden, dass sich alle Kontaktflächen berühren; und auch wieder so auseinandergefahren werden, so dass - abhängig vom Schaltzustand des Elektromagnets 21e - zwischen einer der bei den Kontaktflächen ein Spalt entsteht. Der bevorzugte Ablauf der Bewegungen sowie das Ein- und Ausschal ten des Elektromagnets 21e zum richtigen Zeitpunkt ist in den Teilfi guren ersichtlich (Fig. 3a-d).

In Fig. 3a ist der Elektromagnet 21e eingeschaltet und erzeugt eine Haftkraft in Richtung der Haft-Elemente 14, 14a. Diese ist signifikant höher als die Anziehungskraft des Permanentmagnets 31p, weil zwi schen ihm und den Haft-Elementen 14, 14a ein Spalt ist. Somit ist der Kabelträger 10 zuverlässig in der Stationsfixiereinrichtung fixiert.

In Fig. 3b sind alle Elemente zusammengefahren, mithilfe der als Querverschiebeeinheit ausgebildeten Betätigungsvorrichtung 40, so dass kein Spalt mehr zwischen den Kontaktflächen existiert. Wenn sich die Flächen berühren, wird der Elektromagnet 21e ausgeschaltet und erzeugt somit keine Haftkraft mehr in Richtung der Haft- Elemente 14, 14a - im Gegensatz zum Permanentmagnet 31p, wel- eher nun ohne Spalt und ohne Gegenfeld seine maximale Haftkraft erzeugt.

Deshalb haftet der Kabelträger 10 beim erneuten Auseinanderfahren mithilfe der Betätigungsvorrichtung 40 (Fig. 3c) nun an der Transfer fixiereinrichtung 30p bzw. ist in ihr fixiert. Um den Kabelträger 10 wieder zurück in seine Ausgangslage zu brin gen (fixiert in der Stationsfixiereinrichtung, wie in Fig. 3a), fahren die Elemente erneut mithilfe der Betätigungsvorrichtung 40 zusammen (Fig. d). Anders als in Fig. 3b wird der Elektromagnet 21a jetzt aller dings eingeschaltet. Hierbei ist wichtig, dass die Polarisierung so ge- wählt wird, dass die Magnetfluss-Richtung des Elektromagnets 21e entgegengesetzt wirkt wie die Magnetfluss-Richtung des Permanent magnets 31p (dicke Pfeile). Dadurch wird nicht nur eine Haftkraft zwischen dem Elektromagnet 21e und den Haftelementen 14, 14e erzeugt, sondern in den Haftelementen 14, 14a zusätzlich ein Mag- netfeld induziert (dünner Pfeil, gestrichelt), welches auch auf der an deren Seite wirkt, dort eine Abstosskraft in Richtung des Permanent magnets 31p erzeugt und somit dessen Haftkraft temporär verrin gert. So wird sichergestellt, dass die Haftelemente 14, 14a und damit der Kabelträger 10 zuverlässig am Elektromagnet 21e und damit an der Stationsfixiereinrichtung 20 haftet und nicht mehr am Perma nentmagnet 31p - selbst wenn dieser signifikant stärker dimensio niert ist (bezogen auf seine maximale Haltekraft) als der Elektromag net 21e. Die Geometrien (insbesondere Dicke und Durchmesser) aller magne tischen Funktionselemente (21e, 31p, 14, 14a) sind hierbei so aufei nander abgestimmt, dass einerseits hohe magnetische Haftkräfte in den beiden Endpositionen wirken (Fig. 3a, 3c) und andererseits die Ablösekräfte bei der Übergabe (Fig. 3b, 3d) möglichst gering bleiben und die Übergabe zuverlässig abläuft, wobei nun die Haftkraft auf der neuen Seite (rechts bzw. Permanentmagnet-Seite in Fig. 3b, links bzw. Elektromagnet-Seite in Fig. 3d) signifikant höher ist als auf alten Seite.

Weiters zeigt Fig. 3 eine bevorzugte Ausführung der als Querver- Schiebeeinheit ausgebildeten Betätigungsvorrichtung 40, bei welcher die beiden Teilbewegungen zum Zusammen- und Auseinanderfahren der Fixiereinrichtungen 20e, 30p bzw. des Elektromagnets 21e durch eine einzige Hauptbewegung des Übertragungselements 41 erzeugt werden und das Umschalten des Elektromagneten 21e mithilfe des Sensors 42 getriggert wird. Das Übertragungselement 41 wird hierbei durch den Antrieb 43 (in Fig. le als Pneumatikzylinder ausgeführt) bewegt. Der Elektromagnet 21e ist befestigt im Magnethalter 25, welcher über die Führung 2520a im Hauptteil der Stationsfixierein richtung 20 horizontal geführt ist. Die Vertikalbewegung des Übertra- gungselements 41 wird über die Kontaktfläche 4125 und die daran geführten Laufrollen 2541 in eine Horizontalbewegung des Magnet halters 25 umgewandelt, wobei die Kontaktfläche 4125 einen Bereich mit einer positiven Steigung und einen Bereich mit einer negativen Steigung aufweist. Die Reaktionskräfte zum Hauptteil der Betäti- gungsvorrichtung 40 werden durch die gegenüberliegende, planare Kontaktfläche 4140 und die dazugehörigen Laufrollen 4041 aufge- nommen. Der permanente Kontakt zwischen den Laufrollen 2541 und der Kontaktfläche 4125 wird durch das passive Kraftelement 2520b sichergestellt, hier dargestellt als zylindrische Druckfeder (in allen Fi guren im gestreckten Zustand, d.h. nicht 100% korrekt).

Alternativ kann die Kraftübertragung auch über eine zweiseitig wir kende Kulissenführung erfolgen oder über eine andere Kinematik, beispielsweise ein Gelenk- bzw. Kniehebel-Getriebe. Am Übertra- gungselement ist die Schaltfahne 4142 befestigt, welche so ausge staltet und fein-eingestellt ist, dass der Sensor 42 im Umkehrpunkt der Horizontalbewegung (d.h. wenn alle Elemente zusammengefah ren sind ohne Spalt) seinen Signalzustand ändert. Dieser Signalzu stand steuert das Ein- und Ausschalten des Elektromagnets 21e zum richtigen Zeitpunkt. Hierzu sind sowohl der Sensor 42 als auch der Elektromagnet 21e an die zentrale Steuerung 91 (Fig. 1) angeschlos sen, z.B. über hier nicht dargestellte Kabel. Alternativ kann das Sen sor-Signal auch direkt mithilfe einer Verstärker-Schaltung in ein Steuersignal für den Elektromagnet 21e umgewandelt werden, um die Steuerung 91 zu entlasten.

Fig. 3e zeigt nochmals dasselbe wie in Fig. 3a, allerdings jetzt mit dem Hauptteil der Betätigungsvorrichtung 40 normal dargestellt und der Schnittebene durch die Achsen der konischen Zentrierflächen 12ab, 13ab, 2012ab, 3012ab. Hierbei sind die beiden Zentrierflächen 3013ab der Transferfixiereinrichtung 30p konkav ausgeführt und pas send zu den beiden konvexen Zentrierflächen 13ab der ihr zugewand ten Seite des Kabelträgers 10. Die beiden Zentrierflächen 2012ab der Stationsfixiereinrichtung 20e sind konvex ausgeführt und passend zu den beiden konkaven Zentrierflächen 12ab der ihr zugewandten Seite des Kabelträgers 10. Die Verteilung konvex/konkav kann auch an dersherum sein, auf beiden Seiten. Wichtig ist, dass die Höhe der Elemente auf der konvexen Seite (Abstand S2 in Fig. 4) geringer ist als der Hub der als Querverschiebeeinheit ausgebildeten Betätigungs- Vorrichtung 40 (Abstand S). So verbleibt im jeweils freigegebenen Zustand immer ein Rest-Spalt zwischen der Zentrierfläche und den restlichen Komponenten des Fixierelements bzw. des Kabelträgers, was die ungestörte Relativbewegung der Fixierelemente ermöglicht. Die Zentrier-Pins. bzw. Zentrierflächen 2012ab der Stationsfixierein- richtung 20e sind hier am Hauptteil der Stationsfixiereinrichtung 20e befestigt und werden nicht zusammen mit dem Elektromagnet 21e mit bewegt. Somit wird vermieden, dass der Kabelträger 10 im Zu stand «zusammengefahren» (Fig. 3b, 3d) auf beiden Seiten zentriert und damit überbestimmt wird; was die zuverlässige Übergabe auch noch dann weiterhin ermöglicht, wenn die beiden Fixierelemente 21e, 31p nicht exakt zueinander positioniert sind. Alternativ können die Zentrierflächen 2012ab auch mit dem Elektromagnet 21e mitbewegt werden, um einen etwas einfacheren und kostengünstigeren Aufbau der Stationsfixiereinrichtung 20e zu ermöglichen. Weiters sichtbar in Fig. 3e sind die beiden Sensoren/Endschalter 45ab, welche die Endlagen des als Pneumatikzylinder ausgeführten Antriebs 43 detektieren. Die Druckluft für diesen Pneumatikzylinder wird über ein Ventil 911 bzw. eine Ventilbatterie erzeugt, verbunden mit Schläuchen 914. Das Ventil und die Endschalter 45ab sind über Steuerungskabel 913 mit der Steuerung 91 (sichtbar in Fig. 1) ver bunden, ebenso wie alle anderen Antriebe und Sensoren.

Fig. 4 zeigt eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform, mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des bevorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 4a-d). Die Querverschiebeeinheit 40a ist hierbei auf der Transfeinheit 50 angeordnet und bewegt mehrere Transferfixiereinrichtungen 30p (sichtbar ist nur eine). Sie ist ausge führt als einfacher Führungszylinder. Der Ablauf ist ähnlich wie in Fig. 3. Flauptunterschied ist, dass das die beiden (Teil-)Bewegungen zum Zusammenfahren und Auseinanderfahren der Querverschiebeeinheit 40a unabhängig voneinander sind, und nicht an eine zentrale Haupt- Bewegung gekoppelt sind. Im Vergleich zur Querverschiebeeinheit 40 aus Fig. 3 ist diese Variante der Querverschiebeeinheit 40a einfacher aufgebaut; dafür aber nicht so schnell (weil 2 Bewegungen statt 1). Die Zentrierflächen 12c, 13c sind konvex auf der Seite des Kabelträ gers 10, mit den dazu passenden Zentrierflächen (ohne eigene Num mer) auf der anderen Seite konkav und passend dazu. Die Zentrier flächen auf der Seite des Transferfixierelements 30p werden hierbei zusammen mit dem Permanentmagnet 13p mitbewegt. Eingezeichnet sind auch die beiden Abstände S und S2, wobei S den Flub der Quer verschiebeeinheit 40a bezeichnet und S2 die Höhe der konvexen Zentrierflächen 12c, 13c. Wie schon bei Fig. 3 erläutert, muss S2 kleiner sein als S, um die für die Transferbewegung nötige Relativbe wegung der Fixiereinrichtungen 20e, 30p zu ermöglichen. Das Haftelement 14 ist einteilig ausgeführt, d.h. ohne den Aussenring 14a.

Fig. 5 zeigt eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer alternativen Ausführungsform, mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des bevorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 5a-d). Hier ist auch das Transferfixie- relement 31e als Elektromagnet ausgeführt, welcher bei der Überga be entsprechend ein- und ausgeschaltet wird. Sonst ist alles identisch wie in Fig. 4. Das Haftelement 14 kann alternativ auch als Perma nentmagnet 14p ausgeführt sein, ähnlich wie gezeichnet in Fig. 6. Dadurch können noch höhere Haftkräfte erzeugt werden. Zusätzlich zu den in Fig. 3-5 gezeichneten Varianten sind noch weite re Kombinationen denkbar, da die meisten Variationsparameter frei miteinander kombinierbar sind:

- Elektromagnet 21e, 31e auf der Transfer- oder Stationsseite oder beidseitig

- Haftelement 14 ein- oder zweiteilig, aus ferritischem Stahl oder als Permanentmagnet

- als Querverschiebeeinheit ausgebildete Betätigungsvorrichtung 40 auf der Transfer- oder Stationsseite - Zentrierflächen 12, 13 2012, 3012 konkav oder konvex; und zusammen mit dem Magnet mit bewegt oder nicht

Fig. 6 zeigt eine vereinfachte 2D-Schnittansicht einer weiteren alter nativen Ausführungsform, mit 4 Teilfiguren zur Darstellung des be vorzugten Ablaufs der Bewegung (Fig. 6a-d). Anders als bei Fig. 3-5 ist hier keine Betätigungsvorrichtung 40 vorgesehen. Die Querver schiebung des Kabelträgers 10b erfolgt durch die Elektromagnete 21e, 31e in beiden Fixiereinrichtungen 20e, 30e. Hierzu ist das Haf telement 14p im Kabelträger 10b als Permanentmagnet 14p ausge führt und die Elektromagnete 21e, 31e sind so angesteuert, dass der Strom in beide Richtungen durch die Spulenwindungen fliessen kann, was (zusätzlich zum Ein-/Ausschalten) auch das Umpolen der Elekt romagnete 21e, 31e ermöglicht, und damit auch Abstoss-Kräfte ge genüber dem Permanentmagnet 14p im Kabelträger erzeugen kann. Fig. 6a zeigt den Kabelträger 13c fixiert in der Stationsfixiereinrich- tung 20e, mit dem Elektromagnet 21e auf Stationsseite eingeschaltet und in derselben Richtung polarisiert wie der Permanentmagnet 14p des Kabelträgers 10b. Der Elektromagnet 31e auf Transferseite ist ausgeschaltet. Für die Übergabe des Kabelträgers 10b an die Trans- ferfixiereinrichtung 30e wird nun in Fig. 6b der Elektromagnet 21e auf der Stationsseite umgepolt und gleichzeitig der Elektromagnet 31 auf der Transferseite eingeschaltet (gleich gepolt wie der Permanentmag net 14p, d.h. auf «Haften»). Somit wird zusätzlich zur Haftkraft am Ende der Bewegung schon zu Beginn auch eine Abstosskraft auf der Stationsseite erzeugt. Dadurch wird es möglich, den Kabelträger 10b auch ohne Betätigungsvorrichtung 40 über einen grossen Abstand S zu bewegen, welcher grösser ist als die Höhe der Zentrierflächen (Ab stand S2). Diese Bewegung erfolgt ausschliesslich über das Umpolen der Spulen in den Elektromagneten 21e, 31e, d.h. ohne bewegte Tei le und damit sehr schnell.

Um die Übergabe zuverlässig zu detektieren, sind die Sensoren 2010, 3010 vorgesehen. Diese detektieren, wenn der Kabelträger in der je weiligen Fixiereinrichtung 20e, 30e fixiert ist. In Fig. 6a, b meldet hierbei der Sensor 2010 den Kontakt, in Fig. 6c kontaktiert keiner, und in Fig. 6d meldet der Sensor 3010 Kontakt und damit, dass der Kabelträger 10b in der Transferfixiereinrichtung 30e angekommen ist. Die Übergabe in der entgegengesetzten Richtung sowie die Detektion mit den Sensoren 2010, 3010 erfolgt analog. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsformen und die darin hervorgehobenen Aspekte beschränkt. Vielmehr ist inner halb des Erfindungsgedankens eine Vielzahl von Abwandlungen mög lich, die im Rahmen fachmännischen Handelns liegen. Ebenso ist es möglich, durch Kombination der genannten Mittel und Merkmale wei- tere Ausführungsvarianten zu realisieren, ohne den Rahmen der Er findung zu verlassen. Bezugszeichenliste

10 Kabelträger

10.11, 10.12, 10.21, etc. Kabelträger (fixiert an Transfereinrich tungen 30.11, 30.12, 30.21, etc.)

11 Befestigungsstelle (Kabelklemme)

12abc,13abc Zentrierfläche

14 Haftelement (Innenzylinder)

14a (weiteres) Haftelement (Aussenring)

14p Permanentmagnet

20 Stationsfixiereinrichtung

2010 Sensor

2012ab Zentrierfläche

21 Stationsfixierelement

21e (Elektro-) Magnet

21p (Permanent-) Magnet

25 Magnethalter

2520a Führung

2520b Passives Kraftelement

2541 Laufrollen

30 Transferfixiereinrichtung

3010 Sensor

3013ab Zentrierfläche

30.11, 30.12, 30.21, etc. Transferfixiereinrichtungen (angeordnet an umlaufenden Transfereinheiten 50.1, 50.2, 50.3, etc.)

31 Transferfixierelement

31e (Elektro-) Magnet 31p (Permanent-) Magnet

40(a) Betätigungseinrichtung ((Quer-)Verschiebeeinheit)

41 Übertragungselement

4125, 4140 Kontaktfläche (Kulissenführung)

4041 Laufrollen

42 Sensor

4142 Schaltfahne

43 Antrieb

45ab Sensor (Endschalter-Paar)

50 Transfereinheit

50abc Teilsegmente der Transfereinheit

50.1, 50.2, 50.3, etc. umlaufende Transfereinheiten

5050ab Transferantrieb-Erweiterung

51 Transferstrecke

51o Transferstrecke (ovalförmig)

52 Transferantrieb

52o Transferantrieb (ovalförmig)

52d Transferantrieb (Doppelzahnriemen)

53ab Sensor(paar) (z.B. Lichtschranke)

60 Rückführsystem

61 (ab) Rückführ-Förderband

6110 Endanschlag

61101 Endanschlag (lösbar)

6150 Führungsschiene (im Rückführ-Förderband) 62, 63 Lifts 62u, 63u Lifts (für umlaufende Transfereinheiten) 6210, 6310 (weitere) Fixiereinrichtung (im Lift)

6210.11, 6210.12., 6210.21, 6210.22, 6310.11, 6310.12., 6310.21, 6310.22 (weitere) Fixiereinrichtung (im Doppel-Lift einer Kabelbear beitungsanlage mit 2 Kabelträgern pro Kabel)

6250, 6350Schienenstück (Lift)

6252, 6352 Lift-Hauptantrieb

6252d Doppel-Pendelantrieb

6253, 6353Klemm-Element 6260, 6360 Lift-Horizontalantrieb

70 Kabelbearbeitungsstation

71 Kabel-Einlege-Station

72 Kabel-Zusatzelement-Aufbring-Station (Crimp-Station)

7220 Stationsarm-Antrieb

73 Kabel-Entnahme-Station

80 Kabel

81 Kabelzusatzelement (Crimp-Kontakt)

90 Kabelbearbeitungsmaschine

91 Steuerung

911 Ventil

913 (Steuerungs-) Kabel

914 (Pneumatik-) Schlauch

S Abstand

S2 Abstand